In den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm Deutschland die absolute Weltspitze in theoretischer Physik ein. Dann kamen die Verirrungen der gegen Albert Einstein gerichteten „arischen“ Physik während der braunen Diktatur, deren Aderlass an den fachlich besten Forschern bis heute nachklingt. Man sollte meinen, dass ähnliche Entgleisungen gegen integre Forscherkollegen in der Nachkriegszeit nicht mehr möglich seien.
Weit gefehlt. Eine Schmutzkampagne unter Federführung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) gegen einen slowakischen und isrealischen Wissenschaftskollegen belegt es. Die Kampagne des PIK traf die beiden renommierten Klimawissenschaftler Jan Veizer (Slowakei) und Nir Shaviv (Israel) unvorbereitet und vor allem unverschuldet. Jan Veizer – im Jahre 2003 als das hier geschilderte Ereignis stattfand, Professor an der Universität Bochum – ist ein Geowissenschaftler von Weltruf [14]. Er wurde mit zahlreichen Ehrungen bedacht, so 1992 mit dem 1,55 Millionen Euro dotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis sowie der Logan Medal, der höchsten Ehrung der Geological Association von Kanada. Der Physiker Nir Shaviv lehrt als Professor für Geophysik an der hebräischen Universität Jerusalem. Veizer und Shaviv hatten im Juli 2003 eine bahnbrechende Veröffentlichung über die Klimafolgen des zyklischen Laufs unserer Erde durch die Galaxis veröffentlicht, mit dem Titel “Celestial Driver of Phanerozoic Climate?“ [1]. An dieser Arbeit entzündete sich der Zorn ihrer AGW-Kollegen, die sich, offensichtlich in starker Verirrung, ihrem Sendungsbewusstsein der "Weltrettung" vor dem Naturgas CO2 mit allen Mitteln verpflichtet fühlten. In ihrem Eifer übersahen sie sogar dabei, dass die Publikation von Veizer/Shaviv nicht einmal ansatzweise etwas mit einem anthropogenen Einfluss oder mit CO2 zu tun hatte. Es ging nämlich um Klimaveränderungen in den letzten 500 Millionen Jahren.
Vorauszuschicken für das bessere Verständnis des Weiteren ist ferner: Unter aktiven, noch im Dienst einer Hochschule befindlichen Forscherkollegen ist so etwas wie eine Wissenschafts-Etikette verbindlich. Fachliche Auseinandersetzungen werden auf wissenschaftlicher Publikationsebene, nicht in der Boulevardpresse und und nicht mit persönlichen Beleidigungen oder gar Verleumdungen ausgetragen. Insbesondere sind persönliche Angriffe und mediale Verunglimpfungen verpönt. Ist ein Forscher der Auffassung, ein Kollege oder Konkurrent hätte in einer begutachteten Fachpublikation sachlich Unzutreffendes oder Unsinniges geschrieben, gibt es hierfür das Einspruchsmittel des “Debate Papers“. Dieses wird beim betreffenden Verlag eingereicht, begutachtet und, falls fachlich in Ordnung, veröffentlicht.
Verleumdung als "wissenschaftliche" Methode
Unter diesen Gesichtspunkten sind die im Folgenden dokumentierten Ereignisse kaum mehr nachvollziehbar. Die Veröffentlichung von Veizer/Shaviv erschien den AGW-Alarmisten im Hinblick auf ihre eigenen Thesen zu brisant, obwohl sich diese Arbeit, wie schon betont, nur auf die viele Millionen Jahre währende Klimavergangenheit bezog und das 20. Jahrhundert gar nicht ansprach. Aber dennoch: Von einer Gruppe von Klimaforschern unter Federführung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurde rasch nach Erscheinen der Arbeit eine Pressekampagne gegen Veizer und Shaviv in Gang gesetzt. Der Informationsdienst der Wissenschaft (IDW) veröffentlichte am 24.10.2003 eine Pressemitteilung des PIK mit dem Titel “Spekulation zum Einfluss der kosmischen Strahlung auf das Klima wissenschaftlich nicht haltbar“ [2]. In ihr heisst es unter anderem „Dieses fundierte Wissen (Anm.: das Wissen der IPCC-Fraktion) wird durch eine einzelne, spekulative, auf unsicheren Daten fußende und methodisch sehr fragwürdige Publikation in keiner Weise in Frage gestellt“.
Veizer und Shaviv waren nun freilich weit davon entfernt, irgendein Wissen in Frage zu stellen. Sie hatten lediglich eine hoch interessante wissenschaftliche Publikation verfasst, die immer noch viel zitiert wird und inzwischen zum akzeptierten Standard gehört. Mit wissenschaftlicher Etikette hatte die Presseaktion des PIK, die fast das Herabsteigen auf Boulevardniveau dem üblichen Weg eines Debate Papers vorzog, überhaupt nichts zu tun. Unterzeichner der PIK-Pressemitteilung, unter denen unsere Leser sicher viele der immer noch den „Weltuntergang“ durch anthropogenes CO2 predigenden deutschen und Schweizer AGW-Aktivisten auffinden können, waren
Dr. J. Beer, EAWAG, ETH Zürich
Prof. U. Cubasch, Institut für Meteorologie, Berlin
Prof. O. Eugster, Weltraumforschung und Planetologie, Bern
Dr. C. Fröhlich, Weltstrahlungszentrum, Davos
Prof. G. Haug, GeoForschungsZentrum, Potsdam
Dr. F. Joos, Klima- und Umweltphysik, Bern
Prof. M. Latif, Institut für Meereskunde, Kiel [3]
Dr. U. Neu, ProClim, Schweiz. Akademie der Naturwissenschaften
Prof. C. Pfister, Historisches Institut, Bern
Prof. S. Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung [4]
Dr. R. Sartorius, Schutz der Erdatmosphäre, UBA, Berlin
Prof. C. D. Schönwiese, Institut für Meteorologie und Geophysik, Frankfurt [5]
Prof. W. Seiler, Meteorologie und Klimaforschung, Garmisch-Partenkirchen
Prof. T. Stocker, Klima- und Umweltphysik, Bern [6]
Mit ihrer Unterschrift haben sich die Unterzeichner wenig ruhmreich in die deutsche und Schweizer Wissenschaftsgeschichte eingetragen. Die Unterzeichner-Aktion war nicht zuletzt deswegen so skandalös, weil Hauptbeteiligte, nämlich die drei schon
genannten Klimaforscher Rahmstorf, Latif und Stocker danach weitermachten als sei nichts vorgefallen. Von Schuldbewusstsein oder gar Entschuldigungen keine Spur. Diese Wissenschafts-Advokaten lassen es sich bis heute nicht nehmen, mit ihren sachlich unhaltbaren Behauptungen von menschgemachter Klimaschädigung, zunehmenden Extremwettern und weiterem sachlichen Nonsense die Medienlandschaften zu vermüllen.
Dass grün/rote Redaktionen wie ARD, ZEIT, Süddeutsche Zeitung etc. solche AGW-Verkündigungs-Gottesdienste stets mittragen, macht die Sache nicht besser. Erst jüngst wurde den drei genannten Klimaforschern wieder einmal die Gelegenheit geboten, den Taifun Hayian sachlich unzulässig als Beleg für anthropogenen Klimawandel zu missbrauchen [7]. Überflüssig zu erwähnen, dass fachliche Auseinandersetzungen mit Kritikern solcher fragwürdigen Äußerungen nicht nur von den drei genannten Klimaforschern sondern auch von den sie unterstützenden Medien sorgfältig aus dem Wege gegangen wird. Die Medien, die diesen drei AGW-Advokaten heute immer noch öffentlich das Wort erteilen, haben entweder von den nachfolgend geschilderten Ereignisse keine Kenntnis, oder sie scheinen aus der Wissenschaftsgeschichte unter Diktaturen definitiv nichts gelernt zu haben.
Zurück zur PIK Kampagne gegen Veizer und Shaviv: Die Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum veröffentlichte als Reaktion auf die Pressemitteilung des PIK eine Gegendarstellung [8]. Eine Zusammenfassung aus der Sicht eines Betroffenen findet sich auf dem Blog von N. Shaviv [9]. Insbesondere J. Veizer war schließlich durch den Druck der PIK-Pressemitteilung und deren Folgen von nun an auch persönlichen Anfeindungen ausgesetzt. Zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kam es freilich nicht, wobei es J. Veizer heute übrigens bedauert, nichts Entsprechendes unternommen zu haben [10]. Veizer verließ schließlich die Universität Bochum und nahm einen Ruf an die kanadische Universität von Ottawa an. Wie weit seine Entscheidung durch die geschilderte Affäre bestimmt wurde und ob auch anderweitige Motive mit eine Rolle spielten, kann hier nicht beurteilt werden.
Immerhin ist wissenschaftlicher Exodus auf Grund öffentlichen Drucks in der diktatorischen Vergangenheit Deutschlands nicht unbekannt. Man durfte zumindest vor dieser Affäre davon ausgehen, dass so etwas hierzulande und insbesondere unter Mithilfe renommierter Schweizer Forscherkollegen nicht mehr vorkommen könne. Der vermutlich maßgebende Beitrag von S. Rahmstorf an dieser Affäre, der auf Grund seiner “ungewöhnlichen“ Methoden gegen Meinungsgegner und seine Nähe zur Münchner Rückversicherung ohnehin vom SPIEGEL und immer wieder von skeptischen Blogs kritisiert wurde, ergibt sich aus folgendem Sachverhalt:
Das PIK als Arbeitgeber Rahmstorfs hatte die o.a. Pressemitteilung verfasst. In den an die Öffentlichkeit gelangten E-Mails des „Climategate-Skandals“ findet man S. Rahmstorf im Zusammenhang mit der Veizer-Shaviv-Affäre wieder. So zitiert der Gastbeitrag von Michael Krüger im WordPress.com [11], der auch im ReadersEdition erschien [12] (daselbst vom Englischen ins Deutsche übertragen), Rahmstorfs Vorschläge an befreundete Wissenschaftsaktivisten:
“Ich glaube, dass eine andere Veröffentlichung eine ähnliche wissenschaftliche Antwort erfordert, die von Shaviv u. Veizer. Diese Veröffentlichung macht in Deutschland die große Runde und könnte ein Klassiker für Klimaskeptiker werden…“ und weiter: “Ich glaube es wäre eine gute Idee, eine Gruppe von Leuten zusammenzustellen, um auf die Veröffentlichung zu reagieren (in GSA today, Geological Society of America, der veröffentlichenden Zeitschrift). Meine Expertise ist für einen Teil ausreichend und ich wäre bereit diese beizusteuern. Meine Fragen an Euch:
1. Gibt es schon andere Pläne, um auf die Veröffentlichung zu reagieren?
2. Wer von Euch möchte an einer Gegendarstellung beteiligt sein?
3. Kennt von Euch jemand Leute, welche die dazu notwendige Sachkenntnis haben?
Dann bitte ich um Weiterleitung dieses Mail. Mit besten Grüßen, Stefan“.
Diese E-Mail ist – formal und ohne Hintergrund-Kenntnisse überflogen – anscheinend nicht zu beanstanden. Freilich wird aus ihr die jedem Eingeweihten bekannte Strategie des weltweiten, an mafiöse Methoden erinnernden Netzwerks der AGW-Alarmisten sichtbar. Sofort nach jeder klimaskeptischen Veröffentlichung, die ihnen der befürchteten öffentlichen Wirkung wegen als zu gefährlich erscheint, wird sofort eine Gegendarstellung oder Gegenveröffentlichung verfasst. Die Argumente sind dabei, allein schon der Eile wegen, meist nicht übermäßig stichhaltig, was anscheinend auch gar nicht bezweckt ist. Die Öffentlichkeit soll über skeptische Resultate verunsichert werden. Das Lager der AGW-Alarmisten möchte sichtbar demonstrieren: “Die betreffende skeptische Veröffentlichung ist umstritten und daher zu ignorieren“.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Wissenschaftlicher Streit auf Sachebene ist immer notwendig und wünschenswert. Die jedoch hier zum Vorschein kommende Taktik des sofortigen, unabdingbaren “Verriss“ ist aber fragwürdig. In der Klimawissenschaft stehen eben zu viel Geld, Macht und politische Verflechtung
auf dem Spiel. Ein US-Blogger hat es mit einer Anmerkung über das unabwendbare Schicksal jeder guten skeptischen Fachveröffentlichung, die von den AGW-Alarmisten als zu brisant für ihre Agenda angesehen wird, in schöner Ironie auf den Punkt gebracht. Da diese in einer deutschen Übersetzung verloren ginge, nachfolgend im englischen Original:
The paper will be thoroughly refuted. I do not know as yet by who, or on what grounds, or where the definitive refutation paper will appear. But it will be refuted and dismissed in no time, never to be talked about again (except by “deniers“ and
“flat-earthers“). That is thankfully the way we operate in climate science, trust
us, we’re scientists. Everything is under control. Nothing to see here, move on.
Die rabiaten Methoden des Klimaforschers Rahmstorf
Hier seien zunächst noch einige Anmerkungen zu der PIK-Medien-Affäre 2007 von SPON [13] zitiert:
"Die rabiaten Methoden des Klimaforschers Rahmstorf: Stefan Rahmstorf ist der Bekannteste unter den Top-Klimaforschern Deutschlands – und zugleich der unerbittlichste. Journalisten beklagen Einschüchterungsversuche, Forscher gehen auf Distanz zum Potsdamer Professor. Der Konflikt wird inzwischen in Zeitungen ausgetragen."
Dabei fühlen sich Klima-Alarmisten wie Rahmstorf so sehr im Besitz der "Absoluten Wahrheit", und zugleich sind sie sich ihrer politisch gestützten Macht so sicher, daß sie auch gleich die gesamte Presse-Hoheit einfordern (a.a.O.):
"Wenn ein Journalist sich mit dem Klimawandel befasst und Argumente bringt, die Rahmstorf schlecht findet, kann es schon mal Stunk geben. Der Professor vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) schreibt dann Briefe. Allerdings nicht an die Autoren, sondern gleich an die zuständigen Chefredakteure oder Ressortleiter."
In der Manier des Oberlehrers einer fiktiven "Reichs-Bundes-Klima-Kammer" wird dann auch vor massiven Drohungen nicht zurück geschreckt (a.a.O.):
"Rahmstorf droht mit ’schwarzer Liste‘ : Wie sich Rahmstorf die Erziehung von Journalisten vorstellt, hat er in einem denkwürdigen Aufsatz für die "Zeit" im Februar 2005 erklärt. Auf seiner privaten Internetseite habe er "klassische Medienirrtümer" aufgelistet, "die ich jedem Journalisten vor einem Interview zur Pflichtlektüre gebe". Berichte der Journalist dennoch reißerisch, bekomme er
Konsequenzen zu spüren: "Solche Journalisten kommen auf meine schwarze Liste",schrieb Rahmstorf in der ZEIT."
Verbunden damit sind massive Einschüchterungs-Versuche (a.a.O.):
"Auch Reichholf, der wie Ederer zu den Unterzeichern der Replik an Rahmstorf zählt, kam in dem Beitrag als Experte zu Wort. Reichholf – Leiter der Wirbeltier-Abteilung der Zoologischen Staatssammlung München – sagte vor der Kamera, die gängigen Klimaszenarien für Mitteleuropa seien Unsinn. Das hatte Konsequenzen.
Ederer: "Ein mit Leidensmine geschriebener Brief erreichte den Bayerischen Rundfunk. Rahmstorf habe versucht, die Redaktion einzuschüchtern."
Glücklicherweise lassen sich nicht alle Journalisten das bieten (a.a.O.):
"Noch besser kann Wolf Lotter austeilen, Autor des Wirtschaftsmagazins "Brand eins" und diverser anderer Zeitungen. Er habe kein Problem mit dem wissenschaftlichen Konsens, sondern mit Rahmstorf. "Rahmstorf will Redaktionen einschüchtern", sagte Lotter zu SPIEGEL ONLINE. Er sei nicht in der Lage, andere Meinungen gelten zu lassen, schrieb Lotter auf einer Website mit erschöpfenden Beiträgen der Rahmstorf-Gegner. "Es geht nicht um die Frage des Klimawandels,
es geht um Sie, Herr Rahmstorf. Ihren Charakter. Ihre Persönlichkeit. Ihre Unfähigkeit, zuzuhören, ihre Unfähigkeit, sachlich zu argumentieren, ihre Unfähigkeit, ihre Ansichten anders als durch Drohungen durchzusetzen. Sie halten sich für unfehlbar. Ich halte sie für untragbar."
Vor allem aber – die von Rahmstorf persönlich genannten und angegriffenen Journalisten setzten sich in einer auch in etlichen Medien veröffentlichten Stellungsnahme zur Wehr [15] :
"Die Autoren dieser Zeilen werden in dem Beitrag als Teil einer finsteren Verschwörung geoutet, die Klimaschutzmaßnahmen verhindern. Es ist ein heiliger Krieg, ein Dschihad, den Rahmstorf da führt. Und es werden keine Gefangenen gemacht: Er reißt Zitate aus dem Zusammenhang, streicht, lässt weg – damit seine Weltuntergangsankündigung nicht in Gefahr gerät".
Klima-Katastrophe als säkulare Religion
Und weiter a.a.O.:
"Heute ist die „Klimakatastrophe“ auf dem besten Wege, zu einer säkularen Religion zu werden, die mit ideologisierter Schuld-Sühne-Buße-Semantik alles über einen Leisten schert."…" Im Windschatten dieser Entwicklung entwickeln sich jene Denkverbote und Verkürzungen, die wir in der Atom-, Friedens- und Umweltdebatte erleben konnten…" … " Es geht uns um den Apokalyptizismus, mit dem die Debatte um den Klimawandel geführt wird. Im Namen des Notstands, der finalen Ausschließlichkeit eines fernen, unabdingbaren Untergangs, kann man Seelen, Menschen, politische Strategien, wirtschaftliche Investitionen umstandslos in Geiselhaft nehmen." …" Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung befördert aktiv und wider besseres Wissen Katastrophenmythen."… " Mit der fanatischen Verfolgung Andersdenkender tut Rahmstorf weder sich noch der Klimadebatte einen Gefallen. Vielmehr weisen Stil und Inhalt auf eine tiefe Unsicherheit und ein bizarres Geltungsbedürfnis hin."… "Wenn Wissenschaftler ihre Annahmen zu Dogmen erklären, werden sie zu Glaubenskriegern. Dann ist es an der Zeit zu widersprechen. Deshalb nehmen wir uns das Recht zu zweifeln. Unsere Position ist aussichtslos, nicht gerade sexy und derzeit hoffnungslos in der Minderheit. Aber irgendjemand muss die Türen eines skeptischen Weltverständnisses gegen die praktisch gleichgeschaltete öffentliche Meinung offen halten, damit wir für die Zukunft lernen können."
Nun hätte man ja annehmen können, daß der massive Protest einer ganzen Reihe von Journalisten [15] gegenüber dem versuchten Medien-Dikat des PIK im Jahre 2007 [16] dort zu einer gewissen Vorsicht gegenüber weiteren diesbezügliche Anmaßungen führen würde – aber nein, keineswegs, wie eine weitere ähnliche Affäre aus dem Jahre 2011 zeigte [17] :
Merkels Klima-Berater Rahmstorf rechtskräftig verurteilt
"Verurteilter Forscher: Eklat um Klimaberater der Bundesregierung : Der bekannte Klimaforscher und Regierungsberater Stefan Rahmstorf wurde wegen einer Blog-Attacke gegen eine Journalistin verurteilt – er hat nach Meinung des Gerichts Unwahres behauptet.."
"Was ist passiert? Zunächst schreibt die freie Journalistin Irene Meichsner einen kritischen Bericht, woraufhin Rahmstorf sie scharf angreift … Die Autorin verklagt den Forscher – und gewinnt den Prozeß."
Und w.a.a.O.:
"Im Februar verhandelte das Landgericht Köln den Wahrheitsgehalt von Rahmstorfs Vorwürfen: Die Journalistin hätte den IPCC-Bericht nicht gelesen, habe aus unlauteren Quellen abgeschrieben und darum gebeten, dass ihr Name in dem Blog nicht genannt werde, behauptete der Forscher. … Das Gericht sah in diesem Punkt und bei dem Plagiatsvorwurf die Persönlichkeitsrechte der Autorin verletzt. Die Aussagen Rahmstorfs konnten widerlegt werden – der Forscher wurde zur Unterlassung verurteilt."
Selbst eine solche klare und eindeutige Gerichts-Aussage kann offensichtlich ein dermaßen arrogantes und politisch gestütztes Institut wie das PIK nicht von seinem "wissenschaftlichen Alleinvertretungs-Anspruch" abhalten (a.a.O.):
"Das PIK wirbt um Verständnis für seinen Mitarbeiter: Es sei Aufgabe eines Wissenschaftlers, "die Öffentlichkeit auf Irrtümer hinzuweisen". Eine erstaunliche Interpretation, hatte doch das Kölner Landgericht Rahmstorf wegen unwahrer Tatsachenbehauptungen zur Unterlassung verurteilt – die Irrtümer lagen also gerade bei ihm."
Der Journalismusforscher Markus Lehmkuhl vom Forschungszentrum Jülich hatte eine Analyse des Falls im Magazin der Wissenschafts-Pressekonferenz "wpk Quarterly" vorlegt [18], wozu der SPIEGEL [17] anmerkt:
"Lehmkuhl hat Meichsners Aussagen nachrecherchiert: ‚Sie hat nicht abgeschrieben und faktisch nichts Falsches gesagt, sondern Ergebnisse gedeutet." Doch um wahr oder falsch geht es in der ganzen Affäre eigentlich wohl kaum: Vielmehr handele es hier ein ‚Meinungskampf‘, sagt der Wissenschaftler und Journalist Lehmkuhl. Er habe den Eindruck als würde sich Rahmstorf als wissenschaftlicher Experte tarnen, aber eigentlich politischer Agitator sein."
Und abschließend nochmals DER SPIEGEL [17]:
"Dass die "FR" den Artikel zurückgezogen habe, erklärt das PIK, ‚war in der Sache richtig‘. Und dass, obwohl der Bericht gar nicht falsch war, wie sich herausgestellt hat. Die Moral der Geschichte sei nicht ermutigend, sagt Lehmkuhl. Der Fall zeige, wie ‚missliebige Deutungen mit Hilfe eines autoritären Wahrheitsbegriffes unterdrückt werden können‘. Rahmstorf indes scheint aus dem Urteil wenig gelernt zu haben. Erst am 29. November hat er in seinem Blog einen neuen Beitrag veröffentlicht, in dem er nicht nur Medien und Forscherkollegen angeht
– sondern auch beklagt, dass man ‚in den klassischen Medien keine Kontrolle über das Endprodukt‘ habe."
Dem SPIEGEL-Kommentar ist hier nichts hinzuzufügen: D i e s e Fakten sprechen für sich selber, solche "Forscher" auch.
Quellen
[2] http://idw-online.de/de/news71073
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Mojib_Latif
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Rahmstorf
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Christian-Dietrich_Sch%C3%B6nwiese
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Stocker
[7] http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/EIKE_Pressemittelung_zum_Wirbelsturm_Haiyan-1.pdf
[8] http://idw-online.de/pages/de/news71434
[9] www.sciencebits.com/; im Suchfenster Veizer eingeben
[10] persönliche Mitteilung Veizers an den Autor Lüdecke
[14] http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Veizer
[15] FAZ-NET, 07.09.2007 : "Die „Klimaskeptiker“ antworten"; http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EAE5A892E63B34A00A0D89F0186EA3247~ATpl~Ecommon~Scontent.html
[16] Stefan Rahmstorf: "Deutsche Medien betreiben Desinformation", 31. August 2007; http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EC099321135B34E6C82F4BF639A779CCE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
[17] "Verurteilter Forscher: Eklat um Klimaberater der Bundesregierung"; 01.12.2011; http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,796623,00.html
[18] wpk Quarterly, II/2011: http://www.wpk.org/upload/download/quarterly/WPK-Quarterly%202011%20II.pdf
Zu den Autoren:
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Physiker) lehrte nach Forschungs- und Industrietätigkeit an der HTW des Saarlandes. Fachveröffentlichungen in Kernphysik, Strömungsmechanik, Chemietechnik und Klimaphysik sowie ein Fachbuch und zwei Klimasachbücher (hier). Er ist Pressesprecher von EIKE.
Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls war wissenschaftlicher Angestellter am Met.Inst. der FU Berlin, Forschungs-Projekt Ozon. Anschließend 1970-2000 beim DWD: Arbeits-Gebiete Seewetterdienst, Bord-Wetterdienst, Schiffsraum-Meteorologie, Agrar-Meteorologie; 1984-2000 Leiter des Wetteramtes Essen. 1979-1984 Lehrauftrag an der Univ. Bonn. 200 wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#16;18 Filibuster Dr. Paul (Mediziner to the front!)
Für Interessenten zur Sache ein Hinweis auf die Physik der Strahlungsmessung mit Hilfe von Pyrgeometern: http://tinyurl.com/q2akjbs
Lieber Herr NicoBecker, #16
Ihr Filibuster geht leider immer noch total am Problem vorbei:
Fakt ist, dass der Kreislauf langwelliger Strahlung in der Atmosphäre, der den atmosphärischen Treibhauseffekt entstehen lässt, von flüssiger und fester Materie erzeugt wird! Die Interaktion der sog. Treibhausgase kann lediglich das Spektrum, nicht jedoch das Zeitverhalten der die Erdkruste durchlaufenden solaren Energieflüsse und damit ihre Temperatur verändern.
Sollten Sie über Kritik zur Sache verfügen – http://tinyurl.com/ophwjr4 wäre hier dazu Gelegenheit!
Lieber Herr Physiker Wolff,
mit der völlig falschen Annahme der Atmosphäre als Schwarzkörperstrahler (Pyrgeometer-„Messung“) ist es ja noch nicht getan,
es ist ja noch viel schlimmer.
Denn wenn die Atmosphäre strahlen würde,
müsste sie ja isotrop strahlen, worauf Ebel und Ketterer u.a. ja immer den allergrößten Wert legen (Grillhähnchen durch Gegenstrahlung).
Nach dem Wettermast Hamburg, bei dem leicht erkennbar für den der mit S&B rechnen kann, die Atmosphärentemperatur praktisch mit Schwarzkörperstrahlung gleichgesetzt wird (aktuell bis 350W/m2),
ergibt sich ebenso wie mit dem physikalischen Kindergartenmodell von Kiel und Trendberth (K&T) die Frage:
ist diese Schwarzkörperatmosphäre jetzt ein isotroper Strahler oder eine völlig undurchdringliche Folie, die intelligenterweise zu 100% zur Erde strahlt und zu 0% in den Weltraum ????
