CO₂ ist deshalb nicht der Erwärmungstreiber

Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz,

[Teil 1 steht hier]

  • Der Juli zeigt erst ab 1988 eine starke Erwärmung, seit 20 Jahren aber wieder Stillstand.
  • Von 1943 bis 1987 wurden die Julimonate sogar kälter
  • Ganz Deutschland ist im Juli eine Wärmeinsel, nicht nur die Städte.
  • CO₂ hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Julitemperaturentwicklung in Deutschland, das zeigen die DWD-Tageshöchst- und Nachttiefsttemperaturen
  • Die Julierwärmung findet erst seit 1988 und tagsüber statt

Vorweg: Die Verfasser leugnen nicht die IR-Absorption bestimmter Gase, die man fälschlicherweise Treibhausgase nennt. Wir wollen durch unseren Vortrag und die Grafiken anhand der DWD-Temperaturreihen jedoch zeigen, dass eine Wirkung auf das Temperaturgeschehen der Atmosphäre völlig unbedeutend sein muss.

Erst recht falsch sind damit die Übertreibungen der deutschen Klimanotstandsfront aus Politikern, Medien und bezahlten Panikscheinwissenschaftlern, sowie überzeugten Treibhausgläubigen, deren Erwärmungsorakel eine CO₂ Klimasensitivität weitaus mehr als die vom IPPC verkündeten 2 bis 4,5 Grad zur Voraussetzung hätte. Und das Schlimme, viele jungen Leute glauben auch noch den Panikmeldungen und haben Angst.

Der Deutsche Wetterdienst registriert diesen Juli mit 18,8 Grad, er schreibt neutral auf seiner homepage: „Auch der Juli 2024 war eher wechselhaft, beständiges Sommerwetter wollte sich einfach nicht einstellen. Entgegen dem allgemeinen Empfinden war der vergangene Juli wärmer als in den herangezogenen Vergleichsperioden. Dabei kam die Sonne etwas überdurchschnittlich oft zum Zuge.“

Nach den Originalmesswerten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ergeben sich die nun folgenden Grafiken der letzten Jahrzehnte. Unser Startpunkt ist 1943, bis heute also 81 Betrachtungsjahre:

Abb. 1: Der Juli in Deutschland zeigte ab 1943 erstmals 45 Jahre lang eine Abkühlung. Mit einem kleinen Temperatursprung setzte dann ab 1988 plötzlich die Erwärmung ein, erst seitdem, also seit 1988 wird der Monat deutlich wärmer. Die Erwärmung scheint aber im Jahre 2006/07 bereits einen Stillstand erreicht zu haben. Seitdem flacht die Trendlinie wieder leicht ab.

Ergebnis 1: Schon diese Grafik der deutschen Temperaturreihen nach Original-DWD-Daten beweist, dass die Behauptung einer starken CO₂-Treibhauserwärmung falsch ist. CO₂ kann nicht 45 Jahre lang im Juli zuerst abkühlend wirken, dann plötzlich aufgeschreckt durch den Weltklimarat einen Temperatursprung erzeugen und anschließend in 37 Jahren eine so starke Weitererwärmung verursachen.

Und seit 8 Jahren, also ab 2016 wird der Juli wieder kälter, siehe Grafik oben

Unterschiedlicher Verlauf der Juli-Tag/Nachttemperaturen.

ein starker Beweis gegen Treibhausgase als hauptsächlicher Temperaturtreiber-

Leider bietet der Deutsche Wetterdienst keinen Gesamtschnitt T-max/T-min seiner 2000 Wetterstationen an, was auch nur schwer möglich ist, denn just in den letzten 25 Jahren herrschte ein reger Austausch und Wechsel bei den DWD-Stationen. Wir haben für die nachfolgende Grafik gut 500 DWD-Wetterstationen gefunden, die seit 1947 alle drei Werte mitmessen. Für die Grafik mussten wir die jeweiligen Juli-Jahresschnitte selbst ausrechnen. Zum Vergleich beachte man unsere identische Steigungsformel der 537 Stationen bei der braunen Regressionslinie ab 1988 (Tagesmittel) mit der DWD-Steigungslinie aus Grafik 1.

