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Wolfgang Kaufmann (Red. PAZ)*
Wo die Sonne auf Beton statt auf Grün trifft, wird es naturgemäß besonders heiß. Dies wird auch dazu missbraucht, um besonders alarmierende Messwerte zu erlangen, wie eine US-Studie herausfand
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Ob tatsächlich eine signifikante und damit auch relevante Erderwärmung oder gar „Erderhitzung“ stattfindet, ist stärker umstritten, als die Klima-Alarmisten wahrhaben wollen: Mittlerweile hadert sogar der neue Vorsitzende des UN-Weltklimarates IPCC, James Skea, mit den permanent beschworenen Untergangsszenarien, und der Physik-Nobelpreisträger von 2022, John F. Clauser, äußerte kürzlich: „Ich kann getrost sagen, dass es keine echte Klimakrise gibt.“
Allerdings lässt sich ein Umstand nicht ignorieren: Dort, wo mehr Menschen leben, ist es tatsächlich wärmer. So liegen die Temperaturen auf der Nordhalbkugel der Erde, die 90 Prozent der Bewohner unseres Planeten auf 68 Prozent der globalen Landmasse beherbergt, zweifelsfrei höher. Das resultiert aber weniger aus dem Stoffwechsel des Homo sapiens – jeder Vertreter unserer Spezies produziert kontinuierlich rund 100 Watt Körperwärme – als aus dem zivilisatorisch bedingten Flächenfraß.
Denn eine naturbelassene und mit Vegetation bedeckte Fläche wird im Vergleich zu bebautem beziehungsweise mit Asphalt, Beton oder Pflastersteinen versiegeltem Land deutlich weniger heiß. Konkrete Messungen hierzu ergaben: Bei 34 Grad Lufttemperatur beträgt die Oberflächentemperatur von Rasenflächen rund 30 Grad, wohingegen sich die benachbarten Gehwege und Straßen auf 50 Grad aufheizen. Ähnlich dürften die Werte auf Dächern sein. Der Temperaturunterschied zwischen natürlichen und künstlich gestalteten Flächen liegt also im Durchschnitt bei 20 Grad, wenn draußen sommerliche Wärme herrscht.
Auch Immigration treibt Flächenfraß
Vor diesem Hintergrund kann man es nur als ausgesprochen nachteilig bezeichnen, dass der Flächenfraß in Deutschland derzeit ein Ausmaß von 58 Hektar pro Tag angenommen hat. Der größte Teil, nämlich 40 Hektar, geht dabei auf das Konto des Wohnungsbaus sowie der Schaffung von Industrie- und Gewerbeflächen. So verschlingt die geplante Ansiedlung der beiden Halbleiterwerke des US-Herstellers Intel bei Magdeburg nicht nur Rekordsubventionen in Höhe von 3,3 Millionen Euro pro Arbeitsplatz, sondern auch 450 Hektar Land, darunter 380 Hektar bester Börde-Ackerboden.
Weitere zehn Hektar am Tag fallen neuen Freizeit- und Erholungseinrichtungen zum Opfer. Dazu kommen außerdem noch acht Hektar täglich für die Erweiterung der Verkehrsflächen – obwohl diese hierzulande momentan recht schleppend verläuft.
Allerdings betrug der Flächenfraß in Deutschland im Jahre 1900 noch 130 Hektar innerhalb von 24 Stunden und sank hernach kontinuierlich bis 2015 auf 50 Hektar pro Tag. Dann sorgte unter anderem der massenhafte Zustrom von Immigranten für einen erneuten Anstieg des Flächenverbrauches: 3,6 Millionen eingereiste „Schutzsuchende“ oder solche, die vorgaben, welche zu sein, benötigten Unterkünfte und eine entsprechende Infrastruktur zur Versorgung, wodurch zahlreiche neue Hitzeinseln in Stadt und Land entstanden.
Das gilt analog für die Energiewende. Die riesigen Solar- und Windparks, die „ökologisch“ produzierten Strom liefern und Gas-, Kohle- oder Kernkraftwerke überflüssig machen sollen, beanspruchen ebenfalls zunehmend mehr Land, auf dem vorher Gräser, Büsche und Bäume wuchsen und als natürliche Thermostate fungierten.
Daran ändert auch der „Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa“ nichts, den die EU-Kommission im September 2011 an das Europäische Parlament, den EU-Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie den Ausschuss der Regionen schickte. So ist das darin gesteckte Ziel, „die Landnahme so zu reduzieren, dass bis 2050 netto kein Land mehr verbraucht wird“, bei einer Fortsetzung der derzeitigen Migrations- und Energiepolitik absolut illusorisch.
