Opposite-editorial, eine alte Tradition aus angelsächsischen Zeitungen: Autoren können auch von der sonst bekannten Linie des Blatte nicht unerheblich abweichen. Ein Versuch. Mögen harte Diskussionen beginnen. Triggerwarnung: Herr Mösl schreibt unten etwas Positives über Volker Quaschning.
Vor kurzem erhielten wir einen Anruf von Herrn Mösl aus der Nähe von Salzburg, der weniger Kritisches an E-Autos finden konnte als EIKE. Dennoch ist auch er nicht ganz einverstanden mit der Energiewende à la Merkel und Habeck. Hier sein Text für uns:
von Roland Mösl (Planetary Engineering Group Earth PEGE)
Was kommt dabei heraus, wenn Ideologen und Dogmatiker eine Energiewende entwerfen? Wir können es täglich sehen. Fangen wir einmal mit den größten Sabotageakten an der Energiewende an. Der Erste war Ausbauziel 70 GW Photovoltaik für Deutschland. Die Aufgabe einer Lobby ist alles schönreden, übertreiben und in einem glänzenden Licht darstellen. Niemand erwartet von einer Lobby das genaue Gegenteil davon. Wer eine solche Lobby hat, braucht keine Feinde mehr.
Daher fragte sich die Politik 2013, warum sollen wir einen solchen Aufwand mit Photovoltaik betreiben, wenn sogar die Solarlobby angibt, damit nur 10% der Stromerzeugung zu schaffen? Die Folge war eine radikale Reduzierung der EEG-Einspeisetarife für Neuanlagen und ein Zusammenbruch der gerade erst mühsam aufgebauten deutschen Photovoltaikproduktion.
September 2014 kam dann gleich der nächste große Sabotageakt: AGORA Energiewende brachte in alle Massenmedien, daß für die Energiewende noch 20 Jahre keine Stromspeicher nötig sind. Jeder Autofahrer weiß, sein Auto fährt nicht mit Rohöl, das Rohöl muss erst in einer Raffinerie veredelt werden. Ganz anders hingegen den Fan der Energiewende: Er möchte nicht wahrhaben, dass Flatterstrom erst durch Speichertechnik zu jederzeit verfügbaren Strom veredelt werden muss.
Stellen wir uns mal einen Firmengründer vor, der damals eine Akkufabrik in Deutschland hätte bauen wollen. Jeder Investor, jeder Banker hätte ihm gesagt
„Wozu soll eine Akkufabrik gut sein? Laut einer Studie von AGORA Energiewende brauchen wir so etwas erst in 20 Jahren. Kommen Sie in 15 Jahren wieder, da werden wir die Finanzierung der Akkufabrik prüfen“.
Um bei der Energiewende den Kriterien einer Wissenschaftlichkeit zu entsprechen, sind vier Kriterien notwendig:
1.) Ausreichende Zielsetzung
2.) Technische Umsetzbarkeit
3.) Wirtschaftliche Umsetzbarkeit
4.) Gesellschaftliche Umsetzbarkeit
Ausreichende Zielsetzung, wie viel Strom wird Deutschland benötigen? Mein erstes Buch „Aufstieg zum Solarzeitalter“ 1992 basierte auf der Annahme, dass der Strombedarf von 500 TWh 1990 auf 1.200 TWh 2040 steigen wird, weil der Verbrauch an thermischer Energie durch Strom ersetzt werden muss. Noch Februar 2014 predigte der Guru der deutschen Energiewende, Hans Josef Fell, der Strombedarf werde sinken.
Nach einem sehr langen Telefongespräch Februar 2015 meinte Prof. Volker Quaschning*,
„Herr Mösl, Sie haben ja recht, aber ich traue mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen“.
Er hat dann viel Mut bewiesen und sich doch getraut: Juni 2016 erschien seine Studie Sektorkopplung, der Strombedarf werde von 600 TWh auf 1.300 TWh steigen. Die Prediger eines sinkenden Strombedarfs waren damals sehr anpassungsfähig und schwenkten auf die neue Erkenntnis um. Wie konnte es vom Aufstellen einer einfach nachvollziehbaren These zur wissenschaftlichen Anerkennung nur 24 Jahre dauern?
Technische Umsetzbarkeit, da gibt es auf der Webseite der Netzagentur einen genehmigten Szenariorahmen 2045 mit nur 34,6 GW Gaskraftwerken. Was tun bei einer windstillen sehr kalten Nacht, wenn allein die prognostizierten Wärmepumpen 100 GW benötigen?
Wirtschaftliche Umsetzbarkeit? Diese kann derzeit nicht einmal beurteilt werden, weil kein Plan für eine funktionsfähige Energiewende vorliegt. Eine fast speicherlose Energiewende ist nicht funktionsfähig. Es wird nur der kategorische Imperativ „Wir müssen das tun, koste es was es wolle“ benützt ohne jeglichen Ansatz über eine Kostenoptimierung nachzudenken.
Gesellschaftliche Umsetzung, es gibt immer mehr Widerstand gegen den Ausbau der Windkraft. Trotzdem wird Windkraft als unverzichtbar bezeichnet. Da ist die riesige Photovoltaik-Freifeldanlage, dort vegetieren Menschen in Arbeiterschließfächern dahin. Da sind 26.000 km² extrem ineffizienter Anbau von Pflanzen zur Energiegewinnung, dort wird gegen das Einfamilienhaus als Flächenvergeudung gehetzt. Wer das nicht so haben möchte, ist einfach nur ein Feind, ein Klimawandelleugner. Einfach jemand, mit dem man nicht diskutieren darf.
Wir brauchen eine kostenoptimierte funktionsfähige Energiewende**
Es möge sich daraus eine breite Diskussion entwickeln. Meine These für eine kostenoptimierte funktionsfähige Energiewende sind 10.000 km² energieoptimierte Siedlungsgebiete statt 26.000 km² extrem ineffizienter Anbau von Pflanzen zur Energiegewinnung. Das wären 1.200 GW Photovoltaik. Für eine bedarfsgerechte Netzeinspeisung sorgen 3.000 GWh Natriumakkus. In den nächsten Jahren sind unter 100 € pro kWh kompletter Speichersysteme zu erwarten. Dies allein wären 3/4 der Energiewende. Dazu kommt nur noch als zweite Speicherebene für den Sommer/Winterausgleich 150 GW Power to Methan, 25 km³ von erforderlichen 50 km³ unterirdischer Gasspeicher existiert bereits. 80 GW GuD Kraftwerke sorgen für die Rückverstromung im Winter. Siemens hat dazu knapp über 64% Wirkungsgrad angekündigt.
Ein guter Teil der Finanzierung kann dabei über das „Land für Energie“ Prinzip erfolgen: Der Staat kauft oder pachtet Grünland in hochpreisigen Gegenden. Dieses Grünland wird dann in Bauland umgewidmet, aber 60 kWh bedarfsgerecht eingespeister Strom pro Quadratmeter und Jahr Pachtpreis. Der Häuslbauer jubelt „Ich dachte schon in eine sehr entlegene Gegend ziehen zu müssen, so kann ich mir Großstadtnähe leisten“. Der Staat hat dann sehr viel Strom als Pachteinnahme. Es ist dann eine politische Entscheidung entweder den Strom teuer zu verkaufen oder diesen billig der energieintensiven Industrie zur Verfügung zu stellen, damit diese nicht abwandert.
Ich startete 1991 mit dem Projekt „GEMINI bewohnbares Sonnenkraftwerk“. Dieses wurde 2001 die Hauptattraktion der steirischen Landesausstellung für Energie. 2019 startete das Projekt GEMINI next Generation, aus dem 2022 eine AG wurde. Wir hoffen genügend Investoren aufzutreiben, um 2025 eine Werkshalle in Unken bauen zu können und 2026 mit der Produktion der Häuser beginnen zu können.
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Roland Mösl – PEGE – Planetary Engineering Group Earth
CEO GEMINI next Generation AG
* Aus Sicht EIKEs sind die „Studien“ und „Experimente“ von Herrn Quaschning natürlich EE- und Elektrolobbyismus, €€€€€€€€
** Aus Sicht EIKEs braucht es selbstverständlich keine Energiewende. Das heißt, mittlerweile schon – zurück zur Kernkraft und ein paar schnell hochfahrbaren Gas- und Kohlekraftwerken. Plus etwas Wasserkraft.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Klima-Alarm und Energiewende, für die uns die Nachwelt noch lange auslachen und/oder verfluchen wird. Das fehlende Wissen über das Klima wird durch Alarm und Panik ersetzt, von der Politik so gewollt. Schuld sei das anthropogene CO2, und zwar monokausal!
Für diesen desaströsen Rückfall ins Mittelalter schämen wir uns noch lange. Wir bekämpfen das lebenswichtige Spurengas CO2, das die Erde grüner und fruchtbarer macht. Wofür uns die Politik um 10 Billionen erleichtert.
Die „wissenschaftlichen“ Grundlagen sind Mist – die grüne neosozialistische Staatsplan-Wirtschaft basiert auf vielfach gescheitertem Mist. Doch der Autor meint, Mist könne optimiert werden. Da hört der Quaschning schon mal zu.
Ich halte den hier vorgestellten Ansatz aus mehreren Gründen für unrealistisch. Teils haben die Kommentatoren schon darauf hingewiesen:
3000 GWh an Natriumakkus, bei denen (laut Artikel) unter 100 Euro pro kWh (Speicherkapazität) zu erwarten sind. Zum einen möchte ich das bitte dann erst einmal konkret sehen. Bisher kosten Lithium – Ionenakkus immer noch zwischen 200 und 300 Dollar pro kWh fertiger Speicher. Und ein solcher Preisrutsch für die Natriumionen – Technologie halte ich für zweifelhaft.
Aber selbst wenn, wurde in Kommentaren bereits darauf hingewiesen, dass das immer noch Investitionen für rund 300 Mrd. Euro wären – nur für die Akkus.
Das würde aber, wie im Artikel auch zugegeben wird, natürlich nicht reichen. Nicht einmal wenn es nur einige Tage hintereinander schlecht aussieht mit dem Wetter. Daher braucht man dann „Power to gas“ (in dem Fall Methan), die dann in GUD – Kraftwerken „rückverstromt“ werden. Offensichtlich macht sich der Autor keine Gedanken um:
a) Die entsprechenden Anlagen, die zur Produktion gebaut und unterhalten werden müssen.
b) Die entsprechenden Rückverstromungsanlagen, die gebaut und unterhalten werden müssen.
c) Das ständige „Stopp and Go“, in dem beides laufen müsste. Damit ist der Verschleiß höher und die Wirtschaftlichkeit natürlich nicht gegeben.
d) die Tatsache, dass GUD – Kraftwerke unter den Bedingungen schneller Lastwechsel die angegebenen Wirkungsgrade nicht erreichen werden. Wenn sie überhaupt die Lastwechsel darstellen können. Über 60% hat ein GUD – Kraftwerk evtl. im Optimalbetrieb. Aber sicher nicht unter den Bedingungen schneller Lastwechsel. Nicht einmal annährend!
Und zudem dürfen/sollen die GUD Anlagen nicht unter ca. 1/3 ihrer Nennleistung fallen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb#Kraftwerkstyp
Das bedeutet, dass die „80 GW“ an GUD Kraftwerken ständig mit ca. 30% Ihrer Nennleistung laufen müssen, was allein schon ca. 24 GW sind, als Dauerleistung(!) Immerhin haben wir damit die Probleme der Netzsynchronizität aller Einspeiser nicht mehr, denn den „Takt“ würden deren Generatoren dann erledigen können. Wie viel bleibt von dem erzeugten Methan dann noch übrig, wenn es wirklich einmal im Winter gebraucht wird? Je nach Wirkungsgraden (der Methanisierungsanlagen, der Speicherverluste und der konkreten Wirkungsgrade der GUD – Kraftwerke, die eben nicht über 60% sein werden s. oben, wird das mit den „150 GW Power to methan“ dann schon ziemlich eng.
e.) Die Speicher für das Methan, die erst zur Hälfte da sind. Erwähnen tut er es immerhin noch. Wirtschaftlichkeitsschätzung? Fehlanzeige!
Insgesamt wäre die Kombination aus Solaranlagen, Methanisierungsanlagen, Rückverstromungsanlagen, verdoppeltem Gasspeichervolumen, irrwitzigen Akkuspeichergrößen (laut Artikel 3000 GWh, was etwa dem 200 – fachen der heutigen Akkuspeicherkapazität, private und öffentliche zusammen, entspricht) und dem erforderlichen NETZausbau (wird im Artikel nicht erwähnt), der es überhaupt ermöglichen würde, die irrwitzigen Leistungsspitzen der Solaranlagen über die Mittagszeit im Sommer auch tatsächlich zu den Akkus, den Methanisierungsanlagen UND den Verbrauchern zu leiten, unbezahlbar teuer.
Alle Links von Mösl in diesem Artikel funktionieren nicht
Wir klären das.
Inzwischen müssten die Links gehen!
PV-Anlagen werden ohne Entschädigung vom Netz genommen.
https://www.youtube.com/watch?v=Hr7Wy1Ca1i0
Viel Spaß…..
Huch, was ist denn das für eine Rechnung?
1.200GW Photovoltaik? Wenn wir dieses Ziel jemals erreichen wollen, müsste der Ausbau exponentiell verlaufen. Bei einer Lebenserwartung von 20 Jahren macht das dann einen jährlichen Neubau von 60GW. Das ist mehr als der Zubau ganz Europas aus dem Jahr 2023. (Reale Lebenserwartung günstiger Module liegt eher bei 16 Jahren, Libra et. al. 2023). Die größten Elektrolyseure der Welt haben etwa 4MW Leistung, davon bräuchten wir dann mindestens 40.000 Stück, wollen wir 2050 damit fertig sein, müssten ab sofort 1.500 Stück pro Jahr aufgebaut werden. Ich bin mir nicht sicher ob dafür ausreichend Iridium verfügbar ist, ich bezweifele dies jedoch. Es wird weder die PV-Anlagen, noch die Elektrolyseure geben.
Nichts ist weiter von der Realität entfernt wie diese Ziele, wir haben weder das Kapital, das Personal noch das Material dafür.
Im Sommer stehen übrigens die Gas-Kraftwerke still und im Winter die Elektrolyse- und Methanisierungsanlagen. Einen größeren ökonomischen Unsinn kann man sich eigentlich nicht ausdenken.
Wow. Wir bauen einfach mal Speicher für 300 Mrd. Euro. Wie günstig. Von dem ganzen anderen Wahnsinn will ich gar nicht erst anfangen. Wenn die Natriumakkus 20 Jahren halten, dann wären das alleine 15 Mrd. Euro pro Jahr. Kann man sich nicht ausdenken.
Och habe DIE Idee, hört mal alle zu:
Wie wäre es, wenn wir nicht sofort auf 100% Erneuerbare umstellen, sondern Schrott für Schritt über Jahrzehnte.
?
Elon Musk sagte einmal „Wenn es einen Schalter gäbe, den Ölverbrauch sofort zu stoppen, ich würde ihm nicht betätigen, weil das würde unsere Zivilisation beenden“.
Es dauert einfach Jahrzehnte, um die entsprechenden Produktionskapazitäten aufzubauen. Als ich 1991 anfing, war die weltweite Photovoltaikproduktion 50 MW/a, 2023 400.000 MW. Ist immer bei weitem nicht genug, weil durch 8 Milliarden Menschen dividiert nur 50 W pro Einwohner und Jahr.
