Hilse: Umweltzerstörungspartei mit dem grünen Mäntelchen

Hilse: Umweltzerstörungspartei mit dem grünen Mäntelchen
AfD MdB K. Hilse bei seiner Rede am 6.5.19 im Deutschen
Video der Rede des AfD Abgeordneten zum Auftritt der Friday for Future Bewegung am 5.6.19 im Deutschen Bundestag

 

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Landsleute! Deutschland wurde in den letzten Monaten von einer professionell durchgezogenen Kampagne heimgesucht, offensichtlich organisiert von finanzkräftigen Lobbyisten, NGOs und der Umweltzerstörungspartei, unterstützt von einem Großteil der Medien. Das begann damit, dass Ökoterroristen im Hambacher Forst, die Polizisten mit Brandsätzen bewarfen, als Umweltaktivisten bezeichnet wurden. Extremisten, die gezielt Menschen töten wollen, sind keine Aktivisten, sondern potenzielle Mörder.

Damit wurde natürlich die Kohlekommission, in der kein einziger Energiefachmann, kein einziger Netzfachmann saß, massiv unter Druck gesetzt, einen möglichst schnellen Kohleausstieg zu beschließen.

Den einzigen Rohstoff, den wir in Hülle und Fülle in Deutschland haben und der laut brandenburgischem Wirtschaftsministerium theoretisch noch 1000 Jahre reichen würde, verteufeln Sie. Grund ist das Herbeireden des Endes der Welt durch ein paar falsche Weltuntergangspropheten.

Das ist nichts Neues in der Geschichte der Menschheit. Im Mittelalter ging es falschen Weltuntergangspropheten meistens an den Kragen, wenn sich ihre Prophezeiungen nicht bewahrheiteten. Heute sitzen sie im Parlament, sind Staatschefs oder Behördenleiter.

Allein in den letzten 50 Jahren hatten Weltuntergangspropheten Hochkonjunktur, angefangen beim Club of Rome, laut einigen Journalisten Drahtzieher der No-Education-Friday-Schwänzereien, der 1972 prophezeite, spätestens 1992 wären alle Öl- und Gasvorkommen aufgebraucht.

1989 sagte Noel Brown von der UNO: Ganze Nationen könnten von der Erdoberfläche gelöscht werden, wenn bis zum Jahre 2000 die globale Erwärmung nicht rückgängig gemacht wird. – Rajendra Pachauri, damaliger Vorsitzender des IPCC, sagte im Jahr 2007: Wenn es vor 2011 keine Maßnahmen gibt, ist es zu spät. – Prinz Charles sagte 2009: Die Menschheit hat nur noch 96 Monate, um die Welt vor dem unwiederbringlichen Zusammenbruch des Klima- und Ökosystems zu retten. – Laurent Fabius sagte 2014: „Wir haben 500 Tage, um das Klimachaos abzuwenden.“ Jeder, der diesen falschen Propheten heute immer noch glaubt, ist, höflich ausgedrückt, entweder sehr leichtgläubig, oder er ist Altparteienpolitiker und knallharter Lobbyist.

Wenn es um Lobbyinteressen geht, wird hingenommen, dass hunderttausende Vögel und Fledermäuse, Billionen Insekten getötet und jahrhundertealte Wälder für noch mehr Vogelschredder zerstört werden. Der Rubel muss rollen vom Endverbraucher zu den Profiteuren der sogenannten Energiewende, die sich mit deren Geld die Taschen füllen. Das ist kein Klimaschutz; das ist Ausplünderung.

Tagtäglich redet man dem, dessen Geldbeutel geschröpft wird, ein, dass er am bevorstehenden Weltuntergang Schuld hat und deshalb brav den modernen Ablass in Form der EEG-Umlage zu zahlen hat. Die größten Einpeitscher sind aus der Umweltzerstörungspartei mit dem grünen Mäntelchen. Darunter verstecken sich Sozialisten und Kommunisten jeglicher Couleur.

In der Tradition Maos missbrauchen diese die Kinder, um sie gegen ihre Eltern aufzuhetzen. Vorbild ist das China zur Zeit der Kulturrevolution mit Millionen von Toten. Spontan werden die No-Education-Friday-Schwänztage organisiert, um die Menschen auf die CO2-Steuer einzustimmen. Die Gallionsfigur macht nicht nur no education on fridays, sondern jetzt auch no education every day. Wie viele Kinder werden sich ihr wohl anschließen, um dann von den Politikern der Altparteien für ihren Einsatz gelobt zu werden?

