Das Jahr 2022, ein neuer Temperaturrekord? Aber nicht durch Treibhausgase.
Josef Kowatsch, Matthias Baritz
Dieses Jahr 2022 wird auf alle Fälle mit einem Schnitt über 10°C enden, also zu den fünf wärmsten gehören, theoretisch könnte auch ein neuer Temperaturrekord erreicht werden. Es kommt auf die warmen Tage um Weihnachten an, ob die wie gewohnt auftreten oder diesmal ausfallen. Auf alle Fälle wird um die Jahreswende wieder einhellig das hohe Lied der Klimaerwärmung uns verkündet werden, damit wir die Erhöhung der CO₂ -Steuer ab 1. Januar ohne Murren hinnehmen werden.
Dieser Artikel soll dem voraus wirken und den EIKE-Lesern Argumente gegen die inszenierte Treibhauspanik in 14 Tagen liefern. Die Grafiken dürfen gerne auch öffentlich benutzt werden. Alle Angaben stammen vom Deutschen Wetterdienst. Sie sind also nicht einmal wärmeinselbereinigt.
Die Grafiken 2 und 3 widersprechen dem Treibhauseffekt.
Schauen wir uns zunächst die Deutschlandtemperaturen ab 1898 an: Die Regressionslinie ist insgesamt im Zeitraum deutlich steigend. Und so werden uns die Erwärmungsgrafiken präsentiert.
Für die Treibhausgläubigen ist diese Grafik ein eindeutiger Beweis, dass die gleichzeitige Zunahme an Treibhausgasen – siehe Grafik 4 – zu dieser Erwärmung in Deutschland geführt hat. Und für die gleichmäßige Zunahme an Treibhausgasen, derzeit 2 ppm CO₂ /Jahr soll ausschließlich der Mensch und insbesondere wir Deutschen verantwortlich sein.
Die Grafik 1 bestätigt aber diesen Glaubenssatz gerade nicht, wenn man sie genauer aufschlüsselt. Das geht so: Schaut man sich die ersten 90 Jahre an und versucht die durchgehende steigende Trendlinie bei der Betrachtung auszublenden, dann fällt einem der plötzliche Anstieg im Jahre 1988 auf. Bis 1987 tut sich gar nichts an Deutschlanderwärmung. Das zeigt die nächste Grafik in aller Deutlichkeit.
Beachte: Die Klimaerwärmung begann in Deutschland nicht seit der Industrialisierung wie die Treibhausgläubigen behaupten, sondern erst 1988 mit einem Temperatursprung und anschließender Weitererwärmung. Der Temperaturverlauf hat nichts mit CO₂ zu tun.
Betrachten wir nun den Anstieg ab 1988 und zerlegen ihn in 2 Zeiträume:
Wir sehen:
- einen Temperatursprung um fast 1 Grad im Jahre 1987 auf 1988 und anschließender gleichmäßiger Weitererwärmung bis zur Jahrtausendwende
- Nach der Jahrtausendwende steigen die Jahrestemperaturen in Deutschland steil an
Die CO₂ -Anstiegskurve hat hingegen diesen Verlauf:
Wir werden uns in den zukünftigen Artikel auch weiterhin seriös mit der Frage beschäftigen, was 1) den Temperatursprung im Jahre 1988 ausgelöst hat und 2) welche Faktoren für die Weitererwärmung ab dem Jahre 2001 in Deutschland verantwortlich sind. Das sind unendlich viele Gründe und nicht ein einzelnes Gas mit der irreführenden Bezeichnung Treibhausgas.
Zusammenfassung:
Das Klima wandelt sich immer, es gibt natürliche Faktoren der ständigen Klimaänderungen und auch menschenverursachte. Das Zusammenspiel beider Wirkungen führte ab 1988 zur uns allen bekannten Klimaerwärmung in Deutschland, die uns nur Vorteile brachte.
Gerade die Grafik der DWD-Jahresreihen zeigt, dass CO₂ mit der Erwärmung nichts zu tun hat.
Bis 1987 gab es in den DWD-Deutschlandreihen noch keine Erwärmung, obwohl die Wetterstationen vor über 100 Jahren ganz andere und im Vergleich zu heute an kälteren Standorten standen. Die Treibhauswirkung von CO₂ kann nicht plötzlich 1988 mit einem Temperatursprung eingesetzt haben und erst ab 2001 mit einem ständigen steilen Anstieg weiterwirken.
Die Klimapanik samt angeblichem Hitzetod der Erde aufgrund eines Treibhausgases ist ein Geschäftsmodell, um uns Deutsche zu ängstigen.
