Graham Pinn
In ihrem Bemühen, die Stromversorgung zu stabilisieren, setzt die NSW-Labor-Regierung* auf Batterien. Die Anreize (auch Subventionen genannt) wurden für Haushalte mit (subventionierten) Solaranlagen von 800 auf 1500 Dollar erhöht, um neue, an das Netz angeschlossene Batterien zu installieren. Dies wird nun eindrucksvoll als virtuelle Kraftwerke (VPP) bezeichnet und ermöglicht es den Energieunternehmen, auf die heimische Stromversorgung zuzugreifen, um das Netz „zukunftssicher“ zu machen.
[*NSW = New South Wales, Australien. A. d. Übers.]
Das Problem der intermittierenden nächtlichen Stromerzeugung in Privathaushalten wurde durch die Speicherung in Hausbatterien gelöst, deren Kosten sich derzeit auf etwa 10.000 Dollar pro Haus belaufen, hinzu kommen weitere 1500 Dollar (ca. 840 €) für einen Wechselrichter, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Im Falle eines Stromausfalls würde eine typische Batterie das Haus 36 Stunden lang mit Strom versorgen. Die Lebensdauer dieser Batterien ist begrenzt und beträgt in der Regel 5 bis 15 Jahre. Für diejenigen, die es sich leisten können, mag das ausreichen, für Haushalte oder Unternehmen, die derzeit auf die immer teurer werdende Stromversorgung durch Kraftwerke angewiesen sind, bedeutet es jedoch zusätzliche Kosten.
Derzeit sind etwa vier Millionen Haushalte mit Solarenergie ausgestattet; der Rat für saubere Energie gibt an, dass 200.000 davon Batterien haben, und SunWiz schätzt, dass 15 % davon VPPs haben. Nach meiner Schätzung sind das 30.000 VPP, weit entfernt von einer sinnvollen Unterstützung. Die Kontrolle der Batterien würde bedeuten, dass nur bei Bedarf ins Netz eingespeist wird, wodurch die starken Schwankungen der Großhandelspreise für Strom verringert würden, aber auch die Rendite für die Batteriebesitzer.
Ein weiteres Problem ist die Brandgefahr; diese Lithiumbatterien haben Brände in Elektrofahrzeugen und Hausbatterien verursacht; mehrere Transportschiffe, die Elektrofahrzeuge transportierten, sind in Brand geraten und gesunken, zuletzt in diesem Monat Juni 2025. Einige Marken von Haushaltsbatterien wurden aufgrund von Sicherheitsbedenken zurückgerufen.
Statistiken von NSW aus dem Jahr 2024 zeigen, dass sich jeden Tag irgendwo im Bundesstaat ein Batteriebrand ereignet, der mit der Nutzung zunimmt. Obwohl dies in erster Linie bei billigen Motorroller-Batterien auftritt, werden etwa 40 Brände pro Jahr durch Hausbatterien verursacht, und einige Marken wurden vom Markt genommen. Das Problem bei allen Lithiumbatterien ist, dass sich deren Brände nur schwer eindämmen lassen, was oft zu großen Schäden in den Wohnungen führt.
Die neuen Akkus wiegen zwischen 300 und 600 kg. Nassbatterien, die für Boote und Autos verwendet werden, werden größtenteils recycelt; Lithiumbatterien in Geräten (in den USA etwa 3 Milliarden pro Jahr) landen auf der Mülldeponie, wo sie schließlich platzen und Kadmium, Nickel und Aluminium auslaufen; trotz der zunehmenden Knappheit dieser Stoffe werden derzeit nur 10 % recycelt.
Der australische Mineralienrat schätzt, dass bis 2030 50 neue Lithiumminen, 60 neue Nickelminen und 17 neue Kobaltminen für die künftige weltweite Nachfrage nach Batteriespeichern benötigt werden. Die Genehmigung der erforderlichen neuen Minen ist mit Umwelt- und Denkmalschutzproblemen behaftet, und neue Investitionen werden durch zunehmende staatliche Risiken erschwert.
Bis 2026 werden sich schätzungsweise 130.000 Tonnen Batterien angesammelt haben, bis 2030 werden zehn Millionen Tonnen Batterien zu Müll werden und ersetzt werden müssen. Bis 2050 werden Solarpaneele die Menge an Plastikmüll verdoppeln.
Das jüngste Projekt in Queensland, das den Bau von zwei weiteren Wasserkraftwerken und die Umgestaltung des Netzes vorsah, wurde von der neuen Koalitionsregierung gestrichen; bizarrerweise ist es notwendig geworden, Kohle als Ersatz für die intermittierende Stromversorgung zu subventionieren. Mit der voraussichtlichen Schließung der Kohlekraftwerke wurde die Wartung heruntergefahren, und es kommt zu immer mehr Ausfällen; der jüngste in Yallourn, das 20 % des Stroms in Victoria liefert. Sie gefährden das Stromnetz des Staates – und der Winter hat gerade erst begonnen!
Die gestiegenen Stromkosten in der Produktion führen dazu, dass Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden, in Länder, die billigeren Kohlestrom verwenden, ohne dass dies der weltweiten CO₂-Reduzierung zugute käme, im Gegenteil, sie nimmt zu. Die Batterien werden mit zunehmendem Alter schwächer, nach 10 Jahren um etwa 30 %, was regelmäßige Austausch- und Entsorgungsprobleme bedeutet, und die Zahl der für die Versorgungssicherheit benötigten Batterien ist astronomisch.
Victoria hat Pläne für eine riesige Batterieanlage in einem Vorort von Melbourne, die ursprünglich 1,1 Millionen Haushalte versorgen sollte und 200.000 Haushalte vier Stunden lang mit Strom versorgen wird. Da die Kohle stillgelegt wird und die Windenergie sich nicht entwickelt, gibt es Probleme, wenn nicht auf Gas zurückgegriffen wird; dort werden ab Ende 2025 Engpässe vorausgesagt.
Südaustralien, das auf erneuerbare Energien und Energieimporte angewiesen ist, ist am meisten von Stromausfällen bedroht. Die 90 Millionen Dollar teure Tesla-Großbatterie verfügt über eine Speicherkapazität von 100 MWh, genug, um den Staat eine Stunde lang mit Strom zu versorgen. Es ist üblich, dass Wind- und Solar-„Energiedürren“ mehrere Tage andauern; es gibt eine zwischenstaatliche Backup-Verbindung, um Strom aus zuverlässigeren Quellen zu liefern – vorausgesetzt, diese existieren noch. Eine ähnliche Batterie, die für eineinhalb Tage reicht, würde 7,2 TWh Strom, 72.000 ähnliche Batterien und 6,5 Billionen Dollar kosten – Kernkraft ist wesentlich billiger!!!
New South Wales baut eine große 850-MWh-Batterie am stillgelegten Kohlekraftwerk Munmorah; das US-Unternehmen, das chinesische Ausrüstung für dieses und zwei Projekte in Queensland liefert, läuft Gefahr, aufgrund der neuen Trump’schen Vorschriften zu scheitern. In den USA ist die Lage noch unsicherer, da die Demokraten ihre Subventionen für Solar- und Batteriesysteme zurückgezogen haben; Sunnova, eines der größten US-Unternehmen für Solardachanlagen, ist bereits in finanziellen Schwierigkeiten und nun zusammengebrochen.
Das jüngste, von Energieminister Bowen vorgeschlagene Programm mit dem grandiosen Namen Nationale Energieleistungsstrategie zum Schnäppchenpreis von 15 Milliarden Dollar soll bis 2050 angeblich 18 Milliarden Dollar einsparen. Sie verlangt lediglich, dass die Haushalte 120 Milliarden Dollar für Solaranlagen und 240 Milliarden Dollar für Batterien zur Unterstützung des Netzes ausgeben – das klingt nicht nach billigem Strom. Während jährlich 6 GWh gespeichert werden müssen, um das für 2030 geplante Ziel zu erreichen, wurden 2023 nur 2,2 GWh zugebaut, und für neue Projekte wurden Turbinen mit 2,4 GW genehmigt, die ohne Speicherung keine Energiestabilität erreichen werden.
Ohne Batteriespeicher, die mindestens 48 Stunden halten, muss die Notstromerzeugung für diese Zeit das gesamte Netz versorgen, was bedeutet, dass wir immer noch die gesamte nicht erneuerbare Energieversorgung benötigen – warum also verdoppeln? Die neueste Batterie im Kohlekraftwerk Eraring wird von Origin Energy als die größte abschaltbare Kapazität in der südlichen Hemisphäre beschrieben, nämlich 700 MWh; das klingt beeindruckend, würde aber nur vier Stunden lang funktionieren, bevor sie erschöpft ist. Das ist die Realität der Batterien: Sie reichen nicht aus, um längere Flauten bei den erneuerbaren Energien zu überbrücken, weshalb ein alternatives, mit fossilen Brennstoffen betriebenes Reservegasnetz wichtig bleibt.
Der jüngste VPP-Plan würde eine riesige Anzahl von Heimspeicherbatterien erfordern, um das Netz aufrechtzuerhalten. Um den großen Plan von Chris Bowen zu verwirklichen, müssten für zusätzliche Solarparks mehr als 120.000 Quadratkilometer Land genutzt werden (die Hälfte der Fläche von Victoria), was zu einem Verlust von Umwelt und Lebensraum führen würde, und auch einige der 4 % Ackerland würden wegfallen; jeden Tag müssten 22.000 neue Paneele installiert werden. Außerdem werden fast 5000 km² für Windparks benötigt, mit einer Rate von 40 Turbinen pro Monat, zusätzlich zu den Offshore-Windparks, die alle 15-20 Jahre ersetzt werden müssen, und zusätzlich 10.000 km Übertragungsleitungen. Die derzeitige Ausbaugeschwindigkeit beträgt nur ein Zehntel dessen, was zur Erreichung des Ziels für 2030 erforderlich ist.
Angesichts des bevorstehenden kalten Winters und der Tatsache, dass die fossile Stromerzeugung nicht aufrechterhalten werden kann, werden wir in Zukunft immer mehr Strom benötigen, um unseren EV-, KI- und Ökoenergie-„Supermacht“-Status zu erhalten. Vielleicht sollten wir das Undenkbare tun und dem Rest der Welt ins Zeitalter der Kernkraft folgen.
Dr. Graham Pinn is a retired consultant physician. His career included time in the military, working for overseas aid, and in the public hospital system in Australia. He has lived and worked in 10 different countries, in Europe, the Middle East, Indian and Pacific Oceans, experiencing different cultures and life expectations.
Link: https://saltbushclub.com/2025/06/18/batteries-as-virtual-power-plants/#more-2967
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Nur soviel grundsätzliches, eine Batterie ist, wie jeder „Stromspeicher“, eine Exergiesenke und keine Exergiequelle! Wer diese Senken zu den „Erzeugern“ rechnet ist entweder dumm (so wie die meisten Grünen) oder verschlagen….
Der Autor hat sich mehrfach verrechnet. Hier meine Korrekturen:
New South Wales (etwa 16 GW, Sydney soll mit Ökostrom versorgt werden):
Die 90 Millionen Dollar teure Tesla-Großbatterie verfügt über eine Speicherkapazität von 100 MWh, genug, um den Staat 0,37 Minuten lang mit Strom zu versorgen (900 $/kWh x0,56 =€).
Eine ähnliche Batterie, die für eineinhalb Tage reicht, mit 576 GWh (5760 ähnliche Batterien), würde 518 Mrd $ kosten – Kernkraft ist wesentlich billiger!!! New South Wales baut eine große 850-MWh-Batterie (~765 Mio $).
Hinweis: Laut Netzentwicklungsplan von D soll die Kapazität unserer Netz-Großspeicher bis 2045 von heute rund 2,7 Gigawattstunden auf 136 Gigawattstunden steigen – das wäre mehr als das Fünfzigfache. 136 GWh sind nur 140 Minuten, also 3,9 Promille von 25 Tagen für den Saisonalspeicher – wohlgemerkt nur für den HEUTIGEN Strombedarf.
Notwendige Speichergröße für heutige Dunkelflaute in Deutschland hätte eine Größe von etwa 30 TWh, oder man macht es halt mit den bekannten altbewährten preiswerten Energieerzeugungsformen, außer in Deutschland natürlich, oder?
Frage,
in welcher Dunkelflaute in Deutschland hätten wir einen Akku mit etwa 30 TWh gebraucht?
Könnten Sie uns das Zeitfenster mal verraten?
Frau Frölich, ganz einfach, nehmen Sie die von mir genannten 137 GWh für 25 Tage und gesamten Bedarf (saisonal, 100% Ökostrom) und rechen das für 60% und 9 Tage Dunkelflaute, dann kommen 30 GWh heraus.
Sorry, das wären nur 3,9 Promille von dem was benötigt wird. Das wären dann 7,7 TWh.
Hinweis: Laut Realität sind in Deutschland jetzt ca. 21 GWh Akkus im Stromnetz und nicht nur Ihre lächerlichen 2,7GWh.
Hinweis: Laut Realität sind in Deutschland jetzt ca. 75 GWh Akkus in den E-Autos vorhanden, die man auch für die Aufnahme von „Stromüberschuss“ von den Erneuerbaren verwenden kann und das ohne zusätzliche Speicherkosten.
Nur verwendet man nicht Akkus als Saisonspeicher.
Das macht keinen Sinn, so was zu machen, wenn man dann im Jahr nur einen oder zwei Ladezyklen beim Akku kommt.
Akkus werden eingesetzt, um kurzzeitige Schwankungen auszugleichen, am besten jeden Tag im Jahr z.B. Solarstrom von Tag in die Nacht verschieben.
Da hat man dann über 300 Ladezyklen im Jahr und die Kosten teilen sich durch 300, im Jahr.
Herr Dietze,
ich habe das nicht nachgerechnet, aber es stimmt sicher. Die Frage, die sich mir stellt, ist, aus welchem Grund Sie diese Rechnung durchgeführt haben?
Wollen Sie jemanden überzeugen, dass es aus heutiger Sicht viel zu teuer und unsinnig wäre, Dunkelflauten mit Akkus zu überbrücken? Wen? Kennen Sie jemanden, der sich mit der Energiewende beschäftigt und das nicht weiß? Den würde ich gerne mal kennenlernen.
Frau Kosch, es geht doch nicht darum wen ich überzeugen möchte (bei Ihnen klappt das sowieso nicht), sondern es geht rein um die Fakten. Saisonale Batteriespeicher – also solche die über ein Jahr mit 100% Sonne und Wind ausreichen würden, Tag und Nacht, die Jahreszeiten sowie Dunkelflauten und Hellbrisen zu überbrücken, wären unbezahlbar. Bei fast 5fachem Stromverbrauch 2045 wären es – hochskaliert auf Basis der Untersuchungen von Prof. Sinn – etwa 136 TWh, und 57 Billionen € wären pro Einwohner von D 690.000 €. Für eine WKA oder einen Windpark wären es etwa das 35fache der Investkosten.
Das können wir also vergessen – aber irgendwie müssen wir ja die Launen der Natur überbrücken, und die billigste Lösung wäre der Einsatz von Gaskraftwerken. Angenommen, wir würden hiermit ¾ der nötigen Backup-Leistung (noch ohne Berücksichtigung vom winterlichen Mehrbedarf der Wärmepumpen) decken, so wären das für 1920 TWh/a 164 GW, also z.B. 328 Gaskraftwerke à 500 MW.
Fazit: Die Dekarbonisierung von Deutschland ist nicht realisierbar, und vernünftigerweise sollten wir den teuersten Schildbürgerstreich aller Zeiten schleunigst beenden, denn wozu brauchen wir langfristig denn einen Klimaschutzeffekt von nur ein paar Tausendstel Grad??
„Im Falle eines Stromausfalls würde eine typische Batterie das Haus 36 Stunden lang mit Strom versorgen.“
Nach meinem Kenntnisstand versorgt, mit üblichen Wechselrichtern, bei Stromausfall weder eine PV-Anlage noch ein Akkumulator ein Haus mit Strom. Oder um es mit einer Song-Zeile der Gruppe „Propaganda“ zu sagen:
„Why does it hurt, when my heart misses the beat“
Ihre Aussage verstehe ich nicht. Ich beziehe den ganzen Sommer keinen Strom vom Netzbetreiber, da ich einen 22KWh Stromspeicher habe und eine Pv-Anlage mit 12,2 KW. Ich speise sogar noch 6000 Kwh ins Netz ein.
Herr Fischer, haben Sie mal (ggf.per Fi-Schalter) Ihr Haus vom Netz getrennt? Vielleicht haben Sie noch gar nicht bemerkt dass Ihr Wechselrichter auf die 50 Hz vom Netz angewiesen ist und bei Ausfall gar nicht funktioniert.
Auch nicht richtig!
Mit einer sogenannten „Umschaltbox“ zwischen Haus und Netz geht das Haus, natürlich mit geeignetem Wechselrichter, bei Netzabschaltung automatisch in den Inselbetrieb, d.h. PV-Anlagen und Batterieanlage laufen sauber weiter und versorgen das Insel-Haus mit Wechselstrom, Umschaltung dauert etwas 30 s (keine USV), aber eben keine Hexerei, oder?
Natürlich ist mir bekannt, dass es Wechselrichter gibt, die ein 50 Hz-Signal erzeugen können. Diese sind allerdings teurer. Ich habe in meinem Post daher expliziet von üblichen Wechselrichtern gesprochen. Wieviele PV-Benutzer haben diese Insellösungen?
Wieviele dürfen sie haben?
Es gibt Länder, in denen Insellösungen nicht erwünscht sind, weil sonst können sich Privatkunden einer nach dem anderen aus dem Stromnetz verabschieden….
Was bleibt sind unabhängige Nichtstrom Kunden. Welches Unternehmen, welcher Staat will das?
Sie haben vollkommen recht. Ich kann an meinem Stromspeicher sogar einstellen, wieviel % des Speichers als Notfallreserve gesichert werden soll, falls der Netzstrom ausfällt, was schon vorgekommen ist.
Wird die Batterie nicht als erstes geladen? Wozu soll diese Einstellung gut sein, In der Nacht? Wenn nicht geladen wird, dann hoert die Batterie auf zu liefern, und sie benutzen Netzstrom?
Hoert sich wie ein unterdimensioniertes System an, das spaetestens in der naechsten Nacht ein Problem hat, wenn kein Netzstrom mehr da ist.
Die Batterie wird ausschließlich über die PV-Anlage geladen. Die PV-Anlage bedient zuerst den Hausverbrauch, was an Strom übrig bleibt, geht in den Speicher, wenn der voll ist, geht der Rest ins Netz. Angenommen ich habe als Notfallreserve 30% eingestellt, sind diese im Normalbetrieb gesperrt. Der Speicher leert sich nachts oder unter Tags, falls die PV-Anlage keinen Strom liefert, maximal bis auf diese 30%. Notwendiger Strom würde über das Netz bezogen werden. Würde aber in diesem Augenblick das Netz ausfallen, würde der Notstrom nach circa 10 Sekunden einspringen, bis der gesamte Stromspeicher leer ist.
Die Batterie muss sie über die Nacht bringen. Wenn sie es tut, brauchen sie die Einstellung nicht.
Wenn sie es nicht tut ist ihr System unterdimensioniert, und wenn nicht schwarzstartfahig, ist es unbrauchbar.
Ihr Kenntnisstand ist leider veraltet, es geht genau so, oder?
Es gibt inzwischen durchaus Lösungen für dieses Problem – notstromfähige Wechselrichter. Ich habe z. B. einen von E3/DC.
Ich möchte mich bei allen Kommentatoren meines ,zugebenermaßen etwas launigen, Beitrags bedanken. Es ist immer erfrischend und lehrreich, verschiedene Meinungen zu hören.
Kein Trost, dass auch die Aussies von dummen Ideologen regiert werden, oder?
Nicht wirklich.