Ich freue mich hier über eine vernünftige und realistische Einstellung zu lesen.
Die nötige Zeit für eine Energiewende darf man bei Klimaschützern nie erwähnen.
Peter Kwass am 9. August 2024 um 14:58 in 386941:
Du sagst es …
„Erneuerbare“ Energien = Schrott
Können Sie Ihre Ideologie nicht mal beiseite stellen und sachlich argumentieren? Sonst Clownfiesta.
… könnte ich auch über Sie behaupten, Kwass
Soso… Nennen Sie ein einziges Beispiel
Zitate aus Ihren Kommentaren:
https://eike-klima-energie.eu/2024/08/09/wie-wird-new-yorks-energiewahnsinn-enden-der-dont-do-it-report/#comment-386924 (zu Frau Schönfelder):
https://eike-klima-energie.eu/2024/08/09/wie-wird-new-yorks-energiewahnsinn-enden-der-dont-do-it-report/#comment-387058 (bzgl. WEAs):
und (u. a.)
Reicht das?
Welche Ideologie werfen Sie mir damit vor? Gegen Verschwörungen als erstbeste Antwort auf alles?
Kwass,
Sie wollen beispielsweise die zahlreichen Nachteile der Windenergie nicht anerkennen.
Doch natürlich, ich wäge sie sogar auf mit den Vorteilen. Aber Sie wollen mir doch jetzt nicht ernsthaft erklären, dass Offshore-Wind einen schlechten Flächennutzungsgrad ggü. anderen Energieformen aufweist, oder? Wie viel Land haben wir dadurch denn verloren, bitte? Als wer argumentiert hier einseitig ideologisch bitte?
Die Grünis.
Kann sein, ich jedenfalls nicht. Es geht um Technik, die hat keine ideologische Farbe!
Kwass, wenn Sie nur DEN ANSATZ EINER AHNUNG VON TECHNIK hätten, und sich darauf hin noch einmal Ihre Kommentare zu Gemüte führten, würden Sie sich, wie ein guter alter Samurai, die Klinge eines Wakizashi besorgen und den Seppuku vollziehen.
Um wenigstens einen Teil Ihrer Ehre wieder herzustellen.
Ich besorge mir dann Knoppers „für die Tränen“.
Ich verstehe nicht, wie man auf PV setzen kann. In Kombination mit Speicher sinken die Erntefaktoren gegen 1. Damit ruiniert man jede Volkswirtschaft.
Man kann ja viel für ein Hobby (auch Unsinn) tun. Nichts dagegen, aber bitte privat, freiwillig, ggf. marktwirtschaftlich ohne Subventionen und vor allem ohne Zwang. Genau das wäre der notwendige wesentliche Unterschied zur heutigen Situation, oder?
Viele PV Anlagen werden heutzutage ganz ohne Subventionen installiert. Meinen Sie das?
Und abgeschalten. Traurige Wahrheit für jeden PV-Anlagenbesitzer, siehe weiter unten.
Ja, ich bin sehr traurig. Meine abbezahlte Anlage wirft weniger Gold ab, echt mies.
Wir müssen uns nun endlich eingestehen, die „Deutsche Energiewende“ ist auf ganzer Linie gescheitert und war in der Tiefe des Systems gesehen ein großes Betrugsmodell.
Den Bürgern in Deutschland wurde jede Menge Geld aus der Tasche gezogen, um ein, von vielen Wissenschaftlern vorhergesagtes Scheitern zu verschweigen.
Hier treffen gleich mehrere Straftatbestände zusammen, aber da wir keine unabhängige Justiz haben, wir nicht ermittelt werden.
Nur schon die Abnahme dieses nutzlosen Stromes ist Subvention.
Ich kann auch eine Einspeisesperre einbauen, dann war es das mit ihrer Schnorrerei. Was meinen Sie was passieren würde, wenn wir Solaranlagenbesitzer uns zusammentun, und dies regelmäßig einfach mal gemeinsam machen? Dann sehen Sie sehr schnell, wer hier gibt und wer nimmt.
Herr Kwass, tun Sie das bitte doch endlich und zwar sofort. Vielleicht würden wir dann viel schneller wieder auf eine gesicherte und billigere Stromversorgung umsteigen.
Ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand selbst mit Strom zu 100% versorgt, das verrringert die Zahl der notwendigen Kraftwerke in der Natur, ist also realer Natur- und Umweltschutz. Alle Hochachtung für diese Vorbildwirkung. Als Gemeinderat habe ich dafür gekämpft, dass sich die Gemeinden um meinen Wohnort herum eine Inselversorgung aufbauen. Das wär angewandter Natur- und Umwelschutz mit Vorbildwirkung gewesen. In keinem einzigen Ort kam dieses Vorhaben überhaupt zur Abstimmung, obwohl eine Professorin der FH-Aalen sich ebenfalls dafür engagiert hat, kostenlos Pläne gezeichnet und Berechnungen durchgeführt hat.
Ihrer Ankündigung wünsche ich ein volles Gelingen.
Das werde ich sicherlich tun, falls negative Strompreise eine solche Zusatzinvestition finanziell rechtfertigen. Was ich meinte, ist allerdings eher eine Machtdemonstration von uns Solaranlagenbetreibern. Für den Fall, dass die ganzen Schnorrer auch noch dumm kommen, verstehen Sie?
PV-Anlagen: Blackout durch Stromüberschuss bei Sonnenschein und Stromausfall bei Dunkelheit.
Wohin mit dem vor allem in Sommermonaten überschüssig erzeugten PV-Strom über die Mittagszeit. Es handelt sich um Strommüll, also Abfall? Er darf nicht ins Netz.
Mögliche Abhilfen: 1) Den Strommüll ins Ausland entsorgen und draufzahlen 2) Den Strommüll in zusätzlichen HT-Stromleitungen in der Landschaft verheizen, führt zur Klimaerwärmung tagsüber im Sommer. 3) Jeder PV-Erzeuger muss ausreichend große Stromspeicher vor Ort selbst mitinstallieren. Eine direkte Abgabe ins Netz wie bislang noch möglich muss verboten werden. 4) Bei einem netzbedrohendem Stromüberschuss müssen die PV-Anlagen durch einen weißen Vorhang abgeschirmt werden.
Von allen vier Möglichkeiten sollte man Gebrauch machen. Der Betreiber kann entscheiden, was er wählt. Im Falle von 1 und 2) muss der PV-Betreiber seine Strommüllabfuhrgebühren endlich selbst bezahlen. Das benötigt natürlich eine Gesetzgebungsänderung.
Es gäbe viel zu tun. Die Grünen packen das bestimmt nicht an.
Die Begriffe einer falschen Elektrotechnik fassen Fuß. Wenn Solaranlagen der Sonne ausgesetzt sind und diese nicht mit einem Verbraucher (Senke) verbunden sind, passiert gar nichts. Es gibt keinen Strom und schon gar nicht Strom, den man entsorgen muss. Solche Gebilde entstehen in den Köpfen von Quatschnings und Konsorten, die das EEG für das Beste halten, was jemals von Menschenhand geschaffen wurde.
Und so gibt es auch keinen Blackout durch zu viel Strom, weil nicht die Kraftwerke den Strom bestimmen, sondern immer noch einzig die Verbraucher. Bei einem Versorgungsnetz mit eingeprägter Spannung (gilt auch für Wechselspannung) ist das so. Das heißt aber nicht, dass es in den Köpfen von Energiewendern ganz anders ist. Bei denen gibt es bestimmt auch gesetzeskonformen Strom. Nur, der Physik ist das völlig egal, was sich unsere Energiewender ohne elektrischen Sachverstand so ausdenken.
