Der städtische WI-Effekt in München, Monat August – Vergleich mit Rosenheim im Umland

Josef Kowatsch, Raimund Leistenschneider, Matthias Baritz

Stationsliste), wächst und wirkt die Wärmeinselerwärmung in den Temperaturreihen mit.

Und die Flächenversiegelung der deutschen Landschaft nimmt täglich zu, siehe Versiegelungszähler; Stand bei Redaktionsschluss: 50 761 km²

Grafik 1, Quelle, zeigt den „klassischen“ WI auch UHI genannt wie ihn jeder Autofahrer an der Außentemperaturanzeige seines Fahrzeuges ablesen kann. Messstationen, die in städtische Zonen verlegt wurden oder Messstationen, die heute im Einzugsgebiet einer Stadt stehen, messen höhere Temperaturen als früher, obwohl sich an den tatsächlichen (natürlichen) Temperaturen gar nichts geändert hat.

Schon dies steht im krassen Widerspruch zur IPCC-Ideologie, dass allein nur sog. Treibhausgase wie Kohlendioxid aus der fossilen Verbrennung für die Temperaturerhöhungen verantwortlich sind. Konkret, für die gemessenen höheren Temperaturen zu früher. So, wie dies der DWD mit seinem Messnetz ab 1990 massiv betrieben hat: Messstationen aus ländlichen Gebieten entfernt und dafür neue Messstationen in wärmere Gebiete verlegt hat. Wird auch in diesem Kurzvideo gezeigt (siehe auch nächste Grafik.)

Grafik 2, Quelle R. Leistenschneider, nach Daten des DWD, zeigt alle vom DWD, nach dessen eigenen Angaben, bis 2022 (Stand 08/2022) stillgelegten Messstandorte, aufgeschlüsselt nach Dekaden. Die aktuelle Dekade zeigt bis 08/2022 bereits 90 Stilllegungen. Hochgerechnet auf das Jahrzehnt, sind dies, bei gleichbleibender Stilllegungsfreude des DWD = 550 Messstandorte. Hierfür wurden alle Messstandorte ausgewertet, die der DWD nach eigenen Angaben jemals betrieben hat. Siehe auch unseren Beitrag „Das unbrauchbare Messnetz des DWD“.

hier.

München liegt im Isartal, die Wetterstation in der Innenstadt auf 519 m Höhe, Verlegung 1997 innerhalb der Innenstadt, siehe Erkennungsbild am Anfang.

442 m Höhe. Die Umgebung der DWD-Station ist ländlich geprägt. Seit 01.03.2006 am Standort bis aktuell. Davor auch ländlich.

Grafik 3: Lage der Wetterstation Rosenheim, nördlich außerhalb der Stadt in den Innwiesen

Wir vergleichen nun die August-Temperaturschnitte von München und Rosenheim. Somit einen städtischen mit einem ländlichen DWD-Standort. Wie jedermann weiß wirkt der städtische WI-Effekt von Rosenheim genauso wie bei München über die Stadtgrenzen hinaus. Für den Standort München ist das unerheblich, da die DWD-Wetterstation bereits in der Innenstadt steht.

Die Landschaftsversteppung aufgrund der Trockenlegungen macht sich gerade in den Sommermonaten bemerkbar.

Den Vergleich beider Augusttemperaturreihen zeigt die nächste Grafik:

Grafik 4: Die Augusttemperaturen von München (rot) und Rosenheim (blau) verlaufen ähnlich. München allerdings etwas höher (wärmer)

Ergebnis:

  1. In der größeren städtischen Wärmeinsel München ist es wärmer als in Rosenheim, obwohl München 70m höher liegt. Das nennt man den UHI-Effekt.
  2. Die Linien verlaufen jedoch ziemlich parallel. Die Steigung von München ist nur unwesentlich höher gegenüber Rosenheim. In München wurde der August leicht wärmer in Rosenheim praktisch nicht.

Zwischen der Großstadt München und der eher ländlichen Wetterstation Rosenheim erkennt man in der Grafik nur den UHI-Unterschied. Befände sich die Wetterstation Rosenheim auch in der Innenstadt des sich vergrößernden Rosenheims, dann hätten wir nach unserer Erfahrung mit den DWD-Messkennlinien und dem WI, 2 identische Trendlinien mit einem Augustschnitt von 19,2°C.

