Von Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe, Matthias Baritz
(Anmerkung: Dieser Beitrag ist eine Erweiterung und Ergänzung der Zusammenstellung von Kämpfe)
Auch die Oktobererwärmung findet erst seit 30 Jahren und hauptsächlich tagsüber statt.
Abermals ging ein wunderschöner Oktober zu Ende, für den Gärtner, die Bauern und all die Naturliebhaber, die täglich draußen sind ein Genuss. Leider nicht für die politisch gesteuerte Klimapanikmacher, die uns jede Freude an der Natur verleiden wollen. Allein zu dem Zweck, uns zu drangsalieren und mit zusätzlichen CO₂-Abgaben zu besteuern
Zu 2023: Statt nebligem Herbstwetter brachte der Oktober 2023 einerseits sehr viel Regen, insbesondere im Norden, aber auch eine äußerst milde Witterung mit sommerlichen Nuancen. Er blieb mit 100 Sonnenstunden knapp unter dem Schnitt und mit 100 Litern Niederschlagsmengen deutlich darüber. Sonne und Niederschlag zeigen seit 1988 keinen Trend. Der Temperaturschnitt 2023 wird vom DWD mit 11,9°C geführt. Einordnung siehe nächste Grafiken. Das meldet der DWD nach ersten Auswertungen. In letzter Zeit häuften sich sehr milde Oktober, was leider auch der DWD als Beleg einer katastrophalen CO₂-Klimaerwärmung deutet.
Wir kommen zu anderen Ergebnissen, denn bei objektiver Betrachtung zeigt sich Folgendes: Nicht alle Monate in Deutschland erwärmten sich während der letzten gut drei Jahrzehnte. Außerdem beginnt das DWD-Flächenmittel mit dem Jahr 1881 während der letzten Kaltphase der „Kleinen Eiszeit“ – es musste folglich wärmer werden. Bei noch langfristigerer Betrachtung stößt man mit der Mittelalterlichen oder der Römischen Warmzeit auf mindestens genauso warme, wenn nicht gar wärmere Perioden als heuer; zeitweise dehnte sich der Weinbau bis nach Nordengland aus. Und auf dem Höhepunkt unserer Warmzeit, dem Holozän, welches nur eine geologisch kurze Episode in einer weiter anhaltenden Eiszeit ist, herrschte vor etwa 7.000 Jahren im Gebiet des heutigen Deutschlands ein Klima wie in Ungarn; die Alpen waren ohne Gletscher. Angesichts unserer selbstverschuldeten Energiekrise erweist sich die momentane Wärme als großer Vorteil – sie verkürzt die Heizperiode und vermindert den Bedarf an Wärmeenergie.
Behauptet wird vom IPPC und vom PIK, dass allein das in der Atmosphäre zunehmende CO₂ zur Erwärmung geführt haben soll, siehe Definition: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Auf den ersten Blick ergibt sich beim Vergleich dieser Grafik 1 mit der nächsten DWD-Oktobergrafik tatsächlich eine Zufallskorrelation. Für den oberflächlichen Betrachter reicht dieser Zufallsbeweis. Er behauptet, seit 1958 steigt CO₂ und auch die Oktobertemperaturen.
Wir erkennen, dass auch noch die Oktober vor 1958, entgegen der CO₂-Werte mild waren,
Wie man erkennt, ist der kleine Temperatursprung ab 1994 für die Erwärmungssteigung ab 1988 mitverantwortlich.
Für CO₂-Erwärmungsgläubige sei die nachdenkliche Frage erlaubt: Weshalb wirkt CO₂ beim Monat Oktober erst seit 30 Jahren erwärmend und zuvor nicht? Und der kleine Temperatursprung 1994 ist mit Treibausgasen auch nicht erklärbar.
Die wirklichen Gründe der Oktobererwärmung seit 30 Jahren erklären wir weiter unten
Interessant ist nun die Aufschlüsselung der Oktobertemperaturen in Tag- und Nachtvergleiche, die wir als Tmin und Tmax darstellen werden.
Leider bietet der Deutsche Wetterdienst für seine ca 2500 Wetterstationen keine Tages- und Nachttemperaturen im Schnitt seit 1942 an, so dass wir zunächst auf Einzelwetterstationen zurückgreifen müssen. Wir haben knapp 550 Wetterstationen aufsummiert. Zunächst mal erst seit 1988, denn nach dem Kriege hat der DWD bedingt durch die neuen Außengrenzen, neue Wetterstationen hinzugefügt und ältere entfernt. Und nach der Einheit musste wieder umsortiert werden.
Wir haben jedoch 544 DWD-Stationen gefunden, die seit 1988 bis heute Tmin und Tmax mitmessen. Sie mussten in mühevoller Arbeit einzeln sortiert und addiert werden zu einem Gesamtschnitt für die drei Graphen
Man kann jedoch Einzelstationen, die unverändert blieben, gut betrachten und auswerten.
DWD-Station Dachwig (wärmeinselarm) – der Föhn vom Thüringer Wald regiert mit.
Die relativ wärmeinselarme Station Dachwig liegt in einer Senke des Jordan-Baches nordwestlich Erfurts nicht weit vom Thüringer Wald entfernt. Aufgrund der starken Häufigkeitszunahme der erwärmend wirkenden, zu Föhn im Lee des Thüringer Waldes neigenden Süd- und Südwestlagen war hier, anders als bei Amtsberg, wo im Herbst der „Böhmische Wind“ kühlend wirkt, eigentlich eine starke Erwärmung auch bei den Minima zu erwarten, aber die zeigt sich nur bei den Maxi- und den Mittelwerten. Die mittleren Minima erwärmten sich nur unwesentlich (im Vergleich zu 2001, 2006 und 2017, die über 8°C erreichten, wurden 2022 nur 6,2°C erreicht). Offenbar war der SW-Föhn nicht stark genug, um die Bildung einer bodennahen Kaltluftschicht durch nächtliche Ausstrahlung gänzlich zu verhindern. Andererseits war der Föhn tagsüber stark genug, um mit Warmluftadvektion und einer schwächer werdenden Oktobersonne noch einen Sommertag und neun Tage mit mindestens 20°C (Maximum-Temperaturen) zu erzeugen.
In seinen Beiträgen zum extrem sonnigen Ausnahme-März 2022 hatte KÄMPFE schon auf die enorme Bedeutung der Stationslage auf das Temperaturverhalten hingewiesen; unter anderem zeigte es sich, dass Stationen in Senken und Tallagen in letzter Zeit zu verstärkter nächtlicher Abkühlung neigen, welche aber mitunter von Föhn-Effekten verschleiert wird; Näheres zu der umfangreichen Problematik hier.
Erkenntnis: Dieses unterschiedliche Verhalten von Tages- und Nachttemperaturen ist mit keinerlei CO₂-Treibhauserwärmungstheorie erklärbar
Beispiel 2: Amtsberg, WI-arm, aber vom Böhmischen Wind beeinflusst.
Die Privat-Wetterstation Amtsberg in Sachsen am Fuße des Erzgebirges ist eine WI-arme Station, auch die Daten werden noch in der englischen Wetterhütte erhoben, erst seit 2005 kam die automatische digitale 24-Stundenerfassung dazu. Da die Wetterstation jedoch im Betrachtungszeitraum unverändert am selben Platz steht und sich auch deren weite Umgebung nicht verändert hat, sind die Messbedingungen immer gleich geblieben, so dass man die Daten der Station gut mich sich selbst vergleichen kann.
Beispiel 3: München/Stadt, eine ausgesprochene städtische Wärmeinselstation
Die Nachttemperaturen lassen sich unter anderem damit erklären, dass durch den hohen Bebauungsgrad zwar tagsüber eine höhere Fläche für die Absorption der Einstrahlung verfügbar ist – aber in den schon viel längeren Nächten wirkt diese größere Fläche auch verstärkt ausstrahlend, zumal in der Stadt meist weniger Feuchtigkeit zur Bildung tiefer Wolken oder von Nebel zur Verfügung steht. Auch in München wäre ohne den Föhn die Maxi-Erwärmung geringer und die nächtlichen Minimas sogar leicht negativ ausgefallen.
Ein weiterer Grund für den starken Anstieg der Oktobertemperaturen in München tagsüber: Die Zunahme der Sonnenstunden:
Gleichzeitig sind in der „Betonwüste“ München die Niederschläge schon seit Anfang der 80er Jahre rückläufig, die Trockenheit erzeugt zusammen mit der Zunahme der wärmenden Wohnbebauung, Flächenversiegelung und Kanalisation der Niederschläge auch weniger kühlenden Nebel.
Ergebnisse: Die Oktober-Erwärmung seit 1988 findet hauptsächlich nur am Tage statt sogar in Amtsberg mit 0,8 K/Jahrzehnt. Die Nächte blieben kalt und zeigten fast keine Erwärmung.
Erkenntnis: Dieses unterschiedliche Verhalten von Tages- und Nachttemperaturen ist mit keinerlei CO₂-Treibhauserwärmungstheorie erklärbar.
Kohlendioxid kann im Oktober nicht tagsüber erwärmend wirken und nachts nicht. Und die Oktober-Erwärmung gibt auch erst seit 1988.
Aufforderung: Die Treibhauserwärmungsüberzeugten sollten die vollkommen unterschiedliche Tag-Nachterwärmung endlich mit Ihrer Theorie erklären. Und das hat einer versucht im Oktober 2020. Der selbst ernannte und gut bezahlte CO₂-RTL-Experte Christian Häckl behauptet sogar, die Nächte würden sich stärker erwärmen wie die Tage, rein von seiner Theorieüberzeugung so dahergeschwätzt. Siehe RTL-Häckl im Oktober 2020 hier,
Pech, wenn die DWD-Grafiken aller 545 von uns untersuchten Wetterstationen genau das Gegenteil dessen zeigen, was die Treibhaustheorie vorgibt. Oder wissenschaftlich korrekt ausgedrückt: Die CO₂-Treibhaustheorie macht falsche Vorhersagen.
Richtig sind natürlich die physikalischen Grundlagen: Die IR-Rot Absorption einiger Gase, die in Deutschland irrtümlich Treibhausgase genannt werden, gibt es. Diese IR-Absorption ist physikalisch nachweisbar, aber die behauptete Erwärmung der Atmosphäre durch Treibhausgase, die Thermalisierung der Luft ist nicht nachweisbar. Unsere Graphiken erweisen erneut, dass sie falsch ist.
Die Tag/Nachttemperaturen seit 1947
Überraschung:
1) Die Tagestemperaturen Tmax fallen 40 Jahre lang, bevor sich ab 1988 die Regressionslinie umdreht und stark ansteigt.
2) Die Schere zwischen Tag/Nacht schließt sich bis 1987, ab 1988 öffnet sie sich. Solche Fakten kann man nur mit natürlichen Ursachen eines ständigen Klimawandels erklären und keinesfalls mit CO₂. Welche? Das Klima bedarf noch etlicher Forschung. Aber sicher spielen hierbei die Häufigkeitsabnahme der trüben und/oder nebligen Tage sowie die Häufung südlicher Großwetterlagen nach 1988 mit.
Sechs weitere Gründe: Für diese CO₂-Erwärmungs-Hypothese mit einer behaupteten Klimasensitivität von 2 bis 4,5 Grad, gibt es bis jetzt
1) keine Versuchsbeweise, aber auch
2) keine natürlichen Erwärmungshotspots in freier Natur, wo naturbedingt plötzlich große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt werden wie vor einem Jahr beim ungewollten Großversuch mit dem ausströmenden Methan über der Ostsee. Und es gibt auch
3) keine technische Anwendung, die auf dem Treibhaus-Erwärmungseffekt beruht. Und
4) alle DWD Temperatur-Grafiken können nur für kurze Zeiträume Korrelationen mit dem steigenden CO₂-Gehalt in der Atmosphäre finden.
5) Insbesondere begann die Klimaerwärmung in Mitteleuropa nicht nach der Kleinen Eiszeit, sondern durch einen Temperatursprung 1987/88 und danach die steile Weitererwärmung. (Der Oktober hat keinen Temperatursprung aber seit 1988 die Erwärmung.)
6) Dabei sind vor allem im Sommer bis in die Herbst hinein die Tagestemperaturen gestiegen, die Nachttemperaturen kaum, gar nicht bei manchen Stationen sogar leicht gesunken.
Fazit: Diese 6 Gründe sind der Beweis, dass der Treibhauseffekt keinerlei erkennbare wärmende Wirkung hat. Die seit 1988 stattfindende Erwärmung hat andere Gründe.
Folge: Ein politisch gewolltes Absenken der jährlich gemessenen CO₂-ppm-Zuwachsraten wäre somit vollkommen unnütz, weil wirkungslos, zudem sehr teuer und sollte unterlassen werden.
Die letzte Generation sowie viele Bürger Deutschlands sind ein Opfer der CO₂- Klimaangstpropaganda. Wir sind weit entfernt von irgendwelchen irdischen Erwärmungs-Katastrophen aufgrund der CO₂-Zunahme.
