Die Wissenschaft, so behaupten es die meisten Medien, sei sich in der Frage des Klimawandels weitgehend einig: Der Mensch sei dabei, das Klima in katastrophaler Weise zu destabilisieren. Die Anhänger der Theorie vom menschengemachten Klimawandel (AGW, Antrophogenic Global Warming) sehen als Hauptursache hierfür die Verbrennung fossiler Rohstoffe, welche das als Treibhausgas bezeichnete CO2 freisetzt [WICC, WICO]. Dadurch werde der eigentlich stabile CO2-Kreislauf unseres Planeten in fast schon irreparabler Weise gestört, siehe Bild 1.
Ihre These besagt im Wesentlichen, dass sich die Freisetzung von CO2 aus organischer Materie und seine erneute Bindung durch Fotosynthese seit hunderttausenden von Jahren mehr oder weniger im Gleichgewicht befanden. Dieses werde erst jetzt durch den vom Menschen verursachten CO2-Anstieg gefährdet: „Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre war jahrtausendelang praktisch konstant und steigt erst an, seit wir dem System riesige Mengen an zusätzlichem Kohlenstoff aus fossilen Lagerstätten zuführen“, erklärte hierzu der als Warner vor der sogenannten Klimakatastrophe zu Prominenz gekommene Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in einem Focus-Artikel [FORA]. Im gleichen Beitrag sagte er aus, bei den vom Menschen verursachten Emissionen handele es sich um Milliarden Tonnen Kohlendioxid, die dem eigentlich stabilen Kohlenstoffkreislauf netto hinzugefügt würden. Ähnliche Auffassungen vertreten auch zahlreiche weitere Klimaforscher, so auch die Autoren der inzwischen kontrovers diskutierten „Hockeystick-Kurve“ (Bild 2) des bekannten AGW-Apologeten Michael E. Mann [IPCC]. Am drastischsten aber formulierte es der US-Politiker Al Gore anlässlich der Auszeichnung mit dem Nobelpreis: „Wir Menschen haben es mit einem globalen Notfall zu tun. Die Erde hat jetzt Fieber. Und das Fieber steigt“ [FOAL].
Die Realität: CO2-Rückgang seit 600 Millionen Jahren
Ein völlig anderes Bild zeichnet dagegen Prof. Wolfgang H. Berger von der University of California San Diego in einem auf der Homepage der Universität angebotenen Online-Kurs [CALU], Bild 3. Demnach lag der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre vor etwa 500-600 Millionen Jahren bis zu 20mal höher als in den letzten paar Jahrhunderten vor der industriellen Revolution. Im Laufe der Zeit gab es dabei auch teils erhebliche Schwankungen. So begann der CO2-Gehalt vor etwa 450 Millionen Jahren erheblich abzusinken, bevor er vor rund 250 Millionen Jahren erneut auf etwa den fünffachen heutigen Wert anstieg. Seither nimmt er – wenn auch mit einer Reihe von Schwankungen – im Prinzip kontinuierlich ab. Heute haben wir die seit 500-600 Millionen Jahren nahezu niedrigsten CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre. Würde man der obigen „Fieber“-Argumentation folgen, dann hätte das Leben auf der Erde vor Jahrmillionen wegen zu hoher Temperaturen regelrecht kollabieren müssen. So sprach der Schweizer Professor und IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker in einem Interview mit der Weltwoche am 11. 4. 2013 von einem Temperaturanstieg von 2 bis 4,5 °C bei Verdopplung des vorindustriellen CO2-Gehalts von 280 ppm [STOC]. Zahllose Fossilien belegen jedoch, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt früherer Zeiten trotz eines um bis zu 2.000 % (!) höheren CO2-Gehalts im Groβen und Ganzen bester Lebensbedingungen erfreute.
Versauerung der Ozeane durch CO2?
Aus dem gleichen Grund stellt sich auch die Frage, wie ernst man Warnungen vor einer „Versauerung“ der Ozeane durch ansteigende CO2-Gehalte nehmen sollte. Gestützt auf diese Alarmrufe werden zurzeit groβe Summen an Forschungsgeldern ausgelobt, um die vorgeblich nachteiligen Auswirkungen des CO2-Anstiegs auf maritime Lebensformen zu untersuchen. Besonders im Visier sind dabei Korallen und sonstige Lebewesen, die Kalkskelette oder Kalkschalen ausbilden. Ihnen soll der eher bescheidene Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre von den vorindustriellen knapp 300 ppm auf heute etwa 390 ppm Schäden zufügen, die sich nach Ansicht mancher Gelehrter erschwerend auf die Fähigkeit zur Kalkabscheidung auswirken.
Irgendwie scheint man jedoch einige 100 Millionen Jahre vor unserer Zeit vergessen zu haben, dies den damaligen Meereslebewesen mitzuteilen. Vermutlich aufgrund dieser Unkenntnis müssen sie sich deshalb vom Kambrium bis zur Kreidezeit – rund 540 bis etwa 65 Mio. Jahre vor unserer Zeit – trotz eines bis zu 20fach höheren CO2-Gehalts bester Gesundheit erfreut haben. Überall auf der Erde beweisen zahllose, teils hunderte von Metern dicke Kalk- und Kreideschichten, dass sie imstande waren, gesunde und vollständige Kalkskelette auszubilden, Bild 4. Angesichts dieser Tatsachen fällt es schwer zu verstehen, wieso überhaupt Gelder für Forschungsprojekte zu den angeblich negativen Auswirkungen der „Meeresversauerung“ ausgegeben werden. Schliesslich hält die Geologie doch alle dazu nur wünschbaren Gegenbeweise in Form gut erhaltener Kalkfossilien in nahezu unendlichen Stückzahlen bereit – man muss nur hinsehen und Eins und Eins zusammenzählen.
