Cap Allon

Hier haben wir weitere reale Beweise, welche die politisierte Behauptung widerlegen, dass die mittelalterliche Warmzeit (MWP) nicht mehr als eine regionale Erscheinung war.

Eine neue Studie (mit Peer-Review, falls das irgendjemandem etwas bedeutet), diesen Monat in der Fachzeitschrift Communications Earth & Environment veröffentlicht, liefert den physikalischen Beweis, dass es während der MWP in Teilen der kontinentalen Antarktis deutlich wärmer war als heute – so warm, dass Laubmoos wuchs und fließendes Schmelzwasser einen vier Kilometer langen Erosionskanal in den heute dauerhaft schneebedeckten Gletscher gegraben hat.

Eis, das in der heutigen Zeit nicht mehr schmilzt, selbst nicht unter der so genannten „beispiellosen Erwärmung“, beherbergte einst blühendes Moos und eine Sommerschmelze, die stark genug war, um die Oberfläche des Gletschers neu zu formen.

Das Forschungsteam unter der Leitung von Emanuele Forte entdeckte gut erhaltene Moosreste, die 11 Meter tief im Boulder Clay Glacier vergraben waren. Die Radiokarbon-Datierung legt das Alter des Mooses auf 956 bis 1178 Jahre fest – genau in der Mitte der mittelalterlichen Warmzeit (etwa 900 bis 1300 n. Chr.). Danach kam es zu einer beträchtlichen Gletschererosion und Sedimentablagerung, was eindeutig auf eine Periode der Sommerschmelze hindeutet, die viel intensiver war als die heutige.

Es gibt eine ganze Reihe von Beweisen, die aus GPR-Bildern, Eisbohrkernen, geschichteten Sedimentschichten und radiokarbondatiertem Pflanzenmaterial stammen.

Man beachte auch diese wichtige Aussage der Autoren:

„Unter den gegenwärtigen klimatischen Bedingungen… gibt es keine Anzeichen von Schmelzwasser auf dem BCG, und die Oberfläche des Gletschers ist ständig mit Schnee bedeckt. Daher deutet das Vorkommen einer fast allgegenwärtigen glazialen Diskordanz… auf außergewöhnliche klimatische Bedingungen im BCG-Gebiet hin.“

Übersetzung: Die mittelalterliche Warmzeit hat Teile der Antarktis geschmolzen, die durch die moderne Erwärmung nicht einmal annähernd geschmolzen sind.

Michael Mann und die „Hockeystick-Bande“ sollten zur Kenntnis nehmen, dass es an der Zeit ist, dem ins Auge zu sehen, was Proxies, physikalische Beweise und der gesunde Menschenverstand seit Jahrzehnten schreien: Die mittelalterliche Warmzeit war real, global und wärmer als heute. Kein noch so großer Aufwand an statistischer Zauberei und keinerlei von Mann erstellte Diagramme können auslöschen, was im antarktischen Eis eingefroren ist.

Link: https://electroverse.substack.com/p/alps-see-record-breaking-late-season?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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