Kenneth Richard

Vorbemerkung: Alle Hervorhebungen in den übersetzten Passagen im Original! Die Inhalte der hier abschnittsweise gezeigten Studien erwies sich als zu zeitaufwändig, außerdem hat Autor Richard die Ergebnisse gut zusammen gefasst. – Ende Vorbemerkung

Wir haben unsere Liste wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema „Extrem niedrige CO2-Klimasensitivität“ mit neuen Arbeiten aus dem Jahr 2021 und einigen neu entdeckten Arbeiten aus der Vergangenheit aktualisiert.

Im Jahr 2016 enthielt diese Liste nur 50 Arbeiten (wie in der Webadresse angegeben). In weniger als 6 Jahren ist die Liste auf 137 (Stand heute) angewachsen.

Klicken Sie auf den Link, um die vollständige Liste der über 135 Studien zu sehen, welche die extrem geringe CO2-Sensitivität nachweisen.

Einige Beispiele für die Arbeiten folgen hier:

Coe et al., 2021 (2XCO2 [400 bis 800 ppm] = 0.5°C)

Die HITRAN-Datenbank mit den Absorptionsspektren von Gasen ermöglicht es, die Absorption der Erdstrahlung bei der derzeitigen Temperatur von 288 K für jeden einzelnen Bestandteil der Atmosphäre und auch für die kombinierte Absorption der gesamten Atmosphäre genau zu bestimmen. Aus diesen Daten lässt sich schließen, dass H2O für 29,4 K der 3,3 K Erwärmung verantwortlich ist, während CO2 3,3 K und CH4 und N2O zusammen nur 0,3 K beitragen. Die Empfindlichkeit des Klimas gegenüber einem künftigen Anstieg der CO2-Konzentration wird auf 0,50 K berechnet, einschließlich der positiven Rückkopplungseffekte von H2O, während die Empfindlichkeit des Klimas gegenüber CH4 und N2O mit 0,06 K bzw. 0,08 K fast nicht nachweisbar ist. Dieses Ergebnis deutet stark darauf hin, dass ein Anstieg der CO2-Konzentration nicht zu signifikanten Veränderungen der Erdtemperatur führen wird und dass ein Anstieg von CH4 und N2O kaum spürbare Auswirkungen haben wird.

Schildknecht, 2020 (2XCO2 = 0.5°C)

Auf der Grundlage neuer numerischer Strahlungstransferberechnungen überprüfen wir ein von Schack 1972 vorgelegtes Argument, wonach die Sättigung der Absorption von Infrarotstrahlung durch Kohlendioxid in der Atmosphäre eintritt, sobald die relative Kohlendioxidkonzentration eine Untergrenze von etwa 300 ppm überschreitet. Wir geben eine kurze und prägnante Darstellung des Treibhauseffekts der Erdatmosphäre. Wir finden eine Gleichgewichts-Klimasensitivität (Temperaturanstieg ∆T aufgrund einer Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration) von ∆T ≃ 0,5°C. Wir erläutern die Übereinstimmung dieser Ergebnisse zu ∆T mit Ergebnissen, die durch satellitengestützte Messungen von kurzfristigen Strahlungsfluss- und Änderungen der Oberflächentemperatur gewonnen wurden. … Die Absorption erreicht Werte nahe 100 % für einen realistischen CO2-Gehalt von 0,03 %. Daraus wird gefolgert, dass ein weiterer Anstieg des (anthropogenen) CO2 nicht zu einer merklich stärkeren Absorption der Strahlung führen und folglich das Klima der Erde nicht beeinflussen kann. … Die Auswirkung einer anthropogenen CO2-Erhöhung auf das Klima auf der Erde ist ziemlich vernachlässigbar.

Anmerkung: Den Autor dieser Studie kann man ggf. vielleicht fragen, ob er sie auch in Deutsch hat. Seine E-Mail: schild@physik.uni-bielefeld.de

Easterbrook, 2016

CO2 macht nur einen winzigen Teil der Atmosphäre aus (0,04%) und trägt nur zu 3,6 % zum Treibhauseffekt bei. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre hat sich seit dem Anstieg der Emissionen nach 1945 nur um 0,008 % erhöht. Ein solch winziger Anstieg des CO2-Gehalts kann nicht den von den CO2-Befürwortern vorhergesagten Temperaturanstieg von 10°F verursachen. Die Klimamodellierer bauen in ihre Modelle eine hohe Wasserdampfkomponente ein, die sie auf den erhöhten atmosphärischen Wasserdampf zurückführen, der durch die sehr geringe Erwärmung durch CO2 verursacht wird, und da Wasserdampf 90-95 % des Treibhauseffekts ausmacht, behaupten sie, dass das Ergebnis eine Erwärmung sein wird. Das Problem ist, dass der atmosphärische Wasserdampf seit 1948 tatsächlich zurückgegangen ist und nicht zugenommen hat, wie es die Klimamodelle behaupten. Falls CO2 die globale Erwärmung verursacht, dann sollte CO2 immer der Erwärmung vorausgehen, wenn sich das Klima der Erde nach einer Eiszeit erwärmt. Doch in allen Fällen hinkt CO2 der Erwärmung um ∼800 Jahre hinterher. Kürzere Zeiträume zeigen dasselbe – die Erwärmung geht immer einem Anstieg des CO2 voraus und kann daher nicht die Ursache der Erwärmung sein.

Davis, 2017

Die Korrelation zwischen ΔRFCO2 und linear-detrendiertem T über das Phanerozoikum ist positiv und erkennbar, aber nur 2,6 % der Varianz in T ist auf die Varianz in ΔRFCO2 zurückzuführen. Von 68 Korrelationskoeffizienten (die Hälfte davon nichtparametrisch) zwischen ΔRFCO2 und T-Proxies, die alle bekannten großen phanerozoischen Klimaübergänge umfassen, sind 75,0 % nicht erkennbar und 41,2 % der erkennbaren Korrelationen sind negativ. Spektralanalyse, Auto- und Kreuzkorrelation zeigen, dass Proxies für T, die atmosphärische CO2-Konzentration und ΔRFCO2 über das Phanerozoikum hinweg oszillieren und die Zyklen von CO2 und ΔRFCO2 antiphasisch sind. Ein auffälliger 15-Millionen-Jahre-CO2-Zyklus fällt eng mit festgestellten Massenaussterben der Vergangenheit zusammen, was darauf hindeutet, dass die Beziehung zwischen CO2, dem Aussterben der biologischen Vielfalt und der damit verbundenen Kohlenstoffpolitik dringend erforscht werden muss. Diese Studie zeigt, dass Veränderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration keine Temperaturveränderungen im antiken Klima verursacht haben.

Link: https://notrickszone.com/2022/01/13/nearly-140-scientific-papers-detail-the-minuscule-effect-co2-has-on-earths-temperature/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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