Einführung des Übersetzers: In dieser Ausgabe der „Kurzbeiträge“ geht es um die Temperatur in Grönland, den (Nicht-)Anstieg des Meeresspiegels, die AMOC und neueste Erkenntnisse zu Manipulationen der NASA.

4. Februar 2025:

Neue Studie: Stabile Temperaturen in Grönland

Eine kürzlich durchgeführte Studie, in der die Muster der grönländischen Landtemperatur (LST) von 2000 bis 2019 analysiert wurden, ergab keine signifikanten Erwärmungs- oder Abkühlungstendenzen auf der gesamten Insel.

Anhand von Satellitendaten des Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) beobachteten die Forscher stabile Temperaturmuster in den Regionen Nord, Zentral-Nord und Zentral-Süd Grönlands. Die südliche Region zeigte eine leichte Tendenz zur Abkühlung, aber die Ergebnisse waren statistisch nicht signifikant.

Die durchschnittliche Temperaturveränderung für die gesamte Insel zwischen 2000 und 2019 betrug -0,055 °C pro Jahrzehnt, mit einem 95 %igen Konfidenzintervall von Null, was auf keine signifikante Verschiebung hinweist.

Der grönländische Eisschild schmolz zwar bis ≈2012, doch die Studie legt nahe, dass dies durch andere Faktoren als die LST beeinflusst wurde, etwa durch ozeanische und atmosphärische Veränderungen.

Die ganze Studie steht hier (frei zugänglich).

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-february-cold-threatens-northern?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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5. Februar 2025:

Kein Anstieg des Meeresspiegels seit den 1800er Jahren

Eine kürzlich in der Zeitschrift Regional Studies in Marine Science veröffentlichte Studie kommt zu dem Schluss, dass es zumindest seit Ende des 19. Jahrhunderts keinen signifikanten langfristigen Anstieg des relativen Meeresspiegels oder eine Beschleunigung desselben um Japan gegeben hat.

Anhand von Daten stabiler Gezeitenpegel in Hosojima, Wajima, Tonoura und Oshoro zeigt die Studie mehrdekadische Schwankungen des Meeresspiegels, aber keinen einheitlichen Aufwärtstrend.

Japans umfassende, langfristige Aufzeichnungen von Gezeitenmessern – die kaum von Senkungen betroffen sind – zeigen, dass der Meeresspiegel über mehr als ein Jahrhundert stabil geblieben ist.

Die ganze Studie steht hier.

Link: https://electroverse.substack.com/p/global-temperatures-cool-significantly?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Zwei Meldungen vom 6. Februar 2025:

Neue Studie: Keine Verlangsamung der AMOC

Eine neue Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Nature Communications, widerlegt die Behauptungen über eine Abschwächung der atlantischen meridionalen Umwälzzirkulation (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC).

Unter dem Titel „Atlantic Overturning Inferred from Air-Sea Heat Fluxes Indicates No Decline Since the 1960s“ entlarvt die Studie die unbegründete Panikmache von Klimaalarmisten und aktivistischen Akademikern wie z. B. denen der BBC.

Unter Verwendung von Daten aus 24 Erdsystemmodellen (CMIP6) fanden die Forscher Jens Terhaar, Linus Vogt und Nicholas P. Foukal keine signifikante Abschwächung der AMOC zwischen 1963 und 2017. Im Gegensatz zu anderen Studien, die sich auf die Meerestemperatur (SST) stützen, konzentrierte sich diese Analyse auf Anomalien des Luft-Meer-Wärmeflusses – ein genaueres Maß.

[Hervorhebung im Original]

Das Ergebnis? Das gleiche wie immer: natürliche Variabilität, kein katastrophaler Rückgang.

Abb. 1: Beziehung zwischen den Trends in der AMOC bei 26,5°N und dem SPG-SST-Index von 1870 bis 2016 in 24 Klimamodellen von CMIP6.

Die AMOC reguliert das Klima in Nordamerika und Europa. Aktivisten haben in letzter Zeit damit begonnen, unbegründete Ängste vor einem Zusammenbruch auszunutzen, um extreme, Anti-Energie-Maßnahmen zu fördern. Diese Studie weist auf die unbequeme Widerstandsfähigkeit der AMOC hin und räumt mit diesen Befürchtungen auf – zumindest für eine Weile. Die AMOC wird sich vielleicht irgendwann abschwächen, aber nicht heute… nicht morgen… und nicht übermorgen…

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Untersucht: Daten-Manipulationen seitens der NOAA

Das Department of Government Efficiency (DOGE) untersucht die Datenverwaltung der NOAA. Nachdem ihr zunächst der Zugang zu den IT-Systemen der Behörde verweigert worden war, hat sich die DOGE nun Zutritt verschafft, um unter anderem den Umgang der NOAA mit Klimadaten zu überprüfen.

Die Weigerung der NOAA, sofortigen Zugang zu gewähren, gab Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Integrität der Daten und nährte weitere Spekulationen über mögliche Datenmanipulationen oder -verschleierungen. Nachdem der Zugang gesichert ist, wird die DOGE die Datenprozesse der NOAA prüfen, um die Genauigkeit und die wissenschaftliche Strenge zu verifizieren, mit dem Ziel, Diskrepanzen zu identifizieren, die klimarelevante Erkenntnisse und Strategien beeinflussen könnten.

Die Ergebnisse könnten die seit langem vermuteten Verfehlungen der NOAA aufdecken, ihre Datenmanipulationen, ihre Abkühlung der Vergangenheit, um einen natürlichen Erwärmungstrend nach der kleinen Eiszeit zu übertreiben. Ich glaube, dass es korrupte Regierungsbehörden wie NOAA, NASA, NWS und Met Office sind, die das Narrativ der „Klimakrise“ anheizen. Ohne diese Behörden würde sich niemand vor dem Wetter fürchten. Deren unaufhörliche Berieselung der Medien mit irreführenden Informationen ist der einzige Grund, warum die Menschen glauben, dass die Klimakrise ein Problem ist.

Ich betone noch einmal: Niemand würde sich um das Klima kümmern, wenn nicht ständig darüber gesprochen werden würde. Es ist keine statistisch signifikante Veränderung eingetreten. Kein Mensch auf der Welt wäre sich der „katastrophalen globalen Erwärmung“ bewusst, wenn die 10-Uhr-Nachrichten sie nicht erwähnen würden.

Im Jahr 2009 wurden im Rahmen von Climategate vernichtende Beweise für geheime Absprachen zwischen den Behörden und Datenmanipulationen zur Unterstützung einer bestimmten Agenda vorgelegt (mehr dazu weiter unten). Wir hoffen, dass diese DOGE-Untersuchung die letzten Nägel in den Sarg der Klimakrise hämmert. Es ist schon lange an der Zeit dafür.

Je mehr CO desto besser!

Link zu den beiden letzten Meldungen: https://electroverse.substack.com/p/concordia-at-485c-553f-arctic-outbreak?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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