Robert Habeck hat gesagt: „Wir haben kein Strom-Problem“‘. Stimmt. Wir haben kein Strom-Problem, wir haben ein „Kein-Strom-Problem“. Das liegt an den Franzosen, sagen die deutschen Energiewender.
von Manfred Haferburg
Seit zwei Wochen herrscht eine winterliche Dunkelflaute. Wind und Sonne tragen kaum zur Stromerzeugung in Deutschland bei. Am 8. Dezember um 18:00 Uhr erzeugten Wind und Sonne 2,94 Gigawatt (GW), bei einem Bedarf von 76,9 GW, das sind ganze 3,9 Prozent der Stromerzeugung in Deutschland. Die restlichen mussten mittels Kohle, Gas und Kernkraft erzeugt werden. Das sind 96,1 Prozent. (Quelle: AGORA) Aber genau diese Kraftwerke sollen bis 2030 abgeschafft werden.
Die Versorgungslage mit Strom in Deutschland ist offenbar deutlich schlechter, als vom Bundeswirtschaftsministerium in seinem getürkten Stresstest ermittelt wurde, wie ein vertraulicher interner Vermerk aus dem baden-württembergischen Umweltministerium vom 2. Dezember zeigt, der an die „Bild“ durchgestochen wurde.
Dort heiße es, dass die französischen Kernkraftwerke, die normalerweise Deutschland mitversorgten, weniger Strom generierten als bisher angenommen. Laut dem Papier seien die AKW-Ausfälle in Frankreich das größte Problem für die Energieversorgung hierzulande. Sie brächten nur 33 von 61 möglichen Gigawatt Leistung. Der zweite Stresstest war aber von mindestens 40 Gigawatt in Frankreich ausgegangen.
Als Gipfel der kognitiven Dissonanz schließt das grüne Umweltministerium daraus: „Abschaltungen der Stromversorgung für 90 Minuten seien nicht auszuschließen“.
Aber es geht noch dissonanter. Ein weiterer Grund für Verschlechterungen ist laut grünem Umweltministerium Revision und Streckbetrieb des AKW Neckarwestheim. Streckbetrieb heißt nämlich, dass das Kraftwerk nicht mehr genug Brennstoff im Kern hat und jeden Tag ein bisschen weniger erzeugen kann. Das laut Bundeswirtschaftsminister Minister Robert Habeck verzichtbare AKW Neckarwestheim hatte im Jahr 2021 einen Anteil von 22,5 Prozent an der Versorgung in Baden-Württemberg. Am 15. April nächsten Jahres soll auch dieses Kraftwerk verschrottet werden.
Die grünen Propagandisten haben sich in ein Dilemma manövriert. Zum einen soll die französische Kernenergie schlechtgemacht werden, nach dem Motto: „Siehste, die haben auch Probleme mit ihren vielen Schrottreaktoren“. Und plötzlich merken sie: „Uups, wenn die Franzosen mit ihren Reaktoren Probleme haben, gehen bei uns die Lichter aus“. Jetzt ist guter Propagandarat teuer.
Wie kam es in Frankreich zu dem Reaktor-Engpass?
Meine Analyse der angespannten Lage im französischen Stromnetz ist nicht vollständig und beschreibt eher meine persönliche Sicht.
Bei EDF, Frankreichs staatlichem Stromkonzern, wird gegenwärtig fieberhaft an der Beseitigung des Rückstandes der Revisionsarbeiten in den Kernkraftwerken gearbeitet, der während der Lockdowns in den letzten zwei Corona-Jahren entstanden ist. Macron verfolgte praktisch die rigideste Corona-Politik Europas. Und er hatte genügend Ordnungskräfte, um sie auch durchzusetzen. Erst am 1. August 2022 wurden auf Druck des französischen Parlaments, in dem Macron keine Mehrheit mehr hat, fast alle Coronamaßnahmen aufgehoben. Man hatte auch in den Kernkraftwerken während Corona nur das Allernötigste gemacht, angeblich, um die kritische Infrastruktur nicht zu gefährden. Das war zwar Unfug – es gab nie eine Coronagefährdung der Kernkraftwerksmannschaften – doch die Folgen sind schwerwiegend.
Auch französische sozialistische Politiker verstehen offenbar nicht, dass Energiepolitik nicht in Wahlperioden, sondern in Dekaden gedacht werden muss. Schon vor 15 Jahren, in der Zeit des sozialistischen Präsidenten Françoise Hollande, begann eine halbherzig kernenergiefeindliche Politik, die die Hälfte der französischen Reaktoren abschalten und durch die in Frankreich tief verhassten eolienne, Windräder, ersetzen wollte. EDF wurde zum Stiefkind. Sarkozy und Macron setzten diese Politik fort, bis die Gelbwesten und eine Wahlniederlage im letzten Jahr Macron eines Besseren belehrten. Das Unterressourcen von EDF hörte daraufhin auf und Macron verkündete den Neubau von sechs großen Kernkraftwerken. Die wird es aber frühestens in zehn Jahren geben. Dann ist Macron längst Geschichte.
Inzwischen stellten sich die Folgen dieser unüberlegten Politik ein. EDF wurde vom stolzen Flaggschiff zum Sorgenkind. Bei der neuesten Baureihe der Reaktoren traten an 12 Anlagen Spannungskorrosionsrisse an Primärkreislaufanschlüssen auf. Normalerweise wäre das kein großes Problem – die Fehlstellen muss man ausschleifen und neu verschweißen. Aber in dieser massierten Form und im Zeittakt mit der Instandhaltungsbugwelle aus Coronazeiten wurde es schwierig. Beispielsweise fehlten plötzlich hinreichend qualifizierte Schweißer. Dann kam noch ein Streik hinzu. Die Gewerkschaft CGT erreichte einen Inflationsausgleich für das Kraftwerkspersonal durch Lohnsteigerungen, aber der Streik kostete wertvolle Zeit. Jetzt wurden Schweißer aus den USA und Kanada eingeflogen. Trotzdem wird es noch dauern, bis alle Kraftwerke wieder laufen.
Der aktuelle Stand in Frankreichs Kernkraftwerken
Achtzehn der 56 französischen Atomreaktoren waren am Donnerstagabend, dem 8. Dezember, noch für Wartungs- oder Reparaturarbeiten abgeschaltet. Die 38 Reaktoren, die am Donnerstag in Betrieb waren, liefern 62,6 Prozent der installierten französischen Atomkapazität, d.h. 38,4 Gigawatt (GW) von 61,4 GW. Das bedeutet, dass 37,4 Prozent der Leistung nicht verfügbar waren. Vor einem Monat hatte EDF noch angekündigt, mit 72,9 Prozent verfügbarer Leistung beim Wiederanfahren der Reaktoren besser dazustehen.
Doch wie schon bei anderen Reaktoren in diesem Herbst, wurde kürzlich das Wiederanfahren mehrerer Blöcke verschoben, manchmal sogar um einige Tage. Der Reaktor Nummer 3 des Kraftwerks Dampierre wurde erst am Freitagmorgen, dem 9. Dezember, statt am vergangenen Montag wieder angefahren. Ein weiterer Reaktor, Bugey 3, soll am Samstagmorgen, dem 10. Dezember, wieder hochgefahren werden, wodurch die Zahl der nicht verfügbaren Reaktoren auf 16 sinken und die Zahl der Reaktoren, die am Montag in Betrieb sein werden, auf 40 steigen wird.
Wie knapp wird es im französischen Netz?
Im französischen Strommix kommen 71 Prozent aus Kernenergie. Kohlekraftwerke hat Frankreich kaum, sie liefern nur zwei Prozent. Erdgas bringt es auf sieben Prozent, Wasserkraft auf zehn Prozent, Sonne auf zwei Prozent, Wind auf vier Prozent und Biomasse auf ein Prozent. Es fehlt also rund ein Viertel der installierten Leistung. Zum Vergleich: In Deutschland fehlen bei der derzeitigen Dunkelflaute 90 Prozent der installierten erneuerbaren Leistung.
