Der Deutsche Wetterdienst hat den letzten Winter nun wie folgt in sein Archiv eingereiht: Dezember 2016 +2,2°C Januar2017 -2,2°C Februar 2017 +2,9°C, Winter 2017: +1,0°C. Der jetzt beginnende Winter wird beim DWD dann als Winter 2018 geführt.
Zunächst ein Rückblick über einen längeren Zeitraum in Deutschland.

Grafik 1: Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut. Wie bei allen Monaten zeigt auch die Jahreszeit Winter das Absinken der Temperaturen in ein Kältetal hinein, das kurz vor der Jahrhundertmitte seinen Tiefpunkt erreichte. Anschließend ein erneuter Anstieg auf das heutige höhere Niveau.
Dabei täuscht jede Trendlinie eine Gleichmäßigkeit vor, die so nicht gegeben ist. Das jüngste Plateau wurde durch einen Temperatursprung in den Jahren 1985 bis 1990 erreicht, wobei 10 Jahre davor der Sprung durch einen Ausreißer bereits angedeutet wurde. Wir stellen uns nun die Frage: Wie haben sich die Wintertemperaturen seit dem Erreichen des jüngsten Wärmeplateaus entwickelt?
Die letzten 30 Winter
Sie beginnen mit dem Winter 1987/88 und enden mit 2016/17. Verkürzt schreibt man auch nur Winter 1988 bis 2017. Die Betrachtungseinheit 30 Jahre nehmen wir deswegen, weil 30 Jahre eine Klimaeinheit sind.

Grafik 2: Innerhalb des letzten Wärmeplateaus, also innerhalb der letzten 30 Jahre, zeigt der Winter in Deutschland eine leichte Tendenz zur Abkühlung. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung.
Nun wissen wir aber, dass die Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes zumeist dort stehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Und just an diesen Orten trägt der Mensch Zusatzwärme in das Wettergeschehen ein, welche von den Thermometern miterfasst werden. Auch ist der Winterdienst immer besser organisiert und ein Neuschnee schnell weggeräumt, weggefahren oder weggesalzen. Im Kopf des Bürgers bleibt dann ein schneearmer Winter haften und in die Wohn- und Aufenthaltsräume der Menschen dringt die Winterkälte eh nicht vor. Das mag einer der Gründe sein, warum die Klimalüge über die Jahreszeit Winter von den Deutschen nicht als Lüge erkannt wird. Und nach Beweisgrafiken wird eh nie gefragt.
Der Winter außerhalt der Städte und Ansiedlungen.
Wie sieht der Winter in Deutschland nun in der freien Fläche, das sind immerhin gute 85% der Gesamtfläche unseres Staates aus? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir Wetterstationen in kleinen Ansiedlungen betrachten. Wir nennen sie wärmeinselarme Stationen.
Wärmeinselarme Stationen
Beginnen wollen wir mit 30 Jahren Winter in Amtsberg-Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges.

Grafik 3: Die Trendlinie ist viel stärker negativ als bei den mehr oder weniger stark wärmeinselbehafteten DWD-Stationen in Grafik 2. Es wurde richtig kälter im Erzgebirge während der letzten 30 Jahre.

Grafik 4: In dem kleinen Ort Neugersdorf im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz wurden die Winter während der letzten 30 Jahre deutlich kälter.
Interessant dürfte für die Leser auch die Vorzeigestation des Deutschen Wetterdienstes sein, der Hohenpeißenberg im Alpenvorland, 45 km nördlich der Zugspitze gelegen.

Grafik 5: Die Trendlinie der Winter der Klimastation Hohenpeißenberg ist nicht ganz so fallend wie in Amtsberg, aber immer noch deutlicher fallend als bei der Grafik 2 von DWD-Deutschland. Der letzte Winter war im Süden relativ mild. Das zeigt auch die nächste Grafik
Deutschlands höchster Berg
Die Zugspitze mit 2962 m hat ab November wegen der Kälte im tiefen Minusbereich kaum mehr Besucher, so dass die menschengemachte Zusatzerwärmung durch die massenhaften Touristenströme wegfällt. Im Winter ist die Zugspitze eine wärmeinselarme Wetterstation. Und die Wetterhütte beim DWD-Gebäude stand vor 30 Jahren auch schon genauso dort wie heute und geheizt wurde wohl auch im gleichen Umfang. Damit sind die Messwerte ab November vergleichbar.