Nicht nur beide Städte sind gewachsen, sondern vor allem die Kohlendioxidzunahme der Atmosphäre weltweit. Die Grafik sieht so aus:

Grafik 5: Steiler CO₂-Konzentrationsanstieg in der Atmosphäre seit 1958, dem Messbeginn am Mouna Loa, am 30. Mai 2023 schon 424 ppm. Seit 1988, in unserem Grafikbetrachtungsraum beträgt der Anstieg etwa 80 ppm

Ergebnis: Die CO₂-Konzentrationen sind seit 1958 und insbesondere seit 1988 stark gestiegen, die (August)temperaturen nicht.

Damit ist die Behauptung der CO₂-Erwärmungsangstmacher, CO₂ und andere Treibhausgase bestimmen die Temperaturen, eindeutig falsch. Die August-Temperaturgrafiken von München und Rosenheim verlaufen vollkommen unterschiedlich als die CO₂-Zunahmekurve. Es gibt nicht einmal Zufallskorrelationen.

Die Naturwissenschaft schließt daraus: Entweder wirkt CO₂ überhaupt nicht erwärmend oder nur in unbedeutendem, nicht erkennbarem Maße. Die geschürte Klimapanik von einer angeblichen Erderhitzung durch Treibhausgase existiert nicht. Sie ist ein raffiniertes Geschäftsmodell, das über Angst- und Panikmache unser Geld will in Form von CO₂-Steuern/Abgaben oder überhöhten Energie- und Lebensmittelpreisen. Überall verdient der Staat an diesem Geschäftsmodell mit.

Merke: Kohlendioxid hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Augusttemperaturen von München und Rosenheim.

Tag/Nachttemperaturen der beiden Standorte

Uns interessieren im folgenden Teil jedoch zusätzlich die Entwicklung der Tag/Nachttemperaturen beider Standorte. Die Tagestemperaturen werden durch Tmax, also die Tagesspitzen erfasst, die Nachttemperaturen durch Tmin. Temperaturerfassungen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für den Tag oder umgekehrt für die Nacht finden nirgendwo statt.

Grafik 6: In der großen städtischen Wärmeinsel München-Innenstadt wurde es nur tagsüber wärmer, siehe obere graue Trendlinie.

Rosenheim: Die 3 Regressionslinien sehen so aus:

Grafik 7: Rosenheim, tagsüber wird es wärmer, sogar etwas mehr als in München, nachts dafür deutliche Abkühlung

Ergebnis: München und Rosenheim werden im August seit 1988 tagsüber wärmer, nachts überhaupt nicht, Rosenheim wird im August nächtens sogar kälter.

Bei beiden DWD-Wetterstationen öffnet sich die Schere zwischen Tag/Nachttemperaturenverlauf. Beim kleineren Ort Rosenheim jedoch viel stärker.

Damit ist anhand der beiden DWD-Wetterstationen Rosenheim und München einmal mehr bewiesen, dass die Behauptung, allein die CO₂-Zunahme der Atmosphäre bestimme die Temperaturen rundum falsch ist.

CO₂ kann tagsüber nicht erwärmend und nächtens abkühlend wirken.

Erklärungsversuche der unterschiedlichen Temperaturverläufe für Tag/Nacht

Mit CO₂ kann man nichts erklären. Wir müssen nach den tatsächlichen Ursachen suchen.

Beachte: Wir vergleichen mit München und Rosenheim somit einen städtischen mit einem ländlichen DWD-Standort bei den Augusttemperaturen. Wie jedermann weiß wirkt der städtischen WI-Effekt von Rosenheim allerdings auch über die Stadtgrenzen hinaus. Bei München zwar auch, ist hier aber unerheblich, denn die Station steht in der Stadtmitte.

Sonnenstunden

Grafik 8: Die Trendlinie der Sonnenstunden ist bei München waagrecht. Fast keine Zunahme der Sonnenstunden. Bei Rosenheim sogar leicht abnehmend.

