1. Wird der Januar immer milder?
Ein einzelner, kalter Januar sagt freilich wenig über die langfristige Januar-Temperaturentwicklung. Seit der „Kleinen Eiszeit“ hat sich dieser zweifellos etwas erwärmt. Folgende Beispiele aus verschiedenen Regionen der Nordhalbkugel zeigen aber, dass diese Erwärmung schon seit mehreren Jahrzehnten einer Stagnation oder gar einer leichten Abkühlung gewichen ist:
Den geringen (nicht signifikanten) Temperaturanstieg erkennt man in Erfurt- Weimar kaum, wohl aber die enorme Streuung der Januar- Monatsmittel zwischen eisigen fast minus 8 Grad (1987) und frühlingshaften mehr als plus 4 Grad 1975 und 2007. Diese enorme Streuung (im Mittel 1973 bis 2017 fast 3 Grad) raubt dem Trend jegliche Signifikanz- im Großen und Ganzen blieb der Januar so kalt wie vor 4 Jahrzehnten. Zumindest im ersten Monat des Jahres fiel also der „CO2- bedingte Klimawandel“ bislang aus, denn die Erfurter Werte sind nicht wärmeinselbereinigt (am Flughafen Erfurt- Weimar nahmen Verkehr und bebaute Flächen seit den 1970er Jahren zu, was zumindest gering erwärmend wirkte). In Zentralengland erwärmte sich der Januar seit dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ (um 1680), recht deutlich und auch noch bis in die Gegenwart. Aber seit mindestens 105 Jahren ist die dortige „Erwärmung“ unerheblich (nicht signifikant, enorm hohe Streuung). Und die wärmsten Januare liegen dort mit 1916 (+7,5 °C) und 1921 (+7,3°C) schon etwa ein Jahrhundert zurück. Die grünen Balken markieren den Korridor der einfachen Streuung. Man erkennt, dass sich die Trendlinie nur innerhalb dieses Korridors bewegt, der Trend also unerheblich ist:
Schon in dieser obigen Grafik zeigt sich bei genauerer Betrachtung eine Abkühlungsphase kurz nach der Mitte des 20. Jahrhunderts, obwohl doch schon zu dieser Zeit die CO2- Konzentrationen deutlich über dem vorindustriellen Niveau lagen. Dieses rhythmische Verhalten wird noch deutlicher, wenn man den Betrachtungszeitraum bis fast zur Mitte des 19. Jahrhunderts ausdehnt, dem frühesten Erfassungsjahr der AMO, und sich die 21ig-jährigen Gleitmittel der Januartemperaturen in England (CET), in Deutschland sowie der AMO anschaut:
Anders als in den Sommer- und Herbstmonaten, in welchen hohe AMO- Werte tendenziell zu hohen Lufttemperaturen führen, zeigt sich im Wintermonat Januar ein spiegelbildliches Verhalten. In den 2000er Jahren erreichten die Januartemperaturen in Deutschland und England ein mittleres absolutes Maximum; ab den 2010er Jahren deutet sich ein Rückgang an. Doch jenseits des Atlantiks finden sich gar Stationen, welche sich schon seit 1881 minimal (nicht signifikant) abkühlten; ein Beispiel von der US- Ostküste möge das belegen:
Selbst am kältesten, dauerhaft bewohnten Ort der Welt, Oimjakon/Ostsibirien, stagnieren seit 40 Jahren die Januarmittelwerte:
2. Beginnende Abkühlungsphase – bald wieder mehr Nebel, Kälte und mehr Hochdrucklagen über Mitteleuropa im Januar?
Daten zur Anzahl der Nebeltage je Monat liegen über längere Zeiträume nur für ganz wenige Stationen vor. Bei Frost bleiben die winzigen Nebeltröpfchen selbst bei zweistelligen Minusgraden flüssig und lagern sich als „Raueis“ an Zweigen und Gegenständen ab – von Laien und von den „Qualitätsmedien“ oft fälschlich als „Raureif“ bezeichnet (Reif entsteht durch Sublimation). Raueis sieht aus wie Raureif, weil bei seiner Ablagerung viel Luft eingeschlossen wird, die es schneeweiß aussehen lässt:
Die folgende Grafik zeigt das 21ig- jährige Gleitmittel der Zahl der Nebeltage in Potsdam für den Januar sowie den Gang des Januar- Mittels der Lufttemperatur. Beide Größen verhalten sich spiegelbildlich- in milderen Phasen gab es weniger und kälteren Phasen mehr Nebeltage, wobei aber der Grad der Luftverschmutzung, welcher in Ostdeutschland zwischen den 1950er und den 1980er Jahren besonders hoch war, das augenfällige Nebel- Maximum nach der Mitte des 20. Jahrhunderts hauptsächlich verursacht hat. Tendenziell scheint die Nebelhäufigkeit seit den späten 2000er Jahren wieder leicht zuzunehmen, obwohl die Luftreinhaltemaßnahmen immer strenger werden. Auch die winterlichen Lufttemperaturen scheinen seitdem wieder leicht zu sinken; in der Grafik verschleiert das Gleitmittel diese Entwicklungen noch:
Für den aktuellen Januar liegen noch keine Nebel- Daten vor; doch gab es in Erfurt schon wieder mehrfach gefrierenden Nebel (Schlüsselzeichen ww49). Dieser war am 22. Januar so dicht, dass das Freundschaftsspiel zwischen Rot-Weiss Erfurt und Borussia Dortmund ausfiel, weil der Flieger der Borussia nicht auf dem Erfurter Flughafen landen konnte. Möglicherweise deutet sich auch eine Zunahme der Hochdruckwetterlagen im Januar an; hierzu bedarf es noch weiterer Untersuchungen.
3. Weniger Schnee im Januar? Mitnichten!
Die folgende Grafik zeigt die mittlere Schneebedeckung in Millionen Quadratkilometern auf dem Riesenkontinent Eurasien im Januar seit Einführung der satellitengestützten Überwachung. Sie spricht Bände; jeglicher Kommentar erübrigt sich:
4. Besonderheiten der Januar- Witterung in Deutschland- nicht überall war es deutlich zu kalt
Bis zur Monatsmitte dominierten nördliche Großwetterlagen mit arktischer Meeresluft und engräumig sehr unterschiedlichen Schneefällen im ganzen Land. So wurden in Weimar nie mehr als 1 bis 3cm Schneehöhe beobachtet; im kaum 50 Kilometer entfernten Thüringer Wald aber 30 bis 80cm. Bei Zwischenhocheinfluss wurden in einzelnen Nächten verbreitet Tiefstwerte zwischen minus 15 und minus 25°C gemessen; in Bad Kühnhaide- Marienberg am Erzgebirge gar sibirische minus 31°C. Aber danach stellte sich die schon vom Dezember gewohnte Hochdrucklage über Mitteleuropa ein; wobei es in Mittel- und Süddeutschland bei teils klarer Witterung weiter abkühlte, während vom Niederrhein bis nach Nordsachsen meist trübes, mildes Wetter dominierte. Das riesige Kälte- Hoch über Mitteleuropa erklärt auch die zeitweise kalte, schneereiche Witterung vom Mittelmeerraum bis zum Nahen Osten (Bodenwetterkarte vom 17. Januar 2017, Quelle: DWD):
Es entstand ein Temperaturgefälle von zeitweise mehr als 15 Kelvin zwischen dem etwas zu milden Norddeutschland (grünliche Farbtöne) und dem eiskalten Süddeutschland (dunkelblau, violett):
Während der Januar 2017 in Süddeutschland zu den kältesten der letzten 30 Jahre zählt, war er an den deutschen Küsten fast temperaturnormal, stellenweise gar etwas zu mild.
5. Kalter Januar- milder Restwinter 2017?
Aufgrund der Persistenz (Beharrungsvermögen der Witterung) hat der Witterungscharakter um die Monatswende Januar/Februar einen gewissen Einfluss, wie die kommenden Wochen ausfallen werden. Der bisher über Mitteleuropa befindliche hohe Luftdruck verlagert sich zögernd nach Ost- und Südosteuropa; doch ob der Weg für milde Südwestwinde frei wird, wie oft fälschlich von den Computermodellen berechnet, bleibt fraglich. Weil sich der Winter im Nord- und Ostseeraum aber nicht festsetzen konnte (dort blieben die Wassertemperaturen für die Jahreszeit etwas zu hoch), fehlt ein umfangreiches Kältereservoir, welches der nun immer länger und kräftiger scheinenden Sonne trotzen könnte. In der „Berliner Wetterkarte“ wurde vor einigen Jahren eine Formel veröffentlicht, welche eine grobe Abschätzung der Februar- Temperaturen Berlins erlaubt:
TF(°C) = -61,478+0,136a-0,0255b+0,086c+2,028d
Dabei bedeutet TF die zu berechnende Februartemperatur (Mittelwert) in °C, -61,478 ist eine Konstante, a die mittlere, gemessene Lufttemperatur am jeweiligen 31.01. und 01.02. in Berlin (°C), b der Mittelwert des Luftdrucks (hPa) im abgelaufenen Januar auf 65° Nord und 20°W (Island), c der Mittelwert des Luftdrucks (hPa) im abgelaufenen Januar auf 40° Nord und 10°E (Sardinien), d die Abweichung der Wassertemperatur der Nordsee vor Dänemark vom Langjährigen Mittel in Kelvin am jeweiligen Monatswechsel Januar/Februar. Alle Größen sind um die Monatswende diesmal eher so beschaffen, dass eine normale bis deutlich übernormale Februartemperatur zwar nicht sicher vorhersagbar, aber doch zumindest im Norddeutschen Tiefland deutlich wahrscheinlicher wird, als eine unternormale.
Die Ensemble- Vorhersagekarte des NOAA (USA- Wetterdienst) vom 22.01. für den 05.02.2017 zeigte eine Hochdruckzone über Südosteuropa und tiefen Luftdruck westlich von Island, was besonders in Norddeutschland mildes Wetter zur Folge hätte; besonders in Süd- und Ostdeutschland könnte sich die Kälte in abgeschwächter Form noch eine ganze Weile halten (sehr unsicher; Quelle NOAA):
Auch das CFSv2- Modell des NOAA kündigt seit Wochen einen milden Februar an; verlässlich sind dessen Prognosen aber nicht:
Die Unsicherheit bleibt also groß, doch deutet sich wohl ein Februar an, der zumindest über Norddeutschland mehr oder weniger zu mild verlaufen könnte, so dass dann der gesamte meteorologische Winter trotz des kalten Januars insgesamt etwas zu mild ausfällt, was auch den bisher getroffenen Prognosen entspricht.
6. Januar kalt und weiß – Sommer heiß?
Bei flüchtiger Betrachtung folgen kalten Januaren kalte oder warme Sommer fast gleich häufig; eine signifikante Korrelation besteht nicht. Betrachtet man jedoch nur die Januare, bei denen sich die Kälte nicht entscheidend im Nord-/Ostseeraum festsetzten konnte, sondern sich mehr auf den Alpenraum konzentrierte, so gibt es zumindest vage Hinweise auf einen warmen Sommer und auch auf einen eher milden Frühling. Ernsthafte Prognosen verbieten sich schon wegen des großen zeitlichen Abstands und der großen Variabilität der mitteleuropäischen Witterung; doch hat dieser Januar die Wahrscheinlichkeit für eine warme Frühjahrs- und Sommerwitterung zumindest nicht verringert.
Fazit: Eine eindeutige Januar- Erwärmung blieb seit Jahrzehnten trotz stark steigender CO2- Konzentrationen aus. Im Januar 2017 wiederholte sich über längere Zeiträume die Witterung des Dezembers 2016 mit hohem Luftdruck über Mitteleuropa, was zu anhaltenden, teils heftigen Kältewellen südlich des 52. Breitengrades führte; während es in Norddeutschland schon kurz nach der Monatsmitte deutlich milder wurde. Auch mehren sich die Anzeichen für einen eher normalen, stellenweise vielleicht gar milden Februar in Deutschland.
Zusammengestellt von Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Klimaforscher, am 23.01.2017
16 Kommentare
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Josef Kowatsch schrieb am 31. JANUAR 2017 UM 14:59:
Das ist im entstehen (seit geraumer Zeit). Z. B. das climate reference network in der USA, das man sich auch ansehen kann: „US Climate Reference Network„, Netzwerk von Bojen auf den Weltmeeren, … In 30 Jahren (nunmehr 15 Jahren, da es die schon seit 15 Jahren gibt) kann man das dann sicher ansehen. Was man sich jetzt schon ansehen kann, ist wie sich die historischen Stationen neben den CRN-Stationen entwickeln. Was man bisher an Veröffentlichungen sehen konnte, weist darauf hin, dass sich die Trend gleich entwickeln.
Sehr geehrter Herr Herp
Ganz bestimmt hat die Erde eine globale Mitteltemperatur. Dock keiner kennt die. Am besten könnte man diese ermitteln, wenn über die Erdoberfläche verteilt – also auch auf dem Meer und an den Polen- auf 100 000 km2 eine Wetterstation stehen würde. Alle Stationen sind mit derselben Elektronik ausgestattet und messen viertelstündlich die Temperaturen und senden diese an eine Zentrale, so erhielte man Tageswerte, Monats- und Jahreswerte. Nach 30 Jahren könnte man überprüfen wie sich die globalen Temperaturen verändert haben.
Aber so was gibt es nicht und deswegen weiß auch niemand wie hoch derzeit die globale Mitteltemperatur der Erde ist. Alle Angaben sind Spekulation. Die Anhänger des natürlichen Treibhauseffektes schmeißen mit +15C einfach so eine Zahl als Normaltemperatur in den Raum. ich wäre gespannt, ob die Erde derzeit überhaupt diese Solltemperatur erfüllen könnte.
Josef Kowatsch schrieb am 31. JANUAR 2017 UM 14:59:
Sollte man als „unabhängiger Klimaforscher“ nicht wissen, dass die 15°C nur eine Modellzahl ist, die zur Erläuterung des Prinzip genutzt wird? Die Ersteller der Temperaturreihen arbeiten nicht umsonst mit Anomalien und verfassen sogar FAQs zu dem Thema, siehe z.B. WUWT „The Elusive Absolute Surface Air Temperature (SAT)“ …
Lieber Herr Müller, Sie haben völlig recht, die 15 °C sind eine reine Modellzahl, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Wie auch die Klima-Modelle, die ihr Anomalien-AbraKadabra auf diese Modellzahl draufsetzen. Es entsteht ein virtuelles Klima!
Schön für Computerspieler, aber extrem schädlich für unsere reale Welt. Denn die funktioniert nun mal – und da werden sie zustimmen – nur mit Absolutwerten. Das macht das Beispiel vom Klimafolgenforscher Schellnhuber ganz klar: 2 ° mehr auf 37 ° Körpertemperatur sind 39 ° C (das hat er sogar vorgerechnet) und der Mensch hat Fieber. Er unterließ natürlich dem gläubig, unwissenden Wissenschaftsreporter Scobel das andere Beispiel zu erklären. Bei Unterkühlung mit 35 ° tun 2 ° mehr Wunder. Sie machen den Betroffenen gesund. Nicht die Differenz macht´s sondern der Absolutwert. Und der ist, bei der Erde eben elusive
In den fränkischen Regional Nachrichten war am 02. Februar 2009 zu lesen:
Klima
Es war der kälteste Januar seit 24 Jahren
Der zu Ende gegangene Januar war in Bamberg ein Ausnahmewintermonat. Seit Mitte der 80er Jahre gab es keine vergleichbare Kältewelle. Noch wesentlich frostiger war es allerdings 1956, als die Mitteltemperatur minus 10,6 Grad betrug.
Weiter unten, nach einigen Temperaturwerten vergangener Zeiten
Kälte trotz Klimaerwärmung
Dass es trotz der Klimaerwärmung auch in Zukunft zu extrem kalten Wintern kommt, ist aus Sicht der Meteorlogen kein Widerspruch. Je nachdem, wo sich im Verlaufe eines Winters die zentrale Tiefdrucktätigkeit abspielt und welche Windrichtung vorherrscht, werde gelegentlich auch extrem kalte Perioden erleben, sagt Hofmann: „Es dürften sich allerdings die Abstände dazwischen vergrößern. Was zuletzt alle 20 Jahre eintrat, wird in Zukunft wahrscheinlich nur noch alle 30 oder 40 Jahre der Fall sein. Tendenziell schwächen sich auch die Extremwerte ab“, sagt der Experte vom Deutschen Wetterdienst.
Für Fans von klirrender Kälte und Schnee bedeutet dies: Man muss das Wetter genießen, wenn es da ist. Es kann Jahre dauern, bis Bamberg wieder einen ähnlichen Winter erlebt wie 2009.
http://www.infranken.de/regional/bamberg/Es-war-der-kaelteste-Januar-seit-24-Jahren;art212,50078#cookie_accepted
Heute, 28. Januar 2017, in den Nürnberger Nachrichten,
Aufmacher Seite 1: Auf dem Weg zum 30 jährigen Kälterekord
Weitere Erläuterungen auf S. 16 :
Eiskalt, sonnig und dank ‚Caius‘ schneereich
Markante Kältewelle der vergangenen Wochen beschert Franken kältesten Jahresauftakt seit drei Jahrzehnten
.. aktuelle Monatsmitteltemperatur ..in Nürnberg bei minus 3,7°C … im Jahr 1987 bei minus 5,3°C … in neun Nächten die Bodentemperatur deutlich unter minus 20°C, … in der ersten Januarwoche in N-Netzstall schon minus 25,5 °C
Keinerlei Worte zum „Klimawandel“!
(nicht online gefunden)
Die Treibhaushypothese besagt, dass allein CO2 die Temperaturen steigen läßt und ein Absinken der CO2-Konzentrationen dieselbigen zu Fall bringt. CO2-einsparung würde ein Stopp der Klimaerwärmung bedeuten.
Um frei nach Einstein zu argumentieren hat auch in der Singulärstation – hier Erfurt – die CO2-Kozentration in den letzten 40 Jahren zugenommen, nicht aber die Temperaturen. Die Schlußfolgerung kann nur sein, dass es neben CO2 noch weitere Gründe geben muss, welche das Auf und Ab der Temperaturen bestimmen und diese wirken in der Summe stärker als Kohlendioxid. Und noch weiter: Es dürfte in Deutschland keine einzige Wetterstation geben, bei welcher in den letzten 30 Jahren die Januartemperaturen angestiegen sind, selbst die sehr WI-behaftete Station Frankfurt wird eine Abkühlung zeigen, wenn auch nicht so stark wie Erfurt Bindersleben. Wie kann das sein frage ich die Erwärmungsgläubigen, dass die angeblich erwärmende CO2-Wirkung in den letzten 30 Jahren in Deutschland beim Januar nicht mehr erwärmend wirkt? Ist es nicht vielmehr so, dass die CO2-Wirkung gar nicht oder fast gar nicht existiert? Wie gesagt, um diese Frage zu stellen, reicht eigentlich ein einzige Station.
Die ganzen Klimalügen werden auffliegen, unweigerlich. Nur wird es uns nichts nutzen, denn bis dahin ist die von der Politik hochwillkommene Ökodiktatur bis in das Grundgesetz vorgedrungen, mit Vorschriften bis in die eigene Wohnung hinein. Der US-amerikanische Film „Elysium“ zeigt ein m.E. in einigen Aspekten sehr realistisches Bild unserer Zukunft: Die Bonzen haben Alles, was sie brauchen, das Fußvolk wird unterjocht. Aber irgendwann hat sich das unterjochte Fußvolk eben konzertiert zur Wehr gesetzt, und dann ging es eben schnell.
Ich hoffe, dass ich diesen Tag, an dem die Lügen auffliegen und die Bonzen doof aus der Wäsche schauen, erleben werde.
„Ich hoffe, dass ich diesen Tag, an dem die Lügen auffliegen und die Bonzen doof aus der Wäsche schauen, erleben werde.“
Und ich hoffe, daß dieses Gesindel dann keine Wäsche mehr hat
Der Film Soylent Green hat das schon vor sehr vielen Jahren deutlich gezeigt,
in abschreckender Weise. Braucht gute Nerven. Hauptdarsteller Chalton Heston.
Der Schuß vor den Bug interessiert die Menschen nicht, die brauchen wesentlich
mehr eine Breitsete, und dann klappts meist auch nicht mal!
Was denn noch?
@ Sebastian Herp
Einen „globalen“ Zusammenhang beziehungsweise ein „globales“ Klima gibt es nicht. Die Katastrophisten schmeißen die Temperaturen der Antarktis, der Sahara, der Meere und Kontinente in einen Topf und kredenzen uns dann ein höchst unausgegorenes Menü der „globalen Mitteltemperatur“, welches auch noch mit fehlerhaften und geschönten Messmethoden garniert wird und nicht vom Wärmeinseleffekt bereinigt ist- der „Climategate- Skandal“ lässt außerdem grüßen. Und dass es während der Mittelalterlichen Warmzeit und dem Römischen Klimaoptimum mindestens genauso warm wie heuer und während des Optimums „unserer“ Warmzeit (Holozän) vor etwa 7.000 Jahren gar deutlich wärmer war, verschweigt man geflissentlich.
Also sie bezweifeln erst, dass es etwas wie ein globales Klima gibt, berufen sich dann aber auf Forschungen zu eben diesem globale Klima, dass es früher mal wärmer war. Aha.
Sie haben allerdings richtig erkannt, dass eine globale Erwärmung keine gleichmäßig für alle Regionen geltende Erwärmung ist. Genau wie es bei einer Abkühlung auch der Fall wäre. Auch ist die Verteilung von Treibhausgasen nicht gleichmäßig und von Wolken schon gar nicht. Warum ist es ihrer Meinung also nicht zulässig einen Durchschnitt zu bilden um den Energiehaushalt der Erde betrachten zu können und wie er sich verändert?
„Auch ist die Verteilung von Treibhausgasen nicht gleichmäßig und von Wolken schon gar nicht.“
Bringen Sie endlich einen Beweis für die Wirksamkeit von Treibhausgasen in Bezug auf Bodentemperaturen oder behalten Sie Ihren Sermon für sich.
@ Sebastian Herp
Sehr schwacher Kommentar.
Was interessiert mich eine errechnete Mitteltemperatur, wenn es hier wo ich lebe
seit 2 Monaten deutlich kälter ist. Darf ich Temperatur noch fühlen, ist es meine
Gesundheit die darunter leiden könnte, (siehe derzeit herschende Grippewelle,
Faktor 3 größer als vorher) muß ich den Computerspielern glauben was ich zu
empfinden habe?
Beispiel: Dann trinken wir doch mal ein globales „Mittelbier“! Panschen alles zusammen was wir kriegen können, und erklären es zum Standard.
Prost dann, oder gut bekomm`s!
War etwas Galgenhumor Dabei. 😉
Eine ziemlich harte Überschrift für eine dann so schwache Aussage. Einzelne Zeiträume in einzelnen Regionen schwanken immer, es geht bei der Klimaerwärmung doch um den globalen Zusammenhang und nicht um eine Messstation bei Erfurt.
Die Aussage geht noch weiter: Damit soll die Klimaerwärmung widerlegt sein. So einfach geht es nicht.
Zudem ist es auch bei globalen Werten nicht angemessen, den letzten Monat als Beweis einer Tendenz oder Theorie herzuziehen. Skeptiker monieren das zurecht bei den Klimaalarmisten und das sollte auch für sie gelten.
Bei Klimabetrachtungen sollten die natürlich bekannten Zyklen mit in Betracht gezogen werden:
-ENSO: El Nino – La Nina Zyklus dauert bis zu fünf Jahren
-Ein elfjähriger Sonnenzyklus der irgenwie ähnliche Rhytmen im Temperaturverlauf hinterlässt
-Die AMO, die einen sechzigjährigen Rythmus mit einbringt.
-Starke Vulkanausbrüche mit mehreren Jahren Einfluss.
Das mindeste wäre ein gleitendes fünfjähriges Mittel oder die Vorgehensweise, ENSO und Vulkanereignisse erst mit einzubeziehen, bis wieder ein Gleichgewicht eingetreten ist. Von der AMO muss man einfach wissen, dass sie alle 60 Jahre eine Temperaturspitze von ca 2-3 Zehntel Grad ggü der Mulde dazwischen hinzufügt, wie 1880, 1940 und 2000 geschehen.
Die Vorgehensweise von Herrn Kowatsch, sich auf Stationen ohne Wärmeinseleffekte zu konzentrieren, ist eindeutig richtig. Nur sollten es schon einige Handvoll über den Globus verteilt sein, um regionale Eigenheiten auszumitteln.
@Sebastian Herp – Es geht darum, dass es nach den Predigern der angeblich gefährlichen menschengemachten globalen Erwärmung gar nicht mehr so kalt werden dürfte (außer, sie kommen mit ihrer neuesten Ausrede – nach der Ausrede. der Klimawandel würde eine „Pause“ machen – es würde kälter weil es wärmer wird ^^).
Darüber hinaus war es ja nicht nur in Deutschland im Januar sehr kalt.
In Bulgarien z. B. hat es den kältesten Winter seit fast 70 Jahren!
Siehe dazu „This Winter in Bulgaria: The Coldest in 69 Years“.
Nach früheren „Prognosen“ der Klima-Prediger dürfte das gar nicht mehr sein.
Beispiel:
„Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“ Zitat Mojib Latif (Klimaforscher Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie) im SPIEGEL, aus dem Jahr 2000