von AR Göhring
Selbst die Tagesschau meldete kürzlich ohne jeden Anflug von Ironie, daß der vergangene Oktober laut EU-Copernicus-Institut der wärmste seit sage und schreibe 125.000 Jahren, mindestens aber seit Meßbeginn, gewesen sei. Als EIKE-Autor oder -Leser ist man ja gewohnt, daß völlig irreale Sachen wie meterhohe Meeresspiegelanstiege oder „globles Kochen“ von UN-Generalsekretären und ihren Hofmedien verlautbart werden.
Die „125.000 Jahre“ sind aber dermaßen SED-artig und plump, daß man ein neues 1989 heraufziehen sieht.
Auch Axel Bojanowski ließ es sich nicht nehmen, die Steilvorlage in der WELT auseinanderzunehmen. Er bleibt dabei erstaunlich sachlich – wir ahnen, wie schwer das gewesen sein muß.
„Dabei ist die Aussage des Instituts fraglich.“
urteilt Bojanowski unaufgeregt. So kann man es auch ausdrücken. Denn wenn die Neandertaler oder ihre Vettern, die Cro-Magnon-Menschen, vor 125.000 Jahren nicht angefangen haben, fleißig die Temperatur mit präzisen Quecksilber-Thermometern zu messen, fragt man sich, wie die Elite-Wissenschaftler von Copernicus auf eine erdhistorisch erstaunlich präzise Aussage von 125.000, und nicht von 100.000 oder 150.000 Jahren, kommen. Antwort: Mit sogenannten Proxydaten, also mit Eisbohrkernen, Baumringen, Korallenhäusern oder Stalagmiten/Stalagtiten, und vieles mehr.
Daß diese Proxys alles andere als Grad- oder Jahres-genau sein können, liegt auf der Hand. Und wie leicht man Schindluder damit treiben kann, zeigte der Fall von Michael E Mann, der mit seinem „Hockeyschläger“-Diagramm aufgrund von kanadischen Baumringen behauptete, das Hochmittelalter sei deutlich kühler gewesen als die aktuelle Warmphase (das Gegenteil ist korrekt).
Bojanowski untersucht die Argumentation der Elite-Wissenschaftler von Copernicus: Der Oktober-Durchschnitt 2023 übertreffe die Oktober-Werte der Referenzperiode von 1991 bis 2020 um fast 1°C. Global habe man eine Abweichung gegenüber der „vorindustriellen Zeit“ um 1850. Daher sei der vergangene Oktober der wärmste seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen – also gerade mal seit 1940.
Die Aussage zu den „125.000 Jahren“ basiert – man ahnt es – auf irgendwelchen Computerprogrammen, die die nicht gemessenen Werte in der Steinzeit oder in abgelegenen Regionen „rekonstruieren“. So sollte mal ein Brotbäcker oder Bierbrauer arbeiten…. Bankrott wäre vorprogrammiert. Aber die Spitzen-Meteorologen von Copernicus werden von Politikern mit Steuergelder geschmie.., äh, bezahlt. Da spielt ein ungenießbares Produkt schlicht keine Rolle, eher im Gegenteil.
Daß die Klima-Computerprogramme nicht funktionieren, besser: nicht funktionieren können, ist eine altbekannte Tatsache, die sogar der Potsdamer Alarmist und Klimaprogrammierer Stefan „Golfstrom“ Rahmstorf 2013 in einem unbedachten Moment zugab:
Daß Rahmstorfs Modelle unbrauchbar sind, hat der Potsdamer in internen Emails schon vor 2009 zugegeben: Im Rahmen der sogenannten „Klima-Gates“ 2009/10, als Hacker den Server der Universität von East Anglia angriffen und etliche Emails angeblicher Klimawissenschaftler veröffentlichten, kam heraus, daß die Potsdam-Modelle und die der befreundeten Institute laut eigener Einschätzung nicht zur gemessenen Realität passen. Auch aktuell gibt es wieder „Paß-Ungenauigkeiten“, sogar im Klimaschwurbel-Magazin Nature halbwegs zugegeben.
