von AR Göhring
Da Reiche mehr CO2 emittieren als die untere Hälfte der Bevölkerung, will der pensionierte Ex-Chef und Gründer des privaten Potsdam Institutes für Klimafogenforschung (-Forschungsfojgen?) PIK den individuellen CO2-Ausstoß begrenzen, wie er dem ARD-Magazin Panorama sagte.
Seit 60 Jahren berichten Reporter*innen unbequem, investigativ und unabhängig. Seit 2001 moderiert Anja Reschke die Sendung – nunmehr also seit 20 Jahren.
(das muß EIKE nicht mehr kommentieren)
Klingt für die Ohren eines EIKE-Autoren erst einmal nicht schlecht – sind Grünenwähler doch zuallermeist Besserverdiener und bekämen dann die Medizin zu schmecken, die sie stets nur der unteren Hälfte der Bevölkerung zumuten (Wohlstandsverlust, Arbeitsplatzverlust, Windradbelästigung, Preisexplosion). Der Vorschlag erinnert an die grüne Idee von vor ein paar Jahren, das individuelle Fliegen mit Sonderabgaben oberhalb einer Grenze zu belegen. Den Vorschlag kassierte Chefin Baerbock sogleich – warum ist klar: Klimapolitik ist Umverteilungspolitik von unten nach oben; die Besserverdiener sollen von der Weltrettung also möglichst nur profitieren, und nicht noch zahlen.
Viele Millionäre kommen jährlich sogar auf mehr als 100 Tonnen CO2 , Superreiche auf tausende Tonnen pro Kopf. In den letzten Jahren habe man gesehen, dass eine Dimension von Reichtum die Klimaschädlichkeit sei, so Schellnhuber.
Der renommierte Wissenschaftler fordert deshalb im Interview mit Panorama, eine individuelle CO2-Grenze einzuführen und gleichzeitig einen privaten Handel mit CO2-Rechten zu ermöglichen.
Schellnhubers Idee wurde analog von Robert Habeck auch sogleich abgelehnt. Man fragt sich, warum Schellnhuber sie überhaupt äußerte. Nun gut, der Mann ist in Rente und muß „Knackiges“ äußern, um nach der Pandemiepolitik auch einmal wieder ins TV zu kommen. Knackiges muß inhaltlich nicht sinnvoll sein – Hauptsache Aufmerksamkeit, so funktioniert Marketing.
Dennoch sollte man sich nicht unbedingt unbeliebt machen wie der Abgeordnete mit den Flugabgaben damals. Die Redaktionsaktivisten des Milliarden-Staatsfunkes wollen wie andere Bestverdiener nämlich gern weit und häufig fliegen und werden Schellnhuber nach solchen Vorschlägen nicht mehr gern interviewen. Nachher setzt der das noch durch.
Aber Schellnhuber hat in seine Forderung ein schönes finanzkapitalistisches Bonbon für die Bestverdiener eingebaut: Man soll privat mit CO2 handeln können. Daß Ernman-Thunbergs, Elon Musk und Al Gore mit „Klimaaktien“ (also heißer Luft) ordentlich Geld machen, ist dem EIKE-Leser bekannt (dem Tagesschau-Zuseher eher nicht).
„Jeder Mensch kriegt drei Tonnen CO2 pro Jahr, aber wer mehr braucht, muss es sich eben einkaufen“, schlägt Schellnhuber vor, und zwar von anderen, die weniger verbrauchen.
Wörtlich genommen müßten dann Klimaforscher, Grünwähler, ARD-Leute u.v.a. zm Beispiel solchen Leuten wie uns von EIKE oder Windkraftgegnern aus St. Gangloff Emissionsrechte abkaufen, da wir meist nicht mit SUV-Boliden fahren und nur einmal im Jahr nach Mallorca düsen. Das kann teuer werden – Klima-Hypermilliardär Elon Musk hat via Tesla damit ja den größten Teil seines Vermögens gemacht.
Ernst oder wörtlich gemeint ist es daher wohl nicht. Geht es vielleicht um die Ausweitung der Klimageschäftemacherei via Börse? Aus seinen Worten ist es nicht erschließbar. Vielleicht doch nur darum, mit sinnlosen aber harten Aussagen in die Medien zu kommen?
Klimaforscher Schellnhuber findet, es sei Zeit, endlich eine ehrliche Rechnung aufzumachen. Man brauche eine „radikale Klarheit“, was jeder Einzelne beizutragen habe, so Schellnhuber. „Und diese Klarheit haben wir längst nicht erreicht.“
Hier wird auch über Flugzeuge geschrieben. Ist Euch nicht bekannt, daß Privatflugzeuge von der CO2-Besteuerung ausgenommen worden sind? Warum wohl?