Wohin ist das CO2 entschwunden?
Da schwerere Atome wie das des Kohlenstoffs unter den auf unserer Erde geltenden Bedingungen bekanntlich nicht ins Weltall entschwinden, stellt sich angesichts der heutigen niedrigen Werte die Frage, wo all das CO2 gelandet ist, das vor Urzeiten in unserer Atmosphäre und unseren Ozeanen vorhanden war. Die Antwort ist leicht zu finden: Es ist nicht ins Weltall entwichen, sondern steckt im Erdboden. Und interessanterweise ist das Leben selbst die primäre Ursache für dieses Verschwinden. Die überwiegende Menge des vor Jahrmillionen vorhandenen CO2 wurde zunächst von Lebewesen aufgenommen und mit anderen Elementen und Molekülen zu nichtflüchtigen körpereigenen Molekülen verbunden. Zu den wichtigsten der dabei gebildeten Substanzen gehört der bereits erwähnte Kalk (Calciumcarbonat, CaCO3), das Material, das auch die Grundstruktur unserer Knochen bildet. Im Laufe von Äonen haben sich in den Ozeanen daraus mächtige Sedimentschichten gebildet 2). Rund 80 % der gesamten Kohlenstoffvorräte der oberflächennahen Zonen der Erde sind heutzutage in Form von Kalkstein und Dolomit fest gebunden, Bild 5. Man muss sich vergegenwärtigen, dass das darin gefangene CO2 ursprünglich aus der Atmosphäre bzw. den Ozeanen stammt, weil seine Bindung im Kalk überwiegend durch lebende Organismen erfolgte, die es sich vorher per Fotosynthese und Nahrungskette einverleibt haben [WIKI1, KALK, MIAT2]. Durch diesen dauerhaften Einschluss im Kalk wurde Kohlenstoff, die Grundlage allen Lebens, nach und nach aus den natürlichen Kreisläufen entfernt. Weitere CO2-Senken der Erde sind neben den Kalkgesteinen noch die sogenannten Kerogene, das sind organische Bestandteile in alten Meeressedimenten, die durch Druck und Hitze umgewandelt wurden [GEO, WIKI2], sowie als geradezu winzige Fraktion die Lagerstätten von Kohle, Erdöl und Erdgas.
Was hatten wir, wie viel ging verloren?
Schon der erste Blick auf Bild 5 zeigt, dass von den Mengen an Kohlenstoff bzw. gasförmigem CO2, die es einst in Atmosphäre und Ozeanen gab, nur noch klägliche Reste übrig sind. Atmosphäre und Ozeane, Erdböden (Pedosphäre1)) sowie alle zurzeit lebenden Tiere und Pflanzen enthalten gerade noch 0,05 % (0,5 Promille) dessen, was früheren Vertretern des Lebens auf unserem Planten insgesamt zur Verfügung stand. Im Vergleich zu den in Kalkstein und Kerogen gebundenen Mengen sind die uns bekannten Vorräte an fossilen Brennstoffen – Kohle, Erdöl und Erdgas – mit nur etwa 70 Millionstel der Gesamtmenge geradezu lächerlich gering.
Interessant ist die Frage, wie sich die früher einmal verfügbaren CO2-Mengen im Verhältnis zur gesamten Erdatmosphäre darstellen. Wenn man einmal ausrechnet, wie viel CO2 im Verlauf der Äonen in Gestein, Kerogen usw. umgewandelt wurde, so landet man bei etwa 275 Billiarden (275 * 1015) Tonnen – mehr als 50 Mal die Masse der gesamten heutigen Erdatmosphäre. Dies legt den Schluss nahe, dass es auf der Erde Kohlenstoffquellen gibt bzw. gegeben hat, die einen mehr oder weniger kontinuierlichen Zustrom an CO2 in die Atmosphäre bewirkt haben, denn nach dem bereits erwähnten aktuellen Stand der Wissenschaft wies die Atmosphäre in den letzten ca. 600 Mio. Jahren zu keiner Zeit ständige CO2-Gehalte von mehr als 1 % auf. Als wahrscheinlichste CO2-Quellen können Vulkanismus sowie in gewissem Umfang die Verwitterung von Gesteinen angenommen werden.
Gefahr durch fossile Brennstoffe?
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Betrachtung der vorliegenden Zahlen ist, dass die heutige „Klimawissenschaft“ augenscheinlich von Leuten dominiert wird, die ihre ganz eigenen Vorstellungen von den Grundregeln ernsthafter Wissenschaft entwickelt haben. Zumindest bis vor 40 Jahren galt es an naturwissenschaftlichen Fakultäten noch als selbstverständlich, dass man eine Aufgabenstellung erst einmal von allen Seiten und unter allen Aspekten zu betrachten hatte, bevor man anfing, Hypothesen aufzustellen und Beweisführungen aufzubauen. Dazu gehört bei langfristigen Entwicklungen untrennbar auch die historische Perspektive, und zwar über ausreichend lange Zeiträume, um systematische Einflüsse von zufällig bedingten Schwankungen unterscheiden zu können. Hält man sich an diese Regel, so fällt es schwer zu glauben, dass die jährliche Verbrennung von wenigen Promille eines Anteils von lediglich fünf Millionstel (5 ppm) des ursprünglich vorhandenen Kohlenstoffvorrats in und auf der Erdkruste bei unserem Planeten regelrechte „Fieberschauer“ auslösen und sein Klima irreparabel destabilisieren soll. Den AGW-Anhängern muss man vorhalten, sich bei ihrem Alarmismus wegen des angeblich stabil in der Atmosphäre verbleibenden CO2 nicht ausreichend um die Frage gekümmert zu haben, welche CO2-Kreisläufe es denn in der Natur überhaupt gibt und wie sie wirken. Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass eisfreie Polkappen erdgeschichtlich den Normalzustand darstellen und etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte ausmachen, während Zeiten mit vereisten Polkappen als Ausnahme gelten [WIEI].