Um dem Ganzen noch mehr Nachdruck zu verleihen, biegen dann auch noch 700 Wissenschaftler um die Ecke, um den hüpfenden und schreienden Kindern den Rücken zu stärken. Die Leitmedien kriegen sich vor lauter Lobhudelei für die Umweltzerstörer nicht ein. Sie sind bis zu den Europawahlen die meist eingeladenen Gäste in Talkshows gewesen. Und zu guter Letzt wird mit viel Geld und viel Aufwand ein semiprofessionelles Propagandavideo gedreht, damit die Umweltzerstörer auch sicher in großer Zahl nach Brüssel ziehen. Also, liebe Umweltzerstörer und liebe Finanziers, das war eine sauber durchgeplante Kampagne. Hut ab!

Gestern konnten wir im Parlament sehen, dass die Anhänger dieser Sekte zwar am lautesten, aber noch lange nicht in der Mehrheit sind, als sie ein No-Education-Friday-Transparent entfalteten. Die Buhrufe der restlichen Jugendlichen und der Beifall, als ein beherzter junger Mann das Transparent entfernte, lassen mich hoffen und zeigen auch, dass unsere Jugend zum größten Teil nicht auf die falschen Weltuntergangspropheten hereinfällt.

Für alle CDU-Genossen: Lassen Sie sich den Niedergang der SPD eine Warnung sein. Das passiert, wenn man den falschen Propheten hinterherläuft. Sie haben ihre Schuldigkeit getan, indem Sie die umweltzerstörerische Ideologie gesellschaftsfähig gemacht haben. Jetzt werden Sie von den Ideologen nicht mehr gebraucht und abserviert. Entweder entledigen Sie sich Ihres Hemmschuhs und machen wieder vernünftige Politik oder Sie enden als Kofferträger der Grünen.

Vielen Dank.

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Frank Müller

Wieviel wiegen alle installierten Rotorblätter in D. – sie werden subventioniert.
ca 5 … 30 t je nach Leistung
je Mühle 3 Stueck,
mal 10ooo Windkraftanlagen, reicht natürlich nicht …

100 Plastik-Strohhalme wiegen jedenfalls 42 g – sie werden verboten.
einer also ca 420 mg

Werner Philipzik

Am 6.5. hat keine BT-Plenarsitzung stattgefunden. War die Rede vielleicht am 5.6.19 gehalten worden (Zahlendreher)?

Werner Baumschlager

90 Youtuber wählen Linke oder Grüne. Wie überraschend. Diese Liste als nächstes vielleicht auch noch unter den Journalisten rumgehen lassen oder wäre 80 % Parteilichkeit dort doch noch zu peinlich?

Willi Kuchling

Ja und? POlitiker werden gewählt. Und zwar von Erwachsenen zu 76% in Deutschland und mit 80% Wahlbeteiligung in Österreich.
Demokratie ist die Diktatur der Dummen.
Eine Alternative hat Oliver Janich mit dem Buch „Sicher ohne Staat“ beschrieben. Basierend auf Hans-Hermann Hoppes Buch „Der Wettbewerb der Gauner“.

Alexander Winter

Wie nicht anders zu erwarten von der AfD, eine Rede voller Worte aber mit wenig wissenschaftlichen Fakten. Und Lösungsansätze habe ich eh schon keine mehr erwartet. Auch damit, also mit der Abwesenheit von Lösungsvorschlägen, glänzt diese Rede.

Meine Vorstellung einer Lösung wäre in etwa:

Massiver Ausbau der am wenigsten umweltschädlichen Energieerzeuger Photovoltaik, Wasserkraft, Windkraft.

Dunkelheitslücke durch Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff überbrücken, welche dann wieder zur Energiegewinnung benutzt werden können.

Außerdem Erstellung einer grundlastfähigen Speicher- und Wiedergewinnungsstruktur auf Wasserstoffbasis.

Weiterentwicklung von bereits vorhandenen Forschungsprojekten zur Speicherung von Wasserstoff in Flüssigkeiten (Öl).

Windkraft sehe ich als notwendige Übergangslösung für die nächsten 25 bis 50 Jahre an, da die Weiterentwicklung von PV-Zellen dann hoffentlich eine ausreichend hohe Effizienz der Energieumsetzung erreicht hat, um die Windkraft dann vollständig zu ersetzen.

Die schon öfter angesprochene Rückkehr zur Atomenergie halte ich für die Wiederholung eines Fehlers, dessen massive weltweite Auswirkungen wir durch nur 2 entsprechende Katastrophen heute immer noch erdulden müssen. Aus Fehlern sollte man lernen, nicht jedoch sie wiederholen.

Michael Krüger

Dann rechnen Sie mal vor wie viel PV-Fläche und WKA und Speicher Sie dafür benötigen und was das kostet. Bin gespannt. Billiger wäre es da vor Ort das CO2 von Kohlekraftwerken in Wasser zu lösen und per Pipeline zur nächsten Basaltlagerstätte zu pumpen. Dort wird es nämlich in Kalkstein/ Karbonatgestein umgewandelt. In Island haben die das sogar schon erfolgreich ausprobiert!

Alexander Winter

Wieviele ausreichend große Basaltlagerstätten gibt es eigentlich bei uns?

Bernhard Bühner

„Aber was bedeuten denn diese Verluste in Anbetracht dessen, dass die zur Umwandlung benutzte (Sonnen- Und Wind-) Energie kostenfrei zur Verfügung steht?“

Der EROI von Kernkraft liegt, bei alten Reaktoren, ca. 15 mal höher als bei der Wackelstrom erzeugenden, unbrauchbaren Windkraft. Die kommenden Generationen versprechen einen realistischen EROI, locker 450 mal höher bei als bei Windkraft und das bei kontinuierlicher Leistung.
Der Nutzen der Kernkraft ist nicht zu überbieten.
Es geht um Gegenwart und Zukunft und da ist Kernkraft, mit Abstand, die sauberste, effektivste umweltschonendste und unschädlichste Stromgewinnung mit unendlichen Ressourcen.

Zu Ihrer Ideologie:
Die ist Stuss, wie alles, was ich von Ihnen gelesen habe.

M.Kaiser

„In Island haben die das sogar schon erfolgreich ausprobiert!“
Haben Sie da eine Quelle ? Mir scheint dies ziemlich unsinnig.Könnte von Frau Baerbock stammen.Die Verwitterung von allen silikatischen Tiefengesteinen bindet überall und allerortens auf der ganzen Welt CO2 durch Fällung des bei der Verwitterung dieser Gesteine entstehenden CaO und MgO unter Bildung von Kalkstein und Dolomit.Der größte Teil dieses Prozesses findet in den Ozeanen statt.Der Prozeß ist im Vergleich mit der Emission jedoch langsam.Trotzdem sind ca. 80% alles in der Erdkruste verfügbaren Kohlenstoffs über die Jahrmillionen auf diese Weise gebunden.Die restlichen 20% des Kohlenstoffs sind als Kerogen ebenfalls in der Erdkruste gebunden.Lediglich 0,001% des gesamten Kohlenstoffs befindet sich in der Atmosphäre,im Meer sind 0,045% gelöst.
Da von dem ursprünglich in der Atmosphäre der Urerde vorhandenen Kohlenstoff nur noch ein kümmerlicher Rest von 0,001% in der Atmosphäre vorhanden ist ,der durch die weiter fortschreitende Verwitterung verbraucht wird hat Arrhenius vor über 100 Jahren den Kältetod der Erde vorausgesagt.
Wenn die Menschen einen Teil des Kerogens durch Verbrennen in die Atmosphäre zurückbringen wird der Zeitpunkt des Kältetods nach hinten verschoben.
Soweit können heutige weichgespülte „Wissenschaftler“ leider nicht mehr denken.(Kollegen von Kröta)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus

Werner Baumschlager

Die ganze Dummheit deines Vortrages kommt ja darin zum Ausdruck, dass du „aus Fehlern lernen“ mit Ausstieg aus der Technologie gleichsetzt. Soetwas würde keinem normalen Menschen ohne tiefe Indoktrination je einfallen (und tut es außer in einer eng begrenzten Weltgegend rund um Deutschland zum Glück auch nicht).