Abb. 2: Die obere Grafikreihe in grau sind die Tageshöchsttemperaturen als Monatsschnitt der 537 DWD-Wetterstationen seit 1947 für das jeweilige Jahr aufgetragen.

Ergebnisse und Auswertung

von 1947 bis 1987: Die Tmax Kurve fällt leicht ab, ebenso die Tagesmittel, der nächtliche Tmin Verlauf zeigt einen Stillstand.

1987/88: bei allen drei Temperaturverläufen erfolgt ein Julitemperatursprung von weniger als einem Grad

Von 1988 bis 2024. Die obere graue Kurve der Tageshöchsttemperaturen steigt sehr stark an, die Julinächte (blaue Kurve) ändern sich nicht.

Der Juli wurde laut DWD wärmer, die Erwärmung begann aber erst 1987/88 mit einem Temperatursprung. Die anschließende starke Weitererwärmung ab 1988 bis heute fand nur tagsüber statt. Die Physik sagt uns: CO kann seit 1988 tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts aussetzen. Und dabei wird von Treibhausexperten doch genau das Gegenteil behauptet: Laut einer Treibhaustheorie des RTL-Experten Häckl sollte CO₂ nachts sogar stärker erwärmend wirken. Theorie hier beschrieben:

Umgekehrt argumentiert: Wäre CO₂ wie vom Geschäftsmodell Treibhauserwärmung behautet der Haupttemperaturtreiber oder gar der allein temperaturbestimmende Faktor, dann müssten alle 6 Trendlinien in der Grafik 2 denselben Steigungsverlauf haben, bzw. nach Häckl sich nachts sogar stärker erwärmen. Es dürfte auch keinen Temperatursprung geben.

Damit hat der Deutsche Wetterdienst für den Monat Juli anhand seiner Wetterstationen gezeigt: Ein möglicher Treibhauseffekt wirkt allerhöchstens in minimalen homöopathischen Dosen.

Die Klimapanikkirche erklärt den starken Temperaturanstieg in Mitteleuropa nur mit CO₂. U.a. hier: hier, hier sowie hier und hier.

Österreich: Auf die Grafik haben wir verzichtet: Der Juliverlauf in Österreich gleicht sehr stark dem deutschen Juliverlauf

Der Juli in anderen Teilen der Welt, insbesondere bei Wärmeinselarmen Wetterstationen.

  1. In Grönland, Juli in Tasiilaq, an der SO-Küste

Abb. 3a: Eine rhythmische Temperaturschwingung, momentan wieder abnehmend. insgesamt wird der Juli seit 130 Jahren jedoch leicht kälter. (negative Trendlinienformel)

Beachte: Die CO₂-Konzentrationen steigen, aber der Juli wird in der SO-Ecke Grönlands kälter. Die Station zeigt eindeutig, dass CO₂ allerhöchstens in homöopathischen versteckten Dosen mitwirken kann. CO₂ ist keinesfalls der Haupttemperaturtreiber.

Abb. 3b: Der Juli, auf der Südhalbkugel ein Wintermonat, wird bei der DWD Station Neumayer seit 1982 stetig kälter. Laut Trendlinie um 1,5 Grad seit 1982. Daten 3a und 3b nach giss.nasa.

Auf bekannte Daten-Änderungen bei GISS möchten wir nebenbei hinweisen, nochmals Neumayer: 

Abb. 3c. Wir haben von Neumayer noch einen älteren GISS-Datensatz, der im Oktober 2022 von Herrn Baritz kopiert wurde. Inzwischen wurde der Datensatz geändert! (manipuliert). Die Vergangenheit wurde kälter gemacht. Temperaturabnahme unten 1,7K , oben in Abb. 3b nur noch 1,5K in 42 Jahren.

Abb. 3c. Wir haben von Neumayer noch einen älteren GISS-Datensatz, der im Oktober 2022 von Herrn Baritz kopiert wurde. Inzwischen wurde der Datensatz geändert! (manipuliert). Die Vergangenheit wurde kälter gemacht. Temperaturabnahme unten 1,7K , oben in Abb. 3b nur noch 1,5K in 42 Jahren.