Das beste Beispiel der Energiewender-Bastelstube ist, dass bei Solarpaneelen als elektrische Quellen deren Charakteristik nicht in einem Diagramm U über I (Spannung über Strom) angegeben wird, wie das in der Elektrik bei Generator-Charakteristiken üblich ist, sondern genau anders herum, nämlich I über U. Warum eigentlich? Welchem gigantische Fortschritt müssen wir da dankbar sein?
Es wird nicht mehr lange dauern, bis ein kluger Kopf überschüssigen Strom in Eimern auffängt und das als besonders nachhaltig angepriesen wird.
Wenn die Netzbetreiber Alarm schlagen, liegt das einzig am Geschäftsmodell, dass man Strom, der im eigenen Lande nicht gebraucht wird, ins Ausland verkaufen muss, um das EEG umzusetzen. Einzig, dass das Netz für diese Lasten nicht ausgelegt ist, führt zu dieser Gefährdung. Sucht man keine Verbraucher im Ausland, gibt es weder diesen Strom noch die dadurch entstehende Netzbelastung. Und tatsächlich, in der Elektrotechnik gibt es bislang keinen Strom den man entsorgen muss oder überhaupt entsorgen kann.
Aber für unsere Qualitätsmedien, fernab von jeglichem technischen Hintergrund, ist das alles bedrohlich und reißerisch verwertbar. Dabei weiß doch jeder, dass man bei einer ausgeschalteten Taschenlampe keinen Strom, der da von einer Batterie bereitgestellt wird, entsorgen muss.
Und was die riesigen Akkumulatoren zur Überbrückung von Dunkelflauten angeht, gibt es auch nur konfuse Vorstellungen. Mit noch so vielen Akkumulatoren, die nur Gleichstrom liefern können, kann man erst einmal gar nichts überbrücken. Wir brauchen in unserem Netz Wechselspannung, und die muss erst einmal mit teuren riesigen elektronischen Wechselrichtern hergestellt werden. Aber, da Wind und Sonne keine Rechnung schicken, werden diese gigantischen Wechselrichter sicher auch von Wind und Sonne kostenlos bereitgestellt. Stimmt doch, Herr Trittin? Oder ist da irgendwo ein Fehler in den Gedanken?
Danke für die Infos, Herr Puschner. Ich ging von der Meinung aus, dass der mittels PV-erzeugte Strom auf alle Fälle ins Netz eingespeist werden muss. Das wäre gesetzlich vorgeschrieben.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
man kann Strom nicht in das Netz einspeisen, das geht nicht so wie bei Wasser oder Gas, wo entsprechende Ausgleichsbehälter vorhanden sind, die die überschüssigen Massen aufnehmen können.
Alle mit dem Netz gekoppelten Generatoren (Erzeuger) bieten einzig eine eingeprägte Wechselspannung (50 Hz) an. Ob dann Strom von einem Generator fließt (kreiert wird), hängt nur und nur von den Verbrauchern (Senke) ab. Der Begriff „Strom-Einspeisen“ ist eine politische Erfindung. In der Elektrotechnik können nur echte Stromquellen (Gegensatz zu Spannungsquellen wie in unserem Netz) „Strom auf einen sog. Knoten einspeisen“, die gibt es aber in einem Netz mit eingeprägter Spannung nicht und wären dort auch nicht verwertbar.
Wenn also Strom von PV-Anlagen oder Windrädern abgenommen wird, können sich andere Generatoren ausruhen. Gaskraftwerke werden dann zurückgefahren, ihre Generatoren drehen mit konstanter Drehzahl für 50 Hz Wechselspannung weiter, ihr Phasenwinkel verschiebt sich aber in Richtung Leerlauf.
Der Irrsinn mit der Netzüberlastung kommt allein vom Gesetzgeber, der das tolle EEG formuliert, aber keine elektrotechnische Ausbildung oder gar Erfahrung hat. Der Gesetzgeber (stellen Sie sich technisch ungebildete Personen wie Trittin oder Habeck vor) bildet sich ein, dank ihrer Position in der Regierung die Physik per Gesetz überlisten zu können.