Grafik 6: Der letzte Winter war auf der Zugspitze sogar wärmer als der Winter 1988. Trotzdem ist die Trendlinie deutlich fallend. Es wird kälter auf Deutschlands höchstem Berg.
Winter in Westdeutschland

Grafik 7: Winter in drei sehr unterschiedlichen Regionen Westdeutschlands. Während an der stark wärmeinselbelasteten Station Frankfurt/Main (Flughafenausbau, massive Verkehrszunahme) die winterliche Abkühlung ausblieb, wurden die Winter im milden Rheinland (Düsseldorf) und in der feucht-kühlen Eifel merklich kälter.
Diese Falschaussage muss endlich entlarvt werden:
Am ersten April des Jahres 2000, also vor fast 2 Jahrzehnten, war bei SPIEGEL ONLINE folgende Meldung zu lesen: „…Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie…“ Und weiter: „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“.
Wir fordern die Leser auf, selbst aktiv zu werden und bei Ihrer Heimatwetterwarte die Daten der letzten 30 zu verlangen. Unter „Wetterkontor“ sind die Winterdaten ausgewählter Stationen seit 1990 sogar frei verfügbar.
Ist Deutschland eine Ausnahme bei der Jahreszeit Winter?
Antwort: Nein. Auch in anderen Regionen kühlten sich die Winter in den vergangenen Jahrzehnten ab, oder die Temperaturen blieben gleich. Dale-Enterprise liegt gute 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Washington und zeigt eine ähnliche Winterabkühlung in den letzten 30 Jahren wie die meisten deutschen Stationen. Lediglich das boomende Washington erwärmte sich WI- bedingt. Obwohl sich die Einzeljahre deutlich von den deutschen Stationen unterscheiden, -der letzte Winter war warm in Virginia -, ist die Trendlinie fallend. Wie es weitergeht weiß niemand, da CO2 wohl wirkungslos ist. Und solange die Station am selben Fleck auf dem Gelände der dortigen isoliert stehenden Farm verbleibt, kann man auch zukünftig diese Station für vergleichende Beobachtungen heranziehen. Mit dem letzten Satz hat Mojib Latif schon Recht. Unter dem Einfluss des Menschen steigen die Temperaturen. Aber eben nicht unter dem Einfluss von Kohlendioxid, sondern unter dem Einfluss des Wärmeinseleffektes der Städte und Gemeinden.

Grafik 8: Ländliche Winter- Abkühlung in Virginia/USA, städtische, wärmeinselbedingte Erwärmung in Washington.
In Zentralengland kühlte sich der Winter während der vergangenen 30 Jahre geringfügig ab; Ähnliches zeigt sich auch in Sapporo/Nordjapan sowie in Östersund/Mittelschweden, und in Oimjakon/Ostsibirien stagnieren die Wintertemperaturen seit 40 Jahren:




Grafiken 9 bis 12: Auch in England, Nordjapan, Mittelschweden und in Ostsibirien blieb die Winter-Erwärmung aus.
Kurz zum Sommer: Natürlich gehen wir darauf im Sommer ein. Aber hier nur vorneweg:

Grafik 13 zeigt, dass sich während der vergangenen 30 Jahre die Winter- und Sommertemperaturen gegensätzlich verhielten, was ebenfalls gegen die CO2- Erwärmungstheorie und für die Tatsache spricht, dass geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten sowie die sommerliche Sonnenscheindauer die dominierenden Einflussgrößen auf das Klimaverhalten der Jahreszeiten in Deutschland sind. All das bewirkt, dass die Wärmeinseleffekte im Sommer wesentlich wirksamer sind als im Winter. Mehr Sonne auf Beton hat zur Folge, dass auch nachts die Städte und Gemeinden nicht abkühlen. Die Frischluftschneisen sind bei den deutschen Städten eh schon zum großen Teil zugebaut.
Ergebnis: Die behauptete globale Erwärmung der Erde mittels Kohlendioxid ist eine wissenschaftliche Irrlehre. Der Mensch wirkt am Klima jedoch mit durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, in denen auch die Messstationen stehen. Im Grunde handelt um eine Verwechslung der anthropogenen Ursachen.
Im Winter sind trotz Heizungen die Wärmeinseleffekte nicht so hoch wie im Sommer. Die deutschen Stationen zeigen seit 30 Jahren eine leichte Winterabkühlung. Besonders in der freien Fläche, also auch in den Wäldern werden die Winter wieder kälter. Dieser vom Deutschen Wetterdienst ermittelte Tatbestand wird ignoriert und das Gegenteil behauptet. Für die Deutschen ist diese Wintererwärmungslüge plausibel, da die Menschen nicht mehr in den kalten Wohnungen der Nachkriegszeit leben.
Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz. Wer will, dass auch Großstädte im Winter wieder kälter werden, der braucht nur weniger zu heizen, die Städte verkleinern und eine Abschaffung des Winterdienstes verlangen, damit der Schnee wieder liegen bleibt.
Tricks der Erwärmungsfraktion:
Hier sollen zum Schluss noch ein paar Tricks erklärt sein wie die Medien und selbst ernannten Klimaexperten die kälter werdenden Winter den Deutschen verheimlichen.
-Bei den Falschmeldungen über angeblich wärmer werdende Winter in der Gegenwart werden niemals Temperaturgrafiken gezeigt, auch keine aus den viel wärmeren Städten.
-Falls doch Grafiken gezeigt werden, dann werden nur Grafiken der CO2-Konzentrationszunahme gezeigt, aber keine Temperaturgrafiken.
-Falls doch Temperatur-Grafiken, dann lässt man die Trendlinien im Kältetal vor 1970 beginnen und verschweigt zudem den wachsenden Wärmeinseleffekt, denn Deutschland von damals ist ohne WI-Korrektur mit heute nicht vergleichbar. Der grüne BaWü-Umweltminister Untersteller nimmt stets das kalte 1931 als direktes Vergleichsjahr.
– Die Medien berichten isolierte Schreckensmeldungen, die entweder falsch, nicht überprüfbar oder auch durch andere Ursachen bedingt sein könnten wie: Permafrostboden taut auf, Eisbären sterben aus oder die Gletscherschmelze in den Alpen und auf Grönland. Ja, die Gletscher zogen sich in den vergangenen Jahrzehnten zurück, weil die sommerliche Sonnenscheindauer zunahm und die Luftverschmutzung ihre Albedo verringerte. Allerdings erreichte der Rückzug bei weitem nicht das Ausmaß der Wärmeperioden von vor 7.000, 2.000 und 1.000 Jahren, als es teils wärmer als heuer war und die Waldgrenze höher lag, wovon eingeschlossene Baumstämme im tauenden Gletschereis zeugen.
-Angeblich sind die Inuit (Eskimos) in ihrer Existenz bedroht durch die Wintererwärmung, die es natürlich auch im Norden überhaupt nicht gibt. Vorübergehend wärmer wurden in der Arktis besonders die Sommer, was auf die erhöhte Sonnenaktivität des späten 20. Jahrhunderts zurückzuführen ist und nun endet- im Sommer 2017 hatte das Arktiseis eine deutlich größere Ausdehnung, als in den Vorjahren.
-Angeblich blühen die Apfelbäume immer früher, in einer NABU-Zeitschrift wurde für die Zukunft gar der Februar prophezeit. Fakt: Im Ostalbkreis blühen die Apfelbäume in der freien Fläche, also außerhalb der Ortschaften erst ab Anfang Mai. Oft warten sie die Eisheiligen ab. In den größeren Gemeinden und Städten ist die Erstblüte oft schon Ende April.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Das Voigtsdorfer Katzenwiegen zur Vorhersage des kommenden Winters hat jedenfalls ergeben: Der Winter wird so na ja.
Immerhin hatte dieses Spektakel (s. Google) seit drei Jahren recht. Immerhin signifikant besser als die Meteorologen, die in einem nichtlinearen, rückgekoppelten, chaotischen System würfeln.
