Von Josef Kowatsch, Raimund Leistenschneider, Matthias Baritz
– Der städtische WI-Effekt ist nur ein Teil des gesamten WI-Effektes – Entwicklung der Tag/Nachtemperaturen in der Stadt und im Umland – im Innern einer Großstadt ist der WI-effekt weitgehend ausgereizt – Kohlendioxid hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Temperaturentwicklung.
In wachsenden Städten wird es wärmer, das ist inzwischen auch bereits beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach angekommen und auch bei den „Wetterfröschen“ im Fernsehen. Da die meisten der DWD Wetterstationen sich in Wärmeinseln befinden, (siehe Lageangaben des DWD in seiner Stationsliste, im August stehen alle DWD-Stationen in Wärmeinseln – registriert der DWD für Deutschland insgesamt eine Erwärmung in den letzten 35 Jahren.
Dies steht im krassen Widerspruch zur IPCC-Ideologie, dass allein nur sog. Treibhausgase wie Kohlendioxid aus der fossilen Verbrennung für die Erwärmung verantwortlich sind. Konkret, für die gemessene höhere Temperaturen zu früher.
Im Folgenden betrachten wir die drei Steigungslinien für Tag/Nacht und Gesamt der Wetterstation München für den Monat August näher. Die Auguststeigungsformel hat seit 1988 die Gleichung y = 0,0118x (brauner Graph). Der August wurde in der Stadt München wärmer:

Grafik 1: In der großen städtischen Wärmeinsel München-Innenstadt wurde es nur tagsüber wärmer, siehe obere graue Trendlinie, nachts überhaupt nicht, sogar ein Minus vor der Steigung.
Der Augst wurde in München seit 1988 tagsüber deutlich wärmer, nachts überhaupt nicht.
- Sind für die Tageserwärmung die Sonnenstunden verantwortlich?
Die August-Sonnenstunden sind in München seit 1988 gleich geblieben, also keine Zunahme der Sonnenstunden, mit welcher man die Tageserwärmung hätte erklären können. Und die ständige CO₂-Zunahme? Auch damit kann nichts erklärt werden, denn CO₂ müsste nächtens genauso erwärmend wirken wie am Tage. Oder wollen die Treibhausgläubigen uns weismachen, CO₂ würde nachts eine Ruhepause einlegen Würde CO₂ der alleinige Temperaturtreiber sein, müssten alle drei Trendlinien gleich sein.
Damit ist bewiesen, CO₂ kann nicht die Ursache für die (Tages)Erwärmung sein.
Wir fragen uns: Was sind die Gründe für diese August-Erwärmung am Tage, wenn es nicht die Sonne ist? Der KFZ-Verkehr hat auch nicht zugenommen in der Innenstadt und geheizt wird im August eh nicht. Gehen wir sonstige Möglichkeiten durch.
– Stationsversetzung? Im Jahre 1996 erfolgte der Umzug des Wetteramtes inklusive der Messstation von der Theresienwiese zum heutigen Standort an der Dachauer Straße. Die Theresienwiese umfasst das Oktoberfest-Gelände, eine riesige meist asphaltierte Freifläche mit besten Ausstrahlungs-Bedingungen, aber auch wenig Schatten am Tage. Es ist somit keine Wiese mehr. Die Fläche ist heute auch ein innerstädtischer Standort. Damit dürfte sich an der Aufspreizungsdifferenz der Trendlinien nichts Wesentliches ändern, das zeigt auch die nächste Grafik nach der Stationsversetzung:

Grafik 3: Die Differenz der Tag/Nachttrendlinien ändert sich kaum nach der Versetzung, nur die Steigungen nahmen zu
Eine Standortversetzung als Ursache für die Aufspreizung der Tag/Nachtschere der Trendlinien ist nicht gegeben. Die insgesamt leicht höheren Steigungsformeln ab 1997 könnten eine Folge der Umstellung sein, aber genauso eine Folge des anderen Betrachtungszeitraumes.
– Die Änderung der Temperaturerfassung.
Gleich nach dem Umzug der Münchner Station, ab Sommer 1997 wurden die Wetterdaten auch zugleich digital außerhalb der englischen Wetterhütte erfasst, Quelle. Ursprüngliches Aussehen: siehe Eingangsbild, die Aufzeichnungen in der englischen Wetterhütte wurden somit abgeschafft. Ob diese Umstellung die deutliche Erwärmung tagsüber bewirkt hat, dazu liegen den Autoren keine Nachweise vor. Wir selbst haben auch keine längeren Versuchsreihen dazu durchgeführt. Ob die digitale Temperaturerfassung am Tage stärker erwärmend wirkt als in der Nacht und somit als Teilursache in Frage kommen könnte, können wir nicht beantworten. Hier müssten sich Wetter-Stationsleiter melden und von ihren Erfahrungen berichten.
– Niederschläge
Sind die Niederschläge verantwortlich für die Nachtabkühlung? Sonnenstunden sind gleich geblieben und damit auch die Bewölkung, aber die August-Niederschläge haben seit 1988 deutlich zugenommen. Wir gehen von einer gleichmäßigen Verteilung der Niederschläge zwischen Tag/Nacht aus. Wirken etwa die Niederschläge nachts stärker kühlend auf die Messerfassung als tagsüber? Auch darüber fehlen Untersuchungen und wir können nur Vermutungen anstellen, dazu möchten wir auch die Kommentatoren ermuntern.
Ergebnis: Für uns ist nicht erklärbar, weshalb die Augusttemperaturen tagsüber in der Münchner Innenstadt stark steigen, nachts dagegen überhaupt nicht.
Und was berichtet der DWD über die Unterschiede von Tag/Nacht in München?
Nachts werde es laut DWD wärmer, weil die nächtlich kühlende Isarluft aus dem Gebirge die Münchner Innenstadt nächstens nicht mehr erreicht. Die Kühlung werde durch die Bebauung in den südlichen Vororten abgefangen, so stand es vor Jahren in der Presse. Ob der DWD dies wirklich so gesagt hat oder der Reporter seinen Gedanken nur den freien Lauf ließ?
Die Augustgrafik Münchens bestätigt nämlich diese eigentlich logische und für uns nachvollziehbare Aussage des DWD/Medien nicht. Eigentlich überhaupt nicht. Tagsüber wird es deutlich wärmer, nachts gar nicht. Wir beziehen uns auf diese DWD-Quelle.
Zitat: „Die Temperaturzeitreihen der Station München-Stadt belegen im Vergleich zum Umland eine deutliche Ausprägung des städtischen Wärmeinseleffekts, d.h. höhere Temperaturen in der Stadt als im Umland, vor allem nachts. Auch innerhalb des Stadtgebiets sind die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Innenstadtbereich und Grünflächen deutlich.“
Richtig bleibt, der DWD bestätigt damit die deutliche Ausprägung eines städtischen WI-Effektes. Das war vor 13 Jahren als wir (Leistenschneider/Kowatsch) diesen Erwärmungseffekt zum ersten Male auf EIKE beschrieben haben, noch nicht der Fall.
Damals haben uns der DWD und viele Kommentatoren massiv widersprochen. Der städtische WI-Effekt wurde negiert und erst recht dessen allgemeiner Erwärmungseffekt für die Gesamtfläche Deutschlands aufgrund von Flächenversiegelungen, Asphaltierungen und Trockenlegungen von Feld, Wald Wiesen und Fluren.
Doch zurück zu München und zum städtischen WI-Effekt.
Unsere Zusatzaussage: Der städtische WI-Effekt von München ist inzwischen weitgehend ausgereizt.
Überprüfung der Steigungsformeln von München mit Holzkirchen
Zur Überprüfung wählen wir die 30 km entfernte Wetterstation in Holzkirchen südlich von München, ebenfalls eine stark wachsende Stadt im Umland. („Speckgürtel“). Die Wetterstation liegt dort ebenfalls in der Ortsmitte und entwickelt einen WI-Effekt im Betrachtungszeitraum.

Grafik 5: München oben, Holzkirchen unten. Der städtische Wärmeinseleffekt UHI von München ist deutlich größer, die Münchener Trendlinie (braun) verläuft höher, in der Münchner Innenstadt ist es deutlich wärmer als in Holzkirchen. Beachte: Holzkirchen liegt auch höher wie alle Stationen im Süden von München.
Ebenso wichtig ist die Erkenntnis, der städtische WI-Effekt Münchens ist nahezu (aufgrund der dortigen Bebauung und Flächenversiegelung) ausgereizt, während er sich in Holzkirchen weiter entwickelt und sozusagen aufholt. Irgendwann wird auch die UHI-Entwicklung Holzkirchens ausgereizt sein.
Anmerkung zur Meereshöhe: Holzkirchen: 691m, München: 519m, Unterschied: 172m
Mittlerer Temperaturunterschied aufgrund der barometrischen Höhenformel (0,60°C – 0,97°C, je nach Luftfeuchte, 0,7°C im Mittel pro 100m): 1,2°C
Doch diese Näherung ist nur grob, weil sich die barometrische Höhenformel nur auf die freie Atmosphäre bezieht und der Effekt der „hoch gelegenen Heizfläche“ von Holzkirchen diese Differenz verringert. Dies haben die Autoren anhand von Messuntersuchungen für die Städte Berlin und München von einem Fachmann erfahren, der jahrelang für den DWD arbeitete und diese Messungen durchführte. Seine Messungen für die Realatmosphäre ergaben bei dem Höhenunterschied zwischen Berlin und München im Mittel 1-2°C Temperaturunterschied aufgrund der Höhendifferenz.
Wir legen uns konservativ fest und berücksichtigen die weiteren geographischen Einflüsse, die der andere Breitengrad von Berlin zu München ausmacht. Dies sind die max. Sonnenscheindauer und der steilere Winkel der auftreffenden Sonnenstrahlen für weiter südlich gelegene Orte und beziffern den Einfluss des Höhenunterschiedes für eine reale Atmosphäre auf 0,3 – 0,4°C/100m.
Doch zurück zu den Tag/Nachtsteigungslinien beider Stationen
In seiner Untersuchung – siehe link oben – behauptet der DWD nicht, dass es nachts in München wärmer wurde im Vergleich zum Tage, das hat nur der gut bezahlte RTL-Kimaexperte Häckl schwadroniert (Entschuldigung), und zwar grundsätzlich, und er hat diese Behauptung mit dem Treibhauseffekt begründet, die Rückstrahlung soll angeblich nachts stärker wirken. Donnerwetter, was für ein Physik- und Wetterexperte! Vermutlich hat er sein „Diplom“ auf der Baumschule erhalten. Diese Aussage des bezahlten Experten Häckl ist falsch und wird auch vom DWD nicht bestätigt.
Der DWD hingegen stellt in seine Stadtklimauntersuchung fest, dass es nachts in München wärmer wurde im Vergleich zu den Umlandstationen außerhalb der Stadt.
Diese Aussage wollen wir überprüfen. Wieder mit Holzkirchen. Die drei Grafiken für Holzkirchen seit 1988 sehen so aus:

Grafik 6: Die Grafiklinien gehen kaum auseinander. Die Nachtsteigungslinie von Holzkirchen ist deutlich höher als die von München bei Grafik 1, dafür ist die am Tage etwas geringer.
Damit konnten wir diese Behauptung des DWD, dass es nachts in München im Vergleich zu den Umlandstationen wärmer wurde, nicht bestätigen. Bei Holzkirchen ist die nächtliche Steigungsformel sogar deutlich höher. (0,0267 zu 0,0017)
Sonnenstunden, Bewölkung und Niederschlag von Holzkirchen sind ähnlich wie in München und scheiden als Ursachen aus. Schon daraus ist erkenntlich, dass es noch viele andere örtliche Erklärungseinflüsse geben muss.
Vor allem muss damit erklärt werden können, weshalb bei Holzkirchen die Gesamtsteigungsformel (braun) höher ist als die Erwärmung tagsüber (grau).
Zusammenfassung:
Die Temperaturen in der Stadt sind deutlich höher als im Umland. Das ist der UHI-Effekt.
Die Augusttemperaturen in der Wärmeinsel München nehmen tagsüber stark zu, nachts überhaupt nicht, die Nächte kühlen sogar leicht ab.
