Die Nächte werden seit 1988 kälter

Von Matthias Baritz, Josef Kowatsch

Bei der These einer sogenannten menschengemachten CO₂-Erwärmung sind folgende Grundforderungen die Basis:

  1. Kohlendioxid (und andere THG) allein bestimmen die Temperaturen
  2. Weil Kohlendioxid ständig steigt, steigen auch die Temperaturen
  3. Je höher der atmosphärische CO-Gehalt, umso wärmer und wärmer soll es werden, CO₂ ist der Temperaturregelknopf
  4. Die Erde geht einer Erwärmungskatastrophe entgegen, wenn nicht sofort CO₂ vermindert wird

Wir werden alle diese Glaubenspostulate im Artikel widerlegen.

Insgesamt wird das folgende Bild einer Hockeyschlägererwärmung dem unwissenden Fernsehzuschauer vermittelt, um die Deutschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Nur durch Angst und Schrecken lässt sich das CO₂-Geschäftsmodell umsetzen, weil die Bürger durch ihr schlechtes Gewissen als vermeintlich Schuldige, sich nicht wehren

Grafik 1a der Klimapanikmacher: So sollen laut bezahlter Treibhauswissenschaft die globalen Temperaturen schon kurz nach dem Kriege angestiegen sein und danach immer weiter ins Unermessliche steigen. Die Klimaerhitzungskatastrophe der Erde ist in der Grafik vorhersehbar und steht kurz bevor. Die CO₂-Zunahme in der Luft soll der Temperaturtreiber, der Klimakiller für dies bevorstehende Weltuntergangsunglück sein.

Wir zeigen in diesem Artikel anhand der Frühlingstemperaturen, dass keine einzige Behauptung einer Überprüfung standhält, in Deutschland nicht und nirgendwo. Dabei verwenden wir die Originaltemperaturen des Deutschen Wetterdienstes.

Die Jahreszeit Frühling besteht aus den Monaten März/April/Mai. Diese Monatsschnitte zusammen ergeben den Frühling eines bestimmten Jahres.

Als Messzeitraum betrachten wir die Jahre 1988 bis heute, das sind 38 Frühlingsjahres-zeiten, und wir betrachten Temperaturentwicklungen der Gegenwart, von 2000 bis heute.

1988 deshalb, weil damals ein Temperatursprung auf ein höheres Temperaturniveau in Mitteleuropa erfolgte, und weil seit 1988 der Weltklimarat und dann das PIK Potsdam die ständig fortsetzende CO₂-Erderwärmung prophezeite, die inzwischen zur Klimapanikerzeugung mit Kipppunkten gesteigert wurde. Nahezu täglich wird uns Angst gemacht, dass das Klima vollkommen außer Kontrolle geraten wäre und Schuld hätten „Wir“. Unter „Wir“ verstehen die Angsttreiber natürlich uns, sie selbst sind natürlich unschuldig. Ihr eigener viel zu hoher CO₂-Fußabdruck aufgrund ihrer aufwändigen teuren Lebensweise mit unserem Geld, ist irgendwie ein gutes CO₂. Ihr Einsatz dient der Klimarettung.

Die folgende Grafik der steigenden CO-Konzentrationen scheint Punkt 2 der obigen Behauptungen und damit die Klimapanikmacher zunächst einmal zu bestätigen, Grafik vom 5. Juni 2025

Grafik 1b: Aktueller atmosphärischer CO₂-Pegel, Anfang Juni 2025, gemessen auf dem Mauna Loa. 429 ppm, seit 1988 ein Anstieg um fast 80 ppm. In der Gegenwart verläuft der CO₂-Anstieg in der Atmosphäre immer steiler. In den letzten Jahren sogar um 3 ppm jährlich.

Dazu im Vergleich die deutschen Frühlingstemperaturen, laut Daten des Deutschen Wetterdienstes.

Grafik 2: Wir verwenden die Originaltemperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes und stellen fest: Die Frühlingstemperaturen sind bei den Wetterstationen des DWD auch gestiegen.

Ist damit bewiesen, dass CO₂ diese Frühlings-Erwärmung bewirkt hat? Die Antwort ist ein klares NEIN. Es liegt nur eine Zufallskorrelation vor, aber noch kein Ursachen-Wirkungs-Zusammenhang. Das beweisen wir in den nachfolgenden Erläuterungen.