Diese Klimapropaganda ist ein Geschäftsmodell ähnlich dem Ablasshandelsmodell der Kirche im Mittelalter. Die kirchlichen mainstream-Wissenschaftler vor 700 Jahren haben den Begriff Erbsünde und Fegefeuer eigens erfunden, um den Leuten Angst einzujagen. Heute heißen die Begriffe Treibhausgas, Klimakipppunkte und ständige Erderhitzung.
Auch die seit 1979 mit Satelliten gemessene globale Erwärmung ist erst recht kein Grund zur Beunruhigung, wenn man die Anstiegswerte nicht in Hundertstel-Grad aufträgt, sondern sie ins Klimageschehen der Erdgeschichte einreiht. Und die Satelliten-Messungen begannen auf dem Höhepunkt einer Abkühlungsphase – dem „Seventies Cooling“.
Wärmeinseln, schon längst keine Inseln mehr: 15% der Deutschlandfläche sind inzwischen bebaut und versiegelt, täglich kommen 60 ha dazu, Stand derzeit: 50.792 km².
Und so fressen sich die Wärmeinseln in die einst freie Landschaft hinein und erwärmen sie. Das aufgefangene Wasser wird über unterirdische Kanäle und offene Gräber über Bäche ins Meer abgeleitet. Eine Grundwasserneubildung kann nicht mehr stattfinden.
Zusammenfassungen:
Natürlich bestreiten wir nicht die momentan stattfindende Erwärmung, sie hat beim Oktober in Deutschland seit dem Temperatursprung 1988 natürliche Ursachen und vom Menschen verursachte.
Wir versuchen die Erwärmung mit wissenschaftlich erhobenen Fakten zu erklären und die wären bei Kohlendioxid:
CO₂ ist ein lebensnotwendiges Gas für die Photosynthese und das Pflanzenwachstum auf dieser Erde. Die Schöpfung der Erde ist auf Kohlenstoff und Kohlendioxid aufgebaut. Ein weiterer CO₂-Anstieg hätte positive Wirkungen für das Leben und wäre wünschenswert.
Ebenso wünschenswert wäre, wenn der Oktober weiterhin so prächtig ausfallen würde wie 2023. Der Monat mit seinen herrlichen Farben war für Naturliebhaber Balsam für die Seele. Von einer Klimakatastrophe oder gar von Klima-Kipppunkten sind wir weit entfernt.
Der fast überall auf der Welt steigende WI-Effekt der Landmassen ist der tatsächlich anthropogene Anteil an der Erwärmung und nicht der wirkungslose nicht nachweisbare CO₂-Effekt. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Verwechslung. Will man den WI-Effekt zurückfahren, dann muss die flächenversiegelnde Naturzerstörung und die Trockenlegung der Landschaft eingestellt werden, nicht nur in Deutschland
Leider nimmt die Naturzerstörung täglich weiter zu und die DWD Wetterstationen sind mehrheitlich dort, wo der Mensch wohnt, arbeitet und die Landschaft besonders erwärmt. (ca. 15% der Deutschlandfläche)
Anstatt sich sinnlose CO₂-Einsparungen zu überlegen, sollten die Umweltministerien der Länder sofort einen Ideenwettbewerb starten wie man den Niederschlag wieder in der freien Landschaft, in den Städten und Gemeinden halten und versickern lassen kann.
Die Klimaerwärmung brachte Deutschland bisher nur Vorteile, leider seit einigen Jahren in der Jahreszeit Sommer nur noch eingeschränkt. Deshalb sind gerade die jungen Leute aufgefordert, sich am regen Ideenwettbewerb gegen die Versteppung und Austrocknung Deutschlands im Sommer zu beteiligen. Wir haben hier vorläufig 15 Vorschläge erarbeitet.
Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre!
Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1000ppm, das sind 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, also auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier), vor allem aber auch dieser Versuchsbeweis.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert. Ausführlich hier beschrieben.
Matthias Baritz, Naturschützer und Naturwissenschaftler
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes sagen der CO2-Erwärmungswissenschaft den Kampf an. Siehe bei Grafik 11.
Herr Kowatsch, ich wiederhole es gerne:
Wie auch schon von anderen erwähnt, solange sie keine r² Werte zu den Regressionsgeraden liefern erübrigt sich jede Diskussion über dieselben. Sie haben die Daten und Excel liefert diese Werte ‚frei Haus‘. Es sieht allem Anschein nach so aus, als ob es Gründe gibt diese Werte nicht zu zeigen.
MfG Ketterer
Herr Ketterer,
die Temperatur-Daten, die wir benutzen sind vom DWD! Auch der DWD erstellt damit Grafiken und versucht damit seine ‚Intentionen‘ deutlich zu machen.
Trotzdem gebe ich Ihnen eine Zahl für die Temperatur-Reihe, Jahresmitteltemperaturen von 1988-2022 von über 550 DWD-Stationen: R^2 liegt genau bei 0,2249, also 22,49%. Wobei dieser Wert nicht unbedingt etwas über die Güte der Messwerte aussagt.
Danke Herr Baritz,
dann sehen die R²-Werte für Tmax und Tmin wohl schlechter aus und die Regressionsgeraden erklären nur 20% der Variabilität.
MfG
Ketterer
P.S. @ Kowatsch
wenn die Sonnenstunden zunehmen haben wir weniger Wolken und damit mehr ‚Strahlungsnächte‘.
Wenn man dann noch die Verlegung der Stationen in Richtung weniger WI bedenkt sehe ich schon Gründe weswegen Tmin und Tmax sich ‚aufspreizen‘. aber das hatte sicherliche schon jemand angemerkt.
Danke Herr Ketterer für diese Meinungsäußerungen, so sehen wir das auch, die Sonnenstunden sind ein wichtiger Grund der Aufspreizung, auch im Oktober noch. Mehr Sonnenstunden heißt auch weniger Bewölkung, was auch nachts gilt. Aber die STationen wurden nicht in Richtung weniger WI versetzt, sondern der WI-hat zugenommen. Und zwar bei allen Stationen, auch bei denen, die nicht versetzt wurden. Der zunehmende WI ist für uns ein weiterer Grund, weshalb die Aufspreizung sich verstärkt. WI-Zunahme heißt stets Trockenlegung des Bodens und somit tagsüber stärkere ERwärmung und in der Nacht fehlt der wasserhaltige Boden zum Ausgleich. Die starke Wi-Zunahme der DWD Stationen – natürlich gibt es auch Ausnahmen- sehen wir somit als weiteren Grund der Scherenaufspreizung Tag/Nacht.
Wir gehen aber davon aus, dass es viele Gründe sind, auch lokale, die seit 1988 die Aufspreizung bewirken.
Kurzzusammenfassung: Die Temperaturen des Deutschen Wetterdienstes zeigen:
Der Klimawandel begann von 1987 auf 1988, durch einen Temperatursprung von fast einem Grad in Mittel-und Westeuropa. Die anschließende starke Weitererwärmung fand hauptsächlich im Sommer bis in den Frühherbst hinein und tagsüber statt.
Von 1947 bis 1987, also 40 Jahre lang hatten wir eine leichte Abkühlung, und zwar tagsüber. Dafür suchen wir nach wissenschaftlichen Erklärungen
Jeder ist aufgerufen diesen neuzeitlichen Klimawandel zu erklären.
So ein Quatsch, was Sie uns unterstellen wollen. Demnächst sind Sie wohl mit unserer Farbauswahl für die Grafiken nicht einverstanden. Die Regressionslinien werden von Excel bei uns genauso gezeichnet wie beim Deutschen Wetterdienst und wie der DWD sie für die Öffentlichkeit benutzt. Bloß zeichnet der DWD keine T-max, T-min Steigungslinien dazu. Das tun wir unbezahlt für alle hier und das offenbart einiges, siehe Grafik 11.
Fragen Sie doch endlich den DWD, weshalb er das nicht macht. Im übrigen haben wir auch Sie aufgerufen, die Grafik 11 zu erklären, bzw ihre Vermutungen zu äußern, weshalb die Temperaturen in Deutschland 40 Jahre lang fallen, insbesondere die Tagestemperaturen, und ab 1988 dreht die Regressionslinie, es wird wärmer, insbesondere die Tagestemperaturen.
Vereinfacht könnte man auch sagen, die T-max bestimmen hauptsächlich wie ein Monat sich über einen längeren Zeitraum entwickelt. Also auf, Herr Cohnen und Herr Heinemann haben doch auch ihre Anmerkungen gemacht.
Sehr geehrter Herr Kämpfe,
Vielen Dank für diese mühsame Arbeit der Sammlung der Rohdaten und ihre Analyse.
Einem Satzteil im folgenden Abschnitt kann ich nicht zustimmen : die Erwärmung der Luft durch Treibhausgase … Ist nicht nachweisbar.
„Richtig sind natürlich die physikalischen Grundlagen: Die IR-Rot Absorption einiger Gase, die in Deutschland irrtümlich Treibhausgase genannt werden, gibt es. Diese IR-Absorption ist physikalisch nachweisbar, aber die behauptete Erwärmung der Atmosphäre durch Treibhausgase, die Thermalisierung der Luft ist nicht nachweisbar.“
Aus der Energiestrahlung der Sonne werden alle typischen Strahlungssegmente absorbiert und anschließend durch Stoßprozesse übertragen, eemittierte oder in langwelligen Strahlungsportionen emittiert. Das beginnt beim N2, O2, O3 in den hohen Atmosphärenschichten und ende beim Hauptabsorbent dem H2O und dem 10-100 mal geringer konzentrierten CO2 in bodennahen Schichten. Den Rest der Sonnenstrahlung absorbieren Boden und Wasserflächen.
Durch die Wandlung der absorbierte Energie in kinetische, entstehen die erheblichen und dominierenden Konvektionseffekte.
( Leider muss ich meinen Kommentar beenden)
Alle Strahlen in der gering mit Teilchen besetzen oberen Atmosphäre verschwindet ins Weltall, wobei alle Abstrahler Kühlgase sind, also H2O, O3,CO2….
Das müsste man noch mehr aufdröseln, die Dominanz des Wassers in diesen Prozessen.
MfG
Ingrid Schmall
Wie kann man nur auf die Idee kommen, ein warmer Oktober sei etwas schlechtes?
Eine Klarstellung zur Grafik 6. Dort steht: „In vielen anderen Monaten fallen dort die mittleren Minima sogar, weil in ihnen S- und SW-Lagen viel seltener sind, als im Oktober.“
Da Großwetterlagen (bis auf seltene Grenzwetterlagen) großräumig auftreten, sind sie in einem Zwergenstaat wie Deutschland überall gleich häufig. Aber der Föhn, den sie erzeugen und der die Temperaturen treibt, der wirkt nur an den Nordrändern der Hoch- und Mittelgebirge, in der Norddeutschen Tiefebene sowie an den S- und SW-Seiten der Berge fehlt er; an den nach S bis W geneigten Gebirgshängen können bei N- bis NE-Lagen Föhneffekte auftreten; dann reichen manchmal sogar Föhn-Effekte des Skand. Gebirges bis nach Norddeutschland.
Immer wieder beeindruckend, die Temperaturkapriolen des DWD, wie sie sich nach Tag, Nacht, Örtlichkeit, wachsenden Wärmeinseln, Jahreszeiten, Monaten und von Jahr zu Jahr unterscheiden, mit beeindruckenden Schwankungen. Das Wetter – chaotisch wie eh und je. Womit das Leben auf der Erde und die Menschheit umzugehen weiß.
Das verteufelte, aber segensreiche anthropogene CO2, das grüne „Schadgas“, verschwindet darin bis zur Lächerlichkeit. Und macht oftmals das Gegenteil von dem, was uns die Alarm-Verdummer einreden. Wer es noch nicht glaubt, der lese die Kältereports. Doch die Klima- und Alarm-Missionare ruinieren zielstrebig ein ganzes Land – dank unfähiger Politiker. Die Menschheit wird sich ihrer noch lange schämen, die Vorreiter wie immer ganz vorne dabei.
Danke für den treffenden Kommentar, wir müssen vereint fordern:
Forderung: Die bisher noch CO2 Treibhauserwärmungsüberzeugten – auch ich war das mal- sollten die vollkommen unterschiedlichen Tag-Nachterwärmung in Deutschland endlich mit Ihren CO2-Glaubensmodellen erklären. Auf gehts: Heinemann, Cohnen, M.Müller, Braun, Krause, Ketterer, Kwass, Kosch und alle Grünen. Aber auch solche CO2-Gläubige, die einen geringeren CO2-THE (unter 1 Grad) postulieren wie Dietze, Schnell, Ganteföhr, Vahrenholt, Lüning, Penner, Fleischmann usw.
Herr Kowatsch, erstmal grundsätzlich: Die Erderwärmung ist ein Durchschnittseffekt, nirgends ist geschrieben, dass Tag und Nacht sich gleich erwärmen müssen.
Aber ich habe mir selbst Gedanken dazu gemacht. Beigefügtes Diagramm zeigt die Infrarotabstrahlung von Erde und Atmosphäre.
Die Erhöhung der CO2-Konzentration bewirkt, dass die Infrarotabstrahlung tagsüber in größerer Höhe erfolgt, aum Erdboden wird es dadurch wärmer.
Die Messwerte der Nachttemperaturen sind immer die kältesten Temperaturen, die gemessen wurden. Man kann davon ausgehen, dass die Messungen immer bei klarem Himmel stattfanden und die Luft wenig Feuchtigkeit enthielt. Kurz vor Sonnenaufgang ist die Temperatur am kleinsten.
Die Wärmekapazität der Atmosphäre ist nicht besonders groß. Die Infrarotabstrahlung um 15 um wird gegen Morgen in einer deutlich geringeren Höhe als am Abend stattfinden. Bei klarem Himmel und geringer Luftfeuchtigkeit wird die vom H2O stammende Infrarotstrahlung (kleiner 8 um, sowie größer 18 um) aus Bodennähe kommen, d.h. ihre Kühlwirkung ist stärker als sonst.
In anderen Worten, kurz vor Sonnenaufgang ist die Infrarotabstrahlung vom Wasserdampf der dominierende Effekt, nicht die des CO2. Das bedeutet, auch mit viel CO2 hat die Atmosphäre hat dann dieselben Eigenschaften wie mit wenig.
Durchschnittseffekte gibt es in der Natur nicht.
So wuerde ich das auch sehen.
Doch, gemeint ist der Durchschnitt dessen, was in der Natur vorkommt. Also das Ergebnis der Naturgesetze mit nachgelagerter Bildung des Durchschnitts über ein Ensemble von Messwerten.
Was gemeint ist, war klar, nur ändert das nichts an den Tatsachen.
Ist es nicht so das am Tag die Sonne scheint und das es deswegen warm wird?
Laut ihrer Grafik kommt der Hauptteil der Infrarotabstrahlung vom Boden. Woran sehen sie in der Grafik aus welcher Hoehe die Strahlung aus der Atmsophaere vom CO2 kommt?
Man sollte davon ausgehen, das die Messungen immer bei jeder Himmelsbedeckung stattfindet. Meinten sie das die kaeltesten Temperaturen des Tages oder ueberhaupt kurz vor Sonnenaufgang bei klarem Himmel gemessen wurden?
Was hat die Abstrahlhoehe mit der Waermekapazitaet zu tun? Warum soll sich die Hoehe aendern? Meinen sie vielleicht, das die Abstrahlung die Temperatur verringert, weil CO2 Abstrahlung die Atmosphaere kuehlt? Dann verringert sich die abstrahlung, aber die Hoehe aendert sich nicht oder verstehe ich sie da falsch?
Den Satz verstehe ich nicht. Bitte erlaeutern sie was sie meinen, damit man ihrer Schlussfolgerung folgen kann.
Danke Herr Cohnen für Ihre Erklärungen unserer Grafiken über die CO2-Erwärmungshypothese, weshalb die Nachttemperaturen ab 1988 bzw 1994 weniger ansteigen als die Tagestemperaturen. Grundsätzlich ist ihre Erklärung schon mal logisch und nachvollziehbar, nicht so wie bei Häckl, weil ihre Darlegung mit den realen Temperaturmessungen des DWD übereinstimmt. Aber: Aber dass von 1947 bis 1987 die Nachttemperaturen stärker gestiegen sind als die Tagestemperaturen, also genau umgekehrt, dann kommen sie in Erklärungsnot. Denn „Treibhausgase“ können nicht ihre Eigenschaften nach einigen Jahrzehnten ins Gegenteil verkehren.
Wir hingegen erklären, dass die natürlichen Änderungen des ständigen Klimawandels genau zum dem Verlauf führten wie er in Grafik 11 dargestellt ist. Erst schloss sich die Schere zwischen Tag/Nacht und momentan öffnet sie sich. Wie lange noch?
Da wir anscheinend die ersten sind, die bei der Temperaturentwicklung seit einem halben Jahr auch Tag/Nacht mitbetrachten, wird sich für die Einzelmonate und Jahreszeiten noch so manche Überraschung ergeben, die zu erklären sein wird, sofern man neutral an die Sache herangeht. Sonnenstunden, saubere Luft, Bewölkung, Niederschläge, lokale Besonderheiten wie Föhn, Sonnenflecken, kosmische Strahlung, Magnetfeldänderungen, zunehmende Wärmeinseleffekte, Trockenlegung der Landschaften,… alles scheint mehr Auswirkungen auf das Klima in der Region Mitteleuropa zu haben als ein postulierter CO2-Treibhauseffekt.
Herr Kowatsch. sie sollten in ihren Fits neben den Geradengleichungen auch das R² angeben. R² ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, das der Fit sinnvoll ist. Unter R²=0,05 (entspricht 5%) ist eigentlich kein Zusammenhang zwischen den Variablen da.
0,05 ist dabei keine starre Grenze. Bei kleinem R² sind andere Effekte dominant. Bei ihren Grafiken würde das heißen, das nicht die Zeit die Temperaturbestimmende Größe ist, sondern etwas anders.
Statt R² kann man auch die Standardabweichung bestimmen. Und dann die Ausreisser bewerten. Egal, welches der beiden Verfahren sie benutzen, die Bewertung der Fits in Figur 11 wird immer ergeben, dass die Steigungen ihrer Fits mit hoher Wahrscheinlichkeit statistische Schwankungen ohne Bedeutung sind.
Wenn sie die Trennung der Kurven in 1970 statt 1987 machen, kommen deutlich andere Werte heraus. Das zeigt, dass statistische Schwankungen in ihrer Interpretation ein dominanter Effekt sind.
„….Wenn sie die Trennung der Kurven in 1970 statt 1987 machen, kommen deutlich andere Werte heraus. Das zeigt, dass statistische Schwankungen in ihrer Interpretation ein dominanter Effekt sind…“
Herr Cohnen, mit dieser Aussage haben Sie selbst erkannt, dass CO2 nicht der Temperatur-Haupttemperaturtreiber wie die Definition verlangt, sein kann. Erkannt, aber noch nicht realisiert.
Richtig ist ihre Erkenntnis, bei den DWD-Daten gibt es ein Rauf und Runter, aber der Temperatursprung war halt 1987, was auch eine holländische Forschergruppe unabhängig von uns so festgestellt hat. Ein Temperatursprung muss mindestens für 30 Jahre eine Klimaänderung bewirken. Kleinere Jahrzehnteänderungen mit Minisprüngen kommen laufend vor, auch ein Beweis, dass CO2 höchstens in homöopathisen Dosen wirkt.
Bei Ihrer Heimatwetterstation Nürnberg betrug der Oktober-Temperatursprung 87 auf 88 ziemlich 1 Grad. Davor war keine Oktober-Erwärmung, danach schon, bis 1987 hatten die Tagestemperaturen noch eine deutlich negative Steigung von y = – 0,034 x.
Herr Kowatsch, in dem Diagramm 11 von ihnen variiert die Abweichungen der Temperaturen vom Fit etwa +/-1 Grad, d.h. die Standardabweichung ist auch etwa 1 Grad. Im HADCRUT 5 Datensatz
ist die Standardabweichung etwa +/-0,1Grad. Der Faktor 10 zwischen den Standardabweichungen heißt, das für HADCRUT 5 etwa 100 mal so viele Messstationen verwendet wurden. 100 mal soviel geht mit den deutschen Stationen zum einen nicht, zum anderen macht es auch keinen Sinn, da Deutschland nur ein Bruchteil der Welt ist.
Eine Faktor 10 kleinere Standardabweichung bedeutet auch, dass man das Einsetzen der Erwärmung genauer ablesen kann. Und dass liegt in der Nähe von 1970.
Herr Cohnen,
in unserer Grafik 11 sind absolute Monats-Mitteltemperaturen aufgetragen, gemittelt über 500 DWD Stationen. In Ihrer Grafik sind Abweichungen der Jahremitteltemperaturen, und das von angeblich 100 mal so vielen wie in unserer Grafik. Das wären dann über 50.000!
Monatswerte haben bei uns eine größere Streuung als die Jahreswerte. Also bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Herr Baritz,
auf den Unterschied Monats/Jahreswerte habe ich bei meiner Antwort nicht geachtet, da haben sie recht. Also nicht 100 mal so viel Stationen, aber doch deutlich mehr. Und nicht nur Stationen aus Deutschland nehmen.
Zwischen 1935 und 1960 ist in meiner Grafik ein „Berg“. Je nachdem wie man den Zeitraum des „Berges“ sieht, kann man das Anfangsdatum der Erwärmung wählen. Ich sehe den Zeitraum als „Ausreisser“. Zum Berg selbst kann ich derzeit nichts sagen, ich muss erstmal herausfinden, was die Erklärung für sein Zustandekommen ist.
„Die Erhöhung der CO2-Konzentration bewirkt, dass die Infrarotabstrahlung tagsüber in größerer Höhe erfolgt, aum Erdboden wird es dadurch wärmer.“
Typisches AGW-Propagandageschwätz!
Woher weiß der Boden, wie warm es oben ist und um wieviel er sich deshalb zu erwärmen hat.
Und woher nimmt er die Energie dazu?
Erst denken, Cohnen, dann tippen!