Drei Meldungen vom 22. April 2025:
Abkühlung des Pazifiks
In den letzten Wochen sind die Meerestemperaturen (SST) im östlichen tropischen Pazifik bis zu 10 °C gesunken. Die extremste Abkühlung wurde entlang des Äquators beobachtet, insbesondere vor den Küsten Perus und Ecuadors.
Diese rasche Veränderung ist ein Zeichen dafür, dass sich der El Niño an der Küste, der in dieser Region vorherrschte, rasch zurückzieht.
Innerhalb von nur drei Wochen wurden die warmen äquatorialen Gewässer – die eng mit den El-Niño-Bedingungen verbunden sind – von deutlich kühleren Anomalien abgelöst, was ein Zeichen dafür ist, dass das El-Niño-Ereignis möglicherweise schnell zusammenbricht. Das würde ich allerdings noch nicht sagen – die dünne oberflächennahe Wasserschicht ist sehr anfällig für windbedingte Veränderungen.
Wenn diese abrupte SST-Abkühlung jedoch anhält, wird dies wahrscheinlich weitreichende Folgen haben. Der Ostpazifik spielt eine entscheidende Rolle bei den globalen Wettermustern, einschließlich der Hurrikanaktivität, der Niederschlagsverteilung und sogar der Ernährungssicherheit aufgrund seiner Auswirkungen auf maritime Ökosysteme und Fischerei.
Wie oben angedeutet, könnte das Verschwinden des warmen Pools vor Südamerika auf den Beginn eines Übergangs zu neutralen oder sogar La-Niña-Bedingungen in den kommenden Monaten hindeuten – gerade als die Wissenschaftler von NOAA et al. angekündigt hatten, dass El Niño bevorstehe.
Ich werde genau beobachten, ob dieser überraschende Abkühlungstrend anhält. Bildet sich diese La Niña neu?
Anfang 2023 stieg die SST des Nordatlantiks stark an und versetzte Klimaaktivisten in einen Rausch der Weltuntergangs-Ergüsse. Doch Anfang 2025 sind die Wassertemperaturen wieder in ihren durchschnittlichen Bereich zurückgekehrt – keine Apokalypse, keine Katastrophe, nur eine weitere fehlgeschlagene Prophezeiung der ewig glühenden Klimaalarmisten.
Sie haben sich weiterentwickelt…
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Kanadische Politik verzichtet auf Klimahype auf der Suche nach Wählerstimmen
Der Klimawandel ist dieses Mal kein Wahlkampfthema in Kanada. Den Wählern wird gesagt, dass sie sich stattdessen auf die wirklichen Themen konzentrieren sollen: Inflation, Energie, Wohnen. Die „Umwelt- und Klimakrise“ ist von der Tagesordnung verschwunden, zumindest im Moment.
Beide Spitzenkandidaten unterstützen jetzt fossile Brennstoffe. Der liberale Premierminister Mark Carney – immer noch ein Globalisierungsfanatiker, aber ein verzweifelter Wahlkämpfer – hat als ersten Schritt die Kohlenstoffsteuer eingeführt. Die Konservativen unter Pierre Poilievre wollen die Kohlenstoffsteuer für die Industrie abschaffen und die Öl- und Gasförderung ausweiten.
Im Jahr 2021 setzten sich beide Parteien für eine grüne Politik und Netto-Null-Gesetze ein. Dieser Konsens ist vorbei. Die Menschen sind es leid, im Namen vager Klimaziele mehr für Wärme und Kraftstoff zu zahlen.
Umfragen zeigen, dass die Kanadier mehr Wert auf Erschwinglichkeit und Energiesicherheit legen als auf Emissionen. Die Geopolitik hat eines ganz deutlich gemacht: Die Kontrolle über das eigene Öl und Gas ist wichtiger als die Versorgung von einer lauten, von marxistischen Idealen besessenen Minderheit bestimmen zu lassen.
Die Aktivisten bei der BBC und anderen sind sehr verärgert, aber die Öffentlichkeit hat sich weiterentwickelt.
Die grünen Versprechen werden durch eine Energiepolitik ersetzt, die tatsächlich funktioniert. Die Emissionsziele des Landes sind aus dem Ruder gelaufen, aber das überrascht niemanden, und nur eine laute Minderheit scheint sich dafür zu interessieren.
Die Klimapanik verblasst. Fossile Brennstoffe kommen zurück in den Westen – hoffentlich…
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Big Oil ist nicht mehr der Westen
Walmart und Amazon mögen die Liste der Fortune Global 500 im Jahr 2024 anführen, aber ein Blick ein paar Sprossen tiefer zeigt ein klareres Bild der Welt: China, Saudi-Arabien und Russland sind jetzt die wahren Energieriesen.
State Grid (China) steht an dritter Stelle. Saudi Aramco ist Vierter, die Sinopec-Gruppe fünfter. Und China National Petroleum liegt direkt dahinter auf Platz sechs. Kein einziger amerikanischer oder europäischer Ölkonzern in der Nähe.
Die Energiedominanz ist nicht mehr westlich. Die physische Grundlage der geopolitischen Macht – Öl und Energie – wird jetzt von einer multipolaren Achse gehalten: hauptsächlich China, Russland und Saudi-Arabien.
Energie ist Macht – und der Westen war in den letzten Jahrzehnten aufgrund politischer Einmischung wild entschlossen, diese Macht aufzugeben, indem er seine Nutzung fossiler Brennstoffe reduzierte, kriminalisierte und schließlich ganz aufgab.
Billige und zuverlässige Energie ist das Rückgrat des menschlichen Wohlstands.
[Hervorhebung im Original]
Globalistische Finanziers bekämpfen nationale Energieindustrien, weil Energie die profitabelste und folgenreichste Ressource auf der Erde ist – eine, die sie kontrollieren oder unterdrücken müssen, um ihre Macht zu erhalten.
