Schon vor Jahren regte Chemienobelpreisträger Paul J. Crutzen an, mithilfe von Satelliten, Heißluftballons oder Großflugzeugen Millionen Tonnen Schwefel- und Aluminium-Aerosole oder auch Nanopartikel in der Stratosphäre zu versprühen, um die Luft zu trüben oder die Wolkenbildung zu verstärken und dadurch einen größeren Teil des Sonnenlichts ins All zu reflektieren. Damit sollte die zur größten Gefahr erklärte Erderwärmung durch den „CO2-Treibhauseffekt“ aufgehalten werden. (Wer nach „Geoengineering“ googelt, stößt übrigens unvermittelt auch auf das Stichwort „Chemtrails“ und damit auf die Vermutung, einige der vorgeschlagenen Techniken zur Trübung der Erdatmosphäre würden längst erprobt.)
Andere Wissenschaftler, angeführt vom US-Klimaforscher Alan Robock, warnen jedoch vor unerwünschten Nebenwirkungen. Denn Schwefel-Aerosole können die Ozonschicht schädigen, die uns vor ultravioletten Strahlen schützt, und auf der Erde sauren Regen niedergehen lassen. Obendrein sind sie eindeutig gesundheitsschädlich. Deshalb wurden in Europa Kohlekraftwerke mit aufwändigen Filtern ausgerüstet, um das giftige Schwefeldioxid in Gips zu binden. Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, würde man die bisherigen Erfolge im Umweltschutz wieder aufs Spiel setzen, um einer rein hypothetischen Gefahr zu begegnen. Denn kaum etwas spricht derzeit dafür, dass sich die im 20. Jahrhundert registrierte leichte globale Erwärmung im 21. Jahrhundert fortsetzt.
Eine vor kurzem im Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlichte Studie eines Teams von 24 NASA-Experten empfiehlt dagegen andere Maßnahmen, die gleichzeitig die Atemluft gesünder machen würden. Und zwar die Eindämmung des Ausstoßes des „Treibhausgases“ Methan mithilfe der Abdichtung von Lecks im Bergbau, bei der Förderung und beim Transport von Erdgas und beim Betrieb von Mülldeponien sowie das Trockenlegen von Reisplantagen und eine Verminderung der Pupser von Wiederkäuern. Das zweite vorgeschlagene Maßnahmenbündel betrifft die Verminderung des Rußausstoßes durch den Einbau von Rußfiltern in Dieselfahrzeuge, die Verminderung des Abbrennens abgeernteter Felder und der Brandrodung sowie die Verbreitung moderner Kochöfen in armen Ländern. Man fragt sich allerdings, wie die Verminderung des Ruß-Eintrags in die Atmosphäre die globale Erwärmung aufhalten soll, denn bislang wurde Ruß eher für die zeitweise Abkühlung in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts verantwortlich gemacht.
Eine andere theoretische Möglichkeit, der Atmosphäre das für schädlich gehaltene CO2 zu entziehen, wurde bereits in einem deutsch-indischen Großexperiment namens „Lohafex“ getestet: Das AWI Alfred-Wegener-Institut (Bremerhaven) wollte mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ durch die Düngung des südlichen Polarmeeres mit sechs Tonnen Eisenspänen eine Massenvermehrung einzelliger Algen („Algenblüte“) auslösen. Die Algen sollten den oberen Wasserschichten CO2 entziehen und den aufgenommenen Kohlenstoff nach ihrem Absterben in Form von Kalk am Meeresgrund ablagern. Doch das Experiment ging schief. Die beteiligten Wissenschaftler hatten nicht bedacht, dass die Algen lange vor ihrem natürlichen Absterben zur Beute gefräßiger kleiner Ruderfußkrebse werden, die das CO2 wieder ausatmen.
