„Team Wissenschaft“ dreht wieder mal durch: 2023 wärmster Oktober seit 125.000 Jahren!
von AR Göhring
Selbst die Tagesschau meldete kürzlich ohne jeden Anflug von Ironie, daß der vergangene Oktober laut EU-Copernicus-Institut der wärmste seit sage und schreibe 125.000 Jahren, mindestens aber seit Meßbeginn, gewesen sei. Als EIKE-Autor oder -Leser ist man ja gewohnt, daß völlig irreale Sachen wie meterhohe Meeresspiegelanstiege oder „globles Kochen“ von UN-Generalsekretären und ihren Hofmedien verlautbart werden.
Die „125.000 Jahre“ sind aber dermaßen SED-artig und plump, daß man ein neues 1989 heraufziehen sieht.
Auch Axel Bojanowski ließ es sich nicht nehmen, die Steilvorlage in der WELT auseinanderzunehmen. Er bleibt dabei erstaunlich sachlich – wir ahnen, wie schwer das gewesen sein muß.
„Dabei ist die Aussage des Instituts fraglich.“
urteilt Bojanowski unaufgeregt. So kann man es auch ausdrücken. Denn wenn die Neandertaler oder ihre Vettern, die Cro-Magnon-Menschen, vor 125.000 Jahren nicht angefangen haben, fleißig die Temperatur mit präzisen Quecksilber-Thermometern zu messen, fragt man sich, wie die Elite-Wissenschaftler von Copernicus auf eine erdhistorisch erstaunlich präzise Aussage von 125.000, und nicht von 100.000 oder 150.000 Jahren, kommen. Antwort: Mit sogenannten Proxydaten, also mit Eisbohrkernen, Baumringen, Korallenhäusern oder Stalagmiten/Stalagtiten, und vieles mehr.
Daß diese Proxys alles andere als Grad- oder Jahres-genau sein können, liegt auf der Hand. Und wie leicht man Schindluder damit treiben kann, zeigte der Fall von Michael E Mann, der mit seinem „Hockeyschläger“-Diagramm aufgrund von kanadischen Baumringen behauptete, das Hochmittelalter sei deutlich kühler gewesen als die aktuelle Warmphase (das Gegenteil ist korrekt).
Bojanowski untersucht die Argumentation der Elite-Wissenschaftler von Copernicus: Der Oktober-Durchschnitt 2023 übertreffe die Oktober-Werte der Referenzperiode von 1991 bis 2020 um fast 1°C. Global habe man eine Abweichung gegenüber der „vorindustriellen Zeit“ um 1850. Daher sei der vergangene Oktober der wärmste seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen – also gerade mal seit 1940.
Die Aussage zu den „125.000 Jahren“ basiert – man ahnt es – auf irgendwelchen Computerprogrammen, die die nicht gemessenen Werte in der Steinzeit oder in abgelegenen Regionen „rekonstruieren“. So sollte mal ein Brotbäcker oder Bierbrauer arbeiten…. Bankrott wäre vorprogrammiert. Aber die Spitzen-Meteorologen von Copernicus werden von Politikern mit Steuergelder geschmie.., äh, bezahlt. Da spielt ein ungenießbares Produkt schlicht keine Rolle, eher im Gegenteil.
Daß die Klima-Computerprogramme nicht funktionieren, besser: nicht funktionieren können, ist eine altbekannte Tatsache, die sogar der Potsdamer Alarmist und Klimaprogrammierer Stefan „Golfstrom“ Rahmstorf 2013 in einem unbedachten Moment zugab:
Daß Rahmstorfs Modelle unbrauchbar sind, hat der Potsdamer in internen Emails schon vor 2009 zugegeben: Im Rahmen der sogenannten „Klima-Gates“ 2009/10, als Hacker den Server der Universität von East Anglia angriffen und etliche Emails angeblicher Klimawissenschaftler veröffentlichten, kam heraus, daß die Potsdam-Modelle und die der befreundeten Institute laut eigener Einschätzung nicht zur gemessenen Realität passen. Auch aktuell gibt es wieder „Paß-Ungenauigkeiten“, sogar im Klimaschwurbel-Magazin Nature halbwegs zugegeben.
Die Klimaprofs geben ihre Datenlosigkeit, also komplette Unwissenheit, sogar offen zu. Ulf Büntgen aus Cambridge:
„Wir haben für die meisten Regionen vor unserer Zeitrechnung kaum bis gar keine Daten“, sagte er. Stellt man die vergangenen hundert Jahre dagegen, in denen es für jedes Jahr genaue Meßpunkte gibt, kann das irreführend sein.“
Immerhin erwähnen die Klima-Hysteriker wie der genannte Michael Mann noch den El Niño-Effekt, der bekanntermaßen einige Meeresregionen aufheizt.
„Die meisten El-Niño-Jahre brechen jetzt Rekorde, weil die zusätzliche globale Erwärmung von El Niño zur stetigen Beschleunigung der vom Menschen verursachten Erwärmung beiträgt.“
Zweifler Bojanowski, der mutmaßlich wegen falscher Ansichten beim Spiegel rausgeflogen und nun Chefreporter Wissenschaft der Welt ist, schließt seine Analyse mit den Worten:
Übertriebene Eskalationsrhetorik vernebelt den Blick auf das tatsächliche Wissen über den Klimawandel, erschwert also adäquate Maßnahmen. Die wären nötig, denn die Erwärmung geht weiter.
„Adäquate Maßnahmen“ würden nicht Milliarden oder Billionen Euro Profit für Abzocker wie Elon Musk (Tesla-ca. 200 Mrd. $) oder Albert Gore, jr. (300 Mio. $) generieren, sondern tatsächlich die Natur schützen. Dafür müßten aber sämtliche Vogelkiller-Windräder abgerissen, und der Stahlbeton auf Kosten der Verursacher aus dem Boden geholt werden.
Es gibt Maschinen, die Kohlendioxid aus der Luft isolieren können. Würden diese Geräte wirtschaftlich und effizient arbeiten, könnten sie den aktuellen CO2-Gehalt der Erdatmosphäre von aktuell 420 Millionstel (ppm) auf den „vorindustriellen“ Wert von 250 Millionstel drücken. Das wäre aber glatter zivilisatorischer Selbstmord – die meisten Pflanzen in Europa stellen ihre Photosynthese, also ihr Wachstum, unter 200 Millionstel ein. Im Klartext: Waldsterben, diemal wirklich!