„Man beachte, dass die La Nina-Abkühlung in den Tropen jetzt auf die Troposphäre rückwirkt mit einer Temperaturabweichung von -0,12°C vom Mittel“, schrieben die Atmosphärenwissenschaftler John Christy und Roy Spencer. Sie archivieren Satellitendaten an der University of Alabama in Huntsville, Texas (UAH).
Satellitendaten, welche den Großteil der irdischen Atmosphäre vermessen, zeigen Temperaturanomalien, welche von 0,41°C im Dezember auf 0,26°C im Januar gefallen waren. Ursache der Abkühlung war ein La Nina-Abkühlungsereignis in den Tropen.
La Nina sorgte für einen Rückgang der Temperaturen in den Tropen von +0,26°C im Dezember auf -0,12°C im Januar, das ist der drittgrößte Rückgang der Temperaturen in den Tropen seit Beginn der Satelliten-Aufzeichnungen.
„Das letzte Mal, dass die Tropen kühler waren als derzeit, war im Juni 2012“, schrieben die Wissenschaftler. „Während der 470 Monate langen Satelliten-Aufzeichnungen war der Rückgang von 0,38°C der drittgrößte nach Oktober 1991 (0,51°C) und August 2014 (0,41°C)“.
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La Nina setzte Ende 2017 in vollem Umfang ein, wobei kühlere Gewässer vor Südamerika die östlichen pazifischen Inseln erreichte. Es ist das Gegenstück zu Erwärmungsereignissen im Zuge eines El Nino.
Christy und Spencer weiter: „ Das letzte Mal, dass es auf der Südhemisphäre so kühl war (+0,06°C), war Juli 2015 (+0,04°C). Der lineare Temperaturtrend der globalen mittleren Temperaturanomalien in der unteren Troposphäre von Januar 1979 bis Januar 2018 bleibt bei +0,13°C pro Dekade“.
Link: http://dailycaller.com/2018/02/02/satellites-tropical-temperature-drop-la-nina/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Die einen (Klimahysteriker) sprechen von extremer Klimaerwärmung und beschwören die „Klimakatastrophe“, die anderen (EIKE) wollen belegen, dass eine Klimaerwärmung praktisch nicht stattfindet. Wie so oft im Leben liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen.
Selber kann ich jedoch folgendes feststellen: Ich komme aus einem Weinbaubetrieb . In meiner Jugend, noch bis in die 1970er Jahre, waren wir regelmäßig noch an Allerheiligen bei der Weinlese, weil dieTrauben erst dann ihre volle Reife erlangt hatten. Spätestens seit den 1990er Jahren ist aufgrund der früheren Traubenreife die Weinernte spätestens Mitte Oktober beendet.
Das kann nur auf eine Klimaänderung zurückzuführen sein. Denn wer oder was soll sonst die Weinrebe animieren, schneller zu wachsen und ihre Trauben schneller reifen zu lassen? Aus dem praktisch Erlebten muss ich deshalb eine deutlich erkennbare (siehe Weinlesetermin) Klimaerwärmung bestätigen.
Nach allen Informationen, die ich bisher gesammelt habe, ist das jedoch ein ganz normaler Vorgang auf unserer Erde.
Persönlich habe ich nichts gegen eine Klimaerwärmung, denn mir persönlich und sicher auch den meisten Menschen tut wärmeres Klima gut und für mich ist das, was da im Klima passiert natürlich auch keine Katastrophe, sondern Natur pur.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Laut Herrn Mueller liegt das nivnicam Klima sondern an den (Reben) Züchtern.
Mich ininteressiert Ihre Meinung zu diesem Thema. Auch wenn dies in Ihrem Beitrag schon angangedeut wurde.
MfG
Ketterer
nivnicam sollte “ nicht am“ heißen
Der Zeitpunkt der Traubenreife ist ein schlechtes Thermometer, da das Traubenwachstum von vielen anderen Parametern abhängt. Man sollte umgekehrt die beobachteten Klima-Werte verwenden, um das bessere Traubenwachstum zu erklären. Ich habe Messdaten der Säkularstation Potsdam verwendet. Ich habe die Monate Mai-Oktober herangezogen und mit Hilfe von linearer Ausgleichsrechnung zwischen 1970 und 2017 folgende Änderungen ermittelt:
Messgröße ;1970;2017; Einheit
T Tagesmittel 2m Höhe;14,4;16,0; °C
T Boden 2cm Tiefe ;21,8;23,4; °C
Globalstrahlung ; 163; 179; W/m²
Sonnenscheindauer ; 6,3; 6,7; h pro Tag
Niederschlag ; 1,6; 2,0; mm/Tag
Südwindstärke ; 0,3; 1,9; km/h
Wolkenbedeckungsgrad ; 4,8; 5,1; Achtel
Messgröße ;1972;2016; Einheit
CO2-Konzentration ;327; 402; ppm
Als Winzer können Sie sicher besser als ich beurteilen, welche Einflussgröße das Traubenwachstum am meisten begünstigt.
Wächst in Potsdam Wein? Interessant übrigens, dass diese Werte aus Potsdam eindeutig eine Erwärmung binnen 47 Jahren belegen UND einen Anstieg der CO2-Konzentration. Noch ein paar Jahre, dann KANN man in Potsdam Reben pflanzen ….
Wahrscheinlich nicht, aber Wetter haben die da auch. 🙂
An der Säkularstation Potsdam werden seit vielen Jahren und sehr umfangreich Wetterdaten gemessen. Ähnlich umfangreiche Daten für eine Weinbaugegend habe ich nicht gefunden. Die CO2-Daten stammen übrigens vom Schauinsland. Ich glaube dass für guten Wein auch die Bodenqualität wichtig ist. Ich weiß nicht ob Potsdam in dieser Hinsicht geeignet ist.
@P. Berberich, könnten Sie Werte auch Integral rechnen? Blätter (Chlorophyll) interessieren sich nicht für Spitzenwerte die irregulär für (sagen wir) 1/4sec vom Digitalthermometer erfasst werden.
Man kann natürlich, wenn man nur zwei einzelne Jahre vergleicht, trefflich manipulieren. Die jährlichen Durchschnittstemperaturen von Mai bis Oktober in dem Zeitraum von 1970 bis 2017 schwankten nämlich erheblich. Für den Standort Schwerin möchte ich dazu folgendes Beispiel anführen: Der Temperaturdurchschnitt in 2m Höhe betrug 1970 für diese 6 Monate 14,2 und für 2017 15,0 Grad Celsius. Natürlich eine Steigerung. Hätte man jedoch stattdessen 1969 und 2015 gewählt, so wäre die Temperatur von 14,8 auf 14,3 Grad Celsius gefallen. Was nun?
Lieber Weinbaubetrieb Simon!
Wenn Ihre Familie schon lange Weinbau betreibt, sollten Sie mal Ihren Grossvater fragen, wie das früher gehandhabt wurde.
Da wurde während der Vegetationszeit 6 mal mit Kupfervitriol gespritzt, was die Reifung jedesmal um 3 Tage verzögert hat.
Weiterhin hat natürlich auch Schnitt, Düngung, Bodenbearbeitung, Pflanzgut etc. Fortschritte gemacht.
Und noch etwas ganz wichtiges:
In Ihrer Jugend war der Winzer glücklich, wenn er über 20.000 Liter pro Hektar geerntet hat. Heute wird auf Qualität geachtet, da begnügt man sich mit höchstens 8.000 Liter.
Grüsse aus Rheinhessen
@Simon
Sie sagen es…die Wärme ist nicht das Problem…die Kälte ist unser Problem!
Die Wärme begünstigt das Leben auf der Erde und die Kälte friert es ein und bei länger anhaltender Kälte vernichtet es einen Großteil des evolutionären Leben…das Leben entwickelt sich somit zurück. Zusammenfassend lässt sich sagen…weniger Wärmer und weniger CO2 = weniger Vielfalt des Leben = Stillstand. Noch weniger CO2 und Wärme bedeutet dann vom Stillstand in den Rückschritt überzugehen. Bis es dann nur noch eine lebensfeindliche Umgebung wie auf den Mond oder Mars gibt.
Neben der Sonnen-Energie (Wärme/Strahlung) können wir also froh sein, dass unser Erdkern noch so aktiv ist und uns nicht nur ständig mit Rohstoffen und Energieträgern versorgt sondern uns auch den „Hintern“ warm hält und die Rotations am laufen hält.
Lieber Herr Simon
Sie schreiben „.. ich komme aus einem Weinbaubetrieb“. Das ist zu wenig, um Antworten geben zu können. Sie müssen uns schon den Ort mitteilen und wo Sie anbauen. Dann interessiert mich die Einwohnerzahl 1970 – sie vergleichen damit- und die heutige. Dann interessiert mich die Erweiterung ihres Wohnortes in die Fläche und ob unterhalb ihres Anbaugebietes ein Neubaugebiet, ein Gewerbegebiet oder wenigstens neue Straßen angelegt wurden, das ist sicherlich der Fall. Womöglich im Weinbaugebiet selbst. Straßen sind wie Wärmebänder in der Landschaft. Durch die erwärmende Bebauung haben sich auch die Windrichtungen geändert, eventuell wurden die Frischluftschneisen verbaut oder vielleicht fließt ein Fluß durch ihren Ort, der aufgrund der industriellen Nutzung nun um 5 C im Schnitt wärmer wurde. All das verfrüht die Reife der Trauben neben den Gründen, die Ihnen sonst noch genannt wurden. Ob es grundsätzlich wärmer oder kälter wurde in Deutschland, das entscheiden Thermometer und nicht Trauben 1970 im Vergleich zu heute. Und da sagen die sorgfältig erhobenen Daten des Deutschen Wetterdienstes: In ländlichen, wenig sich verändernden Gebieten, also in wärmeinselarmen Landschaften haben wir bereits über 20 Jahre eine Temperaturstagnation. In Amtsberg und Neugersdorf bsp.weise schon seit 30 Jahren. Das bedeutet, sollten Sie aus einem ländlichen Fuchs und Hasen Gute Nacht Ort ohne jede Veränderung kommen, dann wurde es trotzdem bis 2017 etwas wärmer, denn die Temperaturen Deutschlands entwickeln sich Mit Auf und Ab ähnlich einer Sinuswellenlinie. Und kurz nach der Jahrhundertmitte hatten wir ein Kältetal, inzwischen haben wir den oberen Wendepunkt wieder überschritten. Bitte bleiben Sie bei EIKE, schreiben Sie unter vollem Namen und sie finden hier Informationen von unabhängigen Klimawissenschaftlern und aus guten Kommentaren unabhängiger Kommentatoren, die sich Gedanken darüber machen, was die Gründe ständiger Klimaänderungen auf der Erde sind.
Lieber Herr Simon, sicher habe ich noch viele Gründe vergessen, aber einen reiche ich nach: Seit 1970 ist die CO2-Konzentration der Luft gestiegen, auch in absolut ländlichen Gebieten. Kohlendioxid ist ein natürlicher Dünger und heizt der Fotosynthese ein. Alle Früchte reifen deshalb schneller. Auch bei gleichbleibenden Temperaturen wirkt CO2 positiv auf das Pflanzenwachstum und die Reife, deshalb wird es in vielen Gewächshäusern in doppelter Konzentration – anstatt 400 konstant 800 ppm – eingesetzt, vielleicht sagen ihre Reben auch einfach Danke für die höhere CO2-Düngung.
Ich weiß es jetzt .
Globale Erwärmung ist nur in etwa „Global“. Ost-USA, Russland und ähnliche Länder, in denen die Temperatur nicht zur Erwärmung passt, dürfen bei „global“ nicht mitmachen.
So passt das dann.
Kalt und Schnee in den USA, Schnee in Spanien und in der Sahara, Chaos in Moskau, Schnee in Teheran und Japan, Olympiaeröffnungsfeier bei -20 Grad – und dann kommt der Wert von der NOAA und der NASA, und zeigt uns dann wieder , dass der Monat ungefähr der wärmste aller Zeiten war. Ja, die Meere werden auch immer kälter – und trotzdem …
Ich sag’s doch immer: Es wird kälter, weil es wärmer wird. Kein Zweifel, das PIK hat es so berechnet, dann MUSS es stimmen – kein Zweifel!
El Nino, La Nina, alles Quatsch, it is the Zeh-Oh-Zwei, son!