Helmut Klimmek
– Offener Brief zu den Kinder-Demo’s – 8. April 2019
Liebe Freunde,
wir leben in einer „strange world“, um die Worte von Greta Thunberg zu benutzen, oder anders ausgedrückt:
Die Dummheit der Menschen ist grenzenlos !
Die Unschuld von Kindern für bestimmte politische Ziele auszunutzen und sie zu instrumentalisieren, das ist perfide. Leider hat es das in der Geschichte schon immer gegeben, wie auch in der jüngeren Zeit bei den Nazis und in der DDR, und jetzt auch bei uns. Wer hätte das gedacht ?
Das arglistige System, das dahinter steckt, ist, dass Kritiker der Kinder-Demos von vornherein mundtot gemacht werden, denn es gehört sich nicht, Kinder zu kritisieren und niederzumachen. Man kann politisch Andersdenkende mit Argumenten scharf angehen, wenn sie auf Augenhöhe stehen, aber doch nicht gegen Kinder. Dieses ungeschriebene Gesetz nutzen skrupellose Politaktivisten für sich aus.
Wie heißt es doch einerseits so schön: “Kindermund tut Wahrheit kund“. Diese Volksweisheit hat sicherlich einen Wahrheitsgehalt, weil Kinder meist ohne Falschheit und Arglist spontan auf etwas reagieren. Aber wenn in berechnender Weise diese ehrliche und unverblümte Haltung von Kindern von Leuten missbraucht wird, um eigene politische Ziele durchzusetzen, dann ist es hinterhältig und schäbig.
Die unerträgliche Kanzlerin Merkel klatscht zu diesen Freitagsdemos der Kinder Beifall und agiert gegen Recht und Gesetz (wir haben in Deutschland gesetzliche Schulpflicht!) – und unsere Mainstream-Medien kriegen sich gar nicht mehr ein bei den ganzen Lobhudeleien für Greta Thunberg und ihre Anhängerschar.
Wie entsetzlich dumm viele ihrer Claqueure sind, hat man jüngst bei der Verleihung der “goldenen Kamera“ in Berlin letzte Woche sehen können. Da liest die bemitleidenswerte kleine Greta dem Publikum die Leviten mit einem ihr untergeschobenen Text von den Eltern oder sonstigen Grün-Aktivisten hinsichtlich der Umweltverschmutzung durch zu hohen Energieverbrauch eines Jeden, und die Dummköpfe klatschen mit “standing ovations“ dem Mädchen Beifall, obwohl wahrscheinlich 90 % von ihnen mit dem Flugzeug zu diesem Spektakel angereist waren und sie auch meist wenig umweltfreundliche schwere SUV’s fahren.
Mit Ratlosigkeit und Kopfschütteln,
Helmut Klimmek
[1] https://www.eike-klima-energie.eu/2019/01/27/der-klimawandel-ist-schuld-am-winterwetter-wirklich/
In vielen Bundesländern, darunter Bayern, Berlin und NRW war gestern der letzte Schultag, die Ferien haben begonnen. Die Bild-Zeitung meldet: Die „Fridays for future“-Demos haben weniger Zulauf! Mitte März schätzten die Veranstalter die Teilnehmerzahlen noch auf 300 000 Menschen, wie die Rheinische Post berichtete. An diesem Freitag demonstrierten nach Angaben von Demo-Koordinatorin Luisa Neubauer bundesweit dagegen nur 35 000 Menschen. Es war also nur noch etwa jeder Zehnte Greta-Fan auf der Strasse. Nix wie ab nach Malle, wo es wärmer ist! / Link zum Fundstück
Ich habe den BILD-Artikel angeklickt. Auf dem Bild sind 11 Mädchen, und ein Junge zu sehen. Erwachsene habe ich nicht mitgezählt. Es sieht so aus, dass die Mädchen elfmal mehr empfänglich für Blödsinn sind, ale Jungen.
Wie ich die Gesichter so ansehe: Wie viel wissen diese Schüler (bdl.G.) über die physikalischen und chemischen Grundlagen des Fachgebietes Klima?
Das ist auch mein Eindruck. Mädchen wissen (von diesen Dingen) weniger und lassen sich leichter von persönlichen Idolen (man denke nur an die Mädchenheeren bei Rockstar-Auftritten) begeistern. Diese Kinder wissen nichts über das Klima. Das zeigt das Hilse (Quiz)-Beispiel einmal mehr und überdeutlich.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article191860105/Fridays-for-Future-Berlins-Bischof-Koch-vergleicht-Greta-Thunberg-mit-Jesus.html
Wieso sollte ich Belege für etwas liefern, wozu es keine Belege gibt. Anders herum eben auch nicht. Ich behaupte aber wenigstens nicht pauschal etwas. Das ist der der Unterschied. Daher bleibe ich dabei. Verallgemeinerungen sind eben populistisch.
Die schwache Korrelation zwischen CO2 Anstieg und Temperaturanstieg wird aber schon als stringente Kausalität angesehen.
Das ist bestimmt etwas anderes.
1) Wie definieren Sie schwache Korrelation? Da bin ich gespannt.
2) Die CO2-Temperatur Korrelation ist konsistent mit physikalischen Gesetzen. Sind bei Ihnen die physikalischen Gesetze nun auch nicht aussagekräftig? Physikalische Gesetze sind deterministisch, modellieren demnach Ursache und Wirkung. Ihre Anmerkung auf die Korrelation greift daher bei weitem zu kurz.
‚Die CO2-Temperatur Korrelation ist konsistent mit physikalischen Gesetzen‘. So, so. Wie lautet das Gesetz denn und wer hat es formuliert?
Jetzt googeln Sie mal Wikipedia bis Ihr PC raucht …
( Herr Frickenscher) Als alter DDR-Bürger kann ich Ihnen versichern,das die staatliche Vereinnahmung überwiegend oberflächlich war.Natürlich hat man sich „angepasst“.Was es heißt sich nicht anzupassen, können Sie ja mal bei EIKE erfrage!?Nennen sie mir eine Gesellschaftsordnung,wo es ohne Anpassung geht.
An den Unsinn der Presse und Fernsehsendungen glaubte keiner!
Man schaffte sich seine Freiräume auch ohne Kirche!
Die Kirche war und ist kein Retter!!!!!!Viele Kirchenmitglieder
haben für das MFS gearbeitet. (Merkel,Gauck ).Bitte keine Gerüchte
( Vorurteile) verbreiten!!!!!!
Ich muss unsere super-intelligenten, fleißigen grünen Schulschwänzer loben – ihre Demos zeigen Wirkung: Die „bösen“ Klimagase (CO2&Co.) haben sich aus Angst vor unseren Demo-Kids in den entlegensten Winkel der Atmosphäre verkrochen und wärmen nicht mehr! Hier ist es so kalt, dass die gesamte Baumblüte erfror und erste Schneeflocken rieseln. So einfach kann Klimaschutz sein – freilich nur, wenn man Luschen-Abitur macht und an des esoterische Geschwafel des ZDF-Professors Lesch glaubt. Aber eine Bitte hätte ich an unsere grün-ideologisch verblendeten Kids noch: Bitte bei der nächsten Demo einen Regentanz aufführen, denn hier ist es viel zu trocken.
Wie haben Sie denn die Der erlebt? Haben Sie die überhaupt erlebt?
Die Plakate waren allgegenwärtig. (Was der VIII. Parteitag beschloss, wird sein, von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen, etc). Die Jugendlichen mussten die Treue zum System vorspielen. Angefangen bei den Thälmann-Pionieren.
Aber was mir gefiel: Es gab eine intellektuelle Subkultur, häufig in kirchlichen Räumen angesiedelt. Und man fühlte sich sauwohl in diesen Kreisen. Die Kirchen, sowohl katholisch, wie auch evangelisch, zeigten einen beachtlichen Widerstand gegen das System.
Die Menschen glaubten zu 95 % der staatlichen Propaganda nicht. (Und das vermisse heute, es ist traurig, daß viele dem Mainstream vorbehaltlos glauben.)
Ich war Student zu der Zeit in Berlin, wo eine gewisse Angela Kasner in Leipzig studierte.
Wenn mir da jemand erzählt hätte, eine FDJ-Sekretärin für Agitprop würde Kanzlerin des geeinten Deutschlands sein, hätte ich ihn für bescheuert gehalten. FDJ-Sekretär war schon verachtet, die Agitprop war das Unterste.
Alles in allem: Zu der Zeit habe ich das System Sozialismus für viel schlechter gehalten. Also, wenn ich heute die bundesdeutsche Realität sehe, fallen mir die Worte des Dichters ein:
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.
https://www.youtube.com/watch?v=MrAukJHjXQo
Da sind überall Schüler aus der Klasse 68+ und die Antifa als „Ordner“.
Die Polizei kann nur zuschauen und muss Kritiker von der Demo ausschließen, damit die Antifa nicht Amok läuft.
An die Schüler werden Zettel verteilt mit Fragen, die die an Skeptiker stellen sollen, wenn die bei FFF auftauchen.
Wieso berichten eigentlich die Medien ausschweifend über die vielleicht 100.000 Schüler, die den Unterricht schwänzen und nicht über die 8.000.000 Schüler, die brav freitags ihren Unterricht absolvieren?
Zum Bleistift meine Enkel.
Aus dem Beitrag: „…und unsere Mainstream-Medien kriegen sich gar nicht mehr ein bei den ganzen Lobhudeleien für Greta Thunberg und ihre Anhängerschar“.
Ich möchte hier den „Münchner Merkur“ mal ausnehmen. Nicht nur, dass von Redakteuren sehr kritische Kommentare zu diesem verbrechen gegen die Menschheit abgedruckt werden, sondern auch viele kritische Leserbriefe.
Nur mal als Ergänzung. Vielen Dank, Herr Klimmek, für Ihre treffenden Worte!
Chris Frey
Heutzutage gibt es derartige Prüfungen nicht. Aber Massen von Abiturienten, die aber erst mal, wenn sie an der Uni was erlernen können wollen Grundbildungskurse besuchen müssen, damit die wissen, wie manm erfolgreich die Vorlesungen etc. managed.
Wundert mich nicht, daß diese hinter ner ungebildeten Heranwachsenden hinterherlaufen die gar nicht weiß was Naturwissenschaft und Ökonomie sind ….
Wann war das? Wenn die Klasse 30 Schüler hatte, dann wären das 25%. Ich vermute, daß dies die 960er waren, wo der Besuch eines Gymnasiums nicht mehr so exklusiv (3% haben Abitur) war. Allerdings erstaunt mich die Abbrecherquote von bis zu 40% für das Studium der MINT-Fächer.
Das läßt m.E. auf Leerpersonal[sic] und Leerstoff[sic] schliessen, weniger auf die Wissbegierigen denn die blicken „plötzlich“ durch womit sie es zu tun bekommen — im Gegensatz zum Unwissen aus dem Werbemüll (dominierend ist da das misleading by omission).
Schau gleich mal ob’s auch online geht
Mit freundlichen und interessierten Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer