Ich weiß, dass der Klimawandel stattfindet. Aber er ist nicht die existenzielle Krise, die Medien, Aktivisten und einige Wissenschaftler behaupten.
Der grundlegende Irrtum in der gängigen Klimadarstellung ist der Glaube, dass das Klima der Erde stabil und unveränderlich sein sollte – eine Art permanenter „genau richtiger“ Goldlöckchen-Zustand. Aber das Klima ist, wie das Wetter, von Natur aus veränderlich. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Erde Eiszeiten, Wärmeperioden, ausgedehnte Dürreperioden und Überschwemmungen erlebt – lange vor der modernen industriellen Aktivität.
Man denke nur an die mittelalterliche Warmzeit (950-1250 n. Chr.), als in Gebieten Getreide gedieh, die heute als zu kalt gelten. Oder die Kleine Eiszeit (1300-1850 n. Chr.), die niedrigere Temperaturen, Krankheiten und Hungersnöte mit sich brachte. Diese Klimaveränderungen fanden statt, ohne dass es Kohlekraftwerke oder SUVs gab, und wurden auf natürliche Weise durch Sonnenzyklen, Meeresströmungen und vulkanische Aktivitäten angetrieben.
Selbst in der jüngeren geologischen Geschichte waren die Veränderungen dramatisch und völlig natürlich. Im kalifornischen Central Valley befand sich einst der Lake Corcoran, ein riesiger Binnensee, der aufgrund natürlicher geologischer Verschiebungen austrocknete und das fruchtbare Sacramento Valley hinterließ. Dies war eine natürliche Veränderung, keine „Klimakrise“ – es war einfach die Natur in Bewegung. Heute würde ein ähnliches Ereignis von den Medien als vom Menschen verursachte Klimakatastrophe dargestellt werden.
Der globale Temperaturanstieg von etwa 1-1,5°C seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird oft als drohende Katastrophe dargestellt. Die natürliche Variabilität spielt jedoch eine große Rolle bei den Klima-Veränderungen in dieser Zeit.
Das Ende der Kleinen Eiszeit hat zum Anstieg der Temperaturen beigetragen. Darüber hinaus werden die gemessenen Temperaturen heute durch den städtischen Wärmeinseleffekt stark verzerrt – die Tendenz von Städten mit wärmespeichernder Infrastruktur, künstlich höhere Temperaturen anzuzeigen. Viele für die Analyse langfristiger Klimatrends verwendete Langzeit-Wetterstationen sind heute von Asphalt und Beton umgeben, da die Menschheit immer mehr gebaut hat, und befinden sich oft an Flughäfen, was die Messwerte noch weiter nach oben verzerrt.
In den Medien werden häufig einzelne Wetterereignisse für den Klimawandel verantwortlich gemacht. Doch Wirbelstürme, Tornados, Überschwemmungen und Dürren hat es schon immer gegeben. Was sich geändert hat, ist unsere Fähigkeit, sie aufzuzeichnen und zu übertragen. Satelliten, Smartphones, Nachrichtenkanäle, die rund um die Uhr senden, und soziale Medien machen jetzt jeden Sturm in Echtzeit und weltweit sichtbar. Das Ergebnis ist die Illusion, dass die Katastrophen zunehmen. Aber die Daten sagen etwas ganz anderes.
Die Häufigkeit und Intensität von Hurrikanen im Atlantik hat in den letzten hundert Jahren nicht zugenommen. Häufigkeit und Schweregrad von Tornados in den USA sind stabil geblieben oder zurückgegangen. Überschwemmungen und Dürre in den USA haben sich den Daten zufolge nicht verschlimmert. Dennoch wird jeder größere Sturm oder jede Bedrohung für die Landwirtschaft zu einem politischen Instrument, um Klimapanik zu schüren.
