Die Weigerung der Mainstream-Medien, eine neutrale Haltung zum Klimawandel einzunehmen, hat eine komplexe wissenschaftliche Debatte in ein monolithisches Narrativ einer drohenden Katastrophe verwandelt.
Weit davon entfernt, unparteiische Schiedsrichter zu sein, sind die Medien begeisterte Propagandisten mit bis zum Erbrechen wiederholten Weltuntergangsprognosen, die immer wieder nicht eintreffen, während sie eine Fülle wissenschaftlicher Untersuchungen ignorieren, die das Narrativ der katastrophalen Erwärmung in Frage stellen.
Das ist kein Journalismus, sondern Aktivismus, der sich als Wahrheitsfindung tarnt. Das Ergebnis? Eine in die Irre geführte Weltbevölkerung, politische Entscheidungsträger, die sich von Fiktionen leiten lassen, und Entwicklungsländer, die durch eine Energiepolitik gefesselt sind, die der „grünen“ Ideologie Vorrang vor dem menschlichen Wohlergehen einräumt.
Lügen, noch mehr Lügen – und Panik
Praktisch alle großen Verlage und Fernsehsender – von The Atlantic über die Los Angeles Times bis hin zu The Guardian und der BBC – veröffentlichen regelmäßig Prognosen über die Klima-Apokalypse. Diese Medien arbeiten nach einem „Post-Truth“-Drehbuch: Verstärken der extremsten Vorhersage, verwerfen derselben, wenn sie widerlegt ist, und die nächste Schreckensmeldung bringen.
1971 erklärte die Washington Post, dass die Emissionen fossiler Brennstoffe eine Eiszeit einleiten würden. Ja, Sie haben richtig gelesen: eine Eiszeit! Im Jahr 2006 verkündete der Guardian, dass es in Zukunft in Teilen Großbritanniens keinen Schnee mehr geben würde. 2009 berichtete CBS, dass das Eis in der Arktis im Sommer bald verschwinden würde. Das Problem: All diese verzweifelten, angstmachenden Prophezeiungen sind nicht eingetreten, nicht einmal ansatzweise.
Über die Angst vor der „globalen Abkühlung“ in den 1970er Jahren, die Hurrikane in den 2000er Jahren und die Panik vor der „Versauerung der Ozeane“ in den 2010er Jahren wurde jeweils atemlos berichtet und dann stillschweigend aufgegeben. Das Ziel ist nicht die Genauigkeit, sondern die Aufrechterhaltung der Angst.
Die Medien erheben Nicht-Experten in den Status von Propheten, während sie den strengen wissenschaftlichen Diskurs beiseite schieben. Wenn Al Gore der Prophet des Klimawandels war, wurde Greta Thunberg zu dessen Schutzheiliger. Thunberg, ein Teenager ohne wissenschaftliche Referenzen, wurde durch rücksichtslose Berichterstattung und die zynische Ausbeutung eines Kindes zu Weltruhm katapultiert. Ihre 2019 gehaltene Rede „Wie kannst du es wagen?“, eine Meisterleistung in emotionaler Rhetorik, wurde als ein Hilferuf einer verratenen Generation verstanden.
In der Gesellschaft führt der Alarmismus der Medien zu Verzweiflung und Spaltung. Junge Menschen, die mit Bildern eines sterbenden Planeten bombardiert werden, berichten von einer zunehmenden „Klimaangst“, ein Phänomen, das in einer Lancet-Studie aus dem Jahr 2021 dokumentiert worden ist. In der Zwischenzeit erstickt die Verunglimpfung von Skeptikern die Debatte und schafft eine Echokammer, in der nur eine Perspektive toleriert wird. Dies ist nicht das Markenzeichen einer freien Presse, sondern einer Propagandamaschine.
Berufung auf Autorität im globalen Süden
Die vielleicht tragischste Folge dieses Medienmissbrauchs zeigt sich in den Entwicklungsländern. Nachrichtenagenturen in Asien, Afrika und Lateinamerika übernehmen oft alarmistische Inhalte westlicher Medien, ohne sie unabhängig zu überprüfen.
Da die Nachrichtenmedien in diesen Regionen nur über begrenztes lokales Fachwissen verfügen oder keinen Zugang zu ausgewogener Forschung haben, verfallen sie in den Trugschluss, sich auf eine Autorität zu berufen und jede von der BBC oder dem Guardian veröffentlichte Behauptung als unanfechtbare wissenschaftliche Grundlage zu akzeptieren. Dies führt zu einer Rückkopplungsschleife, in der lokale Journalisten und politische Entscheidungsträger Unwahrheiten verbreiten in der Annahme, dass westliche Medien den wissenschaftlichen Konsens widerspiegeln.
Das Ergebnis ist eine gefährliche Verzerrung der Prioritäten. Länder, die mit Armut, Arbeitslosigkeit und Energieunsicherheit zu kämpfen haben, werden unter Druck gesetzt, auf der Grundlage falscher Klimaängste eine wirtschaftlich ruinöse Politik zu betreiben. Dies führt zu einer politischen Landschaft, in der Entwicklungsländer kostspielige, ineffektive und völlig nutzlose Energie- und Umweltpolitik auf Kosten des wirtschaftlichen Fortschritts durchführen.
Kanzel der Scheinheiligkeit
Unser Planet ist grüner als je zuvor, die Ernteerträge brechen Rekorde, und die Menschheit mildert die Auswirkungen von Naturkatastrophen durch Innovationen. Die Medien weigern sich jedoch, über Optimismus zu berichten, der nicht die Billionen-Dollar-„grünen“ Schnapsideen rechtfertigt. Der Klima-industrielle Komplex – eine Kabale aus subventionshungrigen Akademikern, gewinnsüchtigen Unternehmen und Aktivisten-Journalisten – hat die Nachrichtenredaktion in eine karikaturhafte Kanzel der leeren Scheinheiligkeit verwandelt.
Was wir dringend brauchen, ist eine Rückkehr zu den Grundsätzen der journalistischen Neutralität. Wagen wir es, Integrität zu fordern? Das bedeutet, dass sowohl die Beweise für als auch gegen katastrophale Erwärmungsszenarien präsentiert werden müssen, wie es die Wissenschaft traditionell getan hat.
Es bedeutet auch, die legitimen wirtschaftlichen und humanitären Kosten der Klimapolitik anzuerkennen, insbesondere in den Entwicklungsländern. Energiearmut, industrieller Niedergang und soziale Verwerfungen sind keine abstrakten Probleme, sondern unmittelbare Realitäten für Milliarden von Menschen. Ein positiver Weg in die Zukunft erfordert eine radikale Abrechnung und Erneuerung. Wir brauchen dringend Medien, die es wagen, Fragen zu stellen, die Beweise über Emotionen stellen und die die Komplexität der Klimawissenschaft respektieren, anstatt sie auf absurde Schlagworte zu reduzieren.
This commentary was first published at RealClear Markets April 30, 2025.
Link: https://cornwallalliance.org/traditional-media-turn-complex-science-into-impending-catastrophe/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Mainstream-Medien machen aus komplexer Wissenschaft eine drohende KatastropheDiese Aussage ist absolut richtig. Aber warum ist das so bei uns? Grund: Die Redakteure dieser Medien sind ausgesucht, also nahezu handverlesen und erwiesenermaßen linksgrün. Sie wurden über unsere Steuergelder von parteinahen NGOs hochgepampert in die jetzigen Positionen. Beispiele: Alle Nachrichtensprecher des ZDF. Die Folge: Die Mainstream-Medien sind heutzutage Erfüllungsgehilfen der linksgrünen Politik. Die Presse- und Meinungsfreiheit ist abgeschafft worden.
Und das bis jetzt von mir Dargelegte gilt insbesondere für die Klimapolitik und die Klimaangstmache. Im neuen Buch von A.Bojanowski ist dieser traurigen Sache für die Meinungsfreiheit ein ganzes Kapitel gewidmet. Hier wurde nicht nur hochgepampert, sondern die Redakteure haben sich sogar (freiwillig) verpflichtet, nur noch die jetzigen „seriösen Infos“ ihrer eigenen bezahlten Chaoswissenschaftler zu vertreten, die Vielfalt der Diskussion zu unterbinden und einseitig zu informieren. Unsere Eisheiligengrafiken werden aus diesem Grund niemals in einer größeren deutschen Zeitung gezeigt werden. Der Kommentar einer aus der Gruppe Kosch weiter unten drückt das aus, Kosch schreibt für das Umweltbundesamt Artikel und da dürfen nur 100%ig Klima-Glaubensüberzeugte schreiben.
Das Ziel ist die ständige Aufrechterhaltung des Geschäftsmodelles Treibhaushysterie. Das raubt uns unser Geld, uns das soll weiter fließen und die Ausraubung auch noch verstärkt werden. Geld, das gegen eine erfundene KLimakatastrophe angeblich verwendet wird, in Wirklichkeit aber auf Umwegen auf den Konton dieser Klimahysteriker landet. Eine verschworene Saubande.
Die Frage ist immer wie lange lassen wir uns diese KLimalüge mitsamt finanzieller Ausbeutung noch bieten? Warum tun wir nichts dagegen?
Es war schon immer ein probates Mittel, Menschen zu „Untertanen“ zu machen, die z.B. bei Wahlen den ganzen Politikzirkus legitimierend abnicken durften. In diesem Zusammenhang fällt mir ein älteres Buch ein:
E. A. Rauter: „Wie eine Meinung in einem Kopf entsteht. Über das Herstellen von Untertanen.“ Weismann Verlag München 1971
Nur einige Beispielssätze aus dem (zumindest stellenweise immer noch aktuellen) Buch:
„In der Schule werden Menschen gemacht. Den Vorgang des Menschenmachens nennt man Erziehung. Das Elternhaus, das Kino, das Fernsehen, das Theater, der Rundfunk, die Zeitungen, Bücher und Plakate sind Schule in weiterem Sinne. Alle Stellen, die Informationen vermitteln, sind Schulen.“ (S.1)
„Zum Machen von Dingen verwendet man Werkzeuge. Das Werkzeug, mit dem Menschen gemacht werden, ist die Information.“ (S.1)
„Glauben und Vertrauen sind gefährliche Gewohnheiten.“ (S.17)
„Alle Stellen, die uns schulen, stellen Glauben und Vertrauen dar als Tugenden. Wer glaubt und vertraut, von dem sagen die Erzieher, er sei ein guter Mensch. Für das Training im Glauben und im Vertrauen wurde auch der Religionsunterricht eingeführt.“ (S.17)
„Wenn Vertrauen und Glauben zu den höchsten Tugenden gezählt werden, müssen sie eine Notwendigkeit sein. Wo viel von Vertrauen die Rede ist, müssen viele da sein, die von dem Vertrauen einen Vorteil erwarten. Je lauter der Ruf nach Vertrauen, umso größer die Zahl der Betrüger.“ (S.17)
„Vertrauen und Glauben sind wesentliche Voraussetzungen für das Funktionieren eines Systems der Bereicherung.“ (S.18)
„Ein Mensch, der vertraut, ist leichter zu bescheißen als ein Mensch, der rechnet.“ (S.18)
Mit derart geformten Untertanen hat man als Politiker leichtes Spiel und kann jeden Mist per legem beschließen und umsetzen. Die Mainstream-Medien haben am Funktionieren eines derartig wahrhaftigen, humanen und sozialen Systems ihren nicht unmaßgeblichen Anteil.
Die Mainstream-Medien machen aus komplexer Wissenschaft eine drohende Katastrophe, lautet die ArtikelüberschriftEs sei dazugefügt: Leider glauben immer noch viel zu viele Deutsche dieser CO2-Lügenerwärmungswissenschaft, in welcher CO2 nicht das notwendige Schöpfungsgas für diesen Planeten ist, sondern der Klimakiller, der einzige Temperaturregelknopf.
Gut, dass junge Menschen nicht mehr die Tageszeitung lesen und auch ARD/ZDF für sie tabu ist. Was Politiker sagen oder verkünden, interessiert die große Mehrheit der Jugendlichen überhaupt nicht. Das gibt Hoffnung für die Zukunft.
Kann EIKE nicht mehr teilen auf Facebook.
Warum nicht?
Einfach den kompletten Link zu einem Beitrag – u.U. noch durch einen passenden Kommentar ergänzt – verwenden, sollte eigentlich immer funktionieren. Im vorligenden Beispiel müsste ich nur noch auf die blaue Schaltfläche „Posten“ klicken und das Posting zu diesem Beirag hier würde erstellt. Das klappt eigentlich immer!
Immer wird auch wieder das Argument vorgebracht, die Erde sei von unseren Kindern nur geborgt, wir müßten sie intakt übergeben. Aber das ignoriert konsequent, daß sich erstens die Wissenschaft und Technik immer weiterentwickelt und zu verbesserten Methoden der Energiegewinnung führen werden. Zweitens geben sich unsere Kinder technologisch und wissenschaftlich ein immer anspruchsvolleres Ziel vor und erlangen durch eine natürliche Erweiterung der menschlichen Intelligenz (okay, das ist sehr optimistisch, aber die Voraussetzung von Fortschritt) und immer weiter verbesserte Einsichten in die Naturgesetze. Dadurch werden technologisch ausgereiftere Lösungen für eine praktische Anpassung an die natürlichen Wetterbedingungen und -änderungen möglich. Also auch künftige Generationen entwickeln ihre Fähigkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur weiter, um ihre Existenz absichern zu können und ein weiteres Überleben der Menschheit im Einklang mit der Natur zu schaffen. Dazu gehört aber Vertrauen in die Menschen, in die Märkte und in die Wissenschaft und Technik. Und es verlangt dazu die Abkehr von ideologisch getriebenen Religionen und den Machtkämpfen um Vorherrschaften.
Was mit „Mainstream-Medien“ in welchem Land gemeint ist, kann ich nicht erkennen.
Für mich gibt es allerdings Qualitätsmedien wie viele Zeitschriften, den ÖRR im Radio, Fernsehen, WWW und natürlich Fachzeitschriften. noch nie so einfach, Falschmeldungen und Desinformation von Information zu unterscheiden.
Die verlässlichste Quelle für Information ist für die Deutschen der ÖRR, während das Internet als unverlässlich erkannt ist. Warum ist das Internet und Social Media dennoch besonders bei jungen Menschen so beliebt? Weil Unsinn und bizarre Falschbehauptungen mehr Aufmerksamkeit erregen als die schnöde Wirklichkeit.
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Ihr Niveau, ablesbar aus Ihren Beiträgen, kann man hier ansiedeln…
Mir scheint, Sie haben ein Problem mit Frauen.
Stammt das wirklich von ihnen oder ist das KI-generiert? Jedenfalls finde ich es gut. Heutzutage ist gutes Kabarett selten geworden. 🙂
Sehr geehrte Frau Kosch, sind Sie vielleicht einfach zu vertrauensselig, nach dem Motto: „Es steht ja in der Zeitung, also muss es wahr sein.“ Oder: „Das kam in den Nachrichten, also muss es stimmen“? Und sind Sie deshalb gut manipulierbar? Hier einmal eine kleine Auswahl von Büchern, die sich mit unseren „wahrheitsliebenden“ Medien beschäftigen:
Ulrich Teusch: Lückenpresse, Das Ende Journalismus, wie wir ihn kennen
Christian Hardinghaus: Kriegspropaganda und Medienmanipulation, Was Sie wissen sollten, um sich nicht täuschen zu lassen
Jürgen Todenhöfer: Die grosse Heuchelei, Wie Politik und Medien unsere Werte verraten
Noam Chomsky: Media Control – Wie die Medien uns manipulieren
Ronald Thoden (Hg.): ARD & Co., Wie Medien manipulieren, Band 1
Alexander Teske: inside Tagesschau, Zwischen Nachrichten und Meinungsmache
Und die o.g. Autoren sind beileibe nicht „gesichert rechtsextrem“. Wenn ich z.B. den „SPIEGEL“ nehme, der vielen Klimakatastrophenbefürwortern seit Jahren immer wieder eine Plattform gibt (Schellnhuber, Rahmstorf, Lesch, Neubauer, Malm etc.), jedoch keinen „Klimaleugnern“, ist das für mich schon Manipulation und Meinungsmache. So ist das auch im ÖRR (siehe Alexander Teske). Den ÖRR als die verlässlichste Quelle für Informationen für die Deutschen zu adeln ist schon recht naiv.
Kann es sein, dass deine Angst vor dem eigenen Irrtum dich daran hindert, offensichtliche Wahrheiten nicht mehr zuzulassen? Ein Artikel bei multipolar vom 29.03.2021 beschreibt das sehr gut. Er bezieht sich zwar auf Corona aber ist im Prinzip 1:1 auf die Klimadebatte übertragbar.
Die Angst vor dem eigenen Irrtum –
Die Medien machen schon lange nichts mehr von sich aus. Sie handeln auf Anweisung. Schließlich wurden sie genau dafür aufgekauft. Rettet den Planeten durch drastische Reduzierung der Menschheit. Das ist die Agenda. Von diesem Blickwinkel aus betrachtet macht alles was wir in den letzten Jahrzehnten so erleben, vollkommen Sinn.
Bleibt die Frage, wollen wir uns das gefallen lassen?
1971 erklärte die Washington Post, dass die Emissionen fossiler Brennstoffe eine Eiszeit einleiten würden. Ja, Sie haben richtig gelesen: eine Eiszeit!
Das propagiert Herr Ordowski ja auch ständig, dass CO2 die Erde kühlt.
Stimmt das etwa doch nicht? Ich bin verwirrt.
Wovon leben die Medien? Von Promis, Sex und Katastrophenmeldungen. Wobei diese 3 Dinge oft ineinander übergehen. Der „Weltuntergang“ war schon immer ein zentrales Thema aller Geschichten die zuerst erzählt, und dann aufgeschrieben,vorgelesen, und heute per Video-Medien verbreitet werden. Was würden sie denn machen, unsere zahlreichen 24 h, 7/7 d, Medien wenn es keinen „menschengemachten Klimawandel“ geben würde den wir mit aller Kraft bekämpfen müssen…. Und alle die wohlstandsverwahrlosten Klimakleber, Omas gegen alles, sowie die Heerscharen der Soziologiestudent*Innen, deren Leben wäre doch völlig orientierungslos ohne die wichtigste Aufgabe der Menschheit, die Rettung vor dem „Klimawandel“. Derselbe Irrsinn wie seit Jahhunderten, nur diesmal mit Internet….