Alexander Winter

Dann müssen die Japaner verdammt dumme Menschen sein. Ich habe nämlich grundsätzlich nur deren neuen Ansatz in der Energiepolitik zitiert, weil ich das tatsächlich mal für progressiv und befürwortenswert halte.

Und aus einer bekannt gefährlichen Technologie, die außerdem auch noch massive Mißbrauchsmöglichkeiten beinhaltet, auszusteigen, halte ich schlicht für angebracht.

Möser Christian

Sehr geehrter Herr Winter,

All das kostet Milliarden, kosten wird. Von wem sollte klar sein und wenn man den Leitmedien Glauben schenkt, auch die Bereitschaft der Mehrheit der Bevölkerung hierzu vorliegt.
Das größte Problem bei der Speicherung – sprich Umwandlung/ Umwandlung/ Umwandlung und dann Nutzung sind die unüberwindlichen Prozessverluste was demzufolge die ursprüngliche aufgewendete Einergemenge immer weiter ausdünnt.
Beim Schnellladen eines großen E-Kfz gelangen nur rund 80 % des Wechselstromes nutzbar im Akku.
Verfolgt man die Kette bei Umwandlung / Zwischenspeicherung / Umwandlung und der Ladung des Akku zusammen, wird man sich schwer tun überhaupt die Hälfte der ursprünglich produzierten Energie im Akku landet.
Und dann darf man doch fragen „Warum“ / wem nützt der ganze Zirkus?

Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer

Alexander Winter

Was wären in Gegenrechnung dazu die Kosten, die entstehen, wenn wir unsere Ökosphäre nicht schützen würden? Schätzungen zufolge (afair) mehrere Billionen Euro jährlich. Langfristig wäre also vermutlich der Weg des Schutzes der Ökosphäre auch noch günstiger, rein wirtschaftlich gesehen.

Alexander Winter

Servus Christian,

natürlich kostet eine Umrüstung auf ein anderes Energieerzeugungsmodell richtig viel Geld. Aber es scheint derzeit einen relativ umfassenden Konsens zu geben, dass man bereit sein könnte, die Kosten dafür aufzubringen.

Klar ist auch, dass es prozesstechnisch und physikalisch zu Verlusten in der Umwandlung kommen wird. Aber was bedeuten denn diese Verluste in Anbetracht dessen, dass die zur Umwandlung benutzte (Sonnen- Und Wind-) Energie kostenfrei zur Verfügung steht? Das minimiert doch gleichzeitig die finanziellen Verluste.

Cui bono? Wem nützt es? Uns allen! Da die Ökosphäre, von der wir alle abhängig sind, nicht mehr so stark geschädigt wird und auch unsere Kinder und Kindeskinder hoffentlich noch eine lebenswerte Umwelt vorfinden werden.

Hartwig Hübner

@ Alexander Winter

Wer (!) sind Sie?
Für wen (!) halten Sie sich?

Sie labern von wissenschaftlichen Fakten? Was ist ein Fakt?

Die Wirtschaftswissenschaften sind keine Wissenschaft?

Zuerst IMMER die Ökonomie und danach, vielleicht, vielleicht (!), die Physik. Aber niemals anders herum. Niemals.

Leute wie Sie gehören mit sofortiger Wirkung entlassen. Im Café läßt sich wunderbar Ihren Pseudo-Träumen nachgehen.

Alexander Winter

Gäbe es die physikalischen Grundlagen nicht, hätte sich auch keine Spezies entwickeln können, die ökonomisch handelt. Insofern also immer Physik vor Ökonomie. Rein den Naturgesetzen nach.

Werner Philipzik

Wie meinen der Herr? Wenn Sie hier auf eike sich mal näher informieren wollen, dann wissen Sie, daß unser Planet eher einer neuen kleinen Eiszeit mit immer deutlicheren Anzeichen entgegensteuert. Also, warum Klimaschutz. Naturschutz ist wichtig, und das, was unter Klimaschutz läuft, ist genau das Gegenteil davon, wie Sie unschwer feststellen könnten, so Sie denn wollten.
Und was Ihre Bemerkung zur Kernenergie angeht, so ist darauf hinzuweisen, daß damit die am wenigsten umweltschädliche Form der Stromerzeugung vorliegt. Nach einer im Netz einsehbare Statistik der dafür von der UNO eingesetzten Unterbehörde sind bisher dadurch „nur“ rund 150 Menschen zu Tode gekommen, einschließlich Tschernobyl und Fukoschima (dort Null! Tote). Zu Ihren Vorschlägen ist darauf hinzuweisen, daß Deutschland völlig unnötig bereits jetzt weltweit die höchsten Strompreise hat und diese sich dadurch sicherlich locker verdoppeln würden – auch völlig unnötig. Und wenn Sie die BT- Diskussion verfolgt haben, dann wissen Sie, daß es in ihm nur eine Partei gibt (Alleinstellungsmerkmal!), die den größenwahnsinnigen irrlichternden und Deutschland wirtschaftlich vernichtenden Klimaschutzwahnsinn kompromisslos ablehnt. Also: Es gibt keine Alternative zur „Alternative“.