Der Wärmeinseleffekt in der Stadt ist weitgehend ausgereizt, die Orte im Umland entwickeln sich noch rasant, ihr WI-Effekt nimmt stärker zu als der städtische
Neben den anthropogen verursachten Wärmeinseleffekten gab es seit 1988 auch viele Änderungen der natürlichen Wetterbedingungen in Mitteleuropa: Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkung, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa, außerdem die Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedinungen.
Damit ist diese Literaturdefinition absolut falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Fazit:
Die Erwärmung in Wärmeinseln ist von Ort zu Ort verschieden. Die Gründe für die unterschiedlichen Tag/Nachtverläufe müssen noch näher geklärt werden – aber auch die Unterschiede zwischen München und Holzkirchen. Die Leser sind aufgerufen, sich an der Ergebnisfindung zu beteiligen.
Würde CO₂ allein die Temperaturen bestimmen wie es die Klimapanikmacher behaupten, dann müssten beide benachbarte Orte die gleichen Steigungsformeln bei den drei Graphen haben, wegen des höheren UHI-Effektes von München nur parallel verschoben. Parallel ist überhaupt nicht der Fall, es geht kunterbunt durcheinander bei den Steigungen.
Ergebnis: Es kann keinerlei CO₂-Erwärmungssignal aus den Grafiken abgelesen werden. Von einer bevorstehenden Klimakatastrophe aufgrund steigender CO₂-Konzentrationen kann keine Rede sein Es handelt sich um ein Märchen, das uns Angst einjagen soll, damit wir zur Gewissensberuhigung unser Geld abliefern: CO₂-Steuer, Verbote, Gängelung der Bevölkerung und starke Erhöhung der Preise für Grundbedürfnisse.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturschützer und Klimaforscher
Raimund Leistenschneider , EIKE
<span;>Ende der 80er Jahre lebte ich für 1,5 Jahre in der Nähe von München. An das Wetter damals habe ich natürlich nur noch eine sehr geringe Erinnerung, aber ich weiß noch, dass sich z.B. in Sachen Autobahnausbau im Westen (Autobahnring A99) und ich glaube auch bei der A8 nach Stuttgart bei München einiges tat. Seit der Zeit sind sicher einige Gebäude, vor allem hohe dazugekommen. D.h. die Masse an Stein (auch Beton), Glas und Stahl hat sich nach und nach erhöht. Stein und Asphalt erwärmen sich im Sonnenschein wesentlich schneller als eine beschattete Wiese. Dazu kommt seit mind. Anfang der 2000er Jahre (vor allem seit dem Hitzesommer 2003) der verstärkte Einsatz von Klimaanlagen in Privathäusern und -wohnungen mit entsprechender Erwärmung des Umfelds vor allem im Sommer. Damals könnte vielleicht auch die verstärkte Klimatisierung von öffentlichen Gebäuden (Supermärkte etc.) eingesetzt haben.
<span;>Die verstärkte Motorisierung in Deutschland (mehr Pkws/1000 Einw.) in Verbindung mit einer seit dem Jahr 1998 wieder steigenden Einw.zahl (s. Wikipedia „München“ – von 1,34 Mio. Dez. 1972 auf 1,19 Mio. Dez. 1998) mit heute ca. 1,5 Mio. dürfte auch einiges an Erwärmung beigetragen haben, auch wenn vieles nur Durchgangsverkehr bzw. „Drumherum-Verkehr“ infolge des Autobahnrings A99 + A995 + Enden von A8 und A95 ist.
<span;>In den 2000ern, ich glaube es war sogar in den 90ern gab es eine ZDF-Sendung „Abenteuer Wissenschaft“ oder „Joachim Bublath“ mit Dr. (Physik!) Joachim Bublath (Jahrg. ’43!) mit dem Thema Wetter (hatte ich per Google- u. „Duckduckgo.com“-Suche leider nicht wiedergefunden, man müsste Herrn Bublath fragen!). Ein Abschnitt der Sendung drehte sich um das Wetter in Tokio. In der Sendung (damals!) wurde darauf hingewiesen, dass es in Tokio im Schnitt(?) mehrere Grade wärmer ist als im Umfeld! Es wurde auch gesagt, dass sich im Sommer immer wieder schwere Gewitter über Tokio entladen (mit anschaulicher Grafik oder Animation) und dass dies mit dieser höheren Temperatur zusammen hängt.
Man bekommt zum Thema Erwärmung der Stadt Tokio einige gute Artikel und Dokumente präsentiert, wenn man nach „Tokio Wärmeinsel“ sucht.
Was bleibt bisher festzuhalten für uns beim Monat August
1. Das ländliche Holzkirchen holt auf gegenüber München, nur T-max am Tage hat etwa dieselbe Steigung wie München, die T-min in der Nacht und der Augustschnitt steigen wesentlich schneller als in der Großstadt München.
4. Der Tag/Nacht Steigungsunterschied von München beträgt 0,0427°C/Jahr und der von Holzkirchen nur 0,0130°C/Jahr seit 1988.
Niemand hat die mögliche Fönwirkung angesprochen, unterscheidet sich diese 30 km weiter südlich von München in Holzkirchen insbesondere nachts von der Münchner Innenstadt? Macht der Fön nächtens das südliche Umland von München etwa wärmer?
Spielt die Nähe zum Alpenrand eine Rolle?
Spielt die Geothermie von Holzkirchen bei der Temperaturerhebung mit? Der Ausbau des Fernwärmenetzes in den letzten drei Jahrzehnten? Wird etwa an den Augustabenden besonders viel Warmwasser verbraucht –Duschen-, welches durch das Warmwasserzuleitungsnetz die Straßen Holzkirchens aufheizt und T-max vom Tage weit in die Nachtstunden hinein hält?
Auf alle Fälle sind es wohl starke örtliche klimatische Besonderheiten Holzkirchens, vielleicht hervorgerufen durch den Ausbau der Geothermie, durch den Ausbau der Gewerbegebietes, der beide Standorte so unterschiedlich klimatisch erwärmt. Richtiger ausgedrückt, Holzkirchen in den August-Abendstunden und nächtens sicher zur Freude der Anwohner erwärmt.
Oder: Arbeitet der digitale Temperaturfühler von Holzkirchen abends und nächtens einfach ungenau oder finden in Holzkirchen im August in der Ortsmitte bei der neuen Holzkirche häufger Feste oder Grillpartys oder sonstige Menschenansammlungen statt?
Fazit: Eine Wirkung des CO2- Treibhauseffektes ist aus den Temperaturverläufen dieser beiden Nachbar-Wetterstationen über die letzten 36 Jahre überhaupt nicht erkennbar. CO2 kann allerhöchstens in homöopathischen Dosen wirken, vermag jedoch die Großstadt München nicht einmal nächstens zu erwärmen.
Der Begriff „Treibhauseffekt“ ist ein absolut falscher Begriff, den gabs bislang in Deutschland gar nicht, das Glasgebilde der Gärtner heißt Gewächshaus. Der angstmachende Begriff Treibhaus ist eine Erfindung des Geschäftsmodelles Klimapanik. Die Luft der Erde ist kein Treibhaus, aber auch kein Glashaus.
Im Mittelalter erfand die Kirche den Begriff Fegefeuer, das ist so ähnlich wie Treihaus. Um dem zu entkommen, damals der Ablaßhandel heute die CO2-Steuer.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/strenge-emissionsgrenzwerte-die-loesung-heisst-methanol/ _ und ihre Windmühlen lasse ich ihnen auch: https://www.carbonrecycling.is/technology
Lieber verstunken als derfroren – da folge ich gerne Arrhenius mit seiner positiven Einschätzung von bisschen Erwärmung. Solange genug Wasser da ist zum Waschen … . Weil „Erwärmung“ doch eher positiv klingt, müssen unsere Klimahysterikerinnen schließlich auch von „Erhitzung“ sprechen – darunter tun sie es nicht, porca miseria.
CO2-Konzentration: https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/data.html
CO2-Emission: https://www.eia.gov/international/data/world/other-statistics/emissions-by-fuel?pd=40&p=0000000000000000000000000000000000000000000000000000000b0001&u=0&f=A&v=mapbubble&a=-&i=none&vo=value&&t=C&g=00000000000000000000000000000000000000000000000001&l=249-ruvvvvvfvtvnvv1vrvvvvfvvvvvvfvvvou20evvvvvvvvvvnvvvs0008&s=-662688000000&e=1609459200000
Globale Temperatur: https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-globale-lufttemperatur#die-wichtigsten-fakten
Die kleine Hexerei ist: Ableitung bilden
Nach obiger Grafik ergibt sich global etwa 1,2 Grad mittlere Erwärmung bei einem Anstieg der CO2-Konzentration um 120 ppm. Man könnte extrapolieren, dass 300 ppm 3 Grad Erwärmung ergeben.
Leider sind viele Dinge unbekannt:
-Z.Bsp. gibt es andere Treibhausgase, die auch einen Effekt haben, es ist also nicht nur ein CO2-Effekt.
-Ozeane erwärmen sich nur langsam, also könnte nach einigen Jahren sich bei der gleichen CO2-Konzentration eine deutlich höhere Temperatur einstellen.
-Abschmelzen der Polkappen, Auftauen der Dauerfrostböden, Freiwerden von Methan aus ozeanischem Methanhydrat kann die Temperaturen hochtreiben.
-Mehr Wolken wegen wärmeren Ozeanen können die Erwärmung vermindern.
-usw. usw.
Aber es ist frappierend, wie gut Anstieg von CO2 und Anstieg der Temperatur übereinstimmen.
Herr Cohnen, das ist Zufall. Zeichnen Sie den Anstieg der Pfarrergehälter im Vergleich zu den DWD-Temperaturen. Schlagen Sie sich doch Zufalls-Korrelationen aus dem Kopf. Und falls doch eine Korrelation besteht? Eine Ursache-Wirkung von CO2/temp müssen Sie erst nachweisen, es könnte auch sein, dass die Temperatur den CO2-Anstieg nach sich zieht. Und diese Möglichkeit ist viel realistischer.
Sie wissen doch, dass nur etwa 5% der anthropogenen CO2-Emissionen am Anstieg beteiligt sind, wo kommen die anderen 95% her? Aus dem Meer durch Ausgasung? Aus den trocken gelegten Landmassen? Die Albedo hat sich in den letzten 40 Jahren verringert und den Boden erwärmt, führt das zu mehr CO2-Bodenausgasungen? Der Wegfall von grünen Vegetationsflächen durch Bebauungen und Flächenversiegelungen.
bloß gut, dass CO2 kein oder fast kein Temperaturtreiber ist. Es könnte einem ja Angst und Bange werden.
A) ich habe noch ein Diagramm:
Die blaue Kreuze stellen den anthropogenen CO2-Ausstoß dar. Die roten Kreuze den jährlichen Anstieg der auf dem Mauna Loa gemessenen CO2-Konzentration. Beide Datensätze sind gefittet; die Fits liegen absolut übereinander. Auch Zufall ?
Dieses Diagramm zeigt eindeutig, dass der CO2-Anstieg in der Atmosphäre dem menschlichen Ausstoß an CO2 folgt.
B) Die Nachttemperaturen interessieren mich nicht, weil wolkenfreier Himmel mit viel Sonneneinstrahlung verbunden ist, aber nachts auch stärkere Abkühlung zuläßt.
C) Ihre Definition von Wärmeinseln von 2021 beinhaltet auf den ersten Blick alle Orte, wo jemals Menschen gelebt haben. Was ist ihre Definition für Orte, die keine Wärmeinseln sind ?
D) „Das ist Zufall“ Arrhenius hat 1901 vorhergesagt, dass CO2 eine Erderwärmung zur Folge hat. Zufall kann man nicht vorhersagen. Bitte erstellen ein ähnliches Diagramm, dass statt des CO2 die Bodenversiegelung darstellt. Dann können wir vergleichen.
Wo haben Sie Ihre Diagramme/Schaubilder her? Interessant: Seit 1950, dem Jahr meiner Gnadengeburt hat sich die Zahl der Erdenbewohner glatt mehr als verdreifacht; die CO2-Megatonnen ganz genauso, zumindest in etwa. Über die Klimawirksamkeit von CO2 sagt das zwar nichts aus, aber ich sage: Weniger davon, aus verschiedenen Gründen. Zum Beispiel auch wegen https://alt.juedischerundschau.de/wir-werden-immer-mehr-und-beanspruchen-deutschland-fuer-uns-135910512/ und die Bombe tickt weiter, https://countrymeters.info/de – die Lebenssituation der Menschen wird so jedenfalls nicht besser, sondern täglich schlechter, in jeder Hinsicht.
Usw.
…..ein chinesischer Bot…😂🤣😂🤣😂 . 👉 Dr. Fu Manchu. Gute Freunde, und da zählst Du natürlich dazu, mein blaues Gras, dürfen mich Herr Doktor:innen nennen. Man weiß ja nie wie man sich gerade fühlt. Wohin das Regenbogen-Genderrad schlägt, am Sonntag-Vormittag. Es hat keinen Sinn sich über Diagramme zu unterhalten, wenn sie aus den Quellen gut bezahlter Wissenschaftshuren stammen, lieber Basti. Ich weiß nicht, ob Sie das verstehen. Es hatte ebenso wenig Sinn über Inzidenzen zur Coronazeit zu spekulieren, wenn diese auf einem PCR-Test beruhen, der nie Infektiosität anzeigte, sondern lediglich die Kontamination mit dem SARS-CoV-2-Virus. Das Virus ist zoonotisch, d.h. man hätte auch alle Tiere genauso nutzlos testen müssen, denn wir ALLE sind mit Milliarden von Keimen auf und in uns besiedelt. Eure selbst erstellten Diagramme sind die Inzidenzen der Coronazeit. Ein FAKE, um Totalitarismus zu etablieren, Basti. Schatz. 👉 В чужой монастырь со своим уставом не ходят. Пока
Bleiben wir beim Bot.
Eine hohe CO2-Erwärmungswirkung müßte doch zu etwa sechs gleichen/fast gleichen Steigungslinien führen oder etwa nicht? Der Treibhausexperte Häckl behauptet doch, dass die Nächte sich schneller erwärmen müßten und begründet das auch noch mit einer nächtens stärkeren Gegenstrahlung.
München: ausgebaute Stadt. Alles, was Wärme erzeugt, ist bereits konzentriert und weitgehend gesättigt vorhanden:
Personen, Tiere, Klimaanlagen, öff. Verkehr, LKWs, Autos, Computeranlagen, Warmwasseraufbereitung, Fabriken, Maschinen, Elektroanlagen, TV, Heizungen (im Winter), etc. Diese Liste ist sicher nicht taxativ.
Holzkirchen: eine Stadt im Speckgürtel: was Wärme erzeugt und speichert (Gebäude) ist erst im Aufbau und wird jedes Jahr mehr.
Betrachtet man die Liste der ‚Wärmeerzeuger und -abgeber‘ wird man sicherlich sofort feststellen, dass alle Komponenten nicht typisch NACHTAKTIV sind.
Das klingt jetzt vielleicht sehr trivial, aber alle diese Komponenten haben seit 1850 massiv zugenommen (Personen, Tiere, Heizungen) oder waren einfach gar nicht vorhanden (der Rest).
Daten oder Schätzungen zum Ausmaß dieser Wärmekomponenten wären sicher interessant.
dazu biete ich ihnen die folgende Erklärung:
Die Daten für München haben schon seit den 80er-Jahren eine Kombination aus natürlicher Wärmeentwicklung und dem Zusatz antropogener Wärmequellen.
Die Daten für Holzkirchen – als ländliche Umweltgemeinde – haben offensichtlich in den 80er-Jahren keine und derzeit nur eine geringe antropogene Komponente und entsprechen auch wegen geringer Bodenversiegelung und mehr Grünflächen eher einer ’natürlichen‘ Temperaturentwicklung.
Und alle Komponenten, die Sie und Ihre Mitautoren so komplett anführen:
Neben den anthropogen verursachten Wärmeinseleffekten gab es seit 1988 auch viele Änderungen der natürlichen Wetterbedingungen in Mitteleuropa: Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkung, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa, außerdem die Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedinungen.
wirken bei TAG und NACHT !
So könnte man zusammenfassen: Die Temperaturdaten und -entwicklung ist in München antropogen verändert, während sie in Holzkirchen der natürlichen Entwicklung folgt.
Dann zu „…Daten oder Schätzungen zum Ausmaß dieser Wärmekomponenten wären sicher interessant…“ Herr Leistenschneider hat diese Zusatzerwärmung seit 1881 mit 1,2 Grad +/-10% in den DWD-Temperaturreihen ermittelt. Wir nennen diesen Betrag den Wärmeinseleffekt in den DWD-Temperaturreihen. Im Sommer ist er etwas höher als im Winter, obwohl im Winter die Heizungswärme dazukommt. Die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988 wirkt eben stärker erwärmend auf die Betonierung der deutschen Landschaften. siehe Grafiken in unserem Sommerartikel: https://eike-klima-energie.eu/2023/09/12/keine-sommererwaermung-durch-kohlendioxdid/
sie sagen:
IMHO eine sportliche Aussage. Damit ich es verstehe: iwe definieren Sie Wärmeinsel?
Mfg
Ketterer
Man hat dort in der Straße Fernheizungsleitungen verlegt, jetzt in den letzten Jahren. Und an die Leitung in der Münchner Straße angeschlossen. Aber ob dort wirklich auch geheizt wird??? Ich weiß es nicht, ich glaube eher NEIN. Als man die Geothermie in Hoki plante, sagte man immer „weil wir schon Fernheizung haben“. Wenn man Fernheizungsrohre verlegte, begründete man das mit „der kommenden Geothermie“. Da beißt sich doch die Schlange in den Schwanz. Zum Unterschied zwischen München und Holzkirchen fällt mir keine Erklärung ein.
Die Grafik 6 allerdings noch nicht, auch nicht im Vergleich zu München
Ich empfehle jedem einen Blick auf die Geschichte der Messungen der CO2-Konzentration zu werfen.
Hier zwei Links:
https://tkp.at/2023/07/07/co2-messungen-in-den-1820ern/
https://fackel.substack.com/p/180-years-of-co2-analysis-by-chemical?utm_source=pocket_saves
Wär das was für euch, ihr Spezialisten, Josef Kowatsch, Raimund Leistenschneider, Matthias Baritz?
Mannomann.
Wir haben die Temperaturentwicklungen des Monats August der DWD-Wetterstation München und DWD-Holzkirchen im Artikel vorgestellt. Und da gibt es Ungereimtheiten. Jedenfalls für uns. Wir haben die Leser gebeten, ihre Vermutungen zu äußern. Sie können natürlich auch behaupten, dass der DWD vollkommen falsch mißt und nur deshalb die sechs Steigungslinien, die zu vergleichen und zu erklären wären, so unterschiedlich ausfallen.
Vielleicht hilft Ihnen die Beschreibung des Ortskundigen, Herr Niemann weiter.
DIE WIRD IMMER GRÜNER ! Vielleicht ist das Gletscherwasser dorthin geflossen. Sie wissen doch, 1. Thermodynamischer Hauptsatz, 👉 daß in einem abgeschlossenen physikalischen System Energie weder erzeugt noch vernichtet, sonder nur in eine andere Energieform umgewandelt werden kann.
Herr Kowatsch, was sie und ihr Team schreiben, sieht aus wie Wissenschaft. Sie nehmen Messkurven, machen Fits, diskutieren die Unterschiede usw.
Sie bauen ein Modell (Hypothese), und machen qualitative Aussagen dazu.
Aber: Sie können ihre Hypothese nicht quantitativ beschreiben. Weil sie ihre Hypothese nicht quantitativ beschreiben, ist es für sie nicht nicht möglich, eine überprüfbare Vorhersage aufgrund ihrer Hypothese zu erstellen.
Die für das Arbeitsprinzip der Wissenschaft notwendigen Schritte 4 und 5 können sie nicht machen.
Ihre Hypothese sieht aus wie Wissenschaft, und es gehört einiger Aufwand dazu, um festzustellen, das es nur so aussieht. Da es keine Wissenschaft ist, sind ihre Ergebnisse bedeutungslos. Sie haben nicht verstanden, dass überprüfbare Vorhersagen wesentlicher Teil von Wissenschaft sind.
Feynman nennt ihre Arbeitsweise „Cargo Kult“. https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Feynman
In einem gleichnamigen Essay prägte er den Begriff der „Cargo-Kult-Wissenschaft“ (Cargo Cult Science) für eine wissenschaftliche Disziplin, welche zwar der Form genügt, aber den Ansprüchen an den Inhalt nicht gerecht wird. Scheinbar richtige Vorgehensweise und zur Schau getragene Umtriebigkeit steht zur realen Wirkungslosigkeit des Handelns in krassem Gegensatz.
Cargo Kult Vorgehensweisen sind durchaus üblich, habe ich in meinen Arbeitsleben oft genug erlebt. Speziell Qualitätsmanagement ist dafür empfänglich. Viele arbeiten in dem Bereich und bestehen auf Einhaltung von Verordnungen, haben aber nie begriffen, weshalb es diese Verordnungen gibt, wofür sie eigentlich gelten und was der Zweck ist.
Ich will auch das „Gesetz von Angebot und Nachfrage“ erwähnen, das z.Bsp. den Rohölpreis bestimmt. Wenn man alle Preise der Vergangenheit ansieht, stellt man fest, das Preise immer Angebot und Nachfrage folgten. Aber trotz Gültigkeit des Gesetzes ist es völlig unmöglich, zukünftige Preise damit vorher zu sagen. In Wahrheit bestimmen nämlich politische und wirtschaftliche Ereignisse den Rohölpreis.
Selbst wenn sie es schaffen, alle Temperaturen der Vergangenheit mit passenden Argumenten auf Wärmeinseleffekte zurück zu führen, ist es bedeutungslos, weil andere Effekte die Temperatur bestimmen.
wäre ja schön, wenn Sie sich genauso kritisch mit der CO2 These beschäftigen würden!
Sie definieren hier, dass der Artikel unwissenschaftlich ist!!!
Welch ein Grössenwahn!
1. Was heißt eigentlich ‚wissenschaftlich’ arbeiten?
Definition ‚wissenschaftliches Arbeiten’ nach Thorsten Bohl:
„Wissenschaftliches Arbeiten zeigt sich in einer systematischen und methodisch kontrollier-
ten Verbindung eigenständiger und kreativer Gedanken mit bereits vorliegenden wissen-
schaftlichen Befunden. Das Vorgehen ist sorgfältig, begriffsklärend und fach- bzw. disziplin-
bezogen.“ (Bohl 2008: 13
https://www.hf.uni-koeln.de/data/eso24/File/Reader%20zum%20wissenschaftlichen%20Arbeiten.pdf
Genau das drückt diese Arbit auch aus!
Eine daraus resultierende , wichtige Zukunftsausage ist scjhleißlich:
„wenn die Erde weiter so verseigelt wir, wird es garatiert wärmer!
Um wieveil, wird sich sicher auch berchnen lassen!
Was zeigen diese Daten eindeutig?
CO2 hat keinen Einfluß auf die Erdtemperatur!
Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen und sich der Untergangsstimmung der Klima Hysteriker stemmen!
CO2 kühlt die Erde!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
Darüberhinaus verwenden Kowatsch et al. offiziellen Daten, ohne diese zu manipulieren. Fragen Sie mal nach, wie viele historische Wetterdaten der DWD und die NOAA unmanipuliert („adjustiert“) verwenden.
Für Naturwissenschaften gilt das von Feynman beschriebene Arbeitsprinzip:
https://youtu.be/EYPapE-3FRw
Bei Geisteswissenschaften mögen sie recht haben, aber die Erderwärmung ist ein naturwissenschaftliches Thema.
@Geyer:
Der erste Artikel von Team Kowatsch stammt von 2010.
https://eike-klima-energie.eu/2010/10/14/was-sind-temperaturmessungen-auf-grossflughaefen-wert-oder-wie-das-zdf-mit-bewusst-falschen-temperaturaussagen-die-oeffentlichkeit-taeuscht-und-die-abkuehlung-in-deutschland-verschleiert/
Dort war die Aussage: Eine Erwärmung (durch CO2) liegt nicht vor.
Jetzt haben wir 2023 und sehr viele Temperaturkurven zeigen eine deutliche Temperaturerhöhung. Auch auf Borkum, Helgoland und in der Lüneburger Heide. Für alle drei Orte gibt es keine wesentliche neue Bodenversiegelung. Haben sie sich jemals Temperaturkurven von Spitzbergen angesehen ? Alles sind Orte ohne neue Versiegelung, aber mit deutlicher Erwärmung.
Man kann Orte finden, die die Thesen von Team Kowatsch stützen, andere zeigen das Gegenteil. Sie werden wärmer, obwohl sie eindeutig keine Wärmeinseln sind.
Bleiben wir bei Feynman: Wenn die Vorhersage richtig ist, kann es Wissenschaft sein. Sonst nicht.
Und bei Arrhenius: Seine Vorhersage ist: Verdopplung der CO2-Konzentration soll im Durchschnitt zu 5 Grad Erderwärmung führen. Diese Vorhersage ist noch nicht widerlegt.
Bei Wiki steht anderes:
Arrhenius forschte aber auch zu Themen der Atmosphäre und Meteorologie wie zum Beispiel über das Polarlicht, Gewitter und Klimaschwankungen…. Er stellte im Jahr 1895 eine Theorie zum Treibhausgaseffekt vor. Kohlenstoffdioxid könnte die infraroten Wärmestrahlen des von der Erde abgestrahlten Lichts absorbieren und durch viel Kohlenstoffdioxid könnte sich das Erdklima aufheizen. Insbesondere durch Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas könnte sich der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre erhöhen, so dass es zu einem Temperaturanstieg kommen könne. Auch nahm er an, dass der Gehalt an Wasserdampf in der Atmosphäre in eine gleiche Richtung wie Kohlenstoffdioxid wirke und so das Resultat verstärken könne. Er rechnete damit, dass eine Verdoppelung der Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Atmosphäre zu einer weltweiten Temperaturerhöhung von 5 °C führen werde
Dr. Bernd Fleischmann – Autor des vorzüglichen Werkes „Warum sich das Klima ändert – und eine Katastrophe ausbleibt – hat dazu einiges recherchiert. Ich erlaube mir daher seine Ergebnisse hier vorzustellen (ab Seite 13 der pdf Version).:
Arrhenius wandte dann seine falsche Theorie auf das „Treibhaus Erde“ an. Statt Fensterglas nahm er die „Treibhausgase“ Wasserdampf (H2O) und Kohlendioxid (CO2), welche die sichtbaren Sonnenstrahlen auf die Erde durchlassen, die von der Erde abgestrahlten Infrarotstrahlen aber teilweise absorbieren. Er bezog sich in seinen Arbeiten von 1896 und 1901 auf John Tyndall, der die Absorption der Wärmestrahlung der Erde durch das CO2 in der Atmosphäre gemessen hat. Manche bezweifeln das jedoch und sagen er hat mit seinem Messaufbau nur die Absorption durch Wasserdampf messen können. Dessen Ergebnisse, behauptete Arrhenius „stimmen sehr gut mit meinen Versuchen überein“, verschwieg dabei aber, dass er die Ergebnisse von Tyndall durch 3,6 dividiert hatte. So etwas nennt man Betrug! (http://www.kolumbus.fi/boris.winterhalter/PDF/ArrheniusCO2.pdf).
Abgesehen davon hat Arrhenius mit seinem Messaufbau die Absorption durch CO2 gar nicht messen können.
Er hat stattdessen die Absorption durch Wasserdampf gemessen (http://www.kolumbus.fi/boris.winterhalter/PDF/ArrheniusCO2.pdf). Dass Arrhenius völlig daneben lag, hat bereits sein schwedischer Zeitgenosse Knut Ångström (Erfinder des elektrisch kompensierten Pyrhelimeters, Sohn des berühmten Anders Jonas Ångström und wie dieser Professor der Physik und Astronom) nachgewiesen und in den „Annalen der Physik“ im Jahr 1900 publiziert (http://www.realclimate.org/images/Angstrom.pdf). Man wusste zu dieser Zeit bereits, dass die Absorptionsbanden von Kohlendioxid (man verwendete damals üblicherweise den Begriff Kohlensäure und nicht Kohlendioxid) sehr schmal sind. Einen der Fehler von Arrhenius beschreibt Ångström so (die Schreibweise entspricht dem Originaltext, die Hervorhebung ist von mir):
„… findet Hr. Arrhenius für die Kohlensäure eine Absorption, die über den grössten Teil des ultraroten Spectrums verbreitet ist. Dass unter diesen Umständen die Berechnung der quantitativen Werte der Absorption sehr fehlerhaft ausfallen muss, ist ziemlich klar.“ Mir ist das auch klar, vielen Klimaforschern offenbar deshalb nicht, weil Fakten keine Rolle spielen, solange eine Behauptung ins politische Konzept passt.
Ångström schreibt auch, dass sich an der Absorption durch Kohlendioxid in der Atmosphäre nicht viel ändert, wenn man die CO2-Menge auf 20 % des damaligen Wertes reduziert, was richtig ist. Arrhenius hat dagegen behauptet, „die Veränderungen in der Absorption würden colossal mit dem Kohlensäuregehalt variiren“ was natürlich falsch ist, wie fast alles, was von Arrhenius stammt.
Friedrich Paschen hat bereits 1894 nachgewiesen, dass eine 7 cm dünne Schicht Kohlendioxids die Strahlung in dessen Hauptband komplett absorbiert (https://tinyurl.com/ybqwu83z). Er hat entscheidend an der experimentellen Bestätigung des Strahlungsgesetzes von Max Planck mitgearbeitet und war einer der besten Physiker und Messtechniker seiner Zeit. Deshalb wurde er 1924 Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, der heutigen Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Paschen_(Physiker)). Die Arbeiten von Arrhenius zur Kohlendioxid- Absorption gerieten anschließend zu Recht in Vergessenheit. Dass sich heute kaum jemand an Knut Ångström und Paschen erinnert und Arrhenius dafür in aller Munde ist, finde ich sehr merkwürdig.
In Arrhenius Buch „Worlds in the Making” (https://archive.org/details/worldsinmakingev00arrhrich/page/42) steht auf Seite 42, dass es am Südpol mit durchschnittlich -10 °C um 10 °C wärmer sei als am Nordpol. Damit lag er um schlappe 40 °C daneben (die mittlere Temperatur am Südpol ist etwa -50 °C)! Soviel zu seinem Verständnis von der Erdatmosphäre.
Auf Seite 48 beschreibt er, wie er auf die Mitteltemperatur der Venus von 40 °C kommt. Tatsächlich sind es 464 °C! Bei der Mitteltemperatur für den Mars lag er „nur“ um 93 °C daneben. Ein echter Klimaexperte eben… Wie kommt jemand auf die Idee, anzunehmen, dass die von Arrhenius „berechneten“ 4 °C Temperaturerhöhung auf der Erde bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts der Atmosphäre auf physikalischen Zusammenhängen basieren (https://archive.org/details/worldsinmakingev00arrhrich/page/52)?
Allemal interessanter ist auf Seite 56 sein Zitat des polnischen Botanikers Godlewski, der bereits 1872 das Pflanzenwachstum bei unterschiedlichem CO2-Gehalt der Luft untersuchte und feststellte, dass es bei den von ihm untersuchten Pflanzen proportional mit dem CO2-Gehalt zunimmt. Mehr CO2 ist besser!
In seinem Aufsatz „On the Influence of Carbonic Acid in the Air upon the Temperature of the Ground” aus dem Jahr 1896 (https://tinyurl.com/y5h2vavg) geht Arrhenius am Ende auf mögliche Ursachen für das Auftreten von Eiszeiten ein und behauptet, dass diese durch einen Rückgang des CO2-Gehalts um 38 bis 45 % entstanden sind. Diese Theorie wurde bereits vor mehr als 100 Jahren widerlegt von Knut Ångström, Eva von Bahr, Emanuel Kayser und anderen (https://tinyurl.com/y3knmjj6).
Arrhenius nennt in seiner Arbeit auch die Theorie des schottischen Wissenschaftlers James Croll über die Exzentrizität der Erdbahn um die Sonne als Ursache für die Eiszeiten. Croll beschrieb 1864, dass die Exzentrizität dazu führt, dass in periodischen Abständen von zigtausend Jahren die Arktisregion weniger intensiv von der Sonne beschienen wird, die Schnee- und Eisflächen deshalb größer werden und dadurch mehr Sonnenstrahlung reflektiert wird, was die Abkühlung verstärkt. Arrhenius lehnte diese Theorie rundwegs ab. 1924 hat der serbische Ingenieur Milanković die Schwankungen der Exzentrizität und anderer Erdbahnparameter genauer berechnet und die Übereinstimmung mit den Eiszeitzyklen nachgewiesen. Arrhenius lag also auch hier falsch.
Arrhenius irrlichterte auch bezüglich Panspermie, Immunchemie und Astrophysik (mit falschen Theorien zu Kometen, Nordlichtern, der Sonnenkorona und Zodiakallichtern). Das findet man alles im englischen Wikipedia- Artikel über ihn (https://en.wikipedia.org/wiki/Svante_Arrhenius). Er war außerdem im Vorstand der Schwedischen Gesellschaft für Rassenhygiene, was interessanterweise nicht im deutschen Wikipedia-Artikel über ihn steht.“
Angström schreibt über messtechnische Schwierigkeiten bei der Trennung von IR-Absorbtion von Wasserdampf und CO2. Messequipment in 1896 war nicht dasselbe wie heute.
Die Namen von Angström und Paschen sind in der Physik eigentlich bekannter als Arrhenius. Angström als Längenmaßeinheit und Paschen wegen der Paschen-Serie.
Aus diesem Grund haben wir für den Vergleich München/Holzkirchen den Monat August gewählt, wo dieser Ursachengrund Sonnenstunden wegfällt, da die Sonnenstunden im August nicht zugenommen haben, (siehe Grafik 2) sondern nur die Asphaltierung und Besiedlungserweiterung zugenommen hat. Und bei Holzkirchen ist die prozentuale Erweiterung höher als bei München, siehe auch Kämpfe https://eike-klima-energie.eu/2021/09/10/der-waermeinseleffekt-wi-in-deutschland-viel-mehr-als-nur-inselhaft-wirksam-teil-1/ bei Grafik 1. Zitat: „….Die Einwohnerzahl, vor allem aber die Einwohnerdichte, beeinflusst den Erwärmungseffekt maßgeblich, aber degressiv, das heißt, die ersten Eingriffe und Besiedlungsmaßnahmen wirken am stärksten erwärmend,..“
Herr Cohnen, „eindeutig keine Wärmeinseln“. Frage: Sind die Orte in Deutschland?, dann schnell die Namen her, sowas suchen wir doch seit 13 Jahren. Orte die sich seit 1988 nicht verändert haben. Und auch die Sonnenstunden dürfen nicht zugenommen haben, denn mehr Sonnenstunden macht eine seit 1988 nicht veränderte Wärmeinsel trotzdem wärmer.
Sie haben irgendwo Borkum genannt, auf allen Inseln haben nach der Wende die Touristenzahlen stark zugenommen, und damit hat sich die anthropogen erzeugte Wärmeinselerwärmung vergrößert, dazu kommt in Borkum noch die Zunahme der Sonnenstunden.
Die einzige Wetterstation, die wir gefunden haben wäre Amtsberg-Dittersdorf. Dort hat sich die Einwohnerzahl nicht verändert, bzw. leicht abnehmend. Touristen gibts keine Nur die Sonnenstunden haben zugenommen. Und die Erwärmung seit 1988 ist sehr überschaubar.
„… , denn CO₂ müsste nächtens genauso erwärmend wirken wie am Tage…“.
Müsste nicht zwischen Tag und Nacht wenn auch nur vielleicht ein kleiner Unterschied da sein, weil ja nachts CO2 aus der Atmosphäre für die Photosynthese entzogen wird?
ABER Nachts ist weniger KFZ Verkehr !?
Keine Ahnung, weshalb Sie immer Gegensätze aufbauen.
LG
Wir kennen jedoch keine Messungen. Wir sind davon ausgegangen, dass es sich um minimale nächtliche Erhöhungen/Konzentrationsänderungen handelt, die für eine Treibhauserwärmung unbedeutend wären.
Wir sind weiter auf Lesererklärungen und Vermutungen gespannt. Ist aus den Beschreibungen von Herrn Niemann aus Holzkirchen irgendwas abzuleiten? siehe Kommentar von heute morgen.
Was meinen die dazu?