Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Schon in unserem ersten Teil hatten wir den Beginn der DWD-Deutschland-Temperaturreihe während der letzten Phase der Kleinen Eiszeit in den 1880er Jahren herausgestellt, danach zeigte sich – je nach Betrachtungsweise, keine oder nur unwesentliche Oktober-Erwärmung über viele Jahrzehnte; erst ab 1988 plötzlich eine kräftige Erwärmung.
Für die Erwärmung seit 1988 ist der kleine Oktober-Temperatursprung von 0,5 K im Jahre 1995 mitverantwortlich. Das zeigen folgende Grafikvergleiche mit den Original-DWD-Temperaturen, diese sind nicht wärmeinselbereinigt.
Für CO2-Erwärmungsgläubige: Weshalb wirkt CO2 beim Monat Oktober erst seit 1988 erwärmend und zuvor nicht? Und der kleine Temperatursprung ist auch nicht erklärbar. Im Artikel – siehe Link oben- haben wir die möglichen Gründe beschrieben.
Interessant ist nun die Aufschlüsselung der Oktobertemperaturen in Tag- und Nachtvergleiche, die wir als T-min und T-max darstellen werden.
Leider bietet der Deutsche Wetterdienst für seine über 2000 Stationen keine Tages- und Nachttemperaturen an, so dass wir auf Einzelwetterstationen zurückgreifen müssen.
Anmerkung: Diese Werte wären auch nicht zuverlässig, da der DWD seit 20 Jahren einen regen Stationsaustausch betreibt und vor allem viele neue Stationen dazukommen, so dass sich die Gesamtzahl auf weit über 2000 erhöht hat. Der DWD-Schnitt von 1988 und von 2022 wird nicht mit denselben Stationen ermittelt!!
Die Wetterstation Amtsberg in Sachsen haben wir im Teil 1 als fast WI-freie Station bezeichnet, da sich deren Umgebung seit Einrichtung der Station vor 40 Jahren laut Angaben des Wetteramtsleiters praktisch nicht verändert hat. Ihre Erwärmung ab 1988 betrug lediglich 0,8 Grad. Es handelt sich um keine DWD-Station, da der Standort die DWD-Bedingungen nicht erfüllt. Da die Wetterstation jedoch im Betrachtungszeitraum unverändert am selben Platz steht und sich auch deren Umgebung nicht verändert hat, sind die Messbedingungen immer gleich geblieben, so dass man die Daten der Station gut mich sich selbst vergleichen kann.
Auffallend: die drei Trendlinien verhalten sich vollkommen unterschiedlich in ihrer Steigung.
Erkenntnis: Die Oktober-Erwärmung seit 1988 findet nur am Tage statt und zwar mit 0,7 K/Jahrzehnt. Die Nächte blieben kalt und zeigen keine Erwärmung.
Oktober-Temperaturrekord 2022: Nur die tagsüber erfassten T-max weisen in Amtsberg einen Allzeittemperaturrekord auf. Der warme Oktober 2022 fand also nur am Tage statt. Die Nächte lagen nur knapp über dem Schnitt.
Erkenntnis: Dieses unterschiedliche Verhalten von Tages- und Nachttemperaturen ist mit keinerlei CO2-Treibhauserwärmungstheorie erklärbar
Beispiel 2 Dachwig – der Föhn vom Thüringer Wald regiert mit.
