von Frank Henning
Die deutsche Energiewende scheitert vor sich hin, die Verursacher wollen es nicht wahrhaben. Große Teile der Bevölkerung halten das Vorhaben für erfolgreich, schließlich ist genug Strom in der Dose. Vor allem hilft eine umfangreiche Konstruktion an Framing, Mythen und Tatsachenverdrehung, den Schein zu wahren.
Der deutschen Energiewende geht es schlecht. Das ist die so ziemlich einhellige Meinung aller, die sich mit dem Thema etwas näher beschäftigen. Selbst staatliche Stellen wie das Bundesfinanzministerium oder der Bundesrechnungshof stellen schlechte Zeugnisse aus, letzterer sogar am laufenden Band. Der McKinsey-Energiewende-Index liefert regelmäßig Zahlen zur mangelhaften Zielerreichung. Universitäten und Hochschulen warnen mit wissenschaftlicher Expertise, sofern sie nicht als Geldempfänger entsprechend eingenordet sind.
Auch die Befürworter sind unzufrieden, sie möchten, dass es schneller geht, also ehrgeiziger, entschiedener, ambitionierter, und welche scheinprogressiven Vokabeln es noch so gibt. Trotzdem geht ein beruhigendes Rauschen durch den Blätterwald regierungsbegleitender Zeitungen; die Bilder im TV zeigen weiße Windkraftrotoren über wogenden Getreidefeldern mit glänzenden PV-Modulen am Rand. Das führt dazu, dass ein großer Teil der Bevölkerung gelassen bleibt. Bisher ist ja noch nichts passiert. Die Strompreise steigen, aber es wird ja alles teurer. Dass das vor allem auch mit gestiegenen Strom- und CO2-Preisen zusammenhängt, diese Abhängigkeit können Linearfernsehzuschauer eher selten herstellen.
Nun sind die Grundlagen des Betriebs von Strom- und Wärmenetzen nicht in BILD-Manier mit einem großen Foto und drei Sätzen darstellbar. Längere Texte konzentriert zu lesen, einen Podcast oder Film bis zum Ende zu hören und zu sehen, das ist nicht das Merkmal der heutigen Mediennutzer. Hier müssen Häppchen serviert werden, möglichst in Bildern, denn das Lesevermögen ist insbesondere bei der nachwachsenden Generation immer schwächer ausgeprägt. Emotionen gibt es in Emojis, Meinungen mit Daumen hoch oder runter. Der sprachliche Ausdruck von Sachverhalten, Emotionen oder Meinungen ist vielen zu kompliziert, bei abnehmendem Wortschatz der Schulabgänger gibt es zunehmend Wortfindungsprobleme
🇪🇸 Spanien (05.05.2025)
David Santos, spanischer YouTuber, Kommentator und Analyst zu kritischen und gesellschaftlichen Themen:
‚Andalusien leidet unter einem der schlimmsten Angriffe auf die Umwelt in seiner Geschichte:
Hunderttausende von jahrhundertealten Olivenbäumen… pic.twitter.com/0ZKN4JmIZ4
— Dara p³ 🇩🇪 (@Raeubertochtah) May 7, 2025
Das macht es den Branchen und Lobbys der „Erneuerbaren“ und ihren poltischen Armen bei Rot-Grün leicht, einen verfälschten Eindruck der Energiewende zu vermitteln. Das geschieht teils unauffällig, oft ist es ein Nudging mit neutralem Anstrich. Welche Instrumente kommen zum Einsatz?
Lügen und gezielte Falschaussagen
Glatte Lügen sind selten anzutreffen, weil leicht zu identifizieren. Dass man sie trotzdem hin und wieder in den Medien findet, zeugt vom intellektuellen Niveau in der Medienblase. Ein Paradebeispiel dafür war die Meldung in der ARD über die angebliche Erfindung eines TV-Geräts, das Strom erzeugt. Zeitgeistlich passend wurde es noch mit einer Rassismus-Geschichte angereichert: Die „Erfindung“ kam aus Afrika.
Im Gegensatz zu den platten Lügen gibt es gezielte Falschaussagen, die sich etabliert haben und öffentlich nicht mehr in Zweifel gezogen werden. Ein Klassiker dafür ist die Behauptung, Kernkraftwerke (KKW) seien nicht regelbar. Seltsamerweise kommen die meisten Journalisten nicht auf die Idee, das zu hinterfragen. Die Wahrheit ist, die Anlagen sind sogar gut regelbar, es ist aber kaum erforderlich. Infolge niedriger Betriebskosten standen sie in der sogenannten Merit-Order, der wirtschaftlichen Einsatzreihenfolge der Kraftwerke, ganz links und halfen, die Grundlast abzudecken.
Ähnliche Märchen gibt es auch zu den Kohlekraftwerken, die trägen „Tanker“, die ebenfalls als schlecht regelbar gelten. Dabei wurden selbst alte Kraftwerke durch Modernisierung in einen gut regelfähigen Zustand versetzt. Sie haben inzwischen einen breiteren Regelbereich als früher, gleichwohl dauern die Anfahrprozesse länger als bei Gaskraftwerken.
Würden diese beiden Behauptungen zu den Regelfähigkeiten stimmen, wäre uns das Netz schon öfters um die Ohren geflogen. Die Einspeisegradienten von Sonnen- und Windstrom erreichen fast 10.000 Megawatt (MW) pro Stunde, das erfordert eine gleichermaßen flexible und ergänzende Residuallast.
Fehlender Kontext
„Kernkraft ist zu teuer“ ist ein Standardspruch der Anti-Atom-Gemeinde. Dann führt man die 34 Milliarden Euro teure Investition im britischen Hinkley Point an oder auch Flamanville in Frankreich oder Olkiluoto in Finnland. Richtig ist, dass alle drei Projekte aus dem Ruder gelaufen sind, auch weil in Europa seit Jahrzehnten keine KKW gebaut wurden und Know-How verloren gegangen ist. Verschwiegen werden eine mindestens 60-jährige Laufzeit (fast drei Generationen von Windkraftanlagen), sichere und regelbare Stromlieferungen und wenig Aufwand zur Integration des Stroms ins Netz, also kaum Redispatch und wenig Erfordernis zum Netzausbau.
Auch stellt man keine Zahlen gegenüber. Die 34 Milliarden entsprechen etwa zwei Jahren deutscher EEG-Förderung. Der Unterschied ist: Läuft Hinkley Point, verdient es Geld, aber ab dem dritten Jahr muss die EEG-Umlage mit Steuergeld wieder aufgefüllt werden, um die Ökostromanlagen überhaupt am Leben zu erhalten.
Es gäbe weltweit keine Atomendlager, lautet eine weitere immer wiederkehrende Behauptung. Falsch, in Finnland geht gerade eines in Betrieb, in Schweden wird gebaut, Frankreich und die Schweiz haben Standorte gefunden, die Aufzählung ist nicht abschließend. In grüner Verbohrtheit kommt auch nicht die Frage auf, ob es Alternativen zu Endlagern gibt. Die gibt es, sind aber in Deutschland allesamt verboten. Angefangen von Aufarbeitung und Verkauf, Transmutation oder Maßnahmen einer Kreislaufwirtschaft. Hier müsste die reaktionäre 80er-Jahre Anti-Atom-Politik endlich beendet werden, auch wenn es den Senioren Jürgen Trittin, Jochen Flasbarth, Hans-Josef Fell und anderen nicht gefällt. Sie halten die Grünen in Deutschland immer noch in ideologischer Geiselhaft und verhindern den Generationswechsel, den finnische und schwedische Grüne schon vollzogen haben.
„Erneuerbarer“ Strom sei billig, hört man immer wieder. Das stimmt zum Teil, wenn man nur die Gestehungskosten betrachtet. Hier sind Windkraftanlagen an der Küste günstig, die Photovoltaik eher im Mittelmeerraum oder südlicher. Die Gestehungskosten haben aber nichts mit den am Markt erzielbaren Preisen und vor allem den Folgekosten zu tun. Stromverkauf ist ein Echtzeitgeschäft und der Preis schwankt bei uns stark durch die Launen des Wettergottes. Da aber der Einspeisevorrang auch zur Produktion zur Unzeit führt, fallen erhebliche Folgekosten durch Netzeingriffe, Redispatch oder negative Preise an. Das treibt die Kosten im Gesamtsystem.
Seit dem Start des EEG im Jahr 2000 kennt der Strompreis nur eine Richtung – nach oben. Warum nun bei immer weiterem Zubau von „Erneuerbaren“ dieser wieder fallen soll, ist das Geheimnis grüner Fachpolitiker_*Innen. Wer es tiefergehend wissen möchte, der sei auf die Publikation von Frau Professor Grimm und anderen verwiesen: „Stromgestehungskosten von Erneuerbaren sind kein guter Indikator für zukünftige Stromkosten“.
Eine weitere falsche Behauptung wird sogar ministeriell gestreut (vom ehemaligen Ministerium für Wirtschaft und Klima – MWK): Es gäbe keine Grundlast mehr. Hier zeigt sich die Ahnungslosigkeit der Beamten, die eigentlich nur die Entbehrlichkeit von Grundlastkraftwerken begründen wollen. Die Grundlast betrifft, wie aus dem Wort hervorgeht, nur die Last, also den Bedarf. Sie beträgt im Minimum jahreszeitabhängig zwischen 30 und 40 Gigawatt (GW). Während die schwankende Mittel- und Spitzenlast auch null sein kann, ist die Grundlast immer vorhanden – sonst wäre das Land stromlos. Im Unterschied zu früher sind allerdings so viel „Erneuerbare“ am Netz, dass sie die früher meist konstant durchlaufenden Grundlastkraftwerke zeitweise zum Abregeln zwingen. Also: Es gibt Grundlast und es wird sie immer geben, wer sie bedient, ist eine andere Frage.
Halbwahrheiten
Neben Fehlinformation kommen auch Halbwahrheiten zum Zug. Sie sind schwieriger zu erkennen, denn die halbe Wahrheit mag richtig sein, aber durch das Weglassen anderer Wahrheiten entsteht ein falsches Bild. Die halbe Wahrheit ist meistens eine ganze Lüge, so ein jüdisches Sprichwort. Die Methode ist häufig in der Erfolgsberichterstattung über die „Erneuerbaren“ zu finden. Ein starker Zubau an Wind- und Solaranlagen in China wird bejubelt, ohne den gleichzeitig starken Ausbau an Kohle-, vor allem aber Kernkraft dort zu erwähnen.
Die Gefahren einer globalen Temperaturerhöhung werden penetrant beschworen, die Vorteile eines höheren CO2-Gehalts der Luft aber nicht erwähnt. Die Blattmasse der Nordhalbkugel nahm in den vergangenen 40 Jahren stark zu, Ergebnis höherer Temperaturen und gestiegener Pflanzennahrung in der Luft. Das ist gut für die landwirtschaftlichen Erträge und die wachsende Weltbevölkerung, wird aber nicht publiziert, weil es bestimmten Interessen entgegensteht. „Starkes erstes Quartal bei der Windenergie“ titelte die „Lausitzer Rundschau“ am 24. April. Die Meldung bezog sich aber nur auf mehr Genehmigungen und zurückgegangene Bearbeitungszeiten von Anträgen. Kein Wort dazu, dass die Windstromproduktion im ersten Quartal historisch erbärmlich niedrig ausfiel.
Der Abstand geplanter polnischer Kernkraftwerke zur deutschen Grenze wird thematisiert und als Gefahr dargestellt, nicht aber der emissionssenkende Effekt auf die CO2-lastige polnische Energiewirtschaft.
Besonders gut verwenden lassen sich Durchschnittszahlen produzierter Elektroenergie. „Wer in Kilowattstunden argumentiert, hat entweder die Physik nicht verstanden oder nutzt Fehlinterpretationen und Missverständnisse bewusst aus“, schätzt Professor Holger Watter von der Hochschule Flensburg ein. Mit ihnen lässt sich verschleiern, dass Stromerzeugung ein Echtzeitgeschäft ist und Produktion und Verbrauch sekundengenau im Einklang stehen müssen. „Erneuerbare“ Strommengen, zum falschen Zeitpunkt produziert, sind nicht nur nicht hilfreich, sondern zeitweise ausgesprochen kontraproduktiv. Sie können zu volkswirtschaftlich schädlichen negativen Preisen führen und auch zu Belastungen des Stromnetzes, die die Versorgungssicherheit gefährden.
Für die der Zusammenhänge unkundige leichtgläubige Bevölkerung entsteht zudem der falsche Eindruck, dass mit steigenden Mengen „erneuerbaren“ Stroms die Dekarbonisierung und die Energiewende immer näher rücken würden. Die naive Schlussfolgerung lautet: Wenn wir jetzt schon mehr als 50 Prozent Naturstrom im Netz haben, dann brauchen wir nur nochmal die gleiche Anzahl an Ökostromanlagen, um das Ziel zu erreichen. Das ist sachlich völlig falsch, denn der Ökostrommenge stehen fast null Prozent Systemverantwortung (Spannungs- und Frequenzregelung) gegenüber, es wird für Wind- und Photovoltaik-Anlagen ein nahezu vollständiges Backup-System gebraucht. Wir benötigen also zwei Systeme für eine Versorgungsaufgabe. Deshalb macht mehr Ökostrom das System teurer, nicht billiger.
Im nächsten Teil: Falsche Bilder, Populistische Vereinfachungen, Hippe Kunstworte und mehr.
Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In Belgien ist der „Atomausstieg“ Geschichte:
https://brf.be/national/1970408/
Nicht nur die Laufzeitverlängerung wurde beschlossen, auch das Verbot weiterer KKW Forschung und Neubau wurde gekippt. Was ja noch wichtiger ist als die bloße Laufzeitverlängerung.
Deutschland isoliert sich immer weiter vom Rest Europas.
Belgien mustert AKW aus und baut aber auch auch keinen neuen AKWs.
In Belgien wurde das AKW-DOEL-3 im September 2022 stillgelegt.
In Belgien wurde das AKW-TIHANGE-2 im Januar 2023 stillgelegt.
In Belgien wurde das AKW-DOEL-1 im Februar 2025 stillgelegt.
Sieht so der „Atomausstieg“ aus ?
Öffentliche Nettostromerzeugung in Belgien
2024 ca. 29,7TWh Atomstrom
2023 ca. 31,3TWh Atomstrom
2022 ca. 41,9TWh Atomstrom
2021 ca. 47,9TWh Atomstrom
Sieht so der „Atomausstieg“ aus ?
2024 ca. 23,0TWh EE-Strom
2023 ca. 23,5TWh EE-Strom
2022 ca. 20,5TWh EE-Strom
2021 ca. 18,5TWh EE-Strom
Belgien lieferte an Deutschland ca. 3,6TWh Strom im Jahr 2024
Deutschland lieferte an Belgien ca. 6,3TWh Strom im Jahr 2024
Belgien, ein Land mit Atomkraftwerken bezieht Netto ca. 2,7TWh Strom aus Deutschland.
Wo doch der EE-Strom angeblich wesentlich teurer sein soll als AKW-Strom.
Das wesentlichste Problen der „Energiewende“ ist doch, daß nie erklärt bzw. projektiert wurde, wie der Zusatand nach erfolgter Wende sein soll.
Wie soll dann das Stromnetz funktionieren und was ist mit dem großen fossilen Rest an Primärenergie, der aktuell grob 3/4 der 10.651 Petajoule ausmacht (Umweltbundesamt 2023)?
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#primarenergieverbrauch-nach-energietragern
Kosch und fröhlich sind zwar irre, aber nicht harmlos. Da soll sich niemand täuschen, diese Leute sind Sektenanhänger und bereit bis zum äußersten zu gehen. Das Eike Motto drückt es schon richtig aus: Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit.
Die handeln nicht irre, die schreiben im Auftrag!, oder?
In China hat die Kernkraft,
in ca. 10 Jahren nur ca. +2,5% vom Strommix übernommen und seit ca. 2 Jahren ist das sogar leicht Rückläufig.
In China haben die Erneuerbaren,
in ca. 10 Jahren ca. +10% vom Strommix übernommen, das ca. 4-fache der Atomkraftwerke.
Seit über 10 Jahren übernehmen die Erneuerbaren ca. 1% vom Strommix im Jahr in China.
Der Anteil der „Erneuerbaren“ liegt in China bei 17%. Wer wie unsere Öko-Taliban die riesigen Staudammprojekte (Wasserkraft 13%) als „nachhaltig“ in seine Betrachtungen aufnimmt ist entweder bekloppt oder verschlagen. Hier wird jede Kröte über die Strasse getragen aber der 3-Schluchten Damm in China ist „voll öko“. Es ist halt eine Sekte, die Grünen….
Herr Gerald Pesch,

auch Ihre Grafik zeigt bei den Erneuerbaren 30,6% und bei der Kernkraft nur 4,6%.
Betrachten wir nur mal Wind und Sonne und die Kernkraft in China und die Veränderung.
Wind und Sonne haben in China um +12,8% beim Strommix zugelegt 2013-2023
Atomstrom haben in China um +2,55% beim Strommix zugelegt 2013-2023
Da ist Windstrom und Solarstrom um das 5-fache angestiegen im Vergleich zur Kernkraft.
Windstrom und Solarstrom wachen um den Faktor 5 schneller als AKW-Strom in China.
Sind Sie jetzt komplett 🥳🥳🥳? Da steht doch deutlich „Erneuerbare Energien 17,6%“. Gehen Sie mal zum Augenarzt…..
Da werden bei den Erneuerbaren 30,6% angezeigt in Ihrer Grafik
und bei der Kernkraft nur 4,6%.
Die von Ihnen genanten 17,6% da haben Sie die Wasserkraft vergessene die auch bei den Erneuerbaren dabei ist.
Ich habe gar nichts vergessen, die Grafik stammt nicht von mir, Sie Intelligenzbestie. Was die Rolle der „Wasserkraft“ anbelangt, das habe ich ja weiter oben thematisiert. Scheint dass Sie damit überfordert sind, bzw. so grün versifft dass Sie das Thema ignorieren.
Die Grafik haben Sie Herr Pesch uns bei EIKE präsentiert und da sind das 30,6% bei den Erneuerbaren
und nur 4,6% bei der Kernkraft.
Wenn Sie keine Ahnung hab was alles bei den Erneuerbaren dabei ist, können Sie das auch nachlesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien
Wikipedia, genau ihr Niveau, das Niveau der MINT-Versager!
Genau, Herr Petsch,
Sie haben keinen Ahnung was beim den „Erneuerbare“ dabei ist beim Stromsektor.
„Im vergangenen Monat gelang chinesischen Wissenschaftlern mit dem experimentellen 2-Megawatt-Thoriumreaktor in der Wüste Gobi ein bedeutender Durchbruch, indem sie den Reaktor während des Vollbetriebs mit Brennstoff nachfüllten – eine Weltpremiere“
https://tkp.at/2025/05/13/chinas-thorium-revolution/
China überholt uns in jedem relevanten Bereich. Selbst im Maschinenbau, einst eine Domäne deutscher Ingenieurskunst.
Woran liegt das? Ich habe dazu eine sehr dezidierte Meinung.
China kann uns in Sachen Technik und Ingenieurswesen nur überholen weil wir es zulassen!!!!! Kernkraft, Verbrennungsmotor, E-Technik, EDV…. überall hat Europa und Deutschland sich dem Flagellantentum der Öko-Sekte hingegeben. Niemals hätten die Chinesen den technischen Vorsprung eingeholt wenn wir es nicht aus ideologischer Blödheit selbst aus der Hand gegeben hätten. KKW abschalten, Forschung daran einstellen und dann Windräder und PV-Kollektoren aufstellen. Wer so blöde ist wird ständig weiter nach hinten durchgereicht, aber nicht weil die anderen so gut sind sondern weil wir so öko-besoffen sind…..
Moin Gerald, absolut korrekte Beschreibung.
Das ist sicher eine Seite der Medallie, aber im beobachtetem Symptom steckt noch mehr, man vergleiche es mit dem Aufstieg von Japan in den 70-ziger Jahren, u.a. getrieben von gesamtgesellschaftlicher starker Bildung und Arbeitsmoral, intelligenzgetriebenes Wirtschaften, Unternehmerfreundlichkeit, Vermeidung von dummen staatlichen Eingriffen, etc., oder?
Die Chinesen sind ca. 1,4 Milliarden Menschen
und in Deutschland leben nur ca. 0,08 Milliarden Menschen.
Da ist doch klar wer mehr schlaue Menschen hat
beim Verhältnis 18 zu 1
Sie gehören zweifelsfrei zur politisch relevanten Mehrheit der MINT-Versager! Sie sind so eine ***************** (kann jeder nach Lust und Laune ausfüllen), rechnen Sie doch einmal den Anteil der Juden an der Weltbevölkerung und deren Anteil an den Physik-Nobelpreisträgern. Grüne, die Idiokratie in Perfektion….
Aus China kamen im Jahr 1980 lediglich 44 internationale Patentanmeldungen.
Im Jahr 2022 bereits ca. 1,65 Millionen Patentanmeldungen aus China, annähernd die Hälfte der weltweit angemeldeten Patente.
Aus den 27 Ländern der Europäischen Union, den USA, Japan und Südkorea wurden 1,5 Millionen Patente veröffentlicht.
In der Zeit, in der sich deutsche Ingenieurskust entwickelte, wurden die Chinesen von England und Frankreich in den Opiumkriegen drangsaliert. Auch der Kommunismus unter Mao war keine ingenieursfreundliche Zeit.
Die Chinesen haben aber strategische Intelligenz, sie sichern sich seit Jahrzehnten Bodenschätze und sie bauen Handelskorridore auf (neue Seidenstraße). Ist z. B. auch aus den „36 Strategemen der Chinesen“ herauslesbar.
Sie wissen, so lange sie billiger produzieren, als andere Länder, lassen alle westlichen „Manager“ in China produzieren, um dann selbst die Gewinnspannen einzustecken.
Wenn man sich heute chinesische Metropolen ansieht, verglichen mit europäischen, dann sieht man sofort, wo der Fortschritt zu Hause ist.
Heute werden auch komplizierte Bauprojekte (z. B. Brücken) fast ausschließlich von chinesischen Firmen errichtet. Auch weil es z. B. entsprechende Montage- und Tragschiffe überhaupt nur ich China gibt.
Und daß Chinesen auch woanders entwickeltes Know How nutzen (siehe Thoriumreaktor), ist effizienter, als zu glauben, nur man selbst kann alles besser.
Das alles könnten die Deutschen Ingenieure besser, wenn man sie ließe…
Ein Land welches politisch auf Wind und Sonnen setzt statt auf Kohlenwasserstoffe und Kernenergie geht eben den Weg zurück statt nach vorne. Wer sich mit Gendergerechtigkeit, Kolonialschuld und dem CO2 Gehalt der Atmosphäre als dringendste Themen befasst hat eben einen an der Waffel und steht irgendwann ziemlich doof in der Gegend rum – so wie Deutschland jeden weiteren Tag mehr….
Vernachlässigtes Bildungswesen!, woke Unis, staatliche Fördeung von Life Balance, strategische Untergrabung und Bestrafung des Leistungsprinzips, Auswanderungsdruck auf Hochintelligente und Migration von Ungebildeten, oder?
Korrekt.
Genau so läuft der gesellschaftliche Suizide in Europa ab….
Nur weil sie immer mehr über etwas schreiben, das sie offensichtlich nicht verstehen, wird es nicht wahrer. Im Film oben sieht man eine verschandelte Fläche, auf der man wahrscheinlich so gegen 20GW Bandenergie mit Kernkraft produzieren könnte. Oder man könnte auch Nahrungsmittel anbauen, die man jetzt im abgehackten Regelwald anbaut. Und ihr Trolle nennt das dann noch grün und nachhaltig. In Wahrheit ist es eine Sünde an der Natur, eine Vernichtung von Volkswirtschaften und Wohlstand, weil die Erntefaktoren niemals einen Wert erreichen, der auch nur annähernd den Erfordernissen einer entwickelten Gesellschaft Genüge tut. Dafür müsste man aber neben einem Grundverständnis über Energie auch noch eines über volkswirtschaftliche Zusammenhänge haben. Abgesehen davon steht die Welt vor einer nuklearen Revolution, mit oder ohne Deutschland.
Herr Hennig ist sachkundig im Gegensatz zu einigen Beiträgen zu dem Artikel.Eins hat Herr Hennig nicht benannt,die extrem hohen Systemkosten.Früher standen Großkraftwerke mit hoher Leistung verstreut übers Land ,in der Nähe der Abnehmer.Heute stehen zig zehntausende Windräder und Photovoltaikanlagen im ganzen Land herum. Liefern nur zeitweise und manchmal sogar zum falschen Zeitpunkt Strom. Entscheident sind die Nebenkosten ,Netzausbau,Eingriffe bei zu hoher oder zu niedriger Leistung. Aber das ist ja nur Ökonomie, und die interessiert Leute wie Frau Kosch und einen Großteil der Bevölkerung nicht. Das Energie die Grundlage unseres Wohlstandes ist,hat sich noch nicht herumgesprochen.
Das ist auch meine Meinung.
Wir sind mit der Energiewende mindestens 5 Jahre zu spät dran. Es werden noch viel zu viel Verbrenner-Fahrzeuge verkauft, weil es im Kompakt-Segment keine Alternativen bei den E-Autos gibt und die Ladeinfrastruktur immer noch grottenschlecht ist. Es wird noch viel zu viel Heizenergie verschleudert, weil es an modernen Heizungen und gut gedämmten Häusern mangelt. Es gibt viel zu wenig PV-Anlagen und WKAs in Verbindung mit der Herstellung grünen Wasserstoffs. Es gibt noch viel zu wenig Großbatterien.
Die Merkel-Ära hat es verdaddelt und als jetzt die Ampelregierung versuchte, verlorene Zeit wieder aufzuholen, war die Bevölkerung nicht bereit bzw. war es ihr nicht möglich, da mitzugehen.
Es geht voran, aber sehr sehr zäh.
Auf ein neues…
Für die Energiewende besteht absolut keine Notwendigkeit, da es keinen Klimanotstand gibt. Und weil diese deutsche Energiewende am Computer-Klimanotstand eh nichts ändern würde. Nicht mal im Computer.
Es soll jedem selbst überlassen werden, mit was er heizt, welches Auto er fährt und wie gut er sein Haus dämmen will. Genauso ob man sich selbst PV-Platten aufs Dach legen läßt oder nicht. Hätte mein Haus einen Südaneil und wäre nicht mit einem Vogelschutzgrüngürtel eingekreist, dann wäre das bei mir schon vor 25 Jahren geschehen. Und im Laufe der Zeit hätte ich mir bestimmt einen Stromspeicher angeschafft und hätte heute ein E-auto.
Damit ist die Orientierung vorgegeben. Jeder wohnt und lebt irgendwo mit eigenen örtlichen Bedingungen, nach denen sich der Einzelne richten sollte. Wer viel Holz im Überschuss hat, der heizt am besten mit Holz und beliefert noch weitere Interessenten.
Weg mit diesen linksgrünen Einheits-Vorschriften von Leuten, die im Bundestag ohne sonstigen Lebensverpflichtungen rumsitzen und sich um die normalen täglichen Alltagsprobleme nicht kümmern müssen. Das hat zur Folge: Wir werden von absolut Dummen regiert.
So funktioniert Zusammenleben nicht, Herr Kowatsch. Irgendwann müssen auch die Unvernünftigen zu vernünftigen Verhalten gedrängt werden, auch wenn sei nicht einsehen, wofür das gut ist.
Sonst kommen wir dahin, dass jeder meint selbst entscheiden zu können, wie schnell er oder sie in der Stadt fährt, ob und wie er oder sie den Müll entsorgt, wie Tiere in der Fleischindustrie behandelt werden, ob Kinder geschlagen werden dürfen, wie laut ein Auto sein darf usw. usw.
Die Gesellschaft sollte nicht zu viel Energie damit verschwenden, auch noch die letzten Quernichtdenker von ihrem Glück zu überzeugen.
Frau Kosch,
ich glaube nicht, dass Herr Kowatsch der Meinung ist, dass eine Gesellschaft keine Regeln braucht.
Aber darum geht es hier doch gar nicht. Es geht darum, einem übergriffigen Staat zu widerstehen, es geht darum, sich ideologiebesetzten Verhaltensvorschriften widersetzen zu können.
„Irgendwann müssen auch die Unvernünftigen zu vernünftigen Verhalten gedrängt werden, auch wenn sei nicht einsehen, wofür das gut ist.“
Aha!
Und was „vernünftiges Verhalten“ ist, bestimmt wer?
Gab`s alles schon mal, nannte sich 3.Reich, DDR, UdSSR, Großer Sprung…
Gnade uns Gott, dass jemals wieder Leute ihres Denkens an die Macht kommen.
Vielleicht sind sie schon wieder an der Macht, und trauen sich nur noch nicht so richtig, uns Bürgern offen zu schaden, oder?
Glückwunsch Frau Kosch, erneut.
Sie framen blendend! Der Mensch muss zum richtigen gesellschaftskonformen Verhalten erzogen werden.
Eigenverantwortung ist out.
Wer da nicht mit marschiert ist dumm, asozial oder böswillig.
Gemeinsam bauen wir den Ökokommunismus auf, nur so retten wir das Klima.
Freiheit für Grönland, nieder mit dem Packeis, oder?
Hitler würde heute nicht in die AfD eintreten sondern bei den Grünen. Der Öko-Faschismus, der „Unvernünftige“ zu konformen Verhalten „drängen“ (Euphemismus für zwingen) will, ist die wirkliche Gefahr für die Freiheit. Auch hierfür steht das Motto von Eike: Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit. Die wahren Nazis haben sich die Pfote grün gefärbt….
„Unvernünftigen zu vernünftigen Verhalten gedrängt werden,“
Genau! Aber warum halten SIE sich unvernünftig?! Oder sin Sie für es bezahlt?! Ja, das ist das wahrscheichliste.
Ganz genau: „Irgendwann müssen auch die Unvernünftigen zu vernünftigem Verhalten gedrängt werden“
Nur für uns hier sind sie die Unvernünftige. Und jetzt?
Und nach drängen kommt bei ihnen dann wohl das Umerziehungslager? Oder noch eine Nummer stärker. Was mit Kammern? Ist bei ihnen verstandesmäßig wirklich Hopf und Mals verloren. Oder vertreten sie für Geld einfach alles?
Die macht das nicht für Geld, viel schlimmer, ideologisch vernagelt. Das sind die Leute die für die grüne Sekte notfalls über Leichen gehen. Die grünen Geschäftemacher sind nicht gefährlich, die suchen sich was anderes wenn der Kuchen gegessen ist, Leute wie die Kosch töten für ihre Ideen …
(15) Die Manson Family vor Gericht: Prozessspektakel | True Crime Story
Kollektivisten töten!, ja das stimmt, je nach totalitärer Ausprägung, siehe bei Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, Maduro, et al., oder?
Oder das.
Der deutschen Energiewende geht es schlecht? Noch nicht schlecht genug, würde ich sagen! Hoffentlich ist sie bald tot! 🙂
Es ist doch ganz einfach: Man kann doch alle per E-Mobil-Gesetz zum Kauf von E-Mobilen verpflichten. Wer es dann nicht bezahlen kann, wendet sich an silke kosch, die dann die Kosten übernimmt.
Warum wird das eigentlich nicht endlich so gemacht? Dann ist es doch mit der Merkel-Verdaddelei vorbei!
Da werden Reichenprobleme der Reihe nach ausgepackt. Längst überholt von der Geschichte.
Na dann machen wir doch einfach einen Gegenplan, die Bevölkerung ist doch schon so etwas von bereit und wird es sicher durch Verzicht möglich machen, vorwärts immer, rückwärts nimmer, volle Auftragspunktzahl für Ihren Beitrag, oder?
Kipppunkt Solar erreicht.
https://youtu.be/dX4ZVMqdJcQ?feature=shared
Das bitterböse Erwachen wird spätestens dann kommen, wenn man sich eingestehen wird, dass die ganze Energiewende auf allzu optimistischen Annahmen beruht und das ein Industriestandort mit Zappelstrom nicht zu betreiben ist. Die Bürger müssen das leider auf die harte Tour lernen, etwa indem der Transferstaat zahlungsunfähig wird und die davon abhängige Mehrheit der Bevölkerung kein Geld mehr von der Arbeit der anderen vom Staat überwiesen bekommt. Daran ist Deutschland im Übrigen sehr viel näher, als es die Mehrheit wahrhaben will, der eindeutigste Hinweis darauf ist die Schuldenorgie des Herrn Merz.