Der kommende Montag ist in Frankreich der erste Tag im Herbst/Winter, an dem der Betreiber der Hoch- und Höchstspannungsleitungen, RTE, eine orangefarbene „Ecowatt“-Warnung ausgeben könnte. Orange ist die erste Stufe, die bedeutet, dass die Versorgung „angespannt“ sein wird. Dieses Signal dient dazu, die Franzosen – Unternehmen und Haushalte – aufzufordern, ihren Stromverbrauch freiwillig durch umweltbewusstes Verhalten zu senken, um gezielte Entlastungen oder Abschaltungen zu vermeiden. Sie sollten vor allem ihre Heizung drosseln oder ihren Verbrauch (Waschmaschinen usw.) außerhalb der Spitzenlastzeiten am Morgen (8.00–13.00 Uhr) und am Abend gegen 19.00 Uhr verlagern.
Die Entscheidung, ein orangefarbenes Ecowatt-Signal auszulösen, würde drei Tage vorher, also am Freitag, getroffen, da sie von der Temperatur und der erwarteten Windstärke abhängt, die eine genaue Vorhersage der Leistung ermöglicht, die die auch in Frankreich vorhandenen Windkraftanlagen liefern werden. So war bereits am 4. April dieses Jahres, an einem sehr kalten Tag, ein orangefarbenes Warnsignal ausgelöst worden.
Werden die Franzosen den Einsparkurs mitmachen?
Anders als in Deutschland hadern die Bürger in Frankreich nicht mit der erratischen Energiepolitik ihrer Regierung. Außerdem sind viele Franzosen Patrioten. Sie erkennen die Notwendigkeit des Stromsparens in der gegenwärtigen Situation und werden die aufgerufenen Maßnahmen nicht willentlich sabotieren. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Bevölkerung bei Aufruf ein paar Prozent einsparen wird. Schon heute sind die Infrarotstrahler ausgeschaltet, die das Sitzen auf den Terrassen der französischen Cafés auch bei Kälte angenehm machten.
Aber eines ist ziemlich sicher. Frankreich wird in diesem Winter Deutschland nur wenig mit Atomstrom aushelfen können. Dies kann besonders in Süddeutschland zu „stundenhaften Strom-Mangellagen“ (Habeck) führen. Vielleicht hätte sich Bundeswirtschaftsminister Habeck mit dem Umweltministerium in Baden-Württemberg abstimmen sollen, bevor er am 8. Dezember verkündete: „Die Verfügbarkeit von Energie für die elektrische Stromerzeugung ist für diesen Winter gesichert“. Blackout-Szenarien seien nicht zu befürchten. Deutschland sei sogar in der Lage, Frankreich mit Strom auszuhelfen. Am besten, Habeck teilt dies mal den Beamten vom Umweltministerium im grünen Ländle mit.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Eine Wärmepumpe ist eine Stromheizung mit der Wärme aus der Umgebung, meistens der Umgebungsluft, zum Heizen benutzt werden soll. Die JAZ, also der Wirkungsgrad gemessen am eingesetzten elektrischen Strom soll hier bei 3 – 4 liegen, soll heißen aus 1 kWh elektrischer Energie gewinnt die Wärmepumpe 3 – 4 kWh Heizwärme. Soweit die Theorie. Das soll aber nicht das eigentliche Thema hier sein. Es geht sich um die benötigte Kraftwerksleistung für dieses „Wärmewunder“.
Die Regierenden berufen sich für dieses Vorhaben u.a. auf eine Studie der AGORA Energiewende:
https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2022/2022-04_DE_Scaling_up_heat_pumps/A-EW_273_Waermepumpen_WEB.pdf
Bei der Analyse dieser „Studie“ fällt auf dass man es geschafft hat 57 Seiten zu schreiben ohne (nach meiner Durchsicht) eine einzige Angabe zur benötigten Kraftwerksleistung zu machen! Das ist auch eine Leistung, wenn auch eine mit dem Ziel des Lügens durch Unterlassung. Warum das so ist, kann man schnell erkennen wenn man selbst rechnet.
Eine Wärmepumpe hat 5 kW Anschlussleistung (Planungsrichtwert). Bei 1 Mio Anlagen sind das 10^6 * 5 *10^3 = 5 GW Leistungsbedarf. Ups, 4 große Kraftwerke.
In D gibt es ca. 5,5 Mio Ölkessel und 6,5 Mio Gasthermen. Will man die alle ersetzen benötigt man 12 *5 * 10^6 * 10^3 = 60 GW Kraftwerksleistung.
Jetzt kann man einwenden dass die nicht immer alle gleichzeitig laufen, rechnen wir also optimistisch mit 50% Gleichzeitigkeitsfaktor = 30 GW zusätzlicher Kraftwerksleistung. Das ist aber eher zu optimistisch gerechnet, die Versorgungsunternehmen wissen das am Besten:
Ergänzungen der Stadtwerke Bühl GmbH zur TAB Niederspannung 2019
Stadtwerke Bühl GmbH Stand: Oktober 2022 Seite 15 von 31
10.3. Wärmepumpenanlagen zur Heizung oder Klimatisierung
10.3.1. Anmeldung und Genehmigung
Elektrische Wärmepumpen in Heizungs- und Klimaanlagen beziehen die Energie
mit hoher Gleichzeitigkeit. Die besonderen Belastungsverhältnisse, die der Betrieb
von Wärmepumpen im Niederspannungsnetz hervorruft, können die Sicherheit und Zuverlässigkeit
der Stromversorgung der übrigen Kunden beeinflussen.
Aus diesem Grund dürfen Wärmepumpen ab einer elektrischen Leistung von 3,7 kW nur mit
Zustimmung der Stadtwerke Bühl GmbH an das Niederspannungsnetz angeschlossen und in Betrieb
genommen werden.
….
10.3.4. Sperrzeiten
Bei Netzengpässen behält sich die Stadtwerke Bühl GmbH vor, die Wärmepumpe
zu steuern. Dabei wird die Unterbrechung nicht länger als 2 Stunden am Stück dauern und
insgesamt 6 Stunden pro Kalendertag nicht überschreiten. Die Betriebszeit zwischen zwei
Unterbrechungen ist mindestens so lang wie die jeweils vorangegangene Unterbrechungszeit.
Zwischen 21:00 Uhr und 06:00 Uhr des Folgetages findet keine Unterbrechung des Strombezugs statt
Ups, Wärmepumpen sind also genehmigungspflichtig durch den örtlichen Netzbetreiber und unterliegen zusätzlich, bei hoher Netzbelastung, Sperrzeiten.
Davon steht natürlich nichts in der AGORA Studie, noch reden die Politiker und die sie begleitenden Medien darüber. Für die Menschen wird das dann dieselbe Überraschung wie die Wall-Box für das E-Mobil, die ist ja auch genehmigungspflichtig. Was das EVU zu einer Wall-Box plus einer Wärmepumpe sagt, kann man sich ja jetzt denken. Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist hoch, also bewegt sich die benötigte Kraftwerksleistung eher Richtung 40 GW als darunter. Aktuell (Dezember 2022) liefern alle Windräder und PV-Dächer noch keine 10 GW.
Es ist illusorisch zu glauben dass diese Leistung jemals verfügbar sein wird, zumal alle Kernkraftwerke, Kohle- und Gaskraftwerke abgeschaltet werden sollen.
Es ist der wiederholte Betrug durch Unterlassung in dem die wirklich fundamentale Frage, nämlich die nach der benötigten Kraftwerksleistung, gar nicht gestellt und somit eine Machbarkeit vortäuscht wird die gar nicht gegeben ist. Ein Vorgehen welches sich wie ein roter Faden durch die gesamte Energiepolitik seit Trittins Lüge von der Kugel Speiseeis zieht. Es muss wohl erst das Licht ausgehen und die Wohnung kalt bleiben bevor die Deutschen bemerken dass sie belogen werden. Auf vorherige Einsicht ist nicht zu hoffen, leider.
>Gerald Pesch
Wir speichern doch auch jetzt Gas im Sommer für das Winterhalbjahr. Warum sollen wir zukünftig neben anderen Speichermöglichkeiten nicht auch mit Wind- und Sonnenenergie CO2-neutral hergestelltes Gas speichern, um es dann zu verstromen, wenn Wind und Sonne nicht ausreichend Energie liefern?
Silke Kosch
Gas aus der Erde ist billiger.
#silke kosch am 13. Dezember 2022 um 9:04
„Wir speichern doch auch jetzt Gas im Sommer für das Winterhalbjahr.“
Und das geht mit dem Strom eben leider nicht, weil die Gasspeicher mit Gas schon verstopft sind, da passt kein Quäntchen Strom mehr rein. Eine Frau Kemfert wird Ihnen das gerne bestätigen
Das begreift Frau Kosch nicht, oder will es nicht begreifen. Das Netz ist doch der Speicher, alles ausgerechnet, sagte Frau Baerbock, Und nur das gilt.
„nicht auch mit Wind- und Sonnenenergie CO2-neutral hergestelltes Gas speichern“
Ich verstehe das nicht.
Wie wollen Sie denn mit Wind- und Sonnenenergie — > Gas speichern?
Wind- und Sonnenenergie wird in Strom gewandelt. Aus Strom kann man kein Gas herstellen !
Ich bin mir auch nicht sicher, ob Sie das alles ernst meinen.
Wenn die Sätze Sarkasmus oder Ironie beinhalten, dann bitte auch so markieren.
Hier wird in einfachen Sätzen erklärt wie man an Erdgas kommt nämlich durch die Förderbohrung.
Erdgasgewinnung ›› So wird Erdgas gewonnen & verarbeitet (verivox.de)
Interessant ist vielleicht diese Bemerkung:
„Bei der neueren Fracking-Methode zur Erdgasgewinnung werden die Giftstoffe durch ungiftige Stoffe substituiert. Die Erdgasförderindustrie geht davon aus, dass Fracking ohne Giftstoffe in wenigen Jahren möglich sein wird.“
Fracking ohne Giftstoffe wäre für die Grünen wohl dennoch ein Tabu. Zwei Tabuwörter für die Grünen :
„Fracking“ und „Nuklear“.
Wir könnten natürlich auch ein paar KKW bauen, gern auch welche der neuen Generation (deren Entwicklung nun in Kanada betrieben wird). Dann klappt es auch mit Synthesegas.
Problem erkannt, Problem gebannt.
Silke Kosch
Wie kommen Sie auf diese Schnapsidee?
Falsch erkannt.
CO2-neutrale Herstellung von Gas ist eine falsche Zielsetzung. Ineffizient. Note 6 sitzengeblieben.
Wir müssen auf CO2 produzierende Energiegewinnung Wert legen. CO2 ist die Essenz des Lebens. Je mehr CO2 umso besser. Das bedeutet auch Gas günstig und effizient mit Bohrung fördern.
„Die Regierungsfraktionen von SPD und CDU in Niedersachsen sowie die FDP und fraktionslose Abgeordnete stimmten am Donnerstag für die Aufhebung des Oktober-Beschlusses. Einzig die Grünen-Fraktion lehnt die Förderung vor der Insel Borkum weiterhin ab.“
Landtag erlaubt nun doch Erdgas-Bohrungen vor Borkum | NDR.de – Nachrichten – Niedersachsen – Studio Oldenburg
Ich weise nicht nur Frau Kosch, sondern alle auf dieses Problem hin. Unsere grüne Landesregierung will, dass bis 2035 2% der Landesfläche mit Fotovoltaik überbaut ist. Die Kommunen starten derzeit verstärkt in die Planung von FreiFotovoltaikanalgen und wissen gar nicht, dass Transnet und Netze BW den im Sommer anfallenden Überschussstrom gar nicht abnehmen wird.
Neue Leitungen für den Überschussstrom? Nützt auch nichts, den Strom will niemand, weil jeder in Europa genügend hat, wenn im Sommer die Sonne scheint und der Wind weht. Die Blackoutgefahr für BaWü besteht also zweimal: Einmal im Winter bei Dunkelflaute und einmal im Sommer bei Stromüberschuss.
Leuten wie Frau Kosch solche Zusammenhänge zu erklären, ist wie einen Ochsen ins Horn pfitzen …..
@Gerald Pesch am 13. Dezember 2022 um 11:18 hat mit seinem Beitrag bezüglich Kosch und Konsorten vollig recht.
Haben wir einen Fachkräftemangel in Deutschland?
Ja, oder nein?
Wenn Sie heizen und Verkehr auf Strom umstellen wollen, vervierfacht sich der Strombedarf.
Derzeit decken Wind und PV 7% des Endenergiebedarfs Deutschlands. Also 15mal mehr Anlagen brauchen Sie, um den Endenergiebedarf rechnerisch zu decken.
Wollen Sie Wasserstoff als Speicher dann verdoppelt sich das nochmal. Mindestens.
Dafür haben Sie weder genug Fachkräfte, noch Gaskavernen, noch Geld.
Zumal es diese Wasserstofftechnologie noch gar nicht gibt.
Aber Sie kennen ganz sicher gute Fachkräfte, die Wind-, PV-Anlagen, Wasserstoffanlagen und Gaskavernen bauen? Mal eben so in ein paar Jahren?
Und diese Fachkräfte müssen dann bleiben und auf ewige Zeit und alle 20 Jahre neu das Energiesystem neu aufbauen.
Da freut sich auch der Putin, der schickt ein paar Raketen und schon ist das smarte Energiesystem kaputt.
Welche Quelle haben Sie für diese Aussage? (Und bitte nicht Ihren Quatsch mit dem aktuellen Endenergieverbrauch. Wir waren lange genug so dumm, 2/3 der Heizenergie durch den Schornstein zu jagen)
Silke Kosch
Können Sie das nicht selbst berechnen. Das sich der Strombedarf vervierfacht, wenn wir Verkehr und Heizen auch noch auf Strom umstellen? Oje, wenn das nicht mal klappt …
Vielleicht einfach mal jetzt in die kalte Wohnung einen elektrischen Heizlüfter stellen und schauen was mit dem Stromverbrauch im Haus geschieht.
Und dann noch ein E-Auto vor die Tür stellen und sehen was die Akkus ziehen. Aber bitte die Akkus vorheizen. Läd man die bei Frost nehmen die Schaden und die Lebensdauer verkürzt sich extrem.
Und ich dachte immer wir sollen Strom sparen. Jetzt erzählen uns die Grünen, wir sollen alles auf Strom umstellen.
Der Rest liegt hinter einer Bezahlschranke, aber man muss es auch nicht lesen um den Irrsinn dahinter zu sehen. PV im Dezember ist ein Totalausfall (siehe AGORAMETER), was daran „effiziente Solar-Module“ und „schlaue Speicher“ (was ist ein schlauer Speicher… C. Kempfert lässt grüssen…😁🤦♂️) ändern könnten hat sowieso nichts mit Physik zu tun. Es geht sich darum das Narrativ der „Energiewende“ zu retten bis das Licht ausgeht. Auch Medien wie „Welt“ beteiligen sich daran um alle möglichen Interessen zu bedienen und Klicks (die neue Währung im Internet) zu generieren. Dieser Irrsinn hört nicht eher auf bis in Deutschland das Licht ausgeht…..
Ich weiß nicht ob das in diesem Lande eigentlich eine Relevanz hat nach den Schuldigen zu suchen.
Herr Spahn hat sich z.B. wegen der Corona-Politik entschuldigt.
Dem christlichen Magazin „pro“ sagte er: Die Politik habe sich zu sehr auf alte und verwundbare Menschen konzentriert. Auch dass die Wirtschaft weiterlaufe, sei wichtig gewesen. Um Familien hätte sich die Regierung Merkel aber zu wenig gekümmert, Kinder und Eltern hätten in der Folge „unverhältnismäßig“ unter der Pandemie leiden müssen. Dafür bitte er heute um Entschuldigung. Auch dass viele Menschen alleine sterben mussten, sei hart gewesen.
Jens Spahn bittet Familien um Verzeihung für Corona-Politik (tichyseinblick.de)
Wenn jetzt in Folge der Energiewende in Europa es zu einem Blackout kommen sollte, dann werden sich auch die Grünen wohl entschuldigen, obwohl Herr Spahn hierbei eine Ausnahme darstellt denn normalerweise entschuldigen sich die Politiker nicht. Selbst mit einer Entschuldigung- Wir haben es eigentlich nur gut gemeint – wäre die Sache gegessen. Die Villa darf er selbstverständlich auch behalten.
Schuld?? Na ganz klar, das sind die Warmduscher und Wohnzimmer Heizer. Viel viel besser sollen doch laut unseren Grünen Experten kalte Zimmer sein. Es sei denn, die „fimpschige“ (Kölner Dialekt) Frau Künast ist zu Besuch.