96 Prozent der Stationen „gestört“
Der Flächenfraß gerät aus naheliegenden Gründen heute kaum ernsthaft zum Thema in den Medien, dennoch müssen seine Folgen nun dazu herhalten, die Klimapanik weiter zu befeuern. Das geschieht durch eine gezielte oder zumindest fahrlässig vorgenommene falsche Platzierung von Temperaturmessgeräten an Standorten, welche sich rasch aufheizen. Auskunft hierüber gibt unter anderem eine Studie des ehemaligen US-amerikanischen Radio- und Fernsehmeteorologen Anthony Watts, welche 2022 von der konservativ-liberalen Denkfabrik The Heartland Institute herausgegeben wurde und den Titel trägt: „Corrupted Climate Stations. The Official U.S. Temperature Record Remains Fatally Flawed“ (Beschädigte Klimastationen. Die offizielle Temperaturerfassung in den USA bleibt fatal fehlerhaft).
Darin wird gezeigt, dass 96 Prozent der 8700 Mess-Stationen des Cooperative Observer Program (COOP) des Nationalen Wetterdienstes (NWS) der Vereinigten Staaten zur Erfassung von Werten zum Nachweis des angeblichen Klimawandels nicht den Standards der staatlichen Wetter- und Ozeanographiebehörde für eine „akzeptable“ und „unverfälschte“ Datengewinnung entsprechen.
Dies resultiert daraus, dass sie in zu großer Nähe zu wärmeproduzierenden oder wärmespeichernden Objekten stehen, wobei zu den Letzteren eben auch Gebäude, Parkplätze, Straßen, Mauern und ähnliches zählen. Seine Aussagen belegt Watts unter anderem mit zahlreichen eindeutigen Fotos von Messstationen quer durch die USA, vielfach aufgenommen mit Wärmebildkameras, welche die übermäßige Aufheizung in der Nähe der Thermometer auf das Eindrücklichste zeigen, wonach er dann außerdem noch zu dem Fazit gelangt, dass die Daten der wenigen „ungestörten“ Stationen „nicht auf eine Klimakrise hindeuten“.
Dabei dürften die Verhältnisse in der dicht besiedelten Bundesrepublik ganz ähnlich sein. Das zeigt unter anderem der Skandal um den angeblichen „deutschen Allzeit-Hitzerekord“ vom 25. Juli 2019. Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge betrug die Lufttemperatur in der Gemeinde Lingen im Emsland damals genau 42,6 Grad Celsius im Schatten. Allerdings lag die Messstation an einem ausgesprochen stark aufgeheizten Platz, was eindeutig gegen die Qualitätskriterien der World Meteorological Organization (WMO) verstieß.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 18. August 2023, S.12; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
THE hin oder her, wir sind viel zu viele. Hoffnungslos.
Herr Giesemann, nicht nur die Menschheit nimmt zu, sondern auch die Verblödung: „Ja, wir bekommen diese Menschen alle geschenkt. Und sie werden unser Land verändern. Und ich freue mich schon darauf“, soll die ungelernte, arbeitsscheue Frau Göring-Eckart von den anti-deutschen Grünen vor einigen Jahren schon im Hinblick auf die massenhafte Einwanderung von Millionen meist armer und ungelernter Menschen aus Afrika und Asien gesagt haben.
Ja, die ehemalige Putz- und Küchenhilfe aus Thüringen hat zwar angeblich acht Semester Theologie studiert, aber keinen Abschluss fertiggebracht. Und diese geballte Dummheit, gehäuft bei den Grünen bestimmt mit ihrer Ideologie den Kurs von Deutschland. Und was besagt die Ideologie?: Die Erde muss vor der Erhitzung gerettet werden und nur die Grünen wissen wie das geht. Sie wissen auch, dass man dafür Geld braucht und wie man argumentieren muss, damit jeder Widerstand erstickt wird.
