Colorado Public Radio (CPR) News veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „Don’t call it ‚climate denial‘, Secretary of Energy Chris Wright claims he’s preaching ‚climate realism‘“ (Nennt es nicht ‚Klimaleugnung‘, Energieminister Chris Wright nimmt für sich in Anspruch, ‚Klimarealismus‘ zu verkünden), in dem die nuancierte Position von US-Energieminister Wright zur Theorie des vom Menschen verursachten Klimawandels und der Nutzung fossiler Brennstoffe erörtert wird. Der Artikel bietet eine recht ausgewogene Darstellung von Wrights Position und Argumentation und lässt die Argumente für den Klimaalarmismus am Ende des Artikels stehen. Im Großen und Ganzen beschreibt die CPR die „klimarealistischen“ Positionen von Wright genau, ohne sie zu kommentieren.
Der Bericht von CPR beginnt mit einer Beschreibung von Wrights Geschichte im Kampf gegen Öl- und Gasaktivismus als CEO eines Hydraulic-Fracturing-Unternehmens und wie er sich wiederholt für die Branche eingesetzt hat. Nachdem er einen solchen Fall beschrieben hat, in dem er sich über das Bekleidungsunternehmen The North Face lustig gemacht hat, weil es sich weigerte, Jacken für ein Ölunternehmen herzustellen, obwohl es fossile Brennstoffe für die Herstellung seiner Produkte verwendet, stellt CPR fest, dass Wright zufolge „fossile Brennstoffe das Rohmaterial und die Energie für fast alles Gute im Leben des 21. Jahrhundert sind“. Wright wies in einem Interview mit Greg Gutfeld auch darauf hin, dass es unmöglich ist, „eine Windmühle, eine Solarfarm, ein Kernkraftwerk oder einen Wasserkraftdamm ohne Öl und Gas zu bauen“, schreibt CPR.
Wright hat hier absolut Recht, und das CPR sollte für dieses Eingeständnis Anerkennung erhalten. Es ist gefährlich kurzsichtig, die Folgen eines „Wir lassen sie im Boden“-Ansatzes für fossile Brennstoffe zu ignorieren. Dies ist nicht nur der Fall, weil fossile Brennstoffe wie Gas oder Kohle notwendig sind, um intermittierende erneuerbare Energien für die Stromerzeugung zu unterstützen, wie bei Climate Realism wiederholt beschrieben, sondern auch, weil die Materialien, aus denen jede Windturbine und jedes Solarpanel sowie mehr als 6000 andere Produkte und Gegenstände des täglichen Gebrauchs bestehen, mit Hilfe von Öl und Gas hergestellt werden.
CPR führt weiter aus, dass Wright „im Laufe seiner Karriere eine eigene Meinung zum Klimawandel entwickelt hat“, indem er glaubt, dass die menschlichen Kohlendioxid-Emissionen zu der bescheidenen Erwärmung des letzten Jahrhunderts beitragen, dass aber „die Wissenschaftler die Folgen des Klimawandels stark übertrieben haben und dass der weitere Fortschritt der Menschheit nicht weniger, sondern mehr Öl-, Gas- und Kohleförderung erfordert“.
Wright bezeichnet sich selbst als „Klimarealist“ – ein Titel, den wir bei Climate Realism gerne teilen. Der CPR-Artikel nimmt sich nicht viel Zeit, um Wrights Position zu widerlegen. Wie könnten sie auch ehrlich sein? Es ist absolut richtig, dass Wissenschaftler und die Medien die Auswirkungen des modernen Klimawandels übertrieben haben, insbesondere bei Diskussionen über Extremwetter. Die Daten stützen einfach nicht die alarmistischen Behauptungen, die jeden Tag von den Medien verbreitet werden.
Wright scheint zu praktizieren, was er predigt, so das CPR, denn er hat „neue LNG-Exportterminals genehmigt, Effizienzvorschriften für Haushaltsgeräte aufgehoben und die Vorteile alternativer Energiequellen wie Erdwärme und Kernenergie hervorgehoben“, während er gleichzeitig erklärt, dass „fossile Brennstoffe unverzichtbar sind, um der großen Mehrheit der Menschen zu helfen, ihr Leben zu verbessern“.
Gegen Ende des Artikels beginnt CPR, gegen Wrights Position zu opponieren, insbesondere indem es einigen Wissenschaftlern erlaubt, im Gegensatz zu Wright zu behaupten, dass die jüngsten winterlichen Waldbrände, die große Teile von Los Angeles verbrannten, auf den Klimawandel zurückzuführen sind – eine Meinung, die Wright nicht teilt und über die er öffentlich gesprochen hat. Doch Wright hat wieder einmal Recht und CPR und die Alarmisten liegen falsch. Wie in dem Beitrag „Wright Is Right, Washington Post, Climate Change Did Not Fuel or Cause California’s Wildfires“ (Wright hat Recht, Washington Post, der Klimawandel hat die kalifornischen Waldbrände nicht angeheizt oder verursacht) erklärt wird, waren die Wetterbedingungen zwar günstig für die Entstehung von Bränden, aber sie waren nicht Teil eines langfristigen Trends. Langfristige Daten zeigen, dass die Winterniederschläge in Los Angeles tatsächlich zugenommen und nicht abgenommen haben.
Sehr zur Bestürzung der Klima-Alarmisten in den Medien scheint Wright ein gutes Gespür für die Problematik zu haben und arbeitet in seiner Eigenschaft als Energieminister daran, politische Maßnahmen zu ergreifen, die nicht von der unangebrachten und ungerechtfertigten Angst getrieben sind, dass der Mensch einen katastrophalen Klimawandel verursacht. Stattdessen arbeitet Wright daran, den Wohlstand der USA und der Welt auf der Grundlage einer sachlichen Einschätzung der Realitäten im Bereich Energie und Klimawandel zu fördern. Das Colorado Public Radio sollte dafür gelobt werden, dass es Wrights Ansichten ohne tendenziöse Verzerrungen veröffentlicht.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
… dort wird auch schonmal an den Gebäuden von der Bodenseite aus sehr kräftig gerüttelt …
In den USA sollten Sie strenge Bauvorschriften machen.
Wo Hurrikan und Brandgefahr ist nur Festbauten erlauben und Holzbauten verbieten.
Ein festes Haus mit Betondach fliegt nicht weg und fängt nicht beim ersten Funken Feuer.
Auf dem Betondach können auch Dachziegel befestiegt werden damit es schöner aussieht, selbst wenn diese weggerissen werden könnten..
Die Amis sollten mal „Die drei kleinen Schweinchen und der Wolf“ lesen.
https://www.maerchenstern.de/maerchen/die-drei-kleinen-schweinchen.php
Alle Schäden kann mann sicherlich nicht verhindern, aber mann muss nicht gleich alles verlieren!
Ich zeige immer wieder auf französisch (mon Assistant – mein Helfer) Geo Trouvetou und seine Glühbirne, auf deutsch Daniel Düsentrieb.
„Trouve tout“ meint auf deutsch „alles finden“!
Also immer erst Gehirn einschalten damit ein Licht aufgeht, statt schnell und unüberlegt Blödsinn zu machen.
Nein nicht verbieten, lassen sie die Leute Eigenverantwortung übernehmen und bauen „wie sie wollen“, das sind erstrebenswerte Freiheitsgrade.
Verantwortung übernehemen heißt, wenn ich zu nah am Bach gebaut habe und ein Starkregen spült das Haus weg, dann bin ich schuld, und nicht der Klimawandel, oder?
Gutmenschentum will immer kollektivistisch eingreifen, schadet vielen und nützt nur wenigen, oder?
Die Kosten der Kernenergie
Öffentlicher thematischer Bericht 2012 Frankreich
https://www.ccomptes.fr/sites/default/files/EzPublish/Die_Kosten_der_Kernenergie_thematischer_Bericht_012012.pdf
Als erstes sollte mann wohl die Klimarisiken – mögliche Wetterereignisse bewerten.
In Frankreich gibt es schon lange so eine Bewertung.
Jede Gemeinde muss eine Risikenkarte haben und beim Hausverkauf muss diese dem Verkauf beiliegen.
Zu den Risiken gehören Überschwemmungs-, Lawinen-, Erdbeben- und Einsturzgefahren durch unterirdische Kavitäten.
Besonders in Überschwemmungsgebieten gibt es Neubauvorschrifften welche Neubau verbieten oder die Wohnebene muss sich über dem Niveau des Hochwassers befinden.
Im Ahrtal dürfte also nicht aufgebaut werden wie vorher, sondern das Erdgeschoss müsste verstärkt werden um dem Wasserdruck zu widerstehen und unbewohnt bleiben.
Statt unnütz Milliarden „gegen“ den Klimawandel zu verprassen, besser das Geld für Flussvertiefungen, Flutmauern, Auffangbecken und Subventionen zur Anpassung von Gebäuden bereitstellen (eine Etage höher bauen).
Aber der Bürger ist ja egal und nur eine zu melkende Kuh.
Hauptsache Versicherungen, Banken und Andere verdienen.