Diesen technisch völlig ungebildeten Politikern bereitet der Gedanke, dass man den so angehimmelten angeblichen „erneuerbaren“ Strom, der zusätzlich in einer Schönwetterphase bezogen werden könnte, gar nicht benötigt, deshalb wird er ins Ausland verkauft und muss natürlich über das Netz dorthin geleitet werden. Dafür ist aber das Netz nicht ausgelegt und nur deshalb kommt es im Netz zu Überlastungen. Dass da auch dynamisch viel passiert (Wetterumschwung), wobei dann konventionelle Kraftwerke gar nicht schnell genug an den Bedarf angepasst werden können, soll hier noch gar nicht betrachtet werden.
Daher kommt ja auch die Erstklässler-Idee unseres Energieministers, elektrische Leistung in Zukunft nur so zu beziehen, wie sie gerade von Wind und Sonne geliefert wird. Und – schwupps – sind wir im Mittelalter. Das liegt daran, dass unsere Energiewender den Bedarf der Industrie so sehen, als würden dort nur ein paar Waschmaschinen versorgt werden, die man ja auch später laufen lassen kann. Es ist verdammt armselig, was sich unsere Energiewender bezüglich einer zivilisierten Energieversorgung vorstellen. Am liebsten würden sie sich ein paar Steuerschalter in ihre Ministerien legen, mit denen sie die alleinige Verfügungsgewalt hätten, obwohl sie dazu gar nicht gewählt worden sind.
Auf das Gesundheitssystem übertragen hieße das: Dringende und lebensrettende Operationen werden nur noch ausgeführt, wenn die dazu erforderlichen Ärzte nicht in Urlaub sind. Man kann die ja ein paar Tage oder Wochen verschieben, bis die ärztliche Dunkelflaute vorbei ist. Sollen sich doch die kranken oder verletzten Personen gefälligst ihre Krankheiten und Verletzungen zeitlich so legen, dass sie dem Ärzte-Angebot gerecht werden. Per Gesetz lässt sich das bestimmt erzwingen! Könnte dann mit „bedarfsgerechtes Kranksein und bedarfsgerechter Notfall“ bezeichnet werden. Hier der passende Name dazu: „Krankheits- und Nofall-Förderungsgesetz“. (Parallelen zum geplanten „Demokratie-Förderungsgesetz“ sind rein zufällig.)
>PV-Anlagen: Blackout durch Stromüberschuss bei Sonnenschein und Stromausfall bei Dunkelheit.
>Wohin mit dem vor allem in Sommermonaten überschüssig erzeugten PV-Strom über die Mittagszeit.
>Es handelt sich um Strommüll, also Abfall? Er darf nicht ins Netz.
Ich habe dafür das Wort „Netzkotzeranlage“ geprägt.
>3) Jeder PV-Erzeuger muss ausreichend große Stromspeicher vor Ort selbst mitinstallieren.
Diese Forderung veröffentlichte ich erstmals 2008.
Jahrelang suchte ich auf Google „bedarfsgerechte Netzeinspeisung“ und fand fast nur Artikel von mir.
>Eine direkte Abgabe ins Netz wie bislang noch möglich muss verboten werden.
Wir brauchen den Strom
>Es gäbe viel zu tun. Die Grünen packen das bestimmt nicht an.
Die Grünen reagieren äußerst sauer, wenn man sie auf dieses Thema anspricht.
Echt? Weil zur Not kann man ja die PV-Anlagen per erzwungener Fernsteuerung jederzeit einfach runterfahren!? Wird auch so gemacht!? Vorschrift von den Grünen!? Sehen Sie schon wieder Probleme wo keine sind?
„Planetary Engineering Group Earth“ ???Wie kann man sich so bezeichnen und nicht vor Scham in den Boden versinken? #kopfschüttel#