Manche möchten gerne die Erde kühlen, https://programm.ard.de/TV/arte/kuehlung-fuer-die-erde—wie-holen-wir-das-co2-aus-der-luft-/eid_287244000942616: Kühlung für die Erde – Wie holen wir das CO2 aus der Luft?Deutschland 2022 | arte
Dabei ist so gut wie kein CO2 in der Luft und das bisschen sollten wir den grünen Pflänzchen überlassen – die leben davon. Und können auch viel mehr damit anfangen, seit vielen Millionen Jahren, sind gut geübt darin, die Autotrophen. Dank Rubisco, https://www.chemie.de/lexikon/Rubisco.html. Jede Menge CO2 aber findet der Verständige in den Schornsteinen der Kohle-KW und den Zementherstellern, das wollen sie aber nicht wissen. Warum eigentlich nicht?
Was überhaupt nicht thematisiert wird, leider auch nicht von Eike, ist das enorme zusätzliche Erwärmungspotential von Freiflächenphotovoltaikanlagen. Wenn Hektarweise Ackerland mit PV zugepflastert wird, stellt diese nicht nur eine enorme neue Wärmequelle dar, sondern es geht auch gleichzeitig noch die kühlende Wirkung einer grünen Pflanzenbedeckung verloren. Dabei spielt der vielgeschähte Mais eine besonders wichtige Rolle, kühlt er doch von Mai bis September die Atmosphäre sogar noch stärker ab als Mischwald! Die AgriPV ist daher mithin ein Schuss in den „Hitzeofen“.
Wo findet man diese Daten?
Laufende Temperaturmessungen durch Wetterballone, Flugzeuge, Schiffe, Satellitenüberwachung. Niemand hat hotspots oder auch nur kleine Erwärmungszonen erkannt und gemeldet.
Nur aus diesem Grunde wurden auch keine Treibhauserwärmungen veröffentlicht und somit findet man auch keine Erwärmungsdaten. siehe unser Artikel von damals: https://eike-klima-energie.eu/2022/10/10/ist-der-treibhauseffekt-in-der-der-atmosphaere-nachweisbar-ungewollter-tagelanger-grossversuch-zum-treibhauseffekt-im-ostsee-und-anliegerraum/
Zur Info: Der DWD meldete in seiner Wettervorhersage für Ende September 22 eine Abkühlung von NO, also über die Ostsee, was aber nichts heißt. Auch ohne Pipelinesprengung wäre die Abkühlung erfolgt, davon bin ich überzeugt. Normales Wetter.
Zur Klarstellung. Im übrigen sind Sie, Herr Kwass Treibhauserwärmungsgläubiger und nicht ich. Sie hätten vor just einem Jahr sofort nach den Erwärmungsbeweisen beim DWD nachfragen und deren Veröffentlichungen verlangen müssen. So rum geht Wissenschaft. Deshalb frag ich Sie: Wo sind die von der Theorie behauteten Treibhauserwärmungen bei diesem Großversuch? Bitte besorgen Sie uns die Erwärmungsdaten. Nicht nur Sie, sondern die gesamte mainstreampresse, alle bezahlten Fernsehwetterfrösche und die Treibhauserwärmungsgläubigen hier bei EIKE hätten uns diese Beweise stolz präsentieren müssen. Warum hat die vereinigte Treibhausglaubensgemeinschaft das nicht getan?
Josef Kowatsch schrieb am 26.8.2023, 10:53:28 in 336181
Der einzige, der behauptet, es hätte da eine eine Erwärmung geben müssen, sind Sie. Ich hatte Ihnen damals in der Diskussion anhand der Happer Veröffentlichung gezeigt, wie gering der Effekt der temporären 25%-igen Erhöhung des Methangehaltes ist. Trotzdem behaupten Sie, es hätte eine messbare Erwärmung geben müssen und verlangen nun von anderen einen Nachweis für Ihre Behauptung. So geht Wissenschaft nicht.
Doch Herr Müller, so geht Wissenschaft. Ich frage deshalb auch Sie: Wo sind die von der Theorie behaupteten Treibhauserwärmungen bei diesem Großversuch?
Meine Schlußfolgerung ist: Es gibt diesen Treibhauseffekt gar nicht. Er ist ein raffiniertes Geschäftsmodell. Ihre Hilfserklärungen mit dem Hinweis auf H. können Sie sich sparen. Der Rat eines aktiven Naturschützers an Sie, lassen Sie ab von diesem Hirngespinst ohne Nachweise, von diesem verwerflichen niederträchtigen Geschäftsmodell Treibhausgase
Lesen Sie ein Buch wie der Sünden-Ablaßhandel im Mittelalter funktionierte, damit Sie endlich die Parallelen sehen. Werden Sie vom Saulus zum Paulus und setzen Sie sich mit uns für Natur- und Umweltschutz und gegen die weitere Flächenversiegelung der deutschen Landschaft ein.