Klimaforscher Schellnhuber schlägt einen individuellen CO2-Handel vor.
Jeder soll eine individuelle CO2-Obergrenze von 3 Tonnen haben.
„Jeder Mensch kriegt drei Tonnen CO2 pro Jahr, aber wer mehr braucht, muss es sich eben einkaufen“, erklärt der Klimawissenschaftler Schellnhuber, und zwar von anderen, die weniger ausstoßen.
https://www.youtube.com/watch?v=JKIOSnKX96E
Sehr eloquent.
Herr Werner Schulz, ich freue mich sehr, dass dieses Video Sie genauso begeistert hat wie mich.
Anbei ein Link, welcher zeigt, wie dumm und Empathie-los die Klimaaktivisten auch im Sinne ihres Anliegen sind :
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/l%C3%BCtzerath-im-newsticker-anwohner-sauer-auf-l%C3%BCtzerath-aktivisten-haben-die-ganzen-d%C3%B6rfer-zugeschissen/ar-AA166lcu?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=157215d71d50405bbb725d5a34d29665
a
Rentner sind mit Abstand die größten Klima-Killer
Wenn der Mensch sich durch Arbeit und Sport stark bewegt, dann atmet er jährlich 2000 kg CO2 aus. Bei dauerndem Ruhezustand lässt sich der jährliche CO2-Ausstoß pro Mensch auf 168 kg senken. … Das geht doch ganz einfach. Politiker werden und im Bundestag, wo die Gesetze beschlossen werden, einfach nur schlafen.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Fred F. Mueller am 22. Juli 2015 um 9:55 bei EIKE
Da haben sich die Kosten beim Flugbenzin in nur ca. 8 Jahren mehr wie verfünffacht, wer noch an die fossilen Energien sich klammern wird sich verwundert die Augen reiben.
Hier die aktuellen Preise am Flugplatz Schönhagen südlich von Berlin:
https://www.flugplatz-schoenhagen.aero/piloten/verkehrslandeplatz/treibstoffpreise.html
Auch der Kraftstoff für Privatflugzeuge unterliegt der Mineralölsteuer, wie kommen Sie auf die Idee das da keine Mineralölsteuer anfallen ?
Es wurde in der gesamten Sendung nie die Frage gestellt, ob die sog. Klimaschädlichkeit von CO2 tatsächlich belegt ist, noch wurde aufgeklärt, wo man einen solchen Nachweis bei Interesse ggfs. nachlesen könnte.
Die „Klimaschädlichkeit“ von CO2 nimmt mittlerweile den Status eines Dogmas an, über welches nicht diskutiert wird und auch nicht werden darf, weil es die „Klimakirche“ so bestimmt hat.
Zu Schellnhuber wäre zu fragen, was „das Klima“ davon hat, wenn Reiche für ihre Verursachnung etwas zahlen müssen. Weil die Mengen ändern sich dadurch doch nicht?
Und mit welcher Journalistenqualität man es zu tun hat, merkt man, wenn allgemein von „CO2-Verbrauch“ gesprochen wird, statt von Verursachung.
Wenn es nicht verlogen sein soll, dann ist es auf jeden Fall verantwortungslos. – So kennen wir ihn inzwischen, den „John“, wie er sich am liebsten selbst nennt! Nicht einmal zu seinem Namen hat er ein normales Verhältnis. Und was er so herangezüchtet hat, sieht man in beispielsloser Weise an einem Rahmstorf. Für’s Geschäft kann keine Lüge groß genug sein. So ist er halt, der sich selbst als Gründungsdirektor bezeichnende Schellnhuber, entgegen seinem eigenen Wissen, dass er genau das nicht ist.
(Für „John“: Was von den Tatsachen her zum Plusquamperfekt geworden ist, ändert man auch nicht mit geklitterten Neuauflagen im Internet und bei WIKIPEDIA.)
So macht man das, wenn man schon dem CO2-Wahn verfallen ist.
Das hieße dann wohl, jeder darf sein gewohntes Leben aufgeben und in eine Höhle im Wald umziehen – doch halt: man würde das, ohne Feuer zu machen, vermutlich nicht überleben! Und jetzt die Gretchenfrage: wieviel CO2 würde man mit einem offenen Feuer freisetzen?
Das offenbart die Absurdität des Vorschlags dieses Herrn Schelmhuber!
Wer erlegt das Wild?
Club of Rome, IPCC, UNO, Rockifella&Friends, Bilderbummser, World Emergency Forcers, vllt. Q-Anon, Trump, diverse verdächtige Köche, Tansania-Emigrierte oder geben uns Grün-Religiöse den Rest.
Egal, wer das vollzieht, ich brauch mir das zum Glück angesichts meines Alters nicht mehr allzulange ansehen!
Aber was sag ich meinen Enkeln? Die Söhne fühlen sich weiterhin wohl auf dem Eisberg, der die Titanic rammt.
Okay,
die Grünenwähler sind wirtschaftlich erfolgreicher als die Genspieler, die AfD Wähler, das ist mal eine Ansage bei EIKE.
hat es verstanden, wer „Grün“ wählt,
grün handelt,
grün denkt,
der ist wirtschaftlich besser gestellt als der Rest der Bevölkerung.
grün handelt,
grün denkt,
der ist wirtschaftlich besser gestellt als der Rest der Bevölkerung.“
Zu oft handelt es sich doch bei den ausgeübten Tätigkeiten solcher Leute um eine *symbolische* Erwerbstätigkeit. Von Wirtschaftlichkeit oder gar Wertschöpfung fehlt zu oft jede Spur. Selbst kleinster Nutzen für die Gesellschaft ist zu oft fraglich. Wer würde es bemerken, wenn sämtliche Mitarbeiter der Heinrich Böll Stiftung streiken würden? Niemand.
Was würde es bedeuten, wenn es keine Lehrstühle für gender studis gäbe? Nichts.
Bei den Installateuren, LKW- Fahrern etc. wärs ganz anders.
Egal, wie diese symbolische Erwerbstätigkeit entlohnt wird, ein sozialer Status in Form von echter Anerkennung entsteht daraus nicht. Jedenfalls nicht so, dass man sich in der sozialen Hierarchie von einem gut entlohnten Facharbeiter oder Handwerker deutlich abheben könnte.
Diese grüne Klimawandelhysterie ist ein Baustein, womit sich die symbolisch Erwerbstätigen von den real Erwerbstätigen abzugrenzen versuchen, versuchen, sich aufzuschwingen zur Elite. Wissend, dass sie es nicht sind. Sie sind eine prekäre Klasse. Niemand braucht sie.
Frei nach:
[https://sciencefiles.org/2023/01/08/inszenierter-klimawandel-re-feudalisierung-der-gesellschaft-durch-verarmung-der-produktiv-erwerbstaetigen/]
die Grünenwähler sind wirtschaftlich erfolgreicher, das ist mal eine Ansage bei EIKE.
Und sind so schlau das durch eine *symbolische* Erwerbstätigkeit zu erreichen
Das übliche Henne Ei Problem. Die reicheren Schichten können es sich leisten grün zu wählen. Der nicht so reiche Teil wird eher das für sich in Anspruch nehmen. https://www.youtube.com/watch?v=mV-8NVvXGjM
Was ist Henne, was Ei?
Ist man reich, weil man grün ist? Oder grün, weil man reich ist?
Vielfliegerin und Millionenerbin Luisa Neubauer gibt die Antwort – „grün“ ist eine Form der Selbstoptimierung: Auf Kosten der werktätigen Plebs leben, denen man auch noch den Wohlstand nimmt.
das Sie auch bestätigen, dass Grünenwähler doch zuallermeist Besserverdiener sind.
Da sind die AfD Wähler nicht die Besserverdiener.
Nachdem alle in WIKIPEDIA abgelegten Unterlagen neu aufbereitet und die ursprünglichen Unterlagen entfernt worden sind, erstrahlen alle die Vergangenheit beschreibenden Seiten des PIK mit dem neuen Logo vom Telegrafenberg in einheitlicher Aufmachung. Früher nannte man so etwas Geschichtsklitterung, das war verpönt.
Das PIK wurde nicht von einem Schellnhuber gegründet, sondern von einem Gründungskomitee im Oktober 1991. Dann suchte man noch nach einem Institutsleiter. Als die zukünftige Besetzung des Instituts an Schellnhuber herangetragen wurde, zierte dieser sich erst, weil er mit der Aufgabe zunächst nichts anfangen konnte.
Auch wenn man WIKIPEDIA wunschgemäß nach Schellnhuber gestaltet hat, die ehemaligen Unterlagen weichen von der jetzigen glorreichen Darstellung eines Schellnhuber als Gründungsdirektor total ab. Bei all den Scheinehren durch den Papst und Merkel möchte Schellnhuber sich nun eben auch als derjenige verkaufen, der die Gründungsidee hatte. Daran erkennt man eitle und narzisstisch veranlagte Menschen, nicht nur an der schwebenden Hand über einem überdimensionierten Globus, mit der er sich so gerne als Weltenretter abbilden lässt. Er musste zur Institutsleitung überredet werden. – So viel zu Geschichtsklitterung!
Wer suchen möchte, der suche einfach einmal nach historischen Unterlagen zum PIK. Viel Erfolg!
https://fulda.social/@GenerationZ/109683602196779379
Und die Armen machen dann was mit dem Geld der Reichen, wenn sie mit dem Geld noch weniger CO2 ausstoßen dürfen?
Was kann man so alles CO2neutrales oder CO2negatives mit dem Geld machen?
Ein Lastenfahrrad kaufen vielleicht. Oder ein paar Bäume pflanzen?
Aber die Klimajünger von Schellnhuber glauben es sei eine Klimagerechtigkeitsbewegung für Arme und gegen Reiche. Und sitzen dafür im Tunnel unter Lützi. Und predigen die Botschaft von Schellnhuber.
Was bedeuten denn 3000 kg CO2 pro Kopf und Jahr?
Das bedeutet, dass die 08-15 Familie mit 4 Köpfen 12.000 kg CO₂ im Jahr abgabenfrei nutzen kann und das ist von Herrn Schellnhuber großzügig bemessen, dass eigentlich jeder damit klarkommen kann ohne Einschränkungen.
Das ist ja so gedacht das man diejenigen abkassiert, die vollkommen aus dem Ruder laufen beim zusätzlichen CO₂ Ausstoß und diejenigen belohnt, die geringere Mengen an zusätzlichem CO₂ freisetzen.
Das wir ja bereits so gemacht bei den Kraftstoffen und die THG-Abgaben eingesammelt und an die E-Auto das THG-Geld ausbezahlt, im Jahr 2022 waren das ca. 400€/E-Auto.
Übrigens meine ich, irgend wo gelesen zu haben (bei Eike?), daß diese Sequenz aus der in die Videothek gestellten Fassung herausgeschnitten worden ist. Sehr bezeichnend.
man kanns drehen und wenden: 3 t pro capita bedeutet ein Produktions/Konsumniveau etwa wie in Jordanien (stand 2016, da gings denen noch besser) oder Mexiko, Botswana (3,0) bzw Äquatorialguinea (2,9) Stand 2020.
Bei Wikipedia findet sich, bezogen auf D 2011, damals 11,2 Tonnen CO2-Äquivalent : „Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (nominal) lag der Treibhausgas-Ausstoß bei knapp 354 Gramm CO2-Äquivalent pro Euro.“
Ich errechne hieraus ein nominals BIP von 31600€/Kopf. (hätte zwar gedacht, wir wären 2010 bereits bei über 40000 $ gewesen, aber egal für eine Abschätzung)
Nehmen wir die Schellenhuberschen 3t dann ergibt sich daraus ein BIP von knapp 8500€, womit wir tatsächlich wieder in der Nähe von Äquatorialguinea (stand 2021) wären.
Alles klar, wohin uns Schellenhuber schicken will?
Energiearmut ist echte Armut. Nix heizung, nix zu fressen.
3 to CO2 pro Jahr sind für einen durchschnittlichen afrikanischen Privatkopf sehr, sehr sehr viel.
Vergleich der CO2-Emissionen in Afrika und weltweit bis 2021 | Statista
Silke Kosch
Wollen Sie unter den Bedingungen leben wie die meisten Afrikaner ?? Ich glaube kaum !!
Wenn man unterschiedliche CO2-Emissionen pro Kopf angibt, sollte man auch analysieren, warum dies so ist. Sehen Sie sich dazu meinen Link in meinem gestrigen Kommentar Ein Britischer Kabarettist bringt es auf den Pinkt ! an !!
Sie wissen nicht, dass wir unseren Lebensstandard auch bei klimaneutraler Energieversorgung halten und steigern können. Ich weiß das.
Silke Kosch
Frau Silke Kosch,
ich weiß, dass es Wunschdenken bei Ihnen ist. Wenn Sie Norwegerin wären, würde ich Ihnen zustimmen,
wenn Sie Schweizerin wären, würde ich Ihnen bedingt zustimmen, da Sie wahrscheinlich Deutsche sind,
muss ich Ihnen widersprechen und dafür gibt es physikalisch-technische Gründe !