Während sie viele Hindernisse aufzählen, die der Abkehr von fossilen Brennstoffen zugunsten „grüner“ Energie im Wege stehen, übergehen drei Autoren in der Zeitschrift Foreign Affairs eine wichtige Wahrheit: Die einst angepriesene, jetzt aber zum Scheitern verurteilte „Energiewende“ war und ist unnötig und unerwünscht.
Stattdessen ist der Titel des Artikels, „The Troubled Energy Transition: How to Find a Pragmatic Path Forward“ (Wie man einen pragmatischen Weg nach vorne findet) suggeriert (1), dass die so genannte Energiewende legitim ist und (2) dass sie trotzdem irgendwie stattfinden sollte. Beides ist falsch.
Die Autoren sind angesehene Männer: Daniel Yergin, ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Energiehistoriker; Peter Orszag, Vorsitzender und CEO von Lazard; und Atul Arya, Chef-Energiestratege bei S&P Global. In ihrem 5000 Wörter umfassenden Artikel werden die Themen ausführlich erörtert, aber die Sprache ist nicht sehr direkt und geht am Kern vieler Fragen vorbei.
So vergleichen die Autoren den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu „grüner“ Energie mit der Ersetzung von Holz durch Kohle, die im 18. Jahrhundert begann und in den 1900er Jahren ihren Höhepunkt erreichte, und mit der Ablösung der Kohle durch Öl in den 1960er Jahren als dominierendem Brennstoff. Sie stellen fest, dass die verdrängten Energieträger bis weit in die Übergangsphase hinein genutzt wurden, so wie fossile Brennstoffe auch während der Einführung der heutigen Alternativen weiter genutzt werden – und sogar noch an Menge zunehmen.
In dem Artikel kommt jedoch die Energiedichte zu kurz, d. h. die Frage, wie viel Arbeit aus einer Einheit einer Energiequelle gewonnen werden kann. Bei früheren Umstellungen waren die nachfolgenden Energieträger in weitaus geringeren Mengen erforderlich als die zu ersetzenden Formen, um dieselbe Menge an Arbeit zu verrichten – Kohle besser als Holz, Öl besser als Kohle und Uran, das alles in den Schatten stellt.
Was den vermeintlichen Übergang von heute angeht, so heißt es in dem Artikel lediglich, dass „verbesserte Funktionalität und niedrigere Kosten … noch nicht in einem Großteil des gesamten Energiesystems vorhanden sind.“
Das bedeutet, dass Wind, Sonne, grüner Wasserstoff usw. für die Versorgung großer Bevölkerungsgruppen mit zuverlässiger, erschwinglicher Energie völlig unbrauchbar sind und dass Physik und Chemie keine glaubwürdigen Beweise dafür liefern, dass sie diese Rolle jemals ausfüllen können. Wind- und Solarkraftwerke beispielsweise benötigen ein Vielfaches an Land und Material, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen wie Kohle- und Kernkraftwerke. Aus diesem Grund scheitert die grüne Energie auch mit massiven Subventionen.
Über die Schwierigkeit, grüne Träume zu finanzieren, schreiben die Autoren: „Ein Teil des Problems sind die schieren Kosten: viele Billionen Dollar, mit großer Ungewissheit darüber, wer sie bezahlen soll.“ Es fehlen Anreize für private Investitionen, staatlich auferlegte Kohlenstoffsteuern sind problematisch, und die Bevölkerung weder der reichen noch der armen Länder kann es sich leisten, für all das zu bezahlen.
Nicht erwähnt wird, dass frühere Umstellungen von Erfindern, Investoren, Ingenieuren, Mechanikern und Handwerkern vorangetrieben wurden, die neue Brennstoffe einsetzten, um mit neuen Maschinen und Verfahren effizienter zu arbeiten. Neue Energiequellen haben sich organisch entwickelt, sie folgten den Gesetzen der Natur und der Wirtschaft und nicht den Diktaten der verblendeten Machtbesessenen, die von der Regierung gefördert werden.