Der Trick, mit dem die Vertreter der AGW-Hypothese arbeiten, ist schlicht der, dass sie die zeitliche Dimension so verkürzen, bis der von ihnen gewünschte Effekt „bewiesen“ zu sein scheint. Die hier dargelegten Fakten legen dagegen zwei ganz andere „unbequeme“ Hypothesen nahe: Erstens scheint die Klimawirksamkeit des CO2 sehr viel geringer zu sein als von den AGW-Vertretern behauptet. Zweitens hat das verfügbare CO2 vor allem in den letzten 230 Mio. Jahren recht stetig abgenommen, Bild 7. Es ist sogar nicht auszuschlieβen, dass der Planet inzwischen diesbezüglich soweit verarmt ist, dass eine neue „Eis-Erde“ (Snowball Earth) [SNOW] viel eher drohen könnte als eine katastrophale Erwärmung.
1) Als Pedosphäre wird die sogenannte „Bodenhülle“ mit Humus, Torf, Sedimenten und Mineralien bezeichnet. Die Pedosphäre markiert damit den Grenzbereich der Erdoberfläche, in dem sich die Lithosphäre, die Hydrosphäre, die Atmosphäre und die Biosphäre überschneiden. Die Masse des darin enthaltenen Kohlenstoffs wird mit rund 1.500 Mrd t angegeben. [WIPE]
2) Natürlich gibt es auch zahlreiche und vielfältige sekundäre Kalksteinformationen, die nicht direkt durch Bindung von gasförmigem CO2 entstanden sind. Dies kann jedoch für die hier angestellten Betrachtungen vernachlässigt werden, da solche sekundären Gesteine aus primären Ablagerungen hervorgegangen sind, auf welche das Hauptargument des Artikels wiederum zutrifft. Ähnliches gilt auch für den Dolomit (CaMg[CO3]2), der laut Wikipedia im Wesentlichen durch Wechselwirkung von magnesiumhaltigen Lösungen mit Calcit-Sedimenten wie Riffkalkstein entstanden ist.
Quellen
[CALU] Berger, W. H.: Carbon Dioxide through Geologic Time, http://earthguide.ucsd.edu/virtualmuseum/climatechange2/07_1.shtml, abgerufen 21.4.2013
[FOAL] http://www.focus.de/politik/zitate/zitat_aid_228903.html, abgerufen am 2.5.2013
[FORA] Klimawaage außer Balance, FOCUS Magazin http://www.focus.de/wissen/klima/tid-8638/diskussion_aid_234323.html, abgerufen am 21.4.2013
[GEODZ] http://www.geodz.com/deu/d/Kerogen, abgerufen am 24.4.2013
[IPCC] Fig. 2.20 des dritten Berichts des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der UNO
[KALK] Kalk – ein Rohstoff aus Schalen und Knochen, http://www.kalk.de/index.php?id=35, abgerufen am 20.4.2013
[MIAT2] Kalkgesteine, Mineralienatlas, http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Mineralienportrait/Calcit/Kalkgesteine, abgerufen am 20.4.2013
[SNOW] http://snowballearth.org/when.html, abgerufen am 22.4.2013
[STOC] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ipcc-berichts-chef-thomas-stocker-zeigt-im-weltwoche-interview-unerklaerliche-gedaechtnisluecken-die-gespraechsanalyse-von-vahrenholt-und-luening/ abgerufen am 1.5.2013
[WICC] Kohlenstoffzyklus, Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus, abgerufen 21.4.2013
[WICO] Kohlenstoffdioxid, Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid, abgerufen 21.4.2013
[WIEI] http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischeneiszeit , abgerufen am 10.5.2013
[WIKI1] Kalkstein, Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkstein, abgerufen am 21.4.2013
[WIKI2] Kerogen, Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Kerogen, abgerufen am 24.4.2013
[WIPE] http://de.wikipedia.org/wiki/Pedosph%C3%A4re abgerufen am 1.5.2013
Danke für diesen Blog Hr. Mueller,
Ein sehr guter, lesenswerter und leichtverständlicher Artikel. Besonders gefallen hat mir die wissenschaftliche Herangehensweise. Vom Beobachtbaren und den gesicherten Fakten aus zu den Schlußfolgerungen.
Etwas was man bei Klimahysterikern und ihren Professoren (Brotfressern – wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing) vermißt. Eine Wahrheit muß nicht aufrecht gehalten werden, sie steht für sich selbst und scheut auch keine wissenschaftliche Auseinandersetzung. So funktioniert Fortschritt & Wissenschaft eben.
„Und sie bewegt sich doch!“
(Galileo Galilei)
ob gesagt oder nicht – Recht hatte er allemal.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Sehr geehrte Damen und Herren, zunächst finde ich es bemerkenswert, dass als Autor einmal ein Herr Mueller, einmal ein Herr Frey firmieren, und auch noch verschwiegen wird, dass der Artikel bereits 2013 erschienen ist. Wer plagiiert hier wen? Und: hätte der Artikel nicht doch besser überarbeitet werden sollen?!