Da die Erde eine Kugel ist, müsste sogar mehr als 50% in den Weltraum.
Bei der „Pyrgeometermessung“ am Wettermast Hamburg von 350 W/m2 erfordert die Isotropie also eine Gesamtstrahlung von mindestens 700 W/m2,
das sagt das Planckgesetz bzw. die S&B-Formel,
die bekanntlich nur für eine „Richtung“ aus einer gedachten Fläche in den Halbraum gilt.
Für 700 W/m2 benötigt ein Schwarzkörper aber bereits ca. 60°C !!!
Nun ist die Atmosphäre leicht messbar alles andere als ein „Schwarzkörper“.
Selbst mit allem „Festen“ und „Flüssigen“, was darin enthalten ist, kommt man maximal auf eine Emessivität von 0,2 ! Wir müssen also mit 5 multiplizieren.
Ein Körper mit eine solchen Emessivität, der eine Strahlungsleistung von 700 W/m2 erbringen soll, benötigt dann eine Temperatur nach S&B von ca. 300°C.
Wir haben es also bei diesen Treibhaus-Strahlungsmodellen nicht mit Naturwissenschaft zu tun,
sondern um organisierten Betrug in der naiven Vorstellung,
dass man dem Menschen jeden Blödsinn einreden könnte.
Für mich eine moralische Dimension,
genauer,
eine Angelegenheit für den Staatsanwalt.
Denn es ist keine Theorie für den Elfenbeinturm,
sondern ein böses aktionistisches Programm gegen den arbeitenden Bürger.
mfG
@#5, Admin-Kommentar
Ich habe sehr genau gelesen:
Es steht in den ersten beiden Sätzen des Blogtextes wortwörtlich:
„Der Taifun Haiyan vom November 2013 wurde von Klima-Alarmisten wieder einmal dahingehend missbraucht zu behaupten, es handele sich um ein Signal für weltweit zunehmende Stürme und Extremwetter. Die Statistiken der Wetterdienste beweisen: Diese Behauptungen sind falsch. Vorwiegend sind es die bekannten Alarmisten Mojib Latif, Stefan Rahmstorf und der Schweizer Thomas Stocker, die sich den Medien als Katastrophen-Propheten andienten.“
Es wurde eindeutig die Suggestion beim Leser aufgebaut und erzeugt, Latif, Rahmstorf und Thomas Stocker hätten sich im Bezug auf den Taifun Haiyan (!) „den Medien als Katastrophen-Propheten angedient“.
Für Latif und Rahmstorf lässt sich diese Suggestion auch als Tatsache belegen, was auch im Video von „Epilog 2“ der „Unbequemen Wahrheiten“ von mir belegt wurde. Aber Thomas Stocker (!) hat im Bezug auf Taifun Haiyan (!) m.W. nicht als Katastrophen-Prophet agiert. Mir ist kein Zitat von T. Stocker zum Taifun Haiyan bekannt.
Wenn die zitierte Blog-Behauptung und die Namensnennungen auf generelle Katatrophen-Meldungen zu verstehen gewesen wäre, hätte man auch z.B. noch Hartmut Grassl, Hans J. Schellnhuber und Anders Levermann zwingend erwähnen müssen, die sich genauso seit Jahren „den Medien als Katastrophen-Propheten andienen“. Aber m.W. haben auch diese drei Herren zu Haiyan in den Medien nix gesagt, deshalb wurden wohl diese Herren auch im Blogtext zurecht nicht erwähnt.
Deshalb ist es m.E. FALSCH, den Namen Thomas Stocker zu erwähnen, weil auch T. STocker sich zum Taifun Haiyan m.W. nicht geäussert hatte.
### Zum Artikel ###
So gut ich den Artikel auch finde, möchte ich doch folgende Anmerkung machen:
Das eigentliche Problem sind in meinen Augen weniger Klima-Dschihadisten a la Rahmstorf, sondern die öffentliche und finanzielle Hofierung, die sie und ihre Institutionen erfahren.
In einer aufgeklärten, NICHT an paranoiden Weltuntergangsfantasien leidenden Gesellschaft (wie vornehmlich der deutschen) würden solch düstere Figuren überhaupt keine Bodenhaftung finden, ihre totalitäre Wühlarbeit würde ergebnislos verpuffen.
Das heisst, nicht Rahmstorf, Latif, U.Neu, Schellnhuber, Edenhofer und Konsorten sind das wirkliche Problem, sondern der in lebenszentralen Bereichen – ich muss es so nennen: krankhafte – psychische Gesamtzustand unserer Gesellschaft !!! Erkennen läßt sich das ja nicht nur in Klima- und Energiefragen, sondern z.B. auch an der Gender-Paranoia.
#13: Ulrich Wolff nur 1) ist richtig und wurde imho auch noch von niemandem bestritten,
es geht hier um die Luft, die Physik der Gase!
2) und 3) ist falsch!
zunächst zu 3), dem größten Hammer!
Wenn Sie Physiker sind,
sollten Sie lieber die „raffinierte“ Messtechnik eines Pyrgeometers mal unter die Lupe nehmen! Alle seriösen Skeptiker-Seiten sind doch voll davon!
Die IPCC erwähnt sie auch nicht mehr.
Die behauptete „Gegenstrahlung“ ist eine Temperaturmessung, als Grundlage der Hypothese einer „Atmosphärenstrahlung“ mit einer Atmosphäre als Schwarzkörper. Lassen Sie sich das bitte einmal auf der Zunge zergehen!!!
Die Atmosphäre ein Schwarzkörper!
Sie könnten keine Thermographie mehr machen.
Ein IR-Techniker wird Sie mit Recht auslachen,
wenn Sie behaupten, die Atmosphäre sei ein Schwarzkörper (Emessivität 1), dessen Strahlung also nach S&B berechnet werden dürfe!!!
Das ist also hochgradige Physikfälschung!!!
zu 2) „Physik“ der CO2-Thermodynamik.
CO2 hat unterschiedliche „Erregungszustände“, die nicht alle IR-aktiv sind, da die Voraussetzung dafür eine Dipoländerung ist, weshalb N2,O2 und Argon NICHT IR-aktiv sind, also über 99% der (trockenen) Atmosphäre,
behalten Sie bitte beständig im Hinterkopf, dass die Atmosphäre nach „Pyrgeometer-Berechnungsformel“ ein Schwarzkörper = Emessivität 1 sein soll (Gegenstrahlung > 300W/m2!!!)
Erlauben Sie mir zunächst daran zu erinnern,
dass trotz der ungewöhnlich hohen „Beweglichkeit“,
also physikalisch sensationell geringer kinematischer Viskosität der Luft,
in Meerershöhe ein Luftsäulendruck von ca. 10 Tonnen/m2 lastet.
Das wirkt sich selbstverständlich auch mikromolekular aus,
auf den Molekülabstand und auf die Häufigkeit von thermodynamisch wirksamen Kollisionen.
Für CO2 kommt als selektive Anregungsfrequenz aus dem kontinuierlichen Spektrum der thermischen Erdrückstrahlung, genau wegen der temperaturbestimmten Planck-Kurve
praktisch nur das schmale 15µm-Band infrage.
Hier absorbiert Wasserdampf und CO2,
SO DASS dieser Frequenzanteil der Erdrückstrahlung komplett aus der Atmosphäre verschwindet.
Das wird schlicht gemessen von jedem IR-Techniker und den daran interessierten Astronomen.
Paradoxerweise wird diese Absorbtion ja auch für die Treibhaustheorie benötigt, sogar maßlos übertrieben.
Der Vibrationszustand (2) von CO2 für diese Frequenz ist bekannt und kann durch spontane Emission wieder beendet werden.
Er hat eine bekannte quantenmechanische Lebensdauer (Dipol-Übergangswahrscheinlichkeit)!
ca. 10^-5 bis 10^-4 Sekunden.
Für diese spontane 15µm – Emission nach der angegebenen Zeit
gibt es eine thermodynamische Alternative:
die „Stoßentlastung“ = hyperelastischer Stoß, ein STRAHLUNGSLOSER Übergang („Quenching“).
Für diese zweite Möglichkeit ist die Stoßhäufigkeit entscheidend,
sie beträgt:
ca. 10^-10 Sekunden.
Das ist also 100.000 bis 1 Million mal häufiger
als die Spontanemission.
Ergebnis:
die Spontanemission findet NICHT statt,
weshalb man solche 15µm-Photonen WEDER DURCH NOCH viel weniger AUS der Atmosphäre messen kann.
Nichts anderes heißt Transparenz oder Transmission 0 bei 15µm!
Deshalb haben die Gasanteile der Luft in der Troposphäre überhaupt keine Strahlungsfähigkeit,
anders formuliert eine Emessivität von 0.
Was strahlt, entsprechend seiner Emessivität in der Atmosphäre sind flüssige und feste Stoffe,
also im Wesentlichen WOLKEN und auch das nur wegen dem gerade beschriebenen Effekt nur in den offenen Fenstern.
Wolken mit einem globalen Kühleffekt.
mfG
Lieber Herr Wolff, #16
„Moleküle an Oberflächen von Flüssigkeiten (und Festkörpern) emittieren kontinuierlich Wärmestrahlung als Folge der Anregung durch kontinuierlich wirkende Zwangskräfte im Molekülverband bei einer Temperatur > 0K. Das Emissionsspektrum ist ein Kontinuum.
Moleküle mehr als zweiatomiger Gase absorbieren/emittieren Wärmstrahlung nur an diskreten Wellenlängen als Folge einer selektiv und diskontinuierlich erfolgenden Anregung auch durch Stoß. Ohne Anregung keine Emission! Das Emissionsspektrum ist kein Kontinuum.“
Wenn Sie damit ausdrücken wollen, daß sowohl die durch starke gegenseitige intermolekulare Kopplung (quasi-)kontinuierlich verteilten Anregungszustände in Festkörpern und Flüssigkeiten als auch die diskret verteilten Anregungszustände bei Gasen aufgrund ihrer Temperatur und der dadurch bedingten Besetzung angeregter Zustände thermisch abstrahlen, so kann man das akzeptieren. Das (quasi-)kontinuierliche Spektrum bei kondensierter Materie (Flüssigkeiten/Festkörpern) ist durch die Aufhebung der Entartung der diskreten Zustände aufgrund der intermolekulare Kopplung (Pauli-Prinzip) bedingt.
Anderes ausgedrückt: thermische Strahlung von Gasen, Flüssigkeiten oder Festkörpern entsteht grundsätzlich gleich.
PS: auch Festkörper und Flüssigkeiten zeigen Struktur im Spektrum, denn die Anregungen haben nicht alle die gleiche Oszillatorstärke.
Lieber Herr NicoBecker, #14
Moleküle an Oberflächen von Flüssigkeiten (und Festkörpern) emittieren kontinuierlich Wärmestrahlung als Folge der Anregung durch kontinuierlich wirkende Zwangskräfte im Molekülverband bei einer Temperatur > 0K. Das Emissionsspektrum ist ein Kontinuum.
Moleküle mehr als zweiatomiger Gase absorbieren/emittieren Wärmstrahlung nur an diskreten Wellenlängen als Folge einer selektiv und diskontinuierlich erfolgenden Anregung auch durch Stoß. Ohne Anregung keine Emission! Das Emissionsspektrum ist kein Kontinuum. Zufrieden?
@ 12 Hallo Herr Manz
Ich muss sagen das ist eine beindruckende Beschreibung des hier und jetzt!
Nun fragt sich natürlich, was sich für Sie daraus ableiten lässt?
Man könnte vielleicht vermuten das einfach genug Chaos im System steckt – und dass es das schon alles irgendwie wieder richten wird – hier ausgleich zu schaffen. Oder aber das Chaos führt gradewegs zur „tatsächlichen“ Katastrophe.
Wobei ich nicht umhinkomme zu erwähnen, dass ein Zuviel an Ordnung die Katastrophe meist begünstigt.
Lieber Herr Wolff, #13
Unstrittig bei Physikern ist, daß Wassertropfen, CO2, und alle anderen festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffe elektromagnetische Wellen immer aufgrund der selben Ursachen absorbieren und emittieren, nämlich aufgrund der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen Elektronen und Photonen.
„1. Wassertropfen (absorbieren und) emittieren kontinuierlich Energieflüsse in Form von Wärmestrahlung.
2. CO2 Moleküle (absorbieren und) emittieren diskontinuierlich Energieflüsse in Form von Wärmestrahlung diskreter Wellenlänge.“
Meinen Sie in Wirklichkeit mit „(dis)kontinuierlich Energieflüssen“ das (dis)kontinuierliche Spektrum? Nun, wenn Sie beim Flüssigwasser schön aufgelöst gucken würden, würden sie da auch eine Menge diskontinuierliche Struktur im erkennen.
#10: Dr. Paul
Unstreitig bei Physikern ist:
1. Wassertropfen (absorbieren und) emittieren kontinuierlich Energieflüsse in Form von Wärmestrahlung.
2. CO2 Moleküle (absorbieren und) emittieren diskontinuierlich Energieflüsse in Form von Wärmestrahlung diskreter Wellenlänge.
3. Pyrgeometer sind – wenn ordnungsgemäß kalibriert – geeignet, die Intensität dieser Energieflüsse zu messen. Das wurde bewiesen!
Wie schon gesagt, finden sich „atmosphärische“ Details hier: http://tinyurl.com/ophwjr4
Zum Artikel und u.a. @ 7# B. Neelen ergänzend:
„Wir wissen wie absurd die Vorstellung wäre, messtechnisch einen Gott beweisen zu wollen – aber der Gegenbeweis wäre eben genauso absurd.“ Ja und doch wurde es in der Hochzeit der Kath. Kirche (Scholastik) und wird bis heute von anderen versucht.
Dass ich selbst nicht an Gott glaube, heißt noch lange nicht, dass es keinen gibt. Für mich ist das Leben an sich göttlich also unerklärlich, über unseren Horizont gehend. Alle menschlichen Versuche diese universelle Schöpfung als Bestandteil derer selbst mit menschlicher Vorstellungskraft zu beschreiben, werden menschlich unvollkommen bleiben. Auch wenn die ent-personifizierte, ent-gegenständliche Variante, schriftlich dokumentiert zum ersten Mal im Judentum, ein wesentlicher Entwicklungsfortschritt darstellt. Dieser Schwenk ins Religiöse ist insofern notwendig, da das heutige etablierte Religionsbündel aus Klimahype, Wohlfahrtsstaat, Machbarkeits- und Gestaltungswahn und verheiligter Demokratie, aus meiner Sicht einen Rückfall in vortranszendenztale Zeiten ist und die sich z.B. im Alten Testament in der Geschichte des Tanzes um das Goldene Kalb und sich in der jüngeren Geschichte finden, konsequent und dokumentiert in der Franz. Revolution (z.B. „Tempel der Vernunft“, Schergen- und Denunziantensystem, „unpassende“ Bürger) und die im 20. Jahrhundert in den kommunistisch- sozialistischen-faschistischen Umstürzen und Machtübernahmen ihre neuzeitlichen katastrophalen Höhepunkte erreichte.
Die moderne Spielart einer vordergründig umwelt- und lebensbewegten Transformationsideologie, dessen Gegenteil am Ende des Weges stehen wird, hat wie alle Welterrettungsphantastereien ihre aggressiven Hohepriester und Missionare. Die sind durchaus als solche erkennbar und über die gesamten öffentlich und auch nicht öffentlich bekannten Kreise verstreut. Einer davon wird im Artikel benannt. Diese Art von Gesellschaftsklempnern, die eher ein schwerer Fall für den Facharzt wären, gab es schon immer und wird es immer geben. Soweit wäre das eigentlich keine Tragik. Die entsteht erst daraus, dass wider besseres Wissen beteiligter Kreise diese Personen in Ämter und Funktionen gelangen können, die maximalen und nachhaltigen Schaden ermöglichen. Und als wäre es noch nicht schädlich genug, auch noch gehalten und gefördert werden. Und da schlägt´s 13 und das ist für keine Gesellschaft auf Dauer akzeptabel und tragbar.
Dass Mächtige sich ihrer Willfährigen, Zuträger und das System am Laufen-Haltenden bedienen, ist wohl in jedem Machtsystem üblich und seit Jahrtausenden Praxis. In einer Demokratie mit dem vermeintlich bestimmenden Souverän „Volk“ und der zweifelhaften Option, dass ein jeder Herrscher spielen darf, fällt den meisten das Erkennen der wahren Abläufe und Möglichkeiten sowie Freund/Feind extrem schwer bzw. verschwimmen die Begriffe im demokratischen Konsens- und Mehrheitswahn und einer überhand nehmend staatlichen „Fürsorge“ über alle Lebensbereiche. Ohne jedoch die dadurch geschaffenen Konfliktzonen wieder zu entschärfen und der staatlichen Grundaufgabe Schutz seiner Bürger vor kriminellen Artgenossen gerecht zu werden. Der mediale Einnullfaktor und das stete Glaubensbekenntnis zu Holocaust, CO2-Sündenfall, Antidiskriminierung, Quoten- und Energiesparzwang, bedingungslose … und Nationverneinung fordern ihren Tribut im persönlichen Umgang damit. Entweder eine dramatische Anpassung an diese neuen „Werte“ oder eine durchaus fragwürdige Gegenidentifikation, beide sind als extreme Haltungen abzulehnen (und spiegeln die überholten Begriffe links / rechts wieder). Dabei bekämpfen die extremen Pole die eigentlich frohe Botschaft aus dem Vertreiben aus dem himmlischen Paradies: Freiheit, Selbstbestimmung und Eigentum. Die wiederum ihre Manifestation in den 10 Geboten haben.
Das alles und noch mehr in eine Tüte zu packen, mag überzogen wirken. Schließlich geht es hier „nur“ um Klima und Energie. Allerdings bewegen wir uns in einem gesellschaftlichen Umfeld, bei der die Teile des Ganzen auf Engste miteinander verwoben und verflochten sind, aus Absicht aus dem Gestaltungs- und Regulierungswahn wie auch aus der Natur der Sache.
Wer kann sich dem denn noch entziehen, sei es am Arbeitsplatz, in der Schule, zu Hause, in der Freizeit?
Eine isolierte Betrachtung einzelner Aspekte mag für eine Detailklärung notwendig sein. Um den ganzen GAU, hier als Kürzel für gesellschaftlich abkömmlichen Unfug, nämlich konkret der Energiewende und dem Rechtfertigungskult Klimawandel zu begreifen, sind auch andere Aspekte der wahldemokratisch legitimierten Einflussnahme zu beleuchten. Weil daraus erklären und verstehen sich besser die politische Korrumpierung von Wissenschaft:
Der „gute“ Mensch soll aus Deutschland kommen nachdem der „böse“ bereits da war. (Und der heute per Dauerwiederholung im ÖffRechtTV seine fortwährende vermeintliche Anti-Huldigung erfährt). Dabei ähneln sich der „gute“ wie der „böse“ in erschreckender Weise. Da man ja heute mehr auf den äußeren Schein und unterwürfige, nein politisch korrekte Umgangsformen, hochgelobte Künstler-Allüren abgesehen, sprich mehr auf die Verpackung als den Inhalt Wert legt, fällt der gleiche Geist in anderer bereits geöffneter Flasche (noch) nicht auf. Getrunken wird davon jedoch allenthalben.
Wohl bekommt´s!
Kein Zweifel: Der Klimawandel ist da.
😉
http://tinyurl.com/pa6mrqw
#4: Admin,
ich bin nun wirklich nicht der einzige Treibhauskritiker der die Existenz einer CO2-Gegenstrahlung á la Kiel und Trendberth als vorsätzliche Fälschung ansieht.
Institutionalisiert wird dieser Betrug durch die Pyrgeometer -„Messung“ trotz bekannter fehlender Transparenz für die angebliche „CO2-Strahlung“.
All diese Geräte berufen sich historisch und aktuell auf „Davos“, das Weltstrahlungszentrum, Davos und seinen Leiter Dr. C. Fröhlich.
Klar, dass der bei Rahmstorf mit unterschreibt.
mfG
Prof. Rahmstorf teilt auch aktuell wieder aus:
http://tinyurl.com/qyr7sp2
„Kleine Fußnote: unseriöse „Klimaskeptiker“ haben vor erscheinen des IPCC-Berichts eine frühere, noch fehlerhafte Entwurfsversion dieser Grafik in die Öffentlichkeit gebracht, obwohl sie in Blockschrift als vorläufiger Platzhalter gekennzeichnet war – aber von Watts, Vahrenholt, oder der Daily Mail kann man wohl nichts anderes erwarten.“
Seit Urzeiten dient Angst in der Gesellschaft als Mittel zur Sicherung von Macht. !988 wird von Politikern ein angeblicher und dramatischer Klimawandel als globales Angstobjekt ausgewählt. Den vielen zur Prognose von Klimaänderungen konstruierten Modellen fehlt allesamt die wissenschaftliche Grundlage. Dazu Fakten:
http://tinyurl.com/ophwjr4
Es ist nicht Wissenschaft es ist eine Religion!
Und das meine ich im wörtlichen Sinne. Es enthält alle notwendigen Elemente, vom Klima-Weltuntergang über die EEG Umlage als Buße für den kleinen Mann, bis zur Ablassprämie für CO2.
Wir wissen wie absurd die Vorstellung wäre, messtechnisch einen Gott beweisen zu wollen – aber der Gegenbeweis wäre eben genauso absurd.
Ich hoffe das sich der ganze Spuk totläuft wenn sich irgendwann die Medien, über die immer größere werdende Differenz zwischen Alarm und Realität, lustig machen. Da schließlich bei dieser Klima-Religion der liebe GottKelvin partout nicht mitspielen will – wird über kurz oder lang alles im großen Gelächter enden.
Da tun sich charakterliche Abgründe auf. Wer inhaltlich nichts schaues zu bieten hat, hat es wohl nötig die Machtkeule zu schwingen. Traurig, dass solche Nieten auf Professorenstellen berufen wurden. Vielen Dank an die Autoren für die klare Darstellung und die Nennung der Namen.
Wann hat sich denn der Schweizer Klimaforscher Thomas Stocker in den Medien in Zusammenhang mit dem Taifun Haiyan klimaalarmistisch geäussert ??
Mir ist kein Zitat von T. Stocker in Print und/oder TV zu Taifun Haiyan bekannt !!
Können die Autoren bitte diebezüglich Zitate von Thomas Stocker nachträglich belegen !!
Es gibt m.W. nur ein Zitat von Reto Knutti (ETH-Zürich) in der SRF-Tagesschau zu Taifun Haiyan, was aber eher nicht-klimaalaarmistisch anzusehen ist.
#3: Hallo Herr Ulrich Walter, …
ergo:
Dr. J. Beer, EAWAG, ETH Zürich
Prof. U. Cubasch, Institut für Meteorologie, Berlin
Prof. O. Eugster, Weltraumforschung und Planetologie, Bern
Dr. C. Fröhlich, Weltstrahlungszentrum, Davos
Prof. G. Haug, GeoForschungsZentrum, Potsdam
Dr. F. Joos, Klima- und Umweltphysik, Bern
Prof. M. Latif, Institut für Meereskunde, Kiel [3]
Dr. U. Neu, ProClim, Schweiz. Akademie der Naturwissenschaften
Prof. C. Pfister, Historisches Institut, Bern
Prof. S. Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung [4]
Dr. R. Sartorius, Schutz der Erdatmosphäre, UBA, Berlin
Prof. C. D. Schönwiese, Institut für Meteorologie und Geophysik, Frankfurt [5]
Prof. W. Seiler, Meteorologie und Klimaforschung, Garmisch-Partenkirchen
Prof. T. Stocker, Klima- und Umweltphysik, Bern [6]
sind KEINE SERIÖSEN WISSENSCHAFTLER!
bzw. unseriöse AGW-Sektierer…
Die Aussagen der Klimaforscher hinsichtlich der zukünftigen Erderwärmung beruhen auf Modellrechnungen. Prof. John Christy, Universität of Alabahma, hat die Rechenergebnisse von 38 ‚climate computers‘ verglichen. Die geringste Erwärmung für den Zeitraum 1980 – 2020 beträgt 0,3°C, die größte 1,3°C, also ungefähr das Vierfache; alle anderen variieren irgendwo dazwischen. Tatsächlich hat es sich zwischen 1980 und etwa 2000 um 0,3°C erwärmt, und seitdem kühlt es sich wieder ab – bis 2013 um ca. 0,1°C, die Abkülung dauert an.
Klimasimulationsmodelle sind für die Klimaforschung methodisch nicht geeignet, denn das Kriterium für Wissenschaftlichkeit – identische Ergebnisse durch andere und woanders – erfüllen sie nicht. Hier wird Spekulation als Wissenschaft verkauft.
… also: aus Meinung verschieden sein : Auseinandersetzung!
: welche sich juristisch eben genau in keiner Wiese ahnden lässt:
… wissen die doch alle!
… jedoch vielleicht nicht, dass sich PiK e.V Mitarbeitende zu deren eigenen Meinung besser vertreten sein :Meinen besser Könnens: anderer Menschen Hab und Gut nicht zu Nutze machen dürfen!
: also aus Steuern Geldes Habe Meinung besser vertreten können Sein.
: denn sonst ist es ja keine bodenlose Behauptung – also Meinung –
sondern
:gezielt Absicht:
aus leidlichem Geschwätz sich anderer Menschen Hab und Gut anzueignen, Lebens rechtfertigen Dasein deren Schwätzend
:
von dem eben – noch dazu – Steuer Leistens Menschen nichts Wissen sollen;
nichtmal Wissen in Erfahrung bringen sollen,
… wenn auch eben nur der Schwätzer eben Nichts können besser:
doch gar vortäuschen falschen Tatsache
: zu Menschen Nutzen Technik Habens
aus
– Erneuerbare Energien Gesetz –
Technologie
:nicht nur lediglich beispielsweise:
denn diesen Verfahrens Weise – Vorgehensweise – verbraucht nunmal Rohstoffe
– mehr als gewöhnlich –
und diese sind nunmal global
– sogar nur technologisch –
begrenzt darstellbar.
Also ist allein aus der Deutschen Politiker Wille Meinung Bildend
EE–Gesetz
:zu Welt Handels wirtschaftlichen Partner Handelns Schaden
:zu der Welt Menschen Habe Dasein Nachteil:
Bruch des Bundes Republik Deutschland Grundgesetz Präambel
vor der Welt Menschen Völkerstrafgesetzbuch.
Adele GroKo!