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Leserbrief – Betr.: Argumentationshilfe in Sachen Tempo-30-Zone
Tempo-30-Zone: Ein Traumreich
Die verordnete Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für die wichtige Ausfallstraße in Berlin-Weißensee, und zwar 900m der großen Bundesstraße 2 und Autobahnzubringer, solle die Schadstoffbelastung senken helfen.
Hier dazu eine einfache Milchmädchen-Gegenrechnung; denn rechnen wir einmal nach und gehen – der leichteren Verständlichkeit wegen – großzügig von 60 km/h aus und lassen mit 30 km/h die Kraftfahrzeuge 900 m lang nur noch halb so schnell fahren: Dadurch verdoppelt sich dort ihre Aufenthaltsdauer, verdoppelt sich ihre Anzahl auf gleicher Strecke, also verdichtet sich der Verkehr, und halbiert sich ihr gegenseitiger Wagenabstand. Für einen Anwohner dauert es doppelt so lang, bis ein Fahrzeug vorbeigefahren ist, wenn auch die Zeit zum Durchqueren der Fahrzeugkolonne dabei nur gleichbleibt. Der Treibstoffverbrauch und auch mittlere Ausstoß der unterschiedlichen Abgaskomponenten – insbesondere unter der Mitwirkung der Dieselfahrzeuge – beginnt mit dem langsameren Fahren im Mittel markant zu steigen, um so mehr bei aufkommendem Stau. Wieviel auch immer: im Schnitt nimmt das Gemisch der belastenden Schadstoffe zu!
Weiterhin geht bei der Einfahrt meist infolge Abbremsung Energie verloren; und bei der Ausfahrt wird bei der Wiederbeschleunigung neue Energie aufgewendet und so vermehrt Schadstoff emittiert. Auch nehmen bei größerem Verkehrsaufkommen die Stillstandanteile zu. Keine Streitfrage, sondern Faktum: Zusammengenommen erhöht sich zwangsweise die Schadstoff-Immission daher eindeutig! Da wo nicht, liegt es am überproportionalen Verzicht auf die Nutzung der Tempo-30-Straße durch deren Umfahrung.
"Verkehrsberuhigung"? Mag zumindest so empfunden sein. Abgasminderung? Gewiss nicht; vielmehr resultiert meist das Gegenteil! – Wer also mehr Verkehr und mehr Abgase haben will, braucht nur die Tempo-30-Zonen auszuweiten. So einfach ist das.
Die einzuhaltenden EG-Grenzwerte sind im ozeannäheren und damit windigeren Brüssel gesetzt worden. Im kontinentaleren und daher öfter viel windstilleren Berlin hat man sie rein bürokratisch übernommen, ohne vorher die Meteorologen zu fragen oder gar mitentscheiden zu lassen. Das haben wir nun davon und sitzen in der juristischen Falle.
Der tiefere Grund: Das träumerische Ökobewusstsein wittert zeitgemäß Gefahren, lässt sich unbewusst von gesundheitlichen Placebo-Effekten aktivieren und bemüht jetzt erfolgreich den paragraphengebundenen Amtsschimmel. Dazu ließ das Gericht nicht einmal eine Berufung zu (VG 11 K 132.15)! – Es ist zum Wiehern!
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Auch nach über einem Monat (Stand 09.02.1016) wurde dieser Leserbrief jedoch nicht abgedruckt, auch nicht auszugsweise. Wie ist das nun zu deuten? Sollten die Leser mit dem doch an vorderster Stelle heraushobenen Artikel warnend mit den weiter auf sie zukommenden Einschränkungen, Zumutungen und Unbequemlichkeiten aufgeschreckt werden? Oder frohlockt die Redaktion eher mit dem ökologischen Sieg des kleinen Mannes für eine bessere Welt? Im lezteren Falle würde der Leserbrief ja ungewünscht kontraproduktiv wirken. Und das darf natürlich nicht sein (?).
Das Nichterscheinenlassen des Leserbriefes läßt zwangsläufig auf die letztgenannte redaktionelle Einstellung schließen. Sollte eventuell im letzten Moment ein "grüner" Redakteur in seinem Sinne bremsend eingegriffen haben? Das würde dann nichts anderes als eine (umwelt)politische Meinungs-Manipulation bedeuteten.
*) Walter Fett; Apl. Prof. FU Berlin; bis 1990 Dir. u. Prof. am Inst. f. Wasser-, Boden- u. Lufthygiene des Bundesgesundheitsamts Berlin
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
zu #42:
Der Satz:“‚Je schneller, desto höher die Verkehrsdichte’‘
sollte heißen:
‚Je schneller, desto höher die VerkehrsSTÄRKE‘
@#42: Lieber F.Ketterer, zu „All boils down to: Dr. Paul is wrong.“
Das haben jetzt aber Sie gesagt 😉 gern geschehen, keine Ursache.
#41: Alwin Bruno sagt:
„Lieber F.Ketterer, kleiner Nachtrag zum Schmunzeln, betr. Analogie Verkehrssysteme und globale Klimahysterie:
Je länger die Messreihe für einen Steckenabschnitt [. . . ]“
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Desto klarer wird, dass die (inhaltliche) Aussage von Dr. Paul ‚Je schneller, desto höher die Verkehrsdichte‘ nicht haltbar ist.
In
http://tinyurl.com/Geistefeldt2007
Wurden q-v Diagramme präsentiert, die aus mehrjährigen Messungen aufgelöst in 5-min Intervallen dokumentiert wurden.
Natürlich stimme ich Ihnen zu, dass die veränderlichen Rahmenbedingungen einen Einfluss haben. Ich möchte aus den Daten auch nicht weiteres ableiten. All boils down to: Dr. Paul is wrong.
Lieber F.Ketterer, kleiner Nachtrag zum Schmunzeln, betr. Analogie Verkehrssysteme und globale Klimahysterie:
Je länger die Messreihe für einen Steckenabschnitt, desto unvergleichlicher die Monate (bauliche Veränderungen, Präferenzen Berufsverkehr und Privat, Zubringer, Ausweichmöglichkeiten, polititischer und behördlicher Schwachsinn, etc).
Nur wenige verlässliche Konstante wie z.B. die wochenendliche Karawane der leeren Polenbrummies von Berlin zum Auffächern bei Hannover.
Statistik zerstört den eigenen Heiligenschein wenn man ‚drüber redet nachdem die Daten bereits tot sind /sarc
@#39: Lieber F.Ketterer, zu Messwerten:
Die Messwerte die Sie nannten entsprechen i.d.R. Eintagsfliegen, von e.g. Studis im Sommersemester, wofür das Auffinden von Bestätigung oder Abweichung ein wissenschaftliches Muss ist — ein zweites Paper (Sommersemester) kann daran Null und Nichts ändern (siehe unten).
Mein Hinweis auf Echtzeit-Verkehrssysteme hätte Ihnen statt dessen sagen können dass bei dynamischer Echtzeit-Verkehrssteuerung (also: Nicht die Beamtenbeschaffungsmassnahme in der Diss) die Messwerte andauernd in Höchstqualität anfallen. Hätten Sie selber ‚drauf kommen dürfen — Thema und Ebenen (i.e. nur sehr wenige für unsere Zwecke hier dokumentierte Streckenabschnitte) sind ja analog bei globaler Klimahysterie versus lokaler Meteorologie.
Mit von Ihnen genannten Messwerten, sie können in Forendiskussionen nicht mehr als Pi*Daumen sein, werden Echtzeit-Systeme bei Kaltstart und Leerlauf kalibriert.
Grund für nicht-triviale Abweichungen ist das Unvermögen einen Verkehrsweg für herbeigewollte xx km/h Leistungsvermögen bauen und betreiben zu können; Rechnen können und Labern wollen (betrifft nicht Sie, Sie wollen ja wissen) ist dabei völlig zwecklos; Streckenabschnitt und Zustand müssen bekannt+geprüft+vergleichbar sein sonst kommt dabei nur Humbug von Autonarren heraus (Ihre Wissenssuche nicht gemeint) die von dem eigenen Tacho vermittels Abstraktionitis schliessen wollen.
Das wäre’s dann von meiner Seite, viel Spass noch.
Sehr geehrter Herr Bruno,
Ich hatte Literaturstellen mit realen Messungen von realen Verkehrssituationen geliefert.
Wenn Sie wollen, dann stellen Sie doch Messungen vor, die Dr. Pauls These Stützen (höhere Verkehrsstärke bei höherer Geschwindigkeit). Die von mir aufgeführten Messwerte zeigten eine maximale Verkehrsstärke bei dreispuriger Richtungsfahrbahn bei Geschwindigkeiten von ca. 90 bis 110 km/h bei 4spuriger Richtungsfahrbahn zwischen 100 und 120 km/h Verkehrsgeschwindigkeit .
Wenn Sid andere Werte haben bringen Sie diese. Ich habe kein Problem damit, dass Sie hier der Fachmann sind – ich bin es nicht. Aber ich hatte keine anderen valide Zahlen gefunden.
@#37: F, Sind Sie ’ne Sockenpuppe von F.Ketterer zu heiterer Stunde, falls Ja:
Sie kennen nicht die unterschiedlichen Verkehrssysteme (Realität) und deren unterschiedliche Modelle (Theorien)? daran wird’s liegen. Gleich auf der ersten Seite von ZueriTraffic sind die Alleinstellungsmerkmale des eingesetzten Verkehrsmodells aufgeführt.
Viel Spass noch mit esoterisch verbreitetem Unwissen, Sie wissen schon: Lücken in e.g. ’ner Diss für die „Wissen“gläubigen Sektenanhänger.
Zu #35 Alwin Bruno
Eine Seite mit über 50 Unterseiten als Verweis zu benutzen ist schon ein ganz eigener Stil.
Wenn Sie nicht wissen was ich meine, dann schauen Sie doch im www
@ #33,34 E. Oberdörffer
“ Bewährt hat sich in der Praxis ein zeitlicher Abstand von 2 sec, was für die Fahrer sehr leicht zu kontrollieren ist,“
Es geht hier nicht um Praxis und auch nicht um Autobahn.
Es geht um die Frage, wie der Durchsatz einer Straße von der Geschwindigkeit abhängt. Voraussetzung: Kein Auffahrunfall. Und das bedeutet schlichtweg, daß der Sicherheitsabstand proportional zur Geschwindigkeit mit einer Potenz von 1 bis 2 zunehmen muß, also keinesfalls linear. Bei einer Vorfahrtsverletzung mit Kollision ist der „Bremsweg“ kürzer als bei optimaler Bremsung.
@#32: Lieber F.Ketterer, zu „die höchsten Verkehrsstärken“
Ich sehe Sie könnten durchaus was vom Fach verstehen, das gehört in der Tat zu den Big Points.
„Wir“ (mix aus Fachleuten) haben sowas eingesetzt,
– http://www.ZueriTraffic.ch nur ein Beispiel
—
Zu den Fakten dass die Diss den wissenschaftlichen Stand der Dinge als Lücken hat, und somit ja was wohl, haben bereits Andere geurteilt. Da bin ich nur Messenger.
Wenn Sie wollen vergleichen Sie (nicht hier auf EIKE) den herbeigewollten Ansatz in der Diss mit dem Link oben auf allen Ebenen, Wissenschaft, Politik, Beamtentum, etc.
Korrektur: #30, T. Heinzow: Herr Heinzow, der Abstand, der zwischen hintereinander fahrenden Fahrzeugen einzuhalten ist, ist nicht gleich dem Bremsweg bis zum Stillstand, und damit proportional DEM QUADRAT der Geschwindigkeit. Bewährt hat sich in der Praxis ein zeitlicher Abstand von 2 sec, was für die Fahrer sehr leicht zu kontrollieren ist, da es nicht von ihrer Fähigkeit abhängt, Entfernungen genau zu schätzen. Damit ist der Abstand aber proportional zur Geschwindigkeit, und die konstante Fahrzeuglänge, die auch Teil des Platzes ist, den das Fahrzeug beansprucht, fällt mit wachsender Geschwindigkeit immer weniger ins Gewicht. Ergebnis: je höher die Geschwindigkeit bei gegebenem zeitlichen Sicherheitsabstand, desto mehr Fahrzeuge je Zeiteinheit können eine Zählstelle der Autobahn passieren.
#30, T. Heinzow: Herr Heinzow, der Abstand, der zwischen hintereinander fahrenden Fahrzeugen einzuhalten ist, ist nicht gleich dem Bremsweg bis zum Stillstand, und damit proportional der Geschwindigkeit. Bewährt hat sich in der Praxis ein zeitlicher Abstand von 2 sec, was für die Fahrer sehr leicht zu kontrollieren ist, da es nicht von ihrer Fähigkeit abhängt, Entfernungen genau zu schätzen. Damit ist der Abstand aber proportional zur Geschwindigkeit, und die konstante Fahrzeuglänge, die auch Teil des Platzes ist, den das Fahrzeug beansprucht, fällt mit wachsender Geschwindigkeit immer weniger ins Gewicht. Ergebnis: je höher die Geschwindigkeit bei gegebenem zeitlichen Sicherheitsabstand, desto mehr Fahrzeuge je Zeiteinheit können eine Zählstelle der Autobahn passieren.
Zu #29: Alwin Bruno
Sehr geehrter Berr Bruno,
Ich möchte die Diss von Herrn Schick nicht beurteilen. Nur liegen bei mir keine Zweifel bezüglich seiner Messungen vor, zumal Messungen auf anderen Autobahnen ähnliche Ergebnisse zeigen.
In dierseer Arbeit können Sie Messungen von 4-spurigen BAB-Abschnitten einsehen.
http://tinyurl.com/Geistefeldt2007
Selbst bei den 4-sputigen Autobahnen sind die höchsten Verkehrsstärken des realen Lebens bei Geschwindigkeiten unter 120 km/h.
Bemerkenswert: die höchste dort berichtete Verkehrsdichte war bei einer Zählstelle mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h.
Ich gebe hier kein Urteil über die Dissertationen ab. Wenn Sie sich dazu gedrängt fühlen („[…]sondern bezahltes Abtippen von Lobbyisten Text,[…]“), dann sollten Sie Ihre Aussagen mit Substanz versehen, sonst klingt es nach übler Nachrede.
#30:Unhöflicher T.Heinzow, ich kann rechnen deshalb habe ich das mit den Ochsenkarren gerechnet, was war falsch daran?
Mit ihrer Rechnung bin ich dagegen NICHT einverstanden.
Der Abstand zum Vordermann ist nun wirklich nicht der Bremsweg bis zum Stehen. Wenn dieser Abstand erreicht ist, ist der Vordermann nicht mehr da, denken se mal.
Wahrscheinlich sind Sie kein Autofahrer, sonst wüssten Sie das.
Vor einem stehenden Hindernis halte ich selbstvertständlich einen viel größeren Abstand.
Und wer verlangt denn, dass ein Auto auf der linken Spur zum stehen kommen soll?
Das schafft auch mein fahrender Vordermann nicht. Und dafür ist die Autobahn nicht da.
Auch bei 80km/h im Stau ist der übliche Abstand selbstverständlich viel zu kurz für einen Bremsweg bis zum Stillstand,
wahrscheinlich sind Sie kein Autofahrer, sonst wüssten Sie das.
Und wer große Schrecksekunden hat, oder gar beim Fahren einschläft, für den sind auch 50 km/h zu schnell.
Ich wende mich daher nach wie vor gegen das auch von Ihnen verbreitete Märchen:
wer langsamer fährt, kommt schneller zum Ziel.
Es gibt allerdings Menschen, die sind um so magischer angezogen von einer Behauptung, je unlogischer sie ist.
@ #20 Pseudonym Dr. Paul
„#18 und #19 bitte keine dummen Sprüche sondern selbst rechnen!“
Im Kopfrechnen sind sie wohl schwach? Mit Verdopplung der Geschwindigkeit vervierfacht sich der Bremsweg. Bei 36 km/h sind es knapp 5 m. Bei 72 knapp 20m. Hinzu kommen noch die Reaktions- und Bremsenansprechstrecke. Die nehmen linear zu. 6m und 12m. Autolänge 5m macht nach Adam Riese 16 und 37m. Dividiert durch 10 bzw. 20 ergibt alle 1,6 bzw. 1,85 Sekunden ein Auto.
Also verehrtes Pseudonym Dr. Paul: Erst rechnen, tippen und erst dann Reply-Taste drücken.
Ich weiß schon, warum Mißtrauen gegen die wissenschaftlichen Fähigkeiten von Medizinern angebracht ist. Sie beweisen immer wieder diese praktisch abgeleitete These.
@#28: Lieber F.Ketterer, zu http://tinyurl.com/Schick2003Verkehr
Dieses „Paper“ ist keine wissenschaftliche Forschungsarbeit sondern bezahltes Abtippen von Lobbyisten Text, das zeigen schon die Scheunentorgrosse Lücken die in keiner Diss erlaubt sind, z.B. Lösungen von anderen Institute und insbesondere deren erfolreiche Koryphäe.
Können Sie den EIKE Foristen wenigstens sagen *wozu* dieses „Paper“ erstellt wurde?
#27
Erst den Link in #25 vergessen und dann in #27 den falschen link posten.
Tut mir leid, war nicht mein Tag.
Hier ist der richtige link
http://tinyurl.com/Schick2003Verkehr
Sehr geehrter Dr. Paul,
Zu 26:
Ich hatte doch in 21 geschrieben dass ich den THEORETISCHEN Durchsatz berechnet habe. Sie vergesen aber, dass in der Praxis der Unterschied zwischen Theorie und Praxis größer ist als in der Theorie.
Belastbare Zahlen finden Sie auf den Seiten 60, 74, 81, 106 und 108 dieser Publikation.
Leider hatte ich den Link vergessen.
http://www.tinyurl\Seit-2003-Verkehr
#25: F.Ketterer Durch Wiederholen wird falsches auch nicht richtiger, Sie können nicht rechnen,
siehe #23
#24: Rudolph Heinrich sagt:
am Freitag, 19.02.2016, 10:32
Wenn man den Straßenverkehr nach gewissen ideologischen Voraussetzungen regeln möchte, kann man sich auch zu folgenden Aussagen nicht entblöden:
„Bei Tempo 100 passen viel mehr Fahrzeuge auf die Autobahn als bei Tempo 130.“ (der frühere SPD-Regierungspräsident von Köln, Antwerpes).
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Bei Tempo 20 noch viiieel mehr.
Aber nun einmal ernsthaft. Mein ersten Statement hierzu war, dass der maximale „Durchsatz“ (Fahrzeuge pro Stunde; Verkehrsstärke) bei 80 bis 90 km/h liegt. Bei dreispurigen Autobahnen liegt der Wert wohl etwas höher.
Hier auf den Seiten 60, 74, 81, 106 und 108 sehen Sie, dass die maximale Verkehrsstärke erreicht wird, wenn Die Fahrzeuge sich im Bereich von 90 bis maximal 120 km/h bewegen: am besten mit einer verkehrsabhängigen Regelung.
Wenn man den Straßenverkehr nach gewissen ideologischen Voraussetzungen regeln möchte, kann man sich auch zu folgenden Aussagen nicht entblöden:
„Bei Tempo 100 passen viel mehr Fahrzeuge auf die Autobahn als bei Tempo 130.“ (der frühere SPD-Regierungspräsident von Köln, Antwerpes).
Dieser Mensch war ja auch stolz auf das Ergebnis seines Modellversuchs „Tempo 100 auf dem Kölner Autobahnring“: Es gab immerhin 5% weniger Unfälle!
Im gleichen Zeitraum gab es auf den übrigen deutschen Autobahnen 10% weniger Unfälle…
Ich denke, dass Thema Tempo 30 ist nur mittelbar mit dem mit den Klimaaktivisten verbunden, nämlich nur dadurch, dass die Klimarettung, die von der Politik so unverschämt für alles ausgenutzt wird, hier für Otto Normalverbraucher die Einsicht in die Notwendigkeit fördern soll. Ich selbst halte Tempo 30 auf normalen Straßen in Wohngebieten durchaus für überlegenswert.