Die relativ wärmeinselarme Station Dachwig liegt in einer Senke des Jordan-Baches nordwestlich Erfurts nicht weit vom Thüringer Wald entfernt. Aufgrund der starken Häufigkeitszunahme der erwärmend wirkenden, zu Föhn im Lee des Thüringer Waldes neigenden Süd- und Südwestlagen war hier, anders als bei Amtsberg, wo im Herbst der „Böhmische Wind“ kühlend wirkt, eigentlich eine starke Erwärmung auch bei den Minima zu erwarten, aber die zeigt sich nur bei den Maxi- und den Mittelwerten. Die mittleren Minima erwärmten sich nur unwesentlich (im Vergleich zu 2001, 2006 und 2017, die über 8°C erreichten, wurden 2022 nur 6,2°C erreicht). Offenbar war der SW-Föhn nicht stark genug, um die Bildung einer bodennahen Kaltluftschicht durch nächtliche Ausstrahlung gänzlich zu verhindern. Andererseits war der Föhn tagsüber stark genug, um mit Warmluftadvektion und einer schwächer werdenden Oktobersonne einen neuen mittleren Maximum-Rekord von 18,3°C zu erzeugen. In seinen Beiträgen zum extrem sonnigen Ausnahme-März 2022 hatte KÄMPFE schon auf die enorme Bedeutung der Stationslage auf das Temperaturverhalten hingewiesen; unter anderem zeigte es sich, dass Stationen in Senken und Tallagen in letzter Zeit zu verstärkter nächtlicher Abkühlung neigen, welche aber mitunter von Föhn-Effekten verschleiert wird; Näheres zu der umfangreichen Problematik hier.
Erkenntnis: Dieses unterschiedliche Verhalten von Tages- und Nachttemperaturen ist mit keinerlei CO2-Treibhauserwärmungstheorie erklärbar
Beispiel 3: München/Stadt, eine ausgesprochene städtische Wärmeinselstation
Die erstaunlicherweise sogar leicht fallenden Nachttemperaturen lassen sich unter anderem damit erklären, dass durch den hohen Bebauungsgrad zwar tagsüber eine höhere Fläche für die Absorption der Einstrahlung verfügbar ist – aber in den schon langen Nächten wirkt diese größere Fläche auch verstärkt ausstrahlend, zumal in der Stadt meist weniger Feuchtigkeit zur Bildung tiefer Wolken oder von Nebel zur Verfügung steht. Auch in München wäre ohne den Föhn die Maxi-Erwärmung geringer und die nächtliche Minima-Abkühlung deutlicher ausgefallen.
Ein weiterer Grund für den starken Anstieg der Oktobertemperaturen in München tagsüber: Die Zunahme der Sonnenstunden
Gleichzeitig sind in der „Betonwüste“ München die Niederschläge schon seit Anfang der 80er Jahre rückläufig, die Trockenheit erzeugt zusammen mit der Zunahme der wärmenden Wohnbebauung, Flächenversiegelung und Kanalisation der Niederschläge auch weniger kühlenden Nebel.
Erkenntnis: Dieses unterschiedliche Verhalten von Tages- und Nachttemperaturen ist mit keinerlei CO2-Treibhauserwärmungstheorie erklärbar.
Kohlendioxid kann im Oktober nicht tagsüber erwärmend wirken und nachts nicht. Und die Oktober-Erwärmung gibt auch erst seit 1988.
Aufforderung: Die Treibhauserwärmungsüberzeugten sollten die vollkommen unterschiedliche Tag-Nachterwärmung endlich mit Ihrer Theorie erklären.
Wir haben in einer Arbeitsgruppe natürlich nicht nur diese 3 Wetterstationen auf das unterschiedlichen Tag/Nachtverhalten im Oktober untersucht, sondern sehr viele und zwar in allen Monaten und Jahreszeiten. Bei allen Stationen quer durch Deutschland sind diese Merkmale einheitlich.
Wir gehen davon aus: Die IR-Rot Absorption einiger Gase, die in Deutschland Treibhausgase genannt werden, gibt es. Die IR-Absorption ist physikalisch nachweisbar, aber die behauptete Erwärmung der Atmosphäre durch Treibhausgase ist nicht nachweisbar, sondern bleibt bis jetzt eine Behauptung.
