von AR Göhring

Die sommerliche Hitze-Panikmache von Karl Lauterbach und seinen Medien ging perfekt nach hinten los: Die „Hitzeschutzpläne“ einschließlich Lockdown und die „Hitzeschutzräume“ waren wegen des überwiegend kühlen und nassen Sommers 2023 obsolet. Ob die „Sieben Hitzeschutzräume in Castrop-Rauxel“ auch nur eine Stunde genutzt wurden?
Daß Klimaprofs und Klimamedien trotzdem vom „heißesten Juli seit 120.000 Jahren“ fabulierten, wird immer weniger geglaubt und selbst-entlarvt die Märchenforscher eigentlich mehr. Wer zu sehr übertreibt, macht klar, daß er/sie ein Panikmacher ist, der/die eine politische oder finanzielle Agenda hat.

In Diskussionen von Klimaskeptikern und Alarm-Gläubigen fällt es ad hoc häufig schwer, ein verständliches Argument zu finden, dem die meist klimanaiven Medienkonsumenten inhaltlich folgen können. CO2-Absorption/Extinktion, Rückstrahlung, positive Rückkopplung – es macht schon Sinn, daß Leute wie Schellnhuber für die Mehrheit unverständliches Fachvokabular benutzen. Wie der Blogger Roger Letsch sagte: Die Kleptokraten nutzen in der Geschichte immer wieder Institutionen, zu denen der durchschnittliche Bürger keinen Zugang hat: Kirche, Universitäts-Physik….

Darüberhinaus sind naturwissenschaftliche Detailfragen, wie es sich für Wissenschaft gehört, nicht unumstritten – von wegen „the science has settled“. Wir bei EIKE streiten zum Beispiel um die Frage, ob Kohlen-zwei-Sauerstoff eine geringe atmosphärische Aufheizung bewirkt oder nicht – Scafetta und Shaviv zum Beispiel gehen von einem Beitrag bis zu 30% im 20.Jahrhundert aus.

Aber das ist etwas für Kenner der Materie, was die meisten Tagesschau-Zuseher, und erst recht die Klimademonstranten, nicht sind. Also muß man in einer Debatte Argumente bringen, die beide Seiten leicht verstehen und daher übereinkommen können. Was könnte das sein?

  • 1. Wie oben skizziert, die Übertreibungen und falschen Prognosen, die zeitnah vom Wetter widerlegt werden. Problem: Alarmisten nutzen gern Vorkommnisse irgendwo auf der Welt, die das Untergangsnarrativ scheinbar belegen. Aktuell: Waldbrände in Kanada und Südeuropa, außerdem Griechenland unter Wasser.
  • 2. Aufgedeckte Betrügereien oder unwissenschaftliches Vorgehen, wie der Hockeyschläger von Michael E Mann oder die manipulierten Computersimulationen des PIK, siehe Klima-Gates. Problem: Medien ignorieren diese Fakten, weswegen sie kaum jemand kennt.
  • 3. „Klimakrise“ als Geschäftsmodell für Millionäre und Milliardäre: Al Gore machte rund 300 Millionen Dollar Gewinn mit seiner Panikerzählung; Elon Musk schaffte sogar etliche Milliarden via Klimazertifikate (Gesamtvermögen: rund 200 Mrd. $). Heutige Windkraft- und PV-Hersteller (China!) haben finanzielle Interessen – Produkt-Qualität ist gleichgültig.
  • 4. Untergangsfristen wie Kippunkte, die mit viel Brimborium angekündigt, und dann einfach vergessen wurden. Typisch: 2007, BILD: „Nur noch 13 Jahre“. Oder Mojib Latif 1997: „mehrere kalte Winter in 20 Jahren“/ 2000: „In 20 Jahren kein Eis und Schnee mehr“. Problem: Konsumenten kennen die Kippunkte meist nicht, da diese in Medien ausgeschlichen wurden.
  • 5. Einfache Wissenschaft: „CO2 ist Leben“. Der Planet Erde ist in den letzten 40 Jahren 11% bis 30 % grüner geworden. Der Baustoff der Pflanzen ist neben Wasser das Kohlendioxid – Photosynthese!
  • 6. Geringe CO2-Emissionen der DACH-Länder: Selbst das größte deutschsprachige Land, die BRD, hat nur einen Anteil von rund 2% an globalen CO2-Emissionen. Was hier getan wird, um CO2 einzusparen, hat global keinen spürbaren Effekt. „Deutschland hat Vorbild-Funktion“ ist kein Argument, da nach Erfahrung kein anderer Staat folgt. China hat sogar den faktischen Ausstieg aus dem Paris-Abkommen verkündet.
  • 7. „Klimaschutz“-Technik ist Natur- und Umweltverschmutzung, außerdem häufig „klimaschädlich“: Die Energiewende fördert Technologien, die den Wald und Schutzgebiete zerstören (Windräder) und die Umwelt mit giftigen Substanzen belasten (Metall-Abbau für E-Technik). Außerdem emittiert die „Erneuerbaren“-Technik häufig mehr CO2 statt weniger: E-Autobau ist schmutziger als Verbrennerbau, E-Autos brauchen Kohlekraft usw.
  • 8. „Klimaschutz“-Technik ist extrem ineffizient. Vor der Industrialisierung sammelten die Menschen Holz und verbrannten es: Erntefaktor 5 (Energiegewinn/Energieeinsatz) . Dann verbrannte man Kohle: Erntefaktor 20. Dann verbrannte man Erdöl: Erntefaktor 50. Dann zertrümmerte man Atomkerne: Erntefaktor 100. (Moderne Kernspaltungsanlagen schaffen sogar bis 7.000!) Heute leben wir wieder von Sonne und Wind, Erntefaktor 5.
    Folge: „Klimaschutz“-Technik verringert Wohlstand und belastet die Umwelt. Sinnvoller, auch von der CO2-Theorie aus gesehen, wären wenige zentrale Groß-Kernkraftwerke neuer Bauart, inhärent sicher.

Haben Sie, liebe Leser, weitere eingängige Ideen? Schreiben Sie sie in die Kommentare!

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