Frieder Ermel

Windkraft und Wasserkraft sind umweltfreundlich? In welcher Welt leben Sie?
Sollte eine umweltfreundliche Technologie nicht einen möglichst geringen Flächenbedarf und möglichst geringe Emissionen aufweisen? Es gibt diese Technologie bereits, nennt sich Kernkraft. Ist zudem noch grundlastfähig und die sicherste von allen bekannten Technologien, gemessen an Tote pro TWh.

Alexander Winter

Prinzipiell stimme ich dem Argument des möglichst geringen Flächenbedarfs und der möglichst geringen Emissionen zu. Alles andere wäre auch vollkommener Unsinn wirtschaftlich und ökologisch gesehen. Jedoch darf man die langfristigen Folgen der Kernkraftnutzung nicht beiseite drängen. Ok, sie ist grundlastfähig. Das könnten jedoch bei entsprechendem Ausbau die erneuerbaren auch sein. Siehe Umwandlung in Wasserstoff und Speicherung des Wasserstoffes in Öl gebunden. Die Toten (Menschen) pro TWh sind jedoch zu kurz gedacht. Es kommt in der Ökosphäre schließlich nicht nur auf den Menschen als Spezies an, sondern auf das Ganze.

Zitat: „Windkraft und Wasserkraft sind umweltfreundlich? In welcher Welt leben Sie?“

Offensichtlich in der realen Welt. 😉 scnr

Klar beeinflussen auch Wind- und Wasserkraft die direkte Umwelt. Was ist aber mit der Beeinflussung durch einen GAU bzw. SuperGAU? Siehe Tschernobyl und Fukushima? Mal ernsthaft mit den wissenschaftlich anerkannten Folgen auseinandergesetzt? Da sind die direkten Folgen von Wind- und Wasserkraft zu 99% vernachlässigbar…

besso keks

„Was ist aber mit der Beeinflussung durch einen GAU bzw. SuperGAU? Siehe Tschernobyl und Fukushima? Mal ernsthaft mit den wissenschaftlich anerkannten Folgen auseinandergesetzt?“

Ah ja!
„wissenschaftlich anerkannt“???
Welche Folgen????

Frank Müller

In Tschernobyl mussten viele umgesiedelt werden. Es starben durch den mit sträflichen Leichtsinn durchgeführten Betriebsversuch 38 Menschen, bei einen Betriebsunfall in Russland im selben Jahr in einen Wasserkraftwerk aber 76 Menschen. Das wurde in der Presse natürlich (fast) verschwiegen. Wasserkraft hat allgemein die höchste (tödliche?) Unfallziffer aller Kraftwerksarten.

besso keks

„In Tschernobyl mussten viele umgesiedelt werden.“

„Mußten“?
Nicht mal das!

Alexander Winter

Sind bei diesen Zahlen nur die direkten Toten erfasst? Also nur jene, die direkt durch den GAU starben, oder auch jene die in der Folgezeit wegen der Verstrahlung gestorben sind?
Davon abgesehen ist jeder Tote einer zu viel, egal wodurch er zu früh sterben musste.

Ulrichn Wolff

Die Nutzung von Kraftfahrzeugen ist daher unverzüglich einzustellen!!!!! (das sind sogar in Deutschland bereits jährlich einige tausend vorzeitige Tote zu viel, richtig?