Sechs Gründe: Für diese CO2-Erwärmungs-Hypothese gibt es bis jetzt:
1) keine Versuchsbeweise, aber auch
2) keine natürlichen Erwärmungshotspots in freier Natur, wo naturbedingt plötzlich große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt werden wie zuletzt auch beim ungewollten Großversuch mit dem ausströmenden Methan über der Ostsee. Und es gibt auch
3) keine technische Anwendung, die auf dem Treibhaus-Erwärmungseffekt beruht. Und
4) alle DWD Temperatur-Grafiken können nur für kurze Zeiträume Korrelationen mit dem steigenden CO2-Gehalt in der Atmosphäre finden.
5) Insbesondere begann die Klimaerwärmung in Mitteleuropa nicht nach der Kleinen Eiszeit, sondern hauptsächlich erst seit 1988 und hauptsächlich im Sommer. Auch der Oktober zeigt erst seit 1988 die Erwärmung.
6) Dabei sind vor allem im Sommer wie auch im Oktober die Tagestemperaturen gestiegen, die Nachttemperaturen kaum, gar nicht oder sogar leicht gesunken.
Fazit: Diese 6 Gründe sind der Beweis, dass der Treibhauseffekt keinerlei Wirkung hat.
Ein politisch gewolltes Absenken der jährlich gemessenen CO2-ppm-Zuwachsraten wäre somit unnütz, weil wirkungslos, zudem sehr teuer und sollte unterlassen werden.
Die letzte Generation ist ein Opfer der CO2– Klimapropaganda mit ihrer Angstmacherei, wir sind weit entfernt von irgendwelchen irdischen Erwärmungs-Katastrophen aufgrund der CO2-Zunahme.
Diese Klimapropaganda ist ein Geschäftsmodell ähnlich dem Ablasshandelsmodell der Kirche im Mittelalter. Die mainstream-Wissenschaftler damals haben den Begriff Erbsünde und Fegefeuer eigens erfunden, um den Leuten Angst einzujagen. Heute heißen die Begriffe Treibhausgas, Klimakipppunkte und ständige Erderhitzung.
Auch die seit 1979 mit Satelliten gemessene globale Erwärmung ist erst recht kein Grund zur Beunruhigung, wenn man die Anstiegswerte nicht in Hundertstel-Grad aufträgt, sondern sie ins Klimageschehen der Erdgeschichte einreiht.
Zusammenfassungen:
Natürlich bestreiten wir nicht die momentan stattfindende Erwärmung, sie hat beim Oktober in Deutschland natürliche Ursachen und menschenverursachte
Wir versuchen die Erwärmung mit wissenschaftlich erhobenen Fakten zu erklären und die wären bei Kohlendioxid:
CO2 ist ein lebensnotwendiges Gas für die Photosynthese und das Pflanzenwachstum auf dieser Erde. Die Schöpfung der Erde ist auch Kohlenstoff und Kohlendioxid aufgebaut. Ein weiterer CO2-Anstieg hätte positive Wirkungen für das Leben und wäre wünschenswert.
Ebenso wünschenswert wäre, wenn der Oktober weiterhin so prächtig ausfallen würde wie 2022. Der Monat mit seinen herrlichen Farben war für Naturliebhaber Balsam für die Seele. Von einer Klimakatastrophe oder gar von Klima-Kipppunkten sind wir weit entfernt.
Der fast überall auf der Welt steigende WI-Effekt der Landmassen ist der tatsächlich anthropogene Anteil an der Erwärmung und nicht der wirkungslose CO2-Effekt. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Verwechslung. Will man den WI-Effekt zurückfahren, dann muss die flächenversiegelnde Naturzerstörung und die Trockenlegung der Landschaft eingestellt werden, nicht nur in Deutschland
Nach Meinung von Regenwaldforschern und Biowissenschaftlern – siehe link – werden sich Wüsten und Hitze in Südamerika ausbreiten bei weiterer Zerstörung. Hier auf einfache Weise in einem Artefilm dargestellt.