Der Ursachen Wirkungszusammenhang konnte bis heute von der Treibhauswissenschaft nicht erbracht werden. Nur irgendwelche theoretischen Rechengrundlagen sind kein Beweis. Es gibt Klimawissenschaftler, die behaupten mit derselben Physik und Mathematik genau das Gegenteil. Und es gibt Wissenschaftler, die errechnen nur einen minimalen Zusammenhang, der jedoch auch abkühlend wirken könnte.

Wir lassen uns auf das physikalische Hypothesen-Geschachere nicht ein, sondern betrachten die realen Klimawirkungen.

Der wichtigste Klimafaktor: Die Sonnenstunden.

In Anbetracht dessen, dass die Sonnenstunden bei den DWD-Stationen laut DWD deutlich zugenommen haben und die DWD-Stationen zunehmend in Wärmeinseln sich befinden, drängen sich förmlich andere Erklärungen für die leichte Erwärmung in Deutschland auf. Zunächst die Grafik der Sonnenstunden:

Grafik 3: Die Sonnenstunden haben deutlich zugenommen, deshalb müssten die Frühlingstage vor allem tagsüber wärmer geworden sein. Siehe Grafik 12 ff. unten.

Niederschläge:

Auch die Niederschläge bestimmen die Temperaturen um eine Wetterstation herum. Mehr Regen bedeutet mehr Kälte von oben und mehr Verdunstungskälte beim Trocken werden.

Grafik 4: Die Niederschläge haben im Betrachtungszeitraum abgenommen, damit wurde die Kühlung abgeschwächt. Insgesamt hat der Frühlingsniederschlag in den letzten 100 Jahren laut DWD-Statistik jedoch leicht zugenommen.

Eine weitere Behauptung der CO-Klimagläubigenkirche ist: In der Gegenwart soll sich die Erwärmung beschleunigt haben, siehe Hockeystickbild. Das wird uns täglich durch die gleichgeschaltete Qualitätspresse versucht einzureden. Und zwar vom PIK Potsdam, dem DWD und mittels der Politik, vor allem von der linksgrünen Treibhauskirche. Die Autoren sind grundsätzlich skeptisch, wenn bei einem Billionengeschäft, wie dem Klimawandel (man betrachte nur die Gelder, die dabei fließen und natürlich von uns, den Bürgern, bezahlt werden müssen) sog. „Wahrheiten“ in emotionalen Glaubenssätzen unters Volk gebracht werden.

Anhand Grafik 1b steigen die CO-Konzentrationen in der Atmosphäre seit der Jahrtausendwende immer schneller. Und wie sieht es bei den Temperaturen aus?

Die Deutschland-Temperaturen des Frühlings in der Gegenwart.

Als Gegenwartszeitraum dienen uns die 26 Frühlinge seit 2000, ab denen sich der CO-Anstieg am Mouna Loa immer mehr beschleunigt haben soll.

Grafik 5: In der Gegenwart, also seit 2000 zeigen die DWD-Wetterstationen einen leicht abgeschwächten Steigungsverlauf im Gegensatz zur immer stärker werdenden CO₂-Zunahme.

Ergebnis: In der Gegenwart schwächt sich die Frühlingserwärmung eher ab.

Dem Leser ist bestimmt schon aufgefallen, dass die Autoren von DWD-Wetterstationen sprechen und von den DWD-Temperaturen. Man muss als Leser wissen, dass der DWD seine Daten aus immer wärmer werdenden Wetterstationen erhebt, um einen Frühlings-Temperaturstillstand zu verschleiern. Auch bei Nichtversetzung werden die DWD-Stationen wärmer, weil sich die Bebauung, die Flächenversiegelung und Trockenlegung Deutschlands ungebremst fortsetzt. Etwa um 45 Hektar täglich. Am besten zeigt uns das der Flächenversiegelungszähler: Derzeitiger Stand: 50 950 km².

Anmerkung zu den 45 ja/täglich an zunehmender Flächenversiegelung. Vor 10 Jahren waren es nämlich noch 100 ha täglich, in BaWü allein 10 Hektar. Es handelt sich um eine statistische Verringerung. Zunehmend wurden Baulücken in bestehenden Baugebieten gefüllt, Altgebiete saniert und die Hausflächen drastisch erweitert. Diese Flächenversiegelungen, also der Verlust an Gartenflächen und Grünflächen innerhalb der Städte und Ortschaften geht in den Flächenversiegelungszähler nicht mit ein.