Sogar die Gefahr, dass Schimmel die Wände befällt, kann positiv gesehen werden. Schließlich bildet der Pilz eine pelzartige Pflaumschicht – das isoliert und hält Kälte ab. Gegen die Sporen helfen dann die alten C-Masken.
Schuld sind glasklar diejenigen, die jahrzehntelang gegen den Willen einer breiten Bevölkerungsmehrheit den Ausbau Erneuerbarer Energien torpediert haben.
Wäre in den vergangenen ca. 20 Jahren der Ausbau der Erneuerbaren Energien kontinuierlich und energisch erfolgt, könnten wir die aktuelle Schwäche Frankreichs bei der Stromversorgung locker ausgleichen.
Silke Kosch
Ganz besonders gut bei Dunkelflaute, wie in den letzten beiden Wochen. Und wenn das nicht reicht – denn wir haben ja „Speicher noch und nöcher“ (so Ihre Geistesverwandte Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert)- dann nehmen wir „das Netz als Speicher, …ist alles ausgerechnet“ (so Ihre weitere Geistesverwandte Frau Analena Baerbock, Grüne derzeit amtierende Außenministerin).
Vielleicht mal raus gehen und schauen, ob die Sonne scheint und der Wind weht. War in den letzten Wochen nicht der Fall. Die Ökos haben es idR aber nicht so mit der Natur und kennen sich deshalb dort nicht aus.
Ob die Masse die Realitaet erkennt ist von den Medien und der Politikkommunikation abhaengig.
Aber vielleicht bauen wir demnaechst auch Bruecken nach Plaenen, die die Mehrheit der Bevoelkerung abzeichnet.
Wir brauchen keine Ingenieure mehr!
In Zeiten wo wir wissenschaftsgefoerderte Medien haben, brauchen wir auch keine Hausaerzte mehr.
Wir koennen das Konzept, nicht alle koennen alles wissen abschaffen, heute bestimmt die Mehrheit die Wirklichkeit!
Spezialisten braucht man nicht mehr fragen.
Frau Kosch, es ist Hybris sich als Sprachrohr der Mehrheit auszugeben, wuerden sie sich lieber als Spezialist bezeichnen?
Unsere Energiequelle sind die Kernkraftwerke in Frankreich. Wenn die ausgerechnet bei einer Flaute im Winter ausfallen, dann ist Feierabend. Bei einer Flaute können Sie gar nichts ausgleichen auch wenn Sie mehr Windräder und Photovoltaikanlagen haben. Blackout wäre eine ganz große humanitäre Katastrophe.
bitte werfen Sie mal einen Blick auf das Agora-Meter, kann man leicht googeln.
AGORA-Energiewende ist ein grüner Thinktank, der veröffentlicht stundenaktuell den echten Stromverbrauch und die echte Strom-Erzeugung, aufgeteilt nazch Energiequellen. Deren Zahlen werden Sie ja nicht anzweifeln. Der grüne Herr Staatssekretär Dr. Graichen im Habeck-Ministerium war bis vor Kurzem dort der Direktor.
Dort sehen Sie, dass seit mehr als einer ganzen Woche die Stromerzeugung der Erneuerbaren unter 5% des Strom-Bedarfes liegt und 95% aus Kohle, Gas und Kernkraft erzeugt werden müssen. Sonst wären die Lichter schon aus. Wären jetzt die Erneuerbaren doppelt ausgebaut – wie Sie vorschlagen – dann würde diese Erzeugung leider nicht steigen, da die Sonne nicht scheint und kein Wind weht. Dann ist es völlig egal, wie viele Windräder, ob 100 oder 1000, sich nicht drehen. Die in Deutschland vorhandenen Speicher reichen leider nur für 30 Minuten zur Stromversorgung. Es können auf Grund der geografischen Gegebenheiten auch keine nennenswerten Speicherkapazitäten gebaut werden. Nun müssen Sie uns aber wirklich verraten, wie Sie in den letzten sieben Tagen Strom erzeugen wollen? Mit Wind und Sonne geht es jedenfalls nicht.
Oder das Alias von Herrn Böhmermann.
es geht nicht um gewinnen oder verlieren. Wenn Sie es nicht schaffen, Ihre Diskussionspartner mit Ihren Argumenten zu überzeugen, dann weiß ich, warum Sie das nicht schaffen: Ihre „Argumente“ sind keine oder Sie sind so schlecht, dass Ihre Diskussionspartner immer mehr davon überzeugt werden, Ihrer Argumentation NICHT zu folgen.
Silke Kosch
sie haben ins Schwarze getroffen!
bei der offensichtlichen Reaktion!
Sie haben völlig recht. Auch mit Ihrem Kommentar am 13. Dezember 2022 um 11:18.
Ignorieren, argumentieren hat keinen Sinn, auch wenn es noch so „juckt“.
warum brechen Sie mit Ihren Gedanken dort ab, wo Sie die welterschütternde Neuigkeit verkünden, dass es unabhängig von der installierten Leistung ohne Wind und ohne Licht kein Strom aus Windkraftanlagen und kein Strom aus PV-Modulen gibt?
Es ist doch nur ein kleiner Schritt zu erkennen, dass bei einer Verdoppelung der installierten Windkraft- und PV-Leistung bei Wind und Sonne auch die doppelte Strommenge erzeugt wird. Würden wir die installierte Leistung verzehnfachen, haben wir an vielen Tagen, Wochen und Monaten viel mehr Strom zur Verfügung, als wir benötigen und haben locker die Möglichkeit, synthetisches Gas für windarme, dunkle Zeiten erzeugen.
Silke Kosch
30.000 Windräder x 0 Wind ergeben 0 Energie.
Wieviel Energie ergeben 300.000 Windräder bei 0 Wind?
Sollte eine Antwort von Silke Kosch erfolgen (was aus der Erfahrung nicht zu erwarten ist) und diese auch noch richtig sein, werde ich mir Gedanken über einen kleinen Mitivationspreis machen!
Wieviel Energie ergeben 300.000 Windräder bei 0 Wind?
Ich habe die Lösung:
300.000 Windräder bei 0 Wind = 0 Wind mehr. Damit kann man doch arbeiten.
Ach die meinen es doch auch nur gut mit uns.
Da müssen wir uns lieber an Einstein‘ s Weisheit erinnern, der ganz genau wusste, was unendlich ist.
Sie verbreiten hier fahrlässigst ihre Privatreligion und viele – leider auch die Medien- fallen auf diese Falschargumente ein. Genauso falsch sind die Argumente der Leitungsbauer, die mehr Leitungen bauen wollen, um bei Dunkelflaute den Blackout abzuwenden. Wenn wegen Dunkelflaute nichts erzeugt wird, dann helfen auch keine weiteren Leitungen. Aber all das steht nicht ihrem persönlichen Vaterunser.
Die Lösung wären Stauseen, am Besten über Berlin und NRW.
Dann gäbe es auch gleich ne abkühlende Dusche.
Erzählen Sie aber bitte nicht, dass in Afrika die Bevölkerung ganz gut damit zurecht kommt, wenn mal stundenweise der Strom weg ist…..
Ich bin am Resignieren, bei so viel technischem Unverständnis.
Selbstverständlich Putin. Er hat einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen Ukraine gestartet. Ich glaube damit greift er sogar die Bibel an. Wenn man nach einem Bösewicht sucht, ist das eine Orientierungshilfe.
„Die Verfügbarkeit von Energie für die elektrische Stromerzeugung ist für diesen Winter gesichert“.
Aus seiner Sicht schon. Er will mit E-Autos Energie bzw. Strom speichern und es dann den Franzosen verkaufen.
Damit werden wird Deutschland sogar reich. Zusätzlich zum Katar-Deal hat er DE abgesichert.
„Wir brauchen batterieelektrische Speicher, die meisten davon werden wir auf der Straße sehen: in Form von Autos, die Energie aufnehmen, zum richtigen Zeitpunkt wieder ins Netz einspeisen und dafür Geld bekommen„, sagte Habeck der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Der Tag: Habeck will Elektroautos als Stromspeicher nutzen – n-tv.de
https://www.electrive.net/2022/03/12/elektroauto-batterie-im-winter-heizung-bitte/
Also Grüne, vor dem Laden Eurer E-Mobile im Winter Akkus vorheizen. Sonst wird das nichts. Atomstrom ist Eure Lösung …
Die Grünen nehmen den Akku mit ins Bett.