Leider nimmt die Naturzerstörung täglich weiter zu und die DWD Wetterstationen sind mehrheitlich dort, wo der Mensch wohnt, arbeitet und die Landschaft besonders erwärmt. (ca. 15% der Deutschlandfläche) Siehe hier.
Anstatt sich sinnlose CO2-Einsparungen zu überlegen, sollten die Umweltministerien der Länder sofort einen Ideenwettbewerb starten wie man den Niederschlag wieder in der freien Landschaft, in den Städten und Gemeinden halten und versickern lassen kann.
Die Klimaerwärmung brachte Deutschland bisher nur Vorteile, leider seit einigen Jahren in der Jahreszeit Sommer nur noch eingeschränkt. Deshalb sind gerade die jungen Leute aufgefordert, sich am regen Ideenwettbewerb gegen die Versteppung und Austrocknung Deutschlands im Sommer zu beteiligen.
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrte Autoren,
Ihr umfangreicher Beitrag ließe sich kurz und prägnant so zusammenfassen: „Es gibt keinen physikalischen Beweis für eine menschengemachte Klimaerwärmung!“ Dies äußerte Prof. Shaviv, Hebräische Uni Jerusalem, in einer Anhörung vor einem Bundestagsausschuss. Der auch anwesende PIK- Prof. Anders Levermann „konterte“ unhöflich und antisemitisch mit: „das ist alles Quatsch …“.
Diesen PIK- Prof. L. fragte ich ehemals per e-mail, warum die Wikinger damals ohne CO2- Einfluss Grönlands Küsten besiedelten. Seine Antwort: „… habe leider keine Zeit für eine Erklärung,“ und dann faselte er noch über eine Klimasensitivität (bei Verdopplung von CO2) von über 4 K.
Leider versäumten Sie leider bzgl. „Ideenwettbewerb und Niederschlag“ auch, auf die negativen Einflüsse von ca. 30 000 onshore- Windrädern auf das regionale Klima, Bodenaustrocknung hinzuweisen. Das ist konstruktiv für weitere Beiträge gemeint.
Danke für Ihren Beitrag. Antwort zu: „…Leider versäumten Sie leider bzgl. „Ideenwettbewerb und Niederschlag“ auch, auf die negativen Einflüsse von ca. 30 000 onshore- Windrädern auf das regionale Klima, Bodenaustrocknung hinzuweisen..“
Man kann in einen Beitrag nicht alles reinpacken. Wir haben diesen Punkt ausführlich bei unseren Artikeln über die Trockenlegung Deutschlands in den Sommerartikeln behandelt.
Der ungewollte Großversuch bei der Sprengung der Ostseepipeline Nordstream hat gezeigt, dass der Treibhauseffekt selbst mit dem 25 mal stärkerem Treibhausgas Methan keinerlei Erwärmungswirkung hat. Die erhöhten Methankonzentrationen konnten per Satellit gemessen werden, auch die Ausbreitungswolke wurde erfaßt. Die bisher treibhausgläubigen Wissenschaftler sollten uns erklären, weshalb der Treibhauseffekt in der Summe keine erwärmende Wirkung hinterläßt.
Wie sieht es eigentlich mit der Luftfeuchtigkeit aus und mit der Bewölkung? Die Sonnenscheindauer im Sommer hat ja bekanntlich zugenommen.
Klare Nächte führen bekanntlich zu „Strahlungsfrost“. Und sonnige Tage zu einer Erwärmung. Hat mit CO2 recht wenig zu tun.
Nur unsere TV-MeteoroLOGEN und PIK-Anhänger wissen davon natürlich nichts.
Ich erlaube mir einmal, zu den angeführten 6 Punkten einen Punk 7 hinzuzufügen:
Es herrscht Konsens darüber, dass CO2 allein nicht in der Lage ist, die modellierten Temperaturanstiege zu verursachen. Vielmehr wird eine „Wasserdampfverstärkung“ angenommen, wobei CO2 eine leichte Temperaturerhöhung bewirkt, die ihrerseits mehr Wasser verdunsten lässt, welches dann einen weiteren Temperaturanstieg bewirkt. So weit, so gut.