Die Klimaprofs geben ihre Datenlosigkeit, also komplette Unwissenheit, sogar offen zu. Ulf Büntgen aus Cambridge:
„Wir haben für die meisten Regionen vor unserer Zeitrechnung kaum bis gar keine Daten“, sagte er. Stellt man die vergangenen hundert Jahre dagegen, in denen es für jedes Jahr genaue Meßpunkte gibt, kann das irreführend sein.“
Immerhin erwähnen die Klima-Hysteriker wie der genannte Michael Mann noch den El Niño-Effekt, der bekanntermaßen einige Meeresregionen aufheizt.
„Die meisten El-Niño-Jahre brechen jetzt Rekorde, weil die zusätzliche globale Erwärmung von El Niño zur stetigen Beschleunigung der vom Menschen verursachten Erwärmung beiträgt.“
Zweifler Bojanowski, der mutmaßlich wegen falscher Ansichten beim Spiegel rausgeflogen und nun Chefreporter Wissenschaft der Welt ist, schließt seine Analyse mit den Worten:
Übertriebene Eskalationsrhetorik vernebelt den Blick auf das tatsächliche Wissen über den Klimawandel, erschwert also adäquate Maßnahmen. Die wären nötig, denn die Erwärmung geht weiter.
„Adäquate Maßnahmen“ würden nicht Milliarden oder Billionen Euro Profit für Abzocker wie Elon Musk (Tesla-ca. 200 Mrd. $) oder Albert Gore, jr. (300 Mio. $) generieren, sondern tatsächlich die Natur schützen. Dafür müßten aber sämtliche Vogelkiller-Windräder abgerissen, und der Stahlbeton auf Kosten der Verursacher aus dem Boden geholt werden.
Es gibt Maschinen, die Kohlendioxid aus der Luft isolieren können. Würden diese Geräte wirtschaftlich und effizient arbeiten, könnten sie den aktuellen CO2-Gehalt der Erdatmosphäre von aktuell 420 Millionstel (ppm) auf den „vorindustriellen“ Wert von 250 Millionstel drücken. Das wäre aber glatter zivilisatorischer Selbstmord – die meisten Pflanzen in Europa stellen ihre Photosynthese, also ihr Wachstum, unter 200 Millionstel ein. Im Klartext: Waldsterben, diemal wirklich!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ist wieder so ein Ablenkungsmanöver der Medien und Linksgrünen. Über Proxydaten kann man einzelne Jahre in der Klimageschichte gar nicht auflösen, nur Mittelwerte über mehrere Jahre. Zudem gibt es kaum durchgehende Zeitreihen von Proxydaten über den ganzen Globus verteilt. Mann will halt wieder ablenken von gescheiterter Energiewende, Integrationspolitik, Gesundheitspolitik, Pflegepolitik und Rentenpolitik und Arbeitsmarktpolitik und den Flüchtlingen.
Man lenkt weiter ab, bis zum ersehnten Endsieg. Hier gehen heute auch wieder die Araber auf die Straße. Bald haben wir ein Kalifat. Da werden dann auch Homosexuelle und andere Minderheiten wieder verfolgt. Ist aber noch nicht soweit.
Die Silke köschelt sich gerne ihr eigenes, grünes Süppchen. 🤣😂🤣 Natürlich kann sie nicht zufrieden sein. Erst wenn alle Verbrenner durch eine Heizpumpe ersetzt sind….und Habeck mit ihr gemeinsam duscht…..in ökologischer Zweisamkeit .❤️💋 🚿🛀….oder doch schon gegendert, liebe Silke ? Also mit der Ricarda Lang wirdˋs eng unter der Dusche….mein ja nur. 😁🤓. 🥛
Schaun Sie doch nur mal bei Copernicus vorbei. Da steht:
Der EU-Wetter und Klimadienst Copernicus gibt weitere Daten zum Oktober 2023 und dem Jahr 2023 bekannt.
“Asked about the global surface air anomalies for September, the C3S deputy director noted that the analysis showed that September 2023 was not only the warmest September on record globally, but it was different by the largest margin from any other month of any year in the data record, going back to 1940.
“This makes me nervous about what is to come. When we combine all the data together, the global air temperature records, the global sea surface temperature records, the global sea ice records, all of these indications together really show us that our climate is changing at a very rapid pace and we have to adapt to the climate that we are facing right now,” Burgess said. “We can say with virtual certainty that 2023 will be the warmest year on record,” she added.”
„“Auf die Frage nach den globalen Anomalien der Oberflächenluft im September erklärte der stellvertretende C3S-Direktor, die Analyse zeige, dass der September 2023 nicht nur der wärmste September seit Beginn der Aufzeichnungen sei, sondern sich auch am stärksten von jedem anderen Monat eines Jahres in den Aufzeichnungen seit 1940 unterscheide.
„Das macht mich nervös im Hinblick auf das, was noch kommen wird. Wenn wir alle Daten kombinieren, die Aufzeichnungen der globalen Lufttemperaturen, der globalen Meeresoberflächentemperaturen und des globalen Meereises, dann zeigen uns all diese Indizien, dass sich unser Klima in einem sehr schnellen Tempo verändert und wir uns an das Klima anpassen müssen, mit dem wir jetzt konfrontiert sind“, sagte Burgess. „Wir können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen sein wird“, fügte sie hinzu.“
Alles klar?
Nach meinen Berechnungen war der Oktober 2023 sogar der wärmste Oktober nach dem ewigen Saurierkalender.
Danke, muss man sich merken!
Es wird Zeit, das Phänomen der in den letzten 30 Jahren öfter auftretende Erwärmung des Pazifik vor Südamerika grundlegend zu untersuchen. Denn der EL Nino kommt ja nicht einfach so daher, sondern es wird eine reale Erklärung dafür geben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind es unterseeische Vulkane in diesem Bereich, die ausbrechen und große Mengen Wärme bis an die Meeresoberfläche transportieren. Damit wäre auch das nachgewiesene Ausbleiben von Fischschwärmen zu erklären.
Ob für diese Erwärmung ein angeblicher THE verantwortlich sein könnte, dieser Frage kann man auch privat meßtechnisch nachgehen.
Wenn ich mit der Infrarotkamera bei Tag oder bei Nacht den wolkenlosen Himmel anvisiere, natürlich ohne direkte Sonne, dann erhalte ich -30°C. Diese -30°C sind aber keine gemessene Infrarotstrahlung, sondern das untere Ende des Meßbereichs, wenn nichts Stärkeres registriert wird. Von einer Gegenstrahlung, noch dazu einer, welche die Erde erwärmen könnte, ist also weit und breit keine Rede. Gäbe es eine Strahlung im Bereich von 333 W/qm, wie behauptet wird, müßten +3 bis +4°C ohne Wolken meßbar sein. Aber selbst eine Strahlung, verursacht von +4°C, könnte eine Oberfläche mit z. B. 20°C nicht wärmer machen, als sie ist.
Macht man die Messung bei Bewölkung, mißt man die Strahlung der Wassertröpfchen, heute an einem Novembertag im Bereich zwischen -0,5 und -3,0°C bei einer bodennahen Lufttemperatur von +8°C.
Die Überzeugung, daß ein „rein passiver Effekt“ wie der THE, der ja eben keine eigene Energie erzeugen kann, trotzdem die gesamte Erde um unglaubliche +33°C erwärmen könnte, kann daher nur aus einem Lehrbuch der Schildbürger stammen.
Die Messungen bestätigen auch die Glasplattenversuche des Hrn. Ordowski und auch das, was jeder Mensch mit seinen eigenen Sinnesorganen in der Haut bzgl. Wärmestrahlung registrieren kann.
Sehr interessanter Test, Herr Strasser. Die Broschüre von Aulus Agerius „Kritische Analyse der globalen Klimatheorie“ bestätigt Ihre Ausführungen und Beobachtungen.
Seit 125 000 Jahren der wärmste Oktober. Kein Kommentar dazu.
Aber auch diese Aussage im Artikel ist falsch: „Daher sei der vergangene Oktober der wärmste seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen – also gerade mal seit 1940.“ In unserem Oktoberartikel sind in Grafik 3 die DWD-Temperaturen seit 1942 gezeichnet, 2023 war der 4. wärmste: https://eike-klima-energie.eu/2023/11/03/oktober-erwaermung-in-deutschland-erst-in-den-letzten-3-jahrzehnten-markant-und-angenehm/
Warum die letzten 10 Jahre allgemein recht warm waren, also nicht nur die Oktober, haben wir (Kämpfe, Baritz, Kowatsch) im Artikel ausführlich beschrieben. Das hat nichts mit CO2 zu tun. Und das haben wir anhand der T-Max/T-Min-Temperaturen gezeigt. Nur tagsüber wurde es wärmer. Wie lange noch?
Freuen wir uns in Mitteleuropa über die wärmeren Tage, tagsüber jetzt im Herbst, so lange sie uns noch beglücken und die Großwetterlagen uns begünstigen. Das spart Heizkosten.
Und weltweit der wärmste Oktober seit 1940? Das ist nicht feststellbar. 1940 gab es noch gar keine zuverlässiges weltweites Messnetz. Nur Einzelstationen und die WI-arme Dale-Enterprise Wheather Station in Virginia zeigt seit 1940 eine leichte Oktoberabkühlung, auch dieser Oktober sticht nicht heraus.
Also eine absolute Fake-Meldung der von uns bezahlten Öffentlich-Rechtlichen, gradso hätte man melden können, unsere Regierung wäre zurückgetreten.
Die öffentlich rechtlichen Medien sind verpflichtet, Nachrichten nach bestem Wissen zu berichten. Nach bestem Wissen war der letzte Oktober der wärmste Oktober-Monat der letzten 125.000 Jahre. Entsprechend berichten seriöse Medien, wozu die ARD selbstverständlich gehört.
In autokratischen, totalitären Staaten oder Diktaturen ohne freie Presse und ohne ÖRR ist das anders. Dort berichtet ein Staatsfunk das, was der Regierung genehm ist.
Wir haben das große Glück in einer reichen Demokratie mit Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, funktionierendem Sozialsystem, funktionierenden öffentlichen Institutionen, funktionierendem Gesundheitssystem, Arbeitsschutzgesetzen, Mindestlohn usw. usw. zu leben. Wir leben im Vergleich zu den meisten Menschen der Erde auf Rosen gebettet.
Diese Tatsache sollten sich einige Leute immer mal wieder klar machen selbst wenn man noch so sehr mit den Beschlüssen der aktuellen Regierung unzufrieden ist. (Ich bin es jedenfalls)
Silke Kosch
Frau Kosch, ich vermute, Sie haben ein Land beschrieben, dass 100000 km entfernt ist. Deutschland kann es wohl nicht sein. Verraten Sie mir, welches es ist?
Sehr geehrte Frau (m/w/d) Kosch,
für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder haben Sie den von Ihnen kommentierten Artikel gar nicht gelesen oder aber Sie haben ihn gelesen aber nicht verstanden. Es würde natürlich auch die Möglichkeit bestehen, dass Sie hier nur provozieren wollen. Ich befürchte aber, Sie meinen das tatsächlich Ernst. Daher mein Rat: Bewerben Sie sich bei den Grünen (falls Sie nicht schon Mitglied sind). Solche „Koryphäen“ wie Sie werden dort händeringend gesucht.
„In autokratischen, totalitären Staaten oder Diktaturen ohne freie Presse und ohne ÖRR ist das anders. Dort berichtet ein Staatsfunk das, was der Regierung genehm ist.“
Genau dies tun unsere ARD, ZDF und andere Medien mit der selbstgewählten Grün-und Klima-Indoktrination – zu der sie sich sogar selbst verpflichten! Goebbels in Grün! Aber eine Frau Kosch dauertrompetet für die grüne Weltsicht. Pressefreiheit wenigstens bei EIKE, die Sie weidlich ausnutzen. Das versuche mal ein Klima-Realist in den genannten Medien! Deshalb ist der Goebbels-Vergleich gerechtfertigt.
Aus Ihrer grünen Sicht haben nur Potsdamer Alarm-Paniker und grüne Alarm-„Journalisten“ die einzige Wahrheit gepachtet. Andere darf man ausgrenzen – grüne „Pressefreiheit“ eben. Doch nicht einmal durch Wahlen wird man Grüne los – der harte Kern ist verbohrt, grün indoktriniert und stur – da geht nichts durch. Das macht Grüne gefährlich – wie früher die Braunen und Roten.
Grüne, die sich die Klima-Diktatur herbeiwünschen, vorbereitet von einem Merkel-Chamäleon. Irre Grüne, die Klimanotstände ausrufen, haben wir schon – ebenso wie eine desaströse grüne Staats- und Kommandowirtschaft. Die Nazis haben mit Notstandsgesetzen diktatorisch durchregiert. Vielleicht erleben Sie noch, wohin der grüne Wahnsinn führt.
😁😁😁😁😁😁
„Nach bestem Wissen war der letzte Oktober der wärmste Oktober-Monat der letzten 125.000 Jahre. Entsprechend berichten seriöse Medien, wozu die ARD selbstverständlich gehört.“
Köstlich. So was in der ARD-Kommentarleiste zu schreiben, ist ja normal heutzutage. Aber bei EIKE, denen, die zu viel wissen, so dumm muß man erst mal sein..
Regen im Mai, April vorbei . . .
Bitte bei DER Wissenschaft bleiben.
Aus welchem Land und welcher Zeit berichten Sie, werte Frau Kosch? Da möchte doch jeder gerne mal hin (aber nur zum Urlaub), oder?
Womit sind sie unzufrieden?
Hoffentlich werden in der Pressearbeit zur ordentlichen Information der Bürger die 125000 Jahre ordentlich hinterfragt.
Es klingt ja so übertrieben, das man leider die Meldung nicht ganz ernst nehmen kann.
Ich kenne jedenfalls keine wissenschaftliche Arbeit, die es geschafft hat die Temperaturen für 125000 Jahre als Jahresmitteltemperatur für alle Jahre aufzudröseln. Kennen sie eine?
Interessant, wie wenig manche Kommentatoren zumindest hier die Realität in Deutschland wahrhaben wollen. Wo leben die?
Silke Kosch
@Kosch
Wo leben Sie, dass Sie nicht mitbekommen, dass an Schulen die Gewalt zunimmt, Pflege, Sozialsystem, Gesundheitssystem überlastet sind, Arme immer ärmer werden und Reiche immer reicher, in Deutschland das Kalifat ausgerufen wird, die Industrie wegen hoher Energiekosten abwandert, die Schüler immer dümmer werden? Aber die Wohlstandbürger immer noch den Klimanotstand verkünden?
Interessant, wie wenig manche Kommentatoren zumindest hier die Realität in Deutschland wahrhaben wollen. Wo leben die?
Also ich habe sehr lange über diese Frage nachgedacht … Wo leben die?
Ich denke, sie stellten die falsche Frage. Die richtige lautet: Wo lebe ich?
Denn „Die“ leben in Deutschland. Genauer in der Bundesrepublik Deutschland.
Also: Wo leben denn Sie, Frau Kosch? Deutschland kann es nicht sein.
Ah, da fällt mir doch noch etwas ein. Sie leben auch in Deutschland und bekommen, da Sie unter Realitätsverlust leiden, wohl in einem, sagen wir mal, betreutem Wohnumfeld und haben bei guter Führung oder wenn die Medikamente wirken ab und an auch mal Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss.
Ich kann mir leider die Inhalte ihrer Kommentare nicht anders erklären. Sie leben in ihrer eigenen Fantasiewelt.
„Wir haben das große Glück in einer reichen Demokratie mit Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, funktionierendem Sozialsystem, funktionierenden öffentlichen Institutionen, funktionierendem Gesundheitssystem, Arbeitsschutzgesetzen, Mindestlohn usw. usw. zu leben. Wir leben im Vergleich zu den meisten Menschen der Erde auf Rosen gebettet.“
Also, da waren Sie (vermutlich) lange nicht mehr „auf’m Amt“. Da funktioniert nämlich Vieles nicht – Mitarbeiter fehlen, Software veraltet, Korruption, Nepotismus und Vetternwirtschaft. Und im ÖR jagt ein Skandal den anderen, man denke nur an den RBB. Kaputte Straßen und Brücken, Flughäfen, die mehr als 7 Jahre zu spät fertig werden, Mittelmaß im Bildungswesen, stetig steigende, horrende Beiträge im Krankheitswesen… . Ja, wir sind auf Rosen gebettet – aber die haben spitze, lange Stacheln.
Und Schüler, die ihre Lehrer verprügeln, oder mit Waffen bedrohen. Die wohlhabenden Linksintellektuellen schicken ihre Kinder eh schon lange auf Privatschulen und bekommen in ihrer Blase davon nichts mit. Noch nicht.
Wie leben in einer Demokratie in der Araber Andersdenkende bereits verfolgen und Linksgrüne bereits Andersdenkende ausgrenzen. Die Unis und Greta führen das auch gerade vor. Die haben sich schon positioniert. Oder nicht?
#silke kosch am 10. November 2023 um 9:22
„Entsprechend berichten seriöse Medien, wozu die ARD selbstverständlich gehört.“
Es soll Menschen geben, die früh genug bemerken, dass ihr Zug bereits auf einem Abstellgleis rollt. Ganz wenige merken es erst, wenn er ungebremst auf den Prellbock geknallt ist!
Der, die, das Silke Kosch gehört zu Letzteren.
Sagen Sie mal, Frau Kosch, werden Sie vom Staat bezahlt oder von den Medien oder gar von der Klimakirche. Oder sollen Sie EIKE trollen? Anders kann ich Ihre Kommentare nicht bewerten.
Selbst die ersten Thermometer waren ungenau
Wie war das eigentlich mit den ersten Thermometern und den ersten Messungen? – Deutsche Meteorologische Gesellschaft Deutsche Meteorologische Gesellschaft (dmg-ev.de)
„Zweifellos gilt Galilei als einer der ersten Erfinder eines Thermometers, wenngleich er dazu Erkenntnisse der Ausdehnung von Flüssigkeiten bei Wärmezufuhr Archimedes nutzte. Der große Nachteil dieser Messgeräte, sie waren offen und der Einfluss eines sich verändernden Luftdrucks auf die Ausdehnung von Flüssigkeiten noch nicht bekannt.“
„Wir datieren exakt den Aufzeichnungsbeginn mit dem 15.12.1654 und die Messreihe endet im Jahre 1670.“
„Die Thermometer wurden mit Weingeist gefüllt und anfangs mit rotem Kermet gemischt, um die Skalen besser ablesen zu können Doch der Farbstoff schmierte und so wählte man wieder reinen Weingeist, auch wenn es schwieriger abzulesen war. Die Skaleneinteilung des 15 cm großen Thermometers, das unten kugelförmig war, erfolgte in 50 Graden. Anfangs schwarze Emaillekugeln, für die bessere Ablesbarkeit aber jede Zehnte weiß. Später wurde dann blaue Emaille verwendet.“
Vor 125 000 Jahren konnte man das besser?
Das ist ja interessant.
Welche Temperatur wurde dann da ermittelt?
Die blödsinnige Fahrenheit gab es noch nicht. Aber auch die Temperatur, die sich am Zustand des Wassers orientiert (°C) war unbekannt und ebenso °K.
„Welche Temperatur wurde dann da ermittelt?“
Dieses nachgemachte Exemplar auf dem Foto ist wohl auf Celcius geeicht. Also zwischen den beiden weißen Kugelchen ist 10 Celcius. Die unterste Kugel dürfte vielleicht 0 grad celcius und die oberste dann wohl 60 grad sein. Da soll wohl ein roter Strich sein, der den Gefrierpunkt zeigen soll. Den sehe ich aber auf diesem Foto nicht. Der originale Termometer hat aber diese Eichung mit Celcius nicht also haben sie eine andere Größe gemessen.
„Dieses Thermometer wurde an Mitglieder der „Freunde alter Wetterinstrumente“ in der ganzen Welt verteilt und sind eine absolute Rarität. Wenn Sie einmal in Florenz zu Besuch sein sollten, gehen Sie unbedingt ins „Museo Galileo“. Dort finden Sie eines der noch beiden Urväter. “
Wie sie die Temperaturen vor 125 000 Jahren gemessen und daraus die Durschnittstemperaturen ermittelt haben, weiß ich nicht.
Dieses nachgemachte Exemplar auf dem Foto ist wohl auf Celcius geeicht.
Danke für die Antwort, aber leider wurde die Frage nicht beantwortet, denn ich wollte doch wissen, wonach das originale Thermometer gemessen hat. Celsius, Kelvin oder gar (schüttel) Fahrenheit konnten es nicht gewesen sein, da diese erst später kamen.
Ich glaube eine Größe oder Einheit wurde noch gar nicht definiert.
Von der Zahl der weißen Kugel kommt es ja Celsius wohl am nächsten.
Kelvin oder Fahrenheit kann es nicht sein. Die Celsius-Skala geht auf den schwedischen Astronomen Anders Celsius zurück und das kam ja später 1742.
Das deckt sich auch mit den Daten in Deutschland von DWD
Das die Oktober immer wärmer werden über die Jahrzehnte.
https://www.directupload.net/file/d/7092/th366l68_jpg.htm
Wie kann man heutzutage noch mit einer Grafik um die Ecke kommen, die 1881 beginnt, wodurch der beabsichtigte Betrug schon per se zutage tritt? Fangen Sie doch einfach mal – sagen wir, damit wir eine runde Zahl haben – beim Jahr 1000 n.Chr. an!
Die Kaiserreich-Wetterstationen standen 1881 an viel kälteren Plätzen als heute, z.B. Hohepeißenberg auf der Norseite der unbeheizten Klosterkirche, heute neben einer Straße in der freien Wiese, ganztägig sonnenbeschienen. Der Name stimmt noch, aber der Messplatz hat sich grundlegend wärmend geändert. Aber das weiß eigentlich doch jeder.
ES gibt keine einzige deutsche Wetterstation, die noch so steht wie 1881 und wo auch noch die Umgebung gleich geblieben ist. Eingermaßen vergleichen kann man nicht einmal die letzten 30 Jahre, weil nach der Einheit ein besonders reger Wetterstationsaustausch herrschte und 2001 auch noch die englische Wetterhütte abgeschafft und neue DWD-Messverfahren eingeführt wurden.
Zitat Kowatsch: „…[…] 2001 auch noch die englische Wetterhütte abgeschafft und neue DWD-Messverfahren eingeführt wurden.“
Aus diesem Grund wurde über 10 Jahre lang an 10 DWD Referenzstationen Parallelmessungen durchgeführt um zu sehen, ob die Umstellung der Instrumente / Aufstellung Einfluss auf die ‚Klimawerte‘ haben könnte.
Sie Herr Kowatsch könnten das wissen, die Frage ist nur, ob sie das wissen wollen.
MfG
Ketterer
Lieber Herr Ketterer
Interessant, was Sie behaupten, bzw. was Sie irgendwo aufgeschnappt haben und nun als Wahrheit hier weitergeben. Anregung: Dann schreiben Sie endlich einen Artikel über diese angeblichen DWD-Parallelmessungen, mit den Grafiken der parallelen Messstationen, wobei die alte Messstation auch noch am alten STandort weitermessen muss. Wo wurde das gemacht, welcher Zeitraum wurde mit den alten und neuen Messmethoden gleichzeitig erfaßt und wo sind die Vergleichsgrafiken? Sie brauchen also Messvergleiche in der Wetterhütte am alten STandort und gleichzeitig am neuen Standort mit den neuen Messgeräten, frei aufgestellt und erfaßt nach neuer DWD-Norm, ganztägig in der Sonne stehend.
Herr Hager aus Augsburg hat dies für sich persönlich gemacht und kam für Augsburg zu ganz anderen Ergebnissen: Erwärmung seit 1988 ja, aber nicht so stark wie die neue DWD-Station dies anzeigt.
Herr Ketterer,
haben sie Informationen wo die Referenz 125.000 Jahre herkommt?
Wissen sie den eigentlich Wert von diesem Jahr und wie warm oder kalt es vor 125.000 Jahren war? Ein berechneter Absoluttwert ist nowendig, um den richtigen Vergleich zu machen.
Da sie ein guter Verfechter von wissenschaftlicher Transparenz sind und Ungereimtheiten in wissenschafltichen Aussagen sicher auch in den Medien kritisieren wollen, haben sie zum Thema sicher recherchiert und vielleicht was gefunden.
Ich waere interessiert was sie gefunden haben. Es sollte sich um einen neuere wissenschaftliche Arbeit handeln, die die letzten 125.000 Jahre aufgearbeitet hat. Kennen sie diese?
https://eike-klima-energie.eu/2023/10/21/die-klimaerwaermung-begann-erst-1988/#:~:text=am%2025.%20Oktober%202023%20um%2019%3A51
Herr Kowatsch sie schreiben:
„Interessant, was Sie behaupten, bzw. was Sie irgendwo aufgeschnappt haben und nun als Wahrheit hier weitergeben.“
Das Aufschnappen und als Wahrheit wiedergeben ist doch eher Ihre Art, wenn Sie wie hier ein Video als sogenannte „Bestätigung“ für Ihre und Leistenschneiders Theorie von der ‚DWD-Datenmanipulation zur wärmeren Temperatur hin‘ kolportieren. Sie wurden da wieder Opfer der ‚confrimation bias‘, interessant.
Hätten Sie allein das folgende Zitat aus meinen Beitrag
„10 Jahre lang an 10 DWD Referenzstationen Parallelmessungen“
Bei der google-Suche eingegeben, wären sie mit dem ersten Treffer hier gelandet:
DWD zu den ‚angeblichen‘ Vergleichsmessungen
Weiter schreiben Sie :
„Anregung: Dann schreiben Sie endlich einen Artikel über diese angeblichen DWD-Parallelmessungen,…“
Warum sollte ich? Lesen sie doch einfach einmal die dort zitierte Literatur oder gar den dort zitierten und verlinkten DWD Bereich 253.
Ich komme nicht umhin mein Erstaunen darüber zum Ausdruck zu bringen, dass der ‚Klimaforscher‘ Kowatsch (et al.) den DWD zwar häufig kritisiert, allerdings die frei verfügbare DWD-Fachliteratur nur wenig kennt. Literaturstudium ist der Anfang jeder Forschung (mag ja sein, das man das seinerzeit an der PH nicht so sah).
MfG
Ketterer
Herr Schulz, sie schreiben:
„Herr Ketterer, haben sie Informationen wo die Referenz 125.000 Jahre herkommt?“
Nein, habe ich nicht.
MfG
Ketterer
Waere das nicht ein wichtiger Kritikpunkt? Gibt es diese Referenz ueberhaupt oder reden wir hier ueber eine unfundierte Medienabsonderung?