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Wolfgang Kaufmann (Red. PAZ)*
Die Manipulationen erfolgen offenbar so, dass der Klimawandel extremer erscheint, als er ist.
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Ständig melden die Medien neue Temperaturrekorde. Diese basieren jedoch auf Wetterdaten, die auf äußerst dubiose Weise manipuliert werden. Das hat der dänische Professor für Geowissenschaften Ole Humlum in seinem jüngst publizierten Bericht „State of the Climate 2023“ aufgedeckt. Darin verwies er auf die Datenbank GISS des Goddard Institute for Space Studies der US-amerikanischen Weltraumbehörde NASA zur Dokumentation der Oberflächentemperaturen auf der Erde. In dieser kommt es zu ständigen „administrativen Änderungen“, woraufhin sich auch die globale Durchschnittstemperatur verändert. Grund für die Anpassungen soll der verspätete Eingang von Daten sein. Allerdings betreffen die Änderungen auch sehr weit zurückliegende Jahre.
Bemerkenswert ist die Tendenz des Ganzen. Während die Temperaturen im Zeitraum von 1910 bis 1970 von der NASA seit Mai 2008 kontinuierlich nach unten korrigiert wurden, führten die Änderungen der Werte nach 1970 zu höheren Temperaturen, als sie die GISS-Datenbank zuvor vermeldete. Daraus ergab sich eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur zwischen 1910 und 2000 um 0,67 Grad, während man bei der NASA Anfang 2008 noch von 0,45 Grad ausging.
Hierzu schreibt Humlum:
„Dies entspricht einem Anstieg von etwa 49 Prozent, was bedeutet, dass etwa die Hälfte des … globalen Temperaturanstiegs von Januar 1910 bis Januar 2000 … auf administrative Änderungen der ursprünglichen Daten zurückzuführen ist.“
Daraus zieht der Däne folgenden Schluss: „Da sich die Vergangenheit nicht ändert, kann ein Datensatz, der ständigen Veränderungen unterworfen ist, die Vergangenheit … nicht immer korrekt beschreiben.“
Ähnlich dreist wie die NASA agiert auch die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), die dem Handelsministerium der Vereinigten Staaten untersteht. Diese präsentiert Wetterdaten aus einem seit rund hundert Jahren existierenden Netzwerk von Messstationen in allen Regionen der USA, die tagtäglich den höchsten und niedrigsten Temperaturwert melden. Wie der US-amerikanische Meteorologe und Oberstleutnant a. D. John Shewchuck unlängst enthüllte, existieren aber lediglich noch zwei Drittel der einstmals 1218 Stationen des U.S. Historical Climatology Network (USHCN). Dennoch fließen die „Daten“ der verschwundenen Stationen weiter in die Wetter- und somit auch Klimastatistiken ein. Die NOAA verwendet hierzu einfach den Mittelwert der Messergebnisse in den umliegenden realen Stationen. In manchen Regionen liegen diese allerdings über 200 Kilometer entfernt.
Darüber hinaus liefern aber auch viele der noch vorhandenen Wetterstationen grob falsche Werte, weil sie an ungeeigneten Stellen stehen. Dazu zählen dicht bebaute Gebiete, in denen es zu Wärmestaus kommt, Kläranlagen, in denen Gärprozesse zu höheren Temperaturen führen, Flugplätze mit ihren großen aufgeheizten Betonflächen und das Umfeld von Verkehrswegen, Industriebetrieben und Kraftwerken. Shewchuk geht davon aus, dass nur noch zehn Prozent der übriggebliebenen Wetterstationen korrekt platziert sind.
Noch skeptischer ist Anthony Watts vom Heartland Institute in Chicago:
Der ermittelte 2008 einen Anteil von falsch aufgestellten Stationen von 89 Prozent
und korrigierte diesen Wert dann 2022 nach weiteren Vor-Ort-Überprüfungen auf 96 Prozent.
Außerdem wies er nach, dass die Wettersatelliten der NASA bessere Ergebnisse liefern, was die Oberflächentemperatur betrifft. Aber diese werden dann ja ihrerseits administrativ verändert.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 17. Mai 2024, S.6; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wenn schon Klimamodelle und Theorie nichts taugen, weil das Klima zu kompliziert ist, braucht man Messungen. Und wenn die nicht bringen, was die Alarm-Fuzzies erwarten, werden wir halt besch…… – wie mit den (nicht) untergehenden Pazifik-Inseln. So funktioniert der Klima-Alarm nicht nur in Amerika.
Die ganze Diskussion um Global-Temperaturen ist sinnlos, da man Temperaturen gar nicht mitteln kann und darf. Temperaturen können den energetischen Zustand Wärme beschreiben, wenn man dazu die jeweiligen Massen und deren thermische Eigenschaften heranzieht, die eben eine bestimmte Temperatur haben. Was hier gemittelt wird, sind Skalare ohne physikalischen Bezug, deren Ergebnis nach zweiwöchigem Computerlauf einfach wieder mit K oder °C geschmückt wird.
Damit ist man früher in der Schule in Physik durchgefallen, bei der Physik der NASA, die inzwischen sehr nah an der Physik von Merkel und Habeck ist, kann man damit Steuern erzeugen und Erdbewohner gängeln.
Wer aufgrund sog. Globaltemperaturen von Gefahr oder Weltuntergang spricht, gehört einer Sekte an, er weiß nichts, aber er glaubt sehr intensiv. – Was ja erlaubt ist, aber es bleibt dann trotzdem bei der Sekte und hat mit Wissenschaft rein gar nichts zu tun. Und bei Sekten ist es üblich, dass man meint, das Geglaubte beweisen zu können oder zu müssen (Rechthaberei), daher die vielen Manipulationen, damit jedes in der Welt verstreute Wetterereignis im richtigen Bekenntnis erscheint und die eine „Wahrheit“ unterstreicht.
Die einen verbiegen dafür die Vergangenheit, die anderen erwärmen ihren Kaffee mit Eiswürfeln und rechnen wie die Weltmeister – und mit etwas Glück kommt dann noch dabei heraus, dass Einstein auch schon einmal nicht ganz daneben lag.
Sie haben Recht, eindeutig Fachkräftemangel bei den Politics und Gesellschalfts-Klima-„Wissenschaftlern“, oder?
#Gert Lange am 21. Mai 2024 um 16:27
Fachkräftemangel haben wir eindeutig bei den Politikern. Die andere Truppe (Schellnhubers, Leschs, Rahmstorfs usw.) haben einfach erkannt, dass über korrupte Politiker (Habeck, ehemals Graichen) mit dem Verbiegen der physikalischen Wahrheit derzeit einfach sehr viel Geld verdient (besser. abgezockt) werden kann. Da wirkt sich dann der Bildungsnotstand der Politiker positiv für eine kleine Gruppe aus, die Schleimspur wird täglich mit Gleitmittel versorgt, seien es Windräder, E-Autos, Wärmepumpen, Wasserstoff-Fantasien oder sonstiges, wobei es in der Kenntnis über die Schreibweise der bloßen Vokabeln nicht hinaus geht.
GRAICHEN ist doch unverändert mit dabei und immer noch die „Spinne im netz“! nur eben nicht mehr so offensichtlich als Frontmann. Es ist nur schwer schätzbar, wie viel Prozent vom „Habeck-handeln“ tatsächlich nicht immer von GRAICHEN gesteuert werden. Anstatt „Ausgburger Marionettentheater“ halt eher „Berliner Grün-Theater“…
Werner Eisenkopf
Das gemittelte Globaltemperaturen sinnlos sind, ist klar. Sind es gemittelte Temperaturen an einer Meßstation auch? Das ist doch akzeptabel, obwohl Temperaturen Skalare sind.
#Dr. Konrad VOGE am 22. Mai 2024 um 12:34
Sehr geehrter Herr Voge,
die Mittelung von Temperaturen an einer Messstation ist erlaubt, wenn das Ziel das Eliminieren von Störungen ist, die auf die Messeinrichtung oder die Leitungen bis zum Bilden der Messgröße wirken. Das sind normalerweise einstreuende Wechselgrößen (elektrische oder magnetische Feldgrößen), die durch Mittelwertbildung im Sekundenbereich oder darunter mit Tiefpassfiltern in ihrer Wirkung abgeschwächt werden.
Eine Temperaturmittelung über Minuten, Stunden oder Tage ist unsinnig. Nehmen wir einmal an, über zwei Tage ergibt sich der gleiche Mittelwert, so kann der Temperaturverlauf völlig konträr gewesen sein, einmal ein Maximum von 11.00h bis 12.00h, das andere Mal ein Maximum von 13.00h bis 17.00h. Was soll mit den beiden gleichen Mittelwerten gemacht werden, außer das man sagt, die so gemittelte Werte (nicht Temperaturen!) sind an beiden Tagen gleich? Die eingebrachte Wärmeenergie ist jedenfalls nicht gleich, sondern sehr unterschiedlich.
Wenn sich die Systeme, auf die sich die Temperaturen beziehen, auch noch ändern (Regen, Sturm, Schneee, Sonne, Wolken), hat man rechnerisch mit Skalaren gespielt, da sich die Systemzustände des einen Tages zu denen des anderen Tages geändert haben. Natürlich kann man auch die Temperatur des Suppen-Kochtopfs als Wert mit dem Wert der Temperatur des Grillhähnchens im Backofen mitteln. Mathematik kann dass, Mathematik kennt aber weder den Suppentopf, noch das Grillhähnchen und vor allen Dingen sagt Ihnen die Mathematik nicht, was man mit dem Ergebnis anfangen kann. Wissen Sie es?
Das Fatale daran: Man nimmt den Leuten im Bereich der Klimaforschungsfolgen ihr Lieblingsspielzeug mit dem Ergebnis, dass die ganze Herumrechnerei mit Großcomputern nur eine sinnlose Zeitverschwendung ist. Auch im Mittelalter wollte man sich einfach nicht von der Erde als Scheibe trennen, zu viele verteidigten ihre festgefahrene Meinung mit Stolz, obwohl es den mangels richtiger Erkenntnis gar nicht geben durfte.
In der Elektrotechnik weiß man seit langer Zeit, dass die Mittelung von Spannungsgrößen bei unterschiedlichen Lasten zwar mathematisch möglich ist, man bekommt auch einen Wert geliefert, nur anfangen kann man damit rein gar nichts, weil das Quelle-Senke-System noch andere Parameter kennt, die für einen Energievergleich relevant sind. Genau das wird bei der Temperaturmittelung ausgeblendet, als wäre unser Globus mit Wind und Wetter und Jahreszeiten ein statisches Gebilde. – Das ist eine mittelalterliche Denke, seltsam, dass die Politiker uns da wieder hinführen wollen!
Und natürlich gibt es immer noch Menschen, die von Drehspulinstrumenten angezeigte Werte für Spannung und Strom multiplizieren und glauben, sie hätten dann eine Leistungsgröße ermittelt. Dabei haben sie nur eine Zahl, einen dimensionslosen Skalar, gebildet.
Herzliche Grüße, Peter Puschner