Die Vergangenheit bei Neumayer wurde Kälter gemacht, solche Vorgehensweisen von nachträglichen Schreibtischveränderungen kennen wir doch.

Gesamter Südpolarbereich, ab dem 60. Breitengrad:

Abb.3d: Juli auf der Südhemisphäre, auf der riesigen Fläche keine Erwärmung entgegen diesen Horrormeldungen: Hitzewelle in der Antarktis! Daten-Quelle: ECMWF ERA5

Abb. 3e: Zentralengland zeigt eine ebenso horizontale Temperaturtrendlinie bis 1987 mit anschließender leichter Erwärmung. Quelle

Zusammenfassung

Die Kohlendioxidkonzentrationen sind überall auf der Welt seit Messbeginn im Jahre 1958 gleichmäßig deutlich angestiegen und steigen weiter, wobei das Anstiegsintervall in den letzten beiden Jahrzehnten sogar leicht zunehmend ist.

Die Julitemperaturen Deutschlands sind seit 1958 gleichfalls gestiegen, aber nicht kontinuierlich wie die CO₂-Konzentration, sondern durch einen Temperatursprung im Jahre 1988 und einer starken Weitererwärmung tagsüber. Die Juli-Höchsttemperatur wurde bereits 2006 gemessen. Momentan verharren wir aber auf einem oberen Temperaturplateau mit der Tendenz zu einer leichten Abkühlung.

Die Grafiken beweisen, dass CO₂, wenn überhaupt, nur eine völlig unbedeutende Rolle beim Julitemperaturverlauf spielt, der messtechnisch nicht erkennbar ist.

Weitere Beweise der Nichtwirkung des Treibhauseffektes, die in diesem Artikel nicht näher erklärt wurden, sollen hier nur aufgezählt werden:

  1. Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Versuchsnachweis, der die hohe Wirkung der CO₂-Klimasensitivität von 2 bis 4,5 Grad anzeigt. Bei dieser geringen von 400 auf 800 ppm Verdopplungskonzentration sind die Messungenauigkeiten im Versuch größer als ein mögliches Nachweisergebnis. Nicht einmal 0,5 Grad Klimasensitivität kann im Versuch nachgewiesen werden.
  2. Es gibt keinerlei technische Anwendung des seit 1896 behaupteten hohen Treibhauseffektes. Aus diesem Grund hat auch Einstein dieser CO₂-Erwärmungsvermutung nicht zugestimmt. Albert Einstein said 1917 no to CO radiative warming of the atmosphere” (hier)
  3. Der ungewollte Großversuch bei der Sprengung von Nordstream-Pipeline hat zu tagelang erhöhten Konzentrationen des 50-mal stärkeren Treibhausgases Methan über der Ostsee geführt. Keine Temperaturerhöhungen konnten festgestellt werden. Im Gegenteil, nach der Sprengung wurde die Luft über der Ostsee sogar kälter.
  4. Gäbe es den hohen CO₂-Erwärmungseffekt, dann wäre die Erde aufgrund des gegenseitigen Hochschaukelns von Temperatur und CO₂-Freisetzung aus den Ozeanen schon längst den Hitzetod gestorben. Das wäre eine Sackgasse der Schöpfung gewesen. Allein, dass wir noch leben, beweist die Richtigkeit unserer Aussagen, ermittelt aus den DWD-Messreihen. Dieser Run-away-effekt hat niemals stattgefunden

Klimaschutz durch CO₂-Einsparung ist vollkommen sinnlos, wichtig wäre ein sinnvoller Naturschutz, der die Naturlandschaften Deutschlands erhält. Vor allem sollte die weitere Landschaftstrockenlegung ausgeglichen werden. Dazu bedarf es keiner Verbote, wie dies derzeit in Berlin (Regierung) üblich ist. Z.B. könnte das Regenwasser in den noch etwa 85% der deutschen Freiflächen zurückgehalten werden, damit es wieder versickern und durch Verdunsten die Landschaft im Juli kühlen kann. Und in unseren überhitzten Städten könnten mehr Grün- und Wasserflächen für ein angenehmeres Klima sorgen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Fazit: Die Geschichte von der menschgemachten Klimakatastrophe durch Treibhausgase ist in Wirklichkeit eine menschengemachte Klimalüge. Wir haben keinen Klimanotstand.

