The Hill, Andrew Selepak, Meinungsbeitrag – 26.12.23
DIE VON DEN MITWIRKENDEN GEÄUSSERTEN ANSICHTEN SIND IHRE EIGENEN UND NICHT DIE MEINUNG VON THE HILL ODER VON EIKE UND DESSEN ÜBERSETZER
Einleitung durch den Übersetzer: Dieser Meinungsbeitrag passt genauso gut auch auf das ständige Mantra der katastrophalen Klimaerwärmung, Angesicht dessen jedwede Nachfrage nach realen Daten verpönt ist. Daher hier die Gedanken von Prof. Andrew Selepak zu den Informationsgebräuchen unseren Medien.
Die Terroranschläge vom 7. Oktober auf Israel und der Krieg in Gaza haben bei vielen Menschen Abscheu und Schock hervorgerufen, den die 24-Stunden-Berichterstattung der Mainstream-Nachrichtenmedien über den Krieg und die weltweiten Proteste hat diese Empörung nur noch verstärkt.
Während die Aufgabe der Medien darin besteht, zu informieren, verärgern und verunsichern sie das Publikum oft nur, indem sie eine parteiische Agenda vorantreiben und nur wenige Antworten bieten. Dies erklärt teilweise, warum das Vertrauen in die Nachrichtenmedien neue Tiefststände erreicht hat.
Laut einer Gallup- Umfrage vom Oktober geben nur 32 Prozent der Amerikaner an, dass sie den Medien „sehr viel“ oder „ziemlich viel“ zutrauen, wenn es darum geht, ob die Nachrichten vollständig, fair und genau berichten. Dagegen gaben 39 Prozent der Befragten an, dass sie den Medien nicht vertrauen, wenn es um Fairness und Genauigkeit geht.
Ein Bericht von AdWeek zeigte, dass bei den drei großen Kabel-Nachrichtensendern (CNN, MSNBC und FOX News) die Zuschauerzahlen zu Beginn des Israel-Hamas-Krieges im Oktober erstaunlich niedrig waren. CNN verzeichnete durchschnittlich 722.000 Gesamtzuschauer zur Hauptsendezeit und 600.000 Tageszuschauer; MSNBC verzeichnete durchschnittlich 1,33 Millionen Zuschauer zur Hauptsendezeit und 895.000 Zuschauer am Tag; und FOX News erreichte durchschnittlich 2,12 Millionen Zuschauer zur Hauptsendezeit und 1,36 Millionen Tageszuschauer.
Den Zeitungen geht es noch schlechter. Nach Angaben der New York Times hatte die Zeitung im November 670.000 Print-Abonnenten und 9,41 Millionen digitale Abonnenten, während die Washington Post Ende 2022 nur 2,5 Millionen digitale Abonnenten und im Jahr 2021 159.040 Print-Abonnenten hatte .
Dieses schwindende Vertrauen in die Nachrichten, kombiniert mit einem Bericht des Pew Research Center, der zeigt, dass junge Menschen die traditionellen Nachrichten nahezu aufgeben und sich den sozialen Medien zuwenden, bedeutet, dass die Mainstream-Nachrichtenmedien um ein schrumpfendes, parteiisches Nischenpublikum konkurrieren.
Ein Teil des Problems besteht laut AllSides darin, dass die meisten Mainstream-Nachrichtenmedien parteiisch sind und nur wenige als zentral oder objektiv eingestuft werden. Die einzige Möglichkeit, wie diese Medien ihr verbleibendes Publikum halten können, besteht darin, sie in einem ständigen Zustand der Empörung zu halten, süchtig nach dem Gefühl gerechter Empörung in einer Echokammer ihrer parteiischen Überzeugungen. Aber viele Menschen möchten nicht in ständiger Empörung leben oder von ständiger Angst erfüllt sein und befürchten, dass das Land (und die Welt) dem Untergang geweiht sind.
Um einen gewissen Verstand zu bewahren, entscheiden sich viele Menschen dafür, die Nachrichten komplett nicht mehr zu schauen und entscheiden sich für glückselige Ignoranz, zufrieden mit ihren unangefochtenen, parteiischen Überzeugungen. Andere Menschen wechseln zu alternativen Medienquellen, beziehen ihre Nachrichten ausschließlich aus sozialen Medien oder hören ganz auf, Mainstream-Medien zu konsumieren.