Der Ausgang dieses Experiments zeigt, dass die Natur den Menschen nur selten den Gefallen tut, sich modellkonform zu verhalten. Alle Ansätze von Geoengineering beruhen aber auf einer Gleichsetzung von Modell und Realität. Sind schon die Zusammenhänge im Ozean kaum überschaubar, so gilt das erst recht für den Strahlungshaushalt der Atmosphäre. Niemand kann einigermaßen realistisch abschätzen, was überaus teure großtechnische Eingriffe in die Zusammensetzung der Atmosphäre letzten Endes bewirken werden: Sie können möglicherweise infolge von Gegenreaktionen völlig verpuffen, unter ungünstigen Umständen vielleicht aber auch unkontrollierbare Kettenreaktionen auslösen. Dennoch fordert Dr. Sabrina Schulz, die bei der Stiftung Neue Verantwortung für Geoengineering zuständig ist, in einem in der „Financial Times Deutschland“ veröffentlichten Kommentar, angesichts des absehbaren Scheiterns der Durban-Konferenz dürfe keine Option ausgeschlossen werden:„Geoengineering kann Bestandteil einer verantwortlichen Vorsorgepolitik sein“, schreibt sie. „Deutschland ist auch als innovativer Technologiestandort gefordert, sich hier zu positionieren. Gezielte Forschung könnte so bzu Geoengineering der Marke ‚risikogeprüft – made in Germany’ führen.“ Gott bewahre uns vor diesen Klima-Klempnern!
Edgar Gärtner EIKE
erschienen zuerst bei ef hier
Internet:
zwei Beiträge von Klaus Puls EIKE im Magazin Laufpass hier und hier
Stiftung Neue Verantwortung
Paul Crutzen: Albedo Enhancement by Stratospheric Sulphur Injection
Alan Robock on Geoengineering
Simultaneously Mitigating Near-Term Climate Change and Improving Human Health
Forscher finden einfachste Wege zur Klimaabkühlung
Ein 14-Punkte-Plan für den Weg aus der Klimafalle
AWI: „Lohafex“ provides insides in plancton ecology
Sabrina Schulz: Schwefelt den Himmel, düngt die Meere!
22 Kommentare
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Eine Möglichkeit, wie die Bundeswehr mithelfen kann: der Eurofighter wird nicht eingeführt. Wir bleiben bei der guten, alten Phantom: Schon mal gesehen, was die für Qualmwolken hinter sich herzieht???
Das passt. Danke Herr Glatting für Ihre Antwort
P.S.
Das mit dem „Sparen“ sollten wir beide nicht persönlich nehmen…
@#19: Rainer Manz,
dann spare ich halt auch.
Der letzte Satz sagt folgendes aus.
Die Grundideen von EIKE werden hinsichtlich dem Wahlprogramm abgeschrieben.
Nein zur Klimahysterie,
Nein zu Subventionen für Vogelschredder, Sonnenpaddel, Biogasanlagen und Geothermie etc..
Günstige Energie aus Kohle, Öl und Gas. Entdemonisierung der Kernkraft.
Ja zum Wirtschaftsstandort Deutschland.
Spamschutz: Geduld. Das passt.
Hallo Glatting – (ich spare auch)
Zu „einigermaßen vernünftige Wahlprogrammpartei“ verstehe ich soviel wie Sie oder Herr Hofmann oder auch nicht.
Weil von ihm habe ich das mit „Wahlprogrammpartei“ aufgegriffen.
Ihre PDV – schauen wir auch dort wie es sich entwickelt und welche Schlagrichtungen sich dort durchsetzen und ob entscheidend
die 5% Hürden genommen werden können
und wenn ja oder wenn nein ob und wie sich diese Partei dann weiter aufstellen kann und wird.
Ich denke dass diese Partei mit einem etwas griffigeren Namen (klingt wie PDS) und steigender Bekannheit und Wahlaufstellung
Stimmen gewinnen kann. Vielleicht auch meine, vielleicht aber auch nicht.
Grundsätzlich und völlig wertneutral wäre eine breitere Parteienlandschaft und größere politische Bandbreite sehr zu begrüßen und würde den Einheitsbrei der Etablierten mal neue geschmackliche Richtungen geben. Aber auch bei den Etablierten vernimmt man ja durchaus leise Misstöne.
Den Leuten stinkt es ziemlich und immer mehr.
Mir persönlich reicht die Mitgliedschaft in der Bundesrepubik Deutschland. Falls Sie größeres Engagement meinerseits erhoffen sollten.
Politische Ansichten im Detail hier kundzutun sprengt den Artikelrahmen und könnte nur zu Irritationen mancher Forenteilnehmer und Leser führen.
