Vijay Jayaraj
Die Welt wäre sicherer, wenn der Ausstoß von Kohlendioxid (CO₂) durch die Industrie gestoppt würde, so die Lehren vieler Schulen, die Regulierungspläne einiger Regierungen und die übertriebenen PR-Kampagnen des Klimaindustriekomplexes. Aber die Wahrheit ist erfreulicher: CO₂ ist eine unersetzliche Pflanzennahrung, die zunimmt.
Kohlendioxid – das als Staatsfeind Nummer eins gebrandmarkte Gas – zerstört den Planeten nicht. Im Gegenteil, es verbessert das Leben auf ihm. Überall auf der Welt kurbeln erhöhte CO₂-Werte das Pflanzenwachstum an und sorgen für reiche Ernteerträge in noch nie dagewesenem Ausmaß.
Warum ist das wichtig? Weil künftige Generationen davon profitieren könnten, wenn sie die Hysterie ablehnen und sich auf den gesunden Menschenverstand und bewährte Fakten verlassen.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre von etwa 300 ppm über 420 ppm gestiegen. Glaubt man einigen Schlagzeilen, so kommt dies einem Todesurteil gleich. Für Landwirte – oder Wissenschaftler, die sich mit Pflanzenphysiologie beschäftigen – ist dieser Anstieg jedoch ein Geschenk.
Studien zeigen, dass Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Salat und Getreide unter höheren CO₂-Konzentrationen schneller wachsen und mehr Ertrag bringen. Dieses Phänomen wurde durch jahrzehntelange Beobachtungen von Pflanzen in der ganzen Welt und in kontrollierten Umgebungen bestätigt.
Menschen, die sich dieses Wissen zunutze machen, haben zu einer landwirtschaftlichen Revolution beigetragen. Von der israelischen Negev-Wüste bis zum kenianischen Rift Valley beweisen die Landwirte, dass CO₂ kein Übeltäter, sondern ein Verbündeter bei der Ernährung einer wachsenden Bevölkerung ist.
Treibhausboom: Nahrung, wo es bisher keine gab
In der Gewächshaus-Landwirtschaft werden Pflanzen in zeltartigen Strukturen mit kontrollierter Umgebung angebaut. Im Gegensatz zur Landwirtschaft im Freiland, die den Risiken von Wetter und Schädlingen ausgesetzt ist, bieten Gewächshäuser stabile Ökosysteme, welche die Vegetationsperioden verlängern und die Beleuchtung und Temperatur steuern. Außerdem kann in Gewächshäusern der CO₂-Gehalt künstlich auf ein Niveau angehoben werden, das zwei- bis dreimal so hoch ist wie die atmosphärischen Konzentrationen.
Diese Landwirte erreichen, was die Natur nicht kann – vorhersehbare, reiche Ernten in Wüsten, Tundra und Ballungsgebieten. Zu den Vorteilen gehören ein geringerer Wasserverbrauch, eine geringere Abhängigkeit von Pestiziden, eine ganzjährige Produktion und höhere Erträge.
In einer Studie bewerteten Forscher die Ausbreitung des Gewächshausanbaus in 119 Ländern, darunter 22 in Afrika. Gewächshäuser bedecken heute weltweit mehr als 5000 Quadratmeilen (13.000 km²) Land, das ist das 40-fache der landwirtschaftlichen Fläche, die vor vier Jahrzehnten davon bedeckt war.
In China befinden sich 60 % der weltweiten Gewächshausfarmen. Einige der größten befinden sich in Weifang, China, (82.155 Hektar) und Almeria, Spanien (35.117 Hektar).
Mit CO₂-angereicherte Gewächshäuser decken heute einen erheblichen Teil des städtischen Gemüsebedarfs in China, einem Land, das einst von Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöten geplagt war. „Reis, Gurken, Auberginen und Tomaten versorgen außerhalb der Saison das ganze Land“, sagt die chinesische Forscherin Xiaoye Tong.
In der Präfektur Hotan in der Wüste von Xinjiang bauen Landwirte Tomaten, Gurken und Melonen in Gewächshäusern an, in denen die CO₂-Konzentration bis zu 1200 ppm beträgt, das Dreifache der Konzentration im Freien.
Die Gewächshäuser in dieser Region haben die Entwicklung von Schnellreis ermöglicht, dessen Wachstumszyklus durch vertikalen bodenlosen Anbau und künstliche Lichtsteuerung auf nur 75 Tage verkürzt wurde. Das Wüstengewächshausprojekt in der Shawan-Oase in Xinjiang verfügt über 2100 Einheiten, die jährlich etwa 19.000 Tonnen Gemüse und Obst in mehr als 30 Sorten erzeugen können.
„Die Expansionsrate ist in China am dramatischsten, aber der Anstieg ist ein globales Phänomen“, sagt Tong. In Indien zum Beispiel wächst der Unterglas-Gartenbau jährlich um mehr als 6 %. Die indische Regierung fördert dieses Wachstum durch Subventionen im Rahmen der National Horticulture Mission, die bis zu 50 % der Gründungskosten abdeckt.
Die Metrolina Greenhouses in Huntersville, North Carolina, umfassen 8 Millionen Quadratfuß (72 ha) beheizte Anbaufläche und sind damit das größte beheizte Gewächshaus an einem Standort in den USA.
In Spanien baute Novagric die größten Gewächshäuser in Einzelmodulbauweise, in denen ertragreiche Tomatenpflanzen angebaut werden. Die Produktion stieg von 21 Kilogramm Tomaten pro Quadratmeter auf einen Rekord von 30 Kilogramm Kirschtomaten, und es wird erwartet, dass der Ertrag weiter steigt.
Man braucht keinen Doktortitel, um den Schleier zu durchschauen. Fragen Sie sich selbst: Wenn CO₂ so schädlich ist, warum pumpen Landwirte es dann in Gewächshäuser? Warum brechen die Ernteerträge bei steigenden CO₂-Werten Rekorde? Die Antworten liegen in der Biologie, nicht in der Ideologie.
Pflanzen haben sich entwickelt, als die CO₂-Werte fünfmal höher waren als heute. Die CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stellen das Kohlendioxid wieder her, das der Atmosphäre entzogen wurde, als Kohle, Erdöl und Erdgas vor Millionen von Jahren aus den Überresten von Flora und Fauna in Sümpfen und Meeren gebildet wurden. Ein Mangel an atmosphärischem Kohlendioxid wird behoben.
In der Zwischenzeit wird die Treibhauslandwirtschaft, die mit diesem lebensspendenden Molekül betrieben wird, Teil einer vielversprechenden Zukunft ohne Hunger sein.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO₂ Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/07/01/CO₂-sustains-greenhouse-farming-revolution/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich denke, dass eine Schlauchbewässerung mit viel gelöstem CO2 im Wasser (Kohlensäure) Investitionen in Treibhäuser sparen könnte. Man könnte auch Abgase mit hohem CO2-Gehalt durch entsprechende Schläuche auf Felder leiten.
Es gibt zwei wesentliche Sachverhalte, die stark gegen das allgemeine CO2-Narrativ sprechen:
Erstens die Unfähigkeit der Wissenschaft, einen Wert für die sog. „Klimasensitivität“ ECS von CO2 zu ermitteln. Alle Studien dazu schätzen den Wert, keine kann ihn aus ersten Prinzipien (First Principles) berechnen! IPCC schätzt ihn zwischen +1,5°C und +4,5°C, die Bertonung liegt auf „schätzt“! Studien gibt es von +/- Null bis ca. +6°C. Sprich, etwas konkretes weiß man nicht, man tut nur so, als ob!
Und zweitens der Verlauf historisch ermittelter Daten zu Temperatur und CO2-Gehalt. Wenn diese Diagramme nur grob stimmen, gibt es keinen Zusammenhang zwischen CO2-ppm und Temperaturniveau!
Als drittes könnte man noch das Nichtvorhandensein einer durchgängigen Theorie zum Prinzip eines Treibhauseffektes nenen. Alle Versionen, die man in der Literatur auffinden kann, leiden unter dem selben Mangel, sie widersprechen dem 2. HS.
„Die CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stellen das Kohlendioxid wieder her, das der Atmosphäre entzogen wurde, als Kohle, Erdöl und Erdgas vor Millionen von Jahren aus den Überresten von Flora und Fauna in Sümpfen und Meeren gebildet wurden.“
Auch Kalkstein wurde im Meer gebildet und enthält C: Karbonate von Calcium, Kalium oder auch Magnesium. Es gibt ganze Gebirge davon 😉
Genau so ist es!
Eines muss man aber ehrlicherweise zugeben, wir verkokeln pro Jahr die Inkohlung von 1000 Jahren pflanzliches Erdaltertum. Macht aber nix da wurden ein paar Millionen Jahre Vorrat angelegt. 😀
Grundsätzlich richtig – aber 2 Anmerkungen:
Auch in diesem Beitrag kommt der Begriff Photosynthese nicht einmal vor, obwohl inhaltlich das meiste zum CO2 als Lebenselixier oder besser Molekül des Lebens gesagt wurde. Ich frage mich aber wirklich mittlerweile, ob die Photosynthese überhaupt noch in den Lehrplänen an den Schulen auftaucht und wenn ja, ob die Formel 6 H2O + 6 CO2 (+ Chloropyll + Sonnenlicht) = C6H12O6 + 6 O2 nur mehr als Desinformation (in Leerplänen) zu gelten hat. Ich bin von der Schule viel zu weit entfernt, um hierzu qualifizierte Einschätzungen abgeben zu können. Früher zumindest haben wir als Schüler die photosynthetische Lichtreaktion der grünen Pflanzen alle gebetsmühlenartig singen können und singen müssen. Und wenn die Luft im Klassenzimmer zu schlecht wurde und angestiegenes Kohlendioxid aus Veratmungsvorgängen zum Gähnen der Schüler führte, dann wurde bei geöffnetem Fenster weiter gesungen. Mir ist völlig schleierhaft, warum die Menschheit sich bzgl. der geringen Kohlendioxidgehalte der Atmosphäre hat derart verdummen lassen. Da hat offenkundig manche langwellige Gegenstrahlung zunächst die Hirnzellen der Zeitgenossen bis in die höchsten Verfassungsgerichte des Landes schwer beeinträchtigt und produktive Denkvorstöße abgewürgt.
Menschen sind faul, bzw. denkfaul, und suchen Führung und Religion, oder?
In Gewächshäusern kann man für optimale Wachstumsbedingungen sorgen, genügend Wasser, genügend Dünger, optimale Lichtmengen, optimale CO2-Mengen und optimale Temperatur.
Das hat mit der Welt außerhalb des Gewächshauses nichts zu tun. Die Temperaturerhöhung durch die höhere CO2-Konzentration, zusammen mit der höheren Verdunstungsrate von Wasser stoppt die CO2-Aufnahme durch Pflanzen. Oberhalb von ca. 30 Grad stellen unsere Wälder die CO2 Atmung ein.

Absoluter Stuss den Sie da schreiben. CO2-Begasung führt zu keinerlei „Temperaturerhöhung“, weil diese zwangsläufig bei freistehenden Häusern zu starker Belüftung zwingen würde und damit die Begasung völlig unsinnig wäre. Macht aber keiner, weil es nicht erforderlich ist, die GWH-Technik zwischen einem begasten und einem unbegastem GWH unterscheidet sich nicht. Dumpfbacken-Müll den Sie da verbreiten und lässt sich jederzeit im Großversuch bei den nordwestlichen Nachbarn bewundern. Man kann den Unfug kaum noch ertragen der von einigen tagein, tagaus verbreitet wird. 🙁
Da liegen Sie mit Ihrer Aussage „oberhalb von 30°C stellen die Wälder die CO2 Atmung ein“ etwas daneben. Erstens ist zu unterscheiden, ob es sich um C3 oder C4 Pflanzen handelt. Zweitens liegt das Optimum der Photosynthese bei ca. 30°C und drittens hört sie erst bei 35.. 40°C auf. Über die Temperaturerhöhung durch CO2 sollten Sie wirklich einmal nachdenken.
Herr Voge,
Unsere Wälder bestehen im wesentlichen aus C3-Pflanzen.
Herr Steinmetz,
meine Messkurve vom 1.7.2025 ist oben dargestellt. Die Messung war auf meiner Terasse, auf „freiem Feld“, 100m vom Wald entfernt. Sie zeigt jeweils den jeweiligen Stand der CO2-Konzentration und der Temperatur. Ab 32° steigt die CO2-Konzentration. Die Messung ergab am 2.7.2025 eine ganz ähnliche Kurve.
Hallo Herr Cohnen,
messen Sie doch mal die Luftfeuchtigkeit in unmittelbarer Nähe der CO2 Erfassung.
Ich vermute, dass die CO2 Konzentration mit der Luftfeuchtigkeit zunimmt, denn die Pflanzen verdunsten Wasser, womöglich um mehr CO2 IN deren Umgebung zu binden!
Was den Anstieg der conzentration erklären würde.
Denn Wiese ist ja nicht nur kühl, nein, sie ist auch feucht, im Schatten und bei Wellenlängen von 450 nm beschienen!
Was Sie auch noch wissen sollten, soweit mir bekannt, die Pflanzen nehmen das CO2 über angereichert Wassertropfen aus der Umgebung auf.
Die Luftfeuchte habe ich mit aufgezeichnet, mein Messgerät zeigt ppm, °C unf rel. Feuchte an. Mehr aber nicht.
Wenn mich mein Blick auf ihre Grafik nicht täuscht, folgt der Anstieg des CO2 nach dem Temperaturanstieg und dies sogar im Glashaus 😉 Umweltwissenschaftler Demetris Koutsoyiannis würde aufgrund seiner statistischen Auswertungen jetzt festhalten: es gibt nur einen unidirektionalen Zusammenhang zwischen der Temperatur und CO2. CO2 folgt der Temperatur…allerdings im Freiland, auf verschiedenen Zeitskalen inklusive geologischer Zeiträume. Und ob die Wälder bei 30°C ihre CO2 Aufnahme einstellen und die C-Produktion abnimmt, hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab. Tropenökologische Ausführungen erspare ich uns.
Erst einmal vielen Dank für die Durchführung des Versuches und die interessanten Ergebnisse. Richtig ist, dass Pflanzen außer CO2 noch weitere Bedingungen fürs optimale Wachstum benötigen. Sonst wäre der Mars voller Leben.
Jedoch finde ich Ihre 3 Schlußfolgerungen etwas voreilig: „Die Temperaturerhöhung durch die höhere CO2-Konzentration, zusammen mit der höheren Verdunstungsrate von Wasser stoppt die CO2-Aufnahme durch Pflanzen. Oberhalb von ca. 30 Grad stellen unsere Wälder die CO2 Atmung ein“
Wo lesen Sie aus Ihren Messergebnissen folgende 3 Aussagen ab?
1) Die Temperaturerhöhung durch die höhere CO2-Konzentration…
Das ist Ihre Interpretation, die Temperaturerhöhung in Ihrer Grafik erfolgt doch duch die Sonne
2) …zusammen mit der höheren Verdunstungsrate von Wasser stoppt die CO2-Aufnahme durch Pflanzen…
Das ist durchaus möglich, dass die Pflanze bei Trockenheit sich schützt und nicht mehr Waser verdunsten will als sie über die Wurzeln nachsaugen kann. Deshalb ist nur der Ausdruck „stoppt“ etwas übertrieben. „vermindert“ wäre besser.
3) Oberhalb von ca. 30 Grad stellen unsere Wälder die CO2 Atmung ein..
Auch hier ist der Begriff „einstellen“ zu scharf gewählt. Besser wäre, bei ungünstigen Freilandbedingungen – zu trockener Boden- vermindert die Pflanze ab 30 Grad die Photosynthese.
Doch ist damit mein Aufruf zum optimalen CO2-Konzentrationsbereich in der Atmosphäre für das Pflanzenwachstum nicht untersucht worden.
Herr Cohnen, Sie haben lediglich die optimalen Pflanzenwachstumsbedingungen bei den derzeitigen Bedingungen untersucht. Und da kam raus, was den Bauern schon lange bekannt ist. Nämlich bei zu großer Hitze und Trockenheit der Böden vermindern die Pflanzen über die Mittags- und Nachmittagsstunden das Wachstum.
Zu fordern wäre aus Ihrem Versuch aus Naturschutzgründen, dass Felder, Wälder und Wiesen nicht weiter trockengelegt werden dürfen. Der Niederschlag muss dort zurückgehalten werden, wo er niedergeht und wo er zum Pflanzenwachstum auch gebraucht wird. Wer sein Land trockenlegt, braucht sich nicht zu wundern, dass es eine Generation später viel zu trocken ist.
Bei meinen täglichen Naturspaziergängen war ich hitzebedingt die letzten Tage fast nur im Wald oder am Bachrand außerhalb des Waldes unterwegs. Die Waldböden sind überall asphalttrocken, keine Wasserlöcher für die Fauna mehr und die Bächlein am Waldrand ausgetrocknete Gräben. Mädesüß, Gelb- und Blutweiderich bekommen aus dem Boden zu wenig Wasser, deshalb stellen Sie die Fotosynthese ein und nicht weil ein Überangebot an CO2 vorliegt.
Da habe ich etwas unklar formuliert. „Die Temperaturerhöhung durch die CO2-Konzentration“ meint den langfristigen Effekt, durch etwa 6 ppm/Jahr.
Die tägliche Temperaturerhöhung auf über 30 °C stoppt die CO2-Aufnahme durch Pflanzen bei Überschreiten des 30 °C-Werts, zunächst graduell. Bei ca. 40 °C wird die Photosynthese dann vollständig eingestellt.
Ich habe nicht vor, die optimale Konzentration festzustellen. Ich bin sogar der Meinung, dass diese schon öfters untersucht wurde. Googeln sie einfach danach.
z.Bsp.
Artikel: „Carbon Dioxide Fertilization Greening Earth, Study Finds“, Nasa, 26. April 2016: Link (Englisch, archiviert)Studie: „Greening of the Earth and its drivers“, Nature Climate Change, 25. April 2016: Link (Englisch, archiviert)Studie: „Recent global decline of CO2 fertilization effects on vegetation photosynthesis“, Science, 11. Dezember 2020: Link (Englisch, archiviert)Faktensammlung der Leopoldina: „Klimawandel: Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten“, Nationale Akademie der Wissenschaft, Mai 2021: Link (PDF, archiviert)
Eine Botschaft in unserem Sinne. Die momentane CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist immer noch zu wenig. Mehr CO2 ist besser für die Schöpfung auf diesem Planeten.
Doch wo liegt die optimale Konzentration?
Leider stellt der Artikel diese Frage nicht. Leider. Kommuniziert wird nur, was der Naturwissenschaft eh schon lange bekannt ist. Freilich ist es in Ordnung, wissenschaftliche Wahrheiten immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Doch: Leider fordert der Artikel nicht, dass von der Wissenschaft der optimale CO2-Konzentrationsbereich endlich erforscht werden muss. Und der dürfte gut doppelt so hoch sein als der aktuell viel zu niedrige CO2-Konzentratioswert in der Atmosphäre.
Und wenn man es unbedingt will, dann wäre es ein leichtes Kraftwerksbetreiber in Cooperation mit Anbaubetriebe zu bringen, die nebenan mit Abwärme des Kraftwerkes, gefiltertem CO2 und den meist reichlich vorhandenen Wasserdampf als Kondensat zu nutzen. Wäre sehr viel billiger als alles was den grünen Dumpfbatteln bisher eingefallen ist. Alles erprobte Techniken, man muss nur den Willen dazu haben die Dinge Sinnvoll zu ändern, in den Anfangsjahren der Grünen war da noch manch sinnvolles möglich, siehe Partikelfilter, engagement für Natur und Umwelt etc. Da waren eben die Wokisten noch in der absoluten Unterzahl. Heute trommelt man Beifall wenn der Reinhardswald geschreddert wird, man glaubt im falschen Film zu sein.
Moin Herr Kowatsch, in der Frage gibt es eine „optimale“ CO2-Konzentration in der Atmosphäre erwarte ich von der Wissenschaft keine Fortschritte. Da greifen bereits in den Ansätzen die „Denkverbote“ bei den Forschenden. Bekanntlich wissen wir längst „die Erde ergrünt“ und Forscher wie z.B. Keenan und Chi Chen können uns auch aus ihren Daten Werte nennen wie stark ansteigende CO2-Gehalte die C-Produktion anwerfen. Bringt das uns weiter? Vermutlich nämlich nur, wenn wir uns zunächst als demokratische Menschheit definieren, die in Frieden und Freiheit wächst und auch wachsen kann und darf. Allein in dieser Annahme werden wir auf dieser Welt nicht viel politischen Support finden. Man muss sich nur einmal mit den Forderungen des WEF (world economic forum) beschäftigen. Die Grenzen des Wachstums werden nicht einmal ansatzweise mit „optimalen“ CO2-Gehalten verknüpft. Ich lese dort eher etwas von Deindustrialisierung zugunsten einer überschaubaren Elite, die von einer begrenzten Bevölkerung durch modernes Arbeiten und komplexes Wirtschaften gut versorgt wird. Techniken der Wachstumskontrollen schließen Kriege und genetische Manipulationen (selbstverständlich) nicht aus. Näheres dazu übernehmen die Verschwörungstheoretiker.
Bitte Forscher. Das Wort Forscher ist neutral und beinhaltet sowohl Männer UND Frauen, was unsere Feministinnen wohl nie verstehen werden. Ein Partizip Präsens zu Substantivieren ist eine Genderunsitte und schlechtes Deutsch. Es verfälscht die deutsche Sprache. Forschende sind nur die, die an ihrem Arbeitsplatz stehen und in diesem Augenblick forschen. Alles andere sind Forscher. Entschuldigung, dass das etwas Oberlehrerhaft daher kommt, aber ich denke, dass keiner die Gendersprache mitmachen sollte. Sie ist ein Eitergeschwür in unserer Sprache. Ich wollte Sie nicht beleidigen, sondern nur einen Tipp geben.
Die optimale CO² Konzentration in Treibhäusern liegt bei 800 bis 1000 ppm.
Herr Kowatsch, in gewisser Weise ist Ihre Frage beantwortet. In der sogenannten Kambrium Explosion, vor ca. 540 Millionen Jahren, lag die CO2 Konzentration bei 4500 ppm und darüber. Da „explodierten“ Flora und Fauna. Also haben wir da schon Anhaltspunkte. Das scheint aber den „Dekarboniserern“ unbekannt zu sein. Meine Rede ist ja auch, mehr CO2 in der Atmosphäre.