Aber alternative Medien sind oft genauso parteiisch. Das Ignorieren der Nachrichten macht die Menschen nicht zu informierten Bürgern. Die sozialen Medien sind noch parteiischer und enthalten mehr Fehlinformationen. Und wenn man zu den parteiischen Medien zurückkehrt, wiederholt sich der Kreislauf nur.
Unser Land steht vor einer Fülle von Problemen. Und obwohl die Medien großartige Arbeit leisten, indem sie die Probleme hervorheben und parteiische Schuldzuweisungen vornehmen, bieten sie dem Publikum keine Lösungen, die etwas bewirken könnten.
Können wir denn überrascht sein, wenn Menschen protestieren oder randalieren, nachdem sie einem Strom parteipolitischer Empörung ausgesetzt waren, der keine andere Lösung bietet, als abzustimmen oder einen Hashtag in den sozialen Medien zu posten? Die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, werden nicht durch eine Wahl gelöst, und ein Hashtag hat schlechte Menschen nie davon abgehalten, schlechte Dinge zu tun.
Zwar gibt es kein Allheilmittel zur Lösung dieses Problems, aber es gibt ein paar Dinge, die getan werden können.
Anstatt links- und rechtsextreme parteiische Medien zu konsumieren, könnte das Publikum mehr zentristische Nachrichten lesen und sehen. Möglicherweise sind sie zunächst wütender, wenn ihre Echokammern herausgefordert werden, aber wenn sie erkennen, dass es mehr als eine Seite einer Geschichte gibt, wird ihre Wut mit der Zeit nachlassen und sie werden besser informiert sein.
Für die Mainstream-Nachrichtenmedien ist eine geringere Parteilichkeit wahrscheinlich, und parteiische Medien sind durch den Ersten Verfassungszusatz geschützt. Aber parteiische Nachrichtenmedien müssen keine ständige Empörungsmaschinerie sein; Es kann auch praktische Lösungen anbieten, z. B. den Beitritt zum Schulvorstand oder die Teilnahme an Stadtratssitzungen. Selbst parteiische Lösungen sind Lösungen und verhindern die tief verwurzelte Wut, die viele Menschen empfinden und die dazu führt, dass sie protestieren, randalieren und hässlich zueinander sind. Das Nachrichtenpublikum ist nicht hilflos; Sie kennen einfach nicht die Optionen, die ihnen zur Verfügung stehen.
Die Menschen in diesem Land sind wütend und die Schuld liegt bei ihnen selbst und den Medien, doch nur wenige Menschen scheinen etwas dagegen zu unternehmen. Wir schreiben Albert Einstein fälschlicherweise das Zitat zu: „Die Definition von Wahnsinn besteht darin, immer wieder das Gleiche zu tun und unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten.“ Aber egal, wer es gesagt hat, wir alle wollen aufhören, in einer verrückten Welt zu leben.
Andrew Selepak, Ph.D., ist Professor am Department of Media Production, Management, and Technology an der University of Florida (UF) und unterrichtet einen Studiengang zu Medien und Politik.
Übersetzt durch Andreas Demmig
Es gibt keine Probleme die wir aus der Welt schaffen müssen. Die Lebenssituation in der wir uns als Menschen befinden bietet uns nur eine Gelegenheit etwas zu lernen. Dieses lernen ist in den meisten Fällen sehr persönlich und betrifft die Menschen in unserer nächsten Umgebung. Es gilt diesen Lernprozess anzunehmen. Das ist die einzige Verantwortung die wir im Leben haben. Heute spricht die ganze Welt von Verantwortung für den Planeten Erde und wir machen uns Sorgen dieser Verantwortung nicht gerecht zu werden. Doch diese Verantwortung ist nicht gemeint. Denn die ist nur eine Illusion. Sie ist eine Flucht vor der Verantwortung die wir für unser eigenes Leben haben. Wann fangen wir an unsere wirklichen Probleme zu bearbeiten? Wenn wir diese Arbeit vollzogen haben, können wir uns wieder friedlich gemeinsamen Dingen zuwenden.
Doch wo gibt es die? Das Klimathema ist ein Paradebeispiel: „Zentrische“ Medien wie der Staatsfunk oder die Alpenprawda sind einseitig auf Regierungskurs bis zum Überdruss. Also ist man dankbar, wenn andere, z.B. EIKE, den unterdrückten und fehlenden Ansichten Raum geben. Was naturgemäß nicht „zentrisch“, schon mangels Ressourcen, und nicht perfekt sein kann. Was aber nicht selten vieles Richtige enthält, auch wenn manch einen nur das Fehlerfinden glücklich macht. Eine Akribie, die man auf die personell und materiell bestausgestattete Alarm-„Forschung“ richten sollte, dank derer uns ein wahnsinnig gewordener Staat ruiniert.
Das Maß der Mitte ist bei uns längst verloren gegangen. Im Land des Dogmas von „Settled Science“ und der unerträglichen Rechthaberei, die uns mit „allein selig machendem“ Alarm-Wahn unverdrossen in den Ruin treibt. Und dabei mit dreisten grünen Lügen das Gegenteil behauptet. In den USA haben die Wähler noch ein echte politische Alternative, die bei uns erst im Entstehen begriffen ist.
Relevant ist: „richtig“ oder „falsch“
In Deutschland betraf dies in erster Linie das Problem der illegalen Zuwanderung, der Coronapolitik, des Klimawandels, und des völlig übertriebenen Moralisierens. Diese mediale und politische Diskurs-Verweigerung führte zur Spaltung der Gesellschaft und „Blasenbildung“. Und natürlich auch zur extremen Bildung von politischen Randgruppen.
Und bekräftigen aus meiner persönlichen Lebenserfahrung. Die Demokratie und neutrale Medien muss man sich selbst erkämpfen, einzeln oder in der Gruppe. Aber keinesfalls durch Wut zuhause vor irgendeinem Bildschirm oder durch Schimpfen in der Familie. Auch unsere Kommentarschreiber wirken mir oft hilflos, wenn Sie auf andere Klimarealisten verbal einprügeln mit anderen Argmumenten gegen den Klimawahn, die man unbedingt bringen müsse, sonst werde man nicht ernstgenommen.
Demokratie und ein Umdenken in der Gesellschaft läuft nach ganz und gar anderen Gesetzmäßigkeiten. Es gibt viele Wege nach Rom, die Mehrheit entscheidet dann in Rom. Wenn die Mehrheit schon zu Startbeginn schweigend bleibt oder sich gar intern streitet, dann ist es die Minderheit, die bereits in Rom angekommen ist, in unserem Falle irgendwelche Klimaschreier samt letzter Generation, welche die Richtung und die Politik in Rom bestimmen. Es gilt grundsätzlich immer zu Beginn einer Bewegung: „Steter Tropfen höhlt den Stein“ in der 2.Phase dann der Zusammenschluß zu Initiatiaven mit dem Marsch durch die Institutionen. Die 3. Phase ist die Mehrheitsbildung. Wir sind dieser gesellschaftlichen Entwicklung 20 Jahre hinterher.
Der Autor ruft uns auf, nicht zu lamentieren, sondern aktiv zu werden. Wäre der Autor des Artikels ein Deutscher, dann würde ich Ihn fragen, was er selbst schon unternommen hat, um die Mehrheiten wieder in den Öffentlich Rechtlichen zu bekommen. Wo sind seine Tropfen, die den Stein höhlen? Er sollte uns über seine Erfahrungen berichten und seine Vorgehensweisen schildern
Josef Kowatsch schrieb am 2.1.2024, 16:58:38 in 353550
Das verstehen Sie irgendwie falsch. Es geht in der Regel nicht darum, welche Argumente man unbedingt bringen müsste. Sondern eher darum, welche man nicht bringen sollte, da Sie (für die meisten) offensichtlich falsch sind und sich übertrieben gesagt wie 1+1=3 lesen.
Ihre Worte haben mich beeindruckt. Ja, Schimpfen bringt nichts, wenn man in den entscheidenden Momenten sich dann nicht wehrt. Aber, man sollte seine Position sicherlich höflich aber bestimmt vertreten. Wer sich dann von mir abwendet, soll es tun. Das gibt mir mehr Zeit, mich um gleichgesinnte zu kümmern.
Ich denke, wir sind schon mitten in einem Bürgerkrieg, die ( der Einfachheit mal so genannt) Linken sind schon aktiv, die Rechten können es noch nicht glauben. Wehe wenn sie aufwachen.