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Ich helfe Ihnen hier gerne:
Ob es im Winter kälter oder wärmer wird spielt für den Schneeferner eine untergeordnete Rolle:
Schauen Sie doch einfach mal auf die Grafik vom 2017
(nach unten blättern zum Abschnitt „Klima aktuell – Lufttemperatur“ und dort zum Tab „Tägliche Höchst und Tiefstwerte“)
https://www.dwd.de/DE/wetter/wetterundklima_vorort/bayern/zugspitze/_node.html
Auch die Jahresdurchschnittstemperaturen sind die falsche Größe, wenn man den Gletschermassenhaushalt betrachten will:
Der etwas kältere Winter bringt möglicherwiese eine etwas höhere Schneesumme. Wie sie aber möglicherweise verfolgt haben, war der meiste Schnee UND Firn schon Anfang August auch auf den Eisflächen geschmolzen:
https://www.bergfex.at/zugspitzbahn/webcams/c1464/?date=2017-08-09
am 12. August war dann schon wieder Schnee gefallen,
https://www.bergfex.at/zugspitzbahn/webcams/c1464/?date=2017-08-12
der am 23. August zu großen Teilen wieder geschmolzen war:
https://www.bergfex.at/zugspitzbahn/webcams/c1464/?date=2017-08-23
Da liegt das apere Eis in der August-Sonne und schmelzt vor sich hin. Auch vor den Schneefällen im Juli lagen schon große Teile des Schneeferners aper.
Von was soll denn der Gletscher da wachsen?
Die Sommerwitterung ist entscheidend für die Alpengletscher.
Aber das hatten wir ja schon einmal hier diskutiert.
MfG
Ketterer
Ich habe mal vor ein paar jahren die maximalen schneehöhe der letzten 50 jahre (1963 – 2013) auf der Zugspitze ausgwertet. Hier zeigt sich eine deutliche abnahme ende der 80er. Im gleitenden 5 bzw. 10 jährigen mittel beträgt die Abnahme knapp 1 meter, soweit ich mich erinnere.
Das ist eine menge holz und das Frühjahr ist noch gar nicht eingerechnet. Die maximale schneehöhe ist auf der Zugspitze im winter fast ausschließlich vom niederschlag abhängig.
Vielleicht sollte man sich auch mal fragen wie die gletscher im 19. Jahrhundert so riesig werden konnten und wie miserabel die witterung und auch die sommer dazu sein mussten. Gemütliche gletscherwanderungen bei sonnenschein und windstille waren sicher die Ausnahme.
Ich mag gar nicht Hannibal heranziehen. Oder erzählen das in England Wein angebaut wurde in der Römerzeit, im Mittelalter, und heutzutage. Denn nach England fährt wohl Meier nicht? Er mag wohl mehr die italienische Weine. Ich übrigens auch…
Ich bin ein einziges Mal (nicht über -) sondern DURCH die Alpen gefahren. Gotthardtunnel, der Alptraum meiner Frau…
und dass bei Erstellung der zahllosen Erwärmungs-Trendkurven, mit denen die Menschheit in allen Medien hinter die Fichte geführt wird, stets und immer auf ein Polynom zweiter Ordnung (das den Trend nach oben legt, weil das ja nun in der mathematischen Charakteristik festgelegt ist) verzichtet wurde, dafür können Sie Ihre Hand ins Feuer legen? Und beim Hockey-Stick wurde auch nicht im Geringsten nach oben manipuliert?
Beachten Sie bitte auch die Aussage in der Bildunterschrift: „Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut“. Das trifft im vorliegenden Fall sicherlich zu. In Ihrem Job müsste man das doch ohnehin können. Und auf die Daten haben Sie ja sowieso Zugriff: Haben Sie das mal überprüft? Sie wissen ja, dass man die Signifikanz einer solchen Approximation durch ein Bestimmtheitsmass überprüfen kann. Glauben Sie, dass die Autoren das nicht gemacht haben?
Mfg
Sehr gegehrter Herr Mueller,
glauben können Sie was Sie wollen, wir wissen es nicht, da die Autoren keine Information zum Bestimmtheitsmaß der Grafik 2 gegeben haben. Aber tun Sie sich keinen Zwang an, und schätzen Sie doch mal das Bestimmtheitsmaß der Regression in Grafik 2.
Auch die Spline-Kurve in der Grafik 1 deutet auf statistische Spielerei und nicht auf Fachkenntnis hin. Als ich meine erste Spline-Kurve abgeliefert habe, wurde ich dafür ganz schön „zusammengefaltet“. Hinweise auf die ziemliche Sinnfreiheit dieser Art von Kurven in der Meteorologie habe ich Herrn Kowatsch und Kämpfe schon mehrfach gegeben. Sie können es aber nicht lassen. Die angedeuteten „Aussagen“ der Spline-Kurven am Anfang und Ende der Kurven sind eigentlich Schmonzes.
Um aus den natürlichen Schwankungen besser ein (vermutetes) Signal erkennen zu können sind gleitende Mittel in der Meteorologie das Mittel der Wahl. Herr Kowatsch und Herr Kämpfe bewegen sich hier aber nicht.