Und da reagieren manche – sagen wir mal „komisch“.
P.S:
Wie Sie Ihren letzen Satz meinen, erschließt sich mir noch nicht ganz, helfen Sie mir auf die Sprünge?
@#17: Rainer Manz,
Hallo Manz,
ich weiß nicht was Sie unter einer “einigermaßen vernünftige Wahlprogrammpartei“ verstehen. Ich kann Ihnen nur sagen, dass die
Partei der Vernunft (PdV)
die AGW Propaganda als solche bezeichnet und alle damit zusammen hängenden Maßnahmen ablehnt. Des Weiteren vertritt diese Partei aufgrund liberaler Grundsätze den Standpunkt, dass der Markt die Preisgestaltung und die verwendeten Technologien festlegt, sofern Schädigungen Dritter ausgeschlossen und/oder hinreichend versichert sind.
Der Antrag die Kernkraft im Grundsatzprogramm als wirtschaftlich nicht tragbar auszuschließen wurde auf der Klausurtagung mit deutlicher (5/6) Mehrheit abgelehnt.
Neben den Wahlprogrammen zu Finanzen, Geldsystem, Soziales etc soll auch bis Ende März ein Parteiprogramm zu den Themen
Naturschutz, CO2, Klima und Energie
erarbeitet werden. Sie können sich sicher sein, dass die wesentlichen Passagen aus Artikeln und Veröffentlichungen von EIKE abgeschrieben werden.
Grüße
zu Herr Hofmann 15#:
Ich sehe leider keine „X-beliebige einigermaßen vernünftige Wahlprogrammpartei“ weder da noch kommen, was immer das sein sollte. Die einzige wirkliche Neugründung nach dem Krieg die Grünen haben mit dem Puls der Zeit und mit „aktiver Unterstützung interessierter Kreise“ innerhalb von 20 Jahren geschafft sich als „wählbar“ zu etablieren. Auch mal für mich. Es war einmal…
Inwieweit die Piratenpartei nicht dem Gleichschaltungsdrang folgen wird, abgesehen von einer Dauerhaftigkeit, wird sich zeigen.
Mann, beinahe glatt vergessen, die Partei IPCC-treuer Klimatologen (es darf gerne jeder selbst abkürzen). Die haben ihre Mitglieder allerdings in allen Parteien.
Damit beende ich meine Themenabschweifung zum Geoengineering.
Hallo Herr Weber – ich habe Sie schon genau richtig verstanden – ich war nur so frei Ihren einfach passenden Satz für mich fort zu deuten … angesichts des überwältigen sprachlichen Nonsens auf der Stiftungshomepage und der Geoengineerer.
Im übrigens umfasst meine Umdeutung ja auch die Variante, dass ich eben gerade nicht ein Gummizellenbewohner sein müsste…
Keep cool und take the shower.
“ Die müssten doch sofort untersucht und zwangsweise eingeliefert werden.“
Warum die werden doch bezahlt von uns? Und Herr Weber, Sie sehen doch das ganz ganz falsch…. lesen Sie die Stiftungsseiten, fragen Sie Vodafone warum die das sponsern was Sie vielleicht als Kunde mitbezahlen, fragen Sie die parteilichen Wegbereiter und Türaufschließer wieso Sie das mit Ihren Steuerabgaben alimentieren müssen … und Ihnen wird geholfen!
Wenn ich statt mein „Sie“ ein „ich“ schreibe, müsste ich wohl fragen… äh ich bleibe lieber beim Sie*
* Unbedingte Zustimmung zu Ihrer wichtigen und richtigen Aufforderung zum aktiven Handeln, das allerdings von jedem die eigene Trägheitsmomentüberwindung erfordert.
PS:
Auch wenn manche meinen Stil unangebracht finden mögen:
Solange wir noch lachen können, ertragen wir vieles leichter. Doch einfacher wird es dadurch nicht, nur erträglicher. Aber das kann schon befreien und Kräfte mobilierieren. Und die brauchen wir.
Weil nicht direkt angestiftet zum Geoengineering:
Hm, wenn ich es mir so recht überlege … vermute ja schon lange, dass die wirklich Verrückten sich außerhalb der Zellen befinden… siehe das schon länger gärende kommende KLIMASCHUTZGESETZ. (An welches tausendjährige Gesetz mich das erinnert, schreib ich besser FSK-kontrolliert nicht)
@Rainer Manz #13
Nichtwählen hilft den etablierten Parteien weiter, da bin ich auf ihrer Linie.
Darum geht es mir auch nicht….wir sollten schon wählen gehen um eben NICHT die etablierten Parteien zu wählen sondern eine X-beliebige einigermaßen vernünftige Wahlprogrammpartei. Es wird wahrscheinlich auch keinen Erfolg haben aber mich persönlich beruhigt dies ungemein, wenn ich meine Stimme nicht verschwendet bzw. den etablierten Parteien geschenkt habe. Jeder persönlich muss sich die Frage stellen, wie er am besten auf diese Parteiengleichschaltung in Berlin reagiert. Die beste Gelegenheit ist wieder im nächsten Wahljahr 2013.
#8: Heiner Studt sagt:am Dienstag, 24.01.2012, 00:16
Wenn man die von Ian Plimer auf dem EIKE-Kongress 2010 in Berlin gegebene Information über die Ausgasungen der Vulkane berücksichtigt, dann wird der Irrsinn solchen Geoingineerings umso augenfälliger. Auf den Kontinenten sind rund 1000 Vulkane tätig, in den mittelozeanischen Rücken Hunderttausende und auf dem übrigen Meeresboden dreieinhalb Millionen. Von diesen ca. 4 Millionen Vulkanen werden gerade einmal 20 messtechnisch überwacht – darunter kein unterseeischer. Was da an CO2 und Methan und Wasser rauskommt, weiß kein Mensch.“
Sehr geehrter Hr. Studt,
zu CO2-Emissionen durch Vulkane sollten sie Hr. NicoBaecker befragen, er stellte in diesem Forum (bei der Unmenge an Post von Hr. Baecker auf die schnelle nicht gefunden) Sinngemäß die Behauptung auf, dass diese, im Gegensatz zu den „menschlichen“ CO2-Emissionen, keine weitere Auswirkung haben.
Hallo Herr Hofmann,
das perfide am unserem Wahlsystem ist doch, dass selbst wenn Sie die etablierten Parteien nicht wählen und klassisch auf Nichtwähler machen, wählen Sie die etablierten Parteien.
Auch wenn Sie vielleicht eine für Ihre Überzeugungen stehende unetablierte oder neue Partei wählen, müsste diese erst die 5%-Hürden nehmen und sich längerfristig bewähren, um was bewirken zu können. Insofern muss man Hader Recht geben mit seinem „Willen der Politik und Bevölkerungsmehrheit“.
Also auch da keine Hoffnung vorerst.
Erst wenn denn KEINER mehr zur Wahl ginge (utopisch) oder es sich am Wahlsystem was ändern würde (noch mehr utopisch)…
Nun ja, man könnte auch den sich zur Wahl stellenden auf die Nerven gehen und die Gesinnung hinterfragen… und die werten Herren und Damen MEHR in die persönliche Pflicht nehmen.
Ich überlege mir übrigens in Ihrem Sinne jede Wahl und denke öfters Donald Duck for President.
Kreml als Schlüsselwort, oha, korreliert das hier?
Hallo Herr Frey,
„Der Mensch kann nun mal das Klima nicht beeinflussen… oder? Mit Ihrem oder am Ende der Frage zweifeln Sie selbst. Zu Recht?
Gedankenspiel – H-Bomben in bekannt starken Vulkanen zeitnah parallel zünden und schön hätten Sie neben radioaktiver Verseuchung eine von Menschen beeinflusstes Klima durch den gewaltigen Staubeintrag weltweit.
Irrsinn – ja – Stoff für SF-Thriller oder einen neuen James Bond allemal. In der SF-Serie Stargate bringen die Protagonisten unter US-amerikanischer Führung eine Sonne zur Explosion… und vernichten dadurch ein ganzes Sonnensystem. Diente ja nur der Weltenrettung… Skrupel nein, Machbar selbstverständlich, Angst, dass es nicht klappt ja.
Was Literaten und Drehbuchautoren mit Phantasie aus dem Zeitgeist kreieren entwickeln Techniker und Kaufleute durchaus in die Realität um. Denken Sie an Jules Verne. Oder Leonardo da Vinci.
Es werden sich immer willfährige Helfer für alles finden, besonders wenn neben Karriereaussichten moralische Beliebigkeit oder ein moralisierendes Überlegenheitsgefühl als Gleit- und Schmiermittel hinzukommen. Geld allein reicht da nicht immer.
Allerdings:
Nicht alles was machbar wäre, ist wünschenswert, nicht alles was wünschenswert wäre, ist machbar. (Da ist deswegen durchaus HOFFNUNG)
Aber im Grunde beantworten Sie Ihre Frage selbst – es werden für diese C02-Nichtwirksamkeit oder Minimalwirkung Milliarden vergraben und Kapazitäten gebunden und es fußen ganze neue Industriezweige darauf. Warum sollten daher Klima-Klempner es denn nicht tun…? Moralische Bedenken spielten bei übergeordneten „höheren“ Zielen und „Zwängen“ noch nie eine Rolle…
Nach der Ideenschmiede Stiftung Neue Verantwortung soll ja gerade die „Engführung des Denkens“ überwunden werden… an der Endlösung basteln sicher sektorübergreifend bereits die “ Vordenker und Entscheidungsträger aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft“ (aus dem Stiftungs LEADERSHIP LAB ).
Also wenn es denn TECHNISCH MACHBAR ist und es sich als NOTWENDIG ERFORDERLICH darstellt, werden Menschen nicht zögern, die irrigsten Dinge zu machen, Beispiel Gaskrieg. Und daher wahrscheinlich auch Geoengineering als Klimaschutzabwehrmaßnahme.
Vielleicht scheitert diese Horrorvorstellung auch einfach an den Kosten… was mir zumindest Hoffnung macht, weil seitens der AGWler und Hyperökos meist unbeachtet bleibt – ökonomische Gesetzmäßigkeiten. Sie sind nämlich der entscheidende Faktor bei dem ganzen Spiel. Wenn auch nicht gleich wie man es an der PV-Hype sieht aber auf Dauer unerbittlich.
Und daher nochmals mein persönlicher Hoffnungsschimmer: Nicht alles was machbar wäre, ist wünschenswert, nicht alles was wünschenswert wäre, ist machbar.
Abschließend
Und um den Blickwinkel mal zu ändern: Geoengineering im Sinne von Umweltgestaltung betreibt der Mensch seit Anbeginn aber nicht aus Klimaschutzgründen sondern zum Überleben und Besiedeln.
Ein Beispiel – die Aborigines haben bewusst und zielgerichtet die Steppe angezündet, als sie neben den Nachteilen aus einem Buschbrand die gewertet größeren Vorteile für ihr Dasein erkannt haben. Und dadurch die natürliche Vegetation und Tierwelt in Australien „umgestaltet“. Hatten ja auch viel Zeit dazu. Bevor andere kamen und dann die Aborigines „umgestalteten“.
PS: Achtung Herr Frey Sie rufen mit Ihrem Satz „…wirksam für das Klima sind wie das CO2, nämlich gar nicht“ die bekannten Forengeister auf, die sich sicher bald ob Ihrer unwissenschaftlichen Anmaßung melden werden…
@Chris Frey #6
Folgendes zum Nachdenken….
Würde das Wetter/KLima sich uns gegenüber freundlicher (mitmenschlicher) verhalten, wenn wir die Maßnahmen zur Reduzierung des menschengamchten C02-Ausstoß durchboxen und uns damit in das vorindustrielle Zeitalter katapultieren?
Der sozialistische Ökofanatiker will sich bei der Energieversorgung von den Naturgewalten abhängig machen. Der Mensch will/muss sich aber auch von diesen Naturgewalten schützen.
Merken Sie was? Und genau deswegen hat sich der vernünftig denkende Mensch vor Jahrzehnten von der Natur UNABHÄNGIG gemacht und Dampfkraftwerke zur Energieerzeugung gebaut! Desweitern hat der vernünftig denkende Mensch dann nicht nur auf ein Heizmaterial gesetzt (Kohle z.b.) sondern hat weiter entwickelt und geforscht. Daraus ist dann das bestmögliche Stromerzeugungs- und Verteilungssystem für Deutschland entstanden. Dieses Energiesystem war vor dem Jahr 2011 WELTSPITZE! Ein Kraftwerksmix aus Kohle,Uran,Gas und Wasser. Effektiver geht das nicht!
Von der Versorgung und dem Bezug von Heizrohstoffen BREIT aufgestellt und technisch unabhängig von den Naturgewalten!
@Rainer Manz #4
Es stimmt schon, dass es schwierig werden wird, gegen soviel etablierten Politunsinn anzukommen.
Wir hier im Forum können unseren (ersten) Beitrag bei der nächsten Wahl leisten und diese „etablierten Parteien“ nicht mehr wählen. Das ist zwar ein sehr kleiner Schritt…aber klein fängt alles mal an und Schritt für Schritt gelangt man ans Ziel.
Hilfe, ich werde missverstanden. Herr Manz, Herr Safe, nicht Sie sollen sich in Gummizellen retten, sondern Sie sollen mit dafür sorgen, dass die „Sink-Tanks“ von Größenwahnsinnigen befreit werden. Die müssten doch sofort untersucht und zwangsweise eingeliefert werden. Schreiben Sie dem Abgeordneten Ihrer Wahl. Die müssen rechtzeitig merken, daß dieses Thema nicht als Wahlkampfschlager zu gebrauchen ist und nichts als Ärger einbringt. Der linken wie der CSU.
Und , da hat Herr Frey ganz recht, ob die „Denker“ das gebacken kriegen halte ich nach der gängigen Praxis für unwahrscheinlich.
MfG
Michael Weber
Wenn man die von Ian Plimer auf dem EIKE-Kongress 2010 in Berlin gegebene Information über die Ausgasungen der Vulkane berücksichtigt, dann wird der Irrsinn solchen Geoingineerings umso augenfälliger. Auf den Kontinenten sind rund 1000 Vulkane tätig, in den mittelozeanischen Rücken Hunderttausende und auf dem übrigen Meeresboden dreieinhalb Millionen. Von diesen ca. 4 Millionen Vulkanen werden gerade einmal 20 messtechnisch überwacht – darunter kein unterseeischer. Was da an CO2 und Methan und Wasser rauskommt, weiß kein Mensch.
#4 Herr Manz ich ziehe auf die Nachbarinsel!
Kurz gesagt, dass macht mir Angst! Da steckt so viel geballter Wahnsinn `drinn, dass man nach kpl. Studium des Inhaltes aufpassen muss, nicht in der Nachbarzelle nach # 2 zu landen.
(Wie immer Dank an EIKE für den Tip!)
Hallo zusammen,
beängstigende Aussichten! Ich stimme allen Kommentatoren vor mir (bis #5) zu. Ich möchte aber noch einen weiteren, etwas hoffnungsvolleren Aspekt zur Diskussion stellen. Als Laie frage ich mich, ob nicht diese Maßnahmen genauso wirksam für das Klima sind wie das CO2, nämlich gar nicht. Der Mensch kann nun mal das Klima nicht beeinflussen – also doch wohl auch nicht durch solche Kinkerlitzchen, oder? Eigentlich könnte man darüber lachen, wenn es denn nicht so sündhaft teuer für uns Steuerzahler wäre und vermutlich verheerende Folgen für Natur und Umwelt hätte.
Wie ist die Meinung hierzu?
Chris Frey
Man muß sich eigentlich nur die Namen des Stiftungsbeirates anschauen, dann weiß man, woher der Wind weht! Aus Potsdam.
Herr Hofmann, ich möchte Ihre absolut berechtigten Wünsche „… sofort eingestellt und die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen!“ nicht madig reden – haben Sie übersehen – „…von allen etablierten Parteien unterstützte Berliner Denkfabrik…“ ?
Und wenn das so unterstützt, unterstützen Sie, wir das mit unseren Abgaben… und das ist dann laut Hader der Willen der Politik und Bevölkerungsmehrheit….
„Stiftung Neue Verantwortung“ erinnert irgendwie arg an eine Stiftung eines M. Bormann … .. zumindest ist es eine gelungen belanglose Namensgebung sprachtypischer Tarnung für tatsächlich dahinterstehender Überlegungen… wie Kollateralschaden übrigens auch.
