Hier die Übersicht:
· Vor dem Moratorium war Deutschland ein Netto-Exporteur von Strom, denn bei Starkwindzeiten – und zunehmend auch bei hoher Photovoltaikeinspeisung – floss ein hoher Anteil des EEG-Stroms ins benachbarte Ausland. Dieses hat sich durch das Moratorium gewandelt, Deutschland wurde zu einem Netto-Importeur von Strom. Die Änderung entspricht etwa einer Dauerleistung von rd. 5.400 MW und damit etwa ¾ der abgeschalteten Kernenergie-Leistung. Der Wegfall der Stromerzeugung aus Kernkraftwerken in Deutschland wird somit überwiegend durch Stromimporte gedeckt (siehe dazu Abb. 19 auf Seite 29 des Berichtes).
· Insbesondere hat sich der Stromimport aus Frankreich durch die Abschaltungen erhöht, im Mittel um ca. 58%. Das entspricht im zeitlichen Mittel rund 1000 MW Leistung und im Maximum 4000 MW. Dieser Stromimport bedeutet, dass ein bis vier französische Kernkraftwerke die Stromversorgung Deutschlands sicherstellen.
· Die Stromexporte in die Schweiz, Österreich und Niederlande haben sich verringert, der Stromexport aus Tschechien hat sich erhöht. Der Stromaustausch mit den übrigen Nachbarn hat sich nur unwesentlich verändert.
· Gleichzeitig mit den Abschaltungen sind die Strompreise an der Strombörse um etwa 0,6 bis 1,2 ct/kWh angestiegen. Die Preise für CO2-Emissionsrechte sind um ca. 10% gestiegen.
· Die Probleme werden sich in Zukunft verstärken, besonders durch die zeitlich stark schwankenden Einspeisungen von Wind- und Solarstrom (siehe dazu Abb. 28 auf Seite 36 des Berichtes). Diese Einspeisungen erreichen im Maximum 30 000 MW, wenn die Spitzen von Wind- und Solarstrom zusammenfallen. Im Minimum tragen Wind- und Solarstrom nur weniger als 1000 MW zur Versorgung bei, so dass zu diesen Zeiten der Strom vollständig von konventionellen Kraftwerken geliefert werden muß.
Was ist in Zukunft zu erwarten?
Da ist insbesondere der Stromverbund mit Frankreich wichtig, über diese Grenze fließt der meiste Strom. Schon bisher floß viel Windstrom nach Frankreich und half dort im Winter bei der Versorgung, denn die Franzosen verwenden sehr viel Strom für Heizzwecke. Frankreich wird bei Kälte seinen Kernkraftstrom selber benötigen, fehlender Windstrom kann das Problem verschärfen. Dann ist auch in Deutschland mit ernsten Engpässen zu rechnen, besonders in den frühen Abendstunden, in denen die Stromspitzen bisher schon von ausländischen Kraftwerken abgedeckt wurden.
Wind- und Solarstrom können kein stabiles Netz gewährleisten, das hat technische Gründe: Sie können den Lastfolgebetrieb des Netzes nicht stützen, denn sie müssen der von Netz vorgegebenen Frequenz von 50Hz folgen. Fehlt diese Vorgabe, greift die Schutztechnik in den Schaltanlagen und es kann zu lawinenartig sich fortsetzenden Abschaltungen von Netzabschnitten kommen. So war es am 4.11.2006, als durch die Schiffsüberführung auf der Ems bei Papenburg Deutschland zur Hälfte dunkel wurde. Weitreichende Stromausfälle machen große Probleme beim wieder einschalten durch hohe Einschaltspitzen in der Stromstärke. Die Gefahr von Netzausfällen besteht im kommenden Winter erhöht, für Deutschland und auch für seine Nachbarn.
Frau Hildegard Müller vom BDEW sagt zu der Absicht der deutschen Politik nach einer „Energiewende“ in der Einleitung im oben zitierten Bericht: „Die Unternehmen der Energiewirtschaft wollen den Umbau der Energieversorgung. Sie sehen deutlicher als viele andere Akteure die Notwendigkeit aber auch die Chancen und Herausforderungen dieses Umbaus.“ – Es ist unbegreiflich, diese Äußerung von einer Fachfrau zu hören. Die politisch gewollte „Energiewende“, nämlich der Ersatz der Grundlastversorgung durch Kernkraft mit Hilfe von fluktuierende Quellen wird niemals möglich sein, denn die Sonne geht abends unter, der Wind hat meistens Flaute, und Stromspeicherung in größerem Umfang ist unmöglich.
Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke, darin waren sich bisher alle einig, und diese Tatsache wurde auch von der IAEA in Wien (International Atomic Energy Agency) bestätigt. Diese Kernkraftwerke werden abgeschaltet, und Deutschland bezieht den Ersatzstrom aus nicht ganz so sicheren Kernkraftwerken jenseits seiner Grenzen – das ist ein nicht zu übertreffender Schildbürgerstreich, genau das Gegenteil von intelligenter Energiepolitik.
Dr. Lutz Niemann, unter Verwendung von Hinweisen von Heinz Eng
Herr Demming
hinsichtlich der Genehmigungsfähigkeit „alter“ Kernkraftwerke nach dem bis 1999 geltenden Atomgesetz galt die Anforderung den Stand von Wissenschaft und Technik zu erfüllen.
„…Auch wenn man das Atomgesetz auf den Stand vor 99 (Trittin) zurückdrehen würde, wäre dies kaum möglich als seinerzeit die Erfüllung des aktuellen Stands von Wissenschaft und Technik als Vorraussetzung für eine Betriebsgenehmigung galt. Diese Bedingung kann ein 35 Jahre altes Kraftwerk nur schwer erfüllen.“
KKW werden – soweit möglich – immer an die aktuellen Sicherheitsbestimmungen angepasst / nachgerüstet. Daher ergab der Bericht der technischen Sicherheitskommission, dass gerade die älteren KKW besonders sicher sind im Vergleich zu Fukushima. Sie erinnern sich: “robuste Redundanz“.
Biblis A wurde beispielsweise mit einem 60cm dicken Reaktorgebäude genehmigt, GUN B, C hatten bereits ein 180 cm dickes Reaktorgebäude. Der EPR hat 2 Schutzhüllen a 120cm. Insofern wäre Biblis nach dem alten Atomgesetz kaum wieder genehmigungsfähig.
Das ist in den USA anders wo man aktuell alte, in den 70er Jahren angefangene Kernkraftwerke fertig baut.
Man kann auch diskutieren ob man die sicherste Technik zur Energieerzeugung noch sicherer machen möchte, oder eher dem Verstande folgend diese abspecken sollte.
In der aktuellen Situation in der Fr. Merkwürdigkeit sich täglich 5 mal zum ökologischen Gebet zur nächsten Windmühle ausrichtet und hinkniet ist diese Diskussion müssig.
Vandale
G. Hauck
@ Sabrina
Auf meine Frage an den technischen Geschäftsführer von Stadtwerken einer Stadt mit knapp 300000 Einwohnern: „Wie lange kann der Stromausfall dauern, wenn das Stromnetz zusammen gebrochen ist“?
Seine Antwort: „Zwischen 2 und 14 Tagen“. Genaueres könnte man nicht voraussagen. Obwohl er vorher stolz ausgeführt hatte, dass 50% des Stroms mit bei den Stadtwerken installierten Gasturbinen erzeugt wird.
Wie geht es dann Leuten, die vielleicht mit Kindern im Aufzug stecken geblieben sind? Nicht auszudenken! Da kann man nur den Buchtitel von Ederer zitieren: „Träum weiter, Deutschland“ !
Weltkriegs-„Schuld“.
@ Sabrina Schwanczar, #94.
Vielleicht haben Sie sich ja nichts dabei gedacht, als sie wissenschaftlich nicht haltbare Vorurteile übernahmen, aber Sie sollten schon die Fakten beachten! Falls Sie dies nicht tun, sind Sie auch bezüglich anderer Themen nicht glaubwürdig. Der 1. Weltkrieg ist angezettelt worden – ja, aber garantiert nicht von Deutschland, sondern Deutschland hat entsprechende Fehler begangen, die dann dazu führten, daß ihm hinterher das angelastet werden konnte und auch wurde, was viel mehr anderen Ländern hätte angelastet werden müssen. Das sage nicht nur ich, sondern auch jeder andere seriöse Geschichtswissenschaftler, denn das ist der Stand der Geschichtswissenschaft. Daß ausgerechnet hier bei uns Anderslautendes publik gemacht werden soll, bedeutet eben nicht, daß es „wahr“ ist, und es wird auch nicht „wahrer“ dadurch, daß es ständig wiederholt wird. Ähnliches gilt für den 2. Weltkrieg. Hitler und seinem Nationalsozialismus wird auch ohne Ihr Dazutun genug angelastet – da können Sie ganz beruhigt sein -, aber etwas geschichtswissenschaftlich zu beurteilen , bedeutet etwas ganz anderes, nämlich: daß man auch dann den Menschen und deren Tun und Sprechen gegenüber möglichst objektiv und also neutral ist, um auch wirklich wissenschaftliche Resultate bekommen zu können. ………………
Freundliche Grüße!
Historiker
#89: Andreas Demmig sagt:am Mittwoch, 23.11.2011, 06:02
„KKW werden – soweit möglich – immer an die aktuellen Sicherheitsbestimmungen angepasst / nachgerüstet. Daher ergab der Bericht der technischen Sicherheitskommission, dass gerade die älteren KKW besonders sicher sind im Vergleich zu Fukushima.
Sie erinnern sich: “robuste Redundanz“.
Ja Herr Demming – so ist das eben, wenn man seine Kenntnisse nur aus irgendwelchen Berichten hat, aber tatsächlich gar nicht über die entsprechende Ingenieurwissenschaftliche Ausbildung verfügt und insbesondere keine Ahnung von Zuverlässigkeitstheorie hat.
Ich verzichte an dieser Stelle mich zu wiederholen. Wir hatten daa alles bereits ca. ein 3/4-Jahr vor Fukushima diskutiert.
Damals durfte ich mir auch einiges anhören und keiner hat geahnt, dass sich das sehr bald bewahrheiten würde.
Wir kommen nicht weiter mit solch sbstrusen Thesen, wie bei Tschernobl waren die Russen dumm, in Forsmark waren die Schweden dumm und in Fukushima waren die Japaner dumm und die Deutschen, die zwei Weltkriege angezettelt und verloren haben sind die Monopolisten der beherrschbaren Risikos.
Trotz Beseitigung einiger gravierender Mängel sind deutsche KKWs nicht sicher und können es auch nicht sein.
Investieren Sie Ihre Kreativität lieber in Technik, bei der im Falle eines Fehlers nicht eine Katastrophe solchen Ausmaßes ausbrechen kann.
Da sind die Ressourcen sinnvoller eingesetzt, als bei Lobreden auf eine gescheiterte Technik, die nur mit massiven Subventionen überhaupt wirtschaftlich gehalten werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
#91: A. Bauer
Herr Bauer,
das hatten wir doch alles schon durchgekaut, diese ollen Kamellen.
Sie glauben wahrscheinlich jeden Blödsinn.
Das mit dem Psychischen als wichtige Ursache für Tschernobyl-Tote ist die Aussage eines einzelnen Lobbyisten der kernenergie, der diese These nie beweisen konnte.
Haben Sie überhaupt eine naturwissenschaftliche Ausbildung ? Ich bezeifle das. Dann würden Sie diesen Unsinn nämlich durchschauen.
mit freundlichen Grüßen
#89: Andreas Demmig
Sehr geehrter Herr Demming,
wissen Sie eigentlich, was die GRS zum Ausfall der Notstromaggregate von Forsmark gesagt hatte ?
Lesen Sie es mal nach.
Die GRS ist eine Lobby-Organisation der Kernkraftwerksbetreiber. Die nimmt keiner wirklich ernst.
@A. Marie
Auch bei Tschernobyl waren die meißten Beschwerden auf psychologische Effekte zurückzuführen. Wenn die Bevölkerung aus Angst vor der unsichtbaren Stahlung nicht Schlafen kann und in Panik gerät, weil die Medien ununterbrochen von atomaren Dingen berichten und nicht von all den anderen Gefahren und Schadstoffen, und dazu noch gewaltsam und gegen ihren Willen umgesiedelt wird, dann ist es logisch, daß dann Beschwerden kommen.
Keiner der „Hot Spots“ in Tokyo ist neu und Fukushima zuzuschreiben. Neu ist nur, daß man panisch mit Geigerzählern die Stadt danach abgesucht hat. Man hat auch schon die Ursache für einige gefunden: Es waren alte Versuchsmaterialien aus dem Chemieunterricht einer Schule.
Die Schuld für alle Probleme den AKW und der Strahlung zu geben ist so ähnlich wie die Schuldzuschreibungen an die Mobilfunknetze, wenn man Kopfweh hat
Es würde mich nicht wundern wenn die Abschaltung der deutschen AKW einen Placebo-Effekt bewirkt, und sich die Bewohner in der Umgebung auf einmal besser fühlen, wenn kein Wasserdampf mehr aus den Kühltürmen aufsteigt. Erst wenn es den Leuten schlecht geht und im Winter die Heizung nicht mehr funktioniert oder nicht mehr bezahlbar ist, und fast das ganze Einkommen auf die eine oder andere Weise für Energie ausgegeben wird, werden einige Leute zur Besinnung kommen und die Dinge in Relation sehen können.
#88: Greg House
„Nun zu Fukushima. Dort gab es trotz des Unfalls weder Tote, noch Verletzte, jedenfalls keine, die von der Strahlung verursacht wurden.“
Wegen Strahlung ist tatsächlich noch niemand umgekommen. Man spricht von bisher 400 Toten, welche durch Müdigkeit und psychische Belastungen gestorben sein sollen. Jedoch rechnet man mit einem dramatischen Anstieg aufgrund solcher Todesursachen. Aus Tokyo flüchten schon viele in südliche Gefilde, wegen der Schläfrigkeit.
Vielleicht rühren die psychischen Belastungen auch nur von einigen Hot Spots her, weil die dortigen Menschen gesundheitsanregende 120 Mikrosievert/h (100 Rem/a) glatt für gefährlich halten und die Farbänderungen an den Bäumen sie beunruhigen.
http://enenews.com/local-tv-120-microsiverts-per-hour-at-major-japanese-train-station-the-color-of-the-trees-were-changed-video
#77 Sabrina Schwanczar:
„…Auch wenn man das Atomgesetz auf den Stand vor 99 (Trittin) zurückdrehen würde, wäre dies kaum möglich als seinerzeit die Erfüllung des aktuellen Stands von Wissenschaft und Technik als Vorraussetzung für eine Betriebsgenehmigung galt. Diese Bedingung kann ein 35 Jahre altes Kraftwerk nur schwer erfüllen.“
KKW werden – soweit möglich – immer an die aktuellen Sicherheitsbestimmungen angepasst / nachgerüstet. Daher ergab der Bericht der technischen Sicherheitskommission, dass gerade die älteren KKW besonders sicher sind im Vergleich zu Fukushima. Sie erinnern sich: “robuste Redundanz“.
Dagegen werden inzwischen die hypothetischen Flugzeuge, die durch Terroristen gesteuert in ein KKW krachen sollen, immer größer – denn die Hülle ist natürlich nur schlecht nachzurüsten.
Ungeachtet der „viel besseren“ möglichen Ziele für Terroristen.
+++++++
Davon abgesehen, m.e. sind die KKW offiziell nicht „stillgelegt“, sondern sie dürfen nur keinen Strom mehr liefern(!?). Das Personal hat trotzdem weiterhin Dienst, den auch ein KKW in stand-by erfordert weiterhin volle Beachtung.
+++++++
Fukushima
Aktuelle Nachrichten/ Messwerte zu „Umweltauswirkungen“ über die GRS
http://tinyurl.com/6lx63n6
Masseinheit mikroSievert!
Lesen Sie auch die Erläuterung der GRS zu Strahlung
(Spalte links)
++++++++++
Interessant auch die Mediziner:
http://tinyurl.com/cfopx6e
//// #76: Sabrina Schwanczar sagt:
„Die bittere Wahrheit ist, die angeblichen sicheren KernKraftwerke gibt es nicht.“ ////
Liebe Frau Schwanczar,
wenn sie erst mal Ihr Katastrophendenken abschalten und die Fakten nüchtern betrachten, werden Sie unweigerlich zum Schluss kommen müssen, dass es zur Zeit nach dem normalen menschlichen Ermessen keine Hinweise darauf gibt, dass irgendein KKW auf der Welt unsicher sein könnte. Genauso, nach dem normalen menschlichen Ermessen waren die KKW in Tschernobyl und Fukushima sicher.
Zuerst zu Tschernobyl. Der Unfall dort ist nur deshalb passiert, weil dort die Wissenschaftler rumexperimentiert und dabei die Sicherheitsautomatik bewusst ausgeschaltet haben. Vor einem Vorgehen dieser Art ist nichts auf der Welt sicher. Weder Flugzeuge, noch Autos, noch Stromleitung, noch Industrieanlagen etc. Ansonsten ist bei den KKW der gleichen Bauart, wie die in Tschernobyl, nichts gefährliches passiert, also haben wir erst mal keinen Grund zu behaupten, sie seien unsicher.
Nun zu Fukushima. Dort gab es trotz des Unfalls weder Tote, noch Verletzte, jedenfalls keine, die von der Strahlung verursacht wurden. Das ist schon ein Hinweis darauf, dass dieses KKW sehr sicher ist. ZEHNTAUSENDE Tote gab es wo anders und ohne jeglichen Zusammenhang mit dem Fukushima-KKW. Zum Beispiel, sind mindestens 2 Züge mit den Insassen im Meer wegen des Tsunamis verschwunden. Soll es jetzt heißen, die Züge sind unsicher? Sollen jetzt alle Häuser bzw Straßen usw. als unsicher gelten, die nicht von dem 14m hohen Tsunami geschützt sind?
Was wir daraus lernen können, ist dass es mit einem KKW der Fukushima Art nur etwas in einer Situation passieren kann, wo es ein vergleichsweise geringes Problem darstellt. Das Tschernobyl-Experiment, das zur Katastrophe geführt hat, hätte in einem Land, wie Deutschland, niemals durchgeführt werden können, aber in einer kommunistischen Diktatur, wie in UdSSR damals, war so eine Katastrophe sehr wohl möglich.
Wird es einen großen Blackout in Deutschland geben?
Wahrscheinlich nicht. Warum nicht? Ganz einfach, Stromkonzerne und Netzbetreiber sind gewinnorientierte Unternehmen, die alle tun werden, um weiter Gewinn machen zu können. Dazu müssen Einnahmen generiert werden, was bedeutet, dass eine Leistung (Strom) bereitgestellt werden muss. Und anders als in den ganzen Podiumsdiskussion, Ethikkommissionen usw. arbeiten eben noch gut ausgebildete Ingenieure daran, einen Blackout zu verhindern. Weil auch sie einen Kühlschrank haben und nach Feierabend fernsehen wollen. Das die Arbeit dieser Menschen eher schwieriger geworden ist, liegt nunmal in der Ideotie unserer Politik, und damit auch in der des Wählers. Aber wie sagt man so schön: There is no free lunch.
@Sabrina Schwanczar
Wenn fossile Energieträger wie Kohle, Öl, Gas usw. steuerfrei und zollfrei wären, dann würden wir im Moment tatsächlich noch(!) keine Atomkraft benötigen. Dann könnten wir hier leben wie die Ölscheichs. Leider haben unsere unendlich fürsorglichen Politiker in Deutschland schon seit der Grünen-Bewegung der Siebziger Jahre einen regelrechten Krieg gegen Energieverbrauch und insbesondere das Auto eingeläutet. Wer kann sich noch ein Auto leisten, wenn 3/4 des Benzinpreises nur Steuern und Abgaben sind? Sicher nicht Leute, die viel fahren, also verkommt das Auto immer mehr zum Museumsstück, und selbst die die eines besitzen lassen es immer häufiger stehen. Beim Strom war es vor 10 Jahren noch akzeptabel, aber nun sind schon 50% des Strompreises Steuern und Abgaben. Zudem gibt es viele versteckte Steuern und Abgaben, Kosten die mit überzogenen Vorschriften verursacht werden.
Und womit wird das gerechtfertigt? Mit den Emissionen, CO2 usw. Um das zu umgehen bleibt eigentlich nur noch Atomkraft übrig – ein normaler Bürger, der 100% Atomstrom verbraucht, verusacht pro Jahr nur Atommüll so groß wie eine Erbse. Aber die will man uns jetzt auch noch nehmen, da ist Schluss mit Lustig!
Langfristig wird man mit rein fossiler Energie aber auch nicht glücklich werden. Öl und Gas kommen aus den politisch instabilen Regionen der Welt und machen einen davon abhängig. Zudem steigen die Preise stetig an. Öl und Gas wird nicht auf immer und ewig reichen. Gas reicht beim aktuellen Verbrauch und bekannten Ressourcen noch c.a. 100 Jahre, aber wenn der Gasverbrauch verdoppelt und verdreifacht wird, wie es geplant ist, könnte damit bereits in 30 Jahren Ebbe sein. Kohle reicht noch lange aber ist auch nicht so ganz billig wenn man Filter einsetzt. Letztendlich wird man also das Atom brauchen. Uran, Plutonium und Thorium reichen uns noch für tausende von Jahren.
@Sabrina
Da ich der Kernkraft relativ neutral gegenüberstehe, kann ich Ihnen zumindest im Punkt „Stromerzeuger“ vollständig zustimmen.
Mir geht es um Erzeuger die jederzeit den geforderten Bedarf an Strom einspeisen können, wobei mir egal ist ob dat nu Kohle oder Gaskraftwerke sind, Hauptsache die Dinger erfüllen ihren Zweck.
Die NIE (ausser Wasserkraft und Bio-Energie) speisen eben nur ein, wenn Mutter Natur Lust dazu hat, damit ist natürlich keine Rundumversorgung zu haben. Schon heute sind wir energetisch an einen Punkt angelangt, wo feststeht das der Blacky kommt, es nur noch eine Frage des Zeitpunktes ist.
Das Netz ist an seiner Belastungsgrenze angelangt, elektr. Großspeicher in weiter Ferne und nun sind auch noch die Kraftwerke mit gesicherter Leistung knapp geworden, jeder Beteiligte weiß das und trotzdem lügen wir uns munter weiter gegenseitig in die Taschen.
Meine Mutti hat immer gesagt, wer nicht hören will, muss fühlen.
Schütze, sind etwas zu groß geratene Relais……..für fette bis ganz fette Leistungen.
MfG
Heinz Eng
@ s. Schwanczar #82
„vor solchen Problemen darf man nicht die Augen verschließen. Hätte man Kohle, Öl oder Gaskraftwerke gebaut, hätten wir heute diese Probleme nicht.“
Wer die Bremsen aus seinem Auto ausbaut produziert damit Probleme. Er kann sich aber im Fall eines Crashs darüber beschweren, daß der Hersteller den Ausbau der Bremsen nicht generell vereitelt hat oder nicht darauf hingewiesen hat, welche Wirkungen ein Bremsenausbau hat.
Wer die Einspeisung von ökonomisch und ökologisch schädlichem Wind- und Solarstrom verhindert hat auch keine Probleme mit der Netzstabilität.
„Beim Autofahren entscheidet der Autofahrer selbst, welchem Risiko es sich auszusetzen bereit ist.“
Frau Schwanczar
Soweit es den Unfallverursacher betrifft, JA!
Aber alle möglichen Opfer dürften dann nicht mehr aus dem Haus gehen.
Natürlich gibt es nach einem Verkehrsunfall keine radioaktiv kontaminierten Flächen. Aber wie sieht es beispielsweise mit verseuchtem Grundwasser aus? Mittlerweile darf man mit dieser Begründung ja auch sein Auto nicht mehr auf der grünen Wiese waschen.
@80 Herr Eng,
vor solchen Problemen darf man nicht die Augen verschließen. Hätte man Kohle, Öl oder Gaskraftwerke gebaut, hätten wir heute diese Probleme nicht.
Die Notwendigkeit des Abschaltens der Kernkraftwerke hat ihre Ursache doch letztlich in deren Inbetriebnahme. Die dafür Verantwortlichen sind hier zu kritisieren.
Und noch etwas: Weiß eigentlich jemand von den NetzExperten, was ein Schütz ist ?
mfG
#79: Dr.Paul:
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
das sollten Sie besser denen in Tschernobl und Fukushima sagen.
Beim Autofahren entscheidet der Autofahrer selbst, welchem Risiko es sich auszusetzen bereit ist.
Bitte respektieren Sie das.
Bitte nennen Sie die gesperrten kontaminierten Zonen infolge des nach ihrer Auffassung viel gefährlicheren Autofahrens.
mfG
@Hader
Es nutzt nix, wenn Sie ihren örtlichen Verteilnetbetreiber befragen, da müssen Sie schon mal den ÜBN löchern.
„““““Die Untersuchungen der ÜNB, des Gutachters und der Bundesnetzagentur haben den Befund des ersten und zweiten Moratoriumsberichts bestätigt, dass sich die Netzsituation durch das Moratorium bzw. die dauerhafte Außerbetriebnahme von 8,4 GW nuklearer Erzeugung erheblich verschärft hat. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die untersuchten Szenarien und Netzbelastungsfälle – insbesondere der Fall außergewöhnlicher Fehlerereignisse (exceptional contingencies) – zwar extrem, aber nicht so unwahrscheinlich sind, dass ihr möglicher Eintritt außer Acht gelassen werden dürfte. Es handelt sich nicht um rein theoretische Fälle, sondern um Konstellationen, die im realen Netzbetrieb eintreten können“, erklärte Kurth die Situation. „““““
http://tinyurl.com/ckl2mzy
Die als „Ausnahmeregel“ gedachten Massnahmen gemäß §13 EnWG sind zum täglichen Instrument zur Gewährleistung der Systemsicherheit geworden.
Tja, nun müsste man was, wat dieses Gesetz bedeutet………ham se sich ja bis heute nicht informiert, gelle.
Der Teilweise Stromausfall 2006 wurde letztendlich durche eine popelige Lastflussänderung um 100 MW, deren Ursache wohl bis heute ungeklärt ist, ausgelöst.
http://tinyurl.com/7jpm779
Ergo liegen Sie falsch und Onkel Heinz hat recht, basta.
H.E.
#71: „uns Sie meinen, ihr Netzbetreiber in Zusammenarbeit mit unserer gleichgeschalteten Qualitätspresse, hat hier die Wahrheit – und nichts als die Wahrheit – geschrieben? Das darf bezweifelt werden.“
@karl.seegert, tja, dann kann ja nur eine Aussage stimmen, entweder die von michael m. (#56): „haben sie sich mal informiert wie instabil das deutsche netz seit märz 2010 ist? der netzbetreiber ihres vertrauens hilft ihnen evtl weiter.“ oder Ihre. Also was ist nun richtig, behaupten die Netzbetreiber, dass wir eine instabile Situation haben oder nicht?
# 76 und #77
…. sicherer als z.B. das Autofahren.
Soll man das auch wieder abschaffen?
Es ist auch nicht ganz sicher, Luft einzuatmen,
es könnten ja Schadstoffe drin sein.
Sollten also die Luft anhalten?
mfG
#40: Horst Trummler sagt:am Freitag, 18.11.2011, 08:37
…
Wenn ein Kernkraftwerk in Deutschland stillgelegt ist, bedeuted dies ein endgültiges Ende.
Es müsste eine neue Betriebsgenehmigung beantragt werden. Dies ist vom Atomgesetz her unmöglich. Auch wenn man das Atomgesetz auf den Stand vor 99 (Trittin) zurückdrehen würde, wäre dies kaum möglich als seinerzeit die Erfüllung des aktuellen Stands von Wissenschaft und Technik als Vorraussetzung für eine Betriebsgenehmigung galt. Diese Bedingung kann ein 35 Jahre altes Kraftwerk nur schwer erfüllen.“
Aber die Kernkraftwerke sind sicher. Wer’s glaubt.
Amen.
#49: Hubert Brune sagt:am Freitag, 18.11.2011, 16:11
Sie wollen also auf die „ersten Postings“ warten und haben anscheinend gar nicht bemerkt, daß im Text von Lutz Niemann die richtige These schon enthalten ist: „Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke, darin waren sich bisher alle einig, und diese Tatsache wurde auch von der IAEA in Wien (International Atomic Energy Agency) bestätigt.“
Sehr geehrter Herr Brune, Liebe Freunde der radioaktiven Aura,
Wenn es sichere Kernkraftwerke gibt, dann bleibt man bislang die Erklärung schuldig, warum man statt dessen die unsicheren weiterbetrieben hat, z.B. in Fukushima.
Die bittere Wahrheit ist, die angeblichen sicheren KernKraftwerke gibt es nicht. Das ist der Grund, warum man es riskiert hat, Fukushima weiter zu betreiben.
Und das wissen Sie ganz genau.
mfG
#56: michael m. sagt:am Samstag, 19.11.2011, 18:06
„derzeit werden wka ich glaube bei 50Hz +/-0,5Hz ab bzw. zugeschalten (pv bei 50Hz +/-0,3Hz). die bundesregierung überlegt derzeit zusammen mit der netzbehörde diese schwellewerte für wind auf +/-1Hz und für sonne auf +/-0,5Hz anzuheben.“
Könnten Sie mal ihre Quelle angeben.
Ich versichere Ihnen, Mister Elektrotechnik, ich bin wirklich neugierig.
mfG
#59: S.Hader:
Sie sagen es.
Wenn man hier so manche Posts liest, dann fragt man sich wirklich, warum Betreiber von Windkraftanlagen keine Geigerzähler tragen.
Windenergie muss so etwas wie der unmittelbar bevorstehende Untergang Deutschlands sein.
Und jetzt sehe ich mal nach meinem uneffektiven Auto, das ständig hoch und runter gefahren wird. Eigentlich kann man sich ein Auto gar nicht leisten.
mfG
Hader #68
Herr Hader,klingt ein wenig wie Pfeifen im Wald.Ich kann mich noch gut an vergangene Jahre erinnern,da war die Stromversorgung für uns Bürger kein Thema.Das war selbstverständlich für uns alle.Man konnte immer auf die Stromversorgung vertrauen.Mittlerweile ist das alles scheinbar alles andere als selbstverständlich.Die Dinge haben sich geändert….aber nicht zum Guten.Aber vor ein paar Jahren,hat man auch noch Werbng für Luft-befeuchter gemacht.Heute macht man Werbung für Luft-entfeuchter.Aber was soll’s….Früher wurde nach den Nachrichten über das kommende Wetter berichtet von hübschen langbeinigen Mädchen.Die hiessen damals noch Wetterfee.Heute heissen die Klimawissenschaftler
Ganz aktuell ein Artikel in der „Welt“ zu diesem Thema (Notfallplan für Hamburg):
http://tinyurl.com/88kra3k
Mal abgesehen, dass der Redakteur vielleicht zunächst mal was über Energieversorgung lernen sollte:
„Und die Versorgung durch Windenergie ist noch nicht so weit.“ (… um die Abschaltung der Kernkraftwerke zu kompensieren)
Also bleibt nur die „ultima ratio“ – der Lastabwurf großer Verbraucher. Was das bedeutet, wenn Produktionsmaschinen schlagartig abgestellt werden, wenn Aurubis seine Schmelzanlagen zwangs-abgestellt bekommt, brauche ich hier wohl nicht zu erläutern. Ich hoffe, die Unternehmen schicken alle Rechnungen für die Kosten der Ausfälle direkt nach Berlin!
#67. S.Hader
„@K.Pedretti, die Aussage des Netzbetreibers musste ich in dem Fall nicht erfragen, sondern konnte ich aus der regionalen Presse entnehmen.“
Hallo Herr Hader,
uns Sie meinen, ihr Netzbetreiber in Zusammenarbeit mit unserer gleichgeschalteten Qualitätspresse, hat hier die Wahrheit – und nichts als die Wahrheit – geschrieben? Das darf bezweifelt werden.
mfG
karl.seegert
Nach dem Lesen des vorstehenden Artikels und der Kommentarseiten fiel mir ein Bericht der HNA ins Auge mit einem Kommentar und Bild von der Rede der Spitzenkraft der neuen Solaren Einheitspartei Deutschlands vor Kommunal-politikern in Kassel .Auf dem Bild steht die Spitzenkraft mit dem Handzeichen „0“neben ihrem Kinn und erklärt dass der Umstieg auf erneuer- bare Energien den Kommunen beträchtliche Chancen bringe:
„Nutzen sie alle Möglichkeiten,intelligente Netze und Energieeinspeisesysteme zu schaffen“ Das Gebäudesanierungsprogramm sei ein „schlafender Riese“auch für das örtliche Handwerk,trommelte sie für die „Energiewende“.
Diese Dame zeigt dabei den Kommunalpolitikern und indirekt den Bürgern mit einer Null oder dem Handzeichen wofür man als Tourist in Italien sich eine Beule einhandeln würde, wie sie die Menschen ihres Landes einschätzt.
Da ich im Bezug auf CO2 erlebt habe, wie sie mit Wissenschaftlern, denen die Ethik ihres Berufes den Betrug und das Lügen verbietet, umgeht, sie unterdrückt und mit Entzug der Fördermittel bestraft, frage ich mich wie lange es dauern wird, bis gesetzliche Bestrafungen von ketzerischer Betrachtung ihres Klimabetruges für das gesamte Volk der“EU-Wirtschaftsgemeinschaft“ auf den Satz in ihrer Rede hin:“Wir brauchen das Durchgriffsrecht“ folgen werden.
Wie ich es einschätze, zeigt sie offen mit ihrer 0 oder Lochhandanzeige, wie sie über das Volk und die Demokratie, in Wirklichkeit, denkt. Sie scheint auch zu wissen welchen Schaden der „schlafende Riese Gebäudesanierung“ bei den Bewohnern der verschimmelnden Gebäude verursacht. Auch das lese ich eindeutig aus dem Handzeichen der Dame, welche neben Agitation und Propaganda kaum noch Platz für einfache Rechenaufgaben im Kopf zu haben scheint. Freundliche Grüße! H.D.Bellmann
Unter der Annahme, dass ein Blackout einen 5 – 8 tägigen Stromausfall nach sich zieht, darf man davon ausgehen, dass in vielen Häusern der ‚ökologischen‘ Leichtbauweise bei Frosttemperaturen mangels Speicherkapazität des Mauerwerks sämtlich Wasserleitungen (Frischwasser und Heizung) einfrieren und platzen. Die hierbei entstehenden Wasserschäden werden diese Häuser anschließend praktisch unbewohnbar machen. Diese Unbewohnbarkeit kommt einer Evakuierung zahlloser Menschen gleich. Auch öffentliche Einrichtungen (Schulen,, Turnhallen etc. werden nicht mehr nutzbar sein. Ich werde dann in mein gasbeheiztes und solarstromversorgtes Reisemobil gehen müssen und Deutschland möglichst schnell verlassen.
MfG Alina
@Hader
„“““Firmen und öffentliche Einrichtungen haben viel Geld ausgegeben und die Worst-Case-Szenarien durchgespielt und Gegenmaßnahmen getroffen, um sehr gut gewappnet zu sein.““““
Sehen Sie, wir haben also viel Geld ausgegeben um von der IT-Branche einen Fehler beseitigen zu lassen, den die IT-Branche erst eingebaut hatte.
Was mich wiederum bei der tollen Energiewende auf eine Idee bringt, wer malt sich denn ausser den EE-Lobbyisten ausserdem noch ein fettes Stück von der zu verteilenden Torte aus?
H.E.
#66: „Was mich wirklich wundert,Herr Hader,Sie haben größtes Vertrauen in das Deutsche Netz,erkundigen sich aber bei Ihrem Netzbetreiber,ob wirklich alles gut geht?Da kann das Vertrauen doch nicht all zu groß gewesen sein.“
@K.Pedretti, die Aussage des Netzbetreibers musste ich in dem Fall nicht erfragen, sondern konnte ich aus der regionalen Presse entnehmen.
#42: S.Hader sagt:
„Das ist Hysterie forte, was Sie hier verbreiten“
An diesem Satz sieht man, dass Sie ein XXXXXXXXX Schreiber sind.
Sie vertauschen einfach Ursache (AGW-Hysterie) mit der Wirkung,
nämlich eine durch diese Hysterie völlig verfehlte Energiepolitik, die ist real!
schämen Sie sich!
p.s.
Jetzt hat der Diesel schon die 1,5€ geknackt
Hader #60
Was mich wirklich wundert,Herr Hader,Sie haben größtes Vertrauen in das Deutsche Netz,erkundigen sich aber bei Ihrem Netzbetreiber,ob wirklich alles gut geht?Da kann das Vertrauen doch nicht all zu groß gewesen sein.
mfG
@Franz Zuber
„Manchmal wünscht man sich sogar einen Totalausfall der Stromversorgung, damit die Bevölkerung endlich aufwacht und die verantwortungslosen Ideologen, die auch hier ihr Unwesen als Trolle treiben, zum Teufel jagt!!“
Genau DAS ist mein Problem! Dreimal dürfen Sie raten WEM unsere „Qualitätspresse“ bei einem Blacky die schuld in die Schuhe schiebt… Im Gegenteil, nach einem großflächigen Stromausfall wird halt wieder eine Kommission eingesetzt, die natürlich aus Pastoren und Sozialpädagogen besteht, die dann zu dem einstimmigen Schluß kommt das die Verhinderung des Ausbaus der Wind- und Sonnenenergie durch die Versorger zum Ausfall führte.
