Vorbemerkung: Kaum hat der Winter auf der Nordhemisphäre richtig eingesetzt, häufen sich auch schon Meldungen über Kälteextreme. Es sei an dieser Stelle noch einmal betont, dass es sicher auch Wärmeextreme gibt. Diese jedoch dürften in den MSM breiten Raum einnehmen, so dass es sich hierbei um die gleichen Einseitigkeit handelt wie bei den MSM – nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen.
Es ist aber schon erstaunlich, in wie kurzer Zeit sich so viele Meldungen angehäuft haben:
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Beginnen wir mit einer Meldung auf wetteronline.de, die weiter unten auch bei electroverse.net zur Sprache kommt. Aus urheberrechtlichen Gründen wird hier nur der Link genannt – neben der Tatsache, dass ein alarmistischer Blog eine solche Meldung bringt:
Schnee in der Wüste
https://www.wetteronline.de/wetterticker/a0e56250-2c79-4785-9491-026428c1ba47
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Auch bei WUWT hat eine wohl wirklich extreme Wetterlage Eingang gefunden. In einem Beitrag von Ende Dezember 2021 liest man:
Sierra Nevada in Kalifornien: Allzeit-Schneerekord für Dezember
Trotz der Behauptungen über die Dürre haben sie den bisherigen Rekord von 450 Schnee im Dezember aus dem Jahr 1970 gebrochen!
Dies ist die Meldung des Sierra Snow Lab vom 1. Januar:
Ein letzter Inch (2,5 cm) ist in den letzten 24 Stunden (vor 16 Uhr gestern) gefallen. Der Rekord für den schneereichsten Dezember in den Aufzeichnungen des Labors liegt jetzt bei 544 cm.
Das California Department of Water Resources verfolgt den Index für 8 Stationen, der 1920 eingeführt wurde. Im Moment entspricht er der zweitnassesten und der nassesten Jahreszeit.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/01/03/californias-sierra-nevada-sets-all-time-december-snow-record/
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Meldungen vom 3. Januar 2022:
Rekord-Dezemberschnee: Sierra Nevada 540 cm, Yosemite 430 cm
In Kalifornien ist es zu Rekorde brechenden Dezember-Schneefällen gekommen. Am Messpunkt UC Berkeley Central Sierra Snow Lab wurde am 31 Dezember eine Schneehöhe von 540 cm gemessen – das ist die höchste jemals aufgezeichnete Schneedecke.
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Weiterhin extreme Kälte in Kanada …
Nach den extrem niedrigen Temperaturen in der vergangenen Woche rät Environment Canada den Bewohnern des Westens, insbesondere in British Columbia, sich auf weitere „extreme Kälte“ einzustellen, die am 3. Januar zurückkehren soll.
Das Wetteramt sagt, dass Windchill-Werte von -45°C bis zum Ende der Woche anhalten werden.
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… und in den USA
Eine bitterkalte arktische Luftmasse, die die Temperatur in Montana bis zu -41°C sinken ließ, ist nun bis in den Süden zum Golf von Mexiko vorgedrungen.
Für die Menschen in der Umgebung von Falcon Lake, TX, hat dies zu einer drastischen Umstellung geführt, da die Temperatur in diesem Gebiet innerhalb von 24 Stunden von 37°C auf 3°C gesunken ist*.
*Anmerkung des Übersetzers hierzu: Im Hochland der südlichen USA ist ein solcher Vorgang nicht ungewöhnlich. Ich habe einen Fall vom September 1989 dokumentiert, als an einem Tag die Temperatur in der Stadt Amarillo von 37°C mittags bei wolkenlosem Himmel innerhalb von 12 Stunden, also bis zum Abend, auf +1°C gefallen ist und bei starkem Nordwind Schneeregen beobachtet worden war. Man stelle sich das einmal bei uns vor: Mittags Hitze, abends Winter! – Ende Anmerkung.
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Eisige Kälte in Nordskandinavien: –45°C
Europa war in den letzten Wochen ein Paradebeispiel für extreme Temperatursprünge:
Im Herbst wurden in Teilen des Kontinents die bisher niedrigsten Werte für diese Jahreszeit gemessen, und in UK kam es im November zu seltenen Schneefällen, die den Fußball-Betrieb beeinträchtigten. Dann herrschte über Weihnachten und Neujahr eine aus Afrika herangeführte milde Luftmasse, die in einigen Ländern Wärmerekorde brach. Doch nun wird die anomale Wärme der Weihnachtszeit von einem weiteren historischen Frost abgelöst.
In den ersten beiden Dezemberwochen ließen extrem kalte Luftmassen die Temperatur in ganz Schweden auf bis zu -35 °C sinken. Erstaunliche -43,8 °C wurden am 6. Dezember in der Gemeinde Naimakka gemessen – ein neuer Dezember-Tiefstwert nicht nur für Schweden, sondern für ganz Skandinavien. Auch an mehreren anderen Orten wurden Tiefstwerte gemessen, darunter in Karesuando mit -41,9 °C am 7. Dezember und -42 °C nur einen Tag später, am 8. Dezember. Bisher gab es in der Gemeinde Karesuando nur in den Jahren 1885, 1898, 1915, 1919, 1969 und 1986 Dezember-Tiefstwerte unter –40°C.
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Seltener Schnee in Saudi-Arabien
Seltener Schnee bedeckte am Neujahrstag Teile der im Nordwesten von Saudi-Arabien gelegenen Stadt Tabuk.
Auf dem Jebel Al Lawz sowie in den Bergregionen von Al Dhahr und Alqan fiel am Sonntag weiterhin Schnee, während die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen.
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Siehe hierzu auch die oben verlinkte Meldung bei wetteronline.de
Link: https://electroverse.net/record-december-snow-extreme-cold-engulfs-na-scandinavia-set-for-49f/
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Meldungen vom 4. Januar 2022:
„Verrückter Blizzard“ sucht die japanische Insel Hokkaido heim
Schneestürme suchen derzeit Teile der nördlichen Präfekturen Japans, einschließlich Hokkaido, heim. Meteorologen sagen, dass eine bestimmte Winter-Wetterlage* nach den beispiellosen Schneefällen der letzten Woche noch mehr Schnee an die Küste des Japanischen Meeres bringt.
In Teshio, Hokkaido, fielen am Montagmorgen innerhalb von sechs Stunden weitere 20 cm Schnee. In Rumoi, ebenfalls in Hokkaido, hatten sich bis Montagmorgen um 9 Uhr mehr als 80 cm Schnee angesammelt. In Yonezawa, in der Präfektur Yamagata, wurden über 60 cm gemessen. Es war auch sehr windig.
*Anmerkung des Übersetzers hierzu: Diese Wetterlage sorgt für etwas, dass man auch in den USA an den Großen Seen oder an der mecklenburgischen Ostseeküste kennt: den „Lake Effect“. Kontinentale Kaltluft weht über offene Meeresgebiete, hier über die Japanische See, und nimmt dabei Feuchtigkeit auf, verbunden mit einer Aufheizung der Kaltluftmasse. Die Strecke ist jedoch zu kurz und die Luft zu kalt, um die Temperatur über den Gefrierpunkt steigen zu lassen. Die Folge sind beim Auftreffen auf Land starke schauerartige Schneefälle, wobei im Luv des Japanischen Gebirges noch erzwungene Hebung hinzukommt.
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Steigende Gaspreise wegen Einfrierens von Bohrlöchern
In der Nacht zum Montag sank die Temperatur in ganz Virginia in den zweistelligen Bereich – genau zu dem Zeitpunkt, als bei Hunderttausenden von Menschen der Strom ausfiel und die meisten im Dunkeln saßen und keine Möglichkeit hatten, ihre Häuser zu heizen.
Eine weitere Auswirkung der extremen Kälte war das Einfrieren von Gas-Bohrstellen, insbesondere in Texas.
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Link: https://electroverse.net/mad-blizzard-batters-japan-record-snow-1-million-without-power-uk-set-for-blizzard-conditions/
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Meldungen vom 5. Januar 2022:
Jetzt amtlich: Rekordkälte am Südpol im Jahr 2021
Entgegen der von den Mainstream-Medien verbreiteten Darstellung hat der Südpol in diesem Jahr unter einer noch nie dagewesenen Kälte gelitten.
Zwischen April und September betrug die durchschnittliche Temperatur am Südpol nur -61,1°C – dies war der kälteste jemals aufgezeichnete sechsmonatige Zeitraum in der Region, der den bisher kältesten aufgezeichneten „kernlosen Winter“ von -60,6°C aus dem Jahr 1987 deutlich übertraf.
Der extreme Frost trug auch dazu bei, dass das antarktische Meereis laut dem National Snow and Ice Data Center (NSIDC) im August den fünfthöchsten jemals gemessenen Wert erreichte.
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Nordamerika von Bedingungen wie in der Kleinen Eiszeit betroffen
Der Dezember 2021 schloss in Kanada mit einer Durchschnittstemperatur von -0,25 °C unter dem Referenzwert für den Zeitraum 1991-2020 ab; allerdings gab es im ganzen Land große Kontraste – der anomale Spitzenwert wurde in Prince George mit –8,9 K erreicht.
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Meldungen vom 6. Januar 2022:
Und nochmals USA: Weitere Rekord-Schneefälle
Rekordverdächtige Schneestürme aus dem außergewöhnlich kalten Kanada haben den Verkehr in den USA beeinträchtigt, die Bundesregierung lahmgelegt und Washington zum Stillstand gebracht, nachdem fast ein Meter Schnee über der Stadt lag.
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Die beispiellose Kälte und der Schnee beschränken sich nicht nur auf den Osten, sondern haben in den letzten Tagen den größten Teil der USA in Mitleidenschaft gezogen.
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Skandinavien: Kalter Dezember mit arktischer Luft im Norden
Im vergangenen Monat wurde Nordeuropa von einer Rekordkälte heimgesucht, die eine Reihe von langjährigen Rekorden brach. Umgekehrt erfreuten sich die mittleren und südlichen Regionen einer anomalen Wärme – ein Phänomen, das mit dem Verhalten des Jetstreams zusammenhängt.
In allen skandinavischen Ländern war der Dezember kälter als der Durchschnitt: Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und die oft vergessenen Island und Färöer Inseln.
Ein Blick auf die Daten von @Meteorologene zeigt, dass Norwegen eine durchschnittliche monatliche Anomalie von -1,8 K für den Zeitraum 1991-2020 verzeichnete – in Teilen von Finnland waren sogar Temperaturanomalien bis zu -5 K aufgetreten, während die Niederschläge um 25 % zurückgingen.
Insgesamt war es der kälteste und trockenste Dezember in Norwegen seit 2012.
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Hier folgen noch viele weitere Informationen dazu, einschließlich Karten mit den Temperatur-Abweichungen.
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Ungewöhnliche Kühle in Trinidad und Tobago
In Trinidad und Tobago wurden die sozialen Medien mit Beiträgen überschwemmt, in denen der Schock über die Kälte zum Ausdruck gebracht wurde.
Es gab zahlreiche Berichte über rekordverdächtige Tiefsttemperaturen von unter 20 °C – und obwohl dies den meisten Menschen nicht besonders kalt erscheinen mag, haben die Einheimischen in einem Land, das an monatliche Durchschnittswerte von 26,5°C gewöhnt ist, ohne Scham andere aufgefordert, sich warm anzuziehen.
Wo findet man so etwas in unseren ach so objektiven Mainstream-Medien? A. d. Übers.
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 2 / 2022)
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dieser Blog ist vergebliche Liebesmühe, denn schon schmilzt das Grönlandeis „wie noch nie in der Historie“ (???), siehe Focus https://www.focus.de/wissen/trauriges-jubilaeum-groenland-schmolz-25-jahr-in-folge_id_35919971.html
Wie immer interessant! Auch der Vorspann ist zu begrüßen – mögen sich die MSM ein Beispiel nehmen. Doch die predigen nun mal die „alleinige Wahrheit“ vom menschengemachten Klimawandel. Demnach sind bewusste Verkürzung und Einseitigkeit, die aber das Klima-Narrativ bestätigen, immer korrekt. Und alles, was vom alleinigen Klima-Narrativ abweicht, hat Leugner-Charakter – so einfach ist das.