Die Falschbehauptung einer gewaltigen CO₂-Erwärmung ist eine wissenschaftliche Lüge, die zum Geschäftsmodell Erdüberhitzung gehört, damit lässt sich zum ersten Male ein Gas aus der Luft besteuern

Kohlendioxid ist ein lebensnotwendiges Gas für die Schöpfung auf dem Planeten Erde. Wer CO₂ bekämpfen will, handelt gegen die Schöpfung.

Der ständig zunehmende Wärmeinseleffekt ist in Wirklichkeit der anthropogene Temperaturtreiber. Auch für den starken Julitemperaturanstieg tagsüber.

Was wir schon seit längerem fordern, hat nun auch die DUH festgestellt: Zuviel Beton und Asphalt, Flächenversiegelung und zu wenig Grün befeuern das Problem der Überhitzung der Städte und treiben die gemessenen Temperaturen bei den Wetterstationen nach oben (hier in der Tagesschau; nur einer von vielen links). Nichts mit CO₂-Treibhauseffekt!! Der doch ordentliche Juli-Niederschlag hat wegen den zunehmenden großflächigen Versiegelungen Deutschlands immer weniger kühlende Wirkung, siehe Versieglungszähler: hier, aktuell 50 816 Quadratkilometer.

Als ob die sekündlich dazukommende 5 Quadratmeter Versiegelung nicht schon genug wären, werden durch ständige Trockenlegungsmaßnahmen der Land- und Forstwirtschaft in Feld, Wald, Wiesen und Fluren, die alle zu einem gefährlichen Absinken des Grundwasserspiegels beitragen, die Bodentrockenheit trotz des hohen Niederschlages der letzten 13 Monate deutschlandweit vergrößert. In den drei Sommermonaten ist deswegen ganz Deutschland nach einigen Hitzetagen eine großflächige Wärmeinsel. Das haben wir hier über die Steigungsformeln nachgewiesen.

Doch zurück zum Juliverlauf Deutschlands nach den DWD-Daten

Die Klimapanikkirche erklärt den starken Temperaturanstieg in Mitteleuropa nur mit CO₂. U.a. hier: hier sowie hier und hier.

Wenn nicht CO₂ seit 1988 die Julierwärmung tagsüber bewirkte, wer oder was dann?

Wir haben fünf Erklärungen in Teil 1 vorgestellt, auf die wir hier verweisen.

Der natürliche Hauptgrund war die Zunahme der Sonnenstunden und der anthropogene Hauptgrund war die Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Stationen. In diesem Artikel wurde wiederum bewiesen: Kohlendioxid erwärmt gar nichts. Wir sind genauso weit weg von einer Klimakatastrophe wie wir es schon immer waren.

Ein möglicher sechster Grund für die Julierwärmung bzw. zur allg. anthropogenen Wetterbeeinflussung seit 1988 soll hier nur zur Information gestellt werden: das Geo-Engineering. Der Schweizer Dipl. Physiker Dr. rer. nat. Philipp Zeller beschäftigt sich schon 30 Jahre mit den Methoden des Geo-Engineerings. In diesem Vortrag (45-Minuten) stellt er einige vor, die alle Anwendung finden und so laufend umgesetzt werden.

Wer sich doppelt so lange damit beschäftigen möchte, derselbe Physiker, Vortrag nur wissenschaftlicher aufgebaut.

Merke: Die Welt steht nicht vor dem Hitzeuntergang, Klimakillende Treibhausgase, Kipppunkte und dergleichen Blödsinn sind Erfindungen, um uns zu ängstigen. Es handelt sich um ein durchtriebenes Geschäftsmodell.

Wir müssen als Naturschützer und Demokraten die unnützen teuren Maßnahmen der Regierung zur angeblichen Klimarettung zurückweisen und deutlich Stellung beziehen.

Macht mit bei der Aktion: „Stoppt die CO₂-Erwärmungslüge“

Matthias Baritz, Naturschützer und Naturwissenschaftler, Josef Kowatsch, Naturbeobachter, Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

 

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