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Meldung vom 23. April 2025:
Das NEEM-Projekt
Zwischen 2008 und 2012 bohrte das NEEM (North Eemian Greenland Ice Core Drilling Project) in das grönländische Eis, um die letzte Zwischeneiszeit vor etwa 125 000 Jahren zu untersuchen. Was sie fanden, relativiert die heutige Klimapanik.
Damals war es in Grönland bemerkenswerte 8 °C wärmer als heute. Der Meeresspiegel lag 4 bis 8 Meter höher. Der Planet ist nicht kollabiert. Grönland schmolz nicht zu einem Nichts – nach den Ergebnissen des NEEM-Projekts sank selbst die am stärksten betroffene Oberfläche um 130 Meter (oder 25 %).
Selbst das, was wir als „extreme Erwärmung“ bezeichnen würden (über 8°C über den heutigen Werten), führte zu keinen unkontrollierbaren Kipp-Punkten und keinem Massenaussterben. Die heutigen Klimaaktivisten schreien gerne, dass ein paar Grad Erwärmung (seit der Kleinen Eiszeit!) eine globale Katastrophe bedeuten, aber die Daten sagen etwas anderes. Die Erde war schon einmal viel wärmer und es ging ihr gut – sie blühte sogar auf.
Die NEEM-Ergebnisse sind ein Realitätscheck. Sie zeigen, dass selbst eine Erwärmung von 8°C nicht beispiellos ist. Das hat es schon früher gegeben, natürlich. Die Vorstellung, dass eine vom Menschen verursachte Erwärmung um 2 °C das Ende des Lebens auf dem Planeten, wie wir es kennen, bedeuten würde, ist angstgetriebene Fiktion, keine Wissenschaft.
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2 Meldungen vom 25. April 2025:
CO₂ und Klima: Ein 600-Millionen-Jahre-Realitätscheck
Während der letzten 600 Millionen Jahre haben der CO₂-Gehalt und die Temperaturen auf der Erde stark geschwankt:
CO₂ lag einst bei über 5.000 ppm. Die Temperaturen waren viel höher. Das Leben brach nicht zusammen – im Gegenteil, es blühte auf. Die kambrische Explosion, die Entstehung der Dinosaurier und das Auftauchen der Säugetiere fanden statt, als die CO₂- und Temperaturwerte weit über den heutigen Werten lagen.
Mit etwa 420 ppm liegen die heutigen Werte am unteren Ende der historischen Skala. Und der Planet hatte nur während eines kleinen Teils seiner Existenz polare Eiskappen, so wie er sie heute hat. Behauptungen über einen bevorstehenden Weltuntergang ignorieren lange Zeiträume und reale Daten.
Die Korrelation zwischen CO₂ und Temperatur? Sie ist widersprüchlich. Es gibt lange Abschnitte, in denen CO₂ sinkt und die Temperaturen steigen oder umgekehrt.
Klima ist komplex. Panik ist simplistisch.
[Hervorhebung im Original]
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Der Kult zerbricht
Wie Sie wahrscheinlich schon gehört haben, gibt Facebook seine parteiischen „Faktenprüfer“ auf und wechselt zu „Community Notes“ – einem Crowdsourcing-System, das normalen Nutzern eine Stimme gibt. Die Kaste der Aktivisten-Wissenschaftler ist darüber nicht erfreut.
Andrew Dessler, ein Klimaschützer von der Texas A&M, ist wütend über den Verlust der Kontrolle. Sein Vorwurf? Wissenschaft und Fakten werden von der Öffentlichkeit „debattiert“. „Sie stehen nicht zur Debatte“, wetterte Dessler. „Nicht jeder hat die gleiche Meinung dazu.“
Übersetzung: Setz dich hin, halt den Mund und lass die Experten entscheiden, was du denken darfst.
Aktivisten wie Dessler – und es gibt viele von ihnen – suchen nach einem zentralen Narrativ, das er und seine Kollegen durchsetzen können. Es sind die gleichen Leute, die behaupten, für die Wissenschaft zu sein, aber in einer Weise handeln, die ihr zuwiderläuft. Ihr gesamtes Weltbild bricht in sich zusammen, wenn man normale Bürger zu Wort kommen lässt. Wenn der Klimanotstand real und offensichtlich wäre, bräuchte es keine Zensur und keine ständige Verstärkung durch die Medien, um zu überleben. Die Menschen wären in der Lage, eine Klimakrise von selbst zu erkennen. Es gäbe keine Debatte.
Die Klimaille weiß, dass ihr Klimanarrativ brüchig ist, weshalb die freie Meinungsäußerung als Feind betrachtet wird. Bei dieser ganzen „Klimakrisen“-Scharade ging es nie um Wissenschaft – es ging um Macht. Und jetzt ist diese Macht ins Wanken geraten. Die Wutausbrüche sind vorprogrammiert.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Soziopathen wollen die Sonne verdunkeln:
https://sciencefiles (PUNKT) org/2025/04/28/projekt-satan-menschengemachte-sonnenfinsternis-der-kampf-gegen-klimawandel-ist-beim-klimaterrorismus-angekommen/
was wir hier schon lange wissen:
https://dailysceptic (PUNKT) org/2025/04/23/global-warming-is-mostly-caused-by-the-sun-not-humans-says-astrophysics-professor/
Wurde da ein alter Artikel recyclet? Wir haben seit Mai letzten Jahres keinen El Nino mehr und snd in ENSO-neutralen Bedingungen …
Sie haben recht, Herr Müller, das ist mir beim Übersetzen auch durch den Kopf gegangen, ich habe mich gewundert. Allerdings dachte ich, damit allein dazustehen…
MfG