In Deutschland ist es schon lange dunkel geworden! Da braucht`s keinen Stromausfall mehr!
@#62: Franz Zuber,
100% Zustimmung!
@56 Herr Michael M., der Herr Hader ist ein Ideologie-getriebener Phantast (links, grün), der aus Wut über Andersdenkende, hier seinen ideologischen Müll ablässt. Die wesentlichen Merkmale dieser Politideologen sind:
– Realitätsferne
– Wirtschaftsferne
– Wut auf alles Mögliche, was andere haben, aber er nicht
– Wissenschafts- und Technikferne
Die Beiträge dieses Herrn sind samt und sonders destruktiv und wenn Deutschland, gemäss den Rezepten dieser Phantasten, demnächst im Dreck versinkt, dann sind diese Individuen alle abgehauen und keiner will es gewesen sein.
Manchmal wünscht man sich sogar einen Totalausfall der Stromversorgung, damit die Bevölkerung endlich aufwacht und die verantwortungslosen Ideologen, die auch hier ihr Unwesen als Trolle treiben, zum Teufel jagt!!
///Und genau diese Art von Panikstimmung bringen Sie hier rein, wenn Sie sich Ihren eigenen Spekulationen hingeben und die schlimmsten Dinge hier ausmalen. Meinen Sie nicht, dass Gasversorger, AKW-Betreiber usw. auf solche Situationen eingestellt sind, wenn es einen überregionalen Stromausfall gibt?
///
nicht heinz eng sondern die netzbetreiber!
ansonsten zitiere ich mal meine antwort an sie aus dem scb
icke ///in der zwischenzeit wurde als kleines bsp. für hamburg die reale gefahr eines blackouts durch den netzbetreiber angemahnt. in süddeutschland wurde die gefahr auch schon durch den netzbetreiber angesprochen.
informieren sie sich bei den betreibern. ///
icke ///öhm, schon mal über notstromsysteme schlau gemacht? wenn die dinger 2 tage am stück durchlaufen können sie froh sein. ein landesweiter blackout bedeutet aber minimum 5 – 8tage kein netz. und dafür ist auch der dt katastrophenschutz nicht gerüstet.
ansonsten ist ein gasnetzbetreiber im falle eines blackouts aber sowas von hilflos,… oder lebt der in seiner eigenen stromwelt?
und wie hilflos die netzbetreiber sind, durften wir 2006(?) feststellen, wo 1 trasse kaputt ging und westdeutschland inkl teile westeuropas ohne strom wahren///
#56: „sie scheinen keine ahnung zu haben, sonst würden sie nicht wiederholt unfug schreiben.
das die mechanismen, welche im notfall greifen nicht für einen deutschlandweiten blackout ausreichend sind, ist eigtl. auch ein fakt. ich sage nur notstromkapazitäten und anfahrdauer des netzes ;)“
Wenn Sie sich hier so als Experte fühlen, Herr M., dann nennen Sie doch mal die Voraussetzungen für einen deutschlandweiten Blackout.
„haben sie sich mal informiert wie instabil das deutsche netz seit märz 2010 ist? der netzbetreiber ihres vertrauens hilft ihnen evtl weiter.“
Mein Netzbetreiber sagt mir, dass er die Situation im Winter im Griff haben wird und ich als Kunde nicht mit außergewöhnlichen Stromausfällen rechnen mus. Und nun?
P.S. @ Admin, darf man mittlerweile seinen Nachnamen abkürzen?
#48: „Ach übrigens, ick persönlich habe Silvestern 1999/2000 in meiner Anlage gehockt um bei auftretenden Problemen schnell reagieren zu können.
Weiterhin wurden beim Bekanntwerden des Y2K Problems im Vorfeld allerlei Gegenmassnahmen getroffen, wat der Softwareindustrie einen schönen Batzen Geld in die Kassen gespült hat.
Ergo ist ihre Behauptung diesbezüglich wieder mal ihrem Unwissen zuzuschreiben.“
Lieber Herr Eng, natürlich gab es im Vorfeld vor 2000 jede Menge Maßnahmen, die getroffen wurden, um einen ordnungsgemäßen und sicheren Ablauf der Dinge zu gewährleisten. Firmen und öffentliche Einrichtungen haben viel Geld ausgegeben und die Worst-Case-Szenarien durchgespielt und Gegenmaßnahmen getroffen, um sehr gut gewappnet zu sein. Und trotzdem gab es Leute, die trotz allem kurz vor Silvester noch der Meinung waren, dass öffentliche Leben würde zusammenbrechen und man müsse jetzt jede Menge Vorräte kaufen.
Und genau diese Art von Panikstimmung bringen Sie hier rein, wenn Sie sich Ihren eigenen Spekulationen hingeben und die schlimmsten Dinge hier ausmalen. Meinen Sie nicht, dass Gasversorger, AKW-Betreiber usw. auf solche Situationen eingestellt sind, wenn es einen überregionalen Stromausfall gibt?
„Ergo, träumen Sie ruhig weiter von der “Nichtausfallbarkeit” ……. ick dagegen bereite mich seelisch und technisch auf kommende Ereignisse vor, am Ende wird sich dann herausstellen, wer der eigentlich Dumme war.“
Herr Eng, das Gegenteil von einem landesweiten andauernden Black-Out ist nicht die “Nichtausfallbarkeit”. Das sollte Ihnen als logisch denkender Mensch auch klar sein.
Es muss doch wohl richtig heißen (bzw. gefragt werden:):
Wann wird es schwarz I N !!!! Deutschland!
Wann wird es schwarz über(???) Deutschland hat keinen Sinn, denn über Deutschland scheint die Sonne und die geht nicht aus.
Oder noch besser formuliert würde Ihre Frage lauten müssen: „Wann gehen in Deutschland die Lichter aus???“
Natürlich NIE. Zu groß ist die Gier der Stromerzeuger.
@ J. Müller #41
„Die jetzigen Politiker gehören eingesperrt, wenn sie die Sicherheit Deutschlands so massiv gefährden. Ich will nicht daran denken, was alles abläuft, sobald man länger im Dunkeln sitzt. Da heißt es wohl oder übel sich selber versorgen und Waffen im Haus haben. So manche Leute werden die Zeit nutzen um zu plündern. Was ist bloß aus dem blühenden Deutschland geworden unter den grünlackierten Faschisten? Würde mich nicht wundern, wenn in den nächsten Jahren noch mehr Ingenieure und Naturwissenschaftler das Land verlassen. Unter solchen katastrophalen Bedingungen kann man weder frei forschen noch überhaupt produzieren, was der Markt will.“ (J. Müller, 18.11.2011, 10:09 **).
Genauso ist es! Und das alles geht zu Lasten der deutschen Mittelschicht, die alles und jeden bezahlt und rettet und als „Dank“ dafür noch akzeptieren soll und leider oft auch wirklcih akzeptiert, daß ihre Ausbeuter aus Ober- und Unterschicht sie auch noch als „Verbrecher“ verdächtig macht, die sich anmaßten, durch Arbeit und Leistung sich und seinen Nachkommen eine Zukunft zu bieten, ohne an der Rest der Welt zu denken – an die Unterschicht und ganz besonders an die Oberschicht mit ihren Globalisten, die in Wirklichkeit die Verbrecher sind. Ich warte schon sehnsüchtig auf die ersten Massendemonstrationen, meinetwegen auch „Revolutionen“! Ich habe die Schnauze voll von diesem Weltadel, von diesen Globalisten, die ein Imperium aufbauen wollen (ohne Mittelschicht, aber mit Sklaven, die im Dunkeln ihr Dasein fristen!) und uns allein deshalb schon betrügen und belügen, wo es nur geht – einige Beispiele des unzähligen Betrügens und Lügens: Euro, Kriege, Klima und eben auch die hier besprochene Kernkraft, die zudem noch mit unüberbietbarem Zynismus in die Lügen über das Klima integriert wird! Pfui!
Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen?
Mehr unter: http://www.Hubert-Brune.de
Auf geht’s!
ergänzend zu den antworten von heinz und co noch einige erläuternde worte:
///#28: Peter Georgiev sagt:
am Donnerstag, 17.11.2011, 12:26
…
1. Wenn es kalt wird in Frankreich, ist ganz Deutschland blackygefährdet oder überwiegend der Süden?///
so pi mal daumen gilt für den leistungsbedarf in französien folgendes (im winter)
*für jedes 1°C unter der durchschnittstemperatur (per definition festgelegt und zyklisch aktualisiert, im sinne einer bezugskannte) wird eine zusätzlich leistung von ca. 2,2GW benötigt.
darüber hat capgemini erst vor kurzem eine studie angefertigt (sollte über google zu finden sein).
///2. Für welche Zeitspanne sollte man sich Überlebensreserven sichern, im Sinne von Stunden, Tage, Wochen oder gar Monate?///
sollte die kacke wirklich mit dampfen anfangen und ein deutschlandweiter blackout erfolgen, werden im minimum 5-8 tage benötigt um das netz wieder herzustellen. in wieweit sich der anfahrzeitraum ändert, wenn noch andere länder dazukommen sollten, vermag ich nicht zu sagen.
hauptproblem beim netzwiederaufbau sind die benötigten lastsenken. wenn dann noch sonne (im winter eher unwahrscheinlich) oder wind im netz rumpfuschen wirds schon böse. derzeit werden wka ich glaube bei 50Hz +/-0,5Hz ab bzw. zugeschalten (pv bei 50Hz +/-0,3Hz). die bundesregierung überlegt derzeit zusammen mit der netzbehörde diese schwellewerte für wind auf +/-1Hz und für sonne auf +/-0,5Hz anzuheben. damit trägt man in einem funktionierendem netz zur ’netzstabilität‘ bei (hat ja in der ddr auch funtioniert 😉 ). wobei sich ’stabilität‘ nicht auf die frequenz bezieht sondern nur auf das funktionieren.
Im anfahrfall wird es vor allen zukünftig richtig böse. den es gibt bis heute kein funtionierendes konzept, wie sich sonne und wind mit der schwarzstartfähigkeit koppeln lässt. es gibt bestenfalls hoffnungen und wünsche, wie zb die regenerativen gestaffelt anfahren zu lassen. aber selbst da scheitert es schon an der benötigten infrastruktur (mit einer datenleitung ist es da nicht getan)
ansonsten sei auf den katastrophenschutz verwiesen 😉
***
herr hader, das sie von energiedingens keine ahnung haben ist ja nun mehr als oft von ihnen gezeigt worden. also warum versuchen sie immer wieder bei diesem thema mitzureden?
///#42: S.Hader sagt:
am Freitag, 18.11.2011, 10:30
…Erzählen irgendwas, wann welche Netze ausfallen, Kommunikationsnetze zusammenbrechen, der Tagebau absäuft usw. Sie erzählen hier Dinge, die an der Realität vorbeigehen. Welche empirischen Fakten können Sie für Ihre Behauptungen vorlegen? ///
das die netze spätestens seit der abschaltung der kkws an der kotzgrenze gefahren werden, wird ihnen jeder netzbetreiber bestätigen. und dass in folge eines längeren stromausfalles die kommunikationsnetze zusammenbrechen bzw tagebaue absaufen ist ein technologischer fakt!
///Haben Sie überhaupt eine Ahnung, wie Stromausfälle passieren, welche Auswirkungen Sie haben und wie sich einzelne Industrien und die öffentliche Infrastruktur sich davor schützen und welche Mechanismen im Notfall greifen? ///
sie scheinen keine ahnung zu haben, sonst würden sie nicht wiederholt unfug schreiben.
das die mechanismen, welche im notfall greifen nicht für einen deutschlandweiten blackout ausreichend sind, ist eigtl. auch ein fakt. ich sage nur notstromkapazitäten und anfahrdauer des netzes 😉
wo allerdings im dunkeln gestochert wird, sind die auswirkungen besagten notfalles. nicht umsont hat die bundesregierung (?) eine untersuchung der möglichen folgen sowie der wirksamkeit der katastrophenschutzmaßnahmen in auftrag gegeben (wobei ich nicht weiss ob diese schon vollendet wurde)
///Haben Sie sich mal informiert, wie stabil und verfügar das deutsche Stromnetz im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn ist? ///
haben sie sich mal informiert wie instabil das deutsche netz seit märz 2010 ist? der netzbetreiber ihres vertrauens hilft ihnen evtl weiter.
lg
@ J. Müller, #50.
Danke, Herr Müller!
Mit freundlichen Grüßen!
Hubert Brune
Das Wiedereinschalt-Problem ist keines.
