Teil 1 – Eine unendliche Geschichte: Die tendenziöse Berichterstattung des Manipulationssenders ZDF in Klimafragen
Raimund Leistenschneider
Was hat das denn nun schon wieder mit der aktuell ausgerufenen Klimakatastrophe/Klimanotstand zu tun, werden jetzt sicher einige sich fragen? Und, waren die Jahre vor gut 200 Jahre nicht viel kälter als heute und damit überhaupt nicht vergleichbar mit den heutigen, immer wärmer werdenden Jahre. Zumindest immer wärmer, was die Verlautbarungen und angeblichen Messungen diverser, sagen wir, Profiteure der angeblichen Klimakatastrophe und deren Institutionen betrifft.
Was es mit den Messungen z.B. des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zur angeblichen katastrophalen Erwärmung in Deutschland zu tun hat, zeigte der Autor bereits hier sowie hier oder hier.
Die vermeintlich immer weiter steigenden Temperaturen, basieren auf Lug und Betrug. Sie basieren auf nachträglich geänderten Messwerten, bei denen die früheren (vor 100 Jahren) Temperaturen nachträglich kälter gemacht werden, wodurch die heutigen Temperaturen statistisch wärmer werden, sowie aus einem geschickt und raffiniert geänderten Messnetz des DWD, wie die v.g. Artikel belegten. Schurkenstücke, frei nach Edgar Wallace. Nein, nicht der Fälscher von London, sondern der Fälscher von Offenbach.
Abb. 2 unten zeigt, wie viele neue Temperaturmessstationen der DWD in den letzten Jahrzehnten in sein Messnetz aufgenommen hat. Schon gravierend, wie sehr der DWD ab der Jahrtausendwende neue Messstationen aufnimmt. In den 2 Jahrzehnten ab der Jahrtausendwende 735 neue Messstationen. Dies sind etwa 4-mal so viele, wie in den 2 Jahrzehnten davor. Nicht nur das, ab 2021 beschleunigt der DWD nochmals rapide die Aufnahme neuer Messstationen und zwar um annähernd das 10-fache (!), wie in den Jahrzehnten des ausgehenden 20.Jahrhunderts. Siehe hierzu auch hier und hier.
Das Ergebnis solcher Manipulationen zeigt Abb.3.
Gemäß einer weiteren Binsenweisheit: „Ist der Ruf erst ruiniert,…“ setzt der DWD seine Messnetzmanipulationen weiter fort und entfernt Messstandorte, deren Temperaturgang so gar nicht zu einer (menschengemachten) Klimaerwärmung oder gar Klimakatastrophe passen, aus seinem Messnetz, wie z.B. seine Messstation in Mittelwald-Buckelwiesen.
So sind es zufälligerweise ausgerechnet die neu in sein Messnetz aufgenommenen Messstationen, die immer neue Allzeitrekorde bei den Temperaturen messen, wie. z.B. die Messstationen in Lingen (seit 2008 im DWD-Messnetz) oder in Duisburg-Baerl (seit 2007 im DWD-Messnetz). Was es doch alles für Zufälle gibt! Doch zurück zu unserem Thema und den ungefilterten Realitäten unseres Wetters und dessen statistischem Mittelwert, genannt Klima und dem Mittelwertschutz -nichts anderes ist Klimaschutz – dem sich die meisten unserer mittelmäßig (da passt doch Mittelwertschutz) gebildeten, zumindest, was deren Ausbildung oder Studienabschlüsse betrifft, Politiker verschrieben haben.
Indes sind bei unserem gegenwärtigen und bisherige Wetter in 2023 die Klimaalarmisten zu bedauern. Nichts mit Trockenheit und Wärme! Im Gegenteil, die bisherigen Monate des Jahres waren ausgesprochen nass und kalt.
Abb.4 zeigt nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Aprilmitteltemperaturen für Deutschland der letzten 80 Jahre, bis einschließlich 2023. Seit etwa 10 Jahren fällt der Temperaturtrend. Daran ändert auch der besonders warme April 2018 nichts. Gegenwärtig liegen die Temperaturen unter dem Mittelwert der letzten 80 Jahre. Keine Spur also von einer angeblichen Klimakrise oder gar Klimakatastrophe!
*1) Der Physiker, Geograph und Meteorologe Prof. Eduard Brückner (“Klimaschwankungen seit 1700“, Geographische Abhandlungen 14 (1890), 325) entdeckte diesen Zyklus 1887 neu. Bereits im 16. Jahrhundert wies der Engländer Francis Bacon (den kennt jeder, denn von ihm stammt der Satz „Wissen ist Macht“), einer der geistigen Gründervater der modernen Naturwissenschaften, der auf die eingehende Naturbeobachtung setzte, auf einen 35- bis 40jährigen Zyklus in Holland hin, in dem feucht-kühle und warm-trockene Abschnitte aufeinander folgten.
Brückner wies nach, dass zahlreiche klimatische Phänomene, die in den verschiedensten Gebieten der Erde erscheinen, synchronisiert sind und einem Zyklus von im Mittel 35 Jahren folgen. Er ging bereits von einem Zusammenhang mit der Sonnenaktivität aus. Abb.5 zeigt den Brückner-Zyklus und wie dieser die Temperaturen steuert.
Und das nicht erst seit jüngster Zeit, sondern seit mehr als 1.000 Jahren, Abb.6.
Der Brückner-Zyklushat ist kein einzelner Sonnenzyklus, wie z.B. der bekannteste Sonnenzyklus, der 11. jährige Schwabe-Zyklus, sondern ist ein irdischer(!!) Aktivitätszyklus der Vegetation und damit dem Temperatur-und dem Wettergeschehen. Bacon und Brückner haben ihn aufgrund irdischer Beobachtungen entdeckt. Er bildet eine Überlagerung verschiedener solarer Aktivitätszyklen, wie dem Schwabe-Zyklus, Hale-Zyklus, Gleißberg-Zyklus, Hauptsonnenzyklus (de Vries-Suess-Zyklus), Landscheidt-Zyklus (Verlagerung des Massenschwerpunktes des Sonnensystems, die alle direkt (Energieabgabe) oder indirekt (Wolkenbedeckung) auf das irdische Wettergeschehen einwirken. und einen Tempertaturwechselzyklus von im Mittel 35 Jahren ergeben. Und nicht erst weit heute, sondern seit weit über 1.000 Jahren. Mit sog. Treibhausgasen (THG) hat dies rein gar nichts zu tun!
Der Brückner-Zyklus bestimmt solch wichtige Klimaereignisse wie die AMO oder die Gletscherbedeckung der Alpen sowie die Starkregenfälle, um nur einige zu nennen.
Auch die Gletscherschmelze in den Alpen (siehe hier) ist nicht menschengemacht, sondern folgt in eindeutiger Weise der AMO (Abb.8) und damit er solaren Aktivität.
Nicht nur die Gletscherentwicklung der Alpen, sondern auch die arktische Eisbedeckung wird durch die Sonne und zwar den Hauptsonnenzyklus, den de Vries/Suess-Zyklus moderiert, wie die Abb.9 zeigt.
Von diesem kleine Exkurs, was unser Wetter und dessen statistischen Mittelwert, das Klima, tatsächlich steuert, zurück zu „unseren“ notleidenden Klimaalarmisten, die, in Ermangelung von vermeintlichen Klimakatastrophen in unserem Land, in die weite Welt hinausziehen müssen, um angebliche Klimakatastrophen zu finden. Denn, irgendwo auf der Erde ist es immer heiß, trocken, nass,… So musste jüngst Frau Crista Orben, Meteorologin beim ZDF (Sie wissen: ZDF steht für Zentrales Desinformations Fernsehen) nach Südspanien ausweichen, um den Zuschauern eine vermeintliche Klimakatastrophe zu liefern.
Also ein neuer Europarekord bei den Apriltemperaturen von 38,8°. Celsius oder Kelvin verschweigt Frau Orben, aber ° ist Umgangssprache und somit o.k. Aber dann, „…sind da im Moment um die 25°“. Also was nun? Sind da im Moment 38,8° oder 25°. Aber in einer Redensart heißt es ja „Frauen wissen nicht, was sie wollen…“ Nun, dies soll jetzt nicht das Thema sein. Und dann die absolute Spitze: „Und das zeigt, wie sehr sich unser Klima ändert.“ Unser Klima????? Nun, der Autor kennt da ein Lied aus dem 19. Jahrhundert, geschrieben von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Da gibt es eine Strophe, die klinkt so:
„Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt – “
Aber, dass dieses Lied nun im Namen des ZDF dahingehend erweitert wird, dass „unser“ Gebiet bis auf Südspanien erweitert wird, sprengt doch alles bisherige, was im Namen des Liedes so alles verbreitet wurde. Aber, beim ZDF ist man vor Überraschungen ganz offensichtlich nirgends sicher!
Ist also recht wirres Zeug, was Frau Orben da am 29. April, im Namen des ZDF, einem Millionenpublikum verkündete. Auch wissenschaftlich, wie Abb.13 zeigt.
Aber schauen wir doch mal genauer auf das Datum: 29.April 2023. Da war doch was! Richtig, am 02. Mai war der Petersberger Klimadialog zur Vorbereitung des Weltklimagipfels 2023. Da scheint natürlich das wirre Zeug von Frau Orben am 29. April unter einem anderen Licht: Denn der 29. April war ein Samstag, also der unmittelbare Tag vor dem rot/grünen Klimarummel am 02. Mail – an Sonn- und Feiertagen finden keine persönlich vorgetragenen Wetterberichte im ZDF statt.
Die ZDF-Zuschauer dürfen sicher sein, wenn – in Anlehnung einer weiteren Redensart – wieder einmal, eine Klimasau durch’s Dorf gejagt werden soll, ist das ZDF (Zentrales Desinformations Fernsehen) sofort zur Stelle, um ihr sozusagen den Weg zu ebnen. Dass ZDF wurde wieder einmal dabei ertappt, wie von ihm, verdeckte politische Werbung/Manipulation der Zuschauer, zugunsten einer bestimmten politischen Strömung vorgenommen wurde. Um eine weitere Redensart zu bemühen. Das ZDF (Zentrales Desinformations Fernsehen) macht seinem Namen alle Ehre!
Um unsere Freunde bei den Klimaalarmisten aus ihrer Not zu befreien – ihrer Not, dass unser Wetter gar nicht so mitspielen will, wie die grüne Verbotspolitik dies mit ihren Verboten darstellt, schlägt der Autor dem ZDF, etc. vor, den Wetterbericht auf weitere „unserer“ Klimazonen zu erweitern, denn, wie bereits erwähnt, irgendwo auf der Erde ist immer vermeintliches Extremwetter zu finden. Rosige Aussichten also, für das geplagte Klimakatastrophenherz. Dies könnte etwa so aussehen, Abb.14.
Um die gegenwärtige Klimakatastrophe zu untermauern, ist eigens eine klimakatastrophengerechte, meteorologische Arbeitsbekleidung geschaffen worden, die die anhaltende Extremhitze visuell auszudrückt. Der Autor sieht schon, wie sich die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, bei der klimakatastrophengerechtesten, meteorologische Arbeitsbekleidung förmlich überbieten. Ein Wettrennen, bei dem Mann nur gewinnen kann….
Der Folgewetterbericht könnte dann z.B. die furchtbare und anhaltende Extremhitze und Extremdürre in der Zentral-Sahara zum Inhalt haben. Sonnige Aussichten also für die geplagte Klimakatastrophenseele, in Anbetracht unseres Wetters. Und, bei der neuen, klimakatastrophengerechten, meteorologischen Arbeitsbekleidung, hat Mann auch etwas davon.
Aber was haben diese mannigfachen Manipulationen des DWD, ZDF und Co. zur Aufrechterhaltung eine vermeintlichen Klimakatastrophe, mit Napoleon zu tun?
Teil 2 – Das heutige Wettergeschehen: Ein Spiegelbild zu dem vor 200 Jahren, in Kürze
Raimund Leistenschneider – EIKE
Kommentarantwort auf Kommentar Ketterer „Und wieder grüßt das Murmeltier“
Sehr geehrter Herr Ketterer,
Abb.8 zeigt in eindeutiger Weise die Richtigkeit der Aussage des Autors, aber, diese passt nun einmal nicht ins Klimakatastrophenbild und daher darf sie nur falsch sein, auch wenn dafür jeglicher Beweis der Behauptung fehlt.
Dann sind sicher auch die Arbeiten der Uni Zürich eine Fälschung:
Die Abb zeigt die Gletscherentwicklung Großer Aletsch für die letzten 2.000 Jahre. Erklärung: Rote Balken stehen für Rückzug und blaue für Vorstoß.
Sicher auch eine Fälschung die Arbeiten zur schweizerischen Gletscherbedeckung:
Und natürlich auch eine Fälschung der ETH:
Abb. links zeigt den Sustenpass (Passhöhe 2.224 ü. d. M.), wie er nach den Untersuchungen von Schlüchter zur Römerzeit vor etwa 2.000 Jahren ausgesehen hat. Der Steigletscher hat sich auf die Höhe der Tierberglihütte (2.795 m) zurückgezogen, die Baumgrenze lag deutlich höher als heute. Quelle: „Die Alpen“/ Zeichnung Atelier Thomas Richner nach Vorlage Christoph Schlüchter. Kopiert aus ETH-Zürich, “Grüne Alpen statt ewiges Eis“, 14.02.2005
Und Hannibal, der mit seinen Elefanten im Winter! die Alpen überquerte – was nur bei minimaler (weniger als heute) Gletscherbedeckung ging – auch eine Fälschung und das römische Klimaoptimum auch eine Fälschung und und und…
Herr Ketterer, merken Sie nicht, wie lächerlich Sie sich machen?
Sie schreiben weiter:
„Schon vor 10 Jahren hatte ich dies hier bei EIKE angemerkt,..“
Dass Problem „nur“, dass sich niemand dafür interessiert, was Sie schreiben. Aber trösten Sie sich, dass gilt natürlich auch für das, was ich schreibe. Denn mit „niemanden“ meine ich die, die den „Karren“ mit Verboten und Verordnungen lenken, bzw. ihm den Weg ebnen, Also die Politiker und die Presse. Denn weder Sie noch ich gehören zur Hochfinanz oder zu den milliardenschweren Großspekulanten und verfügen daher nicht über das potentiell, nötige Schmiermittel.
Denn nirgends gilt die Volksweisheit mehr, als in der korrupten Klimawissenschaft und der korrupten, billionen-schweren Klimapolitik: „Wer gut schmiert, der gut fährt.“ In meinem Artikel habe ich einige Beispiele aufgezeigt, wie geschmiert wird und wer geschmiert wird. Bei EIKE finden Sie eine Vielzahl weitere…. Viele Grüße R.L.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Leistenschneider,
in Ihrer an mich gerichteten Replik im Anhang Ihres Berichtes schreiben Sie:
Nein, die Abildung ist keine Fälschung, die Abbildung ist nur etwas veraltet, da sie nur Daten bis 2001 zeigt, also nicht für „die letzten 2.000 Jahre“ . Ich habe mir die Freiheit genommen, die Grafik mit den Aletsch-Daten bis 2021 zu ergänzen.
Der orange Balken ist der ‚Gletscher-Rückug‘ 2001 bis 2021.
MfG
Ketterer
P.S. Nein, ich mache mich nicht lächerlich, ich schmunzle nur.
Hier der Link zum Bild falls das einbetten nicht funktioniert
Herr Leistenschneider hat auf Herrn/Frau Ketterer in der Erweiterung seines Posts geantwortet.
„Abb.8 zeigt in eindeutiger Weise die Richtigkeit der Aussage des Autors“
Wobei Ketterer den Teil der Aussage beanstandete wo es hiess:
„… in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen vorlagen, wie heute.“
Die Gletschermessungen im Bild 8 zeigen keine Lägen- und keine Flächenangaben. Mit „Eisbedeckung“ ist von Herr Leistenschneider wohl eine Fläche gemeint.
Wenn man sich in den Gletscherberichten des österreichischen Alpenvereins die gemittelte Längenentwicklung der Gletscher ansieht (der gleichen Quelle bedient sich Bild 8 Teilbild Gletschervermessung ) erstaunt es schon, dass Herrn Leistenschneider ohne Argumente die Richtigkeit seiner Aussage attestiert wird, obschon die Daten in der „Ketterer-Grafik“ (27. Mai 2023 um 17:47) angedeutet werden.
Hier die kumulierte Längenänderung der Gletscher Österreichs 1959-1961. Bis in die 1960er Jahre fand ja wohl ein Rückzug der Gletscher statt (Bild 8) so dass man nicht wieter zurückgehen muss.
Offensichtlich hat die Länge (und so auch die Fläche) der vermessenen Gletscher abgenommen und die Aussage, dass bis in die 1960er Jahre eine ähnliche Gletscherbedeckung vorlag wie heute ist allem Anschein nach falsifiziert.
Gruss
Leider hatte das mit dem Bild nicht funktioniert:
Hier der Link:
Längenänderung Gletscher Österreich
Danke Herr/Frau Hemmer,
Jetzt fehlt nur noch, dass der EIKE-Gletscher Experte Leistenschneider seine Aletsch-Grafik um die fehlenden ca. 1000m Längenverlust von 2001 bis 2022 ergänzt.
MfG
Herr M. Ketterer
Der Artikel von R. Leistenschneider deckt auch diesmal die Wahrheit über die Temperaturmessungen des DWD auf. Vereinfacht könnte man sagen, die Sonne macht das Klima, der DWD macht die Temperaturen. Natürlich nicht der gesamte DWD, sondern die politisch eingesetzte Vorstandsriege, welche die Ideologie der CO2-Treibhauserwärmung bestätigen muss. Dafür sind die Leute eingesetzt und gut bezahlt.
Der DWD – also die Vorstandsriege- ist tatsächlich ein verlängerter Arm für Halbwahrheiten und Vertuschungen. So ärgert mich der neue DWD-Presseartikel über den Monat Mai auf der DWD-homepage. Kleinigkeiten lasse ich weg.
1) Kein Satz im ganzen Artikel, dass seit dem Jahre 2000 viele Stationen an wärmere Plätze verlegt wurden, bzw. viele Stationen dazugekommen sind, die an Wärmeinselstandorten stehen, siehe die Abb. 2 .
2) Kein Wort davon, dass trotz dieses anthropogenen DWD-Wärmetricks seit der Jahrtausendwende im Zeitraum seit 1988 der DWD-Gesamtschnitt der Mai-Temperaturen leicht sinkt, und zwar mit 0,11 C/Jahrzehnt.
3) Kein Wort davon, dass bei Stationen, die seit 1988 nicht verändert wurden, die Maitemperaturen viel stärker sinken als der DWD-Gesamtschnitt, auch in den Wärmeinseln der Städte wie Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Ja sogar in der Münchner Innenstadt. Grund: weil sich in der Münchner Innenstadt nur wenig seit 1988 verändert hat, ist die negative Steigung der Maitrendlinie sogar doppelt so stark wie beim DWD-Mittel für Gesamtdeutschland.
4) Kein Wort davon, dass im Jahre 1988 in ganz Mittel- und Westeuropa ein Temperatursprung auf ein höheres Niveau erfolgte, nur deshalb ist der alte Vergleichszeitraum von 1961-bis 1990 kälter als der Mai 2023. Sondern es wird bei DWD immer mit dem Zeitraum vor dem Temperatursprung verglichen und so suggeriert als wäre der Temperatursprung CO2 verschuldet.
Kein Wort im DWD-Artikel von der einzig richtigen wissenschaftlichen Schlußfolgerung: Die starke vom PIK und IPPC verkündete CO2-Erwärmungwirkung ist aus den Maitemperaturreihen trotz des politisch verordneten Wärmermachens durch viele neue DWD-Wetterstationen nicht ablesbar: Der Wonnemonat Mai wird in Deutschland seit 1988 kälter, in den städtischen Wärmeinseln weniger, in der freien Fläche sogar ziemlich kräftig.
Herr Leistenschneider schreibt :
Wie schon im November bei ihrem Artikel angemerkt, kann ich hier nur wiederholen : Ihre Aussage zu Lingen bist und bleibt falsch. Die DWD-Station Lingen gibt es seit 1951. Ihre gesamte Auswertung der DWD Stationen in sechs (oder waren es 8?) Artikeln seit vergangenen August ist grob fehlerhaft und Ihre Schlüsse (siehe hier DWD-Station Lingen) sind und bleiben fraglich.
Erstaunt stelle ich fest, dass sie die geäußerte und mit Belegen gestützte Kritik an einzelnen Punkten in Ihren Berichten nicht in einem iterativen Verbesserungsprozess einarbeiten.
MfG Ketterer
Herr Leistenschneider,
mein anfängliches ehrliches Ehrgefühl für Ihre Aufarbeitung der Temperaturdaten und Meßwerte gepaart mit meiner schmunzelnden Anerkennung Ihrer Wortspielereien („Fälscher von Offenbach“, ZDF) wurden von einem leichten Entsetzen getrübt, das mir aus Ihrem Angriff gegen den ZDF-Auftritt entgegennebelte. Wenn der wenigstens rund und professionell gewesen wäre!
Nein, mir erschien vielmehr dieser Ihr Angriff als wirr als denn das Auftreten der Dame.
Als Wissenschaftler sollten Sie wissen, dass Kelvin NICHT mit Grad zusammen auftritt. Frau Orben hat das möglicherweise gewußt. Bei ihren Grad hätte man vielleicht als Angelsachse noch an Fahrenheit denken können oder als zutiefst patriotischer Franzose auch an Réaumur – aber um Kelvins Willen nicht an ihn! …der Zuschauer wird’s verstanden haben… Der Punkt geht an Frau Orben!
Sie werfen Frau Orben also Auslassung (der korrekten Einheit) vor unterschlagen aber im Zitieren ihrer Aussage das Wort „üblich“. Damit Sie ihr einen Strick aus dem Satzfragment drehen können. Orbens Wortwahl inklusive dieser Ergänzung ist aber so jedem verständlich und nicht falsch. Wenn auch etwas salopp ausgedrückt. Dem steht aber Ihr „Seit etwa 10 Jahren fällt der Temperaturtrend.“ (über Abb.4) nicht nach: Die Temperaturen bzw. – noch genauer – die Temperaturwerte können fallen, ein Trend jedoch nicht! So wie auch Wärme nicht aufsteigt, sondern erwärmte Substanz… Oder gegenüberzustellen wäre auch die Holprigkeit Ihres 4fachen „neue Messstationen“ unter Abb.2… Oder die unverständliche Aussage „Der Brückner-Zyklushat ist kein einzelner Sonnenzyklus, wie z.B. der bekannteste Sonnenzyklus, der 11. jährige Schwabe-Zyklus, sondern ist ein irdischer(!!) Aktivitätszyklus der Vegetation und damit dem Temperatur-und dem Wettergeschehen.“(unter Abb.6 – fehlt hier was oder ist nur der Kasus falsch?)
Weiter bringen Sie jetzt noch aus der frauenfeindlichen Kiste den völlig überflüssigen Satz „Frauen wissen nicht, was sie wollen…“ ….soll nun ein Zeichen für wessen Intelligenz sein?
Und die Strophe vom August – auch im Mai – : Bitte, bitte lassen Sie sie klingen! Und nicht klinken!
Schließlich legen Sie der Frau Orben noch Worte in den Mund, die sie gar nicht gesagt hat. Frau Orben sprach von „unserem Klima“! Und NICHT von „unserem Gebiet“. Wenn sie – wie die meisten – vom Klima unserer(?) Erde spricht – also von einem einzigen im Unterschied zu vielen Klimaten – kann man ihre Aussage als konsistent auffassen.
Die restlichen 9 Rechtschreib- oder Grammatikfehler führe ich nicht auf. Es war ja schon genug abendfüllendes Programm aus den paar Sätzen zum ZDF zu holen…
Man sollte schon sattelfest sein wenn man jemanden angreift. Das sind Sie sehr sicherlich inhaltlich. Stilistisch und orthographisch nicht so sehr…
Ich habe dies hier gemeinerweise geschrieben, weil mich dieses argumentum ad hominem-Gehabe aufregt – außer vielleicht als Verteidigung bei einem persönlichen Angegriffensein. Wir wissen doch, wo das ZDF – und auch die ARD (Anstalt Rigoroser Desinformation(?)) – steht. Muß man sich doch gar nicht mehr drüber aufregen. Sondern vielmehr bemühen, den Zwangsbeitrag zu umgehen (oder durch fehlerhafte manuelle Überweisungen – statt Einzugsermächtigung – Mehraufwand verursachen…) Ein inhaltliches Kontra gegen diesen ZDF-Auftritt wäre der Hinweis auf dessen Unterschlagung der recht niedrigen Temperaturen in vielen Gebieten „unseres“ Europas…
Ansonsten nochmals: Gute Informationen und dankenswerte Mühe!
„ZDF = Zentrales Desinformations Fernsehen“, muss man sich unbedingt merken. Besonders bei Klima und Energiewende eine zutreffende Beschreibung!
Die Idee mit dem passenden Outfit ist steigerungsfähig: Das Staatsfernsehen ist nicht nur wild auf heiße Temperaturen. Bei den noch heißeren Waldbränden ist das Staatsfernsehen erst so richtig in seinem Element – kein Waldbrand auf dem Globus, der nicht auch deutsche Wohnzimmer erreicht! Vielleicht kann man den „Berufs-Dress“ an die Waldbrand-Hitze noch weiter anpassen, wobei jetzt nicht Maske oder Feuerwehr-Uniform gemeint sind. Vielleicht hilft es gegen schwindende Zuschauerzahlen…
Abb. 8 zeigt eindrucksvoll die berichtete Periodizität. Bei genauerem Hinsehen erkennt man ferner, dass es seit 1890 nur in wenigen Jahren (1917 bis 1920 sowie 1973 bis 1981, ohne 1976) keinen Gletscherschwund gab. Das anthropogene CO2 kann den Verlauf jedenfalls kaum erklären.
„Nichts mit Trockenheit und Wärme! Im Gegenteil, die bisherigen Monate des Jahres waren ausgesprochen nass und kalt“.
Sowas ignoriert unsere Politik, ist ja auch reales Wetter und kein Klima-Wahnmodell. Doch für letztere „retten“ wir die Welt, ruinieren das Land und folgen dabei stur und dumm einer Merkel-Katastrophe – vom SPD-Steinmeier hoch dekoriert. Wir Vorreiter sind einfach Spitze!
Und wieder grüßt das Murmeltier:
Ja Herr Leistenschneider hat Recht wenn er eine Korrelation zwischen AMO und alpinem Gletscherhaushalt sieht. Nur mach das diesen Satz:
Nicht richtig.
Schon vor 10 Jahren hatte ich dies hier bei EIKE angemerkt, aber dennoch wird dieser Fehler munter weiterhin kolportiert.
Woran liegt dies?
MfG
Ketterer
Sehr geehrter Herr Ketterer,
da Grafiken und Bilder bei diesem Editor nicht rüberkommen, jedenfalls für mich nicht, hat der Admin meinen Kommentar ans Ende des 1. Teiles angehängt. Viel Spaß beim Lesen.
Dass Problem „nur“, dass sich niemand dafür interessiert, was Sie schreiben. Aber trösten Sie sich, dass gilt natürlich auch für das, was ich schreibe. Denn mit „niemanden“ meine ich die, die den „Karren“ mit Verboten und Verordnungen lenken, bzw. ihm den Weg ebnen, Also die Politiker und die Presse. Denn weder Sie noch ich gehören zur Hochfinanz oder zu den milliardenschweren Großspekulanten und verfügen daher nicht über das potentiell, nötige Schmiermittel.
Denn nirgends gilt die Volksweisheit mehr, als in der korrupten Klimawissenschaft und der korrupten, billionen-schweren Klimapolitik: „Wer gut schmiert, der gut fährt.“ In meinem Artikel habe ich einige Beispiele aufgezeigt, wie geschmiert wird und wer geschmiert wird. Bei EIKE finden Sie eine Vielzahl weitere…. Viele Grüße R.L.
Sehr geehrter Herr Ketterer,
(M.F. Ketterer am 27. Mai 2023 um 17:47) haben Sie vielen Dank für Ihr Chart, welches (angeblich) mit der von mir verwendeten Abb.8 („de facte“) identisch sein soll, was natürlich nicht der Fall ist. Denn das von Ihnen verwendete Chart beginnt ab 1960 und zeigt daher einen minimalen Vorstoß im Betrachtunszeitraum (blaues Feld) und dazu im Vergleich einen deutlich größeren Rückgang.
Cherry picking ist ja bei Klimaalarmisten bekannt, die sich ihre eigene Wahrheit zurechtbiegen wollen. Doch wieder einmal sind Sie damit nicht durchgekommen, denn in der Vergangenheit gab es bei den österreichischen Gletschern im Zeitraum von Abb.8 genauso große Rückgänge wie heute. Und wenn man noch weiter zurückgeht und sich die letzten 2.000 Jahre betrachtet, so waren dort die Gletscherrückgänge weit höher als heute. Siehe hierzu meinen EIKE-Artikel „Vom (Nicht)Sterben der Alpengletscher und dem realen Sterben deutscher Intelligenz….“ (https://eike-klima-energie.eu/2022/10/18/vom-nichtsterben-der-alpengletscher-und-dem-realen-sterben-deutscher-intelligenz/). Viele Grüße R.L.
Herr Leistenschneider sie reden an der Sache vorbei:
Ich hatte nicht behauptet, dass mein „Chart, welches (angeblich) mit der von mir verwendeten Abb.8 („de facte“) identisch sein soll“, ich hatte nur behauptet, dass die Quelle de facto die gleiche ist, nämlich der Gletschermessdienst des ÖAV (Gernot Patzelt et al und seine Nachfolger).
Weiterhin sagen Sie:
Ich hatte nie gesagt, dass es in der Vergangenheit nicht auch große Gletscherrückgänge gab.
Nur moniere ich hier zum wiederholten Male, dass Sie behaupten
„[…] und das in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen vorlagen, wie heute.“
Und das ist nun einmal schlicht und einfach falsch und gibt die Abb. 8 auch nicht her. Nur eine Korrektur haben Sie in den vergangenen 10 Jahren an Ihrer Vorlage nicht vorgenommen und kolportieren munter weiter diesen inhaltlich falschen Satz.
Im kalifornischen Death Valley National Park (USA) registrierte man am 10. Juli 1913 sagenhafte 56,7 Grad.
Man kann sich also fragen, wenn es angeblich seit Jahrzehnten ununterbrochen wärmer wird, wieso wird dann nicht jährlich aber jedenfalls regelmäßig der alte Rekord aus 1913 überboten?
Wenn es einen THE gäbe, müßte der doch beim aktuellen CO2 wesentlich stärker wirken als 1913, oder?
Genau so muesste es sein!
Und weil es nicht so ist, stimmt was an der Theorie nicht!
Nachtrag zu Längeänderung der österreichischen Alpengletscher (Abb. 8 oberer Teil). De facte gleiche Quelle wie in Abb. 8) Gletschermessdienst ÖAV.
Abbildung 11 endet 1979, wer also dies wirklich abschätzen möchte sollte einfach gedanklich Dr. Roy Spencers Satelliten-Temperaturen dranhängen, dann kann man dies einordnen.
Bei welcher Temperatur kann man denn den Nullpunkt einnorden, da so in ihrer Grafik und in Abb 11?
Fragen Sie Roy Spencer,
die Abbildung sagt: 0°c (deg C) ist der Mittelwert aus den Satellitenmessungen während der letzte ‚Klima-Normaperiode‘ 1991 bi 2020. Wenn ich die Moberg-Quelle richtig interpretiert habe, ist in der Abb. 11 die Anomalie gegenüber der Klimanormalperiode 1960 bis 1990. Also sollte die von mir verlinkte Grafik nicht direkt an Abb. 11 anschließen, sondern man müsste diese einige Zehntelgrad höher anlegen, zumal Abb. 11 die Nordhemisphäre war und ich die globalen Anomalien verlinkt hatte. Die werte würden alos aus der Grafik 11 nach oben herauslaufen, oder zweifeln Sie daran?
MfG
Ketterer
Weil in ihrer Grafik hat man 1979 kälter gemacht.
Wenn man nur den Vergleichswert wüsste…
Aber man sieht auch so ganz gut, das aus -0.2 K -0.5 geworden sind.
Kennt man, mach die Vergangenheit kälte, damit normale Temperaturen wie eine Erwärmung aussehen.
Beide Kurven zusammen ergebrn, das es keine grosse Erwärmung gegeben hat.
Herr Schulz,
lesen Sie nochmals was ich in meinem Beitrag geschrieben habe. Dann denken Sie nocmlas das ganze durch. Danach könnten Sie nochmlas versuchen Ihre Frage zu stellen, so wie Ihr Beitrag dasthet sehe ich nicht, was er mit dem von mir diskutierten zu tun hat.
MfG
Ketterer
Herr Ketterer,
ihre Aufregung in Ehren, aber ich habe auf meinen eigenen Beitrag geantwortet.
Was sie gesagt haben tangiert eh nicht, aber wenn sie verstehen wollen was ich gesagt habe, muessen sie noch mal lesen!
Demnach macht die zweite Grafik 1979 kuehler aber das heute nicht waermer. Im Gegensatz zu ihnen versuche ich wirklich Sinn aus den Grafiken zu machen, und verlasse mich nicht auf meine vorgefasste Meinung.
Warum fragen sie nicht nach den Bezugstemperaturen? Das wuerde dazu gehoeren!
M.F. Ketterer am 27. Mai 2023 um 17:32
Man kann auch einfach ins Papier schauen, aus dem die Daten stammen. Dort wurde die Temperaturen schon ergänzt (farblich abgesetzt): „Highly variable Northern Hemisphere temperatures reconstructed from low- and high-resolution proxy data „.
Im Papier steht (im Gegensatz zu hier) allerdings: „The peaks in medieval times are at the same level as much of the twentieth century, although the post-1990 warmth seen in the instrumental data (green curve in Fig. 2b) appears to be unprecedented.“. Das ist irgendwie das Gegenteil von „Die heutigen Temperaturen sind vglw. kühler als vor 1.000 Jahren, der sog. „Mittelalterlichen Warmzeit“.“. Es sei denn, es ist heute kälter als in den 80-ern, aber das wäre m ir irgendwie entgangen …
Oh hallo Herr Mueller,
Ignorieren sie also ihre Erfahrung mit der kommenden Eiszeit in den 80igern? Oder koennen sie sagen sie haben es erlebt?
Und was sagt das ueber den Klimawandel?
Vom Paper:
Erinnern sie sich noch an damals AD 1000? Die variablen Temperaturen werden nicht verschwinden. Morgen wieder kalt und CO2 kein Einfluss damals!