Die schwachsinnige „Klima“-Politik der nationalen Regierungen hat die Dinge durcheinander gebracht. Energie ist in Ländern wie Deutschland und Kalifornien teurer und weniger verfügbar geworden, was zu einer vorhersehbaren wirtschaftlichen Zerstörung geführt hat. Das ist eine Wahrheit, die laut gesagt werden muss, immer und immer wieder von mehr klugen Leuten.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Der grundlegendste Fehler der Autoren ist die Behauptung, dass die Abkehr von fossilen Brennstoffen, um „Netto-Null-Emissionen“ zu erreichen, eine lohnende Aufgabe ist, die nur einen „pragmatischen Weg nach vorn“ benötigt. Genau das Gegenteil ist der Fall.
Berge von geologischen und historischen Beweisen und moderne Forschungen der Atmosphärenphysik zeigen das:
– Der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids seit der industriellen Revolution hat das Gas auf ein für das Pflanzenwachstum optimales Niveau gebracht. Die Pflanzenproduktion hat sich verbessert, und die globalen Ökosysteme sind grüner geworden. Wir sollten mehr CO₂ in die Luft blasen, nicht weniger.
– Die heutige Erwärmung ist weder ungewöhnlich noch beispiellos. Vor 1.000 Jahren bauten die Wikinger auf Grönland Getreide an, und vor 2.000 Jahren züchteten die Römer in Nordengland Zitrusfrüchte. Heute ist es an beiden Orten zu kalt, um beides zu tun.
– Die Angstmacherei über den „Treibhauseffekt“ basiert auf Übertreibungen des Erwärmungspotenzials von CO₂ und anderen Gasen sowie auf fehlerhaften Computermodellen, die durch reale Daten wiederholt widerlegt wurden. Aufgrund des Phänomens der abnehmenden Erträge würde selbst eine Verdoppelung der CO₂-Konzentration gegenüber dem heutigen Stand nur zu einer bescheidenen, positiven Erwärmung führen.
Wir werden nicht erraten, warum so renommierte Autoren diese wohlbekannten Fakten übersehen, während sie die falsche Prämisse eines jahrzehntelangen Desasters in der öffentlichen Politik aufrechterhalten. Aber es gibt keinen „pragmatischen Weg nach vorn“ für eine Schein-Energiewende, und die Autoren sollten es besser wissen.
This commentary was first published at American Thinker on March 3, 2025.
Link: https://cornwallalliance.org/false-pretense-of-energy-transition-long-on-facts-short-on-truth/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„verbesserte Funktionalität und niedrigere Kosten … noch nicht in einem Großteil des gesamten Energiesystems vorhanden sind.“
Trotzdem wird der Schwachsinn flächendeckend installiert. Es werden einstmals funktionierende Hirne mit grünem Energiewende-Wahn verdummt bis zum geht nicht mehr. Und wer es besser weiß, der schweigt aus Karriere-Gründen. So ist heute Absurdistan das Paradebeispiel für ein Land, das vom grünen Hirntod diktatorisch regiert und ruiniert wird – Merkel lässt grüßen. Das schafft keine herkömmliche Diktatur. Man muss nur die grünen Kommentare hier lesen um zu begreifen, wie Grüne ticken – grün und megadumm. Und je dümmer, desto weniger begreifen sie, wie dumm sie sind. So wird ein ganzes Land vom grünen Schwachsinn ruiniert. Deutschland und die EU haben nur Zukunft, wenn sie den grünen Hirntod bekämpfen, der auch rote und schwarze Schrumpfhirne verseucht.
Ex-Verfassungsrichter: Deutschland rutscht zum Zweite-Welt-Land ab
In der Liste fehlt noch sofortige Abkehr von der „Energiewende“.
warum nur mit. 2. Welt begnügen? Wurde der Ex-Verfassungsrichter schon wegen seiner rechten Hetze angezeigt? E delegitimiert die aktuelle und die vorherigen Regierungen. Wenn ein paar Schafe mehr aufwachen würden, würde er das ReGIERen evtl erschweren. Oder wenigstens ne Hausdurchsuchung um 0500 geplant? „Verfassungsschutz“-Beobachtung sollte selbstverständlich sein!
Früher hat sich Deutschland nach totaler Zertstörung erholt, ist diesmal hoffentlich auch wieder so. Die paar Jahr(zuehnte) halten wir schon durch.
Die Erneuerbaren sind weltweit auf dem Vormarsch und das extrem schnell.

Windstrom und Solarstrom sind schnell ausgebaut und die kostengünstigsten kWh die man bekommen kann, von neuen Anlagen.
PV-Anlage in den CH-Alpen, perfekte Südausrichtung an einer Staumauer, 10,000m2, Projektkosten 8,000,000 CHF. Produktion/a 3 GWh. Nach dem ersten Winter mussten bereits 5% der Panels ausgetauscht werden. Kapitalkosten plus Abschreiber (Je 5%) = 800,000 CHF oder 26.7 Rp./kWh. Ohne Wartung, Unterhalt, Speicher oder Bachup-Kraftwerk, etc.etc. Andere Solaranlage, ebenfalls CH. Jährliche Produktion erwartet 17 GWh, geplante Kosten 50 Mio. (bereits wird gemunkelt es könnte gegen 70 Mio. gehen). Wieder dieselbe Rechnung wie oben ergibt 29.4 Rp./kWh. WKA auf dem Gotthard, Kosten 32 Mio. 6 Windräder, Produktion 2023 13.5 GWh. Wieder gleiche Rechnung, nur Kapitalkosten und Abschreiber, ergeben 22.2 Rp./kWh, schon fast ein Schnäppchen. Und jetzt kommt der Steuerzahler ins Spiel. Subventionen bis zu 60% werden für diese bekloppten Projekte vom Steuerzahler bezahlt. Ihre 5 Cents gehören ins Reich der Märchen. Oh, sehe gerade bei smard.de dass seit 3 Tagen wieder nur ein laues Lüftchen weht. Gestern maximal 16 GW erhalten aus PV und Wind, das bei 170 GW verbauter Leistung. Import den ganzen Tag über zwischen 13 und 15 GWh pro Stunde. Entweder profitieren sie von von diesem Irrsinn oder sie verstehen null, nix von dieser Materie. Die Zahlen, die ich verwende, können sie alle aus verschiedensten Zeitungsberichten und Betreiberseiten entnehmen.
.
Irgendetwas kann an Ihren Zahle nicht stimmen.
.
8.000.000 CHF / 10.000m2 = 800CHF/m2
Realistisch sind 150 bis max. 250CHF/m2, selbst da im Hochgebirge,
aber keine 800CHF/m2.
.
3 GWh / 10.000m2 = 300 kWh/m2
Realistisch sind 150 bis max. 200kWh/m2, da im Hochgebirge,
aber keine 300kWh/m2.
.
Ihre Zahlen Herr P. Lüscher sind frei erfunden, so meine Einschätzung.
https://www.axpo.com/ch/de/energy/generation-and-distribution/solar-power/alpinsolar.html
Sie waren ja noch nie im Hochgebirge. Ich habe die Anlage sogar besichtigt. Da gibt es keine Strasse, Helikopter ist das Transportmittel. Der Plan war 3.3 GWh, realisiert haben sie dann 2.93 GWh. Die Projektkosten habe ich direkt vom Projektteam.
https://weltwoche.ch/daily/nicht-bergtauglich-solarpanels-in-glarus-hielten-zwei-statt-wie-geplant-zwanzig-jahre/
https://www.nebelspalter.ch/themen/2024/10/axpo-hat-keine-lust-mehr-auf-alpine-solaranlagen
fast-ein-viertel-weniger-winterstrom-als-erwartet
Im Gegensatz zu ihnen kann ich meine Posts mit Quellen hinterlegen und halte mich an Fakten. Ihre Ideologien können sie gerne für sich behalten. Flächenanlagen auf Agrarböden ist pseudogrüner Schwachsinn, wenn auch einfacher und günstiger zu realisieren. Für Futter und Nahrung muss dann Regenwald abgehackt werden; abgesehen davon, dass die Kosten, wenn man rechnen kann, gigantisch sind. Wir wissen, dass sie nicht rechnen, ob sie’s könnten, weiss ich nicht.
.
Für 800CHF/m2 eine PV-Anlage zu bauen, das macht keinen Sinn, auch nicht im Hochgebirge.
Unsere PV-Anlagenerweiterung hat im Jahr 2022 nur ca. 180€/m2 gekostet.
Nach bereits ca. 2,5 Jahren ist unsere PV-Anlage Kostenneutal.
Liegt für +/-0€ an zusätzlichen Kosten auf dem Dach.
Was labbert der Kraus jetzt schon wieder? Vergleicht seine Hobbyanlage mit einer Anlage auf 2500 müM. Das war‘s jetzt. Depp.
Eine PV-Anlage die 800 CHF/m2 kostet ist Schwachsinn sowas zu machen, auch auf 2500 m ü.NN.
hier mal ne zutreffende Aussage! Gratuliere.
habe ich mir schon manchmal gedacht, dass sie nur schätzen. Versuchen sie es einmal mit rechnen.
Welche Rechnung passt dann nicht, Herr P. Lüscher?
schrieb ich oben grade, dauert eben noch paar Jahrzehnte?
Also „nutzlos“ sind die „Erneuerbaren“ mitnichten. Der „Nutzen“ steckt aber nicht da wo er sein sollte. Der Nutzen steckt da, wo sich das Geld für den ganzen Kram akkumuliert.
Das wußten schon die alten Schlangeöl-Verkäufer und ähnliche „Wissenschaftler“. Der Schein macht das Geschäft. Anschließend braucht man allerdings ein schnelles Pferd.
bisher sieht es nicht danach aus, daß ein schnelles Pferd gebraucht würde. Das wäre gegebenenfalls mit E-Antrieb?
Das Titelbild zu diesem Artikel ist richtig gut.
Man könnte es auch umschreiben mit „EE_Schrott bei der Arbeit.“
Nach meiner Definition von EE_Schrott ist das jede Vorrichtung zur
Stromerzeugung (z.B. Windmühlen),
die über KEINEN eigenen Speicher verfügen.
Alle konventionellen Kraftwerke wie z.B. Kohle-, Kern-, Gas, -Wasser
Kraftwerke erfüllen diese Anforderung.
EE_Schrott wie Windmühlen, Solaranlagen eben NICHT.
Nach meiner Definition von EE_Schrott ist das jede Vorrichtung zur
Stromerzeugung (z.B. Windmühlen),
die über KEINEN eigenen Speicher verfügen.
–in extremen Lagen könnten sie sinnvoll sein. In Western sieht man doch die alten Windräder zur Wasserförderung. Aber da ist das Wasserbassin der Speicher?
.

Die Realität der Erneuerbaren in Deutschland.
.
Und postwendend kriecht der 1ct/kwh-Kraus aus dem Löchlein hervor und postet Unsinn. 😀
Und wie sind Ihre Zahlen bei der Veränderung im Deutschen Strommix?
Gut, der deutsche Atomstrom ist vollkommen raus.
Und wie sind Ihre Zahlen und Kosten im Energiesektor bei Ihnen?
Mitbekommen. Porsche, VW, Stahlwerke, Bosch, BASF, Bayern … bauen Stellen ab und Northvolt Insolvenz. Ihr Erfolg?
Sind das „Stromfirmen“?
Das sind Folgen der Energiewende.
Stromfirmen gehen nicht bankrott, die erhöhen einfach die Preise oder greifen mehr Subventionen ab.
Da sollte man eine Stromfirma gründen, Herr Lüscher, so Ihre Enschätzung.
weiter oben hat er mal nen richtigen Satz rausgelassen, war wohl ein Versehen. Das gibt Ärger mit seinem Chef.
Tja.
Ja schlimm genug.
Das muss auf Null runtergeregelt werden.
Deswegen AFD wählen, damit die Windräder abgeschafft werden.
32,9% der deutschen Strombereitstellung kommt aus den Windkraftanlagen.
20,8% haben die AfD gewählt, also kein Proben.
Die TWh der Windkraft um die 21,8%, auf dann 12,1% reduzieren und bei den AfD-Wählern den Strom abschaffen, dann können wir ca. 2/3 der Windkraftanlagen abschaffen.