Also falls man dann auf die Idee kommt, dass man es mit der Energiewende massiv übertrieben hat und zurück zur konventionellen Stromerzeugung gehen will, dann bricht das Chaos erst richtig aus. Im übertragenen Sinne hatte man ein hochseetüchtiges Schiff und hat sich entschieden, dieses durch einen ökologisch scheinbar unbedenklichen Einbaum zu ersetzen. Das war eine blöde Idee, aber jetzt gibt es kein Zurück mehr, denn das Schiff ist nicht mehr da und das ist auch keinesfalls etwas, was man bis zum Frühstück erledigt hat, von den Kosten ganz zu schweigen.
Nur sagen dürfen wir dazu immer weniger und leiser. Über den neuesten Auswuchs unseres grünen Urgesteins Robert Habeck bezüglich der Northvoltpleite war beispielsweise am 11.05.25 in oe24 zu lesen. Titel: Wut-Eklat: ”Habeck hat mich fast schon attackiert“
Quelle: https://www.oe24.at/welt/deutschland-politik/wut-eklat-habeck-hat-mich-fast-schon-attackiert/632994817
Wie sagte doch vor Zeiten Voltaire so richtig: „Recht zu haben ist gefährlich, wenn die Regierung unrecht hat.«
Warum kommt das mutige CDU-Mitglied damit erst jetzt aus dem Busch?
Ich denke es braucht einen reinigenden Blackout. So wie in einer drückend schwülen Sommerwoche es ein reinigendes Gewitter braucht. Danach gehts wieder wohltuend besser weiter. Wenn mal einige Tage bis Wochen wirklich nix mehr geht. Keine Glotze, kein Smartphone, kein Internet und damit keine Verblödungsmöglichkeit seitens der „Unsere Demokratie“ Regierenden und sontigen Propagandisten mehr bestehen, dann, ja vielleicht dann, wachen ein paar Leute mehr auf und fragen sich was wir hier in unserem einst blühenden Land für einen Schwachsinn zugelassen haben. Und eventuell bzw. hoffentlich wächst die Wut über diese sinnlose Zerstörung durch eine handvoll Verbrecher ins unermessliche, so daß vernünftige Gegenmaßnahmen erfolgen können.
Leider wird durch einen solchen Blackout auch viel Leid und Elend entstehen. Aber das wird es auch ohne diesen geben. Man arbeitet schließlich zielgerichtet darauf hin, in diesem unseren einst schönen Land.
Regelmäßig schaue ich nach, wie hoch die Baukosten von Hinkley Point C. sind. Heute ist das erste Mal, dass der Preis so ist wie beim letzten Mal. Er liegt immer noch bei 56,8 Milliarden Euro (Frank Hermann 34 Mrd. Euro). Als Fertigstellungstermin wird 2029-2031 genannt.
Kein einziges der 36 stillgelegten AKWs von UK ist 60 Jahre gelaufen, das längste lief 45 Jahre, die meisten deutlich weniger. Frank Hermann behauptet, AKWs könnten 60 Jahre laufen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_im_Vereinigten_K%C3%B6nigreich
Die können auch auf 100 Jahre Laufzeit ausgelegt werden. Laufzeitbeschränkungen sowie Baukostenüberschreitungen sind politische Fußangeln der grünen Sekte um damit die Kernkraft ins Stolpern zu bringen.
Warum so kleinlich. Man kann es auch auf 300 Jahre auslegen.
Kein einziges von UKs AKWs wurde durch eine grüne Sekte still gelegt, denn UK hatte noch nie eine grüne Regierung. (Ich nehme mal an, sie setzen Sekte und Regierung gleich).
Baukostenüberschreitungen sind bei AKWs weltweit üblich, und in Deutschland bei Großprojekten auch. Siehe Stuttgart 21, Elbtower, Elbphilharmonie, Flughafen Berlin-Brandenburg. Dazu hat es noch nie eine grüne Regierung gebraucht.
Man stelle sich mal vor, in Deutschland würde tatsächlich ein AKW gebaut.
Die Anwohner laufen Sturm dagegen, aus aller Herren Länder kommen Gegendemonstranten. Irgendwie würde das überwunden werden.
Die Baufirma (wahrscheinlich eine chinesische, deutsche können so etwas nicht) gibt einen irre hohen Preis ab, um sicher unter den veranschlagten Baukosten zu bleiben. Söder und andere Politiker wollen eine deutsche Beteiligung durchsetzen, der TÜV besteht auf Einhaltung aller möglichen DIN-Normen und weltweit geltenden Normen. Da weder deutsche Politiker noch der TÜV eine Ahnung vom AKW-Bau haben, erzeugt das eine Riesen-Bürokratie. Die Baufirma hat das nicht erwartet, deshalb ist der irre hohe Preis deutlich zu niedrig.
Der Bau dauert – ohne Baustopps – sicher 15 Jahre, er muss also mindestens 3 Regierungswechsel überstehen. Söder stellt fest, dass er als Gegner des AKW-Baus sein Profil schärfen kann, und ist ab jetzt dagegen. Wäre der Bau in Bayern, könnte er dafür sein, aber er hat für einen anderen Standort gestimmt, weil ihm AKWs zu dreckig sind.
Die AfD ist auch dagegen, weil sie nicht an der Regierung sind, und sie sind nun mal gegen alles, was von der Regierung kommt.
Spätestens nach der zweiten Regierungswahl kommt es zu einem Baustopp, weil die Kosten aus dem Ruder laufen, und kein Ende in Sicht ist. Söder, CDU und die AfD setzen den Baustopp trotz Brandmauer in einer Abstimmung durch. Linke, Grüne und die Rest-SPD (6%-Partei) sind für den Weiterbau, weil schon so viel Geld versenkt wurde.
Erst nach vier weiteren Jahren wird der Bau unter einer Ampel (Doppel-Rot, weil die Linke dabei ist) wieder aufgenommen. Die FDP schafft es nämlich wieder, die 5%-Hürde zu überwinden. Die AfD ist hoffnungslos zerstritten, und weiß nicht, ob sie für oder gegen den Bau ist, genau wie Söder.
Bei Baufortsetzung haben sich AfD und Söder jeder für sich auf eine Politik geeinigt. Die AfD ist jetzt dafür, Söder dagegen.
Trotz aller Hindernisse wird das AKW im Jahr 2055 fertig. Da sich zwischenzeitlich die gesamte Wirtschaft auf Solarenergie umgestellt hat, interessiert das keinen Menschen mehr. Ohne eine einzige Kilowattstunde erzeugt zu haben, wird es direkt nach Fertigstellung in ein Museum umgewandelt.
China baut derzeit 24 AKWs der neuesten Generation.
Klasse ! Dabei haben die schon ca. 80 Reaktoren. Die alten haben im Mittel ca. 1 GW elektrische Leistung, die neuen 1,2 GW. Macht in Summe etwa 120 GW.
China baut auch Solaranlagen.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/China-Solar-Growth-Set-for-Slowdown-in-2025.html
In 2023 für 217 GW,
in 2024 für 277 GW,
in 2025 etwa 230 GW neue Kapazität.
Die drei Jahre ergeben 724 GW neue Kapazität für Solarstrom. Das ist ein Faktor 6 mehr als 30 Jahre Bautätigkeit an AKWs gebracht haben und bringen werden.
In einem Zehntel der Zeit einen Faktor 6 mehr. Also pro Jahr erstellen die Chinesen 60 mal mehr Anlagen für Solarenergie als für Kernenergie.
Wenn die jetzt noch den extrem schwierigen kulturellen Schritt schaffen, tagsüber zu arbeiten und nachts zu schlafen, könnten sie nachts die AKWs abschalten. Eigentlich können sie die auch tagsüber abschalten, denn sie haben ja Solarstrom.
Laut pv magazin Deutschland beträgt die gesamte PV-Kapazität Chinas Ende 2024 ca. 900 GWp. Da Nachts die Sonne nicht scheint, sind es dann erstmal nur noch 450 GWp. Wolken reduzieren nochmal. Und dann steht das Ganze in den Wüsten Chinas. Wüsten gleich Sand und Wind. Reduziert den Wirkungsgrad mit der Zeit weiter. Und wann hat man dann nur noch PV-Schrott. Nach 10 Jahren oder schon früher? Aber nur zu.
Herr Cohnen,
davon ausgehend, dass China durchschnittlich 2117 Sonnenstunden hat behaupte ich, dass es entsprechend auch mindestens 2117 Dunkelstunden (Chatgpt geht von 4380 Stuinden aus) gibt.
In dieser Zeit wird durch die installierten 800GWp PV-Anlagen insgeamt 0mWh Strom erzeugt.
Im Mittel benötigt China 856GW Leistung, wo kommen die denn her wenn die Solaranlagen 0 liefern?
In China hat die Kernkraft,
in ca. 10 Jahren nur ca. +2,5% vom Strommix übernommen und seit ca. 2 Jahren ist das sogar leicht Rückläufig.
In China haben die Erneuerbaren,
in ca. 10 Jahren ca. +10% vom Strommix übernommen, das ca. 4-fache der Atomkraftwerke.
Seit über 10 Jahren übernehmen die Erneuerbaren ca. 1% vom Strommix im Jahr in China.
Das Problem sind nicht die Grünen sondern das Grüne in der Gesamtgesellschaft. Aber den Unterschied verstehen Sie vor lauter Geschwafel ja nicht….
“ denn UK hatte noch nie eine grüne Regierung.“
Wer dem glaubt, kann auch auf „Erneurbare Energie“ und THS glauben.
Natürlich wieder der typische Schwurbler ohne auch nur ein logisches Argument, aber viel halbgare Haltung.
Wie zuvor beschrieben, kommt dann postwendend die intellektuell defizitäre Bestätigung. 😀
Ach, da kostet uns die Energiewende mehr. Und verursacht Blackouts wie in Spanien.
https://youtu.be/dX4ZVMqdJcQ?feature=shared
Hallo Herr Cohnen, können Sie zu der Aussage des Frank Hermann eine Quelle angeben?
Wo der Autor Frank Henning seine Daten her hat, weiß ich nicht. Wahrsacheinlich hat er sie sich aus den Finger gesaugt. (Herrmann war ein Tippfehler von mir). Meine Daten zu HPC stammen aus Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hinkley_Point
Dort werden 87 Einzelnachweie angegeben.
Frank Henning, Kraftwerksingenieur, hat, im Gegensatz zu Ihnen, Ahnung von der Materie worüber er schreibt. Der Mann hat Wissen, Sie haben „Haltung“, die neue Währung in der grünen Idiokratie….
„Meine Daten zu HPC stammen aus Wikipedia“
Na ja, das klärt alles…
Die Kosten der Kernenergie
Öffentlicher thematischer Bericht 2012 Frankreich
https://www.ccomptes.fr/sites/default/files/EzPublish/Die_Kosten_der_Kernenergie_thematischer_Bericht_012012.pdf