Allerdings würde dieser Temperaturanstieg nun weiteres Wasser verdunsten lassen, was wiederum zu einem Temperaturanstieg und mehr verdunstetem Wasser führen würde. Das Spiel würde sich fortsetzen, bis die Atmosphäre gesättigt oder alles Wasser verdunstet ist. Es wäre ein mitgekoppeltes System in Gang gesetzt worden, dass vor Erreichen des Endpunktes nicht mehr zu stoppen ist.
Herr rohde,
Ihre Begründung für die sich ins Unendliche fortsetzende Selbstverstärkung durchs Wasserdampf-feedback ist aus ähnlichem Grunde falsch wie Ihre Begründung, dass reflektierte Strahlung in meiner Box zu einer unendichen Strahlungsdichte in der Box führen würde. Sie kennen wohl die mathematische Tatsache nicht, dass es konvergente Reihen gibt.
Herr Heinemann,
wenn die Aussage stimmt, dass eine quantitative Steigerung des Anteils IR-aktiver Gase in der Atmosphäre eine Temperatursteigerung der Erde bewirkt, dann ist hier gar nichts falsch außer Ihrer Argumentation. Es sei denn, Sie möchten jetzt eine mit zunehmender Konzentration abnehmende Wirkung postulieren. Dann würde aber die Argumentation eines linearen Temperaturanstiegs bei CO2-Verdopplung ins Leere laufen, denn mit steigender Konzentration würde der Effekt immer geringer. Also egal, wie man es betrachtet, ein Anstieg IR-aktiver Gase wäre kein Problem. Indes vergesen Sie mal wieder, dass mit dem Anstieg auch mehr Energie aus der Atmosphäre ins All gestrahlt wird. Das versuchen Sie doch mal mit Ihrer Glasplatte.
Martin Rohde schrieb am 16.11.2022, 11:47:10 in 305753
Es ist eigentlich bekannt, dass die Beziehung zwischen Co2- und Temperaturanstieg logarithmisch ist (gab es kürzlich erst hier wieder einen Artikel zu…). Wo haben Sie einen linearen Zusammenhang her?
Und was das „mitgekoppelte System“ angeht … Sie dürfen nicht vergessen, dass es auch starke negative Feedbackmechanismen gibt. Der bedeutendste dürfte der als Planck-Feedback bezeichnete sein, der einer Temperaturerhöhung entgegenwirkt …
„Es ist eigentlich bekannt, dass die Beziehung zwischen Co2- und Temperaturanstieg logarithmisch ist“
Das ist natürlich falsch, wie vieles was von deinem Propaganda-Account kommt.
„Bekannt“ ist lediglich, daß es Leute gibt die behaupten es gäbe einen logarithmischen Zusammenhang.
Dieser widerspricht aber dem zweiten Hauptsatz, es handelt sich also um AGW-Geschwätz
besso keks schrieb am 17/11/2022, 12:25:58 in 305864
Wenn man Dinge wiedergibt, die auf Eike veröffentlicht/vorgetragen werden, ist man ein „Propaganda-Account“? Oder meinen Sie, die Quelle meiner Informationen und damit Eike sei ein „Propaganda-Account“? Werfen Sie doch einfach einen Blick in „Dependence of Earth’s Thermal Radiation on Five Most Abundant Greenhouse Gases“ von W. A. van Wijngaarden1 and W. Happer, das Sie hier auf Eike finden können oder schauen Sie sich den Konferenzvortrag Happers an …
Es gibt keine logaritmische beziehung zwischen CO2 und Temperatur.
Das kann man wirklich als Propaganda bezeichnen.
Physikalisch gibt es hoechstens eine experimental nachweisebare Beziehung zwischen Konzentration und dem Gasabsorptionsspektrum.
Mit Temperatur hat das nichts zu tun. Vor allem nicht in einer freien Atmosphaere wo selbst Herr Schnell festgetellt hat, das das Gas, anstatt sich zu erwaermen, den Testzylinder froehlich verlassen hat.
So wie Herr Krueger das auch zum Thema Methan in der Ostsee ausgesagt hat. Das Gas steigt auf und kuehlt sich ab.
Ob der Aufstieg von der Konzentration abhaengt und sich das Gas schneller abkuehlt? Das hat er so nicht gesagt.
Aber vielleicht haben wir nur die 2 MW Rotlichtlampe vergessen in der Ostsee anzustellen.
„Werfen Sie doch einfach einen Blick in „Dependence of Earth’s Thermal Radiation on Five Most Abundant Greenhouse Gases“ von W. A. van Wijngaarden1 and W. Happer, das Sie hier auf Eike finden können oder schauen Sie sich den Konferenzvortrag Happers an …“
Joo!
Oder wirf mal einen Blick auf die Entwicklung der Zahl der Störche in Blödland und vergleich dann mit der Zahl der Geburten…
Lüdeke hat vor Jahren auch mal ein paar „Sensitivitäten“ausgerechnet. Was ist davon geblieben?
All die sogenannten EXPERTEN verdrängen, daß eine Erwärmung über den Boden erfolgen muß.
Daß sich die Atmosphäre in irgendwelcher Höhe aufgrund der Thermalisierung minimal erwärmt bestreitet doch niemand. Nur wird diese Zusatzenergie konvektiv abgeführt. da kommt nix zum Boden zurück.
Und darum, und n u r darum, geht es
Herr Rohde, zu Ihrem Summationsfehler.
Bei der Reflexion/Wasserdampffeedback ergibt sich die Änderung X mit Reflexion/feedback aus der initialen Änderungen X0 zu X = X0 × [1 + f+ f2 + f3 + …] die geometrische Reihe in [] konvergiert für f<1 zu 1/(1-f), ist also nicht unendlich sofern f <1 ist. Bei Ihrem Boxbeispiel ist f=0,5, beim Wasserdampffeedback ca. 0,7.
Herr Heinemann,
machen Sie sich bitte mal mit der Funktion eines mitgekoppelten Systems vertraut. Es geht bei der Betrachtung der Auswirkungen der Wasserdampfsteigerung nicht darum, dass Energie wie in Ihrer Box unendlich hin- und hertransportiert wird, sondern darum, dass eine angenommene Erwärmung durch Wasserdampf für mehr Wasserdampf in der Atmosphäre sorgt, was wiederum für eine stärkere Rückstrahlung und somit weitere Erwärmung sorgen würde. Für Ihre Kiste würde dies bedeuten, dass sich die Eigenschaften Ihrer Glasplatte kontinuierlich zu mehr Rückstrahlung ins System verändern müssten. Gleichzeitig müsste Ihre Glasplatte aber auch mehr Strahlung nach aussen abgeben, wie dies bei einer Erhöhung der „Treibhausgas“-Konzentration der Fall wäre. Dies wäre aber nur möglich, wenn Sie die zugeführte Leistung steigern.
Martin Rohde am 16. November 2022 um 19:13
Sicher, ändert aber nichts daran, dass sich damit Ihre Behauptung, der Effekt müsse ins Unendliche gehen, ergäbe.
Wenn die Rückkopplung nicht zu stark ist, bleibt der Gesamteffekt endlich wie meine Rechnung zeigt.
Zunächst mal scheinen Sie inzwischen verstanden zu haben, dass die Grundplatte der Kiste bei konstanten Eigenschaften bei Ihren f=50% die doppelte Einspeiseleistung emittiert, also 200 W/m2.
