Russland kann ein oder zwei Jahre überleben. Europa kann keinen Winter überleben. Die Erdgaskrise in Europa könnte nicht erst im Winter oder im Oktober beginnen, sondern schon im Juli oder August 2022.
von Stefan Frank
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90 / Die Grünen) hat am Wochenende die lange erwartete Energiewende verkündet: Deutschlands Kohlekraftwerke werden wieder Strom produzieren. In den letzten Tagen habe sich die Lage am Gasmarkt verschärft, erklärte der Minister:
„Noch können die ausfallenden Mengen ersetzt werden, noch läuft die Befüllung der Gasspeicher, wenn auch zu hohen Preisen. Die Versorgungssicherheit ist aktuell gewährleistet. Aber die Situation ist ernst. Wir stärken daher weiter die Vorsorge und ergreifen zusätzliche Maßnahmen für weniger Gasverbrauch. Das heißt: Der Gasverbrauch muss weiter sinken, dafür muss mehr Gas in die Speicher, sonst wird es im Winter wirklich eng.“
Um den Gasverbrauch zu senken, solle „weniger Gas zur Stromproduktion genutzt werden“. Sehr vernünftig. Dann werden also die Kernkraftwerke Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 länger laufen, um die Katastrophe abzuwenden? Vielleicht werden stillgelegte Reaktoren wieder in Betrieb genommen? Nein: „Stattdessen werden Kohlekraftwerke stärker zum Einsatz kommen müssen“. Der „Klimaschutz“ ist eben doch nicht so wichtig. Ein Déjà-vu-Erlebnis: Die gleiche Ankündigung hatte es schon vor fast vier Monaten gegeben. Spiegel online meldete am 28. Februar 2022:
„Inzwischen heißt es im [Bundeswirtschafts-] Ministerium auch, dass in den kommenden Monaten vor allem Kohlekraftwerke die Stromproduktion übernehmen sollen – und nicht Gaskraftwerke. Das Erdgas solle besser für das Auffüllen der Gasspeicher verwendet werden, die derzeit extrem niedrige Füllstände aufweisen.“
Offenbar musste die Idee im Wirtschaftsministerium wie ein Käse mehrere Monate reifen, ehe sie umgesetzt wurde.
Rekord bei der Erdgasverstromung
In der Zwischenzeit wurde tüchtig Erdgas verstromt, als gäbe es kein Morgen. Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, der die Website Energy Charts betreibt, die der Öffentlichkeit interaktive Grafiken zu Stromproduktion und Börsenstrompreisen bietet, berichtete letzte Woche auf Twitter:
„Im Mai wurden mehr als 4 TWh Strom aus Erdgas erzeugt. Das ist ein neuer Rekord für einen Maimonat. Eigentlich sollte man bei der aktuellen Gasknappheit das Gegenteil erwarten.“
Eigentlich. Die deutschen Braunkohlekraftwerke, so Burger, „hätten im Mai mehr Strom liefern können, um teures Erdgas bei der Stromerzeugung einzusparen. Die Kraftwerksleistung in Betrieb war deutlich höher als die Erzeugung der Kraftwerke.“
Weiter schreibt er: „Im Mai 2020 haben Braunkohlekraftwerke auf die tageszeitlichen Schwankungen der Strompreise reagiert. Im Mai 2022 waren es die Gaskraftwerke.“
Mehr Kohlekraftwerke, sagt Robert Habeck, würden „für eine Übergangszeit“ benötigt. Übergang zu was? Und wie lange wird diese Übergangszeit dauern? Habeck suggeriert mit dem Begriff, dass es eine Sache von Monaten oder wenigen Jahren wäre, dass russisches Erdgas durch Gas, das in flüssiger Form (LNG) aus den USA und Katar kommt, ersetzt werden könne. Erstens aber wird LNG aufgrund des aufwendigen Prozesses (Verflüssigung, Transport per Schiff, Regasifizierung) immer teurer sein, als es das Pipelinegas früher war. Darum sollte es sich verbieten, es überhaupt zur Stromproduktion zu verwenden. Zweitens gibt es auf dem Weltmarkt gar keine derartig großen Kapazitäten, die auf Deutschland und die EU warten.
Wie prekär Europas Situation wirklich ist
Unter dem Titel: „Vor der kommenden Energiekrise gibt es kein Entkommen“ gab Anas Alhajji, Chefökonom des Beratungsunternehmens NGP Energy Capital Management, vor einigen Tagen ein sehr interessantes Interview im Podcast MacroVoices(ab Minute 15:20). Er machte deutlich, wie prekär Europas Situation wirklich ist. Die Konfrontation zwischen Europa und Russland, so Alhajji, sei so, wie wenn zwei Personen einander in die Finger bissen:
„Wer wird zuerst schreien? Derjenige, der zuerst schreit, verliert, obwohl beide vielleicht nur der Bruchteil einer Sekunde trennt. Beide werden also schreien, aber einer um den Bruchteil einer Sekunde vor dem anderen. Und Europa wird verlieren. Russland hat einen Haushaltsüberschuss. Russland hat einen Handelsüberschuss. Es hat massive Devisen- und Goldreserven. Russland kann ein oder zwei Jahre überleben. Europa kann keinen Winter überleben. Und das ist der Grund, warum es die Sanktionen hinauszögert – weil sie wissen, dass sie nicht überleben können.“
Er wies auf die allerjüngsten Kalamitäten hin: Am 9. Juni ereignete sich eine Explosion mit nachfolgendem Brand in einer Erdgasverflüssigungsanlage des amerikanischen Unternehmens Freeport, rund hundert Kilometer südlich von Houston. Das LNG-Terminal, auf das etwa 20 Prozent der amerikanischen LNG-Exporte entfallen, wird für viele Monate ausfallen.
Damit fallen LNG-Lieferungen weg, die niemand ersetzen kann. Einen Tag zuvor hatte Algerien – ein Verbündeter Putins – seinen Banken angeordnet, keine Geschäfte mehr mit spanischen Unternehmen zu machen und einen Stopp der Gaslieferungen angedroht. Auch das eine potenzielle Katastrophe für die EU.
Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bescheinigt Alhajji, anders als die Europäer einen Plan zu haben. Alhajji prognostiziert eine Erdgaskrise in Europa nicht erst im Winter oder im Oktober, sondern schon im Juli oder August 2022. Einige langfristige Lieferverträge endeten im nächsten Monat – dann werde Russland auch bei diesen Kunden auf Zahlung in Rubel pochen und könnte, wenn diese der Forderung nicht nachkämen, die Lieferung einstellen, wie schon gegenüber etlichen EU-Ländern wie Polen, Bulgarien, Finnland und den Niederlanden. „Ich glaube also, die Krise wird schon im Sommer kommen, gar nicht erst im Oktober.“
Hurrikansaison könnte Europas Pläne durchkreuzen
Weiteres Ungemach droht: Das gesamte LNG, das von den USA nach Europa exportiert wird, stammt aus dem Golf von Mexiko. Und die Hurrikansaison steht vor der Tür. Derzeit werden 14 bis 21 Tropenstürme „mit Namen“ vorhergesagt. Sechs bis zehn davon könnten laut der Vorhersage zu Hurrikanen werden (Windgeschwindigkeiten von 119 km/h und mehr). Drei bis sechs zu schweren Hurrikanen (178 km/h und mehr). „Wir wissen, dass selbst Hurrikane, die keine Zerstörung anrichten, Verzögerungen im Schiffsverkehr mit sich bringen“, so Alhajji:
„Europa könnte also in Schwierigkeiten kommen, obwohl die Erdgasspeicherstände gestiegen sind und derzeit ein komfortables Niveau erreicht haben. Das kann innerhalb von Tagen ausgelöscht werden, wenn keine zusätzlichen Lieferungen kommen.“
Die Suche nach weiteren LNG-Lieferanten ist nicht vielversprechend, zumal Europa auf dem LNG-Markt in Konkurrenz zu Asien steht. Katar, so Alhajji, habe „nichts zu liefern, allein deshalb, weil alles über Verträge verkauft ist“. Algerien habe nichts anzubieten, „und wenn es die Lieferungen nach Spanien einstellt, gibt es eine schwere Krise“. „Wo also wird das Gas herkommen?“, fragt er.
Die Vereinigten Staaten seien gegenwärtig nicht in der Lage, einen Ausfall der russischen Lieferungen zu kompensieren. Es werde eine große Lücke geben, Europa werde sich wieder an Russland wenden müssen – das den Europäern aber vielleicht gar kein Erdgas mehr verkaufen werde, ehe nicht alle Sanktionen aufgehoben sind. Den europäischen Regierungen werde nichts anderes übrig bleiben, als sich Moskau zu beugen. Anderenfalls, glaubt Alhajji, würden die Regierungen stürzen und neue gewählt werden. „Putin gewinnt in jedem Fall, egal, was die Presse sagt.“
Was die LNG-Exporte der USA betrifft, rechnet er damit, dass sie mittelfristig in Amerika auf Widerstand stoßen werden. Hintergrund: Um die Erdgaspreise in den USA niedrig zu halten, waren Ausfuhren bis 2014 verboten. Erst durch den Schiefergas-Boom (Fracking) hatten die Vereinigten Staaten so viel Erdgas übrig, dass Exporte nicht mehr auf politische Ablehnung stießen. Doch die LNG-Exporte haben zu einem starken Preisanstieg von Erdgas auf dem amerikanischen Inlandsmarkt geführt. Wie sehr der Export die Preise treibt, zeigte sich, als die Nachricht der Explosion in dem Freeport-LNG-Terminal die Erdgaspreise in den USA einbrechen ließ (während sie in Europa als Reaktion in die Höhe schossen), weil geringere Exporte eine höhere Menge für den amerikanischen Markt bedeuten. Alhajji glaubt:
„Wenn die Erdgaspreise in den USA auf 12 oder 14 Dollar [der bisherige Jahresrekord liegt bei 9,50 US-Dollar/mmBtu ; S.F.] steigen, wird es amerikanische Politiker geben, die, obwohl sie pro-Ukraine und für die Unterstützung der EU sind, sagen werden, die LNG-Verkäufe nach Europa müssen beschränkt werden.“
Bei Benzin und Diesel erwägt die US-Regierung tatsächlich schon jetzt Exportbeschränkungen. Von Moderator Erik Townsend gefragt, ob es für Europa einen Ausweg gebe, wenn es bereit sei, „Kompromisse bei den Klimazielen“ zu machen, antwortete Alhajji:
„Das ist der traurige Teil. Es gibt eine beschränkte Fähigkeit dazu. Einige Länder haben sogar noch Kraftwerke, die mit Öl betrieben werden können, andere haben noch Kernkraftwerke. Doch das Problem ist: Sie haben die meisten stillgelegt. Sie wieder in Betrieb zu nehmen, würde viel Zeit und massive Investitionen erfordern. Diese Option existiert also, aber in begrenztem Umfang.“
Die Europäer müssten „wirklich ihre Politik überdenken“. Anderenfalls werde es in Europa eine Krise geben. „Und Menschen werden sterben, entweder an der Hitze oder der Kälte.“
Der Bundeskanzler fragt in Kolumbien nach Kohle
In dieser Situation redet Habeck die Wichtigkeit der Kohlekraftwerke klein, indem er sagt, sie würden für eine „Übergangszeit“ betrieben werden. Wir wissen natürlich, warum er das tut. Er hält Kohlekraftwerke für Sünde und kann seinen Brüdern und Schwestern im Geiste nicht die Wahrheit zumuten: dass diese Sünde nun zur Normalität wird. Wer aber zwei und zwei zusammenzählen kann, weiß, dass es so sein muss: Deutschland konnte überhaupt nur dank des billigen russischen Erdgases auf Kernenergie und Kohle gleichzeitig verzichten (oder meinte, das zu können). Ohne das Erdgas muss man sich für eine der beiden anderen Optionen entscheiden, solange Außerirdische uns noch nicht die Batterietechnologie gebracht haben, mit der sich der von Windkraft- und Solaranlagen produzierte Strom speichern lässt, um Vorräte für Stunden, Tage, Wochen und Monate zu schaffen.
Es ist indessen ein schwerer strategischer Fehler der Regierung, öffentlich zu erklären, die Kohlekraftwerke würden nur für kurze Zeit, als „Notlösung“ eingeschaltet. Warum? Weil Menschen nötig sind, die sie betreiben und warten. Wenn man diesen sagt, dass ihre Arbeit nicht geschätzt und auch nur von kurzer Dauer ist, ehe man sie ab 2024 wieder als „Klimakiller“ diffamieren wird, haben sie dazu vielleicht gar keine Lust. Wir haben kürzlich über die Energiekrise in Australien berichtet. Dabei spielen auch marode Kohlekraftwerke eine Rolle, die nicht mehr ausreichend gewartet werden, weil sie ja angeblich nur auf Abruf in Betrieb sind. „Das Problem ist, dass, wenn Sie den Leuten, die Sie unterstützen, sagen, dass Sie ihre Dienste nicht mehr benötigen und nur noch fünf Jahre bleiben, sie anfangen werden, die Wartungsprogramme abzuwickeln, weil sie für zehn oder zwanzig Jahre geplant hatten“, sagte Paul Flynn, der Vorstandsvorsitzende von Australiens größtem Kohlekonzern Whitehaven Energy, letzte Woche auf der Konferenz Australian Financial Review ESG Summit. „Sie sehen jetzt den Beweis dafür, dass die Unzuverlässigkeit [der Kraftwerke] zunimmt, aber das war durchaus zu erwarten.”
Der Krieg gegen die Kohle – samt der Weigerung zahlreicher Banken und Versicherungen, Unternehmen als Kunden zu akzeptieren, deren Geschäft die Kraftwerkskohle ist – hat zudem zu einer kartellähnlichen Situation geführt: Es gibt, verglichen mit früher, nur noch relativ wenige Kohleunternehmen, und kaum eines von ihnen denkt auch nur daran, seine Produktion substanziell zu erhöhen. Wenn die Konzerne nun Investitionen tätigen sollen, die sich erst im Lauf von vielen Jahren amortisieren werden, müsste man ihnen allen jetzt das politische Signal senden, dass die Kohle noch lange gebraucht werden wird und der Krieg gegen die Kohle beendet ist.
Die Bundesregierung setzt beim Kohlekauf stattdessen auf Telefondiplomatie. Wie zu lesen ist, hat Bundeskanzler Olaf Scholz den kolumbianischen Präsidenten Ivan Duque angerufen hat, um auf eine Expansion des Steinkohletagebaus El Cerréjon zu drängen. El Cerréjon, eine der größten Kohleminen der Welt, befindet sich im Alleinbesitz des Schweizer Unternehmens Glencore, seit Glencore letztes Jahr die Anteile der beiden Joint-Venture-Partner BHP und Anglo American für ein Butterbrot gekauft hat.
Ein deutscher Bundeskanzler telefoniert also mit dem Staats- und Regierungschef von Kolumbien und bittet um mehr Kohle. Wer denkt da nicht gleich an den Begriff „Bananenrepublik“? Was seine Berater Scholz vielleicht nicht gesagt haben: Präsident Duque ist nur noch bis zum 7. August im Amt. Am Sonntag wurde der frühere Linksterrorist Gustavo Petro zu seinem Nachfolger gewählt. Die schlechten Nachrichten – bzw. die guten für Putin – reißen wahrlich nicht ab.
Zumindest ihre jetzigen Entscheidungen und ihre Wortwahl hat die Bundesregierung hingegen in der Hand. Die notwendigen Investitionen in Kohleproduktion, Kraftwerke und Transportkapazitäten werden gehemmt oder verhindert, wenn alle glauben, dass sie sich nicht rentieren werden, weil Kohle ja angeblich keine Zukunft habe. Es gibt viele Faktoren, die die Bundesregierung nicht – oder heute nicht mehr – beeinflussen kann. Aber in Worten und Taten weiterhin gegen Kohle – und erst recht gegen die Kernenergie – vorzugehen, das ist ein Fehler, der Putin freut, uns aber teuer zu stehen kommen wird. Und dazu einer, der völlig vermeidbar wäre. Im Tennis gibt es dafür den Begriff unforced error.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
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>> Hurrikansaison könnte Europas Pläne durchkreuzen
Weiteres Ungemach droht: Das gesamte LNG, das von den USA nach Europa exportiert wird, stammt aus dem Golf von Mexiko. <<
Das ist natürlich Unfug. Jedes Jahr gibt es die „Hurrikansaison“ und niemals hat es Probleme gegeben. Die Vorhersage der relativ kleinen Orkantiefdruckgebiete der Tropen und Subtropen ist recht zuverlässig. Und die Schiffe sind schnell genug, um denen ausweichen zu können. Das ist wie mit den Orkantiefs in der Nordsee. Auch deren Vorhersage ist inzwischen zuverlässig. Nur Hamburg unter dem Dümmling H. Schmidt hat sich nicht drum gekümmert. Die Elbe wurde vertieft, aber die Deiche wurden nicht verstärkt und erhöht. Und so soff 1962 ein großer Teil Hamburgs ab und mehr als 300 Menschen starben. Und trotzdem wurde der Typ, der das mitverursacht hat, später Kanzler.
Und wie dumm die Menschen in oberen Etagen sein können, zeigt das absaufen der Autos der Lotsen in BHV 1962. Das Lotsenhaus befand sich vor dem Deich und der Parkplatz wurde immer bei Orkanen oder schweren Stürmen überflutet. Und trotzdem parkten die Lotsen da ihre Autos, hinterließen aber keine Schlüssel im Lotsenhaus. Und so konnten die Telefonisten oder die Kollegen die Autos bei den Sturmfluten nicht wegfahren.
Wie es um die Energieversorgung steht sehen wir doch wie lieferzuverlässig unser größter „Freund“ die USA sind. Russisches Erdöl wurde von Deutschand auf Drängen der USA sanktioniert mit dem Versprechen Ersatz aus USA zu liefern. Jetzt las ich gestern, daß Biden dieses Versprechen schon verwässert indem weniger geliefert wird. Grund sind die wegen Ölknappheit steigenden Benzinpreise in den USA. Die Verknappung soll aber durch Lieferung nach Deutschland nicht gesteigert werden. Ergo bleibt das Öl in den USA um vielleicht die Preise wieder sinken zu lassen.
Von dem Fracking-Gas unter der Nordsee, dass man rasch fördern könnte und uns auf Jahrzehnte unabhängig von Gas-Importen macht, ist noch nicht einmal die Rede. Herr Limburg hatte es unlängst detailliert beschrieben. Mit Risiken, die geringer sind als bei der Tiefen-Geothermie. Stattdessen betteln wir weltweit um Fracking-Gas, das als LNG zu uns kommen soll – LNG-Terminals haben wir auch keine.
Den Vorreiter-Vollpfosten ist nicht zu helfen! Grün ist das Synonym für ideologische Selbstverdummung, die uns in den selbstgewählten Ruin führt. Was heute in Deutschland „alternativlose“ Staatspolitik ist und weil unsere Klima-Politiker der grün-verdummten Straße folgen, aufgehetzt von skrupellosen potsdämlichen Alarm- und Panikforschern und grünen Journalisten.
Hallo Admin,
ich hatte gestern eine ausführliche Stellungnahme zum Beitrag von Stefan Frank geschickt und sehe immer noch nichts davon. Ist da etwas schief gelaufen?
Keine Zeit. Kümmere mich um die Erneuerung meiner Gasheizung.
Ist aber jetzt erledigt.
VW eilt sofort zu Hilfe, damit Habeck es schafft.
Ich habe ein Erdgas-Auto und habe ein Schreiben von VW bekommen.
Überschrift CNG Gastanks prüfen und deaktivieren.
Ich zitiere:
“ Überprüfungen haben ergeben, dass sich bei einigen Touran mit Erdgasantrieb in einem nur eingeschränkt von außen einsehbaren Bereich der hinteren beiden Gasflaschen Korrosion bilden kann (habe das Auto seit 13 Jahren und bis jetzt sich nie was gebildet). Im fortgeschrittenen Stadium kann die Korrosion zu einer Schwächung des Materials und zum Bersten einer der Gasflaschen führen. Insbesondere während des Betankungsvorgangs an einer Tankstelle. Es besteht erhebliche Verletzungsgefahr für Leib und Leben (Meine Seele wird glaube ich noch verschont).
Für den kurzen Zeitraum bis zur Deaktivierung der beiden hinteren Gasflaschen beim VW Partner bitten wir Sie, ihr Fahrzeug nicht mehr mit Gas zu betanken und nur noch mit Ottokraftstoff zu betreiben.
Was passiert nun bei der Deaktivierung?
Nach Deaktivierung der hinteren beiden Gasflaschen und Überprüfung der vorderen Gasflaschen sollte das Betanken und Fahren mit Gas wieder möglich sein. Es werden dann nur die beiden vorderen Gasflaschen genutzt. Dadurch wird die Reichweite des Fahrzeugs, abhängig von der Fahrweise und den Umgebungsbedingungen, um etwas 20 % reduziert. Sollte die Überprüfung der vorderen Gasflaschen Korrosion ergeben und diese infolgedessen deaktiviert werden, ist das Betanken und Fahren mit Gas nicht möglich. Es kann nur noch der 13 Liter Ottokraftstofftank genutzt werden (Selbstverständlich werden sich unglücklicherweise Korrosion ergeben und ich kann nur noch mit Benzin fahren).
Volkswagen arbeitet an einer Lösung, wie alle Gasflaschen wieder aktiviert werden können (vermutlich bis der Winter überstanden ist und Habeck es geschafft hat oder wenn Putin wieder Gas liefert). Sobald diese verfügbar ist, wird sich ihr Volkswagen Partner mit ihnen in Verbindung setzen.
Wer den Gasnotstand unter den derzeitigen Putin-Schröder-Merkel-Leistungen kennt, die 2. Stufe des Notstands zu Sommerzeiten (heute 23.06.2022, Habeck) ausruft, da die Gasspeicher erkennbar und nachvollziehbar für den Winter nicht hinreichend gefüllt werden können, aber weiterhin vorhandenes Gas für die Stromerzeugung verbrennt und nicht für die Vorsorge nutzt, obwohl andere Kraftwerkstypen, die kein Gas verbrennen, eingesetzt werden können, gehört nicht in die Regierung einer Industrienation Deutschland, sondern bestenfalls ins Irrenhaus.
Dabei spielt es keine Rolle, ob sie einer Klima-Idiologie oder einer Klima-Religion folgen. Sie werden Menschen umbringen, bevor sich CO2 über das Bilden globaler Temperaturmittelwerte (nach Schellnhuber / Rahmstorf, Lesch, Quaschnig und anderer sich daran bereichernder Personen) an diesen vergreifen wird, wobei infrage steht, ob CO2 das überhaupt leisten will oder kann.
Frei nach der Devise: Lieber 10.000 Kältetote als Fracking erlauben.
Harbeck hat gerade die Notstufe 2 von 3 beim Gas ausgerufen. Die Bundesregierung rechnet damit, dass die Gaspreise um 300-400% steigen können. Die Preise werden jetzt direkt an die Verbraucher weitergegeben! Ich sage ja schon seit 2 Monaten, dass Putin uns das Gas ganz abstellen wird! Waffenlieferungen verschlimmern es nur noch. Er dreht uns so oder so das Gas ab und wird die Ukraine erobern, oder ganz zerstören! Die Dummdeutschen liefern aber immer noch mehr schwere Waffen! So wird das nichts! Mit Kohle kann man auch nicht Gas ersetzen. Nur Gasstrom! Heizgas aber kaum! Der Winter wird lustig! Die derzeitigen Gasreserven reichen für rund 1 Wintermonat, bei vollen Speichern für 2 1/2 Wintermonaten! Das wird nicht reichen! Harbeck versucht es den Dummdeutschen scheibchenweise beizubringen. Bevölkerung und Presse haben aber den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Zumal eine Frau Kemfert ja immer gesagt hat, wir können gleich ganz ohne Probleme aus russischen Gas aussteigen! Nun hat selbst Frau Kemfert begriffen, dass das Gas wahrscheinlich nicht reichen wird! Ich rechne zum Herbst hin mit Hamsterkäufen und Leuten, die zum Protest auf die Straße gehen werden. Über den Sommer wird aber noch einmal kräftig gefeiert. Hurricane mit 80.000 Leuten und Vermüllung war ja erst gerade bei mir! Neuer Rekord!
Gut, dass uns Europäern endlich mal gesagt wird, dass unser Ende naht. Nicht dass wir den Untergang in unserem Luxus mit komfortablen Wohnungen, 6 Wochen bezahltem Urlaub im Jahr, Segelyacht (als Alternative zur Ferienwohnung) und Hottepferdchen auf der Weide überhaupt nicht mitbekommen.
Silke Kosch
Wenn ich Silke Kosch wäre, egal wer oder was und mit welchem Geschlecht sich gendergerecht hinter diesme Namen verbirgt, wäre ich schon längst von einer Brücke gesprungen, die sicherstellt, dass die synthetischen Gehirnqualen ein für allemal beendet sind. Es wäre doch sicher einen Versuch wert und ich kann mir vorstellen, dass dies viele begrüßen würden.
Gerade wegen so arroganten Grünlingen wie Silke Kosch & Co. (anderen Wasser predigen und selber kübelweise Wein saufen) iat unsere Situation so ausweglos!
H. Puschner, H. Kämpfe,
ich kenne Sie beide nicht, lese auch bei weitem nicht alle Ihre Beiträge hier, aber das, was ich von Ihnen lese, macht auf mich den Eindruck als seien Sie absolut verbittert und verstehen die Welt nicht mehr.
Warum?
Wann waren Sie das letzte Mal z.B. auf einem Campingplatz und haben wahrgenommen, dass dort, wo früher Zelte standen, heute durch die Bank Wohnmobile ab einem Wert von 50.000€ und locker bis in den 6-stelligen Bereich stehen.
Wann waren Sie das letzte Mal in einem Yachthafen in Mecklenburg Vorpommern und haben junge Familien in Freizeitstimmung auf dem eigenen oder gecharterten Boot gesehen, die Freude am Leben haben?
Wann sind Sie das letzte Mal mit offenen Augen durch die Großstädte gegangen und haben wahrgenommen, wie viel sich in den letzten 10 Jahren zum Positiven verändert hat und wie viel Verbesserungen sich noch im Bau befinden?
Wann waren Sie das letzte Mal unter jungen Leuten, die einerseits ihr Leben genießen, andererseits aber sehr ehrgeizig an ihrem Studienabschluss, ihrer Promotion oder ihrem Einstieg ins Berufsleben arbeiten?
Sie verbreiten hier in Ihrer Unkenntnis der Realität düstere Zukunftsvisionen, während der Großteil der Bevölkerung trotz aller Schwierigkeiten der letzten Zeit wie Covid19 und jetzt der Krieg in der Ukraine eine positive Einstellung in Bezug auf das Leben in Deutschland hat.
Ich gehöre dazu und genieße das Leben in Deutschland, in einem der wohlhabendsten, sichersten und schönsten Länder der Erde.
Was hindert Sie daran, einfach das Gleiche zu machen?
Silke Kosch
@Kosch
selig die blinden im Geiste, denn sie sehen nicht weit genug, um zu erkennen, was auf sie zukommt. Auch die Ukraine war voll fröhlicher,entspannter Menschen, bis die Spannungen, die man jahrelang ignoriert hatte, sich jetzt in einem äusserst bedauerlichen Krieg entladen haben.
Behalten Sie Ihren auf mich kindlich wirkenden Glauben, aber beschweren Sie sich nicht, wenn Sie plötzlich mit Schwung vor einer Wand landen, deren Existenz Sie aktuell noch mit Vehemenz nicht wahrnehmen wollen.
Erdgas braucht man v0r allem für drei Dinge: Zur Stromerzeugung, zur Wärmerzeugung und als Rohstoff für die Chemie. Wenn das Gas aus Russland nicht ausreichend durch andere Gaslieferanten ersetzt werden kann, wie Stefan Frank in seinem Beitrag nachvollziehbar darlegt, dann muss man zur Abwehr gravierender Konsequenzen an Stelle des Erdgases andere Ressourcen verwenden. Dafür wird jeder mögliche Beitrag dringend benötig, es wird auf jeden Fall schwer genug werden. In den nächsten Jahren kann den mit Abstand größten Beitrag die Kohle liefern, als Braunkohle sogar aus heimischer Produktion, um möglichst wenig neue Abhängigkeiten zu schaffen. Bei der Stromerzeugung geht dieser Ersatz von Gas durch Kohle noch relativ leicht, bei der Wärmeerzeugung schon deutlich schwerer (wobei ein Teil des Wärmebedarfes auch über Strom abgedeckt werden kann, was den Gasersatz dort noch sinnvoller macht), als Rohstoff ist ein Ersatz so gut wie gar nicht möglich. Also muss man den Tausch wenigstens dort tun, wo es geht. Vielleicht langt es dann wenigstens zur Not.
Das Gegenargument ist das Klima, genauer der höhere CO2-Ausstoß der Braunkohle gegenüber dem bisher favorisierten Erdgas. Aber erstens ist der, wenn man alle vor- und nachgelagerten Prozesse mit berücksichtigt, nicht so groß wie meistens unterstellt wird, sodass dieser fuel-switch überschaubare Auswirkungen hat, die in einer Krisensituation wohl akzeptabel sein sollten. Und zweitens stimmt das CO2-Argument ohnehin nur, wenn die anthropogenen CO2-Freisetzungen tatsächlich dominant das Klima bestimmen. Und das wiederum ist unvermeidbar an zwei Voraussetzung geknüpft: Die Klimawirksamkeit des CO2 muss hoch sein und die starke CO2-Zunahme in der Atmosphäre muss menschengemacht (durch unsere Freisetzungen verursacht) sein. In der Zwangssituation, in der wir uns durch den Ukrainekrieg befinden, wäre eine sorgsame Überprüfung des Erfüllt-Seins dieser beiden Voraussetzungen meiner Meinung nach oberste Pflicht.
Der ersten Voraussetzung, der hohen Klimawirksamkeit des CO2, widmet sich EIKE meines Erachtens intensiv, auch wenn ich persönlich mit dem Verlauf der Diskussion nicht immer einverstanden bin. Aber das ist wohl das Wesen einer Diskussion und diese Diskussion läuft immerhin. Bei der zweiten Voraussetzung, der anthropogenen Herkunft des vielen CO2, gibt es in meinen Augen aber auch bei EIKE ein gravierendes Defizit. Das Thema scheint kaum jemanden zu interessieren. Warum das viele CO2 höchstwahrscheinlich überwiegend natürlichen Ursprungs ist, habe ich hier wiederholt dargelegt. Ich verweise insbesondere auf meine Diskussionsbeiträge zum Artikel „Die Energiewende steckt in der Sackgasse“ von Klaus-Eckart Puls vom 19.06.2022. Dazu gab es ein paar Wortmeldungen, aber eine tiefergehende sachliche Auseinandersetzung mit meinen Aussagen kann ich dabei nicht erkennen. Dabei würde, so meine Aussagen bestätigt werden können, sich sowohl eine wesentliche Erleichterung beim akuten Problem des Ersatzes für das russische Gas ergeben als auch eine grundlegende Änderung des gesamten Klimaproblems. Ich würde mich daher über eine wesentliche Vertiefung der Diskussion freuen, das Ergebnis kann uns vermutlich viel weiterhelfen.
Für diejenigen, die der Sache noch tiefer auf den Grund gehen wollen, darf ich darauf hinweisen, dass ich den Gesamtkomplex im soeben erschienen Buch „Das große Klimarätsel: Woher kommt das viele CO2“, ISBN 978-3756220335, wesentlich umfangreicher und mit vielen Pros und Cons diskutiert habe.
Da haben Sie viele EIKIANER auf Ihrer Seite.
Soeben gekauft.
Eike Roth am 22. Juni 2022 um 23:15
Man kann sich in der Liste der Veröffentlichungen ansehen, zu welchen Themen Eike wissenschaftlich publiziert und der CO2-Gehalt der Atmosphäre gehört dazu. Eike an sich interessiert sich also als Institut sehr wohl für das Thema.
In den Diskussionen hier gibt es auch Interesse daran, Ihre Sichten zu diskutieren. Meinem Eindruck nach haben Sie allerdings nicht wirklich überzeugt, vor allem, da Sie selber einräumen, dass die natürlichen Senken mehr absorbieren als sie emittieren.
Ob das Veröffentlichen eines Buches im Selbstverlag daran was ändert, wage ich zu bezweifeln. Da trifft Ihre Beobachtung meine Erwartungen: Sie kriegen positive Kritiken von Lesern, die mit Ihnen übereinstimmen, der Rest ignoriert es einfach und hält sich an das, was in wissenschaftlicher Literatur veröffentlicht wird.
Hier im Blog gibt es immer wieder „abenteuerliche“ Theorien, wie die z.B. von Herrn Weber. Das der CO2-Anstieg in der Atmosphäre weitgehend anthropogen bedingt ist, lässt sich über die Isotope (Isotopverhältnisse) von C13, C14 und den sinkenden Sauerstoffgehalt und über die dazu steigende Verbrennung fossiler Brennstoffe gut belegen. Zudem muss man nur auf die CFCs schauen. CFC-11, CFC-12, CFC-1113 nehmen nach dem Verbot in den 1980ern seit den 1990ern in der Atmosphäre deutlich ab.
Zu Marvin Müller:
da Sie selber einräumen, dass die natürlichen Senken mehr absorbieren als sie emittieren
Na und, was ändert das? Eigentlich ist es einfach: Ozean und Biomasse sind immer gleichzeitig Quelle und Senke für CO2 in die bzw. aus der Atmosphäre. Vor der Industriellen Revolution herrschte nach IPCC Gleichgewicht, also müssen die Entnahme aus der Atmosphäre (Senke) und die Freisetzung in sie (Quelle) gleich groß gewesen sein. Nach IPCC je ca. 80 ppm/a. Die Konzentration ist um ca. 50 % gestiegen, warum auch immer, wir messen das. Da die Entnahme aus der Atmosphäre durch Diffusion erfolgt, muss sie nach meinem Verständnis proportional zur Konzentration sein. Daher muss die Entnahme heute ca. 120 ppm/a betragen! Und wenn die Konzentration heute um 2 ppm/a wächst, dann muss die Freisetzung in die Atmosphäre heute ca. 122 ppm/a betragen (Massenbilanz!). Wenn davon 4 ppm/a anthropogen sind, dann muss die Freisetzung aus natürlichen Quellen heute ca. 118 ppm/a betragen! Ozean und Biomasse nehmen heute also ca. 120 ppm/a auf und sie setzen ca. 118 ppm/a frei. Netto wirken sie also als Senke in der Stärke von ca. 2 ppm/a. Das ändert aber nichts daran, dass sie heute um ca. 38 ppm/a mehr CO2 freisetzen als 1850, rund 1o Mal so viel wie die anthropogenen Freisetzungen heute betragen! Und dieses Verhältnis war die ganze Zeit über in etwa gleich. Die natürlichen Freisetzungen waren immer wesentlich größer als die anthropogenen und sie haben daher auch wesentlich mehr zur Konzentrationserhöhung von 280 auf 410 ppm beigetragen! Das, obwohl sie netto immer Senke waren! Das widerspricht sich gerade nicht! Die Konzentration richtet sich immer nach der (absoluten) Höhe der Freisetzung (gilt streng im Gleichgewicht, bei dem stellt sich immer die Konzentration ein, bei der die Entnahme gleich groß ist wie die Freisetzung; außerhalb des Gleichgewichtes gilt es angenähert). Die (momentane) Konzentrationsänderung richtet sich immer nach der (momentanen) Differenz zwischen Freisetzung und Entnahme.
Soweit ich es sehe, ist die einzige vielleicht diskutierbare Annahme in dieser Argumentation die Proportionalität zwischen Konzentration und Entnahme. Für Diffusionsprozesse muss sie m. E. aber gelten. Solange Sie (oder wer auch immer) diese Annahme nicht entkräften können, gehe ich von der Richtigkeit meiner Argumentation aus.
Aber wenn wir schon detaillierter diskutieren, dann muss ich doch noch einen Nachsatz machen: Weil die Atmosphäre mit der Biomasse und der oberflächennahen Ozeanschicht sehr eng gekoppelt ist, darf man diese Betrachtung eigentlich nicht für die Atmosphäre isoliert anstellen, sondern man muss sie für diese drei Speicher als Einheit durchführen. Dadurch ändern sich die Zahlen im Detail, aber der übergeordnete Zusammenhang bleibt der gleiche: Die starke Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentration ist weit überwiegend natürlichen Ursprungs! Im Buch „Das große Klimarätsel: Woher kommt das viele CO2“, ISBN 978-3756220335, habe ich das ausführlicher behandelt.
Wer glaubt, dass der Deutsche selbst bei 2 Wöchigen Blackout mit zig-tausenden Toten aufwachen, oder gar aufmüpfen wird der irrt gewaltig.
Ich kenne die Quelle nicht mehr: In den Endtagen des 2. Weltkrieges musste Goering mit seinem Fahrer bei einem Bombenangriff in einem öffentlichen Berliner Bombenkeller Schutz suchen. Der Fahrer berichtete er habe panische Angst gehabt dort mit Göring (Führer der Luftwaffe „Wenn auch nur eine Bombe auf Berlin fällt, will ich Meier heissen“) erschlagen zu werden.
Was passierte ? Nun, man grüsste ihn schüchtern und eine alte Frau stand auf um ihm einen Platz anzubieten.
Heute wie damals, – so sind wir Deutschen.
Gruss aus der Schweiz
H. Markus Hermes,
als Schweizer sind Sie vielleicht nicht so vertraut mit dem, was in den letzten Kriegsmonaten, -wochen und -tagen in Nazideutschland so passierte, darum hier etwas Geschichtsunterricht.
Beim geringsten „Aufmucken“ lief man auch als Kind noch Gefahr, von Nazischergen aufgehängt zu werden. Diese Fälle sind dokumentiert. Zwischen Januar und April 1945 wurden insgesamt 20.000 Todesurteile gegen Wehrmachtssoldaten vollstreckt. Auf Ergeben lag die Todesstrafe.
Je näher die von der Bevölkerung ersehnte Kapitulation und damit das Kriegsende kam, desto wilder schlug das Naziregime um sich.
Wir Deutschen haben die Lektion gelernt, dass man ein Entstehen solcher Regime nur im Keim ersticken kann. Sonst ist es zu spät.
Silke Kosch
Wieder so ein Beitrag, der zeigt, das alles vorbei und die Lage völlig aussichtslos ist, denn zur von den Grünen und Frau Merkel verursachten Energbiekrise gesellt sich wegen der Dürre in Deutschland nun auch noch eine Missernte – wir werden alle im Winter erfrieren und verhungern. Man kann nur noch von der Brücke springen oder sich totsaufen – aber mit Letzterem muss man sich beeilen, denn wegen der Hyper-Inflation wird Alkohol schon bald unbezahlbar sein.
Oder man kauft sich einfach eine Stromheizung, soll’s ja geben…
Und in der Schreibstube kommt der Strom ja vom Dach.
Und in der Nacht dann kommt er vom fahrbahren Untersatz.
Empfehle das Schlafzimmer dort einzurichten und mit der Standheizung direkt von der Batterie zu heizen.
Kann man testen on man durch die Nacht kommt und morgens noch zur Arbeit durchstarten kann.
Sehen sie es von der guten Seite. Das Auto ist kleiner und einfacher zu heizen und sie brauchen jetzt keinen Strom fuer den Kuelschrank mehr. Sie koennen dann das Haus als Kuelschrank nehmen. Passt auch mehr rein.
Ich denke, sie sind ein ganz ausgekochter Prepper!
„Oder man kauft sich einfach eine Stromheizung, soll’s ja geben…“
Oder man ist grüner Dummschwätzer und hat noch was von Blackouts oder Brownouts gehört. Ihnen, Herr Kwass, ist wohl einfach nur die Hitze nicht bekommen.
Jetzt Mal ehrlich: was werden die ganzen Mehrfanilienhäuser in den Großstädten tun, wenn die EEG-Umlage wegfällt und sich der Gaspreis vervierfacht? Einfache Steckdosen-Radiatoren mit 2kW gibt’s ab 50 Euro (noch).
Das wird lustig fürs Stromnetz….
Da grausts der BNetzA
Es ist doch ganz einfach der persönliche Krieg der EU/NATO Machthaber (NGO Globalisten) gegen Putin.
Sie sagen es sogar offen. Putin muß besiegt werden. Nichts von Frieden oder Diplomatie.
Wer genug recherchiert, kennt auch den eigentlichen Grund dieses persönlichen Krieges um die Weltherrschaft.
Scholz hat es selber gesagt. Wortwörtlich:
„Wir bereiten uns auch darauf vor, dass möglicherweise ein großflächiger Angriff auf das Territorium von NATO und unseres Landes statt findet. Damit das sicher nicht passiert, müssen wir sicher zeigen können, dass es nichts wird, weil wir stark genug sind.“
Ukraine –> Söldner der EU und NATO. Deswegen werden sie mit Waffen beliefert. Damit Ukraine für Scholz, Macron und Draghi Putin besiegt. Es ging nie um das Volk dort oder um Ukraine als einen souveränen Staat. Ukraine ist auch nicht souverän sondern Partner der globalen Mächte nachdem das Land von Soros politisch erobert wurde. Soros macht es nicht mit Militär sondern hat seine eigenen Methoden und die werden als „demokratisch“(gestohlene Wahlen oder Putsch) eingestuft.
Ich halte da (99942) Apophis als Grund für viel wahrscheinlicher.
So ist es Herr Salk!
Und es ist klar, wer am längeren Hebel sitzt. Zusätzlich ist auch die militärische Lage nun ziemlich eindeutig, so dass sogar in den ÖR ( bei Lanz) die Niederlage der Ukraine erstmals ausgesprochen wurde.
Sos, die Niederlage der Ukraine, ja?? Nur weil sich Putin mit viel Tamtam, enormen Verlusten und extrem viel Marterialverschleiß ein paar mehr Städte im Osten des Landes einverleibt hat!? Da lachen ja die Hühner, Herr Georgiev, wirklich. Hätten Sie vor diesem Angriffskrieg jemals gedacht, dass die stolze russische Armee von so ein paar ukrainischen Reservisten dermaßen in Schach gehalten wird?? Was meinen Sie wie lange die gegen „echte“ Nato-Soldaten mit „echten“ schweren Waffen bestehen würden? Vielleicht ist er ja so verrückt und wir sehen dieses Showdown noch.
Es verdichten sich die „Gerüchte“ das Putin Krebs haben soll und seine Lebenserwartung nur noch einige Jahre beträgt. Daher wird er von seinen Plänen auch nicht abweichen und diese noch durchziehen wollen. Was auffällig ist, Putin reist seit einiger Zeit immer mit mehreren Leibärzten und Onkologen. Und empfängt Besucher an langen Tischen, etc. wegen seiner Angst vor einer Ansteckung mit Corona. Er zeigt sich auch nicht mehr als großer Anführer mit nacktem Oberkörper auf dem Pferd, etc.. Der Westen führt einen Stellvertreterkrieg gegen Putin und Russland. Es geht nur darum Russland militärisch zu schwächen und die NATO weiter militärisch zu stärken. Und nach Russland wird es vermutlich gegen China gehen.
Die USA wollen einen 2 Fronten Krieg führen. Alleine sind sie aber zu schwach. Die militärische Stärke hat abgenommen. Die Front gegen Russland soll Europa übernehmen, deswegen die Rüstungsausgabenerhöhung. Den schwierigeren Teil, gegen China, wollen die USA mit Japan bestreiten. Und die wolen jetzt auch schon Atomwaffen. Und so wie manche Stimmen in USA (schon seit Jahren) verlauten lassen wird der womöglich auch atomar geführt.
Die Welt bzw. die westl. Politik ist irre geworden. Das Klima kann also tödlich werden und alles menschgemacht.
Hierzu, aber recht deutlich geschrieben, der Artikel von Augusto Zamora Rodriguez (Prof. für Völkerrecht) : „Der Tod Europas und die Geburt einer neuen Ordnung“
https://clubderklarenworte.de/wp-content/uploads/2022/04/CdkW-Rodriguez_Artikel_.pdf
„Die Welt bzw. die westl. Politik ist irre geworden. “
Es ging doch die ganze Zeit immer nur um die Weltherrschaft. Uns werden dabei Märchen erzählt wie Putin würde ein souveränes Land angreifen um Länder zu übernehmen. Man schiebt Völkerrecht vor. Es geht selbstverständlich um die Weltherrschaft und das zeigt sich durch die Konflikte China/Taiwan und NATO. Der Westen USA/NATO/EU will die Welt diktieren und sie haben dabei viel Schaden schon davor angerichtet, dass die afrikanischen und muslimischen Länder natürlich nicht mehr hinter sondern gegen den Westen sich positionieren. Ukraine ist nur ein Bauer des gesamten Schachspiels. Wer das anders darstellt, will die Menschen manipulieren.
Wie man immer wieder liest (natürlich nur auf diesem Blog und bei anderen realistischen Kräften), kommt es in Australien immer wieder zu Stromausfällen. Dort ist man hinsichtlich der Abwicklung einer Industrienation schon weiter als bei uns. Komisch, dass man von dort nichts von Protesten hört, auch nicht auf Realisten-Blogs (oder ich habe etwas übersehen). Nun steht in Australien der Winter vor der Tür, und wie aus den „Kältereports“ hervorgeht, hat der ja schon mit einigen Kälte-Paukenschlägen aufgewartet. Fazit: Man schaue nach Australien! Kalter Winter + Energiekrise = ?
MfG