Mit den Sonnenstunden kann man den Anstieg der Tagestemperaturen somit nicht erklären. Und T-min eh nicht, denn nachts hat noch niemals die Sonne gescheint.

Luftreinhaltemaßnahmen

In Deutschland und europaweit wurden in den 80-er Jahren umfangreiche Luftreinhaltegesetze beschlossen und umgesetzt, siehe auch Katalysator bei Auto, vergleiche die Region Bitterfeld damals und heute. Diese Maßnahmen zeigen natürlich Wirkung, die Sonnenstrahlung wirkt kräftiger und erwärmt stärker. Zudem gibt es zwischen Rosenheim und München Unterschiede. Man könnte argumentieren, dass in Rosenheim die Luft noch einen Tick sauberer ist. Die Sonne erwärmt mehr am Tage, umgekehrt kühlen die Nächte stärker aus.

Niederschlag und damit Feuchtezunahme (Prinzip einer Klimaanlage)

Im Alpenvorland fallen im August reichlich Niederschläge, das zeigen auch unsere Grafiken

Grafik 9: In Rosenheim fällt deutlich mehr Niederschlag als in München, und diese Niederschlagsmengen sind deutlicher steigend als in München.

Sind die Niederschläge verantwortlich für die Nachtabkühlung, insbesondere für die stärkere Nachtabkühlung in Rosenheim? Wir gehen von einer gleichmäßigen Verteilung der Niederschläge zwischen Tag/Nacht aus.

Die Frage würden wir mit Ja beantworten, in der Münchner Innenstadt fließen die Niederschläge viel schneller ab als in den Innwiesen. Zudem ist die Regenzunahme in Rosenheim größer als in München, d.h. mehr Verdunstungskälte. Die Zunahme der Verdunstungskälte dürfte die Nachtabkühlung Rosenheims teilweise erklären. Allerdings gilt das Argument Verdunstung auch tagsüber und da zeigt sich der Effekt nicht.

Die Änderung der Temperaturerfassung.

Gleich nach dem Umzug der Münchner Station, ab Sommer 1997 wurden die Wetterdaten auch zugleich digital außerhalb der englischen Wetterhütte erfasst, Aussehen siehe Eingangsbild, die Aufzeichnungen in der englischen Wetterhütte wurden somit abgeschafft. In Rosenheim erfolgte die Umstellung erst im März 2006.

Ob diese Umstellungen der Temperaturerfassung die deutliche Erwärmung tagsüber bewirkt hat*), dazu liegen den Autoren keine Nachweise vor. Wir selbst haben auch keine längeren Versuchsreihen dazu durchgeführt. Ob die digitale Temperaturerfassung am Tage stärker erwärmend wirkt als in der Nacht und somit als Teilursache in Frage kommen könnte, können wir nicht beantworten. Zudem wurde Rosenheim später umgestellt und die Tagestemperaturen sind sogar stärker steigend. Bei diesem Betrachtungspunkt müssten sich Wetter-Stationsleiter melden und von ihren Erfahrungen berichten.

*) Anhand der Beilage zur Berliner Wetterkarte 44/13, „Vor- und Nachteile durch die Automatisierung der Wetterbeobachtungen und deren Einfluss auf vieljährige Klimareihen“, Klaus Hager, liegt dies nahe, denn genau bei den Tageshöchsttemperaturen wurden nach der Umstellung um im Mittel 0,92°C höhere Temperaturen gemessen, siehe „Die Unendliche Geschichte: Der große Schwindel des Deutschen Wetterdienstes, des ZDF und Co. bei den Deutschlandtemperaturen“, dort die Abb.5 (hier).

Werden beide Messtandorte betrachtet (Grafik 1 und 3), so zeigt sich, dass „paradoxerweise“ die ländliche Station einen höheren „Erweiterten WI“ aufweist: Sie liegt in einer rundum flachen (ohne Bebauung), sonnendurchfluteten Gegend, in der die Sonne den ganzen Tag ungehindert die Messstation bescheint. Während in München die Messstation in einer Bebauungszone, mit höheren Gebäuden ringsum steht (tlw. Abschattung), deren „Schluchten“ (Straßen) eine Luftzirkulation bewirken, die abkühlende Wirkung haben kann.