Bemerkenswert finde ich, dass die Autoren für einen Zeitraum von mehreren 100 Mio Jahren die Entwicklung von Leben sowohl im Meer als auch dem Festland einfach unterschlagen (wie z.B. vor etwa 250 Mio Jahren, als 90% der Meeresbewohner und 70% der Landbewohner in Abhängigkeit vom CO2 Gehalt ausstarben). Warum machen Sie das? Ein Bildchen eines Fossils (ohne Quellenverweis, in welcher Erdschicht es gefunden wurde) soll ausreichen, um die Harmlosigkeit von Schwankungen des CO2 Anteils zu beweisen. Wie armselig! Ganz offensichtlich haben Sie weder eine Vorstellung von Geschichte der Erde als auch von der Geschichte des Lebens auf der Erde. Wenn die Bedingungen auf der Erde sich ändern, reagiert das Leben, und heute wären auch wir Menschen betroffen. Wenn wir Menschen auf die Bedingungen des Lebens auf der Erde einwirken, so gerät das derzeit gültige Leben aus seinem aktuellen Gleichgewicht. Es wird sich ein anderes einstellen, dafür spricht die Geschichte der Erde. Ob mit oder ohne Menschen.
Lieber(r) T. Pauli,
vielleicht vorab zur Klärung: Hr. Frey ist hierbei als Sytemadministrator tätig, der Artikel stammt nach wie vor von mir. Es ist auch kein Geheimnis, daraus gemacht worden, dass der Beitrag bereits vor sechs Jahren einmal erschienen ist: Er ist einfach nach wie vor so aktuell, dass wir das Thema den vielen neuen Lesern, die hier bei EIKE inzwischen hereinschauen, zur Kenntnis bringen wollten.
Was den Vorwurf der Unterschlagung angeht, da bitte ich um Konkreteres: Natürlich hat es im Lauf der Erdgeschichte etliche Katastrophen gegeben, die erhebliche Verwüstungen anrichteten, so wie z.B. das Aussterben der Dinosaurer. Aber können Sie beweisen, dass solche Ereignisse durch CO2 hervorgerufen wurden? Was Ihren Vorwurf angeht: Sie unterschlagen hier ganz offensichtlich, dass die Vorfahren der heutigen Lebensformen sich entwickelt haben, als der CO2-Gehalt der Atmosphäre teils nicht nur viel höher, sondern teils auch fast so tief lag wie heute. Nach den Vertretern der Klimakatastrophen-Theorie hätte das nicht so sein dürfen: Wenn z.B. heute vor Meeresversauerung und Korallensterben gewarnt wird, weil der CO2-Gehalt von ca. 300 auf ca 410 ppm ansteigt, dann hätten die kalkschalenbildenden Tiere vor 550 Mio Jahren regelrecht zu Tode verätzt werden müssen. Auch hätte es sehr viel heisser sein müssen als heute. Wir wissen aber, dass die Temperaturen ganz unabhängig vom CO2-Gehalt zwischen tropisch und kalt geschwankt haben. Belegen Sie uns doch bitte, wo die hier dargelegte Sicht der Dinge nicht stimmt, und es wäre nett, wenn Sie dabei auf Beleidigungen und Herabsetzungen verzichten könnten. Und nebenbei erläutern Sie und doch auch bitte, warum die Sahara austrocknete, ganz ohne menschengemachten CO2-Anstieg in der Atmosphäre. Denn das war eine echte Klimakatastrophe, die einen halben Kontinent verwüstete. Ws wir derzeit haben, ist damit nicht im Entferntesten vergleichbar.
Mfg
Zum Bild 5: Die enormen im Kalkstein und Kerogenen gespeicherten 75000000 Mrd t Kohlenstoff Mengen können aber sicher nicht die im Vergleich winzigen 4100 fossilen Lagerstätten harmlos erscheinen lassen. Der sinnigere Vergleich sind die in der Atmosphäre gespeicherten 800. Bei vollständiger Freisetzung der fossilen 4100 würde sich dann der jetzige C Gehalt von 800 der Atmosphäre verfünffachen…es sei denn ein Großteil des fossilen C landet letztlich im Meer? Dort sind ja schon 38000 Mrd.t.
Lieber Hr. Sauer,
erstens sind die 4.100 Mrd t. das, was überhaupt in der Erde liegt. Davon ist nur ein ziemlich kleiner Teil tatsächlich wirtschaftlich gewinnbar. Es gibt Schätzungen, dass die maximale Menge dessen, was überhaupt abgebaut oder hochgepumpt werden kann, nur für 400 zusätzliche ppm reichen würden.
Zweitens sind Atmosphäre und Ozeane in einem Austausch-Gleichgewicht. Es gibt einen Wissenschaftszweig, genannt physikalische Chemie, der das erklärt. Das Gleichgewicht sieht so aus, dass 98 % allen CO2, das in beiden Systemen enthalten ist, sich im Meer befinden, der Rest in der Atmosphäre. Gibt man zusätzliches CO2 in die Atmosphäre, so landen aufgrund dieses Gesetzes 98 % davon in relativ kurzer Zeit wieder im Ozean. Das ist ein wissenschaftlich eindeutiger Zusammenhang. Es ist eine der grossen Lügen der Klimahysteriker, dass es ihnen gelungen ist, diese Tatsache zu verschleiern. Wenn Prof. Schellnhuber schreibt, die Menschheit missbrauche die Atmosphäre als „CO2-Müllkippe“ und von „tausenden Jahren Verweilzeit in der Atmosphäre“ faselt (diesen Begriff verwende ich bewusst, er ist Physiker und müsste es deshalb sehr wohl wissen, wie falsch seine Aussage ist), dann ist das antiwissenschaftlich und eine Lüge. Es ist typisch für die heutige Sitation, dass klein Greta in einem Boot herumschippert, auf dem steht, „Unite behind the science“. Die Frage ist eigentlich nur, wie schenll das CO2 vom Meer aufgenommen wird, wobei die Schätzungen von wenigen Jahren bis zu mehr als 100 Jahren reichen, die Mehrzahl geht von wenigen Jahrzehnten aus.
Mfg
Herr Müller…die Absorption von CO2 im Meer ist abhängig vom Partialdruck des CO2 in der Atmosphäre, der Oberfläche (Wellen) und der Sättigung des Meerwassers mit H2CO3.
Die Löslichkeit des Meerwassers für CO2 sinkt ca. 5%/°C mit zunehmenden Wassertemperaturen.
Soweit mir bekannt emittieren die warmen tropischen Meere Co2, die polaren Meere absorbieren dies.
Es bedürfte einer enormen wissenschaftlichen Anstrengung um eine solche Absorption quantitativ abzuschätzen.
Gibt es Arbeiten in denen solche Abschätzungen vorgenommen wurden?
PS: Sofern sich die Menschheit nicht in eine ökoreligiöse Steinzeit begibt wäre es wünschenswert wenn ein möglichst grosser Anteil der gespeicherten Kohle, Öl, Gas und Kerogenvorkommen genutzt werden können. Andernfalls wird die Menschheit in der ferneren Zukunft Kalk brennen müssen um Kohlenwasserstoffe zu gewinnen.
Lieber Hr. Narrog,
Sie verfolgen da offensichtlich die gleichen Gedankengänge wie ich. Dies läuft jedoch dem AGW-Narrativ diametral entgegen. Deswegen wird man in dieser Richtung auch nichts unternehmen, ausser Verschleierungsmanövern. Siehe das Alfred-Wegener-Institut, das statt in dieser Richtung zu forschen lieber die Polarstren für ein Jahr im Packeis fdriften lassen will. Dafür gibt es Geld, für die Suche nachd er Wahrheit dagegen keines. Kurz gesagt: Mir sind keine entsprechenden Arbeiten bekannt.
Mfg
Frage an den Autor Fred Müller….ich habe auf meiner Homepage holgernarrog.hpage.de einen Artikel veröffentlicht „Die Schwachstellen der Hypothese vom Klimawandel“
Frage: Darf ich die Bilder 3 und 5 in einem Update verwenden?
Frage: Wie sind Sie zu dem Wert von 60 Billiarden to im Kalkstein gebundenen Kohlenstoff gekommen?
Wie sind Sie zu den 15 Billiarden to in Kerogenen gebundenen Kohlenstoff gekommen?
Wie werden die CO2 Gehalte in der Atmosphäre in der ferneren Vergangenheit geschätzt? (Methode Eisbohrkerne max. einige 100.000 Jahre)
Viele Grüsse
Holger Narrog
Lieber Hr. Narrog,
Sie können die Bilder gerne verwenden. Einzige Bedingung ist, dass Sie die Urheberschaft kenntlich machen (Grafik: Fred F. Mueller) und einen Link zum Aufsatz setzen. Die Bilder können Sie über den Admin bekommen.
Was die Mengenangaben angeht, so werde ich mich später am Tag nochmal melden, ich muss ein klein wenig ins Archiv gehen. Zusätzlich verweise ich auf einen Artikel von Patrick Moore hier bei EIKE, dort wird sogar von 100 statt von 60 Billiarden ausgegangen, und der Artikel ist sehr gut mit Quellen garniert. Link: https://www.eike-klima-energie.eu/2019/06/12/die-positiven-auswirkungen-der-menschlichen-co2-emissionen-auf-das-ueberleben-des-lebens-auf-der-erde/
Mfg
Lieber Hr. Narrog,
die Mengenangaben zu Kalkstein und Kerogen stammen aus Wikipedia,
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus
Die Daten habe ich heute nochmals abgerufen, sie stimmen mit den damaligen Zahlen überein. Der Wikipedia-Beitrag enthält zahlreiche Literaturverweise, die vielleicht zusätzlich nützlich sind.
Mfg
Das klingt alles recht wissenschaftlich. Ob richtig oder nicht kann ich nicht beurteilen. Aber warum wird in den Kommentaren behauptet man wolle durch das bekämpfen des Klimawandels“ den Leuten Geld aus der Tasche ziehen? Stattdessen sollten die Autoren eine anerkannte wissenschaftliche Arbeit verfassen und somit die Rest-Wissenschaftler überzeugen. Oder sehe ich das falsch?
Lieber Hr. Omietz,
Wahrheit bleibt Wahrheit, egal ob jetzt in einer „peer-reviewten offiziellen wissenschaftlichen“ Zeitschrift oder hier im EIKE-Blog. Dieser Artikel erhebt nicht den Anspruch wissenschaftlicher Vollständigkeit, sondern konzentriert sich darauf, die Fakten so klar verständlich darzulegen, dass möglichst viele „normale“ Menschen sie verstehen und nachvollziehen können. Das sehe ich als meine vorrangige Aufgabe als Wissenschaftsjournalist. Ich habe zwar eine entsprechende Qualifikation, überlasse es aber gerne anderen, im jeweiligen Gebiet tätigen Wissenschaftlern, die hier aufgezeigten Gedanken aufzugrefen und in „wissenscahftlichen“ Zeitungen zu präsentieren. Mir ist dafür der Zeitaufwand zu gross, da ich das Ganze zusätzlich zu einer sehr hohen Berufsbelastung in meiner Freizeit mache. Die Gegenseite hat es da besser, die werden für den Unsinn, den sie verzapfen, auch noch bezahlt.
Was das „Geld aus der Tasche ziehen“ angeht, so überlegen Sie mal, warum der Strom in Deutschland so teuer ist und wieso Hr. Asbeck – der Ex-Grüne ehemalige Solarworld-Chef – inzwischen Schlösser sammeln kann und Familie Wobben (Enerkon) in den erlauchten Kreis der deutschen Milliardäre aufgestiegen ist. Etwas weiter unten finden Sie zudem enen Beitrag (Merkel und das IPCC – die Geister, die sie rief), der aufzeigt, dass die zig Milliarden, die im Bereich „Erneuerbarer Energien“ dem Stromkunden und der Oeffentlichkeit aus der Tasche gezogen wurden, letztlich nicht dazu beitragen können, unsere CO2-Emissionen signifikant zu senken, weil es schlicht unbezahlbar wäre. Viele Leute sind dafür ärmer und eine kleine Gruppe von Schlaubergern richtig reich geworden. Juristisch gesehen handelt es sich um Betrug im Grösstmassstab.
Mfg
Die Erde hat Fieber! Bloedsinn. Es ist schade, daß dieses „Argument“ hier aufgegriffen wurde als etwas Gegebenes. Selbst ein Arzt, wie dieser Spassmacher von Hirschhausen, plappert diesen Unsinn nach. Fieber hat nichts mit der Temperatur der Hautoberflaeche, sondern ausschliesslich mit der Körperinnentemperatur zu tun. Da sind 42 Grad tödlich. Und wie sieht die Temperatur im Inneren der Erde aus? Ca. 5000 Grad.
Nicht ein einziges Argument der AGWLER hält einer kritischen Betrachtung stand – was kommt: Klimaleugner, -skeptiker, -kritiker, Anhänger kapitalistischer Gesellschaftsordnung …. und was haben diese Ökofuzzis abgeräumt? Und versuchen es mit der Mobilisierung von medial total verunsicherten Kindern u.a. mittels Greta-Effekt (feine PR-Aktion, nicht wahr, überhaupt nicht profitorientiert) noch zu toppen.
Die Korallen leiden unter dem ElNino-Effekt, indem die notwendige Wasserabdeckung von mind. 40 cm infolge des ungeheuren Abzugs von Wasser unterschritten wird; dadurch erleiden die Korallen sozusagen einen Sonnenbrand (kein Fieber!). Und erholen sich innerhalb einiger Jahre – CO2 schädigt Korallen: ein absoluter Witz.
Wie das Ganze – nee, kein Witz, teuer bezahlter Gag. Die, die dabei lachen, sind die, die Greta das Segelboot überließen.
Mir stellt sich das so dar, dass wir CO2-Mangel haben, weil es ständig abgesaugt wird durch Kalktiere.
Als es zur Urzeit auf der Erde noch kaum Sauerstoff gab, dafür aber CO2 in rauhen Mengen – da entstand die Photosynthese. Chloroplasten waren in der Lage, aus Wasser und CO2 unter Zufluss von Lichtenergie den Lebensbaustein Glucose herzustellen. Sauerstoff wurde das Abfallprodukt. Als sich das später zu einer lebensgefährlichen Konzentration an Sauerstoff entwickelte – waren es die Mitochondrien, die diesen Sauerstoff und Glucose wieder zurück wandeln konnten, um Bewegungsenergie daraus zu erzeugen.
Das ist ein scheinbarer Kreislauf. Doch die Umwandlung von CO2 und Calziumoxid zu Calziumkarbonat ist noch eine Einbahnstraße, die Vulkane scheinen mir kein ebenbürtiges Gegengewicht.
Eines Tages wird die Evolution vielleicht eine Art Kalksynthese erlauben – bei dem Überangebot an Calziumkarbonat.
Es ist die Evolution, die Anpassung an sich schon immer ergebende Änderungen, die das Leben am Leben erhält.
Dieses „Gleichgewicht“ war ein MANGEL. Das Kratzen an der Begrenzung beweist es. Die Konzentration KONNTE nicht geringer werden, weil die Pflanzen verhungerten. Etwas Kenntnis in Regelungstechnik ist notwendig um die Atmosphäre, den Planeten und das Universum zu retten!
http://thumulla.com/home/helfer_warner_schuetzer_retter_–_die_pest_auf_dieser_welt.html
Carsten
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Terroristen schaffen Arbeitsplätze
Wenn ich das richtig verstanden habe müssten die Wissenschaftler uns eigentlich dankbar sein das wir den angeblich menschen gemachten Klimawandel mit CO² bereichern um das Klima vor einer Eiszeit zu retten ohne uns würde es vielleicht bald gar kein CO² auf der Erde mehr geben!
Wie der Autor schon schreibt diese sog. Wissenschaftler wie Schellenhuber, Rahmsdorf usw… arbeiten nicht Wissenschaftlich sie verstoßen gegen alle Grundregeln nämlich akademische Redlichkeit also Ehrlichkeit haben Sie nicht und Objektivität, also Objektiv sind Sie auch nicht Nachvollziehbarkeit auch nachvollziehen kann man Ihre Arbeiten auch nicht da Sie vieles verbergen oder vertuschen und manipulieren, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, worauf man sich verlassen kann sind Ihre Manipulationen und Lügen sonst aber auch nichts, Einhalten formaler Konventionen und freie Zugänglichkeit der Ergebnisse auch dies ist nicht gegeben denn Sie sagen ja es ist fakt es gibt nichts zu diskutieren also arbeiten diese angeblichen Wissenschaftler nicht Wissenschaftlich und sind gar nicht ernst zu nehmen!
„…ist eine sulfide, also schwefelbasierte Verwitterung. Bei diesem letzteren Prozess werden Mineralien wie etwa Eisensulfid in einer Weise oxidiert, dass sich daraus Schwefelsäure bildet. Sie geht mit Kalkstein und anderen Felskarbonaten Verbindungen ein, die Kohlendioxid freisetzen.“
Sehr geehrter Herr Mueller,
die Zahl „5 Millionstel“ im Abschnitt unter Bild 5 soll doch wohl heißen „50 Millionstel“.
MfG
Ketterer
müsste heißen (4,1*10^3)/(6*10^7)= 68*10^-6 sind ungefähr ca. 70 Millionstel. Danke, ist korrigiert.
Lieber Hr. Ketterer,
Sie haben Recht, Kommafehler meinerseits. Die Zahlen sind allerdings sowieso mit erheblichen Unsicherheiten behaftet und sollten nur als ungefähre Richtgrösse angesehen werden.
Warum wissen denn viele Menschen diese Fakten nicht? Ich meine nicht all die Zahlen über Mengenangaben. Ich kann mich noch daran erinnern die meisten Informationen im Grunde vor 30 Jahren in der politechnischen Oberschule erhalten zu haben. Zur halbwegs reellen Abschätzung reichten diese Informationen und somit, wenn man sein Hirn nicht komplett auf die Aufnahme propagandistischer Informationen ohne Weiterverarbeitung beschränkt, sofort das Erkennen der offensichtlichen Diskrepanz beider Informationen.
Eigentlich müsste die Beweisführung zum Glauben an die AGW, dem Einfluß von „Treibhausgasen“ über die langfristige Verschiebung der habiablen Zone im Sonnensystem erfolgen, um überhaupt Ansatzweise glaubhaft zu sein.
Das dann dem Volk zu vermitteln, um es auszubeuten, ist wohl dann das größte Problem. Überzeugen kann man nur, wenn der Pendant es für sein Wissen hält und meint es verstanden zu haben. Nur vermeintlich kausale Erkenntnisse können zum Glauben oder Überzeugung werden, obwohl ich mir bei Anna – Lena und ihren hüpfenden Kobolden der virtuellen Welt nicht sicher bin.
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer
Stellen wir das Ganze in einen größeren Zusammenhang, dann „wird ein Schuh draus.“ In den Zusammenhang mit so gut wie allen Problemen, mit denen wir uns in der westlichen Welt herumschlagen. Manche nennen es „NWO“, „tiefer Staat“, „Bilderberger“, letztlich ist es die linke, neomarxistische Ideologie, die uns den ganzen Mist einbrockt. Die Spur hinter Greta führt ja auch wieder zum Club of Rome und damit zu den Bilderbergern. Das Segelboot, von dem sie jetzt, Gerüchten zufolge, wohl erstmal ausgestiegen ist (könnte ich verstehen), hieß früher irgendwas mit Rothschild, wie ich gelesen habe. Die Probleme mit dem Euro, dem Fiatgeld überhaupt, die Migration, Feminismus und Genderideologie, Impfwahn — alles speist sich aus der gleichen Quelle wie die Klimahysterie. Klingt nach einer wilden Zusammenstellung, soll aber nach dem, was die Frankfurter Schule auch verkörpert hat, zur Zerstörung von Familie, Religion und Moral und letztlich zur deutlichen Reduktion Weltbevölkerung führen. Bei den Klimahüpfern geht‘s ja auch schon wieder Jung gegen Alt, wie in der chinesischen Kulturrevolution. Die Folgen waren katastrophal.
Und immer sitzen an zentraler Multiplikatorenstelle die Schullehrer_*Innen, Gründungsmitglieder der Grünen, unheilbar vom 68er Virus infiziert und sowas von überzeugt, dass nur linkes Gedankengut überhaupt eine Existenzberechtigung hat. „Es gibt nur eine Sicht der Dinge“ (Rezo). Die Jüngsten werden, wie in „Animal Farm“, von den Familien getrennt und dann wehrlos, wie sie sind, vollgestopft mit genau wieder dem Zeug, damit der Hirnwaschgang nicht abbricht. Gleichzeitig wird durch sinnlose Schul“reformen“ mit Inklusion usw. der Bildungsstand des Nachwuchses systematisch heruntergefahren, damit auch ja keiner mehr selbst dahinter kommen kann, wie er verheizt wird.
Also, das was EIKE auf die Beine stellt, ist von sehr großem Wert, auch langfristig gesehen, bildet aber nur einen Teil des weitaus größeren Problems ab.
die nachlieferung erfolgt über aus der Tiefe aufquellendes Methangas, dass dann entweder unterwegs zu co2 und wasser oxidiert oder erst in luft. daher soviel gas unter permafrostboden und hydratform in Tiefmeer.überall wird man auf gas stoßen, wenn man tief bohrt. daher auch in deepwaterhorizonunglück rolle spielend,denn was bei exploratiom wie öl ausschaut, ist öl gasgemisch aber in großer tiefe u bei großem druck ist methan ja noch flüssig. quelle: thomas Gold Biosphäre der heißen Tiefe.
Ich denke vor 250 Mio. Jahren das war der sibirische Trapp. 1 Mio Jahre Dauerausbruch. Man lässt die „Meeresversauerung erforschen“, damit man die heute allgemeingültige Floskel: „führende Wissenschaftler haben in neuen Studien belegt…“. Dann ist es quasi schon wahr! Heute kam im Radio: „Die größten Umweltverbände fordern… sofortige Drosselung u. Abschaltung von Kohlekraftwerken, eine völlige Neustrukturierung des Verkehrs… usw. Große Milliardenbeträge wären dazu nötig…“ Es waren Greenpeace, BUND u. die allseits bekannte letzte Rache des Hr. Tritti(h)n die Deutsche Umwelthilfe.
Solange freies Kalzium vorhanden ist u. das sollte im Meer ausreichend vorhanden sein, kommt es nicht zur Versauerung. Aquarianer passen auf, dass genügend davon im Wasser ist, weil die Organismen es verbrauchen.
Man könnte endlos weiter machen. „Dürre bedroht die Bauern“ Fakt ist, dass die Getreideernte 2019 nur knapp unter Durchschnitt liegt, Weltweit aber sehr gut ausfällt, was zum Preisverfall führt. Kam das irgendwo im TV? War das Wetter jemals für alle angebauten Kulturen gleichermaßen ideal? Nein!
Ein Superspezi hat mir auf Facebook geschrieben, dass sich der Düngeeffekt des CO2 abschwächen würde, wenn sich der Klimawandel erst bemerkbar macht u. kein Wasser mehr da ist. Ich habe ihm zu der bahnbrechenden Erkenntnis gratuliert. Ohne Wasser funktioniert die Photosynthese nun mal nicht.
Und so kann man hernehmen, was man will, man bekommt jedes Mal eine mehr o. weniger intelligente Antwort. Was darin mündet, dass die Klimakatastrophe kommt u. beschlossen wurde, wenn wir sooo weiter machen. Es hilft dann auch wenig, darauf hinzuweisen, dass der Mensch noch nie einfach so weiter gemacht hat…
Sehr geehrter Herr Mueller,
Sie schreiben
„Als wahrscheinlichste CO2-Quellen können Vulkanismus sowie in gewissem Umfang die Verwitterung von Gesteinen angenommen werden.“
Das mit dem Vulkanismus ist mir klar, nur welche Bedeutung die Gesteinsverwitterung als CO2-Quelle haben soll, wird mir aus dem von Ihnen gesagten nicht ersichtlich.
Können Si da erläutern (oder ggf. korrgieren)?
MfG
Ketterer
Lieber Hr. Ketterer,
dazu gibt es reichlich Quellen, siehe z.B. https://kaltesonne.de/gesteinsverwitterung-als-wichtige-naturliche-co2-senke/
Mfg
Sehr geehrter Herr Mueller,
da kommen wir der Sache schon näher: Verwitterung stellt meist eine CO2-Senke dar und nicht eine CO2-Quelle wie Sie geschrieben haben.
Danke für den Link
MfG
Ketterer
Lieber Hr. Ketterer,
ich habe darauf hingewisen, dass es neben dem Vulkanismus auch eine Freisetzung von CO2 durch Gesteinsverwitterung gibt. In vielen AGW-Veröffentlichungen wird so getan, als ob es bei der Verwitterung nur eine Abbindung gäge. Es gibt jedoch beide Mechanismen, siehe auch die die von Fr. Krüger angegebene Quelle. Zudem ist die „Bindung von CO2 durch Verwitterung“ von Silicatgesteinen wie z.B. Feldspat durch Freisetzung von Ca-Ionen eine eher verkürzte und daher wacklige These. Die Kalkbildung findet m.E. überwiegend über die biologische Schiene statt, da im Meerwasser ein erheblicher Ueberschuss an Erdalkaliionen (Mg und Ca) zur Verfügung steht und die Biologie die erforderlichen Zwischenschritte entwickelt hat. In der Geologie überwiegen die biogen erzeugten Kalkgesteine bei weitem, was meine These stützt. Eine Freisetzung von CO2 durch Gesteinsverwitterung erfolgt auch durch die Zersetzung von Kerogenen bei der Verwitterung des sie umgebenden Gesteins. Schauen Sie mal auf die enormen Mengen an Kerogen in den Gesteinen der Erde, das übertrifft alles, was neben Kalk sonst im Kohlenstoffzyklus vorhanden ist, um etliche Grössenordnungen. Dies wird auch wissenschaftlich untersucht
https://www.dur.ac.uk/geography/postgraduate/funding/roc-co2/
Mfg
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/frueher-regulierten-felsen-kohlenstoffdioxid-haushalt-erde/
MfG
Martina Krüger
Liebe Fr. Krüger,
besten Dank für die Quelle. Ich bin allerdings der Ansicht, dass die dort vorgebrachte Theorie nicht zutrifft. Es gibt kaum Zweifel daran, dass der weit überwiegende Anteil des CO2 in Gesteinen in Forme von Calcium- bzw. Calcium-Magnesiumcarbonat sowie Kerogen fixiert ist. Und diese Gesteine sind weit überwiegend über den von mir skizzierten biogenen Pfad entstanden. D.h. sie wurden zunächste via Photosynthese aus dem CO2 in der Luft bzw. in den Ozeannen in Lebewesen zum Aufbau von Körpersubstanz gebunden und schliesslich in maritimer Umgebung ebenfalls biogen für die Bildung von Kalkschalen verwendet, welche dann über Millionen von Jahren hinweg akkumulierten, um dann die uns heute bekannten Carbonatgesteine zu bilden. Damit wurde dieses ursprüngliche CO2 dauerhaft in der erdkruste sequestriert. Ohne diesen Mecahnismus hätte unsere Atmosphäre heute eine Zusammensetzung und Dichte, die vermutlich derjenigen der Venus nahekäme.
Mfg
Danke!
Der Artikel ist mal interessant. Leider fängt auch dieser mit einem Hofknicks vor den Konstrukteuren der CO₂‑Lüge an.
Man könnte glauben, es würde nichts veröffentlicht, ohne dieses lächerliche Glaubensbekenntnis:
„Ehe allerdings die Menschen begannen, es in solchen Mengen zu produzieren, dass es zu einem schädlichen Klimagas wurde, regelte die Natur die CO2-Speicherung auf ihre Art.“