Eben nicht! Eine Erhöhung der THGs wäre analog zu einer Erniedrigung der Transmission f, also der Erhöhung der Absorption 1-f der Glasplatte. Sinkt f von 3/13 auf 1/13, so wird 12/13 absorbiert, also 377 W/m2, und damit strahlt die Glasplatte in beide Richtungen 188.5 W/m2 (statt 150 bei f = 3/13). Transmittiert wird dann 390 × 1/13 = 30 W/m2, aus der Box kommen damit 188.5 + 30 = 218.5 W/m2 (also WENIGER als die 240 bei f = 3/13). Mit Erhöhung der Absorption 1-f sinkt also erwartungsgemäß auch der Verlust der Box ins All. Damit sinkt auch die Heizleistung.
Hier hab ich mich verrechnet, 12/13 von 390 ist 360. Die Box gibt damit 210 W/m2 insgesamt ab. Ändert aber nichts daran, dass eine höhere Absorption die Abstrahlungsleistung der Box ins All vermindert. Bzw. bei gleicher Heizleistung steigt die Temperatur der Grundplatte mit zunehmender Absorption – analog zum THE.
Martin Rohde am 16. November 2022 um 11:47
Wenn bei mir etwas falsch wäre, sollten Sie es auch darstellen. 1,1 K Temperaturanstieg bei reiner CO2 Verdopplung ist von Ihnen korrekt wiedergegeben, nur Ihre Beschreibung des Wasserdampf feedback Prozesses ist wie gesagt falsch, denn die Iteration konvergiert zu einem endlichen Temperaturanstieg, nämlich zu ca. 3 K.
Es wird also nicht Unendlich wie Sie behaupten, denn Sie machen ähnlich wie schon bei der Reflexion in meiner Box den Rechenfehler, dass Sie falsch aufsummieren, indem Sie Beiträge mehrfach summieren. Im Wasserdampffall beruht Ihr Fehler darauf, dass Sie davon ausgehen, dass das feedback stärker ist als es die Physik vorgibt.
Ist die mittlere Abschätzung für alle Feedbacks. Wobei Hansen schon seit Jahren sein Venussymdrom propagiert. Gab es nie auf der Erde selbst bei weitaus höheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Das heute zum Großteil im Kalkstein gebunden ist.
Herr Heinemann, wodurch und womit sollte es ihrer Meinung nach eine Konvergenz geben? Wenn das letzte Wasser in den Ozeanen verdampft ist? Oder müssen nicht von Anfang an Verdunstungskühlung, abschattende Wolkenbildung, Transport von latenter Wärme, kühlende Niederschläge und Konvektion der Erwärmung entgegenwirken, weil eine konstante Rückkopplung >1 (wie in den Alarm-Modellen) automatisch zu einem run-away-Effekt führt, den die Natur nicht vorsieht? Oder müsste man dann eine nicht-lineare Rückkopplung einführen, die immer kleiner wird? Vielleicht, weil sie alle atmosphärischen Effekte enthält, die die Alarm-Modelle bisher nicht berücksichtigen? Potsdam stünde Kopf und stürzt sich vom Tafelberg, denn dann gäbe es sehr wahrscheinlich keine Katastrophe mehr…
„Es wäre ein mitgekoppeltes System in Gang gesetzt worden, dass vor Erreichen des Endpunktes nicht mehr zu stoppen ist.“
Damit haben Sie bereits die Antwort gegeben, dass eine ausschließlich positive Rückkopplungsverstärkung durch Wasserdampf ein wirklichkeitsferner Unsinn ist. Die Temperaturen würden wie in einer Resonanzkatastrophe explodieren, was das irdische Klima noch nie gemacht hat – auch in Zukunft nicht.
Es sind schon viele gut Gründe und Argumente, die die monokausale CO2-Erwärmung recht arm aussehen lassen. Wenn, wofür einiges spricht, die zunehmende Sonnenscheindauer eine wesentliche Rolle bei den gestiegenen Maximal/Tages-Temperaturen spielt, dann kommen allenfalls Potsdamer auf die Idee, diesen Effekt dem CO2 in die Schuhe zu schieben. Sie wurden von echten Fachleuten bereits zurückgepfiffen – ich glaube, Kalte Sonne hatte es gebracht.
Typisch für die Potsdamer Alarm- und Wahn-„Forscher“, dass es nur das CO2 samt nebulöser Verstärkung sein darf. Man stelle sich vor, der potsdämliche monokausale CO2-Irrsinn wird nicht mehr geglaubt und die Menschheit würde an der Dekarbonisierung zweifeln – nicht auszudenken! Billionen in den Sand gesetzt und schuld sind die Alarm- und Panik-„Forscher“! Wo doch Murksel in ihrem Klima-Wahn stets auf „die Wissenschaft“ verwies.
Also wird weiter das Klima vergewaltigt, dass sich nur so die Balken biegen – Skrupel kennt man keine. Aufmerksame Beobachter hier meinen, ein Rahmstorf sei bereits gezeichnet. Wäre übermenschlich, wenn so viel erfundener Klima-Daueralarm nicht auch dem Skrupellosesten irgendwann an die Nieren geht. Als „strafmildernd“ ist anzumerken, dass die Potsdamer bei grünen Journalisten und der Straße offene Türen einrennen. Nach denen sich wiederum die Politik richtet. Und Kritik am Klima-Wahn ist unbekannt – so gut wie verboten. Auf dem Tafelberg wird’s dann so wahrgenommen: Alle schreien, bitte bitte alarmiert mich weiter, ihr Potsdamer! Niemand übertreibt beim Klima-Wahn so sehr wie ihr…
Stimme den Autoren zu: Umweltschutz, örtlich, regional, auch großflächig ist natürlich angesagt. Es ist wichtig, vor Ort zu schauen nach Bebauung, Versiegelung, Anbau von Monokulturen etc…. und zu verhindern, dass ökologischen Kreisläufe zerstört werden. Alarmismus und ständige apokalyptische Stimmungsmache, von einigen Profiteuren und ihren Marionetten in Politik, Medien, „Aktionsplattformen“ betriebener Wahnsinn muss gestoppt werden.
Fundstück zu historischen Wetterverläufen in GB
https://premium.weatherweb.net/weather-in-history-11000bc-to-present/
Die Übersicht beginnt mit Ende der letzten (großen) Eiszeit ab 12.000 b.C. Hier das erste Kapitel
„Zeit des Endes der letzten großen Eiszeit. Rasche Erwärmung bis ca. 11500 v. Chr., danach gleichmäßigere Erwärmung: Um 9000 v. Chr. waren die großen Eisschilde stark erodiert, obwohl sie (möglicherweise) noch in den Highlands des heutigen Nordbritanniens vorhanden waren. Was die Bedingungen über Südbritannien betrifft, so schätzt man, dass um ~11500 v. Chr. die Durchschnittstemperaturen im Winter zwischen 0 und 4 Grad Celsius (vielleicht etwas niedriger als die heutigen Werte) und im Hochsommer zwischen 12 und 16 Grad Celsius lagen, was wiederum etwas niedriger oder ähnlich wie die heutigen Werte ist.“
Danke für das historische Fundstück, habs mir gespeichert. Aber für die Auswertung bräuchte man wieder eine eigene Arbeitsgruppe. Wir (M.Baritz) haben uns die Hadcet Daten des Met-Office von England seit 1898 angeschaut, sie sind ziemlich ähnlich wie die Daten in Mitteleuropa: 90 Jahre gar keine Erwärmung, dann der Temperatursprung wie in Deutschland im Jahre 1988, aber seitdem nur eine moderate Weitererwärmung. Alles nicht erklärbar für die Treibhausgläubigen.