Wir sollten die enormen Fortschritte anerkennen, welche die Menschheit in dieser sich allmählich erwärmenden Welt gemacht hat. Die Lebenserwartung hat sich verdoppelt. Viele Krankheiten sind ausgerottet worden. Die Ernteerträge sind so hoch wie nie zuvor, so dass eine wachsende Weltbevölkerung versorgt werden kann. Und erschwingliche, auf fossilen Brennstoffen basierende Energie hat Milliarden von Menschen aus der Armut befreit und ihnen Zugang zu Strom, sauberem Wasser und Bildung verschafft. Ihr Leben, wie Sie es kennen, würde es ohne Öl und Kohle nicht geben.
Wären solche Fortschritte unter den heutigen radikalen Klimaprogrammen möglich gewesen? Das ist zweifelhaft. Der Drang zur „Dekarbonisierung“ um jeden Preis droht die Systeme zu demontieren, die den menschlichen Fortschritt ermöglicht haben. In den ärmeren Ländern leiden bereits Millionen Menschen unter Energiearmut. Eine Einschränkung der fossilen Brennstoffe wird ihre Situation noch verschlimmern. Selbst in der westlichen Welt verursacht die Netto-Null-Politik astronomische Kosten – mit nur marginalen Auswirkungen auf die globalen Temperaturen.
Aus diesem Grund habe ich Präsident Trumps Rückzug aus den vom Klima-Alarmismus geprägten politischen Rahmenbedingungen unterstützt. Die Kosten für radikale Maßnahmen überwiegen die nachweislichen Vorteile bei weitem.
Echte Umweltprobleme bleiben bestehen. Saubere Luft und sauberes Wasser sind erstrebenswerte Ziele, die jedoch mit Pragmatismus und nicht mit Panik verfolgt werden müssen. Anstatt unsere Energieinfrastruktur zu demontieren und sinnlose Steuern wie den kalifornischen „The Polluters Pay Climate Superfund Act of 2025“ zu erzwingen, sollten wir uns auf Innovation, verbesserte Effizienz und eine echte Reduzierung der Umweltverschmutzung konzentrieren.
Das Klima hat sich verändert, tut es und wird sich immer verändern. Unsere Aufgabe ist es nicht, diesen Wandel aufzuhalten, sondern uns anzupassen – so wie es die Menschen schon immer getan haben. Anstatt Angst zu haben, brauchen wir intelligente, ausgewogene Lösungen, die sowohl unsere Umwelt als auch unseren Wohlstand schützen.
Anthony Watts is a longtime local radio and TV meteorologist. Data and sources are available at his Watts Up With That and Climate at a Glance websites.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Frage ist doch, warum wird die CO2-Dogmatik (und nicht nur die) nicht dorthin geworfen, wo sie hingehört – in den Papierkorb. Die CO2-Dogmatik, die Energiewende, die Gängelung der Bevölkerung und vieles mehr – auch die Islamisierung gehört dazu – tragen dazu bei, große Teile der Bevölkerung zu verängstigen. Willfährige Kollaborateure (wir kennen hier solche) tragen diese Dogmatik in die Massen. Jetzt kommt noch die Aufrüstung für einen Krieg, der angeblich – mit Jahreszahl – über uns hereinbrechen soll dazu. Damit kann man alles begründen. Man kann den Leuten den Wohlstand nehmen, sie gängeln, ihnen den Mund verbieten, auf deren Sparvermögen zurückgreifen, Geld von unten nach oben transformieren und vieles mehr, was ich jetzt nicht alles aufzählen kann. Was der Normalo möglichst nicht mitbekommen soll, ist der Zusammenbruch des jetzigen westlichen Systems. All die irren Maßnahmen sollen verschleiern, dass der Westen in den letzten Zügen liegt. Der Knall wird über kurz oder lang kommen. Ich hoffe, dass ich ihn nicht in voller Stärke mehr miterleben muss, aber es gibt keine Garantie dafür. Letzte Ausfahrt für ein sterbendes System ist meist der Krieg, den er dann auch verliert.