Wenn man sich die Baursche Reihe der Lufttemperatur Mitteleuropa anschaut, so ist der Eindruck etwas abweichend von dem was Herr Kowatsch und Herr Kämpfe hier präsentieren.
Ich verstehe auch nicht, warum Herr Kowatsch so sehr den 30-jähirgen Trend versteift Nehmen wir noch ein Jahrzehnt hinzu, dann wird die Aussage mit der kalten Schulter des Winters ziemlich relativiert (und verständlich, weswegen Kowatsch und Kämpfe nur 30 Jahre betrachten).
http://www.uni-koeln.de/math-nat-fak/geomet/meteo/Klimastatistik/baurtempwintergross.gif
Benennen Sie uns einen Ort in Deutschland, bei welchem die Wintertemperaturen in den letzten 30 Jahren gestiegen sind. Also einen Ort, wo es tatsächlich und wie überall in den Medien behautet, wärmer wurde. Wir haben keinen gefunden. Wir wären aber stark daran interessiert. Wie Sie in Grafik 7 sehen, ist nicht einmal die Trendlinie von Frankfurt steigend, obwohl dort der Flugverkehr mit den 650 C heißen Abgasen in den letzten 30 Jahren stark zugenommen hat.
Allerdings lässt sich eher nicht schlussfolgern, dass die Winter abkühlen. Der mickrige negative Trend hält mitnichten einer Prüfung auf Signifikanz statt. Zudem liegt der Startwert mit einer Ansammlung milder Winter auch „hoch“. Es reicht ja auch aus zu zeigen, dass eine Erwärmung in diesem Zeitraum ausblieb.
Interessant ist der „Sprung“ von den 80er zu den 90er Jahren gemäß Grafik 1. Gibt es dafür brauchbare Erklärungen?
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
„It needs an honest man to sell rubber by the meter.“
Aber wo findet man „honest men“ im Klimawandelgeschäft. Der gute Mojib Latif hat das Problem, dass er schon so lange in den Medien present ist und dass er jede Kamera bespricht, die er finden kann. Falsche Prophezeiungen pflastern seinen Weg. Und das Netz vergisst nichts. Als Augur, und genau das ist, den Willen der Klima-Götter aus Gekröse und dem Augurium lesend, hätten ihn die antiken römischen Bürger schon lange in die Provinz verbannt und ihm Prophezeiungsverbot erteilt.
gemessen wurden mittlere Unterschiede von im Mittel 0,1 bis 0,2 °C wärmer. Im Einzelnen kann das durchaus höher sein. D.h. die Messstellen wurden allein durch die Änderung der Messmittel um + 0,1 bis 0,2 °C wärmer.
In der Literatur und in den einschlägigen Blogs wird in der Regel eine Zunahme der Minimum-Temperaturen und eine Abnahme der Maximal-Temperaturen angegeben. Zahlen variieren – insgesamt kommt in der Regel eine niedrigere Temperatur raus (cooling bias).
Siehe z.B. A cooling bias due to MMTS? oder Understanding Adjustments to Temperature Data …
Dank meines guten Suchprogrammes im Mac fand ich folgende Info:
[1] Quelle: http://www.berliner-wetterkarte.de
Noch präziser hat Jürgen Pelz ehemals Chefstatistiker der Berliner Wetterstation die Situation beschrieben und dabei auch den Einfluss ermittelt den der Einfluss des gewählten Algorithmus haben kann: Hierzu ein Auszug aus einer Fußnote meiner Dissertation:
Und hier noch weitere Hinweise zum Einfluss von Messmittel und angewendetem Algorithmus hier und hier .
mfG
M.L.
Wieviel mehr könnten wir heute über Klima und Wetter wissen, wären nicht Milliarden über Milliarden in diesen sinnlosen Klimawandelzirkus geflossen, sondern in konkrete, wissenschaftliche Forschung ! Wieviel gezielter könnten wir heute schon Veränderungen bei Wetter und Klima begegnen!
Verlorene Jahrzehnte, die wir nie wieder einholen, vertane Zeit, die unseren Enkeln vielleicht bitter fehlen wird, unnötige Schulden, die wir kommenden Gesellschaften ans Bein binden. Die Verachtung künftiger Generationen ist und jetzt schon sicher.
Was wollen Sie denn so dringend für unsere Nachfahren tun?
Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, daß eine ganze Generation ihre eigenen Vorfahren pauschal verachtet.
Das Auf und Ab der Gletscher ist bekannt und auch in Büchern gut dokumentiert. Dies ist aber nicht allein die Folge ebenfalls bekannter Temperaturschwankungen. Für die Gletscherdynamik spielen zusätzlich etliche Standortsfaktoren wie Niederschlag (Regen/Schnee/Nebel) im Nährgebiet, die Exposition, die Gletscherlänge, Gefälle und die Gletschermasse eine Rolle. Aus den Alpen ist nach Auskunft der ETH Zürich eine Wanderzeit der Eismassen vom Nährgebiet bis zum Gletschertor von ca. 100 Jahren ermittelt mit großer Spanne (Zugspitzferner………….Aletschgletscher 20 km). Das sind ca. vier Generationen. Wir alle wissen, was man in vier Generationen alles vergessen kann.