Jürgen Trilling

Hallo Herr Winter, Sie wollen also Energie erzeugen und Energie gewinnen.
Man sollte Sie für den Nobelpreis in Physik vorschlagen, da Sie wohl das perpetuum mobile erfunden haben. Merke: das verwendete Vokabular bietet eine gute Einschätzung, wes Geistes Kind ein Diskussionspartner in naturwissenschaftlichen Fragen ist.
Außerdem möchte ich Sie fragen, wen Sie mit „wir“ meinen, die die weltweiten Auswirkungen zweier Katastrophen erdulden müssen.

Alexander Winter

Servus Jürgen,

im normalen Sprachgebrauch redet man selbstverständlich von Energieerzeugung, auch wenn physikalisch nur die Umformung gemeint ist. Insofern ist deine polemische Art nicht hilfreich…

Von den Auswirkungen der beiden Nuklearkatastrophen sind wir alle betroffen. Unterschiedlich stark, da sich die radioaktiven Substanzen unterschiedlich verteilt haben.
Es gibt z.B. in Bayern immer noch Gebiete in denen geschossene Wildschweine, nach Prüfung der Strahlenbelastung, als „Sondermüll“ entsorgt werden müssen. Diese Strahlenbelastung stammt noch von Tschernobyl.
Und auch über den Pazifik gibt es Berichte, die die Strahlenbelastung und Verteilung von Fukushima aus dokumentieren.

Jürgen Trilling

Hi Alex, tut mir leid, wenn ich Dir auf den Schlips getreten habe. Vielleicht kann mein Kommentar doch hilfreich sein, wenn Du künftig nicht mehr so wie Lieschen Müller daher kommst, sondern Dich wissenschaftlich korrekt ausdrückst.
Im übrigen freue ich mich , dass Du mit „Wir“ nicht mich meinst. Ich finde, man sollte in Bezug auf Kernkraft nicht jedem Narrativ, welches in der Regel von der Grenzwert-, Medien- und Umweltindustrie hochgehalten wird, hinterherlaufen.

Frank Müller

Einige Basis-Tatsachen die weniger wie Mittlere Reife voraussetzen, sind bei
https://polpro.de/mm19.php#kliki
genannt. Komisch, daß es sowas die Politker nicht wissen wollen.
Wie gesagt: einfachste Tatsachen, nicht Meinungen.

Wie sagte Brecht:
Wer die Wahrheit nicht kennt, ist ein Dummkopf.
Wer die Wahrheit kennt und eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.

Aber es gibt einen Ausweg: der Meinungslenkungs-Industrie die finanzielle Attraktivität entziehen. Z.B. ganz einfach das GG klesen, hier:
https://polpro.de/mm19.php#bts5

Marvin Müller

Frank Müller schrieb am 10. Juni 2019 um 22:45:

Einige Basis-Tatsachen die weniger wie als Mittlere Reife voraussetzen, sind bei https://polpro.de/mm19.php#kliki genannt. Komisch, daß es sowas die Politker nicht wissen wollen.
Wie gesagt: einfachste Tatsachen, nicht Meinungen.

Haben Sie mal einen Blick auf die Veröffentlichungen von Herrn Lüdecke zu dem Thema geworfen? Z.B. H.-J. Lüdecke and C.O. Weiss: Simple Model for the Antropogenically Forced CO2 Cycle Tested on Measured Quantities. Der stellt in der Veröffentlichung andere Tatsachen dar, als Sie. Vielleicht wollen die Politiker Ihre einfachen Tatsachen nicht wissen, weil es eher alternative Tatsachen sind?

Karl-Heinz Henrich

Alexander Winter 10. Juni 2019 um 9:22
———-
„Wie nicht anders zu erwarten von der AfD, eine Rede voller Worte aber mit wenig
wissenschaftlichen Fakten. Und Lösungsansätze habe ich eh schon keine mehr erwartet. Auch damit, also mit der Abwesenheit von Lösungsvorschlägen, glänzt diese Rede.“

Bundestagssitzung am 5.6.2019: Aktuelle Stunde zu konkreten Maßnahmen für den Klimaschutz
Da die AfD davon überzeugt ist, dass man das Klima nicht schützen kann, ist es nicht verwunderlich und nachvollziehbar, dass sie auch keine Vorschläge zu seinem Schutz macht. Man würde auch nicht von einem Glatzkopf verlangen, dass er endlich sagen soll, wie er seine Haare geschnitten haben möchte.
———-
„Massiver Ausbau der am wenigsten umweltschädlichen Energieerzeuger hotovoltaik,
Wasserkraft, Windkraft.“