König zum Priester: halt du sie dumm, ich halt sie arm, immer wieder und wieder, oder?
Ihr Kommentar erscheint mir zu pessimistisch. Wir leben in einer offenen Gesellschaft. Jeder kann seine Meinung sagen, so lange keine Hetze stattfindet. Auch Sie können doch hier frei Ihre Meinung äußern, ohne Angst haben zu müssen, dass morgen früh die Geheimpolizei vor Ihrer Tür steht und Sie dann in irgendeinem Dreckloch verschimmeln.
Wir haben einen Krieg vor unserer Haustür und Putins Imperialismus und Faschismus beansprucht auch Staaten, die früher zur Sowjetunion gehört haben, z.B. die baltischen Staaten. Da sich die USA aus Europa zurückziehen, bleibt leider nichts anderes übrig als aufzurüsten, um die Lücke zu schließen, die die USA hinterlassen, um damit einen Gegner von einem Angriff abzuschrecken.
Dies ist traurig, aber Verbrecher wie Hitler oder Putin verstehen nur diese Sprache, appeasement führt zum Krieg. Ich stimme Ihnen zu, es gibt in Deutschland auch Kollaborateure Putins, aber sie bilden nicht die Mehrheit in unserer Bevölkerung.
Natürlich muss darauf geachtet werden, dass Unter – und Mittelschicht nicht die Rechnung bezahlen müssen. Leider haben die Parteien, die für eine höhere Besteuerung der Oberschicht eintreten, bei der Bundestagswahl keine Mehrheit bekommen.
Der Kapitalismus wurde schon mehrfach totgesagt. Zusammengebrochen ist der Ostblock. Jetzt richtet Trump viel Schaden an, Putin sowieso, aber ich bin optimistisch, unsere Demokratie wird auch diese Krisen überstehen.
Na ja, bis bestimmte Gesetze durchgehen, dann wird es schwierig. Es ist immer eine Gratwanderung hier. Man hat während der Corona Zeit gesehen wie schnell es plötzlich gehen wird. Und nein Krieg ist nie eine Lösung oder gehen sie oder ihre Kinder an die Front? Meins ja
„Krieg ist nie eine Lösung“, da stimme ich Ihnen zu. Um einen Krieg zu verhindern, muss ein möglicher Gegner einsehen, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann. Dieser Satz – also Aufrüstung akzeptieren – fällt mir schwer, aber es ist leider so.
Anpassung, Anbiederung an einen Diktator ermuntert diesen nur für weitere Aggressionen, siehe Chamberlain, peace in our time………… Hitler war wütend, dass er den Krieg nicht führen durfte und hat die feigen Demokraten nur verachtet. Putin denkt ähnlich – in dieser Hinsicht.
Herr Braun,
haben Sie jehmals verstanden was W.Putin sagt?
Russland will keine Nato-Atomraketen in der Ukraine (1000 km bis Moskau).
Und Russland will auch nicht das russischstämmige in der Ukraine von Ukronazis abgeschlachtet werden.
Diese Russischstämmigen haben nämlich Verwandte in der ganzen ehemaligen Sowietunion.
Meine weissrussische Frau hat auch russische Vorfahren welche wegen der Arbeit in den sowietischen Verwaltungsbezirk „Weissrussland“ umgezogen sind.
Die Grossmutter meiner Gattin war Heldin des väterlichen Krieges.
Und wer hat den Krieg gegen russischstämmige begonnen?
Bürger in Slawjansk:“Die Armee ist gekommen, um uns zu erschießen” Ausland 04.05.2014 16:05
Es herrscht Angst in Slawjansk. Nachts gellen Schüsse durch die ostukrainische Stadt, Hubschrauber kreisen, und Sirenen heulen. Dann verstecken sich viele Bürger in ihren Kellern. An friedliche Feiertage zum Maibeginn ist hier nicht zu denken – auch wenn am Wochenende die acht Tage lang festgesetzten Militärbeobachter unversehrt wieder abreisen konnten. Immer mehr Menschen, auch Zivilisten, werden Opfer blutiger Gewalt.
https://www.krone.at/402985
W.Putin ist wohl sehr besonnen.
Andersfalls hätten wohl einige, auch Sie, Oreshniks auf die Nuss bekommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Oreshnik_(missile)
From Russia (France) with love.
https://www.youtube.com/watch?v=OWMHmTdImSE
Paka – Mir
Immerhin hat die Ukraine freiwillig alle Atomwaffen abgegeben und Russland hat die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine anerkannt. Es stehen auch heute keine Atomraketen in der Ukraine, aber es stehen Iskander – M – Raketen, die mit Atombomben bestückt werden können, in Kaliningrad, Reichweite 500 km, also bis Berlin oder Warschau.
Was will Putin? Putin will zunächst mit seinen Oligarchen Russland rücksichtslos ausplündern. Sein Privatvermögen wird inzwischen auf mindestens 30 Milliarden Euro geschätzt. In Sowjetzeiten hat all dies dem Volk gehört.
Seine Oligarchen haben die gesamte Cote d’Azur aufgekauft und protzen dort mit ihren Luxusvillen und Luxusyachten und deren verwöhnte Gofen vergnügen sich in den teuersten Internaten im Westen.
Politisch und vor allem militärisch will Putin das Großrussische Zarenreich wieder errichten, also außer der Ukraine das Baltikum, Belarus,Moldawien, Finnland, Teile Polens, in Besitz nehmen.
Was will Putin noch? Er will zehntausende junger Russen und tausende junger Nordkoreaner als Kanonenfutter in einem sinnlosen Krieg verheizen.
Das Klima ändert sich ständig, das Geschwätz bezahlter Wissenschaftler und angeblicher Experten über den Wandel bleibt immer das gleiche
Die entscheidende Frage ist doch, kann das „beschuldigte“ CO2 das thermisch-energetische Gleichgewicht der Erde durch bloße Anwesenheit in ein Ungleichgewicht umwandeln, wie es aufgrund von „radiative forcing“ behauptet wird?
Das ist eine gute Frage. Als neutraler Beobachter verfolge ich die Diskussion zu diesem Thema mit großem Interesse. Wie können Aussagen bzw. Messungen dieser Studien widerlegt werden?
Kramer, R.J. et al.: Observational Evidence of Increasing Global Radiative Forcing.
Geophysical Research Letters. 2021.
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1029/2020GL091585
Und:
Radhuraman, S.P. et al.: Greenhouse Gas Forcing and Climate Feedback Signatures Identified in Hyperspectral Infrared Satellite Observations
Geophysical Research Letters. 2023.
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1029/2023GL103947
Klimawandel heute. Außer mir bei dem Wetter und der Dürre kaum einer unterwegs.
Da können Sie ja schon mittwochs sehen, wer sonntags zu Besuch kommt 😉
Das gilt für Ostfriesland.
Ostfriesenwitz;
Frage: Warum kann mann die Ostfriesen im Kriegsfall niemals überraschen?
Antwort: „Das Land ist so flach das Sie schon Heute sehen wer Übermorgen ankommt.“
Das ist ja dann fast wie der Klimawitz,
Die Erde ist so flach, das man ein globales Klima definieren kann!
Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe?
Tschuldigung mal wieder Link vergessen.
Vor 8000 Jahren war die Sahara grün und die Erde war doch im Mittelmass 2°C wärmer als heute.
https://www.liberation.fr/sciences/1999/03/02/il-y-a-8-000-ans-le-sahara-etait-vertpourtant-la-terre-etait-en-moyenne-plus-chaude-de-2-oc_266431/
Vor 8000 Jahren war die Sahara grün und die Erde war doch im Mittelmass 2°C wärmer als heute.
Können Sie mit Deepl übersetzen.
Nur mal Nachdenken.
1999 war die geschichliche Wahrheit wohl anders als heute.