Eine Meldung vom 2. Mai 2025:

Neue Studie: Keine Erwärmung in den höheren Breiten der Südhemisphäre

Eine neue Studie, in der die Temperaturen in den hohen südlichen Breiten (60°S-90°S) einschließlich der Antarktis rekonstruiert wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass es in den letzten 12.000 Jahren keine anomale Erwärmung gegeben hat – und die letzten Jahrzehnte zeigen Anzeichen einer Abkühlung.

Mithilfe einer neuen statistischen Methode (SLICKER) analysierten die Forscher Eisbohrkerne aus der Ostantarktis und erstellten eine der bisher detailliertesten Langzeitrekonstruktionen. Ihre Ergebnisse zeigen eine natürliche, zyklische Temperaturvariabilität, die zu keinem Zeitpunkt des Holozäns einen anhaltenden Erwärmungstrend aufweist.

Es gibt zwar einen leichten Anstieg von etwa 1950 bis 1990, aber die Autoren stellen klar: Diese Veränderung fällt vollständig in den Bereich der natürlichen Variabilität, mit einer Standardabweichung über die gesamte 12.000-jährige Aufzeichnung von nur 0,2 bis 0,3 K.

[Hervorhebung im Original]

Die Erwärmung zwischen 1950 und 1990 ist statistisch unbedeutend.

Darüber hinaus ist ein klarer Abkühlungstrend seit Anfang der 1990er Jahre zu erkennen, der insbesondere im ERA-20C-Datensatz deutlich wird. Diese Abkühlung, die in der eigenen Grafik der Studie (oben) deutlich zu sehen ist, deckt sich mit den Satelliten- und Beobachtungsdaten, die regelmäßig von Electroverse gemeldet werden.

[Hervorhebung im Original]

Das moderne Narrativ vom „Klimanotstand“ findet in den tatsächlichen Temperaturaufzeichnungen keine Unterstützung.

Die Studie rekonstruierte auch drei wichtige Klimaindizes der südlichen Hemisphäre anhand der gleichen Eiskerndaten:

  • Southern Annular Mode (SAM) – ein wichtiger Faktor für das antarktische Wetter;

  • Zonale Welle 3 (ZW3) – beeinflusst Jetstream-Muster und Sturmzüge;

  • Dipol des Indischen Ozeans (DMI) – verbunden mit Dürre- und Niederschlagsmustern in Australien und Ostafrika.

Alle drei Indizes waren auch über Jahrhunderte hinweg stabil, wobei alle modernen Verschiebungen wiederum im Rahmen der natürlichen Variabilität und des Timings mit der Einführung moderner Temperaturinstrumente liegen – und den Problemen, die sie nachweislich haben.

Diese Studie untermauert, was die Rohdaten schon immer gezeigt haben: Die südliche Polarregion erfährt keine ungewöhnliche oder gefährliche Erwärmung. Wenn überhaupt, dann geht die jüngste Entwicklung in Richtung Abkühlung – eine Tatsache, die von Klimamodellierern und Aktivisten gerne ignoriert wird.

Die Studie steht hier.

Link: https://electroverse.substack.com/p/uk-weather-data-is-broken-new-study?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email
———————————–

Meldung vom 5. Mai 2025:

Weitere unzuverlässige Klimadaten aus UK

Ein weiterer der wichtigsten Beiträge von UK zur globalen Klimadatenbank kommt von der RAF Shawbury – wo Hubschrauber routinemäßig über dem Thermometer schweben.

Die RAF Shawbury, in der Piloten von Militärhubschraubern ausgebildet werden, beherbergt einen wichtigen Temperatursensor, der vom Met Office genutzt wird und auch das Global Climate Observing System (GCOS) speist. Es gibt jedoch Probleme, wie z. B. Flugzeuge, die im Tiefflug über die Wetterhütte fliegen, Rotorspülungen, welche die Lufttemperaturen verzerren, und Hitzeschleier von Motoren, die über den Messbereich abstrahlen.

Shawbury ist eine von 37 Stationen in der historischen Datenbank des britischen Met Office. Sie ist auch Teil des GCOS-Netzwerks – ein von der UNO unterstütztes System, das die Grundlage für globale Klimamodelle, IPCC-Berichte und Net-Zero-Politik bildet.

Trotz ihrer angeblichen Bedeutung wird die Station als „Klasse 4“ eingestuft, was bedeutet, dass ihre Qualität mit einer Unsicherheit bis zu 2°C als schlecht gilt. Insgesamt speisen acht britische Standorte GCOS, von denen die Hälfte der Klasse 4 angehört.

Waddington, ein weiterer RAF-Stützpunkt, meldete im Juli 2022 einen „Rekord“ von 40,3 °C – gerade als in der Nähe Kampfjets landeten. Der Rekord wurde später als „verdächtig“ eingestuft, landete aber dennoch in den offiziellen Archiven.

Stornoway ist ein weiterer Ort, hinter dem ein großes Fragezeichen steht. Die Station behauptet, über kontinuierliche Daten bis in die 1870er Jahre zu verfügen, obwohl der Flughafen erst 1937 gebaut wurde.

