Josef Kowatsch, Raimund Leistenschneider, Matthias Baritz
– Der städtische WI-Effekt ist nur ein Teil des gesamten WI-Effektes – Entwicklung der Tag/Nachtemperaturen in der Großstadt München und in Rosenheim – Die Augusterwärmung fand tagsüber statt – Kohlendioxid hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Temperaturentwicklung. – Kohlendioxid ist ein lebensnotwendiges Gas, wir brauchen mehr in der Luft und nicht weniger
In wachsenden Städten wird es wärmer, (Grafik 1), das ist inzwischen auch bereits beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach angekommen und auch bei den „Wetterfröschen“ im Fernsehen. Da die meisten der DWD Wetterstationen sich in Wärmeinseln befinden, (siehe Lageangaben des DWD in seiner Stationsliste), wächst und wirkt die Wärmeinselerwärmung in den Temperaturreihen mit.
Und die Flächenversiegelung der deutschen Landschaft nimmt täglich zu, siehe Versiegelungszähler; Stand bei Redaktionsschluss: 50 761 km²
Schon dies steht im krassen Widerspruch zur IPCC-Ideologie, dass allein nur sog. Treibhausgase wie Kohlendioxid aus der fossilen Verbrennung für die Temperaturerhöhungen verantwortlich sind. Konkret, für die gemessenen höheren Temperaturen zu früher. So, wie dies der DWD mit seinem Messnetz ab 1990 massiv betrieben hat: Messstationen aus ländlichen Gebieten entfernt und dafür neue Messstationen in wärmere Gebiete verlegt hat. Wird auch in diesem Kurzvideo gezeigt (siehe auch nächste Grafik.)
Im Vorgängerartikel betrachteten wir die Temperaturentwicklung der Großstadt München mit der Kleinstadt Holzkirchen. Dabei blieben etliche Fragen bei Holzkirchen offen, siehe hier.
München liegt im Isartal, die Wetterstation in der Innenstadt auf 519 m Höhe, Verlegung 1997 innerhalb der Innenstadt, siehe Erkennungsbild am Anfang.
Rosenheim liegt im Inntal, Luftlinie 52 km südöstlich von München. Zwar auch in der gleichen Klimazone Alpenvorland, aber nicht mehr unbedingt im „Speckgürtel“ von München (siehe Grafik 1). Und dazu noch in Alpennähe. Rosenheim ist eine stark wachsende Kleinstadt. Die DWD-Wetterstation befindet sich aber nicht in der Stadtmitte, wie in München, sondern nördlich in den Innwiesen, zwischen Reithalle und Kläranlage, auf 442 m Höhe. Die Umgebung der DWD-Station ist ländlich geprägt. Seit 01.03.2006 am Standort bis aktuell. Davor auch ländlich.
Wir vergleichen nun die August-Temperaturschnitte von München und Rosenheim. Somit einen städtischen mit einem ländlichen DWD-Standort. Wie jedermann weiß wirkt der städtische WI-Effekt von Rosenheim genauso wie bei München über die Stadtgrenzen hinaus. Für den Standort München ist das unerheblich, da die DWD-Wetterstation bereits in der Innenstadt steht.
Zusätzlich sind die deutschen Landschaften in den Sommermonaten aufgrund der Trockenlegungen seit Jahrhunderten, aber besonders in den letzten vier/fünf Jahrzehnten auch zu Wärmeinseln geworden. („Erweiterter WI“). Die Landschaftsversteppung aufgrund der Trockenlegungen macht sich gerade in den Sommermonaten bemerkbar.
Den Vergleich beider Augusttemperaturreihen zeigt die nächste Grafik:
Ergebnis:
- In der größeren städtischen Wärmeinsel München ist es wärmer als in Rosenheim, obwohl München 70m höher liegt. Das nennt man den UHI-Effekt.
- Die Linien verlaufen jedoch ziemlich parallel. Die Steigung von München ist nur unwesentlich höher gegenüber Rosenheim. In München wurde der August leicht wärmer in Rosenheim praktisch nicht.
Zwischen der Großstadt München und der eher ländlichen Wetterstation Rosenheim erkennt man in der Grafik nur den UHI-Unterschied. Befände sich die Wetterstation Rosenheim auch in der Innenstadt des sich vergrößernden Rosenheims, dann hätten wir nach unserer Erfahrung mit den DWD-Messkennlinien und dem WI, 2 identische Trendlinien mit einem Augustschnitt von 19,2°C.
Nicht nur beide Städte sind gewachsen, sondern vor allem die Kohlendioxidzunahme der Atmosphäre weltweit. Die Grafik sieht so aus:
Ergebnis: Die CO₂-Konzentrationen sind seit 1958 und insbesondere seit 1988 stark gestiegen, die (August)temperaturen nicht.
Damit ist die Behauptung der CO₂-Erwärmungsangstmacher, CO₂ und andere Treibhausgase bestimmen die Temperaturen, eindeutig falsch. Die August-Temperaturgrafiken von München und Rosenheim verlaufen vollkommen unterschiedlich als die CO₂-Zunahmekurve. Es gibt nicht einmal Zufallskorrelationen.
Wir wollen nicht verschweigen, dass noch eine weitere, wenn auch provokante Erklärung, dafür verantwortlich sein kann: Wie bei den Deutschlandtemperaturen und dem Messnetz des DWD durch die Autoren bei den Temperaturen aufgedeckt und in mehreren Artikeln (https://eike-klima-energie.eu/2023/06/15/fruehlingsverlauf-ein-weiterer-beweis-gegen-die-these-einer-treibhausgas-erwaermung/) gezeigt, werden auch die CO₂-Messwerte auf dem Mauna Loa massiv gefälscht/manipuliert. Und zwar dahingehend, dass diese vermeintlich immer weiter und schneller steigen, in Wirklichkeit aber stagnieren (wie die Globaltemperaturen, siehe hier, bzw. fallen, was natürlich für die CO₂-Hype sozusagen der „Todesstoß“ wäre. Wie gesagt, provokant, aber eine weitere Möglichkeit.
Die Naturwissenschaft schließt daraus: Entweder wirkt CO₂ überhaupt nicht erwärmend oder nur in unbedeutendem, nicht erkennbarem Maße. Die geschürte Klimapanik von einer angeblichen Erderhitzung durch Treibhausgase existiert nicht. Sie ist ein raffiniertes Geschäftsmodell, das über Angst- und Panikmache unser Geld will in Form von CO₂-Steuern/Abgaben oder überhöhten Energie- und Lebensmittelpreisen. Überall verdient der Staat an diesem Geschäftsmodell mit.
Merke: Kohlendioxid hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Augusttemperaturen von München und Rosenheim.
Tag/Nachttemperaturen der beiden Standorte
Uns interessieren im folgenden Teil jedoch zusätzlich die Entwicklung der Tag/Nachttemperaturen beider Standorte. Die Tagestemperaturen werden durch Tmax, also die Tagesspitzen erfasst, die Nachttemperaturen durch Tmin. Temperaturerfassungen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für den Tag oder umgekehrt für die Nacht finden nirgendwo statt.
Rosenheim: Die 3 Regressionslinien sehen so aus:
Ergebnis: München und Rosenheim werden im August seit 1988 tagsüber wärmer, nachts überhaupt nicht, Rosenheim wird im August nächtens sogar kälter.
Bei beiden DWD-Wetterstationen öffnet sich die Schere zwischen Tag/Nachttemperaturenverlauf. Beim kleineren Ort Rosenheim jedoch viel stärker.
Damit ist anhand der beiden DWD-Wetterstationen Rosenheim und München einmal mehr bewiesen, dass die Behauptung, allein die CO₂-Zunahme der Atmosphäre bestimme die Temperaturen rundum falsch ist.
CO₂ kann tagsüber nicht erwärmend und nächtens abkühlend wirken.
Erklärungsversuche der unterschiedlichen Temperaturverläufe für Tag/Nacht
Mit CO₂ kann man nichts erklären. Wir müssen nach den tatsächlichen Ursachen suchen.
Beachte: Wir vergleichen mit München und Rosenheim somit einen städtischen mit einem ländlichen DWD-Standort bei den Augusttemperaturen. Wie jedermann weiß wirkt der städtischen WI-Effekt von Rosenheim allerdings auch über die Stadtgrenzen hinaus. Bei München zwar auch, ist hier aber unerheblich, denn die Station steht in der Stadtmitte.
Sonnenstunden
Mit den Sonnenstunden kann man den Anstieg der Tagestemperaturen somit nicht erklären. Und T-min eh nicht, denn nachts hat noch niemals die Sonne gescheint.
Luftreinhaltemaßnahmen
In Deutschland und europaweit wurden in den 80-er Jahren umfangreiche Luftreinhaltegesetze beschlossen und umgesetzt, siehe auch Katalysator bei Auto, vergleiche die Region Bitterfeld damals und heute. Diese Maßnahmen zeigen natürlich Wirkung, die Sonnenstrahlung wirkt kräftiger und erwärmt stärker. Zudem gibt es zwischen Rosenheim und München Unterschiede. Man könnte argumentieren, dass in Rosenheim die Luft noch einen Tick sauberer ist. Die Sonne erwärmt mehr am Tage, umgekehrt kühlen die Nächte stärker aus.
Niederschlag und damit Feuchtezunahme (Prinzip einer Klimaanlage)
Im Alpenvorland fallen im August reichlich Niederschläge, das zeigen auch unsere Grafiken
Sind die Niederschläge verantwortlich für die Nachtabkühlung, insbesondere für die stärkere Nachtabkühlung in Rosenheim? Wir gehen von einer gleichmäßigen Verteilung der Niederschläge zwischen Tag/Nacht aus.
Die Frage würden wir mit Ja beantworten, in der Münchner Innenstadt fließen die Niederschläge viel schneller ab als in den Innwiesen. Zudem ist die Regenzunahme in Rosenheim größer als in München, d.h. mehr Verdunstungskälte. Die Zunahme der Verdunstungskälte dürfte die Nachtabkühlung Rosenheims teilweise erklären. Allerdings gilt das Argument Verdunstung auch tagsüber und da zeigt sich der Effekt nicht.
Die Änderung der Temperaturerfassung.
Gleich nach dem Umzug der Münchner Station, ab Sommer 1997 wurden die Wetterdaten auch zugleich digital außerhalb der englischen Wetterhütte erfasst, Aussehen siehe Eingangsbild, die Aufzeichnungen in der englischen Wetterhütte wurden somit abgeschafft. In Rosenheim erfolgte die Umstellung erst im März 2006.
Ob diese Umstellungen der Temperaturerfassung die deutliche Erwärmung tagsüber bewirkt hat*), dazu liegen den Autoren keine Nachweise vor. Wir selbst haben auch keine längeren Versuchsreihen dazu durchgeführt. Ob die digitale Temperaturerfassung am Tage stärker erwärmend wirkt als in der Nacht und somit als Teilursache in Frage kommen könnte, können wir nicht beantworten. Zudem wurde Rosenheim später umgestellt und die Tagestemperaturen sind sogar stärker steigend. Bei diesem Betrachtungspunkt müssten sich Wetter-Stationsleiter melden und von ihren Erfahrungen berichten.
*) Anhand der Beilage zur Berliner Wetterkarte 44/13, „Vor- und Nachteile durch die Automatisierung der Wetterbeobachtungen und deren Einfluss auf vieljährige Klimareihen“, Klaus Hager, liegt dies nahe, denn genau bei den Tageshöchsttemperaturen wurden nach der Umstellung um im Mittel 0,92°C höhere Temperaturen gemessen, siehe „Die Unendliche Geschichte: Der große Schwindel des Deutschen Wetterdienstes, des ZDF und Co. bei den Deutschlandtemperaturen“, dort die Abb.5 (hier).
Ergebnis: Da die Physik überall auf unserer Erde gleich ist und natürlich die auf der Physik aufbauenden Messsysteme, liegt es für uns nahe, dass die Umstellung der Messwerterfassung für die Erhöhung der Tagestemperaturen der aussichtsreichste „Kandidat“ ist. Da hier vom DWD keine Vergleichsmessungen von Messsystem alt zu Messsystem neu vorliegen, bleibt der endgültige Beweis jedoch aus.
Werden beide Messtandorte betrachtet (Grafik 1 und 3), so zeigt sich, dass „paradoxerweise“ die ländliche Station einen höheren „Erweiterten WI“ aufweist: Sie liegt in einer rundum flachen (ohne Bebauung), sonnendurchfluteten Gegend, in der die Sonne den ganzen Tag ungehindert die Messstation bescheint. Während in München die Messstation in einer Bebauungszone, mit höheren Gebäuden ringsum steht (tlw. Abschattung), deren „Schluchten“ (Straßen) eine Luftzirkulation bewirken, die abkühlende Wirkung haben kann.
Die Kommentatoren, vor allem die im Großraum München sind aufgefordert, hierbei ihre Erfahrungen/Beobachtungen zu äußern.
Und was berichtet der DWD über die Unterschiede von Tag/Nacht in München?
Zitat: „Die Temperaturzeitreihen der Station München-Stadt belegen im Vergleich zum Umland eine deutliche Ausprägung des städtischen Wärmeinseleffekts, d.h. höhere Temperaturen in der Stadt als im Umland, vor allem nachts. Auch innerhalb des Stadtgebiets sind die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Innenstadtbereich und Grünflächen deutlich.“ – Quelle
„Vor allem nachts“. Diese DWD-Behauptung ist, wie so Vieles, was der DWD veröffentlicht, schlicht und ergreifend (bewiesenermaßen) falsch. Nachts wird auch München nicht wärmer!!! Rosenheim wird nur mehr kälter. Leider zeigt der DWD keine Grafiken seiner Messungen und Messstandorte.
Auf den selbst ernannten und überzeugten Treibhausexperten Häckl von RTL sei nur noch am Rande hingewiesen. Er erklärt sogar, weshalb durch den Treibhauseffekt die Nachttemperaturen stärker steigen als tagsüber. Grafiken hat er wohl keine angeschaut oder gar zeitraubend irgendwelche selbst entwickelt. Mehr blamieren kann man sich nicht als vollmundig was erklären, was es nicht gibt. Jemand, der offensichtlich sein Diplom, bzw. seine Physikkenntnisse auf der Baumschule erworben hat, der soll lieber nicht in der Öffentlichkeit seinen Unsinn verbreiten, denn allzu schnell wird er als Scharlatan oder einfach „nur“ als Schwätzer“ entlarvt.
Richtig bleibt, der DWD bestätigt damit die deutliche Ausprägung eines städtischen WI-effektes. Das war vor 13 Jahren als wir (Leistenschneider/Kowatsch) diesen Erwärmungseffekt zum ersten Male auf EIKE beschrieben haben, noch nicht der Fall, siehe hier.
Damals haben uns der DWD und viele Kommentatoren massiv widersprochen. Der städtische WI-Effekt wurde negiert und erst recht dessen allgemeiner Erwärmungseffekt, der anthropogene Wärmeeffekt für die Gesamtfläche Deutschlands, aufgrund von Flächenversiegelungen, Asphaltierungen und Trockenlegungen von Feld, Wald Wiesen und Fluren.
Unsere Forderung:
Wenn der DWD wenigstens den Städtischen WI-Effekt inzwischen anerkennt, dann sollte er auch baldmöglichst den Wärmeinselerwärmungsfaktor (Erweiterter WI) in seinen Temperaturreihen bestimmen und deutlich sagen, dass die Erwärmung seit 140 Jahren zu einem erheblichen Teil der Wärmeinselerwärmung geschuldet ist. Eine Forschergruppe um Prof. Vahrenholt hat jüngst in einer Veröffentlichung diesen WI-Effekt mit viel zu niedrigen 0,34 Grad benannt, der physikalisch schwerlich auf 1/100°C bestimmt werden kann.
Wohl gemerkt, das soll nicht der städtische WI-Effekt sein, sondern der Gesamt WI-Effekt. Als Beispiel wird ausdrücklich der Vergleich des heutigen warmen Wetterstationsstandortes am asphaltierten Flughafen beschrieben, verglichen mit dem einem Standort irgendwo im damaligen Nassgelände bzw. am damaligen Stadtwald bei einem Forsthaus.
Beachte: Zwischen München und Rosenheim beträgt die WI-differenz ein gutes Grad, den Höhenunterschied noch gar nicht miteingerechnet. Damit kann der allgemeine WI-effekt in den deutschen Temperaturreihen überhaupt nicht 0,34 C betragen. Der liegt gut dreimal höher.
Wir gehen also von höheren und realistischeren WI-Werten aus. Allein der Wärmeinselunterschied zwischen München und Rosenheim beträgt 1 Grad, siehe Grafik 2, den Höhenunterschied noch gar nicht miteinberechnet. R. Leistenschneider erhielt bei seiner mathematischen Betrachtung einen WI-unterschied von 0,9°C bis 1,2°C (mathematisch: 0,9°C, 1,2°C, wenn der DWD-Referenzstation im Lauf der Messzeitspanne des DWD von 1881 – 2010 ein WI (0,3°C) zugeordnet wird) Seit 2010 ist der WI in Deutschland jährlich weiter gewachsen, was auf der rasant fortschreitenden Veränderung des DWD-Messnetzes, aber auch auf der fortschreitenden Asphaltierung und Trockenlegung der Landschaft beruht. Täglich werden in Deutschland etwa 60 ha Vegetation und Boden asphaltiert und zubetoniert
Diese anthropogen erzeugte Wärmeinsel-Erwärmung ist eine reale Zusatzwärme, wir Menschen wohnen in den wachsenden Wärmeinseln, und da wurde es eben wärmer, aber ein Teil der inzwischen über 1,3 Grad ist auch nur eine statistische Erhöhung des Schnittes durch kältere Stationen stilllegen und an wärmeren Standorten neu aufmachen. Diese statistischen Erwärmungstricks sind hier beschrieben.
Der andere Grund der Erwärmung Mitteleuropas seit 130 Jahren ist der Temperatursprung in Mittel- und Westeuropa im Jahre 1987 auf 1988, bei allen Messstationen. Im DWD-Schnitt aller 2500 Stationen sieht der Temperatursprung so aus:
Zeichnet man eine durchgehende Trendlinie wie der DWD das macht, dann hat der August 2 Grad Erwärmung und der Temperatursprung ist graphisch verschwunden.
Somit ist die gesamte DWD-Augusterwärmung eine schleichende Wärmeinselerwärmung aller Standorte plus der Temperatursprung. Neben den anthropogen verursachten Wärmeinseleffekten gab es seit 1988 auch viele Änderungen der natürlichen Wetterbedingungen in Mitteleuropa: Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkung, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa. Die Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedinungen.
Damit ist diese Literaturdefinition absolut falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: „insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“
Fazit:
Die Wärmeinselerwärmung ist von Ort zu Ort verschieden. Die Gründe der unterschiedlichen Tag/Nachtverläufe, nicht nur München/Holzkirchen müssen noch näher geklärt werden. Die Leser sind aufgerufen, sich an der Ergebnisfindung zu beteiligen. Es kann keinerlei CO₂-Erwärmungssignal aus den Grafiken abgelesen werden. Von einer bevorstehenden Klimakatastrophe aufgrund steigender CO₂-Konzentrationen kann keine Rede sein. Es handelt sich um ein erfundenes Märchen, das uns Angst einjagen soll, damit wir zur Gewissensberuhigung ohne zu murren unser Geld abliefern und geschröpft werden: CO₂-Steuer, Verbote, Heizungsvorschriften, Gängelung der Bevölkerung und starke Erhöhung der Preise für existenzielle Grundbedürfnisse.
Tag/Nachtgrafiken für ganz Deutschland: bietet der DWD nicht an
Wie schon erwähnt, bildet der DWD keinen Deutschlandschnitt seiner 2500 Wetterstationen für T-max und T-min an. Matthias Baritz aus unserem Team hat diesen Zeitaufwand auf sich genommen. Von durchschnittlich 542 DWD-Wetterstationen über Deutschland verteilt, hat er die Deutschlandverläufe bestimmt. Die ausgewählten Stationen sind wohl dieselben, aus denen der DWD auch stets seine vorläufigen Daten am Monatsende ermittelt.
Die Tagessteigungslinie aller Augusttage (braun) stimmt mit y=0,0276x sehr gut mit der offiziellen Steigung aller 2500 DWD Stationen überein. Diese beträgt y=0,029. Wir gehen davon aus, dass T-max und T-min die Temperaturerfassung auch richtig wiedergeben.
Ergebnis: Jede Region in Deutschland erwärmt sich leicht unterschiedlich, deshalb die minimalen Steigungsabweichungen zu München und Rosenheim. Übereinstimmend ist die Scherenöffnung der Tag/Nachtsteigungen beim Monat August, die jedoch bei DWD-Deutschland geringer ausfällt als bei unseren 2 Voralpenstandorten.
Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimaangstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden.
Was gegen heiße Sommertage hilft haben wir hier beschrieben.
Leider werden diese Maßnahmen nicht umgesetzt, weil sie tatsächlich helfen würden und die sommerlichen Temperaturspitzen eindämmen würden.
Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre
Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme in der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis 1000ppm. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (hier oder hier).
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gerückt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturschützer und Klimaforscher
Raimund Leistenschneider, EIKE
DWD-Extremwetterkongress in Hamburg, laut DWD-Experten ist CO2 schuld.
Der DWD-Extremwetterkongress dieses Jahr in Hamburg führte zu diesem Bulletin des DWD, veröffentlicht vorgestern auf seiner homepage. Darin behauptet DWD-Vorstandsmitglied Tobias Fuchs u.a. „…Im Gesamtzeitraum 1881-2022 wurde es jedes Jahrzehnt 0,12 Grad wärmer…“
Und genau diese Behauptung ist grottenfalsch wie unsere Grafik 10 für den Monat August zeigt und dort auch bereits beschrieben ist. Es wurde erst seit 1988 wärmer. Woher wussten wir 3 Autoren schon vor dem Bulletin, was Herr Fuchs behaupten wird? Antwort: Weil der DWD immer so vorgeht und trickst. Und ab 1988? Von der fehlenden Nachttemperaturerwärmung seit 1988 wird natürlich überhaupt nichts erwähnt und dass diese Erwärmung ab 1988 nur tagsüber in den Sommermonaten stattfand. Das würde nämliche diesem Satz widersprechen: „…Neben den dringend notwendigen Maßnahmen zum Stopp eines weiteren Anstiegs der Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Atmosphäre…“
Dieser Stopp wäre überhaupt nicht notwendig, weil CO2 kann tagsüber nicht erwärmend wirken und nachts überhaupt keine Wirkung haben. Ein teurer und naturzerstörender Eingriff in den CO2-Kreislauf ist überhaupt nicht notwendig. Die einzig richtige Schlussfolgerung ist: für die Erwärmung tagsüber gibt es andere Ursachen. Wir versuchen seit Jahren diese wirklichen Ursachen zu finden und zu beschreiben, so wie in diesem Artikel. Bei der Findung helfen auch viele Kommentare mit. Erg: Entlastung für CO2.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass beim Extremwetterkongress lauter bezahlte Experten aufgetreten sind, die glaubensmäßig und aus finanziellen Gründen die CO2-Belügung der Bevölkerung mittragen müssen. Unabhängige Experten, weil unbezahlt, sind wir drei, die diesen Artikel verfasst haben.
Danke Herr Ketterer, dass Sie auf den DWD-Bericht hinweisen, vielleicht wird der eine oder andere nun darauf aufmerksam, vielleicht hat ihn auch der RTL Klimaexperte Häckl gelesen: „Der DWD-Bericht 252 (den die Autoren kennen sollten?!?) nennt ‚Alpines Pumpen‘ als möglichen Einfluss. Das sollte in Rosenheim wirksamer sein als in München…“
Zu dem DWD-Bericht haben wir im Artikel verlinkt und aus der Zusammenfassung zitiert, siehe oben. Aber nicht nur bei Holzkirchen, sondern auch bei Garmisch treffen die Aussagen aus der Theorie des „Alpinen Pumpens“ nicht zu.
Zur DWD-Untersuchung. Bei den umfangreichen Messfahrten im Raum München haben die DWD-Messtechniker eigentlich nur festgestellt, dass im Sommer die nächtlichen Temperaturen in München viel höher liegen als in den grünen Außenbezirken. Es wurde also ein Augenblickzustand untersucht und keine Entwicklung über mehrere Jahre. Die Untersuchung ist gut und hat im Grunde lediglich den höheren städtischen Wärmeinseleffekt durch Messdaten belegt. Auch Teilerklärungen sind gut, dass nämlich die nächtlichen Abkühlungswinde aus dem Gebirge die Münchner Innenstadt nicht mehr erreichen, wohl aber die Vororte. Aber das ist auch ein Folge der stärkeren städtischen Bebauung.
Aus diesen Augenblicksmessungen hat eine ganze Forschergruppe des DWD, die Theorie des Nächtlichen Pumpens im Band 252 –etwa 100 Seiten- entwickelt, nachvollziehbar beschrieben und Vorhersagen bis 2050 für den gesamten Voralpenraum gemacht. Das hätte die Gruppe besser nicht getan, denn Holzkirchen und Garmisch belegen, dass sich die nächtlichen Temperaturen seit 1988 immer mehr an München angenähert haben. Wie es bis 2050 sein wird, ob ein Wechsel bei den nächtlichen Trendlinien eintritt, können wir natürlich nicht vorhersagen. Aber die vier Autoren des Berichtes trauen sich das. Nur in den letzten 5 Jahren nach den Untersuchungen sind die Vorhersagen der DWD-Vorhersageexperten schon mal nicht zugetroffen.
Was im DWD-Bericht stimmt ist, dass es bedingt durch den wachsenden städtischen Wärmeinseleffekt in München bis 2050 wärmer wird, – falls sich andere Wetterlagen nicht umstellen sollten- und dass auch die nächtlichen Temperaturen in der Stadtmitte höher sind als in den Außenbezirken von München. Aber diese Feststellung ist grundsätzlich und gilt auch für die anderen Orte, dazu hätte man keine umfangreiche Theorie mit dem Alpinen Pumpen entwickeln müssen.
Außerdem: das alpine Pumpen soll nur sommers funktionieren. Wir werden im weiteren Verlauf unserer Artikel dies anhand der anderen Jahreszeiten überprüfen, aber keine Vorhersagen bis 2050 machen.
Gut finden wir allemal, dass mit der Theorie des Alpinen Pumpens dem CO2-Treibhauseffekt als alleinigem Temperaturtreiber widersprochen wird, obwohl dies im ganzen Bericht niemals erwähnt wird.
Anstatt Alpines Pumpen hätte man auch einfach Auswirkungen und Ursachen des Wärmeinseleffektes im Umfeld der Stadt München sagen können
Im Bericht steht:
Herr Kowatsch, Baritz und Leistenschneider, in Ihrem Bericht erwecken Sie den Eindruck, dass der DWD den Wärmeinseleffekt 2010 negiert hätte. Das erscheint mir eher unwahrscheinlich, möglicherweise hat der DWD (wie auch teilweise die kritischen Leser) die Art und Weise wie der WI hergeleitet wurde und dierser dann in die Fläche ‚extrapoliert‘ wurde abgelehnt.
Der DWD hatte den Wärmeinseleffekt schon 1995 beim Klimagutachten in Gießen erläutert, und das war sicherlich nicht das erste Mal dass sich der DWD mit dem Stadtklima und den Wärmeinseln befasst hat.
Danke für diese Info: Wi-effekt vom DWD, schon 1995 erkannt, welch ein tolles (damals noch) vorsausschauendes Gremium!!!.
Frage: Und wie hoch ist seitdem der DWD-Wärmeinselbereinigungsfaktor, mit welchem die DWD-Temperatur-Reihen seit 1900 korrigiert werden müssen um damals und heute vergleichen zu können? Um wieviel steigt der vom DWD schon 1995 erkannte WI-Faktor jährlich beim DWD? Wir haben 2010 mit 1,2°C/+/-10% einen benannt.
Und was sagt uns das Jahr 1995? Antwort: Damals waren beim DWD noch freie Wissenschaftler und Mitareiter am Werk, die nach den Ursachen der Erwärmung gesucht haben und suchen durften. Erst mit der Einsetzung von politischen Vorständen kurz nach der Jahrtausendwende wurde der DWD immer mehr zu einem Handlanger der Politik. Noch vor gut 10 Jahren schrieb mir Dr. Müller-Westermeier vom DWD in etwa, wir versuchen die Temperaturen mit den heutigen Messmethoden an den heutigen Standorten exakt festzustellen. Und da kommt nun mal eine Erwärmung gegenüber früher heraus. Die Gründe für die Erwärmung zu finden, sei nicht Aufgabe des DWD! DAvon war der DWD-Experte damals noch überzeugt. Heute dürfte er es nicht mehr sein, denn der politisch eingesetzte Vorstand schreibt die CO2-Erwärmungsrichtung für seine Experten vor. Seit dem diesjährigen Extremwetterkongress in Hamburg lautet auch beim Extremwetter die politische Direktive: Die Extremwetter nehmen zu und die Alleinschuld hat die gemessene CO2-Zunahme. Insbesondere alle DWD-Mitarbeiter werden ab dem 27.September 2023 in diese Richtung argumentieren müssen.
WArten wir noch einen Tag auf den Septemberschnitt 2023: Neuer Septemberrekord, ca 17,2 Grad, so heiß wie seit Jahrhunderten nicht. Grund nur CO2.
Herr Ketterer schlägt bei Herrn Kämpfes Artikel vor, wir sollten die kleinen Orte Deuselbach und Berleburg in unsere Betrachtung aufnehmen, weil sie ländlich sind und trotzdem seit 1988 sich stark erwärmt hätten.
Deuselbach, geht nicht, weil etwa 10 Jahre im Betrachtungszeitraum unvollständige Datensätze haben. Wir haben deshalb in der Gegend ähnliche Stationen gesucht, z.B. Trier-Petrisberg ist ländlich. Hier wirkt jedoch der städtische WI-effekt von Trier über die Stadtgrenzen raus, aber damit ist die Station Trier-Petrisberg mit Rosenheim vergleichbar. Entfernung beider DWD-Stationen: knapp 500 km Luftlinie. Hier der Jahresvergleich: Die hohe fast identische Steigung des Tagestemperaturen, T-max, vermuteter Grund ist die fast identische Steigung der Sonnenstunden.
großer Unterschied: Die Nachttemperaturen, bei Trier auch steigend, bei Rosenheim sogar unbedeutend fallend. Aus diesem Grunde sind auch die Gesamtjahrestemperaturen bei Trier viel stärker steigend, bei Trier sogar leicht über dem DWD-Schnitt. Also ist Trier-Petrisberg eine ländliche Station, die seit 1988 deutlich wärmer wurde. Gründe: CO2-Zunahme scheidet aus, Sonnenstunden scheiden aus, jedoch ist bei Trier der Niederschlag abnehmend und bei Rosenheim nicht. Das reicht aber nicht, wir vermuten die Nähe zu Westeuropa, hier wirken AMO und NOA und andere Gebietsfaktoren stärker als in Alpennähe. Auch bei DWD-Schneifelforsthaus, etwas nördlicher an der belgischen Grenze fielen uns diese Faktoren bereits auf. Die Menschen, die in der Nähe zu Luxemburg/Belgien leben können froh sein über die angenehme schöne Erwärmung seit 1988, auch wenn dieses Jahr der Sommer dort eher mittelmäßig war.
Gemeinsam: Bei beiden Station Trier und Rosenheim geht die Schere Tag/Nacht deutlich auseinander, bei Rosenheim halt um einiges stärker.
Interessant, das überraschende Auseinandergehen von Tag- und Nachttemperaturen wird jetzt durch eine weitere Station in Rosenheim erhärtet. Zusätzlich fällt auf, dass im Voralpenland die Schere offenbar weiter aufgeht als im Rest des Landes. Die nahen Alpen könnten eine Rolle spielen – aber wie?
Bei der Messtechnik habe ich Zweifel: Veränderte Absolutwerte ja, aber verantwortlich für die ausgeprägte Tag-Nacht-Schere? Ähnlich wie mit den (begründeten) Zweifeln an den DWD-Temperaturen: Der Besch… hat wenig Einfluss auf die Öffnung der Schere. Wie auch immer, zum „Schadgas“ CO2 passt es überhaupt nicht.
Bliebe die Frage, an wie vielen Stationen der Welt man den Effekt bestätigen muss, um das „Schadgas“ endgültig zu widerlegen? Schellnhuber hat, wenn ich mich nicht irre, viele Hundert Messstationen gebraucht – für die wundersame Wandlung vom „Klimaleugner“ zum Alarm-Profi. Vielleicht winkte auch ein Institut…
Bei den Mauna Loa-CO2-Messungen gehe ich bisher davon aus, dass sie weltweit im Wesentlichen bestätigt werden. Andererseits dürfte es aufwendig sein, lokale Vulkan-Emissionen exakt zu bestimmen und abzuziehen. Ableitung aus zu messenden CO2-Gradienten in der Umgebung der Station? Weiß man da heute schon mehr?
Herr Dr. Ullrich Sie schreiben :
Der DWD-Bericht 252 (den die Autoren kennen sollten?!?) nennt ‚Alpines Pumpen‘ als möglichen Einfluss. Das sollte in Rosenheim wirksamer sein als in München.
MfG Ketterer
Danke, könnte ein erster Hinweis für eine mögliche Erklärung sein.
Alpines Pumpen: In der DWD Untersuchung im Großraum München, gestützt auf reale Messfahrten werden die Verhältnisse für einen kurzen Zeitraum dargestellt und erklärt, weshalb der Tag/Nachunterschied in Alpennähe so groß ist. Das Alpine Pumpen sorgt in den Sommermonaten näher an den Alpen für die grundsätzlich größeren Tag/Nachtunterschiede, behaupten die Untersucher. Aber bei Holzkirchen/München war dies schon nicht der Fall.
In unserem Artikel geht es jedoch um die Tendenz seit 1988, das unterscheidet diesen Artikel von der DWD-Untersuchung. Wir haben anhand der DWD-Temperaturen festgestellt, dass die Nachttemperaturen in Rosenheim deutlich fallender sind als in München seit 1988. Und just diese Tendenz sollte erklärt werden. Möglich wäre, dass das „Alpine Pumpen“ sich verstärkt hat, jedoch hat der DWD dies nicht untersucht und berichtet auch nichts darüber in seinem Band 252. Auch nicht als Vermutung. Just so, als würde man diesen Fakt gar nicht kennen.
