Autor: Chris Frey

Ozeane haben sich die letzten 3 Jahre abgekühlt

Ron Clutz
[Original-Titel: Oceans Cool Off Previous 3 Years]
Am besten lassen sich diese drei Jahre verständlich machen anhand der Wassertemperaturen weltweit (SST), und zwar aus mehreren Gründen:
● Die Ozeane bedecken 71% der Erdoberfläche und treiben Mitteltemperaturen;
● Wassertemperaturen haben einen konstanten Wassergehalt (anders als Lufttemperaturen) und spiegeln daher viel besser Variationen des Wärmegehaltes;
● Ein starker El Nino war das dominante Klima-Ereignis dieser Jahre.
HadSST wird allgemein als der beste Datensatz der globalen SST angesehen, und darum liegen dieser Temperatur-Story die Daten aus jener Quelle zugrunde, genauer aus der jüngsten Version HadSST3.

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Fake-News und Tempera­turwerte 2017 in Rekordnähe

Dale Leuck
„Fake News“ nennt man den Prozess der Irreführung der Öffentlichkeit durch eine ungenaue oder unvollständige Beschreibung der Realität, sei es nun absichtlich oder unabsichtlich. Oftmals sind Statistiken Bestandteil von Fake News, vor allem graphische Darstellungen komplexer Prozesse, wie sie in einem Artikel bei Forbes im Februar 2017 beschrieben worden waren. Lange Zeit war das so beim Thema „globale Erwärmung“ wie z. B. in einem Artikel der New York Times im Januar 2018. Darin wurde die folgende Graphik gezeigt mit einer Zunahme der globalen mittleren Temperatur um 1,2°C im Vergleich zu einer „Basis“-Periode 1880 bis 1899.

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New Yorks idiotische Klima-Klage

Steve Goreham
Am 10. Januar hat die Stadt New York Klage erhoben gegen BP, Chevron, Conoco-Philips, ExxonMobil und Royal Dutch Shell. Verklagt wurden die Ölunternehmen, weil sie angeblich einen gefährlichen Klimawandel verursachen und die Stadt New York City schädigen. Man verlangt einen monetären Ausgleich. Aber die Historie wird diesen Vorgang in den Annalen menschlichen Aberglaubens sehr hoch ansiedeln.

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Was sagen uns Eisbohr­kern-Luftbläs­chen wirklich?

Dr. Tim Ball
Nach einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Whither the Weather“ [„wither“ = wohin] erhob sich wieder einmal die am häufigsten gestellte Frage: „Woher wissen sie aufgrund des Eisbohrkerns aus der Antarktis, wie die Temperaturverhältnisse vor tausenden von Jahren gewesen sind?“ Ich gab die Standardantwort über Eisschichten, Lufteinschlüsse und dann Vergleich des Verhältnisses Sauerstoff 16/18, welches mit der atmosphärischen Temperatur variiert. Wie üblich sind die Leute damit verwirrt, und obwohl sie es nicht verstehen, klingt es für sie plausibel. Das Problem dabei ist, dass mich jedes Mal, wenn ich so antworte, Bedenken befallen hinsichtlich der Natur von Gletschern, Gletschereis, Luftbläschen-Einschlüsse und Analyseverfahren der Luft in diesen Bläschen.

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