Einschub von R. Leistenschneider

Ein weiterer raffinierter Trick des DWD ist die Verringerung seiner Messstationen. Dadurch wird math. den wärmeren Stationen ein höheres statistisches Gewicht zugeordnet. Wodurch das Mittel wärmer wird, obwohl sich an den Temperaturen selbst gar nichts ändert. So etwas nennt man im Volksmund „Äpfel mit Birnen vergleichen“. Dazu später mehr.

Diese ständige wärmende Landschafts-Veränderung nennen wir Wärmeinselerwärmung (WI). Man darf sie nicht mit der CO-Konzentrationszunahme verwechseln.

Merke: Ein Großteil aller DWD-Wetterstationen steht in den Wärmeinseln, also in den 15% der Deutschlandfläche, die der Flächenversiegelungszähler anzeigt oder in unmittelbarer Umgebung.

Wie groß diese Wärmeinselzusatzerwärmung sein kann, zeigen wir in folgender Grafik, mit den Wetterstationen Goldbach in der Lausitz und Hof, durch Gegenüberstellung.

Die DWD Wetterstation Hof wurde nach der Wende in ein Gewerbegebiet „eingemauert“ und die Privatwetterstation Goldbach in der Lausitz blieb unverändert. Unverändert heißt auch kein Messgeräte- und kein Standortwechsel.

Grafik 6a/b: Die DWD-Wetterstation Hof (an der sächsischen Grenze) zeigt in der Gegenwart eine deutliche Frühlingserwärmung, weil sie durch Baumaßnahmen ständig zusätzlich erwärmt wird, die unbeeinflusste Wetterstation Goldbach im Osten Sachsen zeigt den unbeeinflussten leichten Temperaturabkühlungsverlauf.

Merke: In der freien Fläche Deutschlands und in kleinen Weilern, die sich baulich nicht verändert haben, wurde die Jahreszeit Frühling in der Gegenwart sogar leicht kälter.

Gute Naturbeobachter haben das längst an der Vegetationsverspätung in der freien Landschaft festgestellt. So zeigt selbst der Forsythienstrauch in der Hamburger Innenstadt an der Alster seit 40 Jahren, also seit 1985 eine ebene Trendlinie. Das ist für uns nicht verwunderlich, denn Hamburg ist zwar eine riesige Wärmeinsel und der Strauch blüht sehr früh im Jahr, oftmals drei Wochen früher als die Forsythien in der freien Natur, aber seit 40 Jahren hat sich an der Innen-Alster baulich kaum mehr was verändert. Die Wärmeinselumgebung blieb in etwa gleich, siehe Grafik am Schluss des Artikels.

„Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“ oder, wie der DWD sich seine Wahrheiten zurecht biegt.

Wenn die Autoren vom DWD schreiben, dann meinen sie nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier hier oder hier.

Der DWD hat damit nicht etwa etwas Falsches behauptet, sondern „nur“ etwas, das ins Bild einer angeblichen Klimakatastrophe passt: Wärmer und wärmer, weil die CO₂-Konzentration der Atmosphäre der Temperaturregelknopf sein muss. Eine bevorstehende Klimakatastrophe, mit dessen Schreckensbilder wir Bürger immer mehr und mehr zur Kasse gebeten werden (Heizungsdiktat und vieles mehr) und wie das dumme Schlachtvieh, sollen wir darüber auch noch „Sieg Heil“ – Entschuldigung – rufen, siehe hier.

Der DWD hilft mit durch statistische Tricks.

Nichts ist bei Monat Mai und schon gar nicht bei den Eisheiligen von einer Erwärmung zu sehen! Und dass, obwohl der DWD in drastischer Weise sein Messnetz hin zu wärmeren Stationen verändert.

Grafik 7: Datenquelle: Deutscher Wetterdienst (DWD), zeigt, wie sehr der DWD sein Messnetz in den Jahren kurz vor Beginn der Klimahype zu Heute drastisch verändert hat und dadurch nichts mehr mit dem von früher zu tun hat: Irgendwelche Klima-Vergleiche also unwissenschaftlich sind.

Vor der Klimahype (Grafik 7 oben) hatte der DWD noch ein ausgeglichenes Messnetz von „alten“ und „neuen“ Messstationen. Heute trifft dies nicht mehr zu. Es findet eine starke Veränderung hin zu neu aufgenommenen und wärmeren Messstandorten statt (Grafik 8 bis 10). Auch die Stationsanzahl wurde drastisch reduziert, was statistisch zur Folge hat, dass neuere und damit wärmere Stationen in der Gesamtheit ein größeres Gewicht bekommen. Daher auch die Anspielung an die „Binsenweisheit“: „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“.

Die Änderungen des DWD-Messnetzes zeigt die nächste Grafik:

Grafik 8: Datenquelle DWD, zeigt, dass just zum Beginn der Klimahype des IPCC in 1990 (First Assessment Report), der DWD sein Messnetz drastisch verändert und Messstationen stilllegt.

Allein in den 1990-Jahren fast so viele, wie in 100 Jahren zuvor, um dann in den 2000´rn, als der jetzige DWD und WMO-Präsident (seit 2019), dass dazu im DWD führende Amt übernimmt, nochmals galoppierend zunimmt.

Dies zeigt Grafik 9:

Grafik 9: Datenquelle ebenfalls DWD, zeigt oben die Hinzunahme neuer Messstandorte und unten, wie sich deren Höhe und dadurch deren Messergebnis verändert, obwohl sich an den Gegebenheiten (z.B. Temperaturen) selbst gar nichts verändert hat. Grafik 10 zeigt das gewünschte Ergebnis. Man beachte: Bei den nächsten Grafiken 10 und 11 sind die Jahrestemperaturen dargestellt und nicht die Frühlingsverläufe.

Grafik 10a/b, Datenquelle DWD (oben) und Hadley Center (unten) zeigt, wie in Deutschland plötzlich, just mit Durchstarten der Klimahype und „Erscheinen“ des jetzigen DWD-und WMO-Präsidenten beim DWD, also den Standortmanipulationen des DWD, die Temperaturen im Vergleich zu ländlichen Gebieten in England, sprunghaft steigen! Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Ohne diese Manipulationen sähe der reale Temperaturverlauf in Deutschland, der verblüffend dem globalen Temperaturverlauf der letzten Jahrzehnte gleicht, so aus:

Grafik 11: Deutschlandtemperaturen nach Daten des DWD (rote Kurve) und die WI-bereinigte Kurve (grün) nach Leistenschneider. Auch die korrigierte Kurve zeigt den Temperaursprung.

Man beachte: Von 1881 bis 1987 gab es in Deutschland nach den Daten des DWD fast keine Erwärmung, bei den korrigierten Daten nach R. Leistenschneider sogar eine leichte Abkühlung. Und: Die Klimaerwärmung begann erst im Jahre 1987 auf 1988, auch bei den WI-bereinigten Daten.

Der Autor hat vor ca. 15 Jahren, anhand der Vergleichsbetrachtung der Jahrestemperaturdatenreihe der DWD-Referenzmessstation Hohenpeißenberg zu der Datenreihe der DWD-Deutschlandjahrestemperaturen, auf math. Weise, deren theoretische Überlegungen auf den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton beruhen (ob man so vorgehen darf) und anhand von Steigungsvergleichen beider Messreihen (wo „Sprünge“ zu finden sind), ermittelt, dass die vom DWD herausgegebenen Jahresmittelwerte der Temperatur für Deutschland um +0,9°C bis +1,2°C zu hoch sind. In der Zwischenzeit beträgt das zu „Hoch“ etwa 1,4 Grad. Kommt aber nur allmählich zum Ende, da die Umstellung der Temperaturerfassung mitsamt neuen Standorten auf die neue „wärmere“ DWD-Norm beendet ist.

Zu „Sprünge“ der Fachmann, Prof. Malberg, FU, Met Inst.:

„Die Verlagerung von Klimastationen an neue Standorte führt in der Regel zu sprunghaften Änderungen der Klimawerte. Wird die neue Station nicht auf bisherige Messreihe (oder umgekehrt) mittels vieljähriger Parallelbeobachtungen reduziert, so kann der Bruch so groß sein, dass die Klimareihe für die Analyse des langfristigen Klimawandels unbrauchbar wird.“

Ende des Einschubs R.Leistenschneider

Frühling in Deutschland: Deutlich kälter wurden vor allem die Nächte.

Leider bietet der DWD für seine 2500 Wetterstationen keine Daten an. Es gibt also keine Tmax/Tmin Deutschlanddaten über einen längeren Zeitraum. Das ist auch nicht möglich, angesichts des ständigen Stationstausches. Viele neue Stationen kamen nach 2000 hinzu, deren Aufzeichnungszeitraum vergleichsweise. kurz ist. Jedoch von Einzelstationen liegen Daten seit 1988 vor. Wir haben weit über 500 ausgewertet und zeigen eine Reihe, verteilt über Deutschland.

Grafik 12: Oben die Tageshöchsttemperaturen, unten die nächtlichen Tiefsttemperaturen, in der Mitte der Gesamttagesschnitt. 92 Frühlingstage ergeben je einen Jahresschnitt.

Wie schon oben angedeutet, haben sich wegen der zunehmenden Sonnenstunden vor allem die Tagestemperaturen tagsüber erhöht, – siehe Anstiegsformel – auch weil die Sonne im Frühling schon recht kräftig scheint. Zudem ist bekannt, dass die Strahlungsintensität aufgrund der Luftreinhaltemaßnamen zugenommen hat.

Umgedreht sind die Frühlingsnächte kälter geworden. Auch ein Ergebnis der Luftreinhaltemaßnahmen und mit der Niederschlagsabnahme hat wohl auch die nächtliche Bewölkung abgenommen.

Und was sagt die Treibhauserwärmungstheorie? Laut CO₂-Klimaglauben sollten jedoch vor allem die Nächte wärmer geworden sein. Das hat der RTL-Treibhausexperte Christian Häckl behauptet und physikalisch logisch in einer wissenschaftlichen Arbeit erklärt. Die Logik leuchtet ein. Siehe hier. Doch die Wirklichkeit der Temperaturentwicklung ist umgekehrt. Die Nächte werden kälter. Damit kann die Treibhaustheorie nicht richtig sein!!! Anders ausgedrückt, die Treibhaustheorie ist eine physikalische Spielwiese. Man sieht`‘s an den vielen Kommentaren, wo es um physikalische Kleinigkeiten geht, aber jeder glaubt seiner eigenen physikalischen Logik und seinen Schlussfolgerungen, immer ohne irgendwelche Versuchsbeweise.

Häckl hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, wenigstens die Frühlingsnachttemperaturen bei seiner Haus-Wetterwarte Düsseldorf abzurufen und zu kontrollieren. So sicher war er, dass er richtig liegt und ihn niemand überprüfen wird. Das haben wir natürlich getan.

DWD Wetterstation Düsseldorf, seit 1988, Temperaturen und Sonnenstunden. Es gab gar keine Frühlingserwärmung, man beachte vor allem tagsüber (oberer Graph) und den Verlauf der nächtlichen Tiefsttemperaturen (blau unten)

Grafiken 13a/b: Zunahme der Sonnenscheindauer weit über 10% seit 1988. Daher findet eine Erwärmung auch nur tagsüber statt. Die Niederschlagstrendlinie seit 1988 ist übrigens bei Düsseldorf ausgeglichen. Man achte bei Grafik 13a auf die große Scherenöffnung, weil der Frühling tagsüber wärmer wird, aber nachts genauso kälter. Insgesamt heißt das, keine oder kaum Frühlingserwärmung bei Düsseldorf, obwohl die Wetterstation am Flughafen liegt und dieser ständige wärmende Erweiterungen im Betrachtungszeitraum erfahren hat.

Wir haben natürlich noch weitere Stationen überprüft: Zusammengefasst lässt sich sagen

  1. Die Tmax Trendlinien (tagsüber) steigen
  2. Schere zwischen Tmax und Tmin geht auseinander. Sonnenstunden nehmen überall zu, im Schnitt über 10%.
  3. Die Tagesmitteltemperaturen steigen nur unwesentlich, im Gegensatz zu Tmax. Diese Tmax-Steigerung tagsüber ist der Sonnenstundenzunahme geschuldet.
  4. Eigentlich eine ganz normale Entwicklung des Frühlings in Deutschland seit 1988

Keine Klimakrise oder Klimakatastrophe erkennbar!

Und wie wirkt die angeblich starke Klimasensitivität von Kohlendioxid und die Behauptung, CO sei der Temperaturtreiber, gar ein Klimakiller und der entscheidende Temperaturregelknopf? Dieser Frühlingsartikel bestätigt einmal mehr: Ein deutlicher Zusammenhang zwischen Temperaturen und CO₂ ist nicht erkennbar und damit in der Realität nicht gegeben. Nichts vom angeblich menschengemachten CO-Klimawandel, Klimakrise, Klimakiller und weiteren Begriffslügen stimmt.

Die Sonne bestimmt in erster Linie die Erwärmung und nicht CO₂. Sollte die Sonnenwirkung zukünftig wieder nachlassen, dann werden auch die Temperaturen tagsüber sinken und damit auch der Gesamtschnitt der 92 Frühlingstage

Schlussfolgerung:

Wäre CO – wie behauptet- der entscheidende Erwärmungsgrund und Temperaturtreiber, dann müssten die Steigungen der Tag-/Nachtemperaturen, bei den jeweiligen Stationen, zumindest nahezu gleich verlaufen. Was erkennbar nicht der Fall ist.

Zusammenfassung:

Trotz zunehmender Kohlendoxidkonzentrationen sind die deutschen Frühlingstemperaturen nicht gestiegen. Das bedeutet, die Kohlendioxidhypothese der starken Erd-Erhitzung ist erwiesener Maßen falsch.

In der freien Fläche, außerhalb der Wärmeinseln, das sind 80% der Deutschlandfläche, sind die Frühlingstemperaturen sogar deutlich gefallen.

Vor allem wurden die Nächte in der Gegenwart kühler, während die Temperaturen tagsüber keine Abkühlung zeigten. Dieser Umstand ist mit dem Anstieg der Sonnenstunden seit 1988 zu erklären. Siehe hierzu auch unseren BeitragKlimaschwindel bei DWD, ZDF und Co. – oder: wie Öffentlichkeit und Politik getäuscht werden (1)“. Dort ab Abb.9.

Es kann keine Frühlings-Vegetationsverfrühung seit 1988 festgestellt werden, aber die Gefahr der Erfrierung, vor allem außerhalb der Wärmeinseln, siehe Eingangsbild, hat zugenommen.

Und in der Gegenwart hat sich der Trend verstärkt, dass zeigt die ländliche Station Dachwig in Thüringen bei der nächsten Abbildung, Trendlinien und Scherenöffnungen bitte mit obiger Grafik x vergleichen.

Grafik 14: Man beachte die Steigungsunterschiede zwischen Tag und Nacht. Ländliche Stationen kühlen nachts besonders aus. Die Temperaturschere zwischen Tag und Nacht geht deutlich auseinander.

Fazit: Die Temperaturentwicklung im Frühling und der starke Anstieg der CO-Konzentrationen haben keinen Zusammenhang.

Wir konnten zeigen: Der Frühling wird seit 1988 und vor allem seit der Jahrtausendwende kaum wärmer, obwohl der DWD statistisch bei der Erwärmung nachhilft. Der Grund sind die kälter werdenden Frühlingsnächte in Deutschland.

Es gibt keinen verfrühten Vegetationsfrühlingsbeginn seit 1988. Das zeigt uns die nächste Grafik, die Erstblüte des Forsythienstrauches in Hamburgs Innenstadt hat sich verspätet. Dieser Forsythiestrauch ist die Vorzeigepflanze des DWD für den Frühlingsbeginn. Sie richtet sich bei der Blüte nach den tatsächlichen Temperaturen vor Ort und nicht nach den neuen wärmeren DWD-Messmethoden.

Grafik 15: Im Betrachtungszeitraum seit 1988 bis heute beginnt beim Vorzeigestrauch des DWD, die Forsythie in der Hamburger Innenstadt der Frühling später.

Die CO Erwärmungstheorie (postulierter Treibhauseffekt) ist in der behaupteten Größenordnung absolut falsch. Kohlendioxid ist kein Temperaturtreiber, kein Klimakiller und schon gar kein Temperaturregelknopf. Das ist ein Geschäftsmodell, das uns unser Geld rauben soll. Eine Klimakatastrophe existiert nicht und ist auch nicht in Sicht!

CO₂ ist das notwendige Schöpfungsgas für diesen Planeten. Die Atmosphäre braucht mehr davon und nicht weniger. Es wird Zeit, dass endlich der für das Leben auf diesem Planeten notwendige CO₂-Konzentrationsbereich wissenschaftlich erforscht und festgelegt wird. Der optimale CO₂-Konzentationsbereich liegt mindestens doppelt so hoch wie er heute ist.

Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz – Naturwissenschaftler und Naturschützer

 

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken