Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Hohe Energiepreise werden uns erhalten bleiben:
Nach Angaben des griechischen Energieministers werden die Europäer im nächsten Jahr zusätzliche 350 Milliarden Euro an Energierechnungen zahlen, da die weltweite Nachfrage nach Brennstoffen und Strom die Preise weiter in die Höhe zu treiben droht.
Kostas Skrekas sagte, dass auf EU-Ebene ein neuer Mechanismus geschaffen werden sollte, um die schwächsten Bürger und mittelständischen Unternehmen vor Preissteigerungen zu schützen. Bei einem Treffen der Umweltminister in Brüssel äußerten sich Beamte aus Ungarn und Spanien besorgt über die jüngste Volatilität auf den Märkten für Kohlendioxidemissionen.
„Angesichts dieser außergewöhnlichen Situation können wir nicht unbeteiligt bleiben“, sagte Skrekas. Griechenland hatte Anfang des Jahres geschätzt, dass die Europäer allein in diesem Winter mit einem Anstieg von 100 Milliarden Euro rechnen müssten.
Die Energieknappheit in Europa belastet die nationalen Haushalte und ist zu einer der größten politischen Herausforderungen der EU geworden, die die Inflation anheizt, während die Regierungen mit der Ausbreitung des Omicron-Virus zu kämpfen haben. Die Mitgliedstaaten haben eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet, die von einer Neugestaltung der Funktionsweise des Strommarktes bis hin zu Obergrenzen für den Emissionshandelsmarkt der EU reichen.
Auf dem gesamten Kontinent liegen die Preise pro Megawattstunde (MWh) in den meisten Ländern inzwischen über 300 . Mit Ausnahme von Polen und Skandinavien haben alle europäischen Länder die 300-€-MWh-Grenze überschritten, wobei Frankreich und die Schweiz fast bei 400 € liegen. Andre Bosschaart, Leiter des Bereichs Analytik beim Marktforschungsunternehmen Enappsys, sagte, er habe noch nie so eine Volatilität und so hohe Preise gesehen“ und fügte hinzu, dass die Vorhersagen für die morgigen Preise darauf hindeuteten, dass Frankreich und Deutschland die Marke von 400 € pro MWh überschreiten würden. Nathan Piper, Leiter der Abteilung Öl- und Gasforschung bei Investec, bezeichnete die Preise als „phänomenal hoch“ und fügte hinzu, dass die Gaspreise in Europa inzwischen zehnmal höher seien als in den USA.
395 Milliarden Dollar sind eine unglaubliche Summe, vermutlich zusätzlich zu dem diesjährigen Preisanstieg. Das entspricht 890 Dollar pro Kopf.
Es ist auch klar, dass die Preise in nächster Zeit nicht sinken werden, wenn überhaupt. Das ist genau das Szenario, das die EU geplant hat – die Energiepreise so weit in die Höhe zu treiben, dass die erneuerbaren Energien wettbewerbsfähig werden.
Die einzige Möglichkeit, die Preise wieder zu senken, besteht darin, die Produktion von Öl, Gas und Kohle zu steigern. Unter normalen Umständen würden steigende Marktpreise einen Anreiz dazu bieten. Es ist jedoch die EU-Politik, die genau das verhindert.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/12/22/eu-facing-new-energy-crisis-next-year/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Ja was mag das nur für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen, insbesondere der deutschen Industrie bedeuten? Ich glaube, dass die Länder der EU bald auf dem Weltmarkt alle Wettbewerber, insbesondere die USA, Russland, China, Japan, Korea etc ausstechen und einen ungeahnten wirschaftlichen Aufschwung erleben werden. Zur Erziehung der Staaten ausserhalb der EU wird man mit Sicherheit wohl Importrestriktionen und Schutzzölle einführen um das Leben der Menschen innerhalb der EU weiter zu verbessern. Wer uns allerdings die dringend benötigten Rohstoffe nicht liefern will wird wohl die ganze Militärmacht der EU und Deutschlands zu spüren bekommen. Finanziell ist das alles kein Problem, die erforderlichen Billionen druckt die EZB innerhalb von Sekunden per Mausklick.
In ihrem Dekarbonisierungs-Wahn schikaniert uns unsere Politikerkaste nicht nur mit immer teureren Emissionszertifikaten. Nein, gleichzeitig wird die CO2-Steuerschraube immer weiter angezogen. In keinem anderen Land der Welt sind die Politiker derart grün-verdummt, dreist und unverschämt. Genauso dumm wie die Karlsruher Juristen und die reiche dumme Luisa. Vorreiterland hat schon immer mit fähigen „Führern“, willfährigen Untertanen und gefügigen Journalisten „geglänzt“ – doch der Rest der Welt ist nicht so dumm wie die dummen Vorreiter.