Aber zu den Fakten:
Wenn man in der Stadt von einem Sicherheitsabstand von der in 1 Sekunde gefahrenen Strecke und einer Autolängen von 5m (PKW) ausgeht, so ergibt sich rein rechnerisch folgender Durchsatz von PKW für eine einspurige Straße in einer Stunde:
200 km/h: 3303
100 km/h: 3051
80 km/h: 2939
50 km/h: 2674
30 km/h: 2250
10 km/h: 1285
0 km/h: 0
Das gilt nur für gleichförmigen, stetigen Verkehr.
In der Praxis gibt es mehrere andere bedeutende Einflussfaktoren (Ampeln, Querungen, Einmündungen etc.), die das stark relativieren, siehe z.B. http://tinyurl.com/h2jgs6t . Untersuchungen kommen daher oft zu dem Schluss, dass der Durchsatz bei Tempo 30 und 50 auf üblichen Stadtstraßen fast gleich ist. Die Fahrzeit ist natürlich länger, bei einer 5 km Strecke verlängert sie sich von 6 min bei Tempo 50 auf 10 min bei Tempo 30. Da man aber doch immer durch Ampeln etc. ausgebremst wir dürfte auch das relativ sein.
Die Frage, ob sich durch Tempo 30 Schadstoffe in der Luft vermindern lassen, ist m.E. nicht geklärt, außer für LKW, bei denen sich der Schadstoffausstoß bei 30 km/h gegenüber 50 km/h wesentlich erhöht. Sicher wird dadurch aber der Lärmpegel vermindert, was ich als Anwohner einer Tempo 50 Straße begrüßen würde. Auch das Unfallrisiko dürfte insbesondere was zukünftige E-Autos betrifft, eine Rolle spielen. Ich wäre kürzlich fast von einem Tesla angefahren worden, weil ich ihn nicht gehört habe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er verlässt sich auf alle seine Sinne. Und wenn parkende Autos die Sicht verdecken rechnet er nicht mit einem lautlos dahinter vorkommenden ‚Geschoss‘. Mal sehen, was sich der Gesetzgeber dazu ausdenkt, wenn durch mehr E-Autos die Unfallzahlen mit Fußgängern steigen, vielleicht müssen sie dann mit einem knatternde Windrad ausgestattet werden, das so nebenbei auch noch den Strom für den Antrieb erzeugt ;)…
MfG Andre Mann
PS: Zur Ehrenrettung der Berliner Zeitung möchte ich noch anmerken, dass vor ca. 4 Wochen ein Lesebrief veröffentlicht wurde, der zur anthropogenen Erderwärmung die gleiche Meinung vertrat, wie EIKE.
#21: F.Ketterer, ich bin nun tatsächlich persönlich schon ca. 2 Millionen km mit dem Auto gefahren, auch im Ausland, überwiegend aber auf deutsche Autobahnen, schön dass es sie gibt. Die 80 km/h nehme ich daher keinem Wissenschaftler auf der Welt ab.
Und selbst bei Baustellendurchfahrten bilden sich manchmal Schlangen mit deutlich über 100 km/h auf der linken Spur. Ich sage hier nicht, dass man das unbedingt gut heißen muss, obwohl ich dabei noch keinen Unfall erlebt habe. Mir kann aber keiner erzählen, dass die linke Spur, wenn sie voll ist, weniger leistet als die rechte langsamere Spur.
Natürlich muss man umso aufmerksamer fahren, je schneller man fährt.
Juristisch besteht ja schon eine gewisse Haftung des Fahrers, wenn er das Fahrzeug nur besteigt und fährt. Wenn ich daher schneller fahre, muss ich natürlich einen weiteren freien Blick in die Fahrrichtung haben. Beim Licht schalte ich persönlich nachts aber NICHT das Fernlicht bei Gegenverkehr an.
Kompetenter als die Polizei ist für mich der Ingenieur, der die Autobahn plant und baut.
Bekanntermaßen sterben ja ausgerechnet auf der Autobahn die wenigsten Menschen im Straßenverkehr. Das sind also sehr sichere und effektive Bauwerke, natürlich nur da wo sie frei sind.
Einen statistischen Zusammenhang zwischen Unfallhäufigkeit und Geschwindigkeit gibt es gerade wegen diesen Autobahnen bis heute NICHT, das hat der ADAC geklärt.
Im Ausland gibt es allerdings bei ähnlichen Verhältnissen wirklich weniger chronische (langsame) Linksfahrer 🙂 Ich kann selbstverständlich auch „Drängler“ und „Huper“ bes. in der Stadt nicht leiden, damit Sie mich nicht falsch einschätzen.
Ein allgemeiner „grüner“ Antiautotrend auch besonders in den Städten, ist solange sehr unredlich, solange man keine bessere Alternative anbieten kann.
Insbesondere ist eine 30km/h-Zone einer 4-spurigen Straße (mehrfach erlebt) übermütiger Blödsinn, der niemandem nützt, außer den Tankstellen, die mehr Umsatz machen.
mfG
#20: Dr.Paul sagt:
am Dienstag, 16.02.2016, 15:31
#18 und #19 bitte keine dummen Sprüche sondern selbst rechnen!
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Werter Dr. Paul,
wo bitte hatte ich in #18 dumme Sprüche von mir gegeben.
Ich habe dem maximalen Durchsatz berechnet und Ihre Aussage stimmt nur – theoretisch – wenn man von einer gleichen und gleichmäßigen Geschwindigkeit aller beteiligten Fahrzeuge ausgeht. UND DANN müssen Sie auch noch den von Herrn Heinzow vorgebrachten Punkt mit Zunahme der Energie mit dem Quadrat der Geschwindigkeit außer Acht lassen. Nur so kommen Sie zu einem höheren Durchsatz bei zunehmender Geschwindigkeit.
Meine Erfahrung ist aber, dass insbesondere bei V größer 150 km/h und dichtem Verkehr es schon durch eine kleine Unachtsamkeit eines Beteiligten zum Stau aus dem Nichts kommt. Und somit ist Ihr Ansatz nur theoretisch richtig. Die Erfahrung zeigt, dass der höchste „Durchsatz“ auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von 80-100 km/h liegt.
#18 und #19 bitte keine dummen Sprüche sondern selbst rechnen!
Die „Sicherheitsaspekte“ hatte ich schon abgehandelt, sie fordern eine Geschwindigkeit von 0 km/h.
Mit „Sicherheit“ kann man in Deutschland immer gut punkten und Geld verdiehnen (Versicherungsbranche).
Natürlich ist der Mensch fehlbar und unterschiedlich „veranlagt“.
Auch im Charakter, die Deutsche Autobahn, eine Charakterstudie, das sieht man besonders gut bei Baustellen.
Es muss ja nicht jeder auf der schmalen linken Spur fahren, das ist nicht bös gemeint, besonders nachts im Regen bei Gegenverkehr, der auch noch blendet, besonders wenn vorsichtige Menschen zur besseren Sicht (nur für sich natürlich) noch das Fernlicht einschalten. Das ist Rücksichtnahme.
Der Charakter des Deutschen zeigt sich besonders darin, dass der Langsamfahrer es nicht möchte, dass der Schnellfahrer schnell fahren möchte als er selbst.
Ich sehe daher für die linke Spur der Autobahn eher (außerhalb einer Baustelle) die sinnvollste Geschwindigkeit bei 160 bis 180 km/h,
auf der mittleren Spur 120 bis 130 km/h und rechts 80 bis 90. Wer auch die rechte Spur nicht schafft, gehört nicht auf die Autobahn und kann ja erst mal auf der einsamen Landstraße üben, um kein Risiko einzugehen. (war früher sogar vorgeschrieben, Autobahn erst drei Monate nach Führerschein). Wem das immer noch zu unsicher ist, sollte den Führerschein abgeben.
Ich bleibe dabei,
das langsamste Fahrzeug bestimmt den Durchsatz.
@ #14 Pseudonym Dr. Paul
Dann rechnen Sie Ihre Aussage mal vor. Sicherheitsabstand bei 72 km/h beträgt wieviele m? Ich nehme mal an, daß Sie mit 1g abbremsen können und die Reaktionszeit zum Ansprechen der Bremse 0,6 Sekunden beträgt. Und dann machen Sie das mal mit 10 m/s.
#14: Dr.Paul sagt:
„#4: T.Heinzow selbstverständlich steigt der Durchsatz mit steigender Geschwindigkeit. [. . . ]“
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Hallo Doc,
Ach ja? Theoretisch oder praktisch?
Praktisch: höchste Verkehrsdichte bei 80-90 km/h
Theoretisch: Zunahme der Verkehrsdichte mit der Geschwindigkeit nur wenn alle Beteiligten die Sicherheitsaspekte außer Acht lassen. Die beteiligten sind damit automatisch als Bewerber für den Darwin Award qualifiziert.
Es geht einzig und alleine darum den „deutsch“ zu schikanieren und endgültig zu brechen…
siehe die unfassbaren Urteile der letzten Tage, als ein 22jähriger, der einem Überfallopfer half, einem der 4-5 Angreifer den Kiefer brach und dafür 4 Monate Knast bekommen hat, obwohl selbst die Staatsanwältin Freispruch forderte!
Die 86 jährige Schwarzfahrerin musste in den Knast, der 17 jährige Ladendieb in den Knast.
Die Neubürger werden garnicht belangt, Schikane „deutsch“.
Als ich am Samstag gegen 22.00 zwei Flaschen in den Flaschencontainer warf, wurde ich von 2 riesen POlizisten heftig durch kontrolliert, an der Strassenecke standen 4-5 nafris, kiffend, johlend, feixend. war den „Ordnungshütern“ egal, haben ihr Ding an mir durchgezogen und sind dann mit quietschenden Reifen davon gebraust. Falscher Film…
Wir sind in sämtlichen Belangen zum Abschuss frei gegeben! Auch und gerade im Klimaterror, da man hier zusätzlich noch Milliarden abpressen kann.
