Dagmar Jestrzemski
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Öko-Kolonialismus pur: Rücksichtsloser Rohstoff-Raubbau auf dem Rücken
der Ärmsten der Armen, die nun auf Abraumhalden vegetieren müssen
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Auch ohne Kolonien wird der afrikanische Kontinent weiter ausgebeutet. Im Zuge der sogenannten „grünen, nachhaltigen Transformation“ hat sich der Wettlauf wohlhabender Länder um den Zugriff auf kritische und strategische Rohstoffe im globalen Süden weiter verschärft.
Für den Bau von Windkraftanlagen, Solarparks, Leitungssystemen und E-Autobatterien werden jährlich Millionen Tonnen diverser unterschiedlicher Metalle benötigt. Mit Nachhaltigkeit hat die Metall- und Bergbauindustrie allerdings nichts zu tun. Für die als „sauber“ und „erneuerbar“ bezeichnete Wind- und Solarenergie werden weltweit in immer größerem Ausmaß Landschaften verwüstet und Menschenrechte verletzt.
Im Wissen um die massiven ökologischen Schäden hat Deutschland 2016 den größten Einzelkredit für die Erweiterung der Sangaredi-Mine im Westen Guineas versichert, wo der Konzern Compagnie des Bauxites de Guinée (CBG) mit riesigen Maschinen das Aluminiumerz Bauxit abbaut. Aus Bauxit wird Aluminiumoxid und in einem weiteren Schritt Aluminium gewonnen, das für Fahrzeuge, Verpackungen, den Bausektor sowie für die Wind- und Solarindustrie gebraucht wird. Etwa 90 Prozent der deutschen Bauxit-Importe kommen aus diesem Teil Guineas.
Der von der Bundesregierung abgesicherte Kredit der deutschen Bank ING Diba beträgt 248 Millionen Euro. Die Bank verlangt dafür innerhalb von zwölf Jahren 218 Millionen Euro Zinsen, also 88 Prozent, also fast eine viertel Milliarde Euro. Mit der Ungebundenen Finanzkredit-Garantie (UFK) ist die Auflage verbunden, dass 15 Prozent des abgebauten Bauxits nach Deutschland exportiert werden. Geboten ist damit auch die Einhaltung internationaler Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtsstandards.
Davon ist vor Ort jedoch nichts zu merken. Darüber hat die Menschenrechtsorganisation Fian die Bundesregierung seit 2021 wiederholt informiert und Konsequenzen gefordert. Die Mine verseucht die Gewässer mit dem Bauxitschlamm und baggert Agrarland ab. Betroffen sind 20 Dörfer, deren Bewohner zum Teil auf eine Abraumhalde umgesiedelt wurden.
Teure Rückverstromung
In diesem Zusammenhang lohnt der Blick auf aktuelle Entwicklungen im Bereich der Energiespeichersysteme. „Grüner“ Strom soll gemäß der 2022 beschlossenen „Nationalen Wasserstoffstrategie“ außerhalb Deutschlands „in großem Umfang in Regionen mit hohen Solar- und Windressourcen“ erzeugt werden. Gemeint sind Länder in Afrika und Lateinamerika, mit denen Deutschland sogenannte Wasserstoffabkommen geschlossen hat. Der Transport von Wasserstoff aus Wind- und Solarstrom kann aber nur bei sehr niedrigen Temperaturen (-253° C) oder hohen Drücken (>300bar) erfolgen, beides sehr energieintensive Prozesse, die zu hohen Verlusten führen. Für den Seetransport kommt Ammoniak aus Wasserstoff in Frage. Die Grundchemikalie Ammoniak kann als „CO2-neutraler“ Kraftstoff, Kältemittel und Energiespeicher eingesetzt werden. Eine bedarfsgerechte Rückverstromung wäre machbar, aber teuer, da Herstellung, Lagerung und Transport von Ammoniak hohe Sicherheitsvorkehrungen erfordern. Seit einigen Jahren wird daher nach einem geeigneten Metall als kohlenstofffreier chemischer Energiespeicher geforscht. Neuerdings richten sich die Hoffnungen auf Aluminium als Speicher- und Trägermedium für angeblich „klimaneutrale“ Energie aus „erneuerbaren“ Quellen.
Ähnlich wie vor Jahrhunderten nach dem „Stein der Weisen“ als Allheilmittel gesucht wurde, gilt heute ein sogenannter „Clean Circle“ als Ideal. Gemeint ist ein „innovativer Energie-Stoff-Kreislauf als zentraler Baustein der Energiewende“. So könnte es aussehen: Elektrischer Strom aus „erneuerbaren“ Quellen wird direkt chemisch in ein Metall mit hoher Energiedichte eingespeichert und somit lager- und transportfähig gemacht. An der TU Darmstadt wurde über Eisen als CO₂-freier Energieträger geforscht. Darauf aufbauend gilt derzeit Aluminium aufgrund seiner chemischen Eigenschaften und hohen Energiedichte als ausgezeichnet geeignet, „erneuerbare“ Energie zu speichern, lagern und zu transportieren.
Aluminium als Batterie
Damit beschäftigen sich Wissenschaftler des Projekts A-STEAM an der TU Darmstadt. Das Projekt wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit 2,5 Millionen Euro vom European Research Council – ERC gefördert. Die Forscher möchten sich die hohe Speicherkapazität von Aluminium für ein „innovatives Verfahren zur Dekarbonisierung der Industrie“ zunutze machen. Die Aufladung mit „grünem“ Strom erfolgt durch chemische Reduktion bei hohen Temperaturen. Dabei wird Aluminiumoxid zu Aluminium reduziert. In großen Mengen gespeichert, soll das Metall als CO₂-freier Energieträger und -speicher nutzbar gemacht werden, um Industriebetriebe vor Ort nach Bedarf mit Wasserstoff zu versorgen. Als sekundärer Energieträger ist Aluminium an ein System mit Lade- und Entladevorgang gebunden und kann wie eine Batterie eingesetzt werden.
Sollte es bei dieser Forschung zum Durchbruch kommen, dürfte das unbeabsichtigte Auswirkungen nach sich ziehen. Ein Run auf die globalen Bauxitlagerstätten könnte ausgelöst werden sowie ein Ansturm internationaler Investoren auf Drittweltländer, um in „Regionen mit hohen Solar- und Windressourcen“ größtmöglichen Profit mit „erneuerbarer“ Energie zu erwirtschaften.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 31. Juli 2025, S.7 ; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autorin Dagmar Jestrzemski für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.
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Deshalb mag ich die BRICS+ Initiative.
Wandel durch Handel.
Sicher nicht Perfekt, aber keine Ausbeutung oder Umstürze durch Gewalt.
Und wenn D.Trump seinen Willen der Welt durch Straffzölle aufzwingen will, sollten alle freien Staaten die USA boykottieren.
Alle zusammen keinen Handel mehr mit den USA.
Mal sehen wie lange D.Trump braucht um zu sehen das die USA nicht der Nabel der Welt ist.
Die Brics-Staaten sind ein Haufen Maulaffen unterschiedlichster Herkunft und politischer Identität , die meinen, es ginge global auch ohne US-Dollar. Und untereinander sind die sich auch nicht gerade einig, und keiner vertraut keinem, wenn es drauf ankommt.
Und Trump?
Besser der als Kamala Harris. Wir müssen mit ihm leben, aber nicht alles mitmachen.
Wir müssen umdenken lernen. Und zwar indem wir die in der Natur wirkenden Gesetze endlich in einen harmonischen Einklang mit denen der Gesellschaft bringen. Das geht in einem rein auf Profit orientierten System aber nicht. Auch Kolonialismus und Sklaverei bedienen nachhaltige Profite. Und alle könnt ihr auch im Kapitalismus wieder finden. Für Nachhaltige Profite ist das Kapital immer zu haben aber nicht für Nachhaltigkeit in der Natur und in der Gesellschaft. Und solange es so projiziert wird, wird sich nicht ändern. Die Hegemonie Bestrebungen mancher Länder und die Kriegstreiberei, dienen auch nur der Generierung von Profiten. Was soll sich unter solchen Bedingungen normal entwickeln?
Sie übersehen, dass hier die treibende Kraft ein Klima-sozialistischer Planungswahn ist, den wir mit unseren Steuergeldern zwangsweise bezahlen müssen. Von Staat und Politik wurden die Weichen gestellt. Kein gewinnorientiertes System wäre jemals auf solche Irrwege gekommen. Ein Jahrtausend-Irrsinn, den nur grün und Klima-Verdummte wollen, sonst niemand. Wobei zu vermuten ist, dass die Idee mit der Oxidation von Aluminium zur Freisetzung von Wasserstoff ein sehr energieaufwendiges Verfahren ist. Und somit wieder eine teure Schnapsidee. Grüne Schnapsideen werden von absurden Energiewendern gut bezahlt.
„Kein gewinnorientiertes System wäre jemals auf solche Irrwege gekommen..“
Schon lange fordere ich die Treibhausgläubigen in der Höhe der IPCC-Klimasensitivität auf, sich endlich zu äußern, ob Sie den grünen Rettungswahn unterstützen oder sich gegen ihn aussprechen. Zur Erinnerung, Prof. Ganteför glaubt den IPCC-Sensitivitäten, spricht sich aber gegen die Welt-Rettungsmaßnahmen der linksgrünen Politik aus, da diese nach aller unserer Meinung nichts bewirken und Deutschland nur schaden.
Und unsere Treibhausrechner im Bereich von 2 bis 5 Grad CO2-Klimasensitivität sollten sich ebenso klar bekennen.
Und heute einen Tag später, sieht man, dass sich keiner aus der Gruppe Ketterer, Kosch, Heinemann, Cohnen, Kwass, M.Müller ect. geäußert hat. Meine Schlußforgerung: Damit arbeiten diese Leute eindeutig dem Geschäftsmodell Treibhausangst erzeugen, zu.
Wann hat je ein ins Ausland geldgebendes Bundesamt die zweckgebundene Verwendung der Geldmittel vor Ort systematisch im Blick gehabt/ unterKontrolle gehabt?, Wahrscheinlichkeit kleiner 10%, oder?
Grüne Energie dank Ölpalmplantagen. Quadratkilometer große Ölpalmplantagen. Scheiß auf die Biodiversität des Urwaldes, Ölpalmplantagen. Kleinbauern verlieren massenhaft ihre Felder und Weiden, Ölpalmplantagen.
Wo eigentlich hinerlassen diese elenden LinksGrünen Gutmenschen nicht verbrannte Erde. Und warum drehen wir den Spieß nicht endlich rum.
Wo eigentlich hinerlassen diese elenden LinksGrünen Gutmenschen nicht verbrannte Erde.
Antwort: Nirgendwo, deshalb müssen diese Chaoten in grünem Umhang von echten Natur- und Umweltschützern bloßgestellt werden.
Frau Kosch, übernehmen Sie!