Josef Kowatsch schrieb am 27.8.2023, 18:00:56 in 336397
Ich habe das eigentlich schon mehrfach beantwortet, aber vielleicht nicht deutlich genug. Es gibt keine „von der Theorie behaupteten Treibhauserwärmungen bei diesem Großversuch„. Die Theorie sagt eine Verringerung der abfließenden Energie um 0,8W/m^2 bei einer Verdoppelung des Methangehaltes voraus (Happer), die langfristig zu einer Erwärmung führt. Es gibt keine Aussage über eine lokale Temperaturveränderung bei einer 25%-igen Erhöhung für einige Tage im September in der Ostsee. Die haben Sie erfunden.
Hmm, sollte doch messbar sein die Temperaturerhoehung durch 0,8W/m^2.
Was macht das ihrer Meinung nach langfristig aus? Was ist langfirstig?
Warum soll es ueber mehrere Tage keine Wirkung haben, aber ueber eine laengere Zeit?
Immerhin sind zwei Dinge zu bedenken. Laut Atmosphaerenphysik ist die Temperatuerhoehung durch Strahlungs“forcing“ durch Konvektion begrenzt.
Und wenn sich ein solcher Effekt in 3 Tagen nicht zeigt, warum sollte er sich in 5 Tagen oder in ein paar Wochen zeigen?
Klingt so als wenn auch CO2 auch nicht viel Effekt haben kann.
Guter Artikel, in dem nur die vielfach bestätigte Erwärmung und Austrocknung fehlt, wie sie durch Windparks hervorgerufen wird. Was die grüne Agenda ignoriert.
Diese Zubetonierung findet leider auch innerorts statt. Hier in Forchheim wurden alte Reihenhäuser abgerissen und durch diesen neuen Beton-Holz-Schachteln mit Flachdach ersetzt. Wo zwischen den früheren Häusernzeilen Grünland war, wo man sich auch gern zusammensetzen und ein Feierabendbierchen trinken konnte, wurden mit Betonsteinen belegte Parkflächen angelegt. Die stehengebliebenen restlichen Bäume fristen nun ein kümmerliches Dasein in eng begrenzten Inseln.
Den Flächenfraß und seine Folgen zeigen ja Kowatsch et al. fast bei jedem ihrer Beiträge mustergültig auf. Es ist der Treppenwitz des Jahrhunderts, oder die Jahrhunderttragödie, daß die Grün*innen der Erderwärmung – die es in der postulierten Form gar nicht gibt – ausgerechnet mit dem gigantischsten Flächenfraß des Jahrhunderts begegnen wollen, nämlich der Verdreifachung der Anzahl der Windräder. Es ist ja bereits erwiesen, daß bei großen neuen Windparks onshore eine Reduktion des Niederschlags eingetreten ist. Dies dürfte auch mit einer lokalen Temperaturerhöhung verbunden sein, einfach weil Wasser eine höhere Wärmekapazität besitzt. Die Tragik in der Tragödie besteht ja in ihrer Zwickmühlenhaftigkeit. Egal, was der Held tut, es ist das Falsche. Unsere Ökohelden der Marke Graichen-Habeck müssten nur abtreten um die sich abzeichnende Tragödie zu verhindern. Das werden sie aber nicht machen, da sie mit selektiver Wahrnehmung gepaart mit eternem Richtigliegen ausgestattet sind. Es wird auch keinen Harbarth geben, der ihnen vorwerfen wird, ihren Amtseid sehenden Auges gebrochen zu haben.
Da gibts nur ein, alle Dächer mit Gras bedecken wie Archidekt Hundertwasser schon letztes Jahrhundert vorgeschlagen hatte. Oder Städte langsam nach Norden, Sibierien z.B. verlegen. Da wäre eine Erwärmung willkommen.
„Darin wird gezeigt, dass 96 Prozent der 8700 Mess-Stationen des Cooperative Observer Program (COOP) des Nationalen Wetterdienstes (NWS) der Vereinigten Staaten zur Erfassung von Werten zum Nachweis des angeblichen Klimawandels nicht den Standards der staatlichen Wetter- und Ozeanographiebehörde für eine „akzeptable“ und „unverfälschte“ Datengewinnung entsprechen.“ 👉👉 Hallo, 📣Herr Brauhaun📢, bitte alle FAKE-Werte k o r r i g i e r e n. Und vergessen Sie die Schwindel-Messungen der anderen G-7 Staaten und der EU nicht. Danke 😘
Danke für den Artikel, allerdings paßt das Bild nicht, es wurde im Winter aufgenommen. Im Winter ist der städtische WI-effekt viel kleiner als im Sommer. Er entsteht nur durch die Heizungen und sonstigen Wärmefreissetzungen. Letztes Jahr am 20. Juli 2022 wurden genau an derselben Stelle wie auf dem Bild in Zurüch 52°C gemessen, in der Ortsmitte meines kleineren Heimatortes waren es am gleichen Tag 48°C.
Zum Artikel: Der Autor Wolfgang Kaufmann scheint einer der wenigen realistischen Klimareporter zu sein, die keine Treibhaus Klimaangst verbreiten wollen. Er hätte vielleicht noch ein Grafikbild einer absolut ländlichen Wetterstation aus den USA beifügen sollen, z.B. die Dale-Enterprise in Virginia, die keinerlei Erwärmung zeigt, da sie bei einer ländlichen Farm steht. Eine Anfrage bei EIKE hätte genügt. Er wird bestimmt die Kommentare, auch diesen verfolgen. Vergessen wurde im Kaufmann-Artikel die gezielte und seit Jahrzehnten geplante Trockenlegung der deutschen Landschaft in Feld, Wald, Wiesen und Fluren, so dass unser ganzes Land im Sommer zu einer flächigen Wärmeinsel wird. Wir haben das gezeigt durch die Steigungslinien in den Sommergrafiken ländlicher und städtischer DWD-Stationen, die seit 1988 gleich sind und natürlich durch Bodenmessungen. Dass diese Sommererwärmung aufgrund zunehmender Wärmeflächen nur tagsüber sehr stark steigend verläuft, alle über 40 von uns untersuchten DWD-Stationen, sowohl städtische, als auch ländliche erwärmen sich nachts nicht weiter. Die Sommererwärmung, erkennbar an den hohen Steigungsformeln der Grafiken findet also nur am Tage statt. Bei manchen ländlichen Stationen zeigen die Nachttemperaturen sogar eine leichte sommerliche Abkühlung.
Es ist schon seltsam, bei unseren neuen Artikeln über die Erwärmung der deutschen Wetterstationen durch anthropogen erzeugte WI-effekte schreibe ich sehr viele Tageszeitungen an, die PAZ war noch nie dabei. Aber ausgerechnet Herr Kaufmann hat sich dieses Themas angenommen. Dafür vielen Dank.
Gibt ja auch Wetterballone, hab ich gehört.
Herr Kwass, Wetterballone gibt es und zuhauf. Und: Was haben diese Wetterballone an Zusatzhitze über der Ostsee gemessen, nachdem in der Nacht vom 26/27.Sept 2022 die Nordstream-Pipeline gesprengt wurde und sich über 300 000 Tonnen im Ostsee-Luftraum verteilt haben? Etwa heiße Hotspots über den Austrittsstellen? Antwort: Überhaupt keine zusätzliche Treibhauserwärmung und keine Temperatur -Hotspots.
Schon der deutsche Begriff Treibhausgas ist eine irreführende Bezeichnung des Geschäftsmodelles Klimapanik erzeugen durch Treibhausgase. Kaufen Sie sich das Buch von A.Agerius und dann werden Sie erfahren wie man durch getäuschte Rechenmodelle zu einer absurd hohen Klimasensititvität der Treibhausgase kam. Andere Physiker, die niedrigere Werte errechneten, gibt es zuhauf und werden im Buch genannt, – CO2-Klimasensitivitäten von 0,24 Grad- aber das IPCC hat deren Rechenarbeiten nicht akzeptiert, sondern nur die Arbeiten mit hohen Sensitivitäten, ganz so wie es die Satzung des IPPC verlangt. Aber die niedrigeren Werte sind auch nur errechnet. Man muss wissen, dass niemand seine computergestützten Rechenkünste durch wissenschaftliche Versuche untermauern konnte.
Bei Wärmeinseleffekten ist das einfacher. Die kann man leicht messen. Auch Sie mit ihren Autothermometer. Fazit: Die seit 1988 in Europa festgestellte Erwärmung ist eine Wärmeinselerwärmung verbunden mit einem natürlichen Klimatemperatursprung und hat ncihts mit Treibhauserwärmungen zu tun. Die Treibhauserwärmung ist eine erfundene Märchenerzählung. Und die Deutschen sind Spezialisten im Märchenerzählen. Die modernen Gebrüder Grimm sitzen im PIK Potsdam.
Herr Kowatsch,
Herr Cohnen hat Ihnen zu Ihrer These bereits am 3. August 2023 um 13:38 geschrieben: wie soll in der Kürze etwas messbar geworden sein?
Daneben noch ein paar weitere Fragen: Welche Wetterballone waren zu dem Zeitpunkt dort und hätten das auffangen sollen? Was für eine Temperaturerhöhung in der Erwärmungszone hätten Sie erwartet? 50 °C? Warum das? Die Frage ist auch, wie die Verteilung des Methans über die Höhe war. Zu weit oben würde es kühlend wirken.
Herr Deutering, Sie fragen „….wie soll in der Kürze etwas messbar geworden sein?“. Antwort, es gab keine Kürze, der Großversuch dauerte tagelang. Durch das Wort „Kürze“ steckt in der Frage bereits ein vorweggenommenes Falschdenken. Die Satelliten überfliegen das Gebiet Ostsee mindestens einmal am Tag, im Bereich der großen Austrittsfläche, einige Quadratkilometer hätte ich mindestens fünf Grad Erwärmung erwartet, mindestens. Lesen Sie doch den Artikel nochmals, ein Jahr alt:
https://eike-klima-energie.eu/2022/10/10/ist-der-treibhauseffekt-in-der-der-atmosphaere-nachweisbar-ungewollter-tagelanger-grossversuch-zum-treibhauseffekt-im-ostsee-und-anliegerraum/
Woher kommt die Zahl „mindestens fünf Grad Erwärmung“? Gibt es dazu eine Rechnung? Im Artikel ist nichts zu finden.
Was ist am Begriff „Kürze“ ein vorweggenommenes Falschdenken, wenn es um das Aufheizen von Wasser-/Landmassen um „mindestens fünf Grad“ geht? Die Angaben einer Temperaturerhöhungen bei THG-Erhöhung kenne ich für Zeitskalen in Jahren, nicht in Tagen und zudem bei gleichmäßiger Verteilung des THGes in der Atmosphäre.
Um den minimale Zeitraum für eine Erwärmung um 5 °C zu ermitteln, kann man einen Extremfall betrachten: die Annahme, dass durch das CH4 der gesamte Wärmestrom von der Sonne in der Erdoberfläche zurück gehalten werden würde. Dann lässt sich mit der Wärmekapazität des Meerwassers der Zeitraum leicht grob überschlagen: es bräuchte merklich mehr als ein dutzend Tage, um auch nur den ersten Meter Wassertiefe um 5°C zu erwärmen. Und das auch nur ohne Wind und Konvektion, dafür mit Sonnenschein 24h pro Tag und eben vollständigem Re-Emission der Wärmestrahlung vom CH4 zurück zum Meer. Es müsste sich aber mehr als nur der erste Meter Wasser erwärmen…
Es hat sich ein kleiner Fehlerteufel in meine Rechnung eingeschlichen. Die Angaben waren auf 10 Meter Wassersäule, nicht einem Meter bezogen. Ändert aber nur wenig am Endergebnis.
Endlich kommt man drauf, dass sich eine Wiese / ein Wald anders erwärmt wie Beton oder Asphalt. Die größte Energiequelle ist doch immer noch die Sonne und dann kommt es auf den Grad der Reflektion und Absorbtion an.
Im Winter erkennt man den Unterschied bei geräumten und nicht geräumten Straßen. Nach Regen sieht man wie schnell ein Pflaster, wie langsam eine Wiese abtrocknet, uvm.
Jawohl, all das sehen Naturbeobachter. Aber all die Schreibtischphysiker mit Computer und ihrem imginären CO2-Treibhauseffekt sehen das nicht. Die Naturbeobachtung ist für diese Leute nicht real, sie sind Opfer ihrer mathematisch errechnete Treibhausmodellwelt, in der sie leben. Die schnelle Trocknung der Straße besorgt laut ihrer Definition der Treibhauseffekt. Hab ich übertrieben oder zugespitzt? Nein, überhaupt nicht, schauen Sie sich die Kommentare von Frau Kosch an.
Mann kann nur hoffen, dass bei der Preussischen Allgemeinen Zeitung eingermaßen eine Pressefreiheit in der Redaktion herrscht und Herr Kaufmann nicht zurückgepfiffen oder entlassen wird.