Nach Lesen der urdeutschen Think Tank, Leadership Lab, Zielsetzung und Curriculum auf der Stiftungsseite bin ich reif für die Insel oder sollte vielleicht Herrn Webers Ratschlag in 2# beherzigen…
Meine persönlichen augenblicklichen Knaller:
„Als Think Tank orchestrieren wir sektorübergreifendes und interdisziplinäres Denken.“
Aha…
„Verantwortliche Führung überwindet die Engführung des Denkens…“
Uiiii!
und beim Curriculum schlottern mir die Knie vor so viel geballter sprachlicher Kompetenz.
Weitere geistige Ergüsse und Knaller soll sich jeder bitte dort selbst suchen…
Ich warte auf die Ichweißallesbesser oder auf den mit- der- breiten- Bevölkerungsmehrheit- hinter-sich und einer unbedingt nachhaltig konträreren „Richtig“stellung des Stiftungsanliegen… weil ich ja mal wieder nichts verstehe und akademisch jungfräulich meinen Senf hier abgeben muss.
Geoengineering – gegen Machbarkeitswahn verquickt mit akademischer Verblendung und gepaart mit ideologischer Narretei und Völlerei ist wohl kein Kraut gewachsen. Ausser die „Bude“ (Staat) bricht vorher zusammen, was zumindest uns Deutschen damals z.B. die zweifelhafte Ehre eines „Little Boy“ erspart hatte.
Ansonsten sind wir geradezu von biblischer Vorhersehung für allerlei Unsinn größten Ausmaßes in wohl besonders bundesdeutscher Ausprägung.
Als persönlich optimistischer Pessimist habe ich da wenig Hoffnung auf gesunden Menschenverstand in verantwortlichen „sektorübergreifenden“ Ebenen in diesen, unserem Lande und in diesem Leben auf Erden.
Herr Gärtner formuliert es “ Gott bewahre uns vor diesen Klima-Klempnern!“
Herr, schmeiß Hirn ra… heißt es dafür so schön treffend bei uns im Ländle für derartig ambitionierte Think Thankiger Ergüsse wie dem Geoengineering, die mir schon beim Artikellesen auf EF-Online Würg- und Brechreiz bereiteten. Das kommt gerade wieder….
I need buckets so much…
Allerdings eignet sich das „Geoengineering“ sehr gut für Diskussionen: Wenn man schon an die Klimakatastrophe glaubt, dann wäre es der kostengünstigere Weg, die Temperatur stabil zu halten. Ich sage manchmal: „Nehmen wir doch die B52-Flugzeuge und führen wir diesen eine friedliche Verwendung zu ….. “
Ein richtiger Klimaschützer müßte also froh sein. Es kommen dann aber immer Einwände „Was ist, wenn es Krieg gibt und die Flugzeuge nicht starten können, usw.“
Wer Allmachtsphantasien hat sollte fachärztlich untersucht und dann schleunigst in eine geschlossene Anstalt verbracht werden. Die mafiösen Strukturen müssen mit der Androhung langjähriger Haftstrafen verhindert werden. Umweltverbrechen sind ja heute schon strafbar. Es gilt diese Strafbarkeit auf die Finanzierung solcher Unternehmungen auszuweiten. Also ran an die Politik. Jeder schreibe seinem Abgeordneten
er solle seine Verantwortung wahrnehmen. An den Antworten wird man ablesen können wie weit die
Lobbyisten schon sind.
Michael Weber
Dieses politische und ideoligsche Konstrukt aus der Berliner Denkfabrik namens „Stiftung Neue Verantwortung“ gehört sofort eingestellt und die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen!
Mit diesen Denkansätzen schadet die Poltiik dem deutschen Volk mehr als es zu seinem Wohl beitragen würde. Teure, vom deutschen Steuerzahler, bezahlter/verschuldender ideologischer Wahnsinn!!!
Diese Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der ökosozialistischen Klimalüge auf Kosten der Umwelt ist schon sehr heuchlerisch! Es steckt sehr viel krimmineller Energie dahinter. Die Mafia ist dem gegenüber noch ein Weisenknabe!