Wie hr. O.Müller schon schrieb: wir in münchen wären froh, wenn wir 30 fahren könnten.
Es gibt aber noch eine recht nette geschichte aus der bay. landeshauptstadt: die sinnfreie 50km/h-begrenzung (inkl radarfallen an jedem ende) auf der landshuter allee.
Früher mit konstant 60 beschränkt, wurde diese seit knapp 2 jahren auf länge von ca. 1,5km auf 50 (wegen „luftreinhaltung“) beschränkt.
Seltsamerweise konnten die umweltmeßstellen bisher KEINE reduktion irgendwelcher schadstoffe melden…eher eine erhöhung.
Ja so ein mist aber auch…. wie kommt das denn ?!? Liegt wohl daran, daß zum einen der feinstaub vermehrt aus reifen+bremsenabrieb kommt (welcher ja beim bremsen von 60 auf 50 eintritt) und zusätzlich noch daran, daß man sehr viele fzg locker mit 60 im 5. gang fahren kann, aber bei 50 gerade so eine grenze zum 4. liegt. Also schalten ca. 90% eben runter….
Daß die meisten (wegen der radarkisten) weiter runter bremsen (als 50) ist auch klar, das wird dann aber 20m weiter wieder aufgeholt > mehr ausstoß.
Da sieht man wieder: mitdenken ist halt doch glückssache und wird schon lange nicht mehr bezahlt.
Schreibfehler-Korrektur:
die Ochsenautobahn müsse bei gleicher Transportleistung über 6 km breit sein, nicht 2 km.
#4: T.Heinzow selbstverständlich steigt der Durchsatz mit steigender Geschwindigkeit.
Nach ihrer Logik wäre er am höchsten, wenn die Autos stehen und dabei am dichtesten angenähert sind. Im Stillstand wäre auch die Unfallzahl am niedrigsten. Allerdings würde die Zahl der tödlichen CO-Vergiftungen zunehmen.
Auf der Autobahn hat man hierzu ausreichende Untersuchungen gemacht. Nimmt der Verkehr zu,
wird die „Transportleistung“ einer Straße von dem LANGSAMSTEN Fahrzeug limitiert.
Deshalb ist die erste Maßnahme stark befahrener Strecken das Überholverbot für langsame Fahrzeuge.
Ich habe für die tierliebenden Grünen mal eine Modellrechnung für die Strecke Köln-Frankfurt mit Ochsenkarren gemacht.
Die langsamere Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge kann man nur durch Verbreitung der Autobahn erreichen, so dass mehrere Zugwagen nebeneinander passen. Hinzu kommt natürlich ein viel engeres „Tankstellennetz“, denn so ein Ochse schafft die Strecke nicht an einem Tag.
Ich bin bei der Rechnung auf eine neue Ochsenautobahnbreite von über 2 Kilometer gekommen. Das ist grüner Fortschritt.
zu #1 „warum soll das nicht gewünscht sein?“
Klarer kann man die Menschenfeindlichkeit grüner Politik nicht formulieren.
Handel und „Verkehr“ ist der Lebenspuls einer arbeitsteiligen Gesellschaft.
Zudem hat ein Motor bei 30km/h einen HÖHEREN Schadstoffausstoß, wie der Leserbrief richtig darstellt.
Sehr geehrter Herr #4: T.Heinzow,
Ihre Idee: „…Aber nicht wegen der höheren Geschwindigkeit“
trifft nicht zu. Der Durchsatz einer Straße in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und wachsendem Sicherheitsabstand entspricht einer „Badewannenkurve“.
Außerdem, der geringste Verbrauch ist immer um der Drehzahl (Geschwindigkeit) des höchsten Drehmomentes.
Ich kenne diese Strasse in Berlin Weissensee seit 1986. Dort war früher die Protokollstrecke von Honnecker und Morgends Stadteinwärts und Abends Stadtauswärts Grüne Welle. Nach der Wende haben die damals seuchenhaft gewählten Grünen „zur Abschreckung“ als erste Maßnahme die Grüne Welle abgeschafft. Ausser Stau hat das nix gebracht, da diese Strasse Zubringer von der Autobahn ins Zentrum ist. Was dort fehlt ist ein riesieger Pendlerparkplatz und die Verlängerung der Strassenbahn bis hinter Malchow. Alles andere ist nur Geistiger Dünnsch…
Wie wäre es denn, wenn man in ganz Berlin Tempo 20 einführen würde. Man wäre als Autofahrer rund um die Uhr unterwegs und könnte das schöne Berlin in Ruhe anschauen…ohne Hektik kann man den Motor im Dauerbetrieb laufen lassen und so noch etwas für die Pflanzenwelt (CO2 Dünger) in Berlin tun. Ab und zu mal auf das „Zwischengas“ treten und alle wären zufrieden….oder etwa nicht…;)
Warum sollte überhaupt jemand „abgeschreckt“ werden? Sind Abschreckung und Gängelung tatsächlich Mittel „demokratischer“ Politik? Wollen wir von Herrschern – unserem freien Willen nach – kujoniert werden?
Ferner bleibt anzumerken, daß obiger Leserbrief bereits über 1000 Jahre (!) auf seine Veröffentlichung wartet. Ein vollkommen einzigartiger Vorgang innerhalb der medialen Vertuschungspolitik! 🙂
Danke für alle Antworten, die dem „Hans Meier Quatsch“ unter dem #1 Fake widersprechen.
Es ist auch meine persönliche Einschätzung die ich bisher hier, als der originäre Hans Meier oft beschrieben habe.
Der Tempo feindliche Aspekt kommt natürlich von einem grünen Scherzkeks der sich unter meinem Namen hier eingeschlichen hat, um Verwirrung zu stiften.
Also nichts für ungut, da versucht mich jemand zu doubeln dem ich wohl auf die Zehen gestiegen bin.
Diese „Provokateur Masche“ erfolgt z. Z. wohl als grüne Desinformations-Strategie auch auf anderen Kommentar-Seiten, wie z. B. hier zu sehen ist http://goo.gl/hKJSkb
#1
Herr Meier, vermutlich wohnen Sie in Kniritz an der Knatter.
In München wären wir froh wenn wir z. B. am Altstadtring 30 km/h fahren zu könnten. Aber wohin sollen wir „abgeschreckt“ werden? Die Schleichwege sind bekannt und ebenfalls überfüllt. Das mit der Abschreckung ist GRÜNER Mist und funktioniert nicht.
Und kommen Sie mir jetzt nicht mit U- und S-Bahn in München!!!
Und auch nicht mit Straßenschwellern. Dem Alptraum aller Notarztfahrer.
#1 Herr Meier
Ortsumgehungen oder Ringautobahnen werden üblicherweise gebaut, um den Fernverkehr draussen zu halten und innerorts Staubelastung zu vermeiden. Vor einigen Jahren hat man bei der Verkehrsführung noch rational gedacht.
@ #1: Hans Meier
In dem Leserbrief geht es um eine ganz klar ausgewiesene Fahrstrecke. Allein aus diesem Grunde zählen Ihre allgemein gehaltenen, globalen Anmerkungen nicht. Global gesehen benötigen wir keine 30er-Zonen um Fahrzeughalter abzuschrecken, eine gewisse Strecke zu fahren. Ich habe den Vorschlag, wir schaffen einfach die Fahrzeughalter und/oder die Fahrzeuge ab.
Eigentlich geht es in dem Beitrag um Kritik an der „meinungsbildenden“ Presse.
Da können Sie mal sehen, wie Sie richtig angemerkt haben, dass es viele Meinungen gibt. „Das ist auch menschlich so.“
@ #1 H. Meier
„Ein Reduktion auf Tempo 30 reduziert zwar die Durchsatzfähigkeit“
Das ist ein Irrtum, denn der erhöhte Sicherheitsabstand, den ein Fahrzeug benötigt, wächst zum Teil nicht linear sondern quadratisch mit der Geschwindigkeit. Daraus folgt, daß der Durchsatz mit zunehmender Geschwindigkeit sinkt. Ist zwar marginal bei der Differenz von 30 km/h zu 50 km/h, aber gegen die Mathematik und Physik hilft kein Glaube. Deshalb ist ja auch der Begriff „Stromautobahn“ Quatsch. Autobahnen sind nur effizienter als andere Straßen, weil sie mindestens 4 Spuren haben. Aber nicht wegen der höheren Geschwindigkeit. Da hat nur das Individuum was von, weil es eine höhere Reisegeschwindigkeit ermöglicht.
@ # 1 Hans Meier
Lieber Hr. Meier,
sie sprechen „Verkehr abschrecken“. Würde eine Vollsperrung ihren Vorstellungen eher gerecht? Oder sollen wir den Verkehr wieder auf Pferde umstellen? Dann würde ich Ihnen raten, sich schon mal Schaufel und Besen bereitzulegen. Es gab m.W. schon mal Berechnungen, wieviele Meter hoch die Hinterlassenschaften der Pferde sich in einer modernen Grossstadt türmen würden, wenn man das versuchen wollte. Habe es leider auf die Schnelle nicht heraussuchen können, aber es war recht erheblich.
Sie schreiben: „Die meisten Meinungen sind halt sehr einäugig und eindimensional. Was übrigens menschlich ist.“
Stimmt auffallend.
Mfg
Einen besseren Beitrag zur luftreinhalting würde es doch geben, wenn alle Leute sagen wir im Umkreis um diesen Straßenabschnitt von 2 km nicht mehr mit dem autofahren würden.
MfG
Es ist keine Frage, ob es sachlich richtig ist, sondern ob politisch opportun. Und: Höhere Geschwindigkeit lockt mehr Verkehr an. Ein Reduktion auf Tempo 30 reduziert zwar die Durchsatzfähigkeit, aber warum soll das den nicht gewünscht sein? Und auf die Idee, dass mit Tempo 30 mancher Verkehr abgeschreckt werden würde, auf die hätte der Leserbriefschreiber kommen müssen. Aber es ist wie immer: Die meisten Meinungen sind halt sehr einäugig und eindimensional. Was übrigens menschlich ist.