Monat: Oktober 2013

Deutscher Journalismus: Komm´mir nicht mit Fakten meine Meinung steht!

EIKE Redaktion
Fast wöchentlich erhalten EIKE Mitglieder und Unterstützer Rückpost von Journalisten, die ihnen auf Ihre Lesebriefe antworten. Bei weitem nicht jedesmal, aber doch häufig. Es ist anerkennenswert, dass es immer noch Journalisten gibt, für die ein Dialog mit den Lesern eine wichtige Aufgabe ist. Doch statt sich mit den fast immer sehr soliden Sachargumenten dieser Leserbriefe auseinander zu setzen, enthalten die Antworten zum weitaus größten Teil fast nur nichtssagende Phrasen aus dem Repertoire der grünen Gutmenschen, die gebetsmühlenartig wiederholt werden. Einen typischen Briefwechsel dieser Art sandte uns das EIKE Mitglied Dr. Dietmar Ufer, der als promovierter Energiewirtschaftler zu einem der kompetentesten Gegnern der Energiewende gehört. Aus Gründen der Fairness haben wir den Namen des Journalisten geändert.

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Im Takt der AMO und der NAO (1):Das Häufigkeitsverhalten der Großwetterlagenund dessen Auswirkungen auf die Deutschland- Temperaturen

Stefan Kämpfe
Die Großwetterlagen sind die Seele der Meteorologie und Klimatologie. Ihre Häufigkeitsverteilung bestimmt ganz wesentlich darüber mit, ob ein Monat, eine Jahreszeit oder ein ganzes Jahr zu warm oder zu kalt ausfällt. Laue oder kalte Ostern, Badewetter oder Regenwetter im Sommer, Ausflugswetter oder Frühwinter im Herbst, Schneechaos oder Vorfrühling im Winter- die sehr verschiedenen Großwetterlagen greifen mehr oder weniger immer in unseren Alltag ein. Schon deshalb stellt sich die spannende Frage, ob sich ihre Häufigkeit kurz- mittel- und langfristig ändert. Aber die Großwetterlagen selbst unterliegen anderen Einflüssen; sie sind quasi der „Mittler“ zwischen den übergeordneten Klimafaktoren und dem Wetter, wie wir es tagtäglich erleben. Allerdings bieten einzelne Extremwetterlagen, wie der sehr kalte März 2013 oder das Hochwasser Ende Mai/Anfang Juni 2013, immer wieder Diskussionsstoff und schüren Ängste vor der sich angeblich abzeichnenden Klimakatastrophe. Doch häufen sich extreme Wetterlagen tatsächlich, oder handelt es sich um natürliche Schwankungen? Und worauf sind die zeitlichen Schwankungen der Häufigkeitsverhältnisse möglicherweise zurückzuführen? Der folgende, dreiteilige Beitrag kann zwar keine vollständige Erklärung geben, er liefert aber wichtige Fakten über einige spannende Zusammenhänge, welche unsere Witterung und unser Klima wesentlichmit beeinflussen.

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Kann ein Treibhaus-Klimatologe wirklich objektiv sein?

Joe Bastardi
Nur zu gerne würde ich mich mit Dr. Michael Mann zu einer Debatte treffen. Er ist ein Professor an der Penn State University (PSU) und ich lediglich graduierter Meteorologe ebendort. Mich kennen genug Menschen, ebenso wie ihn, so dass wir also ein gemäßigtes Honorar verlangen und das Eisenhower-Auditorium an der PSU füllen könnten. Das Geld könnten wir vollständig dem Fachbereich Meteorologie an der PSU übergeben, der mir immer noch am Herzen liegt, trotz meines Außenseiter-Status’ hinsichtlich des Themas anthropogene globale Erwärmung.

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Klimawandel: Die gefährliche Weltanschauung der Leute, die nicht die Welt anschauen

von Wolfgang Thüne
Wenn Meteorologen sich „zu 100 Prozent sicher“ sind
Am 28. Juli 2013 schrieb die BILD am Sonntag in großen Lettern „Ruhig Glut, Deutschland! Heute erleben wir den heißesten Sonntag aller Zeiten.“ Sie zitiert Dominik Jung, Diplom-Meteorologe bei wetter.de: „Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir 39 Grad erreichen, vielleicht sogar 40. Dann fällt der Hitzerekord von 2003.“ Zwecks Überprüfung klickte ich den Deutschen Wetterdienst (DWD) an und las, nun amtlich: „Im Osten erwärmt sich die Luft auf 33 bis örtlich 39 Grad, wobei es in der Lausitz am heißesten wird. Im Norden, Westen wie der Mitte haben wir dagegen nur Höchstwerte von 25 bis 32 Grad.“ Und wie sah die Wirklichkeit um 13 Uhr aus? Aachen meldete 20,3, Trier 20,9, Düsseldorf 22,3 Emden 23,2 und Offenbach 27,1 Grad Celsius. Die Maxima meldeten Konstanz 33,4, Görlitz 33,6 und Regensburg 34 Grad Celsius. Daran wird sich bis zum Abend noch einiges ändern, aber der „heißeste Sonntag aller Zeiten“ wird die übliche Übertreibung bei der Sucht nach Rekorden bleiben.

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