Christian Freuer
Vorbemerkung: Es ist schon erstaunlich, wie viele Meldungen über Kalt-Ereignisse innerhalb einer Woche auflaufen. Blogger Cap Allon leistet hier wirklich ganze Arbeit – was dem Alarm-Establishment ein solcher Dorn im Auge ist, dass Allon sich gezwungen sieht, seinen Blog hinter eine Zahlschranke zu setzen.
Meldungen vom 15. April 2024:
Starke Schneefälle im Nordwesten von Iran
Seltener Schneefall Mitte April hat Gebiete im Nordwesten Irans bedeckt, auch in der Stadt Khalkhal.
Die Schneemassen waren schwer und ergiebig, Berichten zufolge sind 50 cm gefallen, was zu umfangreichen Straßensperrungen führte.
Im Einklang mit dem Schnee sind in den letzten Tagen auch die Temperaturen gesunken – auf rekordverdächtige Werte für diese Jahreszeit.
Diese Region des Iran gilt als eines der landwirtschaftlichen Zentren des Landes. Wie ifpnews.com berichtet, hat der „plötzliche Kälteeinbruch bei den örtlichen Landwirten während der Frühjahrssaison Besorgnis ausgelöst“.
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Es folgt je ein Beitrag zur bevor stehenden Kältewelle in Europa und zu Prophezeiungen eines rekord-warmen Winters in Australien (was laut Cap Allon angesichts der in letzter Zeit immer wieder aufgetretenen Kältewellen total unglaubwürdig ist)
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Meldungen vom 16. April 2024:
Der kalte April in Spitzbergen
Svalbard erlebt derzeit einen der kältesten Aprilmonate, die jemals aufgezeichnet wurden, und den absolut kältesten seit 2009 (Sonnenminimum des schwachen Zyklus 23).
Als einer der Aushängeschilder für die „globale Erwärmung“ wird Spitzbergen oft dazu benutzt, die Massen zu erschrecken, damit sie eine wohlstandsfeindliche Politik akzeptieren.
„Die arktischen Inseln, auf denen wir die Zukunft der globalen Erwärmung sehen können“, so beschreibt The Guardian die norwegische Inselgruppe und behauptet weiter, dass sie sich „sechsmal schneller erwärmt als der globale Durchschnitt“ – ein neuer Rekord!?
An jedem Ort der Welt wird es schneller wärmer als an jedem anderen Ort der Welt.
Die vom Norsk Klimaservicesenter aufgezeichneten Daten zeigen, dass die Temperaturen auf Spitzbergen seit viereinhalb Jahrzehnten kaum gestiegen sind.
Für den Monat April liegen die Durchschnittswerte in diesem Jahr (Stand 14. April) bei eisigen
-14,4 °C. Das sind beachtliche 4,1 °C unter der monatlichen Norm und macht den April zu einem der kältesten, die je aufgezeichnet wurden, nur übertroffen von den -15,9 °C im Jahr 2009 und den Aprilmonaten 1988, 1986, 1979 und 1977.
Anfang der 1980er Jahre, bevor die globale Erwärmung die Gehirne der Menschen umnebelte, hätte der April 2024 als kalt gegolten.
Bleiben wir in der Arktis: Aushängeschild Nr. 1 (Meereisausdehnung) hat in den letzten Monaten einen Höhenflug erlebt.
Die Ausdehnung ist derzeit so hoch wie seit 11 Jahren nicht mehr und liegt auch über 2011, 2007, 2006, 2005, 2004 und 1996. Auch die Ausdehnung steigt und droht, 1989 und auch den Durchschnitt von 2001-2010 zu überholen (der Durchschnitt von 2011-2020 wurde bereits übertroffen):
Zoomt man weiter hinaus, ergibt sich ein noch weniger beunruhigendes Bild. Stein et al. (2017) blicken zurück auf die letzten 10.000 Jahre der arktischen Meereisbedeckung. Es zeigt sich, dass es derselben gut geht.
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Der Schnee in der Schweiz entspricht der historischen Saison 1974-75
Die Schneefälle in der Saison 2023-24 sind nach Angaben des Schweizerischen Lawineninstituts (SLF) vergleichbar mit denen der historischen Saison 1974-75, als in den Ostalpen mehr als 40 Menschen durch Lawinen ums Leben kamen.
Im April 1975 wurden ganze Bergdörfer durch Abrutschen ausgelöscht, was bis heute der tödlichste April in Europa ist. Die Saison 1974-75 gilt als der größte „Lawinenwinter“ in den Alpen, ein vergleichbarer Winter war der von 1998-99.
2023-24 könnte beide in den Schatten stellen.
Im April 1975 fielen in den Schweizer Bergen in weniger als einer Woche zwischen 230 und 290 cm Neuschnee. Und in diesem Jahr wurden sehr ähnliche Summen beobachtet; über weite Teile dieser Saison hat sich die Schneedecke an die von 1974-75 angeglichen, mit überdurchschnittlichen Temperaturen zu Beginn und einer starken „Rückkehr zum Winter“ bis weit ins Frühjahr hinein.
Für die aktuelle Analyse hat der SLF-Klimatologe Christoph Marty die Schneehöhen in Höhenlagen zwischen 2’250 und 2’750 m ü. M. für die letzten 50 Jahre verglichen. Das Ergebnis zeigt, dass beide Jahreszeiten Ausreisser waren, die deutlich über dem Medianwert lagen. „Die Kurven verlaufen über weite Strecken parallel“, so Marty.
Kumulative jährliche Schneefälle in den letzten 50 Jahren. Dunkle schwarze Linie: Median, rosa Linie: Saison 1974/74, blaue Linie: Saison 2023/24. | Bild: SLF
„Ich war selbst überrascht“, fuhr Marty fort, als er den Vergleich entdeckte, und sagte, dass er jetzt die Daten studiert, um einen Grund dafür zu finden.
Marty kann genauso gut warten, bis die Saison zu Ende ist, denn es ist noch viel mehr Schnee (und Kälte) zu erwarten.
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Es folgen noch Beiträge jeweils zur Diskussion über Fahrverbote hierzulande und zur derzeit wieder auflebenden Sonnenaktivität.
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Meldungen vom 17. April 2024:
Auf und Ab der Schnee-Saison in Südkalifornien
Auf dem Bear Mountain in Südkalifornien hat sich in dieser Saison sage und schreibe über 440 Zentimeter Schnee angesammelt – der zweit-schneereichste Winter in der Geschichte des Skigebiets, nur übertroffen vom Winter 2022-23, in dem atemberaubende 617 Zentimeter Schnee gefallen sind.
Diese AGW-trotzenden Gesamtmengen sind die höchsten seit Beginn der Aufzeichnungen von Bear in den Jahren 1999-2000.
„Besser spät als nie“, berichtet localfreshies.com. „Was mit einem schleppenden Start begann, hat sich schnell zu einem der denkwürdigsten Winter der letzten Zeit entwickelt.“
Diese langsamen Anfänge wurden von krisengebeutelten MSM aufgegriffen:
Anfang Februar wurde die Saison jedoch auf den Kopf gestellt, als eine Reihe starker Winterstürme über uns hereinbrach.
Allein am 2. und 3. Februar fielen fast 30 cm Schnee. Dann, innerhalb einer Spanne von nur 72-Stunden ab dem 6. Februar fielen mehr als 254 cm Schnee auf die westlichen Hänge, wobei Big Bear mehr als 180 cm erhielt.
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Kälte und Schnee in Europa bis in den Mai hinein
„Besser spät als nie“ ist ein Motto, das in ganz Europa gilt, wo polare Kälte und weit verbreiteter Schnee in der zweiten Aprilhälfte und sogar bis in den Mai hinein vorhergesagt werden.
Wie diese Woche in den britischen Boulevardzeitungen zu lesen war, „wird ein 42-stündiger Schneesturm die Temperaturen im ganzen Land in den Keller treiben, und fast jede Ecke des Vereinigten Königreichs wird von der polaren Kälte betroffen sein“.
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Die Vorhersage wird noch weiter ausgeführt, ist aber eben eine Vorhersage mit Konjunktiven. Davon kann ja später mit Indikativen noch was kommen.
Überall auf dem Kontinent wurden bereits starke Temperaturrückgänge gemeldet.
Am Beispiel von Villach, Österreich, wurde nach den ungewöhnlich heißen 30,9 °C am Sonntag der stärkste 48-Stunden-Temperaturrückgang in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen (die bis 1939 zurückreichen) gemeldet. In Villach ist es jetzt 0°C kalt, und es schneit.
Andere österreichische Städte verzeichneten Ähnliches: in Deutschlandsberg sank die Temperatur von 31,7°C am Sonntag auf 1°C und Schneefall setzte am Dienstag ein.
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Im Norden Finnlands hält sich die Schneedecke in Sodankylä Tähtelä seit 191 Tagen. Der Schneefall begann am 8. Oktober und ist seither liegen geblieben. Dies ist außergewöhnlich und die viertlängste Dauer (bis zum 15. April) seit 1910.
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Es folgt noch ein kurzer Abschnitt unter dem Titel „El Nino ist offiziell beendet“.
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Meldungen vom 18. April 2024:
Bis zu 1 m Neuschnee in Colorado
Starke Schneefälle haben in dieser Woche das Hochland heimgesucht. In weiten Gebieten, darunter auch in Larimer County, fiel bis zu ein Meter Schnee.
Der National Weather Service (NWS) sagt, dass die treffend benannten Gebiete Never Summer sowie Medicine Bow sogar noch höhere Mengen verzeichneten.
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Mit Blick auf den Norden (ganz im Norden) haben die Behörden in Alaska die übliche Frist für die Beseitigung von Schneereifen auf den 1. Mai verschoben, da sich Anchorage seinem saisonalen Schneerekord nähert (der seit letztem Freitag an zweiter Stelle steht).
Der Beauftragte für öffentliche Sicherheit, James Cockrell, hat die Frist für weite Teile des Staates, einschließlich Anchorage, auf den 15. Mai verschoben. Er berief sich auf die starken Schneefälle in diesem Winter, die nicht zuletzt für die Proklamationen der AGW-Partei ein Problem darstellten: „Es wird erwartet, dass die Schneefälle in ganz Alaska abnehmen werden, wobei die Schneedecke im Süden und Westen Alaskas aufgrund der steigenden Temperaturen um 20-90% abnimmt.“
Schneefall in der Saison 2023-24 in Anchorage im Vergleich zu normal [NOAA].
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USA bereiten sich auf April-Rekordkälte vor
„Schützen Sie Ihre Pflanzen im Freien! Es wurde eine Frostwarnung herausgegeben“, warnt newstalk870 für die Tri-Cities in Washington.
Der NWS in Pendleton warnt vor Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Lower Columbia Basin und im Yakima/Kittitas Valley am Donnerstagmorgen, wobei es 0°C bis -2°C kalt wird, wenn nicht sogar noch kälter.
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Es folgt die Aussicht auf eine erhebliche Ausweitung und Intensivierung der Kälte in den USA.
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Es folgt noch je ein Beitrag zur Antarktis, der aber oben schon erwähnt wurde, sowie ein Abschnitt zur Entwicklung des Aktienmarktes.
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Meldungen vom 19. April 2024:
Kein Frühling in Sicht in weiten Gebieten Russlands
In ganz Russland fällt im April Schnee.
Im Osten haben Magadan und Kolyma in letzter Zeit erhebliche Schneefälle erlebt, die die Schneehöhe in Magadan auf 58 cm steigen ließen und damit einen neuen Rekord aufstellten.
Im Westen, im europäischen Russland, sind unter anderem in der Region Leningrad wieder Tiefsttemperaturen und starke Schneefälle zu verzeichnen.
Wie hmn.ru prognostiziert, wird sich der Schnee hier bis zum Wochenende verstärken, „wonach die nördliche Hauptstadt weiß sein wird“.
Hinweis des Übersetzers: In Russland war AGW weder in der Politik noch in den Medien je auch nur ansatzweise ein Thema.
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Temperaturen sinken global
Weiter westlich hat Europa diese Woche mit einem heftigen Wechsel zwischen den Extremen zu kämpfen.
In Slowenien zum Beispiel ist der Sommer innerhalb eines Tages auf den Winter zurückgefallen:
Von Skandinavien und Schottland über Frankreich, Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien, im Osten über der Ukraine und im Süden bis weit in den Balkan hinein fallen die Flocken.
In einigen Gegenden sind bereits über einen Meter gefallen, und es dürfte noch viel mehr werden.
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In Südfrankreich hat es auch in sehr niedrigen Lagen (für die Jahreszeit) geschneit, bis hinunter auf 400 Meter.
Jüngste Prognosen zeigen, dass diese anomalen Tiefstwerte und starken Schneefälle auch weiterhin anhalten werden.
„Wir dachten, Europa wäre dieses Jahr von der ‚April-Verdammnis‘ verschont geblieben, aber weit gefehlt“, schreibt @extremetemps auf X. „Mit jedem Durchgang wird die Kälte schlimmer UND länger und ein Ende ist nicht in Sicht. Verabschiedet euch im fünften Jahr in Folge von euren Aprikosen.“
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Zur Untermauerung: Das durchschnittliche Datum für die ersten 25°C in Großbritannien ist der 6. Mai, aber in den letzten 3 Jahren kamen die ersten 25°C deutlich später:
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Es folgt noch ein Beitrag zum Ausbruch des Ruang-Vulkans in Indonesien.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 17 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 20. April 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Vielen Dank für die Aufbereitung des Artikels mit Bilder und Grafiken. Weit und breit keine Spur irgendeiner CO2-Klimaerwärmung nachweisbar und der April machte schon immer was er will.
In Virginia bei der Dale-Enterprise wheather station mitten auf dem Land ist dieser Aprilmonat bisher normal, aber die Trendlinie fällt ganz leicht seit 50 Jahren. Interessant ist der Vergleich mit der CO2-Keeling-Anstiegskurve am Mouna Loa, CO2 steigt und steigt bis auf 424 ppm diesen April. Das juckt das Thermometer in der Wetterstation nicht, die Trendgerade fällt seit 1958 um 0,1 F/Jhzt.
Abkühlung ist das genaue Gegenteil einer Treibhauserwärmung. Und das seit nunmehr fast 70 Jahren.!!!
Dazu wüßte ich eine neue Idee:
Senden Sie diesen Link und den der anderen KÄLTEREPORTE doch bitte an die Ihnen lokal bekannten diversen „Klimaschutz-Beauftragten“ in den Kommunen und Kreisen. Diese „Klima-Fachwissenden Menschen“ (!!!) sollen dem nachgehen und bitteschön Erklärungen bringen! Dafür allein werden sie schließlich gut bezahlt und sonnen sich oft genug in medialem Interesse. Nur dafür, „klimaschutzwilligen anderen Menschen“ eine freundliche Hilfe beim Ausfüllen von Förderungs-Formularen (Solar, Wärmepumpe) zu leisten, dürfte eine zu gute Bezahlung für so eine profane Verwaltzungsarbeit sein. Solches könnte ja auch KI locker übernehmen.
Geben Sie aber zugleich eine Kopie auch an deren Chefs, also die Bürgermeister und Landräte. Wenn da nämlich nachher gar keine Reaktion von diesen angeschriebenen Fachleuten kommt (wie ich selbst es schon bei meinem Heimat-Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen erlebt habe), sollte man eine „Untätigkeitsbeschwerde“ als ersten Folgeschritt erwägen. Eine „Dienstaufwichtsbeschwerde“ danach, wäre schon eine Nummer größer…
Additiv das Ganze auch noch in Kopie an die Lokalpresse, nutzt zwar meistens nichts aber verhindert hinterher mögliche Ausreden, „dies habe man nicht wissen können“….
Außerdem sind auch in den Lokalredaktionen noch immer viele Journalisten, die Alles privat nicht viel anders sehen, als im EIKE-Mehrheiutstenor, die aber dies so nicht schreiben dürfen, ohne ihren Job zu verlieren. Es ist ja nicht Alles nur Schwarz-Weiß! Fördern SIE also bitte die „Grautöne“…
Werner Eisenkopf
Das arktische Meereis dehnt sich wieder aus, entgegen der Propaganda der Klima-Alarmisten, Politiker und Medien. Wir werden nur belogen, aber die Eike-Leser kennen die Wahrheit: nichts erwärmt sich.
Der heißeste April auch bei uns seit dem Urknall.
Unsere Heizung läuft wieder. An einigen Stellen hat es bei uns sogar geschneit.
Die Bären, die zu früh vom Winterschlaf aufgewacht sind, dürfen sich wieder hinlegen.
Ja ja es wird immer heißer.
Hat man die potsdämlichen Kipppunkte erst einmal verstanden, dann wird auch plausibel, wie man die Klimakatastrophe definieren muss. Es ist entweder zu heiß und zu trocken oder zu kalt und zu nass oder völlig anders. Wie hier deutlich aus Österreich und Slowenien berichtet wurde, kommen die Kipppunkte mittlerweile von heute auf morgen. Das hat es wahrscheinlich zuletzt im Eem-Interglazial vor 120000 Jahren gegeben. Homo neandertaliensis ist nachfolgend ausgestorben. Dem Homo sapiens ssp. sapiens var. climaticus sollte das eine Lehre sein😎
Ich sollte hier im Kältereport doch noch ergänzen, die Tagesschau im heutigen MoMa berichtete von einem deutlichen Anstieg der Hitzetoten in Deutschland von 30 % in den letzten Jahren. Interessant auch die Begründung. Nicht das schlimme Treibhausgas CO2 hat Schuld, sondern es sind die Städte. Diese würden sich nämlich besonders aufheizen. Diese Begründung wird hier auf EIKE auf eine konsensuale wissenschaftliche Zustimmung von 96,7 % treffen. Wobei allerdings zugleich angemerkt wird, in der statistischen Bilanz von 8-10 mal mehr Kälte- als Hitzetote in Mitteleuropa wird diese Entwicklung noch keinen tiefgreifenden Wandel verursachen. Passend dazu: es besteht wegen der anhaltenden Schneefälle in D weiterhin „Winterreifenpflicht“. Es ist ein Irrglaube die würde bereits Ostern enden. Vielmehr wäre lt. dem Rechtsexperten eine „situative Winterbeurteilung“ angesagt. Also dann besser das Auto mit Sommerreifen stehen lassen. Ich bevorzuge hingegen Ganzjahresreifen, weil ich auf eine nahende Eiszeit vorbereitet bin 😉. Tragisch Verunfallte mit Sommerreifen sind vermutlich in der Statistik weder Hitze- noch Kältetote. Ich will aber nicht vorgreifen.
„Region Leningrad“ ist natürlich immer originell. Da sind es jetzt in der Nacht 2° mit viel Regen und morgen (Montag) 10° bei Sonnenschein. Gar nicht so sibirisch wie gerade in Berlin beispielsweise.