Die Kommentatoren, vor allem die im Großraum München sind aufgefordert, hierbei ihre Erfahrungen/Beobachtungen zu äußern.

Und was berichtet der DWD über die Unterschiede von Tag/Nacht in München?

Zitat: „Die Temperaturzeitreihen der Station München-Stadt belegen im Vergleich zum Umland eine deutliche Ausprägung des städtischen Wärmeinseleffekts, d.h. höhere Temperaturen in der Stadt als im Umland, vor allem nachts. Auch innerhalb des Stadtgebiets sind die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Innenstadtbereich und Grünflächen deutlich.“Quelle

Vor allem nachts“. Diese DWD-Behauptung ist, wie so Vieles, was der DWD veröffentlicht, schlicht und ergreifend (bewiesenermaßen) falsch. Nachts wird auch München nicht wärmer!!! Rosenheim wird nur mehr kälter. Leider zeigt der DWD keine Grafiken seiner Messungen und Messstandorte.

hier.

Damals haben uns der DWD und viele Kommentatoren massiv widersprochen. Der städtische WI-Effekt wurde negiert und erst recht dessen allgemeiner Erwärmungseffekt, der anthropogene Wärmeeffekt für die Gesamtfläche Deutschlands, aufgrund von Flächenversiegelungen, Asphaltierungen und Trockenlegungen von Feld, Wald Wiesen und Fluren.

Unsere Forderung:

Wenn der DWD wenigstens den Städtischen WI-Effekt inzwischen anerkennt, dann sollte er auch baldmöglichst den Wärmeinselerwärmungsfaktor (Erweiterter WI) in seinen Temperaturreihen bestimmen und deutlich sagen, dass die Erwärmung seit 140 Jahren zu einem erheblichen Teil der Wärmeinselerwärmung geschuldet ist. Eine Forschergruppe um Prof. Vahrenholt hat jüngst in einer Veröffentlichung diesen WI-Effekt mit viel zu niedrigen 0,34 Grad benannt, der physikalisch schwerlich auf 1/100°C bestimmt werden kann.

Wohl gemerkt, das soll nicht der städtische WI-Effekt sein, sondern der Gesamt WI-Effekt. Als Beispiel wird ausdrücklich der Vergleich des heutigen warmen Wetterstationsstandortes am asphaltierten Flughafen beschrieben, verglichen mit dem einem Standort irgendwo im damaligen Nassgelände bzw. am damaligen Stadtwald bei einem Forsthaus.

Beachte: Zwischen München und Rosenheim beträgt die WI-differenz ein gutes Grad, den Höhenunterschied noch gar nicht miteingerechnet. Damit kann der allgemeine WI-effekt in den deutschen Temperaturreihen überhaupt nicht 0,34 C betragen. Der liegt gut dreimal höher.

Wir gehen also von höheren und realistischeren WI-Werten aus. Allein der Wärmeinselunterschied zwischen München und Rosenheim beträgt 1 Grad, siehe Grafik 2, den Höhenunterschied noch gar nicht miteinberechnet. R. Leistenschneider erhielt bei seiner mathematischen Betrachtung einen WI-unterschied von 0,9°C bis 1,2°C (mathematisch: 0,9°C, 1,2°C, wenn der DWD-Referenzstation im Lauf der Messzeitspanne des DWD von 1881 – 2010 ein WI (0,3°C) zugeordnet wird) Seit 2010 ist der WI in Deutschland jährlich weiter gewachsen, was auf der rasant fortschreitenden Veränderung des DWD-Messnetzes, aber auch auf der fortschreitenden Asphaltierung und Trockenlegung der Landschaft beruht. Täglich werden in Deutschland etwa 60 ha Vegetation und Boden asphaltiert und zubetoniert

Diese anthropogen erzeugte Wärmeinsel-Erwärmung ist eine reale Zusatzwärme, wir Menschen wohnen in den wachsenden Wärmeinseln, und da wurde es eben wärmer, aber ein Teil der inzwischen über 1,3 Grad ist auch nur eine statistische Erhöhung des Schnittes durch kältere Stationen stilllegen und an wärmeren Standorten neu aufmachen. Diese statistischen Erwärmungstricks sind hier beschrieben.

Der andere Grund der Erwärmung Mitteleuropas seit 130 Jahren ist der Temperatursprung in Mittel- und Westeuropa im Jahre 1987 auf 1988, bei allen Messstationen. Im DWD-Schnitt aller 2500 Stationen sieht der Temperatursprung so aus:

Grafik 10: Die eigentliche Klimaerwärmung beim Monat August begann erst 1988 durch einen Temperatursprung, dieser hat natürliche Ursachen (Hauptsonnenzyklus, mit allem, was dieser beeinflusst, wie NAO…) der ständigen Klimaänderungen.

Zeichnet man eine durchgehende Trendlinie wie der DWD das macht, dann hat der August 2 Grad Erwärmung und der Temperatursprung ist graphisch verschwunden.

Somit ist die gesamte DWD-Augusterwärmung eine schleichende Wärmeinselerwärmung aller Standorte plus der Temperatursprung. Neben den anthropogen verursachten Wärmeinseleffekten gab es seit 1988 auch viele Änderungen der natürlichen Wetterbedingungen in Mitteleuropa: Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkung, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa. Die Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedinungen.

Damit ist diese Literaturdefinition absolut falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: „insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“

Fazit:

Die Wärmeinselerwärmung ist von Ort zu Ort verschieden. Die Gründe der unterschiedlichen Tag/Nachtverläufe, nicht nur München/Holzkirchen müssen noch näher geklärt werden. Die Leser sind aufgerufen, sich an der Ergebnisfindung zu beteiligen. Es kann keinerlei CO₂-Erwärmungssignal aus den Grafiken abgelesen werden. Von einer bevorstehenden Klimakatastrophe aufgrund steigender CO₂-Konzentrationen kann keine Rede sein. Es handelt sich um ein erfundenes Märchen, das uns Angst einjagen soll, damit wir zur Gewissensberuhigung ohne zu murren unser Geld abliefern und geschröpft werden: CO₂-Steuer, Verbote, Heizungsvorschriften, Gängelung der Bevölkerung und starke Erhöhung der Preise für existenzielle Grundbedürfnisse.

Tag/Nachtgrafiken für ganz Deutschland: bietet der DWD nicht an

Wie schon erwähnt, bildet der DWD keinen Deutschlandschnitt seiner 2500 Wetterstationen für T-max und T-min an. Matthias Baritz aus unserem Team hat diesen Zeitaufwand auf sich genommen. Von durchschnittlich 542 DWD-Wetterstationen über Deutschland verteilt, hat er die Deutschlandverläufe bestimmt. Die ausgewählten Stationen sind wohl dieselben, aus denen der DWD auch stets seine vorläufigen Daten am Monatsende ermittelt.

Die Tagessteigungslinie aller Augusttage (braun) stimmt mit y=0,0276x sehr gut mit der offiziellen Steigung aller 2500 DWD Stationen überein. Diese beträgt y=0,029. Wir gehen davon aus, dass T-max und T-min die Temperaturerfassung auch richtig wiedergeben.

Grafik 11: Die Tag/Nachttemperaturen für ganz Deutschland im Vergleich zu München und Rosenheim.

Ergebnis: Jede Region in Deutschland erwärmt sich leicht unterschiedlich, deshalb die minimalen Steigungsabweichungen zu München und Rosenheim. Übereinstimmend ist die Scherenöffnung der Tag/Nachtsteigungen beim Monat August, die jedoch bei DWD-Deutschland geringer ausfällt als bei unseren 2 Voralpenstandorten.

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimaangstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden.

Was gegen heiße Sommertage hilft haben wir hier beschrieben.

Leider werden diese Maßnahmen nicht umgesetzt, weil sie tatsächlich helfen würden und die sommerlichen Temperaturspitzen eindämmen würden.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme in der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis 1000ppm. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (hier oder hier).

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gerückt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturschützer und Klimaforscher

Raimund Leistenschneider, EIKE