In Sri Lanka wurde wegen angeordneter „ökologischer“ Düngemittelverringerung und anschließender drohender Hungersnot die Regierung regelrecht verjagt. Der Vorfall zeigte, daß die Klimarettungs-Agenda internationaler Finanz- und Wirtschaftskreise nicht nur die Wirtschaft der Industrieländer ruiniert, sondern vor allem die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern in den Hunger treibt.
In Bangladesch sind am Dienstag 130 Millionen Menschen von einem landesweiten, siebenstündigen Stromausfall getroffen worden, 75% der Bevölkerung. Das bettelarme Land hat – ähnlich wie Deutschland – unter Druck von »Klimaaktivisten« auf Erdgas und »Erneuerbare« statt Kohle und Dieselkraftwerke umgestellt und leidet jetzt unter der weltweiten Gasknappheit.
2021 stellte Bangladesch den Bau von zehn neuen Kohlekraftwerken ein und verlässt sich nun zu 50% auf Erdgas, das um 23% teurer geworden ist. »Klimaaktivisten« drängen das Land darauf, von billigen, zuverlässigen fossilen Energieträgern wie Kohle und Diesel auf unzuverlässige, teure »erneuerbare« Energie umzusteigen.
Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt und produziert nur 0,09% des CO2-Ausstoßes weltweit. CO2 ist ein ungiftiges, natürlich auftretendes Gas, das nur 0,04% der Erdatmosphäre ausmacht. Davon sind etwa 4% vom Menschen gemacht.
D.h. der gesamte jährliche CO2-Ausstoß von ganz Bangladesch beträgt etwa ein 100-Millionstel der Erdatmosphäre. Deswegen erleiden die Bangladeschis jetzt landesweite Stromausfälle, die 160 Mio. Menschen in Gefahr bringen.
Das Wirtschaftswachstum von Bangladesch, einem wichtigen Hersteller der Modeindustrie, wird dieses Jahr voraussichtlich nur 6,6% statt 7,1% betragen. Textilhersteller beklagen regelmäßige zehnstündige Stromausfälle.
Seit Juli verordnet die Regierung »rollende Blackouts« um das Stromnetz zu entlasten. Bei Protesten gegen die Einschränkungen wurden drei Menschen getötet und mindestens 100 verletzt, so die Times of India.
Kritiker wie Michael Shellenberger und Jordan Peterson werfen »Klimaaktivisten« vor, die »Klimawende« gehe in erster Linie zu Lasten der Ärmsten der Welt.















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