Überhaupt ist es schade, dass der DWD dieses Problem der auseinandergehenden Schere zwischen Tag/Nacht nirgendwo darstellt, obwohl es doch bekannt sein müsste. Wir vermuten, damit würde der DWD der Treibhaustheorie, wonach CO2 der Haupttreiber aller Temperuränderungen wäre, den Todesstoß versetzen. Da traut sich keiner ran. Die Angestellten werden bezahlt, um die CO2-Treibhaustheorie zu bestätigen. Immerhin ist mit dem BAnd 252 anerkannt, dass es auch örtliche Besonderheiten geben muss.
Danke!
Danke Herr Ullrich, schön, wenn sich noch andere Kommentatoren aus dem Müncher Raum melden würden. Erst durch Herrn Niemann aus Holzkirchen hab ich von Geothermie im Vorlapenland erfahren und mich nun näher damit befaßt. Anstatt Windräder setzt die bayrische Politik zukünftig auf Geothermie. Sogar vereiste Straßenplatten (Irschenberg) will man zukünftig nicht mehr freisalzen, sondern freiwärmen. Frage: Was macht man mit der Bodenwärme im Sommer?
Anderer Punkt, Medien: Medien. Ich habe diesen Artikel in abgeschwächter Kurzform an die Schwäbische Zeitung in Leutkirch geschickt, dazu noch die Grafik von Weingarten/Ravensburg, der Heimatwetterstation der Zeitung. Wenigtens kam eine Rückmeldung von Herrn Wollny. Man werde die Grafiken durch einen KLimaexperten prüfen lassen, dazu meine Aussage, CO2 kann nicht tagsüber erwärmend und nachts gar nicht wirken. Na denn, warten wir auf die Antwort eines hauseigenen Klimaexperten.
@Kowatsch:
Man lässt sie dort wo sie ist.
MfG Ketterer
Herr Dr. Ullrich, sie fragen: #
Ja, da weiß man mehr, wurde ja schon von Marvin Müller bei der CO2-Diskussion vermerkt. Willis Eschenbach ist kein ‚Warmist‘ und eher kritisch gegenüber Klima-Panikern.
Eschenbach bei WattsUpWithThat
Danke für diesen link, demnach würden die Messergebnisse stimmen.
Aber dann stimmt Limburgs Grafik umso mehr, die er bei der Berliner-Anhörung gezeigt hat, dass nämlich anthropogene Freisetzungen nur einen geringen Anteil an der Zunahme ausmachen.
Limburgrs Grafik zeigte einen deutlichen Einbruch bei den weltweiten anthropogenen CO2-Emmissionen während der Coronazeit, aber keinen Einbruch bei der Konzentrationszunahme, gemessen am Mouna Loa. Ich dachte mir damals, die Limburg-Grafik wäre auch durch getrickste Mouna-Loa Messungen erklärbar.
Damit nehm ich aus der Diskussion mit: Die anthropogenen CO2-Emissionen machen nur einen geringen Bruchteil an den CO2-Gesamtemissionen aus, woher die auch sonstwo immer kommen mögen. Damit sind die 2% Deutschlandbeteiligung viel kleiner, von diesen 2% muss man nochmals 2% nehmen, auf welche die deutschen Werte Einfluss auf die Gesamtzunahme hätten. Aber auch nur, wenn wir auf Null CO2-Emission runterfahren würden. Also Deutschland vollkommen aussterben würde.
Die weltweite Kurve sieht exakt genauso aus. https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/global.html
Josef Kowatsch schrieb am 28/09/2023, 12:12:35 in 340738
Der „deutliche Einbruch“ war lediglich im April stark (und da auch nur etwa 19%). Aufs jahr gesehen war es wohl nur ein Wert im niedrigen einstelligen Bereich. Der wert schwankt im Jahr um 8ppm – wie wollen Sie in diesen großen Schwankungen eine Änderung um vielleicht 0,2ppm erkennen? Das geht im Rauschen unter. Sie haben manchmal zwischen den Jahren einen Unterschied im Anstieg um 1 ppm…
Aber es steigt kontinuierlich an, im Mittel um die Hälfte dessen, was wir emittieren.
Merken Sie nichts?
„Der wert schwankt im Jahr um 8ppm – wie wollen Sie in diesen großen Schwankungen eine Änderung um vielleicht 0,2ppm erkennen?“
Die gesamten anthropogenen Emissionen gehen im Rauschen unter. Alle unsere „Vermeidungen“ gehen im Rauschen unter. Und trotzdem soll weiter alles stillgelegt werden, um genau nichts zu erreichen.
Welche perverse Logik ist das denn?
Ja Herr Müller, das irritiert mich auch. Schließlich sind hier bei Eike …zig Diagramme erschienen mit den „gefälschten“ Mauna Loa – CO2 Messwerten um alles mögliche meist sehr logisch zu belegen. Selten ging es um diese Messwerte selbst, z. B. um zu zeigen, dass Corona zwar eine massive Verringerung des anthropogenen CO2-Eintrags bewirkte, aber kaum eine Veränderung der Messwerte.
Im Übrigen sollte sich die Behauptung der Verfälschung doch beweisen lassen, also reichen Sie die stagnierenden Werte bitte nach!
Wenn man alte Messsysteme gegen neue austauscht, ist es eine einfache und erforderliche Übung, diese über einige Jahre parallel am identischen Standort zu betreiben. Im Idealfall fallen die mit beiden Systemen aufgenommenen Kurven genau aufeinander. Da jedes unterschiedliche Messsystem jedoch eigene Eigenschaften hat, wird der Idealfall nicht eintreten, sondern die Ergebnisse von einander abweichen. Dann muss man sich Gedanken machen, woran das liegt.
Genau das machen unsere Wetterexperten nicht, anstatt die Abweichungen durch einen längeren Parallelbetrieb gesichert festzustellen, behaupten sie einfach, dass die Systeme identisch sind. Wären sie tatsächlich identisch, hätte es allerdings keinen Grund gegeben, sie auszutauschen.
Um Wetterexperte zu sein und messtechnische Aufzeichnungen zu bewerten, braucht man offensichtlich von Messtechnik und Physik keine Ahnung zu haben. Im Gegenteil, das Bedienen eines Narrativs reicht.
Ähnliches haben wir beim Unterschied zwischen Satellitenmessungen und Messungen über Wetterstationen. Über Satelliten können einzig die Bodentemperaturen gemessen werden, also die Stellen, wo die Strahlung Wärmeenergie erzeugt, während die Messstationen die Lufttemperatur in rund 2m Höhe messen.
Einfach erschreckend was von den durchschnittlichen Wetterschwätzern so verkauft wird.
Die 15 Satelliten, auf die sich UAH/Roy Spencer stützt, messen die O2-Mikrowellenemissionen in der unteren Troposphäre, die temperaturabhängig sind. Vorteile sind die Unabhängigkeit von stark variierenden Bodengegebenheiten bis hin zum Höhenprofil sowie die gute Mess-Abdeckung der Oberfläche, Nachteil der Höhenunterschied zu den üblichen Bodenmessungen. Machen es andere Satelliten anders? Roy Spencer reklamiert für sich, dass beim Vergleich mit Höhenballons seine Messungen am genauesten sind. Demnach messen die Konkurrenten im gleichen Höhenbereich.
Eines der Gebiete, auf denen Eike-Mitglieder in wissenschaftlichen Journalen veröffentlichen, ist der CO2-Kreislauf. Warum fragen Sie nicht einfach diese Autoren bevor Sie hier solche „Aussagen“ veröffentlichen?. ihre teilweise berechtigten Anmerkungen werden doch einfach unglaubwürdig durch solche … ich weiss gar nicht, wie ich es bezeichnen soll.
CO2-Anstieg: Wie Sie sehen Herr Müller, argumentieren wir im Artikel selbst nicht so, wir halten die Grafik 5 für richtig, also einen Anstieg von 80 ppm seit 1988. Aber Herr Leistenschneider wollte mit diesem link-Hinweis zeigen, dass man bei all dem getricksten Schwindel hinsichtlich einer CO2-Angstmacherei auch mal die Zuverlässigkeit der Messungen hinterfragen muss, wie das in Kommentaren bei den CO2-Artikeln anderer Autoren durchaus geschieht. Schließlich soll in Einsteins Physikschulbuch noch gestanden haben, dass der CO2-Gehalt (damals Kohlensäuregehalt) der Luft 400 ppm beträgt
Josef Kowatsch schrieb am 27/09/2023, 09:24:21 in 340593
Das Zitat stammt aus ihrem Artikel – mittendrin. Das hat also niemand als Vorwort oder nachträchliche eigene Ergänzung dran gehängt.
Herr Leistenschneider hinterfragt nicht, sondern formuliert sehr deutlich dass die Werte manipuliert werden und in Wirklichkeit stagnieren. Und das ohne jeglichen Beleg.
Wenn Sie „soll“ schreiben müssen – halten Sie da nichtmal inne und überlegen, ob das wirklich so war? Und wo und wie die 400ppm gemessen worden sein sollen? Wer soll denn vor 1890 an einen Ort fernab jeglicher Zivilisation gefahren sein, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre in ppm zu messen?
Bingo, Herr Müller
Nix Bingo, selber Bingo. Selbst nachsehen und überprüfen, natürlich wurde nicht gemessen, sondern chemisch bestimmt.
siehe Meyers Konversationslexion 1885 bis 1892, vierte Auflage: „Die Menge der athmosphärischen Kohlensäure schwankt in 10,000 Teilen dem Volumen nach zwischen 3,7 und 6,2 Volumenteilen….“
Josef Kowatsch schrieb am 1.10.2023, 11:48:45 in 341103
Es gibt Bilder des Textes des Konversationslexikons und den Text auch online, z.B. in der Retro-Bibliothek. Dort steht „Kohlensäure (Kohlensäureanhydrid, Kohlendioxyd) CO2 findet sich zu etwa 0,04 Proz. in der Atmosphäre,“.
Haben Sie eine Idee, wo der von Ihnen zitierte Text herstammt? Er macht eine interessante Konkretisierung und sagt, es seien Volumenteile. Es ist nämlich bei dem eigentlichen Eintrag nicht klar, worauf sich die 4% beziehen. Wenn es Massenprozent wären, dann käme man wohl bei der Berücksichtigung der Masse des CO2-Moleküls auf etwa 267 ppm.
Herr Kowatsch auch eine gravimetrusche Bestimmung von CO2 via chemischer Fällung ist eine Messuung. Sie haben den entscheidenden Teil inMarvin Müllers Einwand verpasst: Mauna Loa (et al.) ist weitab zivilisatorischer Einflüsse. Und wo genau und insbesondere in welcher Höhe wurden im 19. Uund frühen 20. Jahrhundert die Luftproben genommen, um deren CO2-Gehalt zu bestimmen.
Bingo 1.
Der von Marvin Müller zitierte Text Abschnitt mit Feststellung der Messwertfälschung auf dem Mauna Loa wurde auch von Ihnen und Herrn Baritz mitveröffentlicht. Lesen Sie nicht was Ihre Koautoren schreiben? Dieser Schmonzes fällt doch auch auf Sie zurück!?!
Doppelbingo
Her Leistenschneider hat nicht hinterfragt sonder Fake news verbreitet.
Triple bingo