Hans Jankowiak
Wir schreiben das Jahr 2021.Seit dem ersten Assessment Report des IPCC im Jahre 1990 [1] sind gut 31 Jahre vergangen, hat sich der Anteil des Kohlenstoffdioxyds – CO2 – in der Atmosphäre von 354 ppm auf 417 ppm erhöht [2] und auf der Sonne läuft der 25. (Sonnenflecken-)Schwabezyklus,
Also ein guter Zeitpunkt, um zu sehen, zu schauen, zu überprüfen, wie und ob die Menschheit den Globus „zum Kochen gebracht hat“ – oder ob natürliche Einflüsse „den Ball spielten“, also IPCC versus Astrophysiker.
Dazu benutze ich wie bisher die vorhandene, gängige Literatur und das nahezu allwissende Internet. Gleichwohl ist auch diese Betrachtung keine wissenschaftliche Ausarbeitung. Ich zeige nur, was Wissenschaftler gemessen und/oder aufgrund naturwissenschaftlicher Gesetze berechnet haben, nicht aufgrund von Modellen, nicht aufgrund von Szenarien!
Beginnen wir mit der Prognose über die Temperaturentwicklung im Assessment Report 1 des IPCC im Jahre 1990. [1]

Figur 1 [1]: Vorhersage des IPCC: Im Jahr 2020 ca. 1,6 °C höher als „vorindustriell“ bzw. ca. 1,4 °C höher als 1990
Noch ein weiteres Beispiel:
Und die Sonne?Unser Energie-Lieferant Nr.1 „schwächelt“ (Figur 4 bis 8)

Figur 5 [5]: Schwabe-Zyklen seit ca 1820, Tendenz von 1950 bis 1990 „Solares Maximum“, ab 1990 Abwärtstrend

Figur 6 [5]: Schwabe-Zyklen Nr. 22, 23 , 24: während vieler Jahre kaum Sonnenflecken. Aktuell läuft Nr. 25

Figur 7 [6]: Schwabe-Zyklen Nr. 22, 23, 24 (als Vorhersage 2015) Nr. 24 verlief dann wie gezeigt in Figur 6!!
Überraschung?
Wohl kaum. Aber dazu mehr im Teil 2
Foto: © Chris Frey





















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zur beginnenden Abkühlung passt der bisherige Winterverlauf an der Antarktis-Station Neumayer: Viel zu kalter Juni, nun mit minus 29,3°C auch viel zu kalter Juli. Die August-Daten liegen erst Anfang Okt. vor, aber dieser Südwinter 2021 wird dort, von unseren links-grünen Medien unbeachtet, merklich zu kalt ausfallen, und seit Aufzeichnungsbeginn (1985) kühlte dort der Winter stark ab.
Traurig aber inzwischen „Normalität“: der IPCC liegt mit seinen Modellen regelmäßig daneben. Um so notwendiger, die reale, gemessenen Temperaturentwicklung heranzuziehen und allenfalls vorsichtig zu extrapolieren. Was die Klima-Panik reduzieren würde. Aber aus durchsichtigen Gründen setzt der IPCC lieber auf seine Alarm-Modelle, damit er die alleinige Kontrolle samt Hoheit über die globalen Temperaturen behält. Und die Menschheit weiter und ungestört in Alarm und Panik versetzen kann. Bei den FfFs, den Medien, den Verfassungsrichtern und den Politikern funktioniert es prächtig. Und die Grünen wissen es dank höherer Eingebung sowieso…
Also wir haben 3 Temperatur-Charts. Der Erste deutet im „best estimate“ für den Zeitraum 1990-2020 eine Temperaturerhöhung von ca 0.6 an. Nicht 1.4!!! Der zweite Chart bricht schon im Jahr 2012 ab. Der dritte Chart deutet für besagten Zeitraum eine Erwärmung von ca. 0.6 an. Wo wäre jetzt der Widerspruch?!
Ich meine, wenn man die „Klimawissenschaft“ schon kritisieren will, dann wäre es wohl hilfreich dabei nicht gleich offensichtlich über die eigenen Füße zu stolpern. So wird nämlich genau die gegenteilige Botschaft transportiert die eigentlich intendiert war. Denn einerseits passen die Daten eh, was an sich schon eine Bestätigung ist, andererseits entspringt der Widerspruch einem offenkundigen Unvermögen.
Dabei wäre es nicht all zu kompliziert den grundlegenden Fehler der Klimaprojektion zu verstehen. Ich versuche es mal einem „Kind“ zu erklären: Angenommen wir hätten eine Sonnenbrille und wir fragen uns, wie viel Licht blockiert diese. Die Antwort wäre vielleicht 80%. Aber wie viel Licht ist das nun konkret? Naja, das kommt natürlich darauf an. Wer wie Corey Hart seine „sunglasses at night“ trägt, wird damit wenig Licht blockieren. Anders wird der Fall mit einem sonnigen Sommertag liegen. So weit so trivial.
Jetzt hätten wir noch eine weitere Sonnenbrille, die blockiert sogar 90%. Um wie viel Licht blockiert diese Brille mehr als die andere? Um 10 Prozentpunkte mehr! Und wie viel Licht wäre das konkret? Abermals hängt das davon ab, wie viel Licht halt vorhanden ist. Kompilizierter wird es nicht..
Und jetzt der klimato-logische Quantensprung, ein „nein, doch, oh!“ Moment: Um wie viel mindert CO2 die Abstrahlung in den Weltraum? Das hängt davon ab, wie viel Strahlung da überhaupt ist. Das gilt gleichermaßen für die Basisgröße, also den THE von CO2, als auch für den „Strahlungsantrieb“ wenn man das CO2 verdoppelt.
Wohlfeiler Weise nimmt die Klimaforschung für diese Strahlung hier nun eine perfekt emittierende Oberfläche an, und ignoriert darüber hinaus Wasserdampf und Wolken. Unter diesen theoretischen Annahmen ergeben sich in der Tat 4W/m2 „Strahlungsantrieb“ für eine Verdoppelung von CO2 (2xCO2). Berücksichtigt man zumindest den Wasserdampf, wie das Wijngaarden, Happer (2018,2020) getan haben, dann sinkt der Wert schon auf 3W/m2. Und bedenkt man darüber hinaus, wie es sich gehört, realite Werte für Oberflächenemissionsgrad (ca. 0.895 im CO2 Band) und CRE (30W/m2), dann bleiben 2W/m2 für 2xCO2 übrig. Das reicht für 0.53K Erwärmung, nicht 1.1K.
Alleine aufgrund dieses Fehlers, oder sagen wir Simplifizierung und Übertreibung, fallen ECS Schätzungen um den Faktor 2 zu hoch aus.
https://greenhousedefect.com/the-holy-grail-of-ecs/the-2xco2-forcing-disaster
Im Artikel steht:
Wenn ich auf die Grafik schaue, sieht es für mich so aus, als wäre die Temperatur 1990 etwa bei 1°C. Das würde bedeuten, dass laut Grafik eine Erhöhung um 0,6 erwartet werden würde.
Übersehe ich hier etwas? Wäre es vielleicht möglich, analog zur roten Linie bei 2020 eine für 1990 einzuziehen, so dass man den zu 1990 gehörenden Temperturwert besser erkennen kann?