Wenn es dunkel wird,fahren Lautspecher-Autos durch die Straßen und erinnern die Bürger daran, ihre Einschalt-Versuche rückgängig zu machen …
Das wäre doch eine schöne Verwendung von E-Autos
#50: „Herr Hader ist ein Informatiker mit Doktor-Titel. Dementsprechend ist er nicht in der Lage auf dem gleichen Niveau zu diskutieren, wie es technisch gebildete Personen können. Ich habe ihm in einem anderen Beitrag dies behauptet und Herr Hader hat dies indirekt dementsprechend bestätigt. Direkt hat er immer verneint technisch unwissend zu sein. Das Beste ist einfach, dass wir ihn ignorieren, da dies vergeudete Zeit ist. Ich spreche da aus Erfahrung.“
Ihre Voreingenommenheit gegenüber Informatikern ist schon putzig, Herr Müller. Insbesondere auch deshalb, da Sie selbst noch keinen akademischen Abschluß in der Tasche haben. Aber vielleicht trotzdem mal ein kleiner Tipp, wenn ich jemanden ignoriere, dann schreibe ich keine Beträge AN diese Person und auch nicht ÜBER diese Person. Vielleicht ist Ihnen die sprichwörtliche Bedeutung von „ignorieren“ nicht mehr ganz geläufig. 😉
MfG
S.Hader
@ Admin #33
Lieber Herr Limburg,
als Metropolmensch in einer Etagenwohnung habe ich leider nicht die Möglichkeit ein Notstromaggregat aufzustellen. Allerdings könnte ich mir für ca. 50€ einen Wechselrichter mit 600W Leistung anschaffen, der mich mittels üblicher Autobatterie mit Wechselstrom versorgen kann.
#49: „Sie wollen also auf die „ersten Postings “warten und haben anscheinend gar nicht bemerkt, daß im Text von Lutz Niemann die richtige These schon enthalten ist: „Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke, darin waren sich bisher alle einig, und diese Tatsache wurde auch von der IAEA in Wien (International Atomic Energy Agency) bestätigt.“
Herr Brune, hat der IAEA eine Rangliste diesbezüglich erstellt und ist diese einsehbar?
„Sie selbst, S. Hader, haben doch nur zwölf Minuten vorher an Heinz Eng geschrieben: „Haben Sie sich mal informiert, wie stabil und verfügar das deutsche Stromnetz im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn ist? “(S. Hader, 18.11.2011, 10:30). Das deutsche Stromnetz ist das sicherste der Welt!“
Vom sichersten Stromnetz der Welt habe ich nicht gesprochen, zudem bezog ich mich auf Stabilität und Verfügbarkeit. Dazu werden länderübergreifende Statistiken vom Verband der Netzbetreiber e.V. erstellt. Da steht Deutschland in den letzten Jahren im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn sehr gut da. Nur ist das Ergebnis nicht auf die Sicherheit von Kernkraftwerken übertragbar.
„Wenn Sie auch zu sachlich und fachlich richtigen Aussagen fähig sind, wieso unterlaufen Ihnen dann immer wieder so auffällige Fehler? Weil Sie hier das „Schwarze Schaf “sind oder sein wollen?“
Würden Sie diese Fehler bitte schön auch benennen und belegen? Dann können wir alle noch was davon lernen.
@#49: Hubert Brune
Herr Hader ist ein Informatiker mit Doktor-Titel. Dementsprechend ist er nicht in der Lage auf dem gleichen Niveau zu diskutieren, wie es technisch gebildete Personen können. Ich habe ihm in einem anderen Beitrag dies behauptet und Herr Hader hat dies indirekt dementsprechend bestätigt. Direkt hat er immer verneint technisch unwissend zu sein. Das Beste ist einfach, dass wir ihn ignorieren, da dies vergeudete Zeit ist. Ich spreche da aus Erfahrung.
@ S. Hader. #43.
„Ich bin schon auf die ersten Postings gespannt ….“ (S. Hader, 18.11.2011, 10:42)
Sie wollen also auf die „ersten Postings“ warten und haben anscheinend gar nicht bemerkt, daß im Text von Lutz Niemann die richtige These schon enthalten ist: „Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke, darin waren sich bisher alle einig, und diese Tatsache wurde auch von der IAEA in Wien (International Atomic Energy Agency) bestätigt. Diese Kernkraftwerke werden abgeschaltet, und Deutschland bezieht den Ersatzstrom aus nicht ganz so sicheren Kernkraftwerken jenseits seiner Grenzen – das ist ein nicht zu übertreffender Schildbürgerstreich, genau das Gegenteil von intelligenter Energiepolitik.“ (Lutz Niemann, Wann wird es schwarz über Deutschland?, 15.11.2011, 12:09). Ein Posting dazu ist gar nicht nötig. Deutschland hatte und hat die sichersten Kernkraftwerke der Welt. Daß es sich nun auf unsichere, teilweise sogar auf die unichersten Kernkraftwerke verlassen soll, ist seitens der Politik, wie Dr. Lutz Niemann schon richtig festgestellt hat, das „Gegenteil von intelligenter Energiepolitik“ (ebd.), also Dummheit, zumindest aber Michelei!
Sie selbst, S. Hader, haben doch nur zwölf Minuten vorher an Heinz Eng geschrieben: „Haben Sie sich mal informiert, wie stabil und verfügar das deutsche Stromnetz im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn ist?“ (S. Hader, 18.11.2011, 10:30). Das deutsche Stromnetz ist das sicherste der Welt!
Wenn Sie auch zu sachlich und fachlich richtigen Aussagen fähig sind, wieso unterlaufen Ihnen dann immer wieder so auffällige Fehler? Weil Sie hier das „Schwarze Schaf“ sind oder sein wollen? Vielleicht ist es ja so, wie D. Glatting sagt: „so ein einfach gestrickter Mensch wie Sie, der nicht mal eine Turbine von einem Dampferzeuger unterscheiden kann, mischt sich in eine hochtechnische Diskussion ein. Ich fasse es nicht.“ (D. Glatting, 16.11.2011, 09:52). Wenn Sie Ihr vorschnelles Urteilen endlich einmal drosseln würden, „dann würde ich vielleicht mit Ihnen diskutieren.“ (D. Glatting, 16.11.2011, 09:52).
@Hader
Umkehrung der Beweislast……die Methode ist bekannt.
Ach übrigens, ick persönlich habe Silvestern 1999/2000 in meiner Anlage gehockt um bei auftretenden Problemen schnell reagieren zu können.
Weiterhin wurden beim Bekanntwerden des Y2K Problems im Vorfeld allerlei Gegenmassnahmen getroffen, wat der Softwareindustrie einen schönen Batzen Geld in die Kassen gespült hat.
Ergo ist ihre Behauptung diesbezüglich wieder mal ihrem Unwissen zuzuschreiben.
Zu den übrigen Punkten darf ich auf mein obigen Beitrag hinweisen, denn einige Sachen wurden schon von diversen Betreibern getestet (Insiderwissen) und die vielgepriese Stabilität des deutschen Stromnetzes hat sich an den Tag verschlechtert, als unsere Landesmutter hysterisch auf gewisse Schäden reagiert hat, die in Japan entstanden sind.
Ergo, träumen Sie ruhig weiter von der „Nichtausfallbarkeit“…….ick dagegen bereite mich seelisch und technisch auf kommende Ereignisse vor, am Ende wird sich dann herausstellen, wer der eigentlich Dumme war.
Habe die Ehre
Heinz Eng
@Herr Heinzow
„“““Wer arbeitet denn im beginnenden Zeitalter der „erneuerbaren Energien“ noch mit nem Desktop, der bei Stromausfall ohne adäquate Notstromversorgung zu Datenverlust führt?“““
Kleiner Tip am Rande, vor meinem Monstercomputer werkelt eine USV für knapp 100 Euro, hat den Vorteil das auch Spannungsspitzen oder anderer Dreck, der durchs Stromnetz kraucht, ganz gut abgefangen wird.
Natürlich hängt auch der Router an der USV die per zusätzliche Schutzvorrichting auch das Teil vor dem Telefonnetz schützt (Gewitter).
Vorbeugen is besser……als nach hinten fallen.
MfG
Onkel Heinz
Hallo Onkel Heinz,
in Prinzip habe ich die Lage ähnlich beurteilt, ohne es genau zu wissen. Nach deiner dramatischen Lagebeschreibung, konsequent negativ zu Ende gedacht, müsste man, um auf Nummer sicher zu gehen, nicht nur Notstrom und Kaminholz besorgen, sondern auch Bunker mit Waffenkammer anlegen. Da wollte ich doch ein wenig nachfragen… Danke für die ausführliche Info! „Normale“ Vorsorge reicht wohl aus, mit extremen Szenarien wie einen langanhaltenden totalen Zusammenbruch der Versorgung brauche ich mich vorerst nicht auseinandersetzen. Und hoffen, dass mit Hilfe von weniger dramatischen Blackys die Vernunft die Oberhand gewinnt. Davon sind wir noch weit entfernt. Um bei deinem Beispiel mit dem Auto und den Abgrund zu bleiben: Die Bremsen versagen nicht zufällig, sondern sind bewusst vorher ausgebaut worden.
Ein wenig Optimismus sollten wir uns behalten. Immerhin hatten wir zu Jahreswende 78/79 im Osten eine Blackysituation, als wetterbedingt der Schienenverkehr zusammenbrach und damit die Belieferung der KWs mit Kohle unterbrochen wurde. Wir haben es undramatisch überlebt.
# 32
Hallo Herr Woitoll,
Danke für den Tipp.
Viele Grüße
PG
Herr Heinzow
„“““Eines der Probleme der Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Unternetzen besteht darin, daß die Stromnutzer ihre Geräte nicht abschalten. Sowas behindert natürlich die Stabilisierung bzw. Wiederherstellung der synchronen Netzfrequenz. „“““
Naja, im Niederspannungssektor stört das erstmal nicht so, dat geht schon.
Wichtig ist aber, das diese Last schon da ist…….denn die brauche ich beim Zuschalten einer Hochspannungsleitung dringend um ein Aufschaukeln der Spannung am anderen Ende zu verhindern. (mir fällt jetzt gerad nich der Name dieses physikalischen Effektes ein).
Ich schätze mal die große Kunst wird sein, je nach laufenden Kraftwerkskapazitäten auch die passenden Lasten zuzuschalten und da ziehe ich immer wieder ganz tief meinen Hut vor den Netzleitstellen, die das bisher immer noch in den Griff bekommen haben.
Ein Problem beschäftigt mich in diesen Zusammenhang aber trotzdem schon ne Weile…..was passiert eigentlich wenn Mittags das Netz wieder aufgebaut wird und die massenhaften Solaranlagen anfangen einzuspeisen.
MfG
Onkel Heinz
#37: Helmut Haas
„“““Wielange kämen denn die örtlichen Gasversorger ohne Strom aus, bevor der Druck im Erdgas-Verteilnetz zusammenbricht?““““
Grins……diese Frage habe ich unseren Gasversorger vor einigen Tagen auch schon gestellt und der konnte mir dazu keine erschöpfende Antwort geben.
Fakt, die großen Gasdruckregelstationen arbeiten vollautomatisch mit elektronischen Komponenten, Fakt ist, das Erdgas wird vor dem Entspannen (Druckminderung) vorgeheizt (per Kessel oder BHKW)….tja und die funktionieren ohne Strom bekanntlich auch nicht.
Ich tippe mal, je nach Gasverbrauch dürfte bei deutschlandweiten Blacky da auch sehr bald Schluss sein, es sei denn die Gasversorger haben gasbetrieben Notstromer stehen, da wiederum fehlen mir leider die Angaben um das endgültig zu bewerten.
Sie sehen also, es kommt eins zum anderen bei einem Blacky, deswegen rege ich mich auch so auf über das deutsche Experiment mit der wichtigsten Infrastruktur die wir haben.
MfG
@Hubert Brune, #38: „Daß es zu diesem ungleichen Tausch und zu diesen ungleichen Verträgen kommen würde, war mir schon klar, als die Ökohysterie sich in Deutschland endlich auch parlamentarisch etablierte, denn die Ökohysteriker waren und sind „Gleichheits“-Phantasten (grün lackierte Rote), die „Gleichheit“ predigen und dabei immer nur noch mehr „Ungleichheit“ produzieren!“
Tja, was habe ich gesagt, „Ich bin schon auf die ersten Postings gespannt, in denen es dann heisst, dass die frz. Kraftwerke viel unsicherer als die deutschen seien.“. Hat ja gar nicht so lange gedauert. 😉
#6: „Verzeihen Sie mir nachfolgende drastische Wortwahl.
Wir sind am Arsch, wir sind sowas von am Arsch, das glaubte ich bis getsern noch selber nicht.“
Herr Eng, und da heisst es immer, die Klimaalarmisten würden mit Ihren Prognosen den Teufel an die Wand malen und eine Hysterie verbreiten. Ja, was soll dann bitte das sein, was Sie hier schreiben? Eine Beschwichtigung? Sowas als Warnung zu bezeichnen, ist schon ein Euphemismus. Das ist Hysterie forte, was Sie hier verbreiten. Und was führen als Begründung an? Reine Spekulationen! Erzählen irgendwas, wann welche Netze ausfallen, Kommunikationsnetze zusammenbrechen, der Tagebau absäuft usw. Sie erzählen hier Dinge, die an der Realität vorbeigehen. Welche empirischen Fakten können Sie für Ihre Behauptungen vorlegen? Haben Sie überhaupt eine Ahnung, wie Stromausfälle passieren, welche Auswirkungen Sie haben und wie sich einzelne Industrien und die öffentliche Infrastruktur sich davor schützen und welche Mechanismen im Notfall greifen? Haben Sie sich mal informiert, wie stabil und verfügar das deutsche Stromnetz im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn ist? Echt mal, Sie klingen so wie diejenigen, die noch im Dezember 1999 behauptet haben, dass wir wegen Y2K tagelang ohne Strom sein werden und wir unbedingt genügend Reserven vorhalten müssen, weil man ohne Strom auch nicht mehr einkaufen könne.
@#36: D. Glatting und #40: Horst Trummler
Danke für die Informationen!
So wie es aussieht, werden wir wohl länger im Dunkeln sitzen müssen als erwartet. Die jetzigen Politiker gehören eingesperrt, wenn sie die Sicherheit Deutschlands so massiv gefährden. Ich will nicht daran denken, was alles abläuft, sobald man länger im Dunkeln sitzt. Da heißt es wohl oder übel sich selber versorgen und Waffen im Haus haben. So manche Leute werden die Zeit nutzen um zu Plündern. Was ist bloß aus dem blühenden Deutschland geworden unter den grünlackierten Faschisten? Würde mich nicht wundern, wenn in den nächsten Jahren noch mehr Ingenieure und Naturwissenschaftler das Land verlassen. Unter solchen katastrophalen Bedingungen kann man weder frei forschen noch überhaupt produzieren, was der Markt will.
Herr Mueller – wiederhochfahren eines Kernkraftwerks
Wenn ein Kernkraftwerk in Deutschland stillgelegt ist, bedeuted dies ein endgültiges Ende.
Es müsste eine neue Betriebsgenehmigung beantragt werden. Dies ist vom Atomgesetz her unmöglich. Auch wenn man das Atomgesetz auf den Stand vor 99 (Trittin) zurückdrehen würde, wäre dies kaum möglich als seinerzeit die Erfüllung des aktuellen Stands von Wissenschaft und Technik als Vorraussetzung für eine Betriebsgenehmigung galt. Diese Bedingung kann ein 35 Jahre altes Kraftwerk nur schwer erfüllen.
Das sich die Amokkanzlerin und ihre Entourage soweit von ihrem jetzigen, destruktiven Tun verabschiedet das Atomgesetz völlig zu ändern, ist unrealistisch. Es mag allenfalls passieren wenn Sie von Griechenland, Frankreich und Italien im Sinne der europäischen Einheit darum gebeten würde.
Vandale
20: S.Hader sagt:
Hallo, Grünchen- getretene Hunde jaulen……
Und was macht der Turbinentausch im eigenen Druckwasserreaktor??
Kernkraftwerke – die weltweit sichersten gegen die weltweit unsichersten getauscht.
„Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke, darin waren sich bisher alle einig, und diese Tatsache wurde auch von der IAEA in Wien (International Atomic Energy Agency) bestätigt. Diese Kernkraftwerke werden abgeschaltet, und Deutschland bezieht den Ersatzstrom aus nicht ganz so sicheren Kernkraftwerken jenseits seiner Grenzen – das ist ein nicht zu übertreffender Schildbürgerstreich, genau das Gegenteil von intelligenter Energiepolitik.“ (Lutz Niemann, Wann wird es schwarz über Deutschland?, 15.11.2011, 12:09 **).
Daß es zu diesem ungleichen Tausch und zu diesen ungleichen Verträgen kommen würde, war mir schon klar, als die Ökohysterie sich in Deutschland endlich auch parlamentarisch etablierte, denn die Ökohysteriker waren und sind „Gleichheits“-Phantasten (grün lackierte Rote), die „Gleichheit“ predigen und dabei immer nur noch mehr „Ungleichheit“ produzieren!
Hubert Brune
@29 Heinz Eng
Was mich in dem Zusammenhang „brennend“ interessieren würde:
Wielange kämen denn die örtlichen Gasversorger ohne Strom aus, bevor der Druck im Erdgas-Verteilnetz zusammenbricht? Ich gehe mal davon aus, dass in Süddeutschland die Gefahr für einen Blackout im tiefsten Winter am größten wäre. Aber was nützt mir dann die eigentlich geplante Notstromversorgung für meine Zentralheizung, wenn es kein Gas gibt.
@#31: J. Müller
Hallo Herr Müller,
leider kommt verschärfend dazu, dass zumindest Druckwasserreaktoren nicht schwarzlastfähig sind. Will heißen, ohne Spannung von außen fahren die nicht an. Bei Siedewasserreaktoren sollte es prinzipiell funktionieren. Zumindest mit den in Deutschland installierten Notstromkapazitäten. Aber wahrscheinlich dürfen sie das aus Sicherheitsgründen nicht.
In Frankreich gibt es nur Druckwasserreaktoren. Die brauchen also Spannung zum starten. Also eins nach dem anderen hochfahren.
Nach TUSA (Turbinenschnellabschaltung) und anschließendem RESA (Reaktorschnellabschaltung) kann man, sofern man Spannung von außen hat, den Reaktor auf kritisch heiß halten. Das ist der Zustand bei dem man beim Auto die Kupplung kommen lassen kann und Gas gibt.
Im Notstromfall muss man aber den Reaktor recht zügig nach Unterkritisch kalt fahren. Von da aus dauert es wohl 2h bis man wieder mit voller Leistung am Netz ist. Kann auch länger gehen, 6h oder mehr.
Der Stromausfall kommt. Und wenn er da ist bleibt er auch ne Weile. Vor allem, wenn der Wind unregelmäßig weht. Unter angespannten Bedingungen Windmühlen und Sonnensegel nachregeln wird richtig schwer.
@ Heinz Eng #6
„Einzige Möglichkeiten ein Netz wieder aufzubauen, sind Kohlekraftwerke die einen Block besitzen der im Notfall auf Inselbetrieb umschalten kann oder ein Pumpspeicherwerk, dat noch genug Wasser im Oberbecken hat.“
Eines der Probleme der Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Unternetzen besteht darin, daß die Stromnutzer ihre Geräte nicht abschalten. Sowas behindert natürlich die Stabilisierung bzw. Wiederherstellung der synchronen Netzfrequenz.
Wer weiß das schon?
Allerdings gehe ich davon aus, daß demnächst die EVU entsprechende Broschüren herausgeben werden.
@Müller
Ick hab da leider keeeiiiiine Ahnung, KKW sind für mich mindestens 10 Nummern zu groß.
Aber vllt kann ja der eine oder andere Kommentator da weiter helfen.
MfG
Onkel Heinz
@ G. Woitoll #32
„Also, zack peng und dunkel isses! Wo liegen noch mal die Kerzen? Und wieso funktioniert die Taschenlampe nicht?2
Taschenlampe, Kerze?
Man hat doch heutzutage mindestens einen Laptop. Ist ne prima Beleuchtungseinrichtung für den Notfall.
Wer arbeitet denn im beginnenden Zeitalter der „erneuerbaren Energien“ noch mit nem Desktop, der bei Stromausfall ohne adäquate Notstromversorgung zu Datenverlust führt?
Sehr geehrter Herr Georgiev,
Antwort auf Ihre Fragen finden Sie in der Drucksache 17/5672 des Deutschen Bundestages v. 27.04.2011. Es ist ein Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung über „Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“.
Oder, noch einfacher: Es ist jetzt 18.41 Uhr. Egal wo Sie sind, stellen Sie sich vor, der Strom fällt in Ihrer Stadt ganz plötzlich aus, sagen wir für eine Stunde. Also, zack peng und dunkel isses! Wo liegen noch mal die Kerzen? Und wieso funktioniert die Taschenlampe nicht?
Fröhlichen Abend noch!
Ach ja: Gruß aus Südhessen
@Herrn Eng:
Wie lange würde es dauern ein AKW wieder hochzufahren? Haben Sie da Informationen zu? Ich schätze die Bevölkerung wird bei einem Blacky nach den AKWs schreien.
@S. Hader:
Wie schön, dass Sie endlich zugeben keine Ahnung zu haben. War es denn so schwer?
Und jetzt gehen Sie bitte weiter und stören die Diskussion nicht mehr. Ihr Kommentar ist fehl am Platz, da nur baugleiche AKWs sich vergleichen lassen und diese jeweils gleich sicher sind. Ansonsten empfehle ich einen Besuch in Fukushima, wo es bis jetzt immer noch 0 Tote durch den Unfall gab.
@28 Peter
Autsch, Deine Fragen sind dermaßen Komplex, dat ick in weiten Teilen auch nur im Nebel rumstochern kann, weil mir insbesondere bei den großen 4 Playern zu wenig Informationen vorliegen, dazu aber später.
Am besten ich fang mal mit Punkt 2. an.
Kommt darauf an wo Du wohnst.
Nach großflächigen Stromausfällen wird die Infrastruktur nach Dringlichkeiten wieder aufgebaut, das heißt, wenn Du in einer Großstadt wohnst, wirst Du eher wieder mit Strom versorgt als so ein kleines Dorf am Rande des Versorgungsgebietes.
Dat liegt einfach an die begrenzten Personaldecken der Netzbetreiber und dessen beauftragten Fachfirmen.
Auf dem Dorf würde ich wenigstens für eine Woche damit rechnen im Extremfall Stromlos zu sein.
Googel mal nach „Amt für Katastrophenschutz“ oder so ähnlich, die empfehlen Reserven für mindestens 2 Wochen, ob nun Nahrungsmittel oder Klopapier……so halte ich es auch privat.
Zu 1.) Kommt ganz darauf an…….wie sich die großen Player darauf vorbereiten.
Prinzipiell würde ich erstmal sagen, die Ecken die dieses Jahr ihrer KKW beraubt wurden, werden wohl auch die gefährdesten Gebiete sein.
Nun ist die Frage, können stromintensive Firmen rechtzeitig abgeschaltet werden um die vertikale Last zu senken?
Muss unter Umständen auch mit teilweisen Flächenabschaltungen gerechnet werden um den Rest der Republik vor Blacky zu schützen, funktioniert die Technik so wie sie soll, fallen irgendwo störungsbedingt wichtige Komponenten aus u.s.w.
Weiter sollte man auch Staaten wie Österreich, Italien und die Schweiz elektrotechnisch im Auge behalten, diese sind als Netto-Importeure ein weiterer Unsicherheitsfaktor der Frankreich zusätzlich belasten kann.
2006 war es nur EINE wichtige Überlandleitung die fast den Gau ausgelöst hätte…..und heute ist die Lage bei weiten kritischer, ich kann nur hoffen das sich die Mitarbeiter der Energiewirtschaft guuut vorbereitet haben…..obwohl ja dieses Jahr wegen dem Moratorium sowieso einige wichtige Wartungsarbeiten nicht oder zu wenig durchgeführt worden konnten.
zu 3.) Hmm, wenn der Ausbau der NIE weiter so ungebremst vorwärts geht ohne eine Speichermöglichkeit zu schaffen, wird alleine durch die immer stärker werdene Fluktuationen der Einspeisemengen das Risiko einer unbeherrschbaren Situation größer.
Andererseits muss man gucken wie der Ausbau der konventionellen Kraftwerkskapazitäten voranschreitet, werden die durch demonstrierende und klagende Horden weiterhin blockiert, steigt das Risiko nochmals.
Die von Tenne anvisierte Nord/Süd-Leitung muss schnellstmöglich gebaut werden, die Situationen einzelner Netzabschnitte in den windreichen Gegenden sind eh schon extrem angespannt, Leitungen die teilweise mit 120% ihrer Kapazität fahren müssen, keine Seltenheit.
Ergo, wird das Risiko in den nächsten Jahren steigen, ick sehe nämlich nirgends Anstalten, die daran was ändern könnten.
Sieh das einfach mal so, Dein Auto fährt auf den Abgrund zu und Deine Bremsen wollen einach nicht reagieren…….dann weißte ungefähr, wie ich mich gerade fühle.
Und da mein Freund, wird sogar mal Onkel Heinz ganz ernst.
MfG
Heinz Eng
Hallo Herr Eng,
erstmal zur Info, ich kann nicht immer hier schmökern und daher nicht immer antworten. Die Tulpe mit schäumenden Blühmchen werde ich mal nachreichen, wenn es sein muss, in EE-bedingte langanhaltende Dunkelheit.
Nun mal zum Enst: Sie haben offensichtlich tieferen Einblick in praktischen Details, daher interessiert mich Ihre persönliche Meinung zu folgenden Fragen:
1. Wenn es kalt wird in Frankreich, ist ganz Deutschland blackygefährdet oder überwiegend der Süden?
2. Für welche Zeitspanne sollte man sich Überlebensreserven sichern, im Sinne von Stunden, Tage, Wochen oder gar Monate?
3. Ist im kommenden Winter die Blackygefahr am höchsten oder steigt sie im Zuge der Umsetzung der Energiewende von Jahr zu Jahr?
Danke im Voraus. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Humor wiederfinden, auch wenn wir schwer am Arsch sind.
Viele Grüße
PG
Mist, Link Fehlt 🙁
also nochmal …
@All
Eine nette Geschichte von mir zum Thema
http://tinyurl.com/6w9x9cs
Viel Spass beim Lesen
Hallo Chris, mein Freund
Tja, leider musste ich sehr drastische Worte wählen um den Ernst der Lage zu verdeutlichen.
Die Energiewirtschaft plagt sich mit mehreren Problemen gleichzeitig.
Auf der einen Seite drückt die Politik den ungehemmten Ausbau der NIE durch als ob es kein Morgen gibt, ergo springen die Netzbetreiber von einem NIE-Neuanschluss zum anderen, gleichzeitig versucht aber die Politik über ihre Netzbehörde die Kosten bei den Netzbetreibern zu drücken und das unwirtschaftliche Unbundling zu vollenden.
Dann stehen da die grünbeseelten Bürger, die zwar die tolle Energiewende wollen aber die dazu nötigen Massnahmen sabotieren und Dank NGO gewaltigen Druck auf die Energiewirtschaft ausüben.
Der VDE wiederum muss sich einen Kopf machen, wie man zukünftig mit der verminderten Stromqualität umzugehen hat (Oberwellen, Flicker, Schutztechnik, Überspannungsschutz), deren Gegenmassnahmen natürlich in erster Linie auch Geld kostet.
Weiterhin steht die Energiewirtschaft vor der großen Frage, wie es weiter gehen soll…..wo soll investiert werden, welche Gesetze werden morgen schon wieder geändert die heute noch Ausschlag für die Investitionsentscheidung waren und wie kriegt man es jetzt noch hin, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu garantieren.
Tja, und weil die Situation noch nicht gefährlich genug ist, schmeissen wir mal so eben noch 7000 MW Erzeugerkapazitäten aus dem Fenster und hoffen naiv, das uns das Ausland schon die Mindermengen ausgleichen wird.
Hier nun sehe ich den eigentlichen Knackpunkt, was wird werden, wenn Frankreich diesen Winter ähnliche Temperaturen bekommt wie letztes Jahr?
Was wird passieren wenn die Franzosen ihre E-Heizung anwerfen und im Ernstfall selber Strom importieren müssen?
Was passiert in dieser bedrängenden Situation wenn dann wichtige Überlandleitungen oder deutsche Kraftwerkskapazitäten störungsbedingt ausfallen?
Der Fast-Blacky 2006 konnte unter anderem nur verhindert werden, weil ein Pumpspeicherwerk gerade leer war und somit frequenzstabilisierend selbstständig zugeschaltet hat um den Überfluss an Strom abzubauen.
Was mir als Mensch und Mitarbeiter aber am meisten Sorgen macht, wie wird am Ende die Bevölkerung reagieren wenn der Strom tatsächlich für mehrer Stunden ausfällt, wo wird sich dann deren Wut entladen, sind wir dann noch in der Lage unseren Job zu machen?
Tja, alles die „kleinen“ Problemchen die unsere NIE-Fans nicht weiter tangieren, die ergehen sich in ihrer geistigen Umnachtung lieber im Bekämpfen von KKW und Kohlekraftwerke, der Rest interessiert die nicht weiter.
Deswegen muss ich leider nochmals betonen, wir sind am Arsch.
PS. Ick mail Dir heut mal zu Deiner Post.
Liebe Grüße
Onkel Heinz
@All
Eine nette Geschichte von mir zum Thema
Viel Spass beim Lesen
@Peter #22
Der deutsche Bürger zahlt nich 2x sondern mehrmals. Beim Thema „Energie“ ist nämlich „Schluss mit Lustig“!
@ S. Hader #20
„Damit liegen Sie weit daneben. Statt sich also weiterhin mit dem heiteren Beruferaten zu befassen, können wir uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden. :-)“
Sie wohl kaum bei Ihrer eingestandenen und sonst nachgewiesenen fachlichen Inkompetenz.
Meiner Meinung nach wollte die liebe Frau Merkel den Franzosen ein weiteres Geschenk in der Finanzkrise machen.
Wenn in Deutschland die Kernkraftwerke abgeschalten werden, können unsere Nachbarn ihre Kraftwerke unter Vollast laufen lassen, sprich die Ausbeute wird verbessert und das Kraftwerk wirft mehr Profit ab.
Also darf der Deutsche Michel 2x zahlen – für die Stillegung unserer Kraftwerke und den teuren Strom (weil mehr verlustbehaftet) aus dem Ausland.
Schönen Gruß
Peter
Hallo Onkel Heinz in #6,
das klingt ja wieder ziemlich pessimistisch, ja fast schon alarmistisch. Da aber Deine Einschätzungen bisher nur zu gut eingetroffen sind, gehe ich davon´aus, dass Du auch hier wohl recht haben wirst. Schauen wir mal, wenn landesweit die ganze Weihnachtsbeleuchtung zugeschaltet wird…
Ich habe meinen Nachbarn, zu denen wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben, schon mal angeraten, sich für seinen Kamin Kaminkohle zu besorgen. Das wird er wohl auch machen. Denn dann hätten auch meine Frau und ich einen Platz, wo wir uns zumindest aufwärmen könnten…
Übrigens, hast Du mal in das geschaut, was ich dir mal geschickt habe? (Kannst Du mir ja direkt schreiben)
Chris Frey
@Kurt Laburda, #15: „…Ihrem Geschreibe nach zu urteilen, sind Sie ja vermutlich bei einem solchen “erneuerbaren Energieversorger” angestellt und somit für diese Frage eine erstklassige Insideradresse …..“
Damit liegen Sie weit daneben. Statt sich also weiterhin mit dem heiteren Beruferaten zu befassen, können wir uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden. 🙂
@#13: S.Hader,
schön, dass Sie zugeben keine Ahnung (aber davon jede Menge) zu haben.
Jeder blamiert sich halt, so gut er kann. Und Sie sind hier der Beste!
@S.Hader #12
Wenn Sie mir folgen wollen, dann informieren Sie sich erstmal über den europäischen Stromverteilungsmarkt. Sie werden sehen, dass in Europa die tragende Seule der Stromerzeugung die Kohle- und Kernkraft ist. Von den erneuerbaren Energien weit und breit nichts zu sehen. Europa wird auch weiterhin auf Kohle,Gas und Uran setzen. So und dann schaun Sie mal nach Finnland,England,Niederlande,Tschechien….Überallhat EON oder RWE ihr Kapital mit dabei. Aus wirtschaftlicher Sicht investieren Sie meistens in Kern- und Kohlekraftwerken. Ab und zu auch in die erneubaren Energieformen. Jedoch nur dann, wenn die Subventionshöhe und der Zeitraum passt. EON und RWE müssen schließlich auch hier wirtschaftlich rechnen.
Der Volkswirtschaftliche Schaden besteht jedoch nicht darin alleine, dass wir mehr zahlen müssen in der Zukunft (Inflation wird steigen) sondern das wir auch so langsam aber sicher das Knowhow für die zukünftige Stromversorgung verlieren werden. Bei der Kohle, beim Gas, beim Wasser und erst recht bei den erneubaren Energien werden wir keine wesentlichen Verbesserung (Überraschungen) mehr hervorbringen.
Bei den Kernkraftwerken (Kernphysik) sieht das schon sehr viel anders aus. Hier gibt es noch einiges zu erforschen und weiterzuentwickeln. Das Entwicklungspotential ist hier am größten. Wenn es eine Energieform schafft, die Menschheit für die Zukunft mit ausreichend Strom zu versorgen, dann ist in der Kernphysik der Schlüssel dafür zu suchen. Die heutigen KKWs in Deutschland und Frankreich sind nur die Vorläufer. In Zukunft wird alles noch effektiver und kompakter werden. Frau Merkel will mit ihrem Ökoethikrat leider nicht diesen Weg in die Zukunft mit gehen/gestalten.
@Hader
Man, gehen Sie wo anders spielen, hier reden gerade Erwachsene miteinander.
Wat sollen denn schon wieder diese Nebelkerzen?
Hier gehts mal nicht um die Sicherheit eines einzelnen KKW, hier geht es gerade um unsere wichtigste Infrastruktur die wir haben, die wir gerade mutwillig am Zerstören sind und mit der wir halb Europa hochgradig gefährden.
Grünnationale Ausstiegsträume abseits jeder Realität, nimmt einen ganzen Industriezweig in Schutzhaft um a bisserl CO2 einzusparen, wie blöd ist das denn?
Wir latschen gerade sehenden Auges in die Katastrophe eines Black-Outs…..naja, dann kann klein Sören wenigstens auch keine Propaganda mehr betreiben.
PS. Wat is los, wie soll ich Ihr plötzliches Fernbleiben bei Sc-Sk werten, keine Argumente mehr oder nur Angst?
H.E.
Hallo, bei mir hat sich in der Zuschrift „S:Hader“ ein Fehler eigeschlichen: Fessenheim soll nicht 3 sondern dreissig Jahre weiterlaufen. „GRRR“
@ #2: S.Hader
Hallo, Grüner,
falls es noch nicht bekannt sein sollte, Herr Grün: Fessenheim bekommt gerade neue Dampferzeuger und dann wird die Laufzeit nochmal um drei Jahre verlängert. Und das ohne die Turbinen zu wechseln! Apropo- was macht der eigene Turbinentausch zur Laufzeitverlängerung eines Druckwasserreaktors??????
Zudem eine Frage: Wie gut zahlen eigentlich „Solarworld“ oder ähnliche hochwertige Arbeitgeber (z.B. Repower)? Ich habe in der angeheirateten Verwandschaft einen grünen Weltverbesserer, der sich wohl bald einen neuen Job suchen darf, da sein Arbeitgeber Kern- und Kohlekraftwerke betreibt- und er nach erfolgter Gehirnwäsche jede grüne Parole nachplappert. Zwangsläufig ist da die Konfrontation mit dem Arbeitgeber vorprogrammiert. Ihrem Geschreibe nach zu urteilen,sind Sie ja vermutlich bei einem solchen „erneuerbaren Energieversorger“ angestellt und somit für diese Frage eine erstklassige Insideradresse…..
Was lese ich für schwarzmalerische Kommentare? Wir sollten alle glücklich sein eine uns sorgsam behütende Führung zu haben. Durch den konsequenten Einsatz von „Smart Meter“ wird uns zu bestimmten Zeiten auch weiterhin Elektroenergie zugeteilt werden. Der Energieblockwart wird uns freundlich aber bestimmt auf unsere Verschwendung hinweisen und wenn wir alle zusammenrücken wird’s im Winter auch warm und die Geburtenrate wird auch wieder steigen wenn der Fernseher finster bleibt. Also Kopf hoch, die Juristen und Lehrer des Deutschen Bundestages stehen für eine sichere Energieversorgung! Der Blackout wird nur von der pösen, pösen Kernkraftlobby herbeigeredet. Also packen wir es an und verzichten freiwillig und in voreilendem Gehorsam auf jedweden Glühlampeneinsatz. Wer braucht schon Induktionsöfen in Stahlwerken? Soll doch der Inder Stahl kochen und Zement produzieren. Uns reicht Holz und Lehm. /Ironie Off
Klaus Leim
#9: „wenn Sie mir mal den Unterschied zwischen französischen Hauptkühlmittelleitungen und deutschen erklären können und welche sicherheitstechnischen Auswirkungen das hat und haben kann, dann würde ich vielleicht mit Ihnen diskutieren“
Tja Herr Glatting, da werden wir wohl auf eine Diskussion miteinander verzichten müssen. Wie schade. 😉
MfG
S.Hader
@M.Hofmann, #8, also ist das Argument, dass wir jetzt Strom von nicht so sicheren Kernkraftwerken doch kein so stichhaltiges und es geht hauptsächlich um die ökonomische Komponente. Bei Eon und EnBW sehe ich kaum Bemühungen, sich neue Märkte im Ausland erschliessen zu wollen, ja, wo auch?
@Hader,
was reden Sie nur für einen Stuß, der Betrieb von KKW ist seit langer Zeit vertraglich geregelt und wird durch die IAEA überwacht.
@ #2 Herr/Frau Hader
Ich stimme Ihnen zu, alle Leichtwasserreaktoren sind auf gleicher Stufe einzuordnen. Was Deutsch-land macht, wenn „Störfall“ steht in allen Zeitungen, nur weil dem Pförtner in Biblis ein Radiergummi von Tisch gefallen war, und ihm wegen fehlender Sicherheitsschuhe beinahe der Fuß verletzt worden war, das ist Unsinn.
Es geht um das Risiko durch Radioaktivität, aber die ist in den Brennelementen eingeschlossen. Die FIT-Rate (FIT = failure in time) einer Freisetzung wurde doch berechnet, das hieß einmal Deutsche Risikostudie. Ergebnis lag im Bereich 10 hoch minus 6 pro Jahr, also ein Ereignis in einer Million Jah-ren, und dann könnte evt. eine Person mit ein oder mehr Mikro-Sievert (oder Milli-Sievert) „belastet“ werden – das ist unsinnige Diskussion. Es lohnt nicht darüber zu reden, was in einer Million Jahren passieren könnte.
Ich habe einmal selber solche FIT-Raten für elektrische Kontakte berechnet. Aber niemand kann durch das Experiment nachprüfen, welches Ergebnis nun richtig ist: ist es 10 hoch minus 5, oder 10 hoch minus 6, oder 10 hoch minus 7 ? Noch schwieriger wird der Fall beim KKW.
Ein ähnlicher Fall: Wie wird sich das Klima hier oder dort in einer Million Jahre geändert haben, hat der Mensch dazu einen Beitrag geleistet? Warten wir es ab, und reden wir weiter, wenn es an der Zeit ist.
Gruß
Lutz Niemann
@#2: S.Hader,
so ein einfach gestrickter Mensch wie Sie, der nicht mal eine Turbine von einem Dampferzeuger unterscheiden kann, mischt sich in eine hochtechnische Diskussion ein. Ich fasse es nicht.
Herr Hader,
wenn Sie mir mal den Unterschied zwischen französischen Hauptkühlmittelleitungen und deutschen erklären können und welche sicherheitstechnischen Auswirkungen das hat und haben kann, dann würde ich vielleicht mit Ihnen diskutieren.
Aber Sie können mir wahrscheinlich nicht mal sagen warum es in Fukushima keine Hauptkühlmittelleitungen gab.
Oder?
@S.Hader #2
Franz.KKW´s können genauso gut oder schlecht sein wie es deutsche KKW´s sind. Darum geht es auch nicht!
Es geht um den volkswirtschaftlichen Schaden, den Fr. Ökokanzlerin Merkel mit ihrer Entscheidung die KKW´s in Deutschland stillzulegen, geschaffen hat.
Die großen 3 bzw. 4 werden zunehmend ihr lukratives Geschäft im Ausland verrichten und uns als deutsche Volkswirtschaft den ideologisch verteuerten Ökostrom um die Ohren haun. Die Gewinne werden im Ausland eingefahren und die Kosten in Deutschland abgeladen. So sieht die schöne neue Ökozukunft aus!
@Michael Loehr #1
Mit „Nachjustieren“ kommen Sie in der jetzigen Energiesituation in Deutschland nicht weiter. Schlecht bleibt einfach Schlecht! Die Abhängigkeit vom Ausland (Rusßland) und von der Natur (Sonne,Wind) hat sich erhöht. Die Kosten steigen bei Investition,Unterhalt und Verbrauch der „neuen“ Energieerzeugungsform (sog.erneubarer Energie als zukünftige Hauptseule der deutschen Energieversorgung). Ohne Subventionen (deutsche Steuergelder) haben die sog. Erneuerbaren Energien am Markt keine Überlebenschance! Von allen Seiten werden den deutschen Stromverbraucher die Kosten zufliegen und das auf Jahrzehnte hin!
Wir wollen einfach nur den Energieerzeugungszustand von VOR 2011. Einen vernünftigen/ausgeglichenen (unabhängigeren) Energiemix aus Kohle,Uran,Gas und Wasser und als Nischenprodukt die erneubaren Energien. Alles ohne Subventionen und damit am Markt selbst behauptend. Nicht mehr und nicht weniger will ich / wollen wir.
Lieber Herr Niemann
Verzeihen Sie mir nachfolgende drastische Wortwahl.
Wir sind am Arsch, wir sind sowas von am Arsch, das glaubte ich bis getsern noch selber nicht.
Inzwischen beschäftigen sich diverse Netzbetreiber und Erzeuger ernsthaft mit den kommenden Black-Out und es wurden soweit möglich schon Anfahrtest durchgeführt, die wohl mehr oder weniger in die Hosen gegangen sind.
Nach einen vollständigen Blacky können wir die knapp 60 GW installierten NIE schon mal komplett in den Skat drücken, da Sie für einen Schwarzstart ungeeignet sind.
Einzige Möglichkeiten ein Netz wieder aufzubauen, sind Kohlekraftwerke die einen Block besitzen der im Notfall auf Inselbetrieb umschalten kann oder ein Pumpspeicherwerk, dat noch genug Wasser im Oberbecken hat.
Dank Liberalisierung der Strommärkte ham wa aber ganz fein die Sparten Erzeugung und Netz aufgedröselt, wie die beiden unabhängigen Firmen dann im Notfall zusammenarbeiten werden, steht in den Sternen.
Was passieren sollte, wenn die Kommunikationssysteme zusammenbrechen, mag ich mir auch net vorstellen, vor allem weil die Beteiligten leider davon ausgehen, das uns die Handynetze noch 2 Tage zu Verfügung stehen sollen…….was wohl in der Praxis eher auf 2-6 Stunden zusammenschmelzen wird.
Kleines Schmankerle nebenbei, wenn die Wasserpumpen eines Braunkohletagebaus zu lange Stromlos bleiben, dann säuft der Tagebau ab und es kann keine Kohle zum Kraftwerk geliefert werden….Zeitraum 4-8 Stunden nach Blacky.
Unter der Hand hoffen alle Beteiligten auf ein schnellen Blacky, denn wenn demnächst noch mehr konventionelle KW wegfallen sollten, steht es in den Sternen ob wir das Netz überhaupt noch hochfahren können.
Sorry, ick muss a bisserl Wischi-Waschi schreiben, denn das sind absolute Insider-Dingens, wat den Kreis der Beteiligten sehr einschränkt…….wegen der Nachverfolgbarkeit meinereiner.
Onkel Heinz…….hat jetzt die Buchsen so richtig voll
Wann wird es schwarz über Deutschland?
Hoffentlich bald, hoffentlich lange. Dummheit muss bestraft werden. Mein Mitleid haben nur diejenigen, welche sich dem Energie-Irrsinn entgegenstemmen, die thumbe aber Masse bekommt nur was sie gewählt hat.
Außerdem haben wir in Südwestdeutschland drei beinahe abgewrackte Kohlekraftwerke wiederbeleben müssen, wie mir ein Freund aus dem Bundesverband Kraftwerksnebenprodukte mitteilt. Jetzt gehen wir mit uralter Verbrennungstechnik wieder stramm in die Steinzeit.
Sie schreiben: „Die Aussage der Kanzlerin, dass die Abschaltung deutscher Kernkraftwerke nicht durch den Bezug von ausländischem Kernkraftstrom führen solle, ist durch die Wirklichkeit widerlegt worden.“ Richtig. Die Kanzlerin sagte „solle“. Konjunktive sind die Hintertüren der Politiker. Sie blieb damit vorbildlich unverbindlich. Sie muss beim „Abschalten“ und den Folgen daraus noch nicht einmal rot. Sie hat nicht gelogen, sondern nur einen „unverbindlichen Auftrag“ oder Wunsch ausgedrückt. Ach ja, es ist wirklich zum Mäuse melken. 🙂
„Deutschland hat die sichersten Kernkraftwerke, darin waren sich bisher alle einig, und diese Tatsache wurde auch von der IAEA in Wien (International Atomic Energy Agency) bestätigt. Diese Kernkraftwerke werden abgeschaltet, und Deutschland bezieht den Ersatzstrom aus nicht ganz so sicheren Kernkraftwerken jenseits seiner Grenzen – das ist ein nicht zu übertreffender Schildbürgerstreich, genau das Gegenteil von intelligenter Energiepolitik.“
Von der Sicherheit halte ich Frankreich auf mindestens dem gleichen Niveau, vermutlich sogar höher, weil man auch viel mehr Erfahrung mit Atomstrom hat und auch die eigenen Anlagen im Durchschnitt um ein paar Jährchen jünger sind als die deutschen. *) Nur im Fall Fessenheim sollten die Franzosen mal in sich gehen und wirklich gewissenhaft überprüfen, ob man den Betrieb dieses AKW unbedingt verlängern muss.
MfG
S.Hader
*) Ich bin schon auf die ersten Postings gespannt, in denen es dann heisst, dass die frz. Kraftwerke viel unsicherer als die deutschen seien. 😉
Kosten der Energiewende geraten wohl außer Kontrolle:
„Deutschland ist immer noch Netto-Stromimporteur und der Ökostrom wird teurer: Die Energiewende muss dringend nachjustiert werden
Angela Merkel hatte die Quadratur des Kreises versprochen und muss nun zugeben, dass auch sie keine Wunder vollbringen kann. Die Bundeskanzlerin hatte die atompolitische Kehrtwende, die Abschaltung von acht Kernkraftwerken und den beschleunigten Einstieg in die Erneuerbaren Energien im Sommer dieses Jahres mit fahrlässigen Zusagen garniert: Deutschland werde trotz allem nicht Importeur von Atomstrom, betonte sie.
Insbesondere die Umlage für erneuerbare Energie, so versprach es die Kanzlerin wörtlich vor dem Bundestag, solle nicht über das derzeitige Niveau von 3,5 Cent pro Kilowattstunde hinaus ansteigen.
Von der Realität eingeholt
Die Realität hat die Regierungschefin schnell eingeholt. Deutschland ist noch immer Netto-Stromimporteur und bezog etwa gestern am frühen Nachmittag allein 3400 Megawatt aus der Atom-Nation Frankreich. Rein rechnerisch produzierten dreieinhalb Kernkraftwerke des Nachbarn nur für den deutschen Bedarf.
Ebenso wie das Autarkie-Versprechen muss die Bundeskanzlerin wohl auch ihre Zusage stabiler Ökostrom-Preise brechen. Die Mittelfrist-Prognose der Netzbetreiber, die jetzt veröffentlicht wurde, sagt schon für 2013 eine Erhöhung auf bis zu 4,74 Cent pro Kilowattstunde voraus.
Nach einem weiteren Szenario der Prognos-Studie, die der Voraussage zugrunde liegt, könnte die Umlage sogar noch auf bis zu sechs Cent pro Kilowattstunden klettern.
Eigentlich ist diese Entwicklung kein Wunder, solange die Bundesregierung gerade die teuersten Ökostrom-Arten am meisten fördert. So kommt die Offshore-Windenergie neben der erwünschten Grundvergütung auch noch in den Genuss eines Kreditprogramms der Staatsbank KfW über fünf Milliarden Euro.
Die Energiewende, gerade erst eingeleitet, muss dringend nachjustiert werden, wenn die Kosten nicht völlig außer Kontrolle geraten sollen.“
Außerdem droht noch ein Einbruch bei den CO2-Verschmutzungsrechten von mehreren Milliarden Euro und Entschädigungszahlungen an die Versorger, zumal wir ja, wie oben schon erwähnt, 7 eigene KKW ohne Not abschalten, um 3,5 französische KKW zu beschäftigen. Das soll die Merkel mal einem Richter erklären.
Bei dem schon jetzt angerichteten Chaos gibt es auch nicht viel nachzujustieren.
Was wirklich erschreckend ist, ist vor allem die Tatsache, dass Politiker, die schon an einem einfachen Steuersystem scheitern, an vernünftigen Bildungsreformen und sonstigen politischen Kinkerlitzchen, ein ganzes Land energetisch beglücken wollen, koste es was es wolle, oder gleich die ganze Welt vor dem Klima zu retten.
Wir hatten da schon mal einen Strategen, der hat sich auch nicht mit Kleinigkeiten abgegeben.