Die Nachfrage nach Stromleistung aller Stromkunden in Deutschland beträgt in der Spitze annähernd 90 Gigawatt (GW). Entsprechend der Spitzenlast-Nachfrage muss deshalb auf der Angebotsseite 90 GW Kraftwerksleistung installiert sein, was man auch als Nennleistung bezeichnet. Um sich gegen zufällige Störfälle und planbare Wartungsarbeiten abzusichern, installiert man noch zusätzlich eine Reserveleistung. Spitzenlast- und Reserve-Leistung entspricht dann der benötigten gesicherten Leistung:

Gesicherte Leistung = Spitzenlast + Reserve (25 %) = 90 GW + 22,5 GW = 112,5 GW

Grundlastfähige Kraftwerke können unabhängig von Tages-, Jahreszeit und Wetter, abgesehen von zufälligen Störfällen und planbaren Wartungsarbeiten, ihre gesamte Nennleistung sicher für die Stromerzeugung zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß können Windräder nur mit etwa 1 % und wegen fehlenden Sonnenscheins in der Nacht Fotovoltaikanlagen mit nur 0,0 % ihrer Nennleistung
zu einer gesicherten Stromversorgung beitragen.
In der folgenden Tabelle die Nennleistungen und sicheren Leistungen der relevanten mit regenerativen Energiequellen betriebenen Kraftwerke (Stand: 1. Juni 2019):
Typ Nennleistung Sichere Leistung
—————————————————————-
Wasser 4,80 GW ~ 4,80 GW
Biomasse 7,75 GW 7,75 GW
Wind 59,88 GW ~ 0,6 GW
Solar 47,52 GW 0,0 GW
—————————————————————
119,95 GW 13,15 GW
Betrachtet man nur die Nennleistung, könnte man zu der Ansicht gelangen, schon heute auf die konventionellen Kraftwerke (fossile Kraftwerke und Kernkraftwerke) verzichten zu können.
Wegen der fehlenden sicheren Leistung von 112,5 – 13,15 = 99,35 GW ist das offensichtlich nicht möglich.

Wegen fehlenden Wassers und Sonnenscheins in der Nacht können Wasserkraftwerke und Fotovoltaikanlagen diese 99,35 GW sichere Leistung nicht liefern. Also muss die Nennleistung des Windstroms massiv gesteigert werden.
Das bedeutet:
– Zusätzlich benötigte Windstrom-Nennleistung für gesicherte Leistung = (112,5 – 13,15) / 0,01 = 99,35 / 0,01 = 9.935 GW = 9.935.000 MW (Megawatt).
– Was bei 3/6 MW Nennleistung pro Windrad Land/See einer Anzahl von 9.935.000 / 3 = 3.311.667 Windrädern an Land oder 1.655.833 auf See entspricht.

Es werden also noch zusätzlich 1.655.833 bis 3.311.667 Windräder an Land oder auf See errichtet werden müssen.
———-
„Außerdem Erstellung einer grundlastfähigen Speicher- und Wiedergewinnungsstruktur auf Wasserstoffbasis.“

Wenn mit dem in Kraft treten des Strom-Einspeisungs-Gesetzes am 1. Januar 1991 die Energiewende bei der Stromerzeugung begann, hat man sich reichlich Zeit gelassen, bis man den „Geburtsfehler“ des Wind- und Solarstroms mit der „Prothese“ externe Stromspeicherung zu beheben versucht.

Zusätzliche Strom-Fernleitungen und die Modernisierung der Stromverbrauchsmessung bei den Stromkunden können externe Stromspeicher nicht ersetzen, die die fehlende Grundlastfähigkeit von Wind- und Solarstrom ausgleichen müssen.
Die für die Wasserstoffverwendung benötigte Errichtung der Infrastruktur und ihre anschließende Wartung verursachen natürlich zusätzliche Kosten. Da man aus der Wasserstoffmenge, die man mit 2 Kilowattstunden Strom produziert hat, nur wieder etwa 1 Kilowattstunde Strom erzeugen kann, erhöht auch das den Strompreis.
Warum fallen solche Kosten bei den konventionellen Kraftwerken nicht an? Weil die verwendeten Energieträger Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran / Thorium auch die externen Stromspeicher sind.
Erst mit den zusätzlichen Kosten der externen Stromspeicherung bei Wind-und Solarstrom sind Stromgestehungskosten deshalb seriös vergleichbar.
———-
„Die schon öfter angesprochene Rückkehr zur Atomenergie halte ich für die Wiederholung eines Fehlers, dessen massive weltweite Auswirkungen wir durch nur 2 entsprechende Katastrophen heute immer noch erdulden müssen.“

Die durchschnittliche jährliche radioaktive Belastung eines Mitteleuropäers beträgt etwa 1 bis 5 Milli-Sievert (mSv). Ab 100 mSv geht man von einer leicht erhöhtem Krebsrisiko aus. Durch den Reaktorunfall in Tschernobyl erhöhte sich wahrscheinlich die durchschnittliche jährliche Belastung eines Mitteleuropäers um 0,6 %, was die durchschnittliche Belastung maximal um 0,006 x 5 = 0,03 mSv erhöht haben dürfte. Da Fukushima wesentlich weiter entfernt von Mitteleuropa ist als Tschernobyl, dürfte die zusätzliche radioaktive Belastung durch den Reaktorunfall in Fukushima noch geringer sein.
Andere Nationen, nicht Deutschland, haben den Fehler wiederholt und die Kerntechnik weiter entwickelt, somit sicherer und wirtschaftlicher gemacht. Diese Nationen werden die Bundesregierung bestimmt nicht um die Erlaubnis ersuchen, moderne Kernreaktoren weltweit zu bauen.

Ernst-Friedrich Behr

Herr Winter, Ihren letzten Satz habe ich noch nicht so ganz verstanden, zumal es schon mehr als zwei Havarien von Kernkraftwerken gab. Erklären Sie uns doch bitte, wieso die Nutzung der Kernenergie ein Fehler ist. Ich bin mir aber sicher, dass ein einfacher Leserkommentar dazu nicht ausreicht, denn je einfacher die Aussage, desto komplizierter in der Regel die Begründung. Reichen Sie doch einfach einen Artikel beim EIKE-Administrator ein, den wir dann diskutieren können. Ich bin sehr gespannt. Vielen Dank im Voraus.

Ulrich Tiburg

und sollen das nun Lösungsansätze sein???? Energie dreimal umwandeln ??? Die größte Ironie ist schon, wenn man mit Windmühlen die Zukunft will.

Klaus Zippan

Schade das wieder Sozialismus und Kommunismus für den grünen Faschismus herhalten muss.Es gab nie Sozialismus und schon gar nicht Kommunismus.Es war immer eine Parteidiktatur ,die nur mit Gewalt aufrecht gehalten werden konnte.Die Kontrolle der Bevölkerung war Grundvoraussetzung.Aber genau diese Machtverhältnisse finden wir in der BRD.Man kann Parteien wählen oder nicht,das politische System ist unangreifbar ,das Politiker „vorher aussortiert „werden oder ,so sie nicht „gehorchen“ ihr Lebenslauf sich ändert.Ich sehen zZ keine Partei,die sich für deutsche Befindlichkeiten und Notwendigkeiten einsetzen.Alle halten am System,Lobbyarbeit und Anbiedern der „freien Wirtschaft“ für gute Posten fest.
Es gibt natürlich vernünftige Lösungsmöglichkeiten,die aber ein Umdenken erforderlich macht.Die an der Macht sind,werden sich heute schnell anpassen.

Willi Kuchling

Wenn Sie wissen wollen, wie oft es schon den hochgelobten Sozialismus gab, empfehle ich Ihnen das Buch „Der Todestrieb in der Geschichte“, von Igor Schafarewitsch
Eine sittliche Person kann nur aus Unwissenheit Sozialist sein!

Mark Paul

kurz und präzise, Danke.

Michael Krüger

So siehts aus. Wahre Worte. Und die Idioten auf den 3. Rängen schreien dazwischen. Die können es nicht einmal aushalten, wenn man denen die Wahrheit vor den Kopf knallt.

Ich prophezeie mal, im nächsten Jahr gibt es wieder Wahlen und dann gibt es schwarz-grün mit grünen Außenminister, Umweltminister, Verkehrsminister und Landwirtschaftsminister.

Günter Dehren

Aber beeindruckend, wie Herr Hilse die Zwischenrufer in Schach gehalten hat!

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