Der wirkliche globale Temperaturverlauf sieht so aus:
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt der Politik gestellt werden. Die täglichen Flächenversiegelungen durch Asphaltierung und Bebauung, sowie die Trockenlegungen Deutschlands müssen aufhören (siehe Versiegelungszähler)
Die Vielfalt der Landschaftselemente mit ihrer reichhaltigen Flora und Fauna muss erhalten bleiben.
Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die ganze Klimahysterie, wozu nicht nur die Medien, sondern auch die Kirchen schändlicherweise mit beitragen, läßt sich nur dann aufhalten, wenn wir konsequent in die Öffentlichkeit tragen, dass CO2 überhaupt kein Erwärmungsgas ist, sondern ein notwendiger Bestandteil der Schöpfung. Der Begriff Treibhausgas ist die Worterfindung eines Geschäftsmodelles. Ohne CO2 wäre die Erde kahl wie der Mond. Die Erwärmung seit 1988 im Sommer und hauptsächlich tagsüber hat tausend andere Ursachen, auch menschenverursachte. Die Erde braucht mehr CO2 und nicht weniger. Die Grafik 2 des Artikel zeigt deutlich, dass CO2 diesen Temperatursprung und die anschließende Weitererwärmung nicht verursacht haben kann. Von einer Überhitzung der Erde sind wir weit entfernt, dass zeigt die letzte Abbildung des Artikels. Weg mit dieser Klimapanik.
„Die Vielfalt der Landschaftselemente mit ihrer reichhaltigen Flora und Fauna muss erhalten bleiben.“
Ein berechtigter Wunsch! Dennoch werden dominierende Populationen, zu denen der Mensch gehört, den anderen Spezies Lebensgrundlagen wegnehmen und einige andere profitieren davon. Was durch Landwirtschaft, Biomais, Forstwirtschaft, Windräder, Flusskraftwerke, Siedlungs-Aktivitäten, Schienen und Straßenbau ununterbrochen geschieht. Der Mensch kann dank Verstand nur den bestmögliche Kompromiss für alle Beteiligten suchen. Woran es allenthalben mangelt, was der Autor zurecht kritisiert.
Ja, um über die Klimaerwärmung etwas auszusagen, sollte man vorzugsweise auf global gemittelte und zugleich glaubwürdige Temperaturen schauen. Doch auch da wissen wir nicht, was konkret vom CO2 verursacht wird. Dennoch verrät uns das Klima der näheren Umgebung vieles, mit dem wir zudem leben müssen. Wenn ein Eskimo in die Kamera jammert, dass das Sommereis schmilzt, dann wird dieses ebenfalls lokale und wahrscheinlich auch zeitlich begrenzte Ereignis als „totsicherer“ Beleg für die Klimaerwärmung genommen – jegliche Kritik unerwünscht.
Doch auch wir müssen uns über das lokale Klima unsere Gedanken machen. Nicht zuletzt, weil es für uns entscheidend ist. Während global gemittelte Temperaturen etwas sehr abstraktes sind, die auch viel Fragen aufwerfen. Z.B. die stark unterschiedliche Erwärmung von Arktis und Antarktis. Da es noch nicht lange Satellitenmessungen gibt, ist auch der Temperaturanstieg in der Arktis fraglich, weil es sich dort wahrscheinlich um eine periodische Temperaturentwicklung handelt, von der wir derzeit nur die Anstiegsphase kennen, die seit einigen Jahren möglicherweise zum Stillstand gekommen ist. Eine Anstiegsphase, auf die sich alle Alarmisten stürzen. Stillstand oder gar Umkehr interessieren hingegen nicht.
Und irgendwo auf den Globus gibt es wieder Hitzerekorde, „unzweifelhafte Beweise“ für die Klimaerwärmung – ebenfalls lokal, und die Kälterekorde übersieht man geflissentlich. Oder man verbucht die Kälterekorde als Folge der Klimaerwärmung – eine „besonders überzeugende“ Alarm-Erfindung. Alles lokale Ereignisse, die mit dem Klimawandel gleichgesetzt werden. Mit mindestens gleicher Berechtigung kann man die Aussage treffen, dass das lokale deutsche Klima wenig Bestätigung für eine CO2-Erwärmung liefert. Vorteil dabei: Die deutschen Messungen und angewandten Verfahren samt Betrug sind besser bekannt als das, was sonst in der weiten Welt „gemessen“ wird.
Die Stufen-Funktion in Bild 2 sieht sehr überzeugend aus, Eine statistische Prüfung aber ergibt: Es werden 5 Fit-Parameter verwendet: a1+b1*t, a2+b2*t und die Stufe). Man müsste die Funktion also mit einem Polynom 4.Grades vergleichen und nicht mit einer Fit-Geraden. Ich habe als Fit-Funktion eine Stufen-Funktion mit einer Stufe (3 Fit-Parameter) verwendet: Korrelation 0,643. Zum Vergleich muß ich ein Polynom 2. Grades betrachtenn, das die gleiche Zahl von Fit-Parametern hat. Die Korrelation ist mit 0,636 nur geringfügig schlechter.
Herr Berberich, sind ihre Ergänzungen jetzt so zu interpretieren, dass das, was Herr Kowatsch und andere als offensichtlich erkennen, auch analytisch stimmig ist?
Wenn ich eine Fit-Funktion an Mess-Daten anpasse, steigt die Übereinstimmung mit der Zahl der Fit-Parameter (siehe Bild 1, 2 und 3). Um die Qualität einer Fit-Funktion zu schätzen muß ich sie deshalb mit anderen Funktionen mit der gleichen Anzahl von Fitparametern vergleichen. Ich habe deshalb eine Stufen-Funktion mit einer Stufe mit einer Parabel verglichen. Die Korrelation der Daten ist in beiden Fällen ähnlich groß oder anders ausgedrückt ähnlich gering. Dies liegt wohl daran dass das Rauschen der Daten zu groß ist um die Änderung um 1980 als Stufe, Knick oder kontiniuerlichen Steigung zu interpretieren. Bei globalen Temperaturen ist die Variabilität geringer und die Korrelation größer:
NCEP Reanalyse air 2m 1948-2022;Parabel Korrelation 0,90; Stufenfunktion Korrelation 0,84.
ERSSTV5,GHCNv4 1948-2022;Parabel Korrelation 0,96; Stufenfunktion Korrelation 0,86.
In diesem Fall sind Knick oder kontinuierlicher Anstieg die bessere Darstellung.
Danke Herr Berberich für Ihre Art der Auswertung: Uns reicht die einfache Grafik wie Sie auch der DWD benutzt. Mit „seinen eigenen Waffen“ wollen wir den DWD Schwindel mit seinen durchgehenden Regressionslinien aufzeigen, wobei das DWD-Startjahr immer in einer Kältedelle losgeht. Und wir wollen die CO2 Wirkung realistisch einschätzen, also die T-Reihen so auswerten, dass es der Normal-Bürger aus Medien und Politik erkennt und versteht. Man muss denen die Grafik 2 nur zeigen und fragen, wo ist hier der CO2-Fußabdruck. Die Leute sollen erkennen, dass das Wetter und das Klima von sehr vielen Faktoren beeinflußt wird und nicht ausschließlich von einem einzigen Treibhausgas Kohlendioxid.
Dass der DWD in den letzten 35 Jahren die Klimaerwärmung durch menschengemachte Tricks wie Veränderung von Messumgebungen, andere Erfassungsmethoden, andere Normen für Standorte, Austausch und Zunahme der DWD-Messstationen, zusätzlich wärmer macht, das erfährt man nur in speziellen Artikeln hier bei EIKE. Wir beschreiben das alles unter der Bezeichnung „Zunahme der Wärmeinseleffekte“ bei den DWD-Stationen.
Den Temperatursprung Anfang der 1990er Jahre könnte die Umstellung vor Quecksilberthermometern auf elektrische Widerstandsthermometer ausgelöst haben (war bei EIKE in einem früheren Artikel mal thematisiert worden).
Der Sprung paßt der Höhe nach genau zu dem theoretisch vorhergesagtem und experimentell bestätigtem Wert.
Ich verstehe nicht, was die willkürliche Zerschnippselung einer Zeitreihe beweisen soll? „Temperatursprünge“ von einem Grad oder mehr von einem Jahr zum nächsten gibt es in dieser Zeitreihe vielfach. Diese natürliche Schwankung negiert nicht einen statistisch signifikanten Trend. Und auch das „Schnippseln“ vermag das nicht.
Doch obwohl in der Sache nichts argumentiert, nichts gezeigt, und erst recht nichts bewiesen wurde, wird gleich zur großen Schlussfolgerung gesprungen: „dass CO₂ mit der Erwärmung nichts zu tun hat“
Schwindelerregend! Allerdings auch stellvertretend für eine lange Liste an ähnlichen Artikeln hier, die ohne logische Substanz große Erkenntnisse gewinnen wollen. In der Öffentlichkeit muss so der Eindruck entstehen, dass nur unsinnige Argumente gegen die Orthodoxie ins Feld geführt werden können, was deren Korrektheit ungewollt auch noch bestätigt.
Lenin sprach dereinst von „nützlichen Idioten“..
Lieber Herr Schaffer,
die ganze pro CO2 Politik beruht auf Computermodellen und auf Auftragsforschung um einen plausiblen Nachweis unter das Volk zu bringen damit das Megageschäft läuft. Es gibt keinerlei belastbare Messungen, nur propagandistische Rosinenpickerei.
Jeder Diplomingenieur mit einer halbwegs guten Bildung oder sogar mit Physik als Hobby wird beim Studium aller im Web verfügbaren Argumente zu der Feststellung kommen, das es keinen physikalischen Mechanismus gibt der eine nennenswerte Erwärmung durch CO2 bewirken kann. Dafür findet man sehr viel Unfug der sogar in den Dokumenten für den Schulunterricht verbreitet wird. Die dort aufgeführten Argumente hören sich teilweise recht plausibel an, überstehen aber keine ernsthafte sachliche Kritik. Wie war der berühmte Spruch: „wie man Recht behalten kann wenn man keine sachlichen Argumente hat ? Man diffamiere den Gegner (Leugner – Aluhutträger – etc.) oder besser man entziehe ihm die Basis seine Argumente zu verbreiten. So haben wir heute die Situation, dass die Politik weltweit Gesetze und Verordnungen teils mit Verfassungscharakter (wer das angreift – ist ja dann Verfassungsfeind) produziert, die im Gegensatz zu physikalischen und Naturgesetzen stehen. Das muss irgendwann scheitern und dann werden unendlich viel Tränen fließen wenn die CO2 Aktivisten merken das sie nach Strich und Faden belogen wurden und einen großen Teil ihres Lebens einem Phantom gedient haben. Und das Volk wird fragen wieviel hunderte Milliarden sinnlos vergeudet wurden und wer das Ganze angestiftet hat. Denn die nächste Klimaabkühlung kommt ganz bestimmt.
Ich stimme Ihnen da in fast allen Punkten zu. Außer vielleicht, dass es gar so trivial wäre die eher bescheidene Rolle von CO2 zu bestimmten. Ich meine sonst würden nicht alle daran scheitern. Trotzdem, bleibt all meine Kritik oben gültig.
Das ist das grundlegende Problem. CO2 kann mit seiner Reaktion auf die absorbierte äußerst energiearme Strahlung keine Erwärmung der Atmosphäre bewirken, nicht einmal eine unwesentliche. Das habe ich schon vor Jahren hier mehr als einmal gewagt, in die Diskussion einzuwerfen. Nur würde das, wenn es allgemein bekannt wäre, auch den Truthern die Geschäftsgrundlage entziehen. Genauso wie in einem anderen entsetzlichen Fake-Problem, das die Welt seit 3 Jahren in Atem hält. Die paar angeblichen Spinner, die sagen, dass nichts an der Sache dran ist, gefährden beide Seiten des Meinungs-Spektrums und werden entsprechend auch von beiden Seiten massiv bekämpft.
Schaffer schreibt: „..„Temperatursprünge“ von einem Grad oder mehr von einem Jahr zum nächsten gibt es in dieser Zeitreihe vielfach…“.
Antwort: Dann nennen sie doch noch weitere. Frage: Wie erkärt die CO2 Treibhaustheorie die vielen Temperatursprünge, die Sie noch sehen? und: Kann es sein, dass Sie beim schnellen Lesen des Artikels etwas verwechselt haben? Passiert jedem von uns.
Schaffer schreibt: „…In der Öffentlichkeit muss so der Eindruck entstehen, dass nur unsinnige Argumente gegen die Orthodoxie ins Feld geführt werden können, was deren Korrektheit ungewollt auch noch bestätigt…“. Bitte nennen Sie uns und den Lesern ein sinniges Argument, dass CO2 gar nichts oder nur sehr wenig mit der Erwärmung zu tun hat.
Da gibt es viele essentielle Fehler. Quantitativ der wohl wichtigste ist jener, dass man brutto statt netto Werte für Strahlungs- antriebe und feedbacks verwendet. Das heißt man hat auf die Überlagerung von THGen (untereinander und mit Wolken) „vergessen“.
Herr Schaffer, Sie sprachen in ihrem Erstkommentar von unsinnigen Argumenten, das habe ich auf unseren Artikel bezogen mit dem Argument, die Erwärmung begann erst 1988. Deshalb verlangte ich ein sinniges Argument. Genau das haben Sie nicht genannt. In der Treibhaustheorie gibt es zigfach diverse Berechnungsvarianten, wo man sich gegenseitig Denkfehler an den Kopf wirft, und Sie fügen nur noch eine weitere hinzu, die aber auch bereits von vielen benannt ist. Ich vermute, damit werden Sie keine Medien, Politiker oder die Allgemeinheit überzeugen oder zum Nachdenken bringen. Oder können Sie uns von Erfolgen berichten? Grundsätzlich vertrete ich schon die Meinung, dass alle Argumente gegen die CO2-Klimahysterie wirken könnten. Aufgrund meiner Erfahrungen halte ich aber gerade ihr Argument nicht für besonders sinnig.
Also da sollten Sie sich entscheiden. Füge ich eine „Berechnungsvariante“ hinzu, oder ist sie bereits vielen bekannt? Es kann nur eins von beiden sein.
Es stimmt schon, es gibt einige Arbeiten die auf das Überlagerungsproblem hinweisen und dementsprechend zu sehr niedrigen Klimasensitivitäten (~0.5K ) kommen. Leider sind diese Arbeiten jedoch durchwegs methodisch falsch, oder aber zumindest unvollständig und es fehlt ihnen die theoretische Fundierung. Somit wurde das Problem nie korrekt beschrieben, was seiner Behandlung nicht dienlich war. Ausserdem wurde es verabsäumt darüber entsprechend zu diskutieren, was es vielleicht ermöglicht hätte die Fehler zu addressieren und den nötigen Kontext zu erarbeiten.
Ich vermute aber, dass das oben beschriebene „Stochern im Trüben“ hierfür mitverantwortlich ist. Anstatt einem konkreten und relevanten Sachverhalt konsequent nachzugehen, werden beliebige und regelmäßig falsche Argumente gebracht. Das ist sinnlos und lenkt eben nur von den tatsächlichen Problem ab.
Wo bleibt in Abb.4 der Einfluss des Menschen auf die CO2-Konzentration? Die Ölkrise der 70er und der weltweite Wirtschaftseinbruch durch Anti-Coronamassnahmen (Shutdowns) müsste doch sichtbar sein – oder nicht?
Das haben die Alarmisten auf der COP27 auch schon festgestellt, sogar einen leichten Anstieg im Anstieg. Ihr Rezept: Unbedingt Verschärfung der CO2 Einsparungsziele!
Anstieg im Anstieg. Und genau diese Aussage, die auch der DWD benutzt ist falsch. Es gibt keinen Anstieg im Anstieg. Richtig ist: Es gibt bis 1987 gar keinen Anstieg und dann 1988 plötzlich einen Temperatursprung mit anschließender Steigungszunahme der Regressionslinie. Im Grund reicht die Grafik 2, bitte kopieren und am Jahresende verbreiten.
Das interessiert die lieben Klimaschützer und Politiker nicht. Es wird aber weiter gemacht wie bisher, da ist auf die Deutschen Verlass… Die lieben Klimaschützer drehen jetzt selbst den Gashahn auf …
Klaus Müller
@Klaus_Mueller
In der 49. KW wurde erneut wesentlich zu wenig #Gas eingespart: – 7% Industrie (Vorwoche – 12%) – 3% Haushalt & Gewerbe (- 13%) Zusammen: – 5% (-13 %) Liegt an kalten Temperaturen & Gasverstromung, belastet aber die #Gasspeicher & darf nicht den ganzen Winter anhalten.
@bnetza
@Krüger: „….Das interessiert die lieben Klimaschützer und Politiker nicht. Es wird aber weiter gemacht wie bisher, da ist auf die Deutschen Verlass…“
Antwort: Steter Tropfen höhlt den Stein. Und wenn die 1988 beginnende für uns Deutsche angenehme Erwärmungsphase wieder zum Stillstand kommt, dann werden sich die Löcher in den Steinen deutlicher zeigen. Leider gilt die Erwärmungsphase hauptsächlich für die Jahreszeiten Sommer und Herbst und da auch nur tagsüber. Eine gleichmäßige Verteilung wäre unser aller Wunsch. Und wenn ich schon am wünschen bin, eine deutliche Märzenerwärmung wäre mir am liebsten für mein Gemüt. Doch leider gibts die überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Hamburger Forsythie blüht immer später. Und das wird bei IHnen in Bremen auch nicht anders sein.