Viele andere Stationen befinden sich in der Nähe von Rollbahnen, Parkplätzen oder Flugverkehr – alles bekannte Quellen künstlicher Wärme.

Wie in der letzten Woche erörtert, schätzen unabhängige Analysten, dass fast 80 % der Stationen des britischen Wetteramtes in die Junk-Klasse 4 oder 5 fallen – was Fehlergrenzen bis zu 5 °C bedeutet. Diese „verdächtigen“ Messwerte werden dann verwendet, um weitreichende Klimagesetze, Kohlenstoffsteuern und Net Zero-Mandate zu rechtfertigen. Die meisten Stationen sind unzuverlässig, schlecht platziert oder schlichtweg durch Umwelteinflüsse gestört.

[Hervorhebung im Original]

Link: https://electroverse.substack.com/p/japans-summer-only-ski-resort-opens?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

———————————–

Meldung vom 6. Mai 2025:

Eine weitere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Antarktis an Eis zulegt

Laut einer in Kürze erscheinenden Studie von Forschern der Universität Utrecht hat die Oberflächen-Massenbilanz (SMB) des antarktischen Eisschildes in den letzten Jahren zugenommen – vor allem im Jahr 2022 – wobei ein Großteil des Zuwachses in der Ostantarktis stattfand.

Die Studie, die sich auf das aktualisierte Klimamodell RACMO2.4p1 stützt, zeigt eine wissenschaftliche Realität, die weitaus differenzierter – und weitaus weniger alarmierend – ist, als uns die endlosen Schlagzeilen über Schelfeisbrüche und den drohenden Untergang der Küsten glauben machen wollen.

Oberflächenprozesse wie Schneefall dominieren weiterhin die Massenbilanz der Antarktis, und die Akkumulation überwiegt regelmäßig den Abfluss. Ins Meer kalbende Eisberge sorgen zwar für dramatische Bilder, werden aber nicht durch die Oberflächenschmelze angetrieben, wie es oft dargestellt wird.

Noch schlimmer (für die Klima-Alarmisten) ist, dass die Modell-Aktualisierungen – die nun Schneefall, windgetriebenen Schneetransport und Strahlungseffekte besser simulieren – in vielen Schlüsselzonen höhere Niederschläge und mehr Schnee-Akkumulationen zeigen.

Aus der Studie: Die Oberflächenmassenbilanz (SMB) für den Antarktische Eisschild (AIS) ist seit den 1970er Jahren stabil, dann „hat die SMB in den letzten Jahren auf dem AIS zugenommen, insbesondere für 2022, was hauptsächlich aus dem Massenzuwachs auf dem EAIS resultiert.“

Jahrzehntelang hat der klimaindustrielle Komplex ein Bild vom Untergang der Antarktis gezeichnet – kollabierende Schelfe, steigende Meere, Klima-Kipppunkte – um weitreichende Maßnahmen und Kohlenstoffsteuern durchzusetzen. Aber immer wieder weigert sich der Kontinent mitzuspielen. Jetzt zwingen sogar verbesserte Klimamodelle die Forscher dazu, das Offensichtliche einzugestehen: Die Antarktis spielt nicht mit.

Alarmistische Modelle stützen sich seit langem auf einen Zusammenbruch des antarktischen Eises, um ihre Szenarien für einen katastrophalen Anstieg des Meeresspiegels zu untermauern. Doch diese Studie, wie schon viele andere zuvor, zerreißt dieses Narrativ. Die Antarktis, die 90 % des Süßwassers der Erde beherbergt, schmilzt nicht, sondern sie nimmt an Masse zu.

Der Atmosphärenwissenschaftler Wei Zhang schreibt: „Die Antarktis beherbergt 90 % des Eises der Welt und ist völlig stabil und sicher. Der Kontinent weist keinerlei Erwärmungstendenz auf.“

Link: https://electroverse.substack.com/p/mt-hutt-sees-record-early-may-snowfall?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

———————————–

Die gleiche Studie wird auch auf dem Blog von Pierre Gosselin angesprochen. Weil darin eine graphische Darstellung gezeigt wird, kommt es hier als Kurzmeldung:

Neue Studie: Die Massenbilanz des antarktischen Eisschilds ist nach dem jüngsten Massenzuwachs positiv

Kenneth Richard

Die Oberflächenmassenbilanz (SMB) des Antarktischen Eisschildes (AIS) ist seit den 1970er Jahren bemerkenswert stabil.

Allerdings, so die Autoren einer neuen Studie (die demnächst als Vorabdruck veröffentlicht wird), „ist die SMB in den letzten Jahren auf dem AIS gestiegen, insbesondere für das Jahr 2022, was größtenteils auf den Massenzuwachs auf dem EAIS zurückzuführen ist“.

Link: https://notrickszone.com/2025/05/05/new-study-antarctic-ice-sheet-surface-mass-balance-has-been-increasing-due-to-recent-mass-gain/

———————————–

Meldung vom 7. Mai 2025, die in die gleiche Richtung geht:

Eis-Erholung an beiden Polen

Eine neue Studie nach der anderen wird veröffentlicht, welche die jahrzehntelange Gewissheit über das Klima widerlegt. Im Folgenden sind zwei weitere…

Die erste von der chinesischen Tongji-Universität stellt fest, dass das antarktische Eis eine Kehrtwende vollzogen hat.

Die Studie ergab, dass der antarktische Eisschild, der in den zehn Jahren zuvor jährlich 142 Gigatonnen verloren hatte, zwischen 2021 und 2023 mit einer Rate von 108 Gigatonnen pro Jahr an Masse zunimmt. Das ist keine geringe Schwankung. Es ist ein ziemlich deutlicher Schwenk.

Der Umschwung konzentriert sich auf die Ostantarktis, insbesondere auf vier große Gletscherbecken: Totten, Moscow University, Denman und Vincennes Bay. Die Daten von den NASA-Satellitenmissionen GRACE und GRACE-FO zeigen einen klaren Wendepunkt:

Um die Dinge in die richtige Perspektive zu rücken, zeigen die meisten zuverlässigen Daten, dass die Antarktis seit Beginn der Aufzeichnungen (1970er Jahre oder früher) an Eis zugenommen hat, wobei die Verluste – wie die von den Medien hervorgehobenen zwischen 2002 und 2021 – kaum an der Oberfläche kratzen.

Man muss wissen, dass die Antarktis selbst während dieser vielgepriesenen Phase des „beschleunigten Verlusts“ ≈2.000 Gigatonnen Eis verloren hat. Das sind weniger als 0,01 % der gesamten Eismasse des Kontinents. Das ist ein Rundungsfehler in geologischen Dimensionen. Bei dieser Geschwindigkeit und selbst wenn man die jüngsten Zuwächse außer Acht lässt, würde es ≈187.000 Jahre dauern, bis der antarktische Eisschild vollständig geschmolzen ist. Das ist die Art von Kontext, den Klima-Schlagzeilen auslassen.

Eine zweite Studie, die sich derzeit noch im Peer-Review-Verfahren befindet zeigt, dass sich der Rückgang des arktischen Meereises in den letzten zwanzig Jahren stark verlangsamt hat. Die Autoren aus den USA und UK vermuten, dass diese Pause Jahrzehnte andauern könnte. Auch das ist nicht das, was man uns zu erwarten vorgibt.

„Der Verlust der arktischen Meereisbedeckung hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten über alle Monate des Jahres hinweg deutlich verlangsamt“, schreiben die Autoren aus den USA und Großbritannien in der Studie.

Die Klimageschichte wurde als eine gerade Linie verkauft: mehr CO2, mehr Erwärmung, weniger Eis, steigende Meere = Katastrophe! Aber die Realität ist chaotischer. Das Eis schmilzt nicht immer. Rückkopplungsschleifen verstärken sich nicht immer. Systeme verhalten sich nicht immer wie vorhergesagt. Mutter Natur hat eine unbequeme Vorliebe für Selbstregulierung.

Im Jahr 2009 warnte John Kerry, dass die Arktis bis 2013 eisfrei sein würde. Dieser Termin kam und ging. Ein Jahrzehnt später ist das Eis immer noch da. Die Katastrophe kam nicht pünktlich.

Diese neuen Erkenntnisse beweisen oder widerlegen an und für sich nichts, aber sie machen deutlich, was die Modelle immer wieder ignorieren: Komplexität. Das Klima bewegt sich nicht nur in eine Richtung. Es taumelt, stockt, kehrt sich um. Das ist ein Problem, wenn sich die Politik auf vereinfachte Prognosen und Worst-Case-Projektionen stützt…

———————————–

„Hungatonga-Meter“

Im Folgenden finden Sie das „Hungatongameter“ – Dr. Javier Vinós‘ augenzwinkernde Bezeichnung für die globale Anomalie der Meerestemperatur (NOAA, 60°N-60°S, Basislinie 2021):

Nach dem massiven Ausbruch des Hunga Tonga-Hunga Ha’apai Anfang 2022 begannen die Meerestemperaturen Ende 2022 merklich zu steigen und erreichten schließlich im Januar 2024 einen Höchststand von +0,5°C.

Seitdem haben sich die Ozeane jedoch stetig abgekühlt, was mit dem Abklingen der atmosphärischen Nachwirkungen des Ausbruchs zusammenfiel, wobei der letzte Messwert die niedrigste Temperatur seit Mai 2023 anzeigt.

Die von UAH gemessenen Atmosphärentemperaturen hinken mit einigen Monaten Verzögerung hinterher und folgen damit dem Muster der Ozeane.

Der Erwärmungsimpuls nach der Eruption schwächt sich ab. Der Abkühlungstrend ist eindeutig.

Link: https://electroverse.substack.com/p/snows-and-sub-zero-lows-sweep-europe?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken