Vor genau 10 Jahren veröffentlichte der WBGU den Bericht über die Große Transformation (hier). Nachdem die EU unter dem Stichwort „Taxonomie“ vor ca. zwei Jahren auf einen Umbau des Finanzsystems drängte, veröffentlichte der „Beirat Sustainable Finance“ jetzt seinen Abschlußbericht https://sustainable-finance-beirat.de/wp-content/uploads/2021/02/210224_SFB_-Abschlussbericht-2021.pdf.
Darin wird ganz ausdrücklich gefordert, dass die Realwirtschaft gemäß den Forderungen des WBGU umgebaut wird. Das bedeutet
das Ende der freien Marktwirtschaft und den
Beginn einer knallharten Ökodiktatur unter dem Vorwand „rettet den Planeten“
Falls noch irgendjemand bezweifelte, dass die grüne Ideologie etwas mit dem Finanzsektor zu tun hat, möge den genannten Abschlussbericht herunterladen und studieren. Der Titel des Papiers lautet ganz unverhohlen:
Shifting the Trillions
An einen Austritt aus diesem Irrenhaus EU, wie ihn die Briten erfolgreich durchgezogen haben, denkt die deutsche Regierung leider (noch) nicht.
mich wundert ein wenig Ihre Gleichsetzung von Marktwirtschaft und Privateigentum. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Menschen im Ostblock keinerlei Privateigentum gehabt hätten. Meiner Meinung nach ging es den Sozialisten um die Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel. Diese sollten nicht privaten Eignern zur Verfügung stehen. Hier hat der Westen früher einen anderen Ansatz gehabt. Diese Einstellung wird aber immer weiter ausgehöhlt, indem man die privaten Firmen zu Dingen zwingt, die nicht dem Bedürfnis der Bevölkerung entsprechen, sondern den ideologischen Spleens der politischen Machthaber. Das betrifft u.a. den „Klimaschutz“ durch Umstellung aller möglichen Industrieprozesse auf „CO2-Neutralität“, daneben aber auch „Gender“vorgaben, Lieferkettengesetzgebung und zahllose andere Schikanen, mit denen die privaten Unternehmen gezwungen werden, das zu tun, was der Staat befiehlt. Insofern werden die Inhaber tatsächlich zunehmend enteignet, nur eben nicht mit vorgehaltener Kalaschnikow, sondern mit Vorschriften, deren Nichteinhaltung mit existenzgefährdenden Sanktionen bestraft wird. Siehe beispielsweise die Abgasvorschriften, die es den Autoherstellern unmöglich machen, weiterhin Verbrenner zu produzieren, egal ob die Bevölkerung sie haben möchte oder nicht. So erzeugt man „Sozialismus“, ohne das Kind so zu nennen.
meinem Leseverständnis zufolge behauptet die Autorin nicht, in dem Abschlussbericht würde wortwörtlich das Ende der freien Marktwirtschaft oder eine Ökodiktatur gefordert, sondern zieht nach Lektüre des Berichtes als Schlussfolgerung folgendes Resümee:
– “ Darin wird ganz ausdrücklich gefordert, dass die Realwirtschaft gemäß den Forderungen des WBGU umgebaut wird. Das bedeutet das Ende der freien Marktwirtschaft und den Beginn einer knallharten Ökodiktatur…. “ –
Ganz prinzipiell wird in diesem Strategiepapier der Finanzwirtschaft das Wort geredet. Unter dem Deckmäntelchen der *Nachhaltigkeit* wird gefordert, rechtliche Rahmenbedingungen explizit für die zukünftigen *green and social*- Produkte der Finanzwirtschaft zuzuschneiden. Die Bedeutung und die Handlungsfreiheit der Realwirtschaft -und der Bürger!- wird dadurch weiter reduziert und definitiv der Finanzwirtschaft untergeordnet. Es werden nichtverhandelbare Grundlagen erklärt, z. B. 1,5° Ziel u.ä., denen man alles, auch Grundrechte, unterordnen möchte bzw. zum Gelingen unterordnen muss.
Ihre Hinweise auf die *parlamentarische Demokratie* betreffend, möchte ich sagen, dass diese schon ziemlich tot ist. Erstens werden Entscheidungen mittlerweile ganz undemokratisch in Brüssel getroffen, die hier nur umzusetzen, also abzunicken sind. Zweitens ist und war der *fraktionszwang* sowieso ein Unding. Drittens hat die Corana- Krise sowieso gezeigt, wie einfach man ohne Parlament regieren kann und dass ohne großes Federlesen die *pandemische Lage in der Bevölkerung* mal weitere 3 Monate *beschlossen*(!) wurde, bestätigt das auf ganz unspektakuläre Weise.
Sie haben natürlich völlig recht, aber wen soll man denn anderes wählen? Es gibt doch gar keinen Unterschied mehr zwischen rot, gelb, grün und schwarz! Der einzigen Alternative geht es jetzt auch an den Kragen (was nicht heißen soll, dass ich die AfD wählen würde!)
Hätte ich eine Wahl, ginge mein Kreuzchen an die „Piraten-Partei“. Die haben zwar gar kein Programm, sind aber wenigstens so ehrlich, das auch zu zeigen!
Christian Freuer
Dass sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit den Klimaschutzmaßnahmen widersprechen ist offensichtlich. Das wird von den Medien bewusst ignoriert, wie welche Leserbriefe / Reportagen veröffentlicht werden und welche nicht.
Mit Schlagworten wie Solidarität, Gerechtigkeit und Verantwortung soll die informelle Gruppe beliebig erweitert werden,
Man darf nicht hinter die Moralfassade blicken. Da gibt es Wahrheits-Onkels und -Tanten, die Widerspruch nicht dulden. Nicht mal Dimension und Proportion.
Die Sozialromantiker sind schon lange mit den Grünen verbandelt. Arrogant, ungebildet, totalitär, undemokratisch und ideologisch. Mit keinem Fakt kommt man gegen die angemaßte Allmacht an.
Die haben Stereotypen wie die Kapitalisten. Fragt man da nach, wer denn die Gesellschafter der E-Konzerne sind, wissen die es nicht, dass das die Städte und Gemeinden sind. Die Kapitalisten habe auch den Planeten mit CO2 versaut. Da erwidere ich, dass die Natur dann der Kapitalist Nr. 1 ist.
Das Erarbeiten von Wohlstand ist mit Erwerb von Eigentum verbunden. Mit diesen gesellschaftlichen Vorschriften, Subventionen ,d.h. Geld von Anderen, da ist Diebstahl, ist das nicht mehr möglich. Kaufkraft wird entzogen, die man ja für seine eigene Lebensweise bräuchte.
Unser Wirtschaftssystem ist schon lange beschädigt: Atomausstieg, Kohleausstieg, einspeise Zwang bei Neubauten, nie einlösbare Forderungen wie Target II, Null Zins, Fahrverbote wirken. Mehr noch, wenn Grundkosten steigen, kann keine Volkswirtschaft prosperieren.
Die Kinderchen wünschen sich ein rundum Sorglos Paket. Nein, nein den Acker sollen andere pflügen.
Zwar bin ich parteilos, aber ich wähle die AFD aus Überzeugung, weil ich Haltung habe. Die anderen sind nicht in